DE909154C - Sprechmaschine mit selbsttaetigem Plattenwechsler - Google Patents

Sprechmaschine mit selbsttaetigem Plattenwechsler

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DE909154C
DE909154C DEH2454D DEH0002454D DE909154C DE 909154 C DE909154 C DE 909154C DE H2454 D DEH2454 D DE H2454D DE H0002454 D DEH0002454 D DE H0002454D DE 909154 C DE909154 C DE 909154C
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DE
Germany
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arm
wheel
plate
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DEH2454D
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English (en)
Inventor
Helge Noren
Erik Wennerbo
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor

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  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

  • Sprechmaschine mit selbsttätigem Plattenwechsler Die Erfindung betrifft eine Sprechmaschine mit selbsttätigem Plattenwechsler, der, durch eine Führungsscheibe oder ein Nockenrad gesteuert, jeweils die unterste Schallplatte eines Plattenstapels auf den Plattenteller gelangen läßt.
  • Erfindungsgemäß ist die Führungsscheibe oder das Nockenrad, das eine Umdrehung für jeden Plattenwechselvorgang ausführt, mit zwei über einen Teil ihres Verlaufs zusammenfallenden Führungsbahnen versehen, welche ein den Plattenwechselmechanismus steuerndes Glied führen. Die eine dieser beiden, Bahnen hat eine solche Form, daß beim Zusammenwirken des Regelgliedes mit dieser der Plattenwechsel in die Wege geleitet wird., während die andere derart ausgebildet wird, daß beim Zusammenwirken des Regelgliedes mit ihr der Plattenwechsel nicht zustande kommt. Eine Wechselvorrichtung, z. B. eine Wechselzunge, gibt dabei dem Regelglied die eine oder die andere Führungsbahn frei.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in dem Folgenden unter Hinweis auf dieselben näher beschrieben. Es zeigt Fig. i eine Aufsicht auf die Sprechmaschine nach der Erfindung, Fig. a die Sprechmaschine in Fig. i von rechts gesehen, Fig. 3 die Sprechmaschine in Fig. i von links gesehen, Fig. 4 eine Aufsicht auf die zu der Plattenwechselvorrichtung gehörenden Einzelteile, Fig. 5 dieselben Einzelteile wie die in Fig.4 dargestellten in einer anderen Arbeitsstellung, Fig.6 einen Schnitt durch eines der Stützorgane des Schallplattenstapels nach der Linie l-I in Fig.4. Fig. 7 einen Schnitt durch die Sprechmaschine mit den zu der Plattenwechselvorrichtung gehörenden Einzelteilen veranschaulicht, Fig. 8 einen Grundriß der Sprechmaschine mit den Einzelteilen gehörend zu der Start- und Stoppanordnung, Fig. 9 einen Grundriß der Einzelteile gehörend zu dem Wiederholungsmechanismus, Fig. io einen Grundriß des Wiederholungsmechanismus in seiner Gesamtheit sowie Fig. i i einen Grundriß der Einzelteile einer @-orrichtung zur Verzögerung des Plattenwechsels. In den Figuren bezeichnet i eine Grundplatte und 2 eine Deckplatte, die in einem Abstand von der Grundplatte i. mittels nicht veranschaulichter Distanzbolzen festgehalten wird. Zwischen der Grundplatte i und der Deckplatte 2 befinden sich die Teile für den Antrieb der Sprechmaschine, und oberhalb der Deckplatte :2 sind die Wiedergabeorgane, die Plattenwechselorgane und die Betätigungsorgane der Sprechmaschine angeordnet.
  • Die Wiedergabeorgane bestehen aus einem Plattenteller 3, der auf einer Nabe q. befestigt ist, die mittels Kugellager 5 um eine in der Grundplatte 2 fest angebrachte Welle 6 gelagert ist. In der Nabe q, ist eine Nut 7 ausgebildet, in der ein elastischer Riemen 8 läuft. Der Riemen 8 läuft weiter über eine andere Riemenscheibe 9, die auf der Welle io eines Elektromotors ii angeordnet ist. Der Motor i i ist mittels eines Scharniers 12 in der Grundplatte i festgemacht. F_in Tonarm 13 ist auf einer waagerechten Welle 14" drehbar gelagert, die in einem Bügel 15 befestigt ist, der an einer Hülse 16 fest angebracht ist. Diese Hülse durchdringt die Deckplatte 2 und dient als vertikale Drehachse des Tonarmes. Durch die Hülse 16 läuft ein Stift 17, der in der Hülse nach aufwärts geschoben werden kann, wobei dessen oberes Ende mit dem Tonarm 13 in Berührung kommt und diesen hebt.
  • Seitlich des Plattentellers 3 befinden sich zwei Ständer i.8 und. i9, die an ihrem oberen Ende einerseits je ein Stützblech 20 lyzw. 2i und andererseits je ein Lenkblech 22 bzw. 23 tragen. Zwischen den Stützblechen 2o und 21 und den Lenkblechen 22 1>zw. 23 liegen Zwischenlagescheiben 24 bzw. 25. Die Stützbleche 20 und 21 sowie die Lenkbleche 22 und 23 bilden zusammen den Boden bzw. die Seiten eines :Magazins, in welches ein Stapel von zu spielenden Schallplatten eingeführt wird. Die Zwischenlagescheiben 2-. und 25 sind so ausgebildet, daß die unterste Schallplatte des Stapels in Richtun- gegen das Zentrum des Plattentellers 3 verschoben werden kann. Wenn die Schallplatte Konzentrizität mit dem Plattenteller erreicht hat, verläßt sie ihre Berührung mit den Stützblechen 2o und fällt auf den Plattenteller herab, wobei das zentrale Loch der Schallplatte eine von der Welle 6 aufragende Verlängerung 26 zu umfassen kt),mmt, die also die Schallplatte während des Abspielens zentriert.
  • Die Ständer 189 und i9 sind gegen- und auseinander verschiebbar, so daß :das von den Stützblechen 2o und 2 i sowie von den Lenkblechen 22 und 23 gebildete Schallplattenmagazin an Schallplatten verschiedener Größe angepaßt werden kann. Fig.4 und 5 zeigen, wie dies angeordnet ist. Die Ständer 18 und ig- sind an ihren unteren. Enden umgebogen, so daß waagerechte Teile 27 bzw. 28 gebildet werden (s. auch Fig.6). Die Waagerechten Teile 27 bzw. 28 sind vorgesehen, gegen die Deckplatte 2 anzuliegen unter Zwischenlage von zwei Stahlstücken 29 bzw. 30 zum Herabsetzen der Reibung beim Verschieben der Ständer. Die Ständer werden gegenüber der Deckplatte 2 von Bolzen 3 i und 32 bzw.33 und 34. gelenkt, die die in der Deckplatte 2 angebrachten Schlitze 35 und 36 bzw. 37 und 38 durchlaufen.
  • An .die Bolzen 31 und 33 sind zwei Stangen 39 und .l0 gekuppelt, deren von :den Ständern abgewandte Enden mittels Balzen an eine runde drehbare Scheibe 41 gekuppelt sind. Die Scheibe 41 ist um einen Bolzen 4.2, der auf der Unterseite der Deckplatte 2 angeordnet ist, drehbar gelagert.
  • An die Scheibe ist ferner das eine Ende einer Stange .v3 angekuppelt, deren anderes Ende an einen Arm 44 angeschlossen ist, welcher auf einer drehbaren Welle :15 befestigt ist, die die Deckplatte -2 idurchläuft und oberhalb .dieser mit einem Betätigungsrad 4.6 versehen ist (s. Fig. i, q. und 5). Wenn das Betätigungsrad 4.6 seine in Fig. 4. gezeigte Lage einnimmt, sind die Ständer 18 und 19 einander verhältnismäßig nahe, und die Vorrichtung ist dann vorgesehen, einen Stapel Schallplatten verhältnismäßig kleiner Größe aufzunehmen. Wird die unterste Schallplatte m einem derartigen Stapel seitlich verschoben, so wird, unmittelbar bevor das zentrale Loch der Schallplatte mit dem Zentrum des Plattentellers zusammenfällt, die Kante der Schallplatte mit den nach dem Umriß der relativ kleinen Schallplatte gerundeten Teilen 47 und 48 .der Begrenzungskanten der Stützbleche 2o bzw. 21 zusammenfallen (s. Fig. 4).
  • Wird das Betätigungsrad .46 von seiner in Fig. .l gezeigten Lage entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 5 veranschaulichte Lage gedreht, so bewirkt dies, .daß die Ständer 18 unter Vermittlung der Stange 34., der Scheibe 1:I sowie der Stangen 39 und .lo auseinandergeschoben werden in de in Fig. 5 gezeigte Lage. Die Vorrichtung ist jetzt zum Aufnehmen eines Stapels von Schallplatten mit relativ großem Durchmesser bestimmt. Wird die unterste Schallplatte eines derartigen Stapels in der Richtung gegen den Plattenteller verschoben, so wird die Kante der Schallplatte; unmittelbar bevor Konzentrizität zwischen der Schallplatte und dem Plattenteller vorliegt, mit den nach der Umri.ßform der relativ großen Schallplatte gerundeten Teilen 4:9 und 5o der Begrenzungskanten der Stützbleche 20 bzw. 21 zusammenfallen (s. Fi,g. 5).
  • Es leuchtet also ein, daß bei der seitlichen Verschiebung der untersten Schallplatte in der Richtung gegen den Plattenteller, sei es, daß die Vorrichtung für Schallplatten großen Durchmessers oder für solche kleinen Durchmessers eingestellt ist, die unterste Schallplatte stets von den beiden Stützblechen 2o und 21 abgestützt sein wird, bis zwischen Schallplatte und Plattenteller nahezu Konzentrizität vorliegt. Wenn Konzentrizität erreicht worden ist oder unmittelbar zuvor, verläßt die Schallplatte gleichzeitig die beiden Stützbleche 20 und 21, Ni-dbei die darüherliegenden Schallplatten des Stapels auf diese Stützbleche herunterfallen. Um der untersten Schallplatte einen dritten Stützpunkt zu geben, kann man, wie das vorliegende Beispiel zeigt (s. u. a. Fig. 7), den Zentrierzapfen des Plattentellers so lang sein lassen, daß er bis zu der untersten Schallplatte des Stapels hinaufreicht. Das obere Ende des Zapfens 26 wird dann zweckmäßig abgerundet ausgebildet, so daß es die Schallplatte bei deren Verschieben nicht ritzt. Ferner wird es zweckmäßigerweise mit einer Abschrägung versehen, so daß das zentrale Loch der Schallplatte eine sichere Steuerung durch denZapfen erhalten hat, bevor die Schallplatte mit den Stützblechen 20 und 21 außer Berührung gekommen ist.
  • Zur Steuerung der untersten Schallplatte in der Richtung senkrecht auf deren Verschiebungsrichtung dienen die Zwischenlagescheiben 24 und 25. Fig. 4 und 5 zeigen, wie .diese nach der Seite hin gerade abgeschnitten sind, nach der die Schallplatte verschoben wird, während sie abgerundet sind, um dem Plattenumriß nach der anderen Seite hin zu folgen. Sie gestatten deshalb, daß die Schallplatte zwischen ihnen in einer Richtung verschoben wird, wobei sie als Steuerung für diese Schallplatte dienen.
  • Weil die Zwisc'henlagescheiben 2d., 25 und die Lenkbleche 22. 23 nach .dem Umriß einer relativ kleinen Schallplatte geformt sind, werden sie nicht genau zu dem Umr iß einer größeren Schallplatte passen. Die Steuerung einer solchen Platte senkrecht auf deren Verschiebungsrichtung wird deshalb nicht so genau, wie. es bei -der kleineren Schallplatte der Fall ist. Es hat sich darum als vorteilhaft erwiesen, zwei zusätzliche Schallplattensteuerungen, bestehend aus Säulen 51 und 52, anzuordnen, die an ihren oberen Enden Steuerscheiben 53 und 5.4 tragen, die mit den Zwischenlagescheiben 24 und 25 bündig sind und deren gegeneinander gerichtete Kanten sich in einem Abstand voneinander befinden, der dem Durchmesser einer großen Schallplatte entspricht. Diese zusätzlichen Schallplattensteuerungen dienen lediglich zur Steuerung größerer Schallplatten.
  • Die Lenkbleche 22 und 23 sind, wie aus den Figuren ersichtlich ist, als Teile einer kegeligen Fläche, deren Spitze nach unten zeigt, ausgebildet. Wie aus den Figuren hervorgeht, sind die Lenkbleche 22 und 23 weiter so ausgeführt, daß nur die jeweils unterste Schallplatte zur Seite geschoben werden kann, wobei sie sich unter den Lenkblechen hinweg bewegt.
  • Ein Organ zur Betätigung der untersten Schallplatte im Stapel besteht aus einem oberen waagerechten Teil 55 mit einer Nut zum Erfassen der Kante der untersten Schallplatte im Stapel (s. besonders Fig. 7). Ferner besteht das Organ aus einem senkrechten Teil 57 sowie einem unteren waagerechten Teil 58, der gegebenenfalls der Reibung halber über eine Stahlzwischenlage gegen die Deckplatte 2 anliegt und auf dieser verschiebbar angeordnet ist.
  • Das Organ 55, 57, 58 wird oben auf der Deckplatte von Lenkstiften oder Bolzen 59, 6o, 61 gesteuert, die in in der Deckplatte vorgesehenen Schlitzen 62, 63 und 64 verlaufen (Fig. 4).
  • Die Welle 1o des Motors 1i ist außer mit der Riemenscheibe 9, die mittels des Riemens 8 den Plattenteller 3 antreibt, auch mit einer Reibungsrolle 67 versehen, die einerseits mit dem Rand eines mit dem Plattenteller konzentrischen und auf dessen Welle 6 gelagerten Rades 65 in Eingriff kommen kann und andererseits in einer Ausnehmung 66, die in der Kante des Rades 65 angeordnet ist, im Leerlauf gehen kann (Fig. 8).
  • Wenn das Rad 65 rotiert, führt es unter Vermittlung von Vorrichtungen, die unten näher beschrieben werden sollen, das Anheben, Ausschwenken, Einschwenken und Herabsenken sowie das Herabwechseln einer neuen Schallplatte auf den Plattenteller aus.
  • Die Vorrichtungen, welche die Bewegungen des Tonarmes bewerkstelligen, sind in Fig. 9 in allen Einzelheiten gezeigt. In dem Rad 65 ist eine Nut 68 vorgesehen, in der normalerweise eine Rolle 69 ruht. Die Rolle 69 ist um einen Zapfen ;7o gelagert, der an einem Vorsprung eines Armes 71 befestigt ist, dessen eines Ende in einem Bügel 72 gelagert ist, welcher an der Unterseite der Deckplatte 2 befestigt ist (s. auch Fig.2). Das andere Ende des Armes 71 bildet eine Stütze für den Stift 17, der zum Anheben des Tonarmes 13 dient.
  • Wenn .das Rad 65 rotiert, rollt die Rolle 69 aus der Nut 68 auf die Oberseite des Rades hinauf. Der Arm 71, wird dabei gehoben und schiebt den Stift 17 in der Hülse 16 nach oben, wobei der Tonarm 13 von der Schallplatte abgehoben wird, mit welcher die Nadel des Tonarmes 13 in Berührung gewesen ist.
  • Die Hülse 16 ist an ihrem unteren Ende mit einem Arm 73 versehen, dessen freies Ende seinerseits mit einem Schlitz 74 versehen ist, in den ein Stift 75 eingreift. Der Stift 65 ist an einem anderen Arm 76 befestigt, der um einen in der Deckplatte 2 angeordneten Zapfen 77 gelagert ist. Das linke Ende des Armes 76 ist schräg nach unten gebogen, so daß eine schräg gestellte, nach unten gerichtete Kante 78 gebildet wird. Ein Stift 79 ist im Rad 65 derart angeordnet, -däß er bei der Drehung des Rades 65 mit der Kante 78,des Armes 76 zum Eingriff kommen kann, wobei der Arm 76 dm Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Der Arm 73 wird dabei entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei auch der Tonarm entgegen .dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, @d. h. er wird von dem Plattenteller nach außen geschwenkt.
  • An dem unteren Ende der Hülse 16 ist weiter ein Arm 8o befestigt, dessen freies Ende mit einem langgestreckten Schlitz 81 versehen ist, in den ein Zapfen 82 eingreift. Der Zapfen 82 ist an einem Winkelarm 83 angebracht, der an seiner Winkelspitze um einen Stift 84 gelagert ist, welcher in derjenigen Scheibe 41 angeordnet ist, die zum Verschieben der Stapelstützen in der vorhin beschriebenen '\@Teise dient. Der entgegengesetzte Winkel-Schenkel 85 des Armes 83 ist an seinem freien Ende mit einer nach unten gebogenen Kante 86 versehen, an der rin federnder Draht 87 festgenietet ist. `'Fenn die Schallplattenstapelstützen zum Aufnehmen eines Schallplattenstapels, bestehend aus kleinen Schallplatten, eingestellt sind, nimmt der Arm 83 diejenige Lage gegenüber den übrigen. Teilen, die Fig.9 zeigt, ein. Dabei befindet sich, wenn der Tonarm nach außen geschwenkt ist, die nach unten gerichtete Kante 86 in der Bewegungsbahn eines in dem Rad 65 angebrachten Stiftes 88. Bei der Drehung des Rades 65 bee.influßt deshalb der Stift 88 die Kante 86 und schwenkt den Arm 85, 83 entgegen dem Uhrzeigersinn um dessen Lagerung 84, wobei der Arm 8o und damit der Tonarm im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, d. h. der Tonarm wird über den Plattenteller eingeschwenkt. Die Lage des Zapfens 88 gegenüber der Nut 68 ist so angepaßt, daß .die Nadel des Tonarmes. auf den Rand außerhalb des Anfangs der Schallrille einer kleinen Schallplatte niedergesenkt wird. Wenn die Nadel .den Rand der Schallplatte trifft, gerät der Stift 88 in Berührung mit dem federnden Draht 87, wobei der Tonarm einen weichen Stoß erhält, so daß die Nadel in die Anfangsrille der Schallrille hineingleitet.
  • Wenn die Scheibe 4i mittels des Betäti@gungsrades 46 derart gedreht wird, daß die Schallplattenstapelstützen zum Aufnehmen eines Stapels großer Schallplatten verstellt werden (Fig.5), gleitet der Stift 82 des Armes 83 nach links in. dem Schlitz 81 des Armes 8o. Der Arm 85 mit der Kante 86 wird nach unten verschoben (Fig. 9). Die Kante 86 gerät dann ganz außerhalb der Bewegungsbahn des Stiftes 88 und kommt statt dessen in die Bewegungsbahn eines anderen Stiftes 89 hinein, dessen Lage auf dem Rad 65 derart angepaßt ist, daß der Tonarm eingeschwenkt und auf den Rand einer großen Schallplatte niedergesenkt wird, wonach er durch Betätigung der Feder S7 durch den Stift 89 einen weichen Stoß erhält, der das Einschieben der Nadel in die erste Schallrille der großen Schallplatte bewirkt.
  • Die Nut 68 in dem Rad 65, die zum Anheben und Niedersenken des Tonarmes dient, kann von einem Deckblech go zugedeckt werden, .das einen Teil eines auf einem in dem Rad 65 befestigten Zapfen 92 gelagerten Armes g1 ausmacht. Der Zweck dieser Zudeckung ist, eine Wiederholung und Verzögerung zu erreichen, worauf später ausführlich zurückgekommen werden wird.
  • Die Vorrichtung zum Platten"vechseln ist in den Fig. .l, 7 und i i dargestellt.
  • Der waagerechte Teil 58 des Organs 55, 57, 58 ist mit einer unter der Deckplatte 2 liegenden und durch einen Schlitz 93 in derselben laufenden Zunge 94 versehen, an .deren freiem Ende ein Lagerzapfen 95 angeordnet ist. Auf dem Zapfen 95 ist eine Rolle 96 gelagert, die in einer Spur 97 im Rad 65 läuft. ' Die Spur 97 in dem Rad 65 ist exzentrisch angebracht, so @daß, wenn das Rad rotiert (entgegen dem Uhrzeigersinn), zunächst die Rolle 96 und da-!, mit das ganze Organ 55, 57, 58 nach rechts gezogen wird (Fig. 7), wobei die Nut 56 mit der Kante der untersten Schallplatte im Stapel zum Eingriff kommt und diese nach rechts verschiebt, bis .das zentrale Loch derselben über den Zentrierzapfen 26 zu liegen kommt, so daß die Platte auf den Plattenteller herunterfällt. Beider fortgesetzten Drehung des Rades 65 wird das Organ 55, 57, 58 in die Ausgangslage zurückgeführt.
  • In dem Rad 65 ist außer der Spur 9,7. noch eine Spur 98 angebracht. Die Spur 98 ist kreisförmig und mit der Drehachse des Rades konzentrisch. Die Spuren 97 und 98 fallen auf dem Teil, auf dem sich die Rolle 96 in der Ruhelage befindet, zusammen.
  • Eine Wechselzunge gg ist auf einem Zapfen ioo drehbar gelagert (Fi.g. 1o). In Abhängigkeit von der Stellung dieser Wechselzunge wird die Rolle 96 in die eine oder die andere der Spuren 97, 98 geführt, wobei ein Plattenwechsel erfolgt, wenn die Rolle in die Spur 97 geführt wird, dagegen keiner, wenn die Rolle in die Spur 98 geführt wird. Dabei wird also nur die Bewegung des Tonarmes ausgeführt, weshalb die gerade gespielte Schallplatte wiederholt wird.
  • Der Wiederholungsmechanismus ist in seiner Gesamtheit in Fig. 1o gezeigt. Die Wechselzunge 99 ist mit einer gabelförmigen Vorrichtung roi versehen, die das Verstellen der Wechselzunge zustande bringt, einerseits jedesmal, wenn die Rolle durch eine der Spuren 97 oder 98 läuft, und andererseits. «=enn die Gabel roi mit einem von zwei auf einem Arm io.4 angebrachten Zapfen rot, 103 in Berührung kommt. Der-Arm rod. ist um einen in der Deckplatte 2 befestigten Zapfen 105 drehbar.
  • Das freie Ende des Armes ro.I ist mit .einem Schlitz roh versehen, der einen Zapfen 107 umschließt, welcher mit einem oberhalb der Deckplatte 2 befindlichen Betätigungsknopf 1o,9 versehen ist. Der Zapfen 107 läuft in Schlitzen rog, die in der Deckplatte 2 und der Grundplatte i, aufgenommen sind, und ist in einem bei i i i gelagerten Arm i io fest angemacht.
  • Fig. 1o zeigt die Einzelteile, eingestellt für Plattenwechsel nach jedem Spielen, also nicht für Wiederholung. Die Ausgangsstellung ist die in Fig. 1o gezeigte. Wenn eine Plattenwechselbewegung eingeleitet wird, fängt das Rad 65 an, entgegen. dem Uhrzeigersinn zu rotieren. Dabei wird die Rolle 96 durch die Wechselzunge 99 in die exzentrische Spur 97 hineingelenkt, weshalb, wie vorher beschrieben, eine Plattenwechselbewegung erzielt wird. Wenn die Gabel Toi an der Rolle96 vorbeigeht, betätigt die letzte den teilweise über der Spur 97 liegenden Gabelschenkel, weshall) die Zunge 99 in ihre andere Lage verstellt wird. Wenn das Rad 65 eine Umdrehung vollbracht hat, kommt aber der zweite Gabelschenkel der Gabel ioi zum Eingriff mit dem Zapfen i o2, weshalb die Zunge wieder in ihre ursprüngliche Lage verstellt wird. Wenn eine Umdrehung des Rades 65 vollendet ist, sind deshalb sämtliche Organe wieder in ihre ursprünglichen Lagen zurückgekehrt.
  • Wenn der Betätigungsknopf r!o8 von seiner in Fig. io gezeigten Lage nach oben in eine Lage mitten in der Spur zog geführt wird, wird die Sprechmaschine für ein zweimaliges Spielen jeder Schallplatte eingestellt, bevor ein Wechsel zu einer neuen Schallplatte stattfindet. In dieser Lage nehmen die Zapfen 102, 103 eine solche Lage gegenüber der Gabel ioi ein, daß keine Betätigung dieser Gabel geschieht. Die Zunge wird nun lediglich von der Rolle 96 gesteuert, die bei jeder Umdrehung des Rades 65 mit einem der Schenkel der Gabel roi zum Eingriff kommt. Die Rolle 96 wird nach vorangegangenem Wechsel erst nach jeder zweiten Umdrehung in die Spur 97 hineingelenkt, wobei eine Plattenwechselbewegung stattfindet, und bei jeder zweiten Umdrehung in die Spur 98, wobei keine neue Schallplatte herabgewechselt wird, sondern die zuletzt abgespielte Schallplatte wiederholt wird.
  • Jedesmal, wenn die Rolle 96 durch die konzentrische Spur 98 läuft, kommt sie jedoch zum Eingriff mit demjenigen Arm 9i, auf welchem das Deckblech 9o sitzt (Fig. 9). Der Arm 9i deckt teilweise die Spur 98 ab, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, und wird deshalb von der Rolle 96 weggedrängt, wenn diese vorbeiläuft. Dadurch deckt das Deckblechgo die Nut69 ab, die für Verzögerungszwecke vorgesehen ist, die weiter unten beschrieben werden sollen, und muß deshalb von der Nut weggezogen werden, so daß sich der Tonarm 3 auf die Schallplatte niedersenken kann zum erneuten Abspielen derselben. Für diesen Zweck ist der Arm mo mit einem über zwei Stifte 112 und 113 verschiebbaren Schlitten 114 versehen, auf dem ein Zapfen 115 vorgesehen ist, welcher sich einerseits nach unten unter den Schlitten 114 erstreckt und andererseits nach oben durch einen Schlitz i 16 in den Arm i io. Wenn der Betätigungsknopf io8 seine Lage mitten in dem Schlitz 1o9 einnimmt, befindet sich der nach oben ragende Teil des Stiftes i i#5 in der Bewegungsbann eines nach unten ragenden Vorsprunges 117 an dem waagerechten Teil 58 des Organs 55, 57'', 58. Dieser Vorsprung 117 läuft in dem Schlitz 64 der Deckplatte 2 (Fig. 4; und 7).
  • Jedesmal, wenn die Rolle 96 in die exzentrische Spur 97 hineingelenkt wird, kommt der Vorsprung 117 in Berührung mit dem Stift 115, wobei der Schlitten 114 unter Anspannen einer Feder 118 nach rechts geführt wird. Dabei schnappt ein Sperrhaken i 19, der am Arm i io angeordnet ist, in eine Ausnehmung 12o des Schlittens 114 ein, wobei der Schlitten in seiner rechten Lage gesperrt wird. Eine Betätigung des Armes 9i erfolgt nicht bei dieser Gelegenheit, weshalb ein Abspielen der herabgeweehselten Schallplatte bewerkstelligt wird, nachdem das Herabwechseln vollendet worden ist. Wenn das' Rad 65 nach beendetem Abspielen aufs neue gestartet wird, wird die Rolle 96 in die konzentrische Spur 98 hineingelenkt. Zuerst wird dann der Arm 91 die Rolle 96 passieren, wobei die Nut 69 von der Deckplatte go überdeckt wird. Danach wird eine Stange 121 die Rolle 96 passieren. Die Stange 121 ist zwischen den beiden Spuren 97, 98 verschiebbar angeordnet, so daß ihr eines oder anderes Ende in die eine bzw. die andere Spur hinausragen kann und von der Rolle 96 bei der Umdrehung des Rades 65 gegen die Spur verschoben wird, welche die Rolle augenblicklich nicht führt. Wenn die Rolle 96, wie jetzt, in der konzentrischen Spur 98 läuft, wird die Stange 121 verschoben, so daß ein auf der Stange angebrachter Finger 122 eine Bewegungsbahn bekommt, in der sich ein auf dem Sperrhaken iig befestigter Stift 123 befindet. Während der fortgesetzten Umdrehung des Rades 65 kommt eine auf dem Arm 9i angeordnete geneigte und aufwärts gebogene Ausstanzung 124 mit ihrer vorderen Kante gegen den nach unten zeigenden Teil des Stiftes 115 zu stoßen, wobei der Stift längs der Fläche der Ausstanzung 124 gleitend den Arm 9i entgegen dem Uhrzeigersinn führt, so daß das Deckblech 9o wieder die Nut 69 verläßt. Danach trifft der Stift 122 mit dem Stift 123 zusammen, wobei der Sperrhaken iig entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und der Schlitten 114 in seine in Fig. io gezeigte Lage zurückschnappt.
  • Wenn der Betätigungsknopf 1o8 in das dem in den Figuren gezeigten Ende entgegengesetzte Ende des Schlitzes 1o9 verstellt wird, ist der Mechanismus für dauernde Wiederholung einer und derselben Schallplatte eingestellt. In dieser Lage kommt der Stift 103 am Arm 104 zum Eingriff mit dem einen Schenkel der Gabel ioi, weshalb die Wechselzunge am Ende jeder Umdrehung des Rades 65 umgelegt wird, so daß die Rolle immer in die konzentrische Spur 98 hineingeleitet wird. Es findet also kein Plattenwechsel statt. Für jede Umdrehung des Rades 65 wird aber das Deckblech 9o über die Nut 69 geschoben, wird aber wiederum von einem Stift 125 weggezogen, der auf einem zu dem Arm 104 gehörigen Vorsprung angebracht ist und sich nur in dieser Lage des Betätigungsknopfes io8 in der Bewegungsbahn des Vorsprunges 124 befindet, mit welchem er zum Eingriff kommt.
  • Die Vorrichtung zur Verlängerung des Zeitraumes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abspielungen, die Verzögerungsvorrichtung, ist in ihren Einzelheiten in Fig. r i dargestellt.
  • Eine in der Deckplatte 2 gelagerte Welle 126 ist mit einem Betätigungsrad 127 versehen, das auf der Oberseite der Deckplatte 2 gelegen ist (s.Fig.2). Unmittelbar unter derDeckplatte 2,istauf der Welle 126 ein Markierrad 128 mit auf besondere Weise ausgebildeten Zähnen angebracht. Eine Markierrolle 129 ist zwischen zwei Armen 130 gelagert, die um eine in der Deckplatte angebrachte gemeinsame Welle 131 drehbar angeordnet sind. Die Markierrolle 129 wird gegen das Markierrad 128 durch eine Schraubenfeder 132 (nicht veranschaulicht in Fig. 2) in Anlage gehalten, deren eines Ende in dem oberen der Arme 130 und deren anderes Ende an der Deckplatte 2 befestigt ist. An dem unteren Ende der Welle 126 befindet sich eine lose aufgesteckte Hülse 133. Um diese Hülse ist eine runde Scheibe 134 und unter derselben ein Sperrad 135 befestigt. Eine Schraubenfeder 136 ist um die Welle i26 gewickelt und mit ihrem einen Ende an der runden Scheibe 134 und mit ihrem anderen Ende an dem Markierrad 128 festgemacht. Die Schraubenfeder 136 ist bestrebt, die Hülse 133 mit der Scheibe 134 und dem Sperrad 135 entgegen dem Uhrzeigersinn gegenüber dem Markierrad 128 zu drehen. An der Unterseite des Markierrades 128 ist ein Winkelstück 137 angebracht und an der Oberseite der runden Scheibe 134 ein Finger 138, welcher durch Anliegen gegen das Winkelstück 137 die Drehbewegung der Hülse 133 in bezug auf das Markierrad 128 begrenzt.
  • Ein Arm 139 ist auf einem Bolzen 140 gelagert, der in der Grundplatte i festgesetzt ist. Bei 141 ist der Arm 139 mit einem nach oben ragenden Vorsprung versehen, der durch eine aufwärts gebogene ausgestanzte Zunge gebildet wird. Der Vorsprung 141 liegt gegen den Umfang der Scheibe 134 an und liegt in der in Fig. i i gezeigten Lage in einer Ausnehmung 1q.2 in dem Umfang der Scheibe 134 eingeschnappt. Eine Feder 143 hat das Bestreben, den Arm 139 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und hält somit den Vorsprung zum Anliegen gegen die Scheibe 134. Der Arm 139 ist weiterhin mit einem Vorsprung 145 versehen, der unter dem Rad 65 hineingreift, wie aus Fig: i i ersehen werden kann. Dieser Vorsprung 145 hat eine schräg abgeschnittene Stirnfläche 146, die sich in der gezeigten Lage des Armes 139 in der Bewegungsbahn eines Stiftes 147 befindet, der auf einem Arm 148 angeordnet ist, welcher bei 149 an dem Rad 65 drehbar angebracht ist. An das entgegengesetzte Ende des Armes 148 ist das eine Ende einer Stange i5o gekuppelt, deren anderes Ende an die Wechselzunge 99 gekuppelt ist mittels eines Stiftes 151, der das Rad 65 in einem Schlitz 152 durchläuft.
  • An dem Arm 139 ist eine zum Eingreifen in die Zähne des Sperrades 135 vorgesehene Vorschubeinrichtung 153 angeordnet. Die Vorschubeinr ichtung 153 ist von einem zu derselben gehörigen Stift 154 geführt, der in einem Schlitz 155 in dem Arm 135 läuft. Eine Schraubenfeder 156 strebt danach, die Vorschubeinrichtung 153 links nach unten zu führen, und eine andere Schraubenfeder 157 ist bestrebt, die Einrichtung 153 im Uhrzeigersinn zu drehen und deren Spitze zum Anliegen gegen die Zähne des Sperrades 135 zu halten. Die Einrichtung ist weiter mit einem vorspringenden Teil 158 versehen, der in seinem äußersten Ende aufwärts gebogen ist, so daß er sich in der gezeigten Arbeitslage des Armes 134 in der Bewegungsbahn eines Stiftes 159 befindet, der an der Unterseite des Rades 65 befestigt ist, und von diesem Stift für jede Umdrehung des Rades einen Impuls bekommt, so daß die Einrichtung 153 einen Zahn des Sperrrades 135 vorschiebt. Ein Stift 16o ist in dem Arm 139 angebracht, gegen welchen die Einrichtung 153 anliegen kann, wenn sich der Arm 139 in einer solchen Arbeitslage befindet, daß die Spitze der Einrichtung 153 nicht gegen die Zähne des Rades 138 anliegt. Ein Sperrhaken 161 ist auf einem im Arm 139 angebrachten Stift z62 gelagert. In der in Fig. ii gezeigten Arbeitslage des Armes 139 liegt der Sperrhaken unter dem Einfluß einer Feder 163 gegen die Zähne des Rades 135 an und sperrt dieses gegen eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn. In einer anderen Arbeitslage des Armes 139 liegt der Sperrhaken 161 gegen einen Stift 164 an und ist dann mit den Zähnen des Rades 135 außer Eingriff gebracht.
  • Der Arm 139 ist an einen anderen Arm 165 gekuppelt, der auf einem in der Deckplatte 2 der Sprechmaschine angebrachten Bolzen 166 gelagert ist (s. auch Fig. 2). Der Arm 165 ist mit einem Schlitz 167 versehen, in welchen ein in dem Arm 139 angeordneter Stift 168 eingreift. Das von dem Lagerpunkt 166 abgewandte Ende des Armes 165 befindet sich in der Bewegungsbahn eines Stiftes 169, der auf der Unterseite des Organs 55, 57, 58 befestigt ist und in einem in der Deckplatte 2 angeordneten Schlitz 170 läuft.
  • Bei jedem Plattenwechsel wird deshalb der Arm 165 unter dem Einfluß des Stiftes 169 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Bolzen 166 gedreht, wobei unter Vermittlung des Schlitzes 167 und des Stiftes 168 der Arm 139 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dabei wird das untere Ende des Armes 139 gehoben (Fig. ii), so daß der Vorsprung 141 die Ausnehmung 142 in der Scheibe 134 verläßt und außerdem sowohl die Einrichtung 153 als auch der Sperrhaken 161 mit den Zähnen des Rades 135 außer Eingriff kommen, so daß das Rad 135 und die Scheibe 134 vollkommen frei werden.
  • Unter der Welle 126 befindet sich das eine Ende eines Armes 171, das in einem in der Grundplatte i angeordneten Bügel 172 gelagert ist. Das andere Ende des Armes 171 steht im Eingriff mit der schrägen Stirnfläche 173 (Fig. 2) eines abwärts gebogenen Teiles des unteren Endes des Armes 139. Das Markierrad 128 ist mit einer Reihe Löcher 174 versehen, und zwar von einer mit den Zähnen übereinstimmenden Anzahl. Ein in der Deckplatte 2 angebrachter Stift 175 ragt in eines dieser Löcher 174 hinunter.
  • Wenn das Rad 128 durch das Betätigungsrad 127 gedreht werden soll, muß das letzte zunächst nach unten gedrückt werden, wobei das Loch 17q., in das der Stift 175 hineinragt, mit dem Stift außer Eingriff kommt, so daß das Rad 127 und somit das Markierrad 128 gedreht werden können. Wenn das Rad 127 niedergedrückt ist, betätigt aber auch der Arm 171 die abgeschrägte Fläche 173 des Armes 139, weshalb der letzte im Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß einerseits der Vorsprung 141 aus der Ausnehmung 14a der Scheibe 134 herausgeführt wird und andererseits die Vorschubeinrichtung 153 sowie der Sperrhaken 161 mit den "Zähnen des Sperrades 135 außer Eingriff geführt werden. Wenn das Rad 127 gedreht wird. «erden dnsbalb sowohl das Markierrad 128 als auch die Scheibe 134 mit -dem Sperrad 135 gedreht.
  • In der in Fig. i i gezeigten Lage ist die Verzögerungsvorrichtung unwirksam, d. h. eingestellt auf möglichst kurze Zeit zwischen zwei Wiedergaben. Ist eine Verzögerung erwünscht, wird das Betätigungsrad 127 nach Niederdrücken einen oder mehrere Schritte entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, je nachdem, wie lang man die Pause zwischen den Wiedergaben gestalten will. Es sei angenommen, claß das Betätigungsrad mit dem Markierrad 128 vier Schritte entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Nachdem der Arm 139 beim Niederdrücken des Rades während der Drehung außer jedem Eingriff mit den Rädern um die Welle 126 gehoben worden ist, wird er, nachdem dem Rad gestattet worden ist, nach einer Drehung seine obere Lage wieder einzunehmen, mit dem Vorsprung 141 gegen die Kante der Scheibe 134 ruhend zurückfallen. Die abgeschrägte Fläche 146 des Vorsprunges 145 befindet sich dann in der Bewegungsbahn des Stiftes 147. Wenn das Rad 65 seine Bewegung beginnt, wird deshalb, wenn der Stift 147 die Fläche 146 trifft, der Arm 148 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Wechselzunge 99 mittels der Stange i5o umgelegt wird, so daß die Rolle 96 in die konzentrische Spur 98 hineingeführt wird. Eine Plattenwechselbewegung erfolgt also nicht bei dieser ersten Umdrehung des Rades 65. Während der Umdrehung kommt die Rolle 96 in Berührung mit dem Arm 9i des Deckbleches 9o (Fig. io), wobei das Deckblech die Nut 69 zudeckt, so daß der Tonarm, wenn die Umdrehung vollbracht ist, nicht auf die Schallplatte niedergesenkt wird. Es wird dabei angenommen, daß der Betätigungsknopf io8 des Wiederholungsmechanismus sich in der Stellung für keine Wiederholung befindet, wobei der Stift 115 nicht in der Bewegungsbahn des Vorsprunges 12,4 liegt.
  • Gegen das Ende der Umdrehung kommt der Stift 159 (Fig. i i) zum Eingriff mit dem Vorsprung 158 der Vorschubeinrichtung 153, wobei diese nach rechts verschoben wird, so daß das Sperrad 135 um einen Zahn vorgeschoben wird.
  • Nach vollendeter Umdrehung des Rades 65 kommt die Reibungsrolle 67 wieder mitten vor der Ausnehmung 66 zu stehen. Das Rad 65 bleibt da stehen, startet aber sofort wieder durch den Einfluß einer Vorrichtung, die später beschrieben werden soll. Während der jetzt folgenden Umdrehung wird derselbe Vorgang wie während der gerade beschriebenen Umdrehung wiederholt, und das Sperrad 135 wird um einen weiteren Zahn vorgeschoben. Eine dritte Umdrehung des Rades 65 verläuft in derselben Weise. Während der vierten Umdrehung des Rades 65 wird der vierte Zahn des Sperrades 135 vorgeschoben, wobei dieses Rad sowie die Scheibe 134 wieder die Lage einnehmen, die sie vor der Verzögerungseinstellung hatten. Der Arm 139 fällt dabei in seine in Fig. i i gezeigte Arbeitslage zurück, wobei die abgeschrägte Fläche 146 außerhalb der Bewegungsbahn des Stiftes 147 zu liegen kommt. Während der vierten Umdrehung ist ja die Rolle 96 in der äußeren konzentrischen Spur 98 gelaufen, weshalb sie mit dem äußeren der beiden Schenkel der Gabel ioi im Eingriff gewesen ist (s. Fig. 1o), so daß die Wechselzunge 99 bei abgeschlossener Umdrehung wieder die Lage hat, die Fig. i i darstellt. Wenn die fünfte Umdrehung eingeleitet wird, erfolgt kein Umlegen der Wechselzunge 99, weil der Stift 147 nicht mit der Fläche 146 in Berührung kommt. Deshalb wird die Rolle 96 in die exzentrische Spur 97 hineingeführt, wobei ein Plattenwechsel erfolgt. Bei dem Platten-Wechsel kommt der Stift 169 zum Eingriff mit dem Arm 165, wobei der Arm 139 von den Rädern 135 und 134 gehoben wird, wie vorher beschrieben worden ist. Das Rad 135 und die Scheibe 134 kehren somit in die Lage zurück, in welche sie durch den Einfluß der Feder 136 eingestellt wurden (Fig.2), welche während des Vorschubes des Sperrades 135 während der Verzögerungsperiode gespannt worden ist. Bei der Rückkehr des Rades 135 und der Scheibe 134 kommt der Finger 138 wieder zum Anliegen gegen den Winkel 137, den er während des Vorschubes des Sperrades während der Verzögerungsperiode verlassen hatte.
  • Bei jeder Umdrehung des Rades 65 kommt ein in der Deckplatte 2 befestigter Stift 176 (Fig. io) in Berührung mit dem Vorsprung 124 des Hebels 9i, so daß das Deckblech 9o von der Nut 69 weggezogen wird. Während der Umdrehungen, bei denen die Rolle 96 in der äußeren konzentrischen Spur 98 läuft, wird das Deckblech 9o von der Rolle wieder über die Nut 69 geschoben. Das Deckblech 9o bleibt dagegen weggezogen während der Plattenwechselumdrehung des Rades65, wenn die Rolle96 in der inneren exzentrischen Spur 97 läuft.
  • Nachdem die fünfte Umdrehung, die Plattenwechselumdrehung, des Rades 65 vollendet ist, wird also die herabgewechselte Schallplatte abgespielt. Wenn diese abgespielt ist, wird das Rad 65 auf eine weiter unten zu beschreibende Weise wieder gestartet, wobei es wieder vier Umdrehungen ausführen darf, bevor der nächste Plattenwechsel erfolgt.
  • Es ist demnach einleuchtend, daß, wenn das Betätigungsrad 127 um vier Schritte entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht worden ist, zwischen jedem Plattenwechsel eine Verzögerung erfolgt, die ebenso groß ist wie die Zeit, die das Rad 65 braucht, um vier Umdrehungen auszuführen. In entsprechender Weise erfolgt eine Verzögerung von n Umdrehungen, wenn das Betätigungsrad 127 um n Zähne entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht worden ist. Etwa 15 Sekunden sind für das Rad 65 erforderlich, um eine Umdrehung zurückzulegen. Auf der gezeigten Sprechmaschine hat das Sperrad 135 sechzehn Zähne. Die Sprechmaschine ist also einstellbar für Pausenzeiten zwischen zwei Wiedergaben variierend zwischen 15 Sekunden und 4 Minuten.
  • Wenn der zu dem Wiederholungsmechanismus gehörende Knopf io8 in seine Zwischenlage für eine einmalige Wiederholung jeder Schallplatte eingestellt worden ist, wirkt die Verzögerungsvorrichtung derart, daß sie die Pause zwischen jedem Plattenwechsel verlängert, während zwischen der ersten und der zweiten Wiedergabe ein und derselben Schallplatte keine Verzögerung erfolgt. Im Zusammenhang mit dem Wiederholungsmechanismus (Fig. to) wurde beschrieben, wie erst während der Wiederholungsumdrehung, d. h. der Umdrehung nach der Plattenwechselumdrehung des Rades 65, der Stange 121 eine solche Lage verliehen wird, daß der Stift r22 eine Auslösung des Schlittens 114 auf der Stange 11o bewirken kann. Eine derartige Auslösung geschieht jedoch erst, nachdem der Vorsprung 124 den Stift 115 passiert hat und durch diesen verstellt worden ist, weshalb ein Niedersenken des Torarmes auf die Schallplatte geschieht und das zweite Abspielen der Schallplatte beginnt.
  • Wenn der Knopf 1o8 des Wiederholungsmechanismus auf ständige Wiederholung ein und derselben Schallplatte eingestellt worden ist, ist die Verzögerungsvorrichtung unwirksam.
  • Die Vorrichtung, die das Starten des Rades 65 bewerkstelligt, u. a. wenn eine Schallplatte abgespielt ist, zeigt Fig. 8 und ist auch in Fig. 2 sichtbar. Am unteren Ende derjenigen Hülse 16, die die vertikale Rotationswelle des Tonarmes 13 bildet, sitzt ein Rad 117, das zu einem anderen Rad 178 reibungsgekuppelt ist, das auf einer in der Deckplatte 2 angebrachten Welle 179 gelagert ist. Auf diesem Rad 178 ist ein Arm 18o befestigt, der nach unten gebogen ist und sich über das Rad 65 hin erstreckt. Auf diesem Rad 65 gibt es eine Warze 181, gegen welche sich der Arm 18o anpreßt, wenn sich das Rad 65 in der Ruhelage befindet, d. h. wenn die Ausnehmung 66 der Reibungsrolle 67 gegenübersteht. Auf der Welle to des Motors 11 befindet sich oberhalb der Riemenscheibe 9 eine Reibungsrolle 182, .die im Reibungseingriff steht mit einem auf einem in der Deckplatte 2 fest angebrachten Zapfen 183 gelagerten Rad 184, welches um etwa q.5mal größer ist als die Reibungsrolle 182. Dicht neben der Welle 183 ist das Rad 184 mit einem nach unten gerichteten Stäbchen 185 versehen, «-elches, wenn das Rad rotiert, mit zwei in dem Rad 65 angeordneten Stäbchen 186, 187 zum Eingriff kommt. Wenn die Welle des Motors im Uhrzeigersinn rotiert, rotiert das Rad 184 entgegen dem Uhrzeigersi.nn, wobei es durch Eingreifen des Stäbchens 185 in die Stäbchen 186 und 187 das Rad 65 entgegen dem Uhrzeigersinn zu treiben versucht, bis die Reibungsrolle 67 über die Kante der Ausnehmung 66 kommt.
  • Wenn die Nadel des Tonarmes 13 in der Schallrille einer Schallplatte läuft, führt aber der Tonarm eine langsam schwenkende Bewegung im Uhrzeigersinn aus. Dabei treibt das Rad 177 das Rad 178 entgegen dem Uhrzeigersinn an, wobei der Arm 18o durch seine Berührung mit der Warze 181 das Rad 65 im Uhrzeigersinn anzutreiben versucht. Wenn das Rad 184 rotiert, kommt zuerst das Stäbchen 185 zum Eingriff mit dem Stäbchen 186 und dreht das Rad 65, so daß das Stäbchen 187 in eine Lage kommt für Eingriff mit dem Stäbchen 185. Während der darauf folgenden Umdrehung des Rades 184 gelingt es aber dem Arm 18o, das Rad 65 so weit zurückzuführen, daß das Stäbchen 185 das nächste 1M1 wieder mit dem Stäbchen 186 zum Eingriff kommt. Für jeden solchen Eingriff dreht sich das Rad 178 gegenüber dem Rad 177 um ein kleines Stück, weil diese .beiden Räder miteinander relativ lose reibungsgekuppelt sind.
  • Wenn die Bewegung des Tonarmes aufgehört hat, z. B. wenn die Nadel des Tonarmes zu dem Ende der Schallplatte gelangt ist und in eine konzentrische Endrille hineingelaufen ist, erfolgt kein Vorschub mehr des Rades 65 durch die Drehung des Armes 18o, weshalb das Stäbchen 185 am Rad 184 nach und nach mit dem Stift 187 zum Eingriff kommt und das Rad 75 um so viel vorschiebt, daß die Reibungsrolle 67 mit der Kante der Ausnehmung 66 in Berührung kommt und das Rad 65 um noch eine Umdrehung antreibt.
  • Wenn der Tonarm in eine exzentrische Endrille hineinläuft, wird demselben eine rückkehrende Bewegung (entgegen dem Uhrzeigersinn) beigebracht, was zur Folge hat, daß der Arm dem Rad 65 eine derartige Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn verleihen kann, daß zwischen der Reibungsrolle 67 und dem Umfang des Rades Berührung erzielt wird.
  • Wenn man die Sprechmaschine von Hand mittels Schließens des Stromes zu dem Motor 11 (durch Vorrichtungen, die unten beschrieben werden sollen) startet, hat der Tonarm keine Bewegung.
  • Wenn die vorhin beschriebene Verzögerungsvorrichtung verwendet wird, wird der Tonarm am Ende jeder derartigen Umdrehung des Rades 65, die kein Niedersenken des Tonarmes veranlaßt, lediglich eine kurze, nach innen schwenkende, durch die Stange 85 (Fig. 9) bewirkte Bewegung ausführen und danach stillstehen, weshalb das Rad 184 unmittelbar ein neues Starten des Rades 65 veranlassen wird.
  • Die Vorrichtung, durch welche die Sprechmaschine angelassen und angehalten wird, ist in Fig.1. Fig.3 und Fig.8 dargestellt. Ein Schalter 188 ist in nicht veranschaulichter Weise in .die Stromzufuhrleitung des Motors 11 eingeschaltet, so daß der Strom zu dem Motor durch Umstellen eines Armes 189 unterbrochen und geschlossen wird. Der Arm 189 steht unter dem Einfluß .einer Feder 19o, die bestrebt ist, den Arm von der in Fig. 1 gezeigten Lage, in der der Strom zu dem Motor geschlossen ist, in die Lage zu führen, welche in Fig. 8 gezeigt wird und in welcher der Strom zu dem Motor unterbrochen ist. Der Arm 189 ist mit einem Schlitz 19z versehen, in den ein Stift 192 eingreift. Der Stift 192 ist auf einer Stange 193 angeordnet, die teils etwas drehbar ist, teils in ihrer Längsrichtung um einen in der Grundplatte i angebrachten Stift 194 verschiebbar. Der Stift 19¢ läuft in einem Schlitz 195, der in der Stange 193 vorgesehen ist. Auf der Stange 193 ist ferner ein Stift 196 angebracht, der in einem offenen Schlitz 197 einer anderen Stange 198 läuft. Die Stange 198 weist ebenfalls einen Schlitz auf, vorgesehen für den in der Grundplatte 1 angeordneten Stift 19¢. Dieser Schlitz fällt in den in der Figur gezeigten Arbeitsstellungen mit dem Schlitz 195 der Stange 193 zusammen. Auch die Stange 198 ist also teils verschiebbar, teils schwenkbar um den Stift 19q.. Die Stange 198 ist an einem Stäbchen 199 angemacht, welches in einem winkelförmigen, in der Deckplatte :2 vorgesehenen Schlitz 200 verschiebbar ist. Das Stäbchen 199 ist an seinem oberen Ende, das oberhalb der Deckplatte 2 aufragt, mit einem zum Betätigen von Hand bestimmten Knopf 201 versehen.
  • Zwei Sperrorgane 2o2 und 203 sind auf einem in der Grundplatte i angeordneten Lagerzapfen 2o-. drehbar angebracht. Diese Sperrorgane können mit einem vom Arm 193 nach unten ragenden Vorsprung 2o5 zum Eingriff kommen und den Arm in der in Fig. i gezeigten Lage (Strom geschlossen) sperren. Das Sperrorgan 202 ist mittels einer Stange 2o6 an das Gestell des Antriebsmotors i i angeschlossen. Das Sperrorgan 203 ist mit einem Arm 207 versehen, der sich in der Bewegungsbahn des früher erwähnten, im Organ 55, 57, 58 angebrachten Stiftes 59 befindet. Eine Feder 208 hat das Bestreben, den Arm 207 mit dem Sperrorgan 203 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 20q1 zu drehen.
  • In der in Fig. 8 gezeigten Lage der Vorrichtung ist der Strom unterbrochen. Wenn die Sprechmaschine gestartet werden soll, wird der Knopf 2o1 in dem Schlitz 200 nach oben geführt. Dabei wird die Stange 198 und durch die Wirkung des Stiftes 196 in dem Schlitz 197 auch die Stange 193 nach oben verschoben. Wenn die in Fig. i gezeigte Lage erreicht worden ist, ist der Strom geschlossen und der Motor gestartet worden. Dabei schnappt das Sperrorgan 203, das unter der Einwirkung der Feder 208 steht, hinter den Vorsprung 2o5 des Armes 193 ein und sperrt den Arm in der erreichten Lage. Der Motor setzt also seinen Lauf fort, auch nachdem man den Manövrierknopf 201 IOS-gelassen hat. Es wird angenommen, daß der Tonarm vor dem Starten der Sprechmaschine auf einer Stütze (nicht veranschaulicht) seitlich des Plattentellers niedergesenkt gelegen hat. Da der Tonarm sich also in der Ruhelage befindet, vermittelt das Rad 184 auf vorher beschriebene Weise den Start des Rades 65. Wenn das Rad 65 startet und die Reibungsrolle 67 auf den Rand des Rades hinaufrollt, wird der ganze Motor i i um einen kleinen Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn um das Scharnier 12 gedreht. Die Stange 2o6 wird dann nach rechts verschoben, wobei das Sperrorgan 202 im Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß auch dasselbe in sperrende Lage hinter dem Vorsprung 205 der Stange 193 hineindringt. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das Sperrorgan 202, wie aus den Figuren hervorgeht, etwas kürzer ist als das Sperrorgan 203.
  • Wenn,das Raid! nach vollbrachtem Plattenwechsel wieder stehenbleibt, kehrt der Motor i i in seine in der Figur gezeigte Lage zurück, wobei das Sperrorgan-2o2 wieder aus der sperrenden Lage gedreht wird.
  • Wenn man die Sprechmaschine zu stoppen wünscht, wird der Knopf toi zuerst in dem Schlitz 200 nach unten und dann nach links geführt. Beim Hinunterführen des Knopfes, toi uwird die Stange 198 nach unten verschoben, während die Stange 193 in ihrer sperrenden Lage verbleibt. Beim Führen des Knopfes nach links dreht sich sowohl die Stange 198 als auch die Stange 193 um den Stift 19q., wobei -der Vorsprung 205 außerhalb der rechten Kante des Sperrorgans 203 geführt wird. Wenn das Sperrorgan 2o2 sich in nicht sperrender Lage befindet, was der Fall ist, wenn das Rad 65 stillsteht (während eine Schallplatte abgespielt wirkt), wind dabei der Arm 189 durch die Feder 19o iin die Luge verstellt werden, in welcher der Strom unterbrochen ist, wobei die Stange 193 nach unten geführt wird. Der Motor bleibt also sofort stehen. Eine in der Deckplatte- 2 befestigte Feder 2o9 bringt den Manövrierknopfsofort nach rechts zurück, wenn e ,r von der Hand losgelassen wird. Sämtliche bisher besprochene Glieder der Stoppvorrichtung haben nun ihre in Fig.8 gezeigte Lage wieder eingenommen.
  • Wenn man die Sprechmaschine während der Rotation des Rades 65, also währenid einer sich vollziehenden Plattenwechselbewegung anzuhalten versucht, gleitet wie in idem vorhergehenden . Fall der Vorsprung 205 von der rechten Kante des Sperrorgans 203 weg. Nun befindet sich aber das Sperrorgan 202 in sperrender Lage, und dliese ist derart angeordnet, daß das Organ 2o2 an dem Organ a03 etwas nach rechts vorbeiragt. Die Drehung der Stange 193 reicht aus, um den Vorsprung 205 über .die rechte Kante des Organs 2o3 zu führen, ist aber dagegen nicht hinreichend, um ihn über die rechte Kante des Organs 202 hinawszuführen: Der VorsprUng 205 schnappt deshalb von dem Organ 203 herab und verbleibt @in Berührung mit (dem Organ 2o2, -das jetzt dlie ganze Sperrfunktion ausführt. Wenn deshalb der Knopf 201 losgelassen wird, wer-,den die Stangen 193 und 198 von der Feder 2o9 in ihre ursprüngliche Lage: zurückgedreht. Dabei führt der Vorsprung 205 5 das Sperrorgan 203 nach links unter Anspannen zier Feder 2o8. Wenn die Plattenwechselbewegun;g abgeschlossen ist, also wenn das Rad 65 st:ehengeblieben ist, gleitet das Sperrorgan 2o2 in. vorhin beschriebener Weise aus der sperrenden Lage, wobei der Arm 193 nach unten schnappt und der Motor stehenbleibt. Die Organe haben auch in diesem Fall die in Fig.8 gezeigte Lage jetzt wieder eingenommen.
  • Wenn sämtlriche Schallplatten abgespielt sind, bleibt,die Sprechmaschine auf eine Weise, die hier unten beschrieben werden soll, selbsttätig stehen.
  • Durch das Stützblech 20 der rechten SchallplattenstÜtze (Flieg. 3) läuft ein Stab 21o, dessen oberes Ende etwas oberhalb des Stützbleches aufragt, wenn keine Schallplatten aufdemselben ruhen (s. auch Fig. 2). Das untere Ende des Stabes 210 durchläuft den -waagerechten Teil 27 des Ständers 18. Der Stab 21o durchläuft ferner die Deckplatte 2 durch einen Schlitz 211 (s. auch Fig.4 und 5). Das untere, durch die De dkplatte 2 ragende Ende ,des Stabes 21o ruht auf dem umgebogenen Teil 212 eines Armes 213 (Fig. i und 3). Der Arm 213 ist an einem Winkel 214 gelagert, der in der Deckplatte 2 befestigt ist. Das entgegengesetzte Ende des Armes 213 isst, wie aus der Eig. 3 hervorgeht, hochkantig nach unten gebogen und zu einer Klaue 2,15 ausgebildet. Die Klaue 215 umfäßt einen Arm 216, der mit einem um ein !in der Grundplatte i fest angeordnetes Sc garnier 218 aufklappbaren Blech 2i7 in Verbindung :steht. Dias Blech 217 ist an seinem oberen Ende umgebogen, um eine Gleitbahn m,it einerseits einem waagerechten Teil 219 und andererseits einem geneigten Teil 220 zu bilden.
  • Wenn keine Schallplatten auf den. Stützblechen 2o und 21 liegen, -wird der Stab 2io von dem Armteil 212 angehoben gehalten, weil der linke Teil des Armes 213, vom Lagepunkt ab gerechnet, bedeutend schwerer ist als sein rechter Teil (Fiig. 3). Ebenso wird das Blech 217 durch Einwirkung der Klaue 215 auf den Arm 213 nach rechts gesenkt gehalten. Wenn eine oder mehrere Schallplatten auf diie Stützbleche 2o und 21 gelegt werden, wird der Stab 210 von deren Geiwicht niedergedrückt. Die Klaue 2 i 5 dreht sich dabei etwas und kippt das Blech 217 nach links über (Fig. 3). Dabei wird die Gleitbahn 22o, 2i9 in die Bewegungsbahn dies unteren Endpunktes des Stabes 59 geschoben, wenn Plattenwechsel stattfindet.
  • Der Arm 207, ider eine Verlängerung ;des Sperr-0rgans 203 bildet, hat bei 221 eine Ausbuchtung oder eine Verdickung, die sich in der Bewegungsbahn des Stabes 59 befindet. Wenn. keine Schaflplatten auf ,den Stützblechen 2o und 21 liegen, wohei also die'Gle,itbahn 220, 21g des Bleches 217 sich außerhalb der Bewegungsbahn des Stabes 59 befindet, kommt der Stab 59 bei der Plattenwechselbewegung in Berührung mit der Verdicknug 221 auf dem Arm 203, wobei der Arm um den Lagerpunkt 2od.entgegen -dem Uhrzeigersinn gerdreht wird. Das Sperrorgan 202 wird,dlabei aus der sperrenden Lage gefiihrt, so daß :die Stange 193 mit ihrem Vorsprung zog auf das Sperrorgan 2o2, dies sich während einer Plattenwechselbewegung immer in sperrender Lage befindet. herunterschnappen, kann.
  • Es wird nun der Verlauf verfolgt, nachdem die vorletzte Schallplatte abgespielt worden ist: Wenn diie Plattenwechselbewe:gurng für die letzte Schallplatte im Magazin eingeleitet -wird, steht der Stab 2.io unter der Einwirkung diieiser Schallplatte, weshalb das Blech 217 nach llinks gekippt Ist (Fig. 3). Der Stab 59 wird deshalb auf der schrägen Gleitbahn 22o aufwärts gleiten und auf den geraden Teil 219 gelangen. Er wird :.dann oberhalb der Verd-ickung z21 des Armes 207 v orbeigehen, weshalb keine- Betätigungdesselhen eintritt. Wenn die Betvegun,g so, weiit fortgeschritten ist, diaß die Schallplatte Glas obere Ende des Stabes 210 verläßt, vermag jedoch nicht das Blech 217 unmittelbar nach rechts hinüberzukippen, -,weil dler Stab 59 sich dann oben auf der Gleitbahn 2i9 befindet und diese auf ihrer Linken Seite eine aufragende Kante 222 besitzt, die von dem Stab 59 gebremst wird. Die Plattenwechselbewegungwird deshalb: wie gewdhnl:ich vollbracht, und erst nachdem das Plattenwechselorgan 55, 57, 58 undi damit der Stab 39 in sehne Ausgangslage zurückgekehrt ist, wird das $lech 217 freigegeben, so daß es nach rechts hinüberkippen kann. Wenn die letzte Schallplatte abgespielt worden ist und die nächste Plattenwechselbewegung eingeleitet wird, befindet sich das Blech 217 in einer derartigen Lage; däß der Stab 59 nicht auf idie Gle@itb:ahn 22o hinaufgleitet, sondern auf der linken Seite der Kante 222 gleitet. Der Stab 59 kommt deshalb mit der Verdickung 221 des Armes 207 in Berührung, wobei das Sperrorgan. 203 aus seiner sperrenden Lage geführt wird. Nachdem diie Plattenwechselbewegung abgeschlossen wor die nis tund das Rad 65wieder mfit der Ausnehmung 66 gegenüber der Reibungsrolle 67 stehengeblieben ist, wird auch das Sperrorgan 202 aus seiner sperrenden Lage geführt und schnappt die Stange 193 nach unten (Fig. 8), wobei der Strom unterbrochen wird.
  • `Fenn die Sprechmaschine stehenbleibt, ist es vorteilhaft, daß der Tonarm kenne nach innen schwenkende Bewegung ausführt, sondern in seiner ausgeschwenkten Lage verbleibt und sich auf eine Stütze seitlich des Plattentellers niedersenkt. Für diesen Zweck iist der Arm ?07 an seinem freien Ende 223 nach oben gebogen. Wenn die, Verdickung 221 vors dem Stab 59 betätigt wird, oder wenn der Vorsprung- 205 das Sperrorgan 203 betätigt und dieses nach links schwenkt (hei einem Stoppen von Hand, wenn. der Plattenwechselmechaniismus im Gange ist), kommt das nach oben gebogene Stück 223 in die Bewegungsbahn eines auf dein Arm 83 befindlichen Stiftes 224 hinein (s. auch Fig. 9). Dadurch, daß der Stift 224 von :dem nach oben gehobenen Stück 223 gebremst wird, wenn der Arm 83 unter der Einwirkung :des Stiftes 88 auf ,dem nach unten gebogenen Ende 86 des Armes. 85 (Fig-. 9) seine entgegen dem Uhrzeiigersinn schwenkende Bewegung zum Einwärtsschwenken .des Tonarmes 13 auszuführen versucht, wird diese Bewegung verhindert. Statt dessen ist der Arm 85 gegenüber dem Arm 83 bei einem federnden Gelenk 225 gelenkt. Der Tonarm 13 verbleibt demnach in ausgeschwenkter Lage und senkt sich in dieser Lage auf eine nicht gezeigte Stütze außerhalb der Kante'des Plattentellers, ehe die- Sprechmaschine stehenbleibt.
  • Der oben beschriebene Verlauf tritt ein, wenn die Plattenstützen für kleine Schallplatten eingestellt snnd': Wenn ,die Plattenstützen für große Schallplatten verstellt werden, wird statt dessen ein anderer Stift 226 auf das nach oben gebogene Stück 223 treffen, und im übrigen arbeitet die Vorrichtung in genau der gleichen Weise, die eben beschrieben wurde.
  • Wenn die Sprechmaschine gestartet wenden soll, ist es von Wichtigkeit, daß eine Plattenwechselbew egung unmittelbar eingeleitet wird, so daß eine Schallplatte auf :den Plattenteller herunterfällt, ehe die Nadel des Tonarmes sich auf denselben niedersenkt. Sonst könnte -die Nadel den Stoffüberzug des Plattentellers beschädigen und st6renden Lärm verursachen. Deshalb @d!arf die Sprechmaschine nicht gestartet werden, wenn der Wiederholungsmechanismus auf Wiederholung eingestellt ist, -weil bei einer :solchen Einstellung eine Platten,#vechselbewegung nicht immer eintritt, Um ein Starten der Sprechmaschine zu verhinderii, -wenn der Wiederholungsmechanismus auf Wiederholungslage eingestellt ist, hat man folgende Vorrichtung getroffen: Anden Betätigungsfinger 107 des Wiederholungsmechanism.us ist Idas eine Ende einer Stange 227 gekuppelt (Fig.8). Das andere Ende der Stange 227 ist mit dem einen Schenkel einer U-förmigen Stange 228 verbunden. Die Stange 228 ist auf der Grundplatte i dadurch verschiebbar, daß zwei Stifte 229 und 230 in in der Grundplatte vorgesehenen Spuren 231 und 232 verschiebbar sind. Auf dem Stift 229 ist ein sektorförm@iges Blech 233 gelagert, welches m,it einer aufgebogenen:, gegen die Stange 228 anliegenden Kante 234 versehen ist. Das Blech 233 wird von einer Feder 235 in dieser Lage gehalten. Wenn der Knopf io8 des Wiederholungsmechanismus sich in der in den Figuren gezeigten Lage befindet, besteht in dem Blech 233 kein Hindernis für die Betätigung des Schalters. Wenn aber der Manövrierknopf io8 in die Mitte oder an das entgegengesetzte Ende des Schlitzes iog geführt wird, gleitet die Ecke des Bleches 233 über den Schlitz Zoo ein. weshalb die Verschiebung des Stabes igg nach oben in dem Schlitz verhindert wird.
  • Das Starten der Sprechmaschine muß also erfolgen, wenn der Wiederholungsmechanismus in der Lage für keine Wiederholung eingeistellt ist. Erst nachdem der Start ausgeführt worden ist,'kann der Wiederholungsmechanismus verstellt werden.
  • Die Sprechmaschine kann ,aber stehenblei,ben, selbsttätig oder von Hand, auch wenn Bier Wiederholungsmechanismus in Wiederholungslage steht. Das Blech 233 ist für diesen Zweck in beschriebener Weise federnd ausgebildet, so daß es dem Stab i99 ausweicht, wenn dieser sich in dem Schlitz 200 nach unten bewegt.
  • Obwohl die Erfindung in dem Obigen im Anschluß an eine einzige bestimmte Ausführungisforrii beschrieben wurde, ist es offensichtlich, daß vielerlei Abänderungen innerhalb ,ihres durch die Patentansprüche gegebenen Rahmens in Frage kommen können. So z. B. könnten die Führungsbahnen 97, 98, die in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel als Spuren ausgebildet sind, auch die Form von erhöhten Leisten Adler Schienen auf der Nockenscheibe nehmen, auf denen ein entsprechend geformtes Regelglied 96 reifen würde.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sprecihmascliine mit selbsttätigem Plattenwechsler, der, durch eine Führungsscheibe oder ein Nockenrad gesteuert, jeweils .die unterste Schallplatte eines Plattenstapels auf dien Plattenteller gelangen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheibe oder das Nockenrad (65), das eine Umdrehung für jeden Plattenwechselvorgang ausführt, mit zwei Über einen Teil ihres Verlaufes zusammenfallenden Führungsbahnen (97 unid 98) versehen ist, -welche ein den Pla.ttenwechselmechanismus regelndes Glied (96) führen und von denen die eine (97) eine derartige Form besitzt, daß beim Zusammenwirken des Regelgliedes (96) mit dieser der Plattenwechsel in die Wege geleitet wird, während die andere (98) derart ausgebildet ist, daß beim Zusammenwirken des Regelgliedes (96) mit ihr der Plattenwechsel nicht zustande kommt, und daß durch eine Wechselvorrichtung (99) dem Regelglied (96) entweder die eine oder die andere Führungsbahn freigegeben wird.
  2. 2. Sprechmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselvorrichtung aus einer auf der Führungsscheibe oder dem Nocken -rad verschwenkbar angeordneten Zunge (99) besteht, die sich an den beiden Führungsbahnen gemeinsamen Teil ihres Verlaufes anschließt (Fig. To).
  3. 3. Sprechmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselzunge (99) mit einem Steuerglied (ioi) versehen ist, welches einerseits von dem Regelglied (96) des Plattenwechselmeclianismus in beiden Führungsbahnen (97, 98) derart betätigt wird, daß die Wechselzunge in der einen Führungsbahn jeweils in die Freigabestellung für die andere Führungsbahn verstellt wird', und welches andererseits auch von einem von Hand einstellbaren Arm (104) od. dgl. zur Verstellung der Wechselzunge (99) zu betätigen ist.
  4. 4. Sprechmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von Hand einstellbare Arm (104) od'. dgl.derart in drei Lagen einstellbar ist, daß bei einer Umdrehung der Führungsscheibe (65) in der ersten Lage die Wechselzunige (99) dem Regelglied (96) immer diejenige Bahn freigibt, die eine Plattenwechselbewegung zustande bringt, während in der zweiten keine Betätigung der Wechselzunge durch diesen Arm (io4) erfolgt und endlich in der dritten das Regelglied (96) immer in diejenige Bahn hineingelenkt wind, die keine Plattenwechselbewegung zustande bringt.
  5. 5. Sprechmaschine nach einem der Ansprüche i bis 4, diadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsscheibe (65) auch eine Nut (68) vorgesehen ist, in die eine den Tonarm ,zum Anheben und Niedersenken steuernde Rolle (69) eingreift, welche von einem Deckblech. (go) abgedeckt werden kann, wenn das Niedersenken des Tonarmes nicht erwünscht ist (Fig. io).
  6. 6. Sprechmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Führung des Regelgliedes (96) des Plattenwechselmechan!ismus in der keinen Plattenwechsel bewirkenden Bahn (98) das Deckblech (9o) von dem Regelglied (96) über die Nut (68) in der Führungsscheibe geschoben wind.
  7. 7. Sprechmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Glas Deckblech (go) zu Beginn jeder Umdrehung der Führungsscheibe, (65) .durch einen auf einem sich nicht mitdrehenden Organ angebrachten Stift (115) od. dgl., mit welchem ein dem Deckblech zugehöriger schräg gestellter Vorsprung (i24) od. dgl. zum Eingriff kommen kann, aus seiner die Nut (68) abdeckenden Lage zurückgezogen werden kann und daß dieser Stift (115) in Tätigkeit tritt, wenn eine schon abgespielte Schallplatte zu wiederholen ist. B. Sprechmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der -das Deckblech (9o) zurückziehende Stift (115) auf einem Schlitten (11d.) sitzt, der auf :einem verstellbaren Arm (ifo) verschiebbar :ist, welcher 'in die Bewegungsbahn eines auf dem Platten @wechselgl,ied vorgesehenen Vorsprunges (117) od. dgl. geführt werden kann, und daß dieser Vorsprung (I17) beim Zusammentreffen mit dem Schlitten (11.I) diesen in eine wirksame Lage verschiebt, in welcher der Stift (115) beim nächsten Z:usia!minentreffen mit dein Deckblech (9o) dasselbe zurückzieht. 9. Sprechmaschine nach Anspruch 8, dadurch gek:ennzeichnet, daß der Schlitten (11d.) unter der Einwirkung einer Feder (118) steht, die das Bestreben hat, denselben aus einer wirksamen Lage -in eine unwirksame Lage zu führen, in welcher der Stift (115) !des Schlittens das Deckblech (9o) nicht betätigt. fo. Sprechmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten durch einen Sperrhaken (i i9) in seiner wirksamen Lage festgehalten `verdien kann. i i. Sprechmaschine nach Anspruch f o, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbaken (119) von einem auf einer Stange (121) angebrachten, Stift (122) gelöst werden kann., welche auf der Führungsscheibe (65) angebracht ist, und aus einer wirksamen Lage, in welcher der Stift (122) den Sperrhaken betätigt, in eine unwirksame Labe verschoben werden kann, in welcher der Stift (122) den Sperrhaken nicht betätigt. 12. Sprechrna;schine nach Ansp:nuch i i, dadurch gekennzeichnet, daß :die Stange (121) durch das Regelglied (96) des Plattenwechselmechanismus in idlie wirksame Lage verschiebbar ist, wenn das Regelglied in der keinen Plattenwechsel bewirkenden Bahn (98) der Führungsscheibe geführt ist, und in seine unwirksame Lage, wenn das Regelglied in der einen Pliatte wechise:l bewirkenden Bahn (97) der Führungsscheibe liebt. 13. Sprechmaschine nach Anspruch 12, .dadurch gekennzeichnet, daß,der mit dem Schlitten (11.I) versehene Arm (iio) mit dem Glied (i o4) zusammengekuppelt ist, durch,das die Stellung der Wechselzunge (99) beein:flußt -werden kann, so daß in der Lagedieses Gl:iede@s (fo.I), in der die Wechselzunge (99) dem Regelglied (96) des Plattenwechselmeehianismus bei jeder Umdrehung ,die einen Plattenwechsel bewirkende Bahn (97) freigibt, der mit :dem Schlitten (11:I) versehen..- Arm (ifo) in eine derartige Lage geführt ist, daß keine Betätigung des Schlittens (11.I) durch das Plattenwechsel.organ (58) erfolgt, daß aber andererseits bei den anderen Betriebslagen dies die Wechselzunge betätigenden Gliedes (fod.) die L:a:ge des Armes (f io) eine derartige ist, daß das Plattenwechselorgan (58) den Schlitten betätigen kann. 1d.. Sprechmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, :dadurch gekennzeichnet, :daß zum Einstellen der Pausendauer zwischen zwei Wiedergaben ein Verzögerungsarm (r39) vorgesehen isst, der mit einer Einrichtung versehen ist, die in der wirksamen Lage dieses Armes (139) idie Wechselzunge (99) betätigt und -diese in eine solche Lage verstellt, daß dem Regelglied (96) edles Plattenwechselmechanismus nur !die keinen Plattenwechsel verursachende Bahn (98) offenisteht (Feg. 2 und i i). 15. Sprechmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungsarm (139) unter dem Einfl:üß einer runden Scheibe (13d.) steht, gegen deren Umfang ein Teil (1d.1) dieses Armes (139) in dessen auf idlas Regelglied (96) einwirkende Lage anliegt, und daß Vorrichtungen vorhanden sind, um dabei die Scheibe (13:I) zudrehen, @so, daß nach einem bestimmten vorher festlegbaren Drehwinkel der Scheibe (13d.) der gegen ihren Umfang anliegende Teil (1I1) in eine Ausnehm@ung (1d.2) einschnappt, so:diaß der Verzögerungsarm (139) dabei in eine unwirksame Lage übergeführt wird. 16. Sprechmaschine nach Anspruch i 5"dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (13d.) mit einem Schaltrad (135) gekuppelt ist, welches durch eine auf dem Verzögerungsarm (139) vorgesehene Vorschubeinrichtunig (153) beeinflußt wird, die von einem auf der Führungsscheibe (65) angebrachten, Stift (z59) od. dlgl. Impulse erhält, wenn der Verzögerungsarm (139) sich in wirksamer Lage befindet. 17. Sprechmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß :die Scheibe (13d.) und das Schaltrad (135) auf :einer Hülse (133) angebracht sind, die lose auf eine `Felle (126) aufgesteckt ist, auf welcher einerseits ein Betätigungsrad (127) zum Festlegen dies Drehwinkels der Scheibe (13d.) und andererseits ein Markierrad (128) sitzt, das in Zusammenarbeit mit einer federnden Rolle, (129) od. d!gl. diejenigen Lagen. markiert, in welche das Schaltrad (135) entsprechend! seiner Verzahnung eingestellt werden kann, :und daß ferner das Markierrad (128) einerseits mit der Scheibe (13.I) und dem Schaltrad (135), andererseits in der Ei-nstelldrehrichtun:g über Festanschläge (137, 138) gekuppelt ist, d agegen in ;der arideren Drehrichtung damit nur über eine Feder (136) in Verbindung steht, die beim Vorschub :des Schaltrades (135) gespannt wird und das Schaltrad: (135) nach dessen Auslösung wieder in die Anlagestellung der Anschläge (139, 138) zurückschnellen läßt. 18. Sprechmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsrad (1-27) zur Entkupplung von: einem es in der Ruhestellung, festlegenden Anschlag (175) a-xial verschiebbar ist.
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