DE561950C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln der Schallnadeln bei Sprechmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln der Schallnadeln bei Sprechmaschinen

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DE561950C
DE561950C DEH118671D DEH0118671D DE561950C DE 561950 C DE561950 C DE 561950C DE H118671 D DEH118671 D DE H118671D DE H0118671 D DEH0118671 D DE H0118671D DE 561950 C DE561950 C DE 561950C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE
Fritz Hayn in Erfenschlag b. Chemnitz,
Erwin Melchior und Walter Weigel in Chemnitz
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1928 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln der Nadeln bei Sprechmaschinen, bei denen die die Nadel tragende Schalldose drehbar an dem um sein Stützlager ein- und ausschwenkbaren Tonarm angebracht ist und die Nadelauswechselvorrichtung seitlich des Plattentellers steht. Während die bekannten Nadelauswechselvorrichtungen mehr oder weniger an der Schalldose angeordnet sind und dadurch die Ursache von unerwünschten Nebengeräuschen bilden, haben sie ferner noch den Nachteil einer sehr komplizierten Bauart. Hierdurch wird eine derartige Vorrichtung nicht nur teuer, sondern auch das richtige Zusammenspiel ihrer Einzelteile gefährdet. Diese Einzelteile sind auch nicht gegen eine unsachgemäße Behandlung (wie solche bei ihrer fast ausschließlichen Benutzung durch Laien geschieht) geschützt. Auch haben diese bekannten Vorrich-
ao tungen keine Einrichtung, welche den von der verbrauchten Nadel befreiten und zur Aufnahme einer frischen Nadel bereiten Gliedern eine hierzu genaue Stellung selbsttätig einnehmen lassen. Schon geringe Abweichungen von der Aufnahme-Stellung genügen, um das Einführen der frischen Nadel in ihr Klemmglied an der Schalldose zu gefährden. Solche Abweichungen sind bei den bekannten Einrichtungen zu verhindern.
Bei der Nadelauswechselvorrichtung gemäß der Erfindung befindet sich über dem drehbaren Nadelmagazin eine Halteplatte, die eine schräge Führungsbahn, eine Aussparung zur Aufnahme des Nadelhalters während des Nadelwechsels und einen Schlitz zum Abführen der gebrauchten Nadeln hat. Die gebrauchte Nadel trifft beim Ausrücken der Schalldose auf die schräge Führungsbahn auf und wird auf dieser beim weiteren Ausschwenken der Schalldose zwangsläufig emporgehoben. Dieser Hub überträgt sich auf den Nadelhalter, der in der Höchststellung der gebrauchten Spielnadel den ausgesparten Raum der Halteplatte und dadurch eine Stellung einnimmt, welche nach der Beseitigung der gebrauchten Nadel unter allen Umständen das Einführen einer.anderen Spielnadel sichert. Dabei ist die neue Vorrichtung einfach gehalten, so daß Verbiegungen oder Brüche an ihren Einzelteilen, z. B. bei deren Reinigung, beim Putzen usw., nicht zu befürchten sind.
Die Zeichnung zeigt die Nadelwechselvorrichtung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar:
Abb. ι die ganze Vorrichtung in Seitenansicht,
Abb. 2 das Nadelmagazin und die mit ihm zusammenwirkenden Glieder in der Draufsicht nach Pfeil Λ der Abb. 1 vor ihrer Tätigkeit in vergrößerter Darstellung,
Abb. 3 dieselbe Vorrichtung während ihrer Tätigkeit,
Abb. 4 die Vorrichtung nach Abb. 2 von der Seite (von rechts oben in Abb. 1) gesehen,
Abb. 5 die Vorrichtung gemäß Abb. 3 in der Ansicht nach dem Pfeil B dieser Abb. 3 und
Abb. 6 ein Stück einer Schalldose mit Nadelhaltevorrichtung im Schaubild.
Die gesamte Nadelauswechselvorrichtung ist auf einem seitlich vom Plattenteller angebrachten Bock ι befestigt. Im Lager 2 des Bockes 1
ist ein Arm 3 schwenkbar gelagert, der gelenkig mit einer Schubstange'4 in Verbindung steht. Bei 5 ist eine Stange 6 angelenkt, die mit einem eine Rolle 7 tragenden und bei 8 gelagerten Hebel 9 verbunden ist. Die Rolle 7 liegt auf einer von der Antriebsvorrichtung der Plattensprechmaschine angetriebenen Hubkurvenscheibe 10 auf. Bei 8 ist ferner ein mit einer Rolle 11 versehener Hebelarm 12 drehbar gelagert, der mit einer Schubstange 13 in Verbindung steht. Die Schubstange 13 ist weiter mit einem im Lager 2 gelagerten Kniehebel 14, 15 verbunden. Der Hebelteil 15 steht mit einem Stößer 16 in gelenkiger Verbindung, der in einem Schaft 17 verschiebbar gelagert ist. Auf einer am Bock 1 befestigten Platte 18 ist das Nadelmagazin 19 drehbar gelagert. Mit diesem Nadelmagazin 19 ist ein Sperrad 20 und ein Arretierrad 21 verbunden. Die Schubstange 4 steht mit einem bei 22 in einer oberhalb der Platte 18 angebrachten Platte 23 gelagerten Finger 24 in Verbindung. In die Zähne des Sperrades 20 greift eine Sperrklinke 25 ein. Die Sperrklinke 25 ist durch ein Glied 26 mit der Schubstange 4 verbunden. Die Platte 23, die durch Bolzen 27 an der Platte 18 befestigt ist, hat eine 'Aussparung 28 sowie einen unterhalb der Aussparung 28 befindlichen Schlitz 29. Ferner ist an die Platte 23 eine schräge Führungsbahn 30 angesetzt, die in der Aussparung 28 endigt.
Sobald der Tonarm 31 (Abb. 1) nach Beendigung eines Spieles ausgeschwenkt wird, erfolgt zu gleicher Zeit durch einen Zug 32 ein leichtes Anheben der Schalldose 33, und zwar so weit, daß das an der Schalldose angeordnete Nadellager 34 auf die schräge Führungsbahn 30 aufläuft, um nach vollständigem Ausschwenken des Tonarmes 31 fest in der Aussparung 28 zu sitzen. Nachdem tritt die Schubstange 4 in Tätigkeit und bewegt sich in der Richtung C (Abb. 1). Dabei wird der Finger 24 zunächst ein Stück nach unten und gegen die abgespielte Nadel 35 gedrückt, ohne daß ein Fortschalten des Nadelmagazins 19 stattfindet. Bei einer Weiterbewegung der Schubstange 4 wird das Magazin 19 durch die Sperrklinke 25 um einen Zahn bzw. um eine Nadel vorwärts bewegt und zu gleicher Zeit die zu entfernende Nadel 35 durch den noch tiefer gehenden Finger 24 vollends aus dem Nadelhalter 34, 36, 37 herausgedrückt. Sobald die Nadel 35 die Stellung gemäß Abb. 5 eingenommen hat, wird sie infolge der Ausbildung der federnden Spannfutter 36,37 des Nadelhalters 34 selbsttätig herausgedrückt und kann durch den Schlitz 29 entweichen. Nachdem die Nadel 35 aus dem Nadelhalter 34 herausgefallen und das Nadelmagazin 19 um eine Nadel weitergeschaltet ist, wird das Gestänge 12, 13, 14, 15 durch eine nicht dargestellte Hubkurvenscheibe in Tätigkeit gesetzt. Dieses Gestänge veranlaßt den Stößer 16, eine neue Nadel 35 in den Nadelhalter 34, 36, 37 zu schieben.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln der Schallnadeln bei Sprechmaschinen, bei denen die die Nadel tragende Schalldose drehbar an dem um sein Stützlager ein- und ausschwenkbaren Tonarm angebracht ist und die Nadelauswechselvorrichtung seitlich des Plattentellers steht, dadurch gekennzeichnet, daß sich über dem drehbaren Nadelmagazin (19) eine Halteplatte (23) befindet, die eine schräge Führungsbahn (30), eine Aussparung (28) zur Aufnahme des Nadelhalters (34, 36, 37) während des Nadelwechsels und einen Schlitz (29) zum Abführen der gebrauchten Nadeln hat.
2. Nadelauswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die eine Weiterschaltung des Nadelmagazins (19) bewirkende Schubstange (4) außer der Schaltklinke (25, Abb. 2 und 3) ein doppelarmiger, an der Halteplatte (23) drehbar gelagerter Finger (24) derart angelenkt ist, daß bei Betätigung der Schubstange (4) der Finger (24) die in seinem Bewegungsbereich go liegende, gebrauchte Nadel (35, Abb. 4) aus ihrem Halter (34, 36, 37, Abb. 6) zuerst teilweise und beim Schalten des Nadelmagazins (19) gänzlich herausdrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH118671D 1928-10-18 1928-10-18 Vorrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln der Schallnadeln bei Sprechmaschinen Expired DE561950C (de)

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