DE357318C - Sprechmaschine - Google Patents
SprechmaschineInfo
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- DE357318C DE357318C DES56347D DES0056347D DE357318C DE 357318 C DE357318 C DE 357318C DE S56347 D DES56347 D DE S56347D DE S0056347 D DES0056347 D DE S0056347D DE 357318 C DE357318 C DE 357318C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/08—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
- G11B17/12—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
- G11B17/16—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post
-
- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sprechmaschine mit einem Vorratsbehälter für Schallplatten,
in dem die Platten übereinander auf Schlitten eingelagert und mit Hilfe eines Zahnstangengetriebes
einzeln auf den Plattenteller übergeführt werden können.
Bei den bekannten Sprechmaschinen dieser Art ist im allgemeinen der drehbare Plattenteller
ortsfest und der Vorratsbehälter beweglieh angeordnet, derart, daß die ausgewählte
Platte in die richtige Höhe vor den Plattenteller gebracht werden kann. Zu diesem
Zweck müssen die die Platten tragenden Schlitten komplizierte Bewegungen ausführen.
Es ist aber auch eine Sprechmaschine bekannt, die einen feststehend angeordneten
Vorratsbehälter mit senkrecht verstellbarem Plattenteller aufweist. Die Bewegungsbahn
des Plattentellers ist hierbei gleich der Höhe des Behälters, die Schalldose liegt im oberen
Teile des Apparates, und die Platten werden mittels einer einzigen Zahnstange, die eine
Stange von der Länge gleich der Höhe des Behälters führt, herausgenommen. Mit dieser
Einrichtung kann man die Platten auswählen, ohne dabei den ganzen Behälter in Bewegung
setzen zu müssen, der gewöhnlich ein erhebliches Gewicht besitzt, wenn er eine größere
Anzahl Platten beherbergt. Weiter bietet die Einrichtung auch den Vorteil der baulichen
Einfachheit gegenüber den anderen bekannten Sprechmaschinen dieser Art. Die Triebkraft
wird von einigen Federtrommeln geliefert, wobei aber leicht ein Versagen der Sprechmaschine
infolge von Federbruch vorkommen kann.
Die Erfindung behebt diesen Ubelstand dadurch, daß die auf dem Plattenteller liegende
Schallplatte mit dem Stift der Schalldose durch ein Gegengewicht während des Spiels
in Berührung gehalten wird und nach Beendigung des Spiels der Plattenteller unter
einem Eigengewicht in die Ruhelage zurückgeht. Bei dieser Einrichtung kann unter
anderen Vorteilen auch eine der Federtrommein in Fortfall kommen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es sind
Abb. ι eine Vorderansicht des ganzen Apparates, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Mechanismus
zur Ermöglichung der Überführung der Plattenschlitten und der Hochbewegung der Platten, Abb. 3 eine rückwärtige Ansicht
des an dem Apparat befestigten Mechanismus, Abb. 4 eine Endansicht des Apparates, in der
der Plattenträger in seiner oberen Lage in vollen Linien und in seiner unteren Lage in
strichpunktierten- Linien angegeben ist; Abb. 5 zeigt die Bremsanordnung für den
Plattenteller; Abb. 6 und 7 veranschaulichen die Kupplungsvorrichtung der Rolle für das
Gegengewicht;· Abb. 8 ist ein schematischer ■ Schnitt des oberen Apparatteiles, Abb. 9 eine
Einzeldarstellung der Antriebstrommel und der benachbarten Organe im senkrechten
Schnitt und Abb. 10 ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. 9.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform
857318
ist der Apparat in Form eines Möbelstückes,. z. B. eines Schrankes, mit Füßen ausgebildet
(Abb. i) und mit einem Kasten α versehen^ in
dessen oberem Teil der Schallarm 108 ange-5 ordnet ist (Abb. 4). Die Schallplatten 49
(Abb. 3) befinden sich darunter, und noch tiefer liegt der Antriebsmechanismus des
Apparates. Auf dem Kasten α ist das Resonanzgehäuse b mit dem Schalltrichter (Abb>
1 to und 8) angeordnet, das von dem übrigen Teil
des Apparates völlig unabhängig ist.
Abb. ι zeigt ein Zifferblatt 7, das mit Nummern versehen ist, die den in dem Apparat
vorhandenen Platten entsprechen, und auf dem ein Zeiger oder Pfeil 6 drehbar angebracht ist, um ihn auf die Nummer der
jeweils gewünschten Platte einstellen zu können. Die Handkurbel 28 dient zum Aufziehen
des Apparates vor jedem Spiel, worauf derselbe selbsttätig arbeitet.
Die Platten 49 liegen auf Schlitten 41, die in dem linken Teil des Kastens α übereinander
angeordnet sind (Abb. 3). Die Schlitten ruhen jeder für sich auf Gleitführungen c (Abb. 4)
und können sich getrennt voneinander nach rechts in Abb. 3 verschieben, wie dies bei 49°
angegeben ist, derart, daß die ausgewählte Platte sich über dem Plattenteller 50 befindet
(Abb. 4). Dieser ist senkrecht beweglich und hebt die ausgewählte Platte, bis sie in Berührung
mit dem Saphir oder Stift 105 des Schallarmes kommt.
Die Zahnstange 44 wird am Ende ihres Hubes durch die Klinke 58 festgelegt
(Abb. 3). Das Rad 35 trägt einen Zapfen 59, der bei der Drehung mit dem an der Stange 61
festsitzenden Anschlag 60 zusammengreift, der die Stange so in die Lage nach Abb. 3
bringt, in der sie durch die Klinke 62 gehalten wird. Beim Hochgehen des Plattentellers wird
der Hebel 63, der die in Abb. 4 strichpunktiert angegebene Lage einnahm, durch die Feder 64
(Abb. 3. und 4) in die in vollen Linien angegebene Lage gebracht, wobei die Feder
gleichzeitig die Zugstange 65 senkt. Diese Stange bringt dann die Klinke 62 mittels ihres
Zapfens 66 außer Eingriff. Die Stange 61 geht unter der Wirkung der Feder 67 nur
etwas zurück, da sie durch die Klinke 68 bald gehalten wird.
Senkt sich der Plattenteller 50 wieder, so :
bringt er den Hebel 63 in die in Abb. 4 in \ strichpunktierten Linien angegebene Lage, die |
Stange 65 wird dann nach oben zurückgebracht, wobei ihr Zapfen 66 die Klinke 68 und die durch die Feder 67 nach hinten zurückgebrachte
Stange 61 die Klinke 58 mittels i ihres Zapfens 69 auslöst. Die Zahnstange 44 ;
ist dann freigegeben und durch das Gegengewicht 55 nach hinten zurückgebracht.
Das Laufwerk oder die Federtrommel 70 · ' (Abb. 4), die die Drehung des Plattentellers
50 bewirkt, wird bei der Ingangsetzung des Apparates mittels der Kurbel 28, der Welle 48
und der Kegelräder 71 und 72 aufgezogen. Das Triebrad 72 ist auf der Welle 140
(Abb. 9 und ro) festgekeilt, in die die Spiralfeder 141 mit einem Ende bei 142 eingehängt
ist, während das andere Ende derselben mit der Trommel· oder dem Gehäuse 70 verbunden
ist.
Das Federgehäuse treibt die senkrechte Plattentellerwelle 104 mittels eines Getriebes
an, das in folgender Weise eingerichtet ist.
Das Gehäuse 70 ist mit seinem unteren Teil auf einer Nabe 138 festgenietet, auf der lose
ein Zahnrad 130 sitzt, das in ein Triebrad 131
eingreift. Dieses letztere ist mit einem Zahnrad 132 fest verbunden, das in ein auf der
senkrechten Welle 143 sitzendes Triebrad 133
eingreift. Auf der Welle 143 sitzt ein Schneckenrad 134, das mittels einer Schnecke
135 einen nicht dargestellten Geschwindigkeitsregler antreibt. Die senkrechte Welle
104 gleitet achsial in der Welle 143 und wird
von dieser mittels eines Keiles o. dgl. mitgenommen.
Auf die Nabe 138 ist ein Ring 137 geschraubt,
der an einer Drehung auf der Nabe durch eine Brems- oder Kiemmutter 139 verhindert
wird. An diesem Ring 137 ist eine Scheibe 136 mit sechs Armen angenietet, die
das Rad 130 gegen den Boden des Federgehäuses 70 drückt und so ein Anhaften durch
Reibung sichert.
Diese Mitnahme- oder Antriebsanordnung hat den Zweck, jede Zerstörung der Feder 141
und der anderen Teile des Mechanismus beim Aufziehen des Apparates mittels der Kurbel
28 in dem Fall zu verhindern, wo aus irgendeinem Grunde die Feder völlig aufgezogen ist,
bevor die Kurbel- 28 die erforderliche Umdrehungszahl,
z. B. 8, ausgeführt hat. Beim Drehen der Kurbel wird zuerst durch Drehen der Welle 140 die Feder 141 gespannt. Wäh- i°5
rend dieser Zeit wird das Rad 130 dadurch unbeweglich
gemacht, daß es in das Triebrad 131
eingreift und das Federgehäuse 70 durch Reibung festlegt. Wenn die Feder um die Welle
140 herum aufgezogen ist und man mit der no
Drehung der Kurbel fortfährt, wird das Gehäuse oder die Trommel 70 mitgenommen und
gleitet auf dem Rad 130 derart, daß ein Brechen der Feder und der in Eingriff befindlichen
Räder 130, 131, 132, 133 vermieden
wird.
Der Plattenteller 50 sowie seine Welle 104 werden während des Aufziehens des Apparates
und bis der Teller sich zu heben begonnen hat, an einer Drehung verhindert, und
zwar durch einen Schuh 73 (Abb. 5), dessen ·
Stange 74 auf demselben Drehzapfen wie der
gekrümmte Zapfen 75 angeordnet ist. In der I Ruhe greift dieser Zapfen in den Ausschnitt
76 ein, und der Schuh 73 liegt nicht an der Scheibe 50, so daß sie also frei ist. Ihr Laufwerk
kann demnach vollständig ablaufen. Sobald aber das Rad 35 sich zu drehen beginnt,
wird der Zapfen 75 aus seinem Ausschnitt herausgedrückt, und der Schuh 73 legt sich
gegen den Rand der Scheibe 50 und verhindert ίο so das Drehen derselben während des Aufziehens
des Laufwerks.
Der Plattenteller 50 wird zwecks Einbringens der gewählten Platte und zum Zwecke
der Berührung der letzteren mit dem Saphir oder Stift 105 durch ein Gegengewicht tj ge- !
hoben (Abb. 4). Dieses wird auch durch die , Kurbel 28 in dem Augenblick, wo man den !
Apparat in Gang setzt, hochgezogen, und j zwar mittels Übertragungsorgane, die nun- [
ao mehr beschrieben werden sollen.
Das Gegengewicht 77 (Abb. 4) ist an dem
Ende einer Schnur 78 befestigt, die sich auf : eine Rolle 79 aufwickelt. Diese Rolle sitzt i
lose auf der Welle 48, kann jedoch von ihr , mittels der zwei Scheiben 80 und 81 einer
Klauenkupplung mitgenommen werden. Die ' Kupplungsscheibe 80 ist mit. der Rolle 79 fest I
verbunden, und die Kupplungsscheibe 81 j gleitet auf der Welle 48, die sie mittels eines j
Keiles mitnehmen kann. An einer Gabel 85 sitzt eine Knagge oder Klinke 82 (Abb. 6),
die in der Ruhe in den Ausschnitt 83 des Zahnkranzes 46 eingreift und bei Beginn der
Drehung des Rades 35 durch die Schräge 84 auf die Seite des Zahnkranzes gebracht wird.
Sie drückt dann auf die Gabel 85, die die Kupplung bewirkt, wobei die Zwischenfeder
86 (Abb. 4) zusammengedrückt wird. Die Rolle 79 wird so mit der Welle 48 fest verbunden,
und die Schnur 78 wickelt sich unter Heben des Gegengewichts 1JJ auf.
Das Rad 35 trägt eine Knagge oder Daumen 87 (Abb. 5), der im gewünschten Augenblick
gegen die Stange 88 drückt, welche auf dem Drehzapfen 89 eines Kupplungsarms 90 festgelegt ist (Abb. 2), wodurch die Zahnräder
91 und 92 in Eingriff kommen. Das Zahnrad 92 dreht sich infolge der Anordnung des
Sperrades 93 und seiner Klinke 94 während des kleinen Bruchteiles der Drehung, die die
Welle 48 noch ausführt,-lose auf seiner Achse.
Auf dem Drehzapfen 89 sitzt ebenfalls ein
Hebel 95 (Abb. 2), der, wenn die Stange 88 durch die Knagge 87 gedrückt wird, die Lage
einzunehmen beginnt, die er in Abb. 4 einnimmt, wobei er durch den Haken 96 festgehalten
wird. Die Triebräder 91 und 92 werden so gekuppelt gehalten. Wenn das Rad
35 eine Drehung gemacht hat, gelangt es in seine Anfangslage zurück, die Knagge 82 fällt
wieder in den Ausschnitt 83 ein, und die i Kupplungsscheiben 80,81 werden durch die
Feder 86 voneinander entfernt (Abb. 4). Die so wieder lose gewordene Rolle 79 wird dann
von der Schnur 78 mitgenommen, die sich unter der Wirkung des Gegengewichtes "jj abwickelt.
Das Triebrad 91 (Abb. 2) ist mit einer genuteten Nabe versehen und gleitet auf
der Rolle 79, jedoch kann es auch mittels eines Keiles mitgenommen werden. Die Rolle 79
nimmt das Triebrad 92 mit, welches bei seiner Umdrehung durch Vermittlung der Feder 98
die Welle 97 mitnimmt. Diese hebt den Plattenteller 50 durch die folgende Einrichtung:
Auf eine zweite Rolle 99 (Abb. 2), die mittels Keiles auf der Welle 97 sitzt, kann sich
eine Schnur 100 (Abb. 4) aufwickeln, die mit ihrem anderen Ende unter dem Gestell des
Laufwerkes 70 befestigt ist. Diese Schnur läuft über eine Rolle 101, die in einem Schiitten
102 befestigt ist, der in einem Rohr 103 (Abb. 2) gleiten kann. Auf diesem Schlitten
102 ruht die Welle 104 des Plattentellers 50. Es ist zu ersehen, daß, wenn die Schnur 100
sich auf die Rolle 99 aufwickelt, sie den Schlitten 102 und mit diesem die Welle 104
sowie den Teller 50 hochbewegt, auf welchem eine Schallplatte 49 liegt. Diese Platte wird
so in Berührung mit dem Stift 105 der Schalldose 106 gebracht, und das Spiel beginnt.
Der Schallarm 108 (Abb. 4) ist in einem Träger 109 befestigt, der seine Drehung um
eine senkrechte Achse ermöglicht, wobei ihm eine gewisse Freiheit nach allen Richtungen
hin belassen ist. Der Teil 110 (Abb. 4), der sich mit dem Schallarm dreht, ist mit einem
Zapfen in versehen. Nach Beendigung des Spiels wird die Spitze oder der Stift der
Schalldose durch eine besondere Spiralrille der Platte nach der Mitte der letzteren geführt.
Wenn die Schalldose in der Mitte der Platte angelangt ist, und zwar in einer Entfernung,
die bei allen Platten immer die gleiche ist, stößt der Zapfen in gegen eine Stange 112,
die auf der senkrechten Achse 113 befestigt
ist, welche an ihrem unteren Ende mit einem Finger 114 versehen ist. Dieser Finger übt
dann durch Vermittlung eines biegsamen Bandes 116 einen Zug auf den Hebel 115 aus.
Dieser dreht hierbei die Achse 117, und der no
an ihr sitzende Zapfen 118 stützt sich gegen den Haken 96, der den Hebel 95 freigibt.
Dieser nimmt unter dem Zug der Feder 119 (Abb. 2) die Gabel 90 durch ihren gemeinsamen
Drehzapfen 89 mit.
Die Gabel 90 trennt dann die Triebräder 91 und 92, die Rolle 99 sowie die Welle 97
werden wieder lose, und der Plattenteller sowie die Schallplatte gehen durch ihre
Schwere nach unten, wobei sie den Schlitten iao 102 mitnehmen, der die Schnur 100 abwickelt.
Um zu vermeiden, daß dieser Abwärtsgang
zu schnell stattfindet, treibt die Welle 97 durch
\^ermittlung eines Übersetzungsmechanismus den Windflügel 120 (Abb. 2) an, der ebenso
beim Hochgehen wie beim Niedergehen als Bremse wirkt.
Bei der Abwärtsbewegung des Plattentellers mit seiner Platte legt sich der Schallarm
auf eine Schrägfläche, deren Neigung ihn in die Anfangslage bringt. In dem Augenblick,
wo die Triebräder 91 und 92 (Abb. 2) getrennt werden, befindet sich das Gegengewicht
nicht am Boden seines Rohres 122. Es geht dann aber durch die Schwere nach
unten, wobei zwecks Bremsens der Abwärtsbewegung
die Gabel 90 die Nabe des Rades 91, das sich mit der Rolle 79 dreht, gegen eine
Lederscheibe 123 drückt (Abb. 2), die auf der Welle 48 befestigt ist. In diesem Augenblick
ist diese Welle unbeweglich gemacht.
Außer den verschiedenen, zur Verhinderung der Zerstörung der Maschine vorgesehenen
und beschriebenen Anordnungen sind noch die Klinke 124 (Abb. 2 und 3) sowie ihr
Sperrad 125 zu erwähnen, die eine Rückwärtsdrehung der Kurbel 28 verhindern.
Claims (8)
- Patent-An Sprüche:i. Sprechmaschine mit einem Behälter für die Schallplatten auf Schlitten, die einzeln durch eine Zahnstange verstellbar sind, sowie einer Auswählvorrichtung für die Platten und einem Plattenteller, der in ganzer Höhe des Behälters senkrecht verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenteller (50) während des Spiels durch ein Gegengewicht (yy) in der Hochstellung und damit die Schallplatte in Berührung mit dem Schallstift (105) gehalten und nach Beendigung des Spiels durch sein Eigengewicht wieder abwärts in seine Ruhestellung bewegt wird.
- 2. Sprechmaschine nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenteller (50) von einem Schlitten (102) getragen wird, der in senkrechter Richtung bewegbar ist und eine Rolle (101) trägt, über die ein Seil (100) läuft, das mit seinem einen Ende an einer ortsfesten Stelle und mit seinem anderen Ende an einer Hubrolle (99), auf die das Seil sich aufwickeln kann, befestigt ist, so daß bei Drehung der Hubrolle der Plattenteller angehoben wird, der durch sein Eigengewicht wieder niedergehen kann, wenn die Rolle (99) ungehemmt ist.
- 3. Sprechmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die die Antriebkurbel (28) tragende Hauptwelle (48) durch eine Kupplung (80,81) eine Antriebsrolle (79) mitnimmt, die das Gegengewicht (yy) trägt, und daß die Kupplung (80, 81) durch einen Daumen (87) eines Steuerrades (35) ausgerückt wird, das bei jeder Betätigung eine Umdrehung ausführt, wenn die Kurbel gedreht wird, um das Gegengewicht (77) zwecks Anhebens des Plattentellers niedergehen zu lassen.
- 4. Sprechmasehine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (79) mittels eines verschiebbaren Rades (91) ein Rad (92) mitnimmt, das durch ein Sperrad (93) mit der die Hubrolle (99) tragenden Welle (97) gekuppelt ist, wobei das verschiebbare Rad (91) mit dem anderen Rade (92) durch einen Kupplungsarm (90) gekuppelt wird, der entgegen dem Zuge einer Feder (119) durch den Daumen oder die Knagge (87) des Steuerrades (35) betätigt wird, wenn das Gegengewicht (yy) aufgezogen ist.
- 5. Sprechmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- der Kupplungsarm (90) mit einem Arm (95) verbunden ist, der in der Kupplungslage durch eine Klinke (96) gesperrt ist, die nach Beendigung des Spiels durch einen Zapfen (in) des Schallarmes gelöst wird, um den Plattenteller niedergehen zu lassen.
- 6. Sprechmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenteller (50) während des Aufziehens des Federwerks durch einen Schuh (73) gebremst wird, in der Ruhestellung und bei seinem Hochgehen aber frei ist.
- 7. Sprechmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß während der Abwärtsbewegung des Plattentellers durch ein Gegengewicht (55) die zur Heranführung des jeweiligen Plattenschlittens dienende Zahnstange (44) mit diesem Schlitten in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
- 8. Sprechmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (44) in ihrer wirksamen Stellung durch eine Federklinke (58) gehalten wird, deren Stellstange (61) durch zwei gegenständige Klinken (62,68) gesperrt ist, die aber nacheinander durch den Plattenteller bei no dessen Auf- und Niedergang gelöst werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56347D DE357318C (de) | 1921-05-07 | 1921-05-07 | Sprechmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56347D DE357318C (de) | 1921-05-07 | 1921-05-07 | Sprechmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE357318C true DE357318C (de) | 1922-08-22 |
Family
ID=7491041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES56347D Expired DE357318C (de) | 1921-05-07 | 1921-05-07 | Sprechmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE357318C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967990C (de) * | 1949-08-06 | 1958-01-02 | Walther Sauer | Sprechmaschine mit Magazin zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten |
-
1921
- 1921-05-07 DE DES56347D patent/DE357318C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967990C (de) * | 1949-08-06 | 1958-01-02 | Walther Sauer | Sprechmaschine mit Magazin zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten |
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