DE561952C - Vom Tonarm am Ende des Spiels einer Schallplatte betaetigter Stromschalter - Google Patents
Vom Tonarm am Ende des Spiels einer Schallplatte betaetigter StromschalterInfo
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- DE561952C DE561952C DE1930561952D DE561952DD DE561952C DE 561952 C DE561952 C DE 561952C DE 1930561952 D DE1930561952 D DE 1930561952D DE 561952D D DE561952D D DE 561952DD DE 561952 C DE561952 C DE 561952C
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B19/00—Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
- G11B19/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
- G11B19/14—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing movement or position of head, e.g. means moving in correspondence with head movements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Magazinsprechmaschinen und betrifft die
Ausbildung eines vom Tonarm am Ende des Spiels einer Schallplatte betätigten Stromschalters,
der den Antriebsmotor der Plattenwechselvorrichtung einschaltet. Dieser Schalter
wird bei der durch die Auslaufrille der Schallplatte bewirkten Endbewegung des Tonarmes
eingerückt und erfindungsgemäß so ausgebildet, daß es gleichgültig ist, ob die Auslaufrille exzentrisch ist oder ganz allmählich
spiralförmig in eine konzentrische Nut übergeht. Zu diesem Zweck wird der von dem Tonarm zu betätigende Schalter mit
einem Schaltarm versehen, der zwischen zwei parallel geschalteten Kontaktgliedern schwenkbar
gelagert ist und zwei Kontaktelemente hat, die mit den Gegenkontakten in Eingriff
gebracht werden können. Eine Feder sorgt jedoch für gewöhnlich dafür, daß der Schaltarm
außer Eingriff mit den Gegenkontakten gehalten wird. Der Schaltarm trägt an einem
Ende eine Zahnstange mit einem Ansatz, und eine am Tonarm angeordnete Klinke kommt
wechselseitig je nach Art der Auslaufrille der Schallplatte mit der Zahnstange oder dem
Ansatz in Eingriff, so daß dadurch der Schaltarm gegen den einen oder anderen Gegenkontakt
geschwenkt wird, was eine Inbetriebsetzung der Schallplattenwechselvorrichtung
zur Folge hat.
Die Anordnung von Zahnstange und Klinke ist an sich zum selbsttätigen Auslösen von
Abstellvorrichtungen bei Verwendung von Schallplatten mit exzentrischer Auslaufrille
bekannt geworden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
Abb. ι ist eine Draufsicht auf einen Teil der Mehrfachsprechmaschine und den Schalter
der Erfindung, wobei der Tonarm sich in der Anfangsstellung befindet, während in gestrichelten
Linien diejenige Lage des Tonarmes dargestellt ist, welche er am Ende des Abspielens einer Schallplatte einnimmt;
Abb. 2 zeigt das Schaltungsschema der S chalteranor dnung;
Abb. 3 zeigt den Schalter der Erfindung in schaubildlicher Darstellung und in Offenlage;
Abb. 4 ist eine Draufsicht auf den Schalter in einer seiner beiden Schließlagen, und
Abb. 5 zeigt den Schalter teilweise in Seitenansicht.
Der Tona-rm 31 ist in bekannter Weise derart
angeordnet, daß er nach zwei verschiedenen Richtungen hin relativ zum Tonarmträger
28 ausschwingen kann. Zu diesem Zweck ist er unmittelbar auf einem Stift 34 gelagert,
welcher seine Ausschwingung in senkrechter Ebene gestattet. Der Stift 34 ist an einer
Stütze 35 befestigt, die ihrerseits schwingbar an dem Tonarmträger 28 befestigt ist. Diese
doppelt gelenkige Ausschwingbarkeit des Tonarmes gestattet ein Rückwärtskippen des
Tonarmes in eine Ruhestellung, in welcher der Tonarm am Tonarmträger 28 anliegt.
Ein Anschlagflansch 37 begrenzt diese Ruhelage des Tonarmes. Das Zurückschwenken
und das Aufsetzen des Tonabnehmers auf die Schallplatte erfolgt durch Einrichtungen, die
nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören. Die Bewegung des Tonarmes 31 wird in
an sich bekannter Weise dazu benutzt, den Motor 20 der SchallplattenwechsehOrrichtung
selbsttätig in Betrieb zu setzen, nachdem eine Schallplatte abgespielt worden ist. Die Einrichtung
hierzu besteht aus einem selbsttätigen Stromschalter, welcher bei der Endbewegung
des Tonarmes 31 betätigt wird.
Erfindungsgemäß besteht dieser selbsttätige Schalter aus einem Schalthebel 51, welcher
bei 52 drehbar an einer Schalterplatte 53 befestigt ist (Abb. 3 und 4). Die Schalterplatte
ist in geeigneter Weise an dem Ständer 30 befestigt. Ein Paar Schalterarme 54 und 55
sind bei 56 und bzw. 57. an der Schalterplatte 53 schwenkbar gelagert. Die Schalterarme
54 und 55 sind mit je einem Kontakt 58 bzw. 59 versehen, welche mit Kontakten 60
bzw. 61 des Schalthebels 51 in Berührung kommen können. Die Schalterarme 54 und 55
sind durch eine Zugfeder 62 miteinander verbunden, welche die Arme nach einwärts
gegen den Schalthebel 51 zieht. An den Schalterarmen 54 und 55 sitzen nach abwärts
ragende Zungen 63 bzw. 64, welche mit den Kanten der Schalterplatte 53 in Eingriff
stehen und so die Schalterarme in einem bestimmten Abstand voneinander halten. Der
Schalthebel 51 wird für gewöhnlich ungefähr in der Mitte zwischen den Schalterarmen 54
und 55 gehalten, und zwar durch eine Feder 65, Vielehe mit einem freien Ende des Schalthebels
51 und mit dem anderen Ende bei 66 an der Schalterplatte 53 verankert ist. Das
freie Ende des Schalthebels 51 ist mit einem nach abwärts ragenden Ansatz 67 versehen,
welcher durch einen Schlitz 68 der Schalterplatte 53 ragt. An diesem Ansatz ist ein
Leiter 68' befestigt, der unter der Schalterplatte 53 liegt und zu der Klemme 52 führt.
Ein Leiter 69, der ebenfalls unter der Schalterplatte
53 liegt, verbindet die beiden Schalterarme 54 und 55 leitend miteinander.
Das andere Ende des Schalthebels 51 ist
mit einer gezahnten Platte 70 versehen, welche mittels Schrauben 71 verstellbar an dem
Hebel 51 befestigt ist. Der Tonarm 31 ist mit
einem Arm 72 versehen, an dessen Ende eine Stütze 73 befestigt ist, welche eine Klinke 74
trägt. Die Klinke ist bei 75 an der Stütze 73 j drehbar befestigt. Ein Anschlag 76 steht mit
einer Fortsetzung "JJ der Stütze 73 in Eingriff,
um eine zu große Verdrehung der Klinke 74 zu verhüten, wenn der Tonarm nach aufwärts gekippt ist.
Wenn der Tonarm 31 sich quer über die Oberfläche der Schallplatte hinwegbewegt,
dann gleitet die Klinke 74 frei über die Zähne der Platte 70 hinweg, und der Schalthebel 51
bleibt in seiner mittleren Stellung, so daß der Schalter geöffnet ist. Wenn die Schallplatte
eine Tonrille hat, welche vollständig gleichmäßig spiralförmig nach einwärts läuft bis
zu der innersten Rille 78 (Abb. 1), dann kommt schließlich die Klinke 74, nachdem sie
über alle Zähne hinweggeglitten ist, in Eingriff mit einem Anschlag 79 (Abb. 3 und 5),
worauf der Schalthebel 51 gedreht wird, so daß der Kontakt 60 mit dem Kontakt 58 in
Berührung kommt und der Stromkreis des Motors 20 geschlossen wird. Wenn jedoch die Schallplatte am Ende der Tonrille eine
exzentrische Rille 80 hat (Abb. 1), dann gleitet die Klinke 74 zunächst gleichfalls
über die Zähne der Platte hinweg. Beim Eintritt der Nadel in die exzentrische Rille wird
jedoch der Tonarm nach rückwärts geschwenkt, so daß die Klinke 74 mit den Zähnen
an der Platte 70 in Eingriff kommt, und hiermit wird der Schalthebel 51 derart ausgeschwenkt,
daß der Kontakt 61 in Eingriff mit dem Kontakt 59 gerät, wodurch gleichzeitig
der Stromkreis des Motors 20 geschlossen und die Schallplattenwechsel vor richtung
in Betrieb gesetzt wird.
Wenn der Tonarm 31 genügend weit nach aufwärts gekippt ist, daß die Klinke 74 außer
Eingriff mit den Zähnen der Platte 70 gerät, dann kehrt der Schalthebel in seine Mittellage
zurück. Nun wird, damit der Stromkreis des Motors 20 nicht unterbrochen wird, in bekannter Weise ein sogenannter Laufschalter
84, 85 benutzt, welcher den Stromkreis des Motors 20 weiterhin geschlossen hält und von der Plattenwechselvorrichtung
gesteuert wird.
In der Abb. 2 ist das Schaltungsschema für den Motor 20 der Schallplatten wechselvorrichtung
dargestellt. Der selbsttätige Ausschalter gemäß der Erfindung ist in einem parallelen Stromkreis angeordnet, der den
Laufschalter 84, 85 überbrückt. Der Stromkreis des Motors 20 kann daher entweder
durch den selbsttätigen Ausschalter der Erfindung geschlossen werden, und zwar selbst
dann, wenn der Laufschalter 85> 84 offen ist. Wenn jedoch der selbsttätige Schalter der no
Erfindung geöffnet wird, dann ist bereits inzwischen der Laufschalter 84, 85 geschlossen
worden, so daß sich der Motor 20 auch dann in Betrieb befindet, um den Plattenwechsel zu
beendigen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vom Tonarm am Ende des Spiels einer Schallplatte betätigter Stromschalter, insbesondere zum Einschalten des die 12c Plattenwechselvorrichtung von selbsttätigen Magazinsprechmaschinen antreiben-den Elektromotors, gekennzeichnet durch einen zwischen zwei parallel geschalteten Kontaktgliedern (58, 59) schwenkbar gelagerten Schaltarm (51) mit zwei entsprechenden Kontaktelementen (60, 61), der durch eine Feder (65) in seiner Ruhelage gehalten wird und an dem einen Ende eine Zahnstange (70) mit einem Ansatz (79) trägt, mit denen eine am Tonarm befestigte Klinke (74) wechselweise je nach der Art der Auslaufrille der Schallplatte in Eingriff kommt, so daß dadurch der Schaltarm (51) gegen den einen oder anderen Gegenkontakt ('58, 59) geschwenkt wird.
- 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schaltarm (51) in Eingriff kommenden Kontaktglieder (58, 59) an schwingbar gelagerten Hebeln (54, 55) sitzen, die durch eine gemeinsame Zugfeder (62) miteinander verbunden sind und mit einer Schalterplatte (53) in Eingriff geratende Ansätze (63, 64) haben, welche die Annäherung der Hebel (54, 55) an dem Schaltarm (51) begrenzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE561952T | 1930-09-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561952C true DE561952C (de) | 1932-10-20 |
Family
ID=6566365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930561952D Expired DE561952C (de) | 1930-09-07 | 1930-09-07 | Vom Tonarm am Ende des Spiels einer Schallplatte betaetigter Stromschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561952C (de) |
-
1930
- 1930-09-07 DE DE1930561952D patent/DE561952C/de not_active Expired
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