DE3441804C1 - Steuerungseinrichtung in einem Magnetbandkassettengeraet - Google Patents
Steuerungseinrichtung in einem MagnetbandkassettengeraetInfo
- Publication number
- DE3441804C1 DE3441804C1 DE3441804A DE3441804A DE3441804C1 DE 3441804 C1 DE3441804 C1 DE 3441804C1 DE 3441804 A DE3441804 A DE 3441804A DE 3441804 A DE3441804 A DE 3441804A DE 3441804 C1 DE3441804 C1 DE 3441804C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- switch
- switching
- positioning
- control device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/675—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
- G11B15/67502—Details
- G11B15/67505—Servo control
Landscapes
- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
- Toys (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Supply And Installment Of Electrical Components (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungseinrichtung in einem Magnetbandkassettengerät mit einer
längsverschieblichen Steuerstange, die mit einem dem Einziehen bzw. Auswerfen der Kassette dienenden Hebel
über einen Teil ihres Verschiebeweges zusammenarbeitet, wobei dieser Hebel mittels eines Schaltansatzes
mit einem Schaltarm eines elektrischen Schalters zusammenwirkt, der am Anfang der Einziehbewegung in
eine Einschaltstellung gebracht wird und den Motorantrieb für die Steuerstange einschaltet und im Verlaufe
der Auswerfbewegung in einer Ausschaltstellung das Ausschalten des Motorantriebs ermöglicht.
Ein derartiges Magnetbandkassettengerät ist bekannt aus der DE-OS 33 15 822. Dabei wird ein Schaltorgan
benutzt, das beim Eindrücken der Kassette mit der Hand über einen Transporthebel eingeschaltet wird und
beim Auswerfen der Kassette nach Erreichen der Endstellung des Transporthebels wieder ausgeschaltet wird.
Es muß beim Ausschalten des Antriebes siehergestellt werden, daß die Kassette weit genug ausgefahren wird,
um mit der Hand bequem herausgezogen werden zu können. Der Motor des Antriebes dreht normalerweise
auch nach dem Ausschalten noch ein wenig weiter durch, so daß unter normalen Bedingungen die Kassette
weit genug ausgeworfen wird. Es gibt aber Extremfälle, in denen dies nicht der Fall ist. Dies gilt beispielsweise
bei außerordentlich niedrigen Betriebstemperaturen oder bei zu niedriger Betriebsspannung.
In diesen Fällen kann es passieren, daß der Auswerfpunkt zu weit innerhalb des Gerätes liegt und die Kassette
deshalb nicht bequem erfaßt werden kann. Dieser Nachteil kann überwunden werden durch einen zusätzlichen
Schalter. Eine derartige Maßnahme ist aber Platzraubend und verlangt zusätzliche elektrische Ver-
bindungen. Insgesamt ist diese Zusatzmaßnahme kostenaufwendig und weniger geeignet für kompakt gebaute
Geräte.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Magnetbandkassettengerät zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln sichergestellt
ist, daß die Kassette immer weit genug ausgeworfen wird, um sich bequem mit der Hand herausnehmen
zu lassen.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein von der Steuerstange verstellbares Verzögerungsglied,
das im Verlauf der Auswerfbewegung der Kassette von der Steuerstange mittels einer Kulisse in
einer den Ausschaltzeitpunkt verzögernden Stellung positioniert wird, in der es vom Schaltansatz den Schaltarm
des Schalters in der Einschaltstellung übernimmt, und danach gegen Ende der Auswerfbewegung der
Steuerstange in der den Ausschaltzeitpunkt verzögernden Stellung derart freigegeben wird, daß es vom
Schaltarm des Schalters in die Ausschaltstellung bewegbar ist, in der der Schalter den Motorantrieb abschaltet.
Durch das Einführen dieses Verzögerungsgliedes wird eine gewisse Verzögerungszeit und ein gewisser
Verzögerungsweg eingeführt, die immer beide so lang bemessen sind, daß die Kassette ausreichend weit ausgeworfen
wird. Es wird damit eine gewisse Hysteresis eingeschoben, durch die dafür gesorgt wird, daß der
Motoreinschaltpunkt beim Einschieben der Kassette nicht gleichgesetzt ist mit dem Ausschaltpunkt beim
Auswerfen. Der Ausschaltpunkt des Motors beim Auswerfen wird so weit verlegt, daß der Motor erst ausschalten
kann, wenn die Kassette über den Einschaltpunkt hinein ausgefahren ist. Das Verzögerungsglied
wird vorzugsweise in Spritztechnik hergestellt sein, so daß es außerordentlich wirtschaftlich erstellbar ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verzögerungsglied positioniert
wird von einer Kulisse, die im Verlaufe der Auswerfbewegung abgetastet wird von einem Tastarm des Verzögerungsgliedes
und die gegen Ende der Auswerfbewegung den Tastarm derart leitet, daß sich der Tastarm aus
der Positionierstellung in eine Freigabestellung bewegt, in der ein Schaltarm des Schalters vom Verzögerungsglied
freigegeben wird. Die Anordnung der Kulisse auf der Steuerstange gibt die Möglichkeit, das Verzögerungsglied
auf einfache Weise anzusteuern, weil die Steuerstange mit ihrer Bewegung ein deutliches Indiz
für die Länge des Auswurfweges gibt. Die Kulisse kann vorteilhaft auf die Steuerstange aufgespritzt sein, so daß
sie sich billig und genau herstellen läßt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kulisse eine Führungswand aufweist,
die sich im Verlaufe der Auswerfbewegung längs des Tastarmes bewegt und einen zurückspringenden
Versatz aufweist, der gegen Ende der Auswerfbewegung am Tastarm vorbeiläuft, wodurch dieser zwangsläufig
in den Versatz hineinläuft, wobei die Positionierung aufgehoben wird, und daß am erneuten Anfang der
Einziehbewegung der Tastarm über eine Führungsbahn zurückgeleitet wird zur Führungswand, von wo aus der
Tastarm die Positionierung in der den Ausschaltzeitpunkt verzögernden Stellung wieder aufnimmt. Durch
die Anordnung von Führungswand, Versatz und Führungsbahn ergibt sich für den Tastarm ein Rundweg,
den er zwangsläufig durchlaufen muß. Nach jedem Auswerfen wird der Tastarm damit immer wieder in eine
Ausgangsstellung zurückgeführt, aus der er beim Einziehen auf die Führungswand aufläuft.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Tastarm über ein Kunststoff-Filmgelenk
mit einer Buchse verbunden ist, die einen Positionieransatz aufweist, der mit dem Schaltarm des Schalters
zusammenwirkt, und daß die Buchse um einen Lagerstift des Transporthebels drehbar ist, die den Schaltansatz
trägt. Durch das Aufsetzen der Buchse auf die Welle des Hebels wird für die Anordnung des Verzögerungsgliedes
praktisch kein zusätzlicher Raum und keine zusätzliche Achse für die Buchse benötigt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Buchse eine Anschlagnase vorgesehen
ist, die mit einem an dem Chassis befestigten Anschlag derart zusammenwirkt, daß der Tastarm beim
Einlaufen in den Versatz an der Führungswand nur bis zum Einlaufbereich der Führungsbahn einlaufen kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schaltarm unter dem Einfluß einer
auf ihn wirkenden Feder gegen das Verzögerungsglied drückbar ist und der Tastarm bei Aufhebung der Positionierung
dementsprechend in den Versatz hinein drückbar ist. Zum Bewegen des Verzögerungsgliedes
wird also keine zusätzliche Feder benötigt. Als Feder genügt die Feder innerhalb des Schalters, die den
Schaltarm in seine Ausschaltstellung drängt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schaltansatz vom Anfang der Einziehbewegung
bis zur Übernahme durch den Positionieransatz den Schaltarm in der Einschaltstellung hält
und daß im Verlaufe der Auswerfbewegung der Positionieransatz in eine überdeckende Lage mit dem Schaltansatz
fährt, in der der Schaltarm an beiden anliegt. Durch das Überdecken ist sichergestellt, daß der Schaltarm
von dem Positionieransatz zuverlässig übergenommen wird, wenn sich der Schaltansatz mit dem Transporthebel
weg bewegt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Transporthebel mittels eines Stiftes
auf der Steuerstange in die Auswerfstellung drehbar ist, wobei sich der Schaltansatz vom Schaltarm weg bewegt,
und der Positionieransatz mittels der Führungswand in der Positionierstellung am Schaltarm gehalten
wird, bis der Tastarm eine gewisse Zeit nach dem Wegdrehen des Schaltansatzes sich in den Versatz hinein
bewegt, wodurch die Federkraft des Schaltarmes mit dem Schaltarm das Verzögerungsglied wegdrückt und
der Motorantrieb abschaltet. Wenn die gegenseitige Positionierung von Stift und Versatz richtig gewählt sind,
dann wird die Kassette immer ausreichend weit ausgeworfen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung einer die Steuerstange umfassenden Steuervorrichtung des Gerätes
nach den vorhergehenden Figuren mit weiteren schematisch dargestellten Einzelteilen des Gerätes,
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Ein- und Ausschaltmechanismus des Gerätes nach F i g. 1,
F i g. 3 bis 5 drei schematische Bilder mit verschiedenen Bewegungsstellungen des Ein- und Ausschaltmechanismus
nach F i g. 2.
Das Magnetbandkassettengerät nach der Erfindung, wie in F i g. 1 dargestellt, weist ein Gestell 1 auf, das
einen nur in einer Richtung umlaufenden Antriebsmotor trägt.
Das Magnetbandkassettengerät ist mit einem Servomechanismus versehen, zu dem eine Steuerstange 62
gehört, die seitlich eines Kassettenliftes 217 in Längs-
richtung 226 im Gestell 1 verschieblich ist. Die Längsrichtung ist die Einzieh- und Auswurfrichtung einer
Kassette 332. Die Stange 62 wird verschoben mit Hilfe einer Gewindespindel 219. Diese Gewindespindel wird
über ein Schneckengetriebe 220 angetrieben von einem reversierbaren Servomotor 221; er wird gesteuert von
einer Steuerschaltung 224 nach Art eines Mikroprozessors. Ein Schalter 225 auf dem Gestell 1 begrenzt nach
einer Richtung die Schiebebewegung der Stange 62. Der Schalter 225 ist von der Schaltvorrichtung 224 als
Endstellungsmarkierung der Stange 62 in Richtung des Doppelpfeiles 226 erkennbar, an der alle Steuerstangenhübe
referieren.
Der um eine Achse 216 schwenkbare Lift 217 ist mit Hilfe einer Rolle 314 höhengesteuert geführt an einer
Doppelkontur 228 der Stange 62. Die Doppelkontur 228 ist nur schemenhaft dargestellt, ebenso wie die Rolle
314. Ein Transporthebel 322 ist um einen Lagerstift 327 verschwenkbar. Im Hebel 322 ist eine Kulisse 328 vorgesehen,
in die ein Stift 329 der Stange 62 eingreift. Der Stift 329 kann in der Kulisse 328 entlangfahren und
dabei den Hebel 322 verschwenken. Quer über die Kulisse 328 erstreckt sich eine Drahtfeder 330, die an ihren
Enden 331 eingespannt ist.
Wie in F i g. 2 dargestellt ist, liegt koaxial zum Lagerstift
327 eine Hohlwelle 350, die mit dem Transporthebel 322 fest verbunden ist und mit der der Transporthebel
322 um die Drehachse 327 schwenken kann. Auf der Hohlwelle 350 sitzt wiederum eine Buchse 351. Die
Buchse 351 ist Bestandteil eines Verzögerungsgliedes 352. An der Buchse 351 sind ein Positionieransatz 353,
ein Tastarm 354 und eine Anschlagnase 356 vorgesehen. Die Anschlagnase 354 wirkt mit einem Anschlag 357 an
dem Chassis 1 zusammen.
An der Welle 350 ist ein Schaltansatz 358 angeordnet, der sich bei der Funktionsdarstellung nach F i g. 2 mit
dem Positionieransatz 353 überdeckt. Vor beiden liegt ein Schaltarm 359 des Schalters 263. Mit Hilfe einer
nicht dargestellten Feder ist der Schaltarm in Richtung eines Pfeiles 360 in Richtung auf die Ansätze 353 und
358 drückbar.
An der Steuerstange 62 befindet sich eine Kulisse 361. Diese Kulisse sitzt im wesentlichen unterhalb der Steuerstange
62 und ist an dieser durch Anspritzen befestigt. An der Seite des Tastarmes 354 ist an der Kulisse 361
eine Führungswand 362 vorgesehen. Diese Führungswand 362 wird vom freien Ende 354a des Tastarmes 354
abgetastet. Unterhalb der Steuerstange 62 schließt sich vor der Führungswand 362 an diese eine schräge Auflauffläche
363 an. Auf der dem Übergang zwischen der Fläche 363 und der Wand 362 gegenüberliegenden Kante
der Führungswand 362 ist ein Versatz 364 in Form einer zurücklaufenden Fläche vorgesehen. Zwischen
der Führungswand 362 und einer ihr gegenüberliegenden Wand 366 befindet sich ein Einlaufbereich 367 für
den Tastarm 354. An den Einlaufbereich 367 schließt sich eine schräge Führungsbahn 368 an, die im Bereich
eines Ausschnittes 369 an der Führungswand 362 mündet.
Mittels des Kassettenliftes 217 kann eine Kassette 332 eingezogen werden. Die Kassette 332 weist ein Wickeldornloch
333 auf, in das ein Mitnehmer 334 eingreift. Der Mitnehmer ist an einem Arm 335 des Hebels 322
drehbar gelagert.
Die Funktionsweise der Vorrichtung läßt sich wie folgt beschreiben. In der in F i g. 1 dargestellten Stellung
hat der Mitnehmer 334 das Wickeldornloch 333 der von Hand eingeschobenen Kassette erfaßt. In dieser eingerasteten
Position steht die Kassette 332 etwa noch 30 mm aus dem Gerät heraus. Beim weiteren Eindrücken
der Kassette 332 spannt sich die Feder 330. Durch das Eindrücken der Kassette wird der Hebel 322 im Uhrzeigersinn
und der Schaltansatz 359 entgegen der Richtung des Pfeiles 360 in eine Einschaltstellung verschwenkt.
Der Schalter 263 wird geschlossen, und die Steuerstange 62 wird auf später noch beschriebene Weise durch
das Ingangsetzen des Antriebsmotors 221 in Richtung
ίο des Pfeiles 370 nach Fig.2 eingezogen. Der Stift 329
fährt nun in der Kulisse 328 in Richtung auf das Kulissenende und gibt dabei die Feder 330 frei. Die Feder 330
ist damit entlastet, und der Hebel 322 wird von keiner Zugfeder mehr beansprucht. Auf die Drehachse 327
wird damit keine belastende seitliche Verstellkraft ausgeübt.
Durch das Schließen des Schalters 263 ist auch der Mikroprozessor 224 elektrisch angeschlossen. Die Stange
62 wird in F i g. 1 nach rechts in Richtung des Pfeiles 370 verschoben und läuft bis zu dem Reset-Schalter 225
nach rechts weiter.
Das Schließen des Reset-Schalters 225 hat zur Folge,
daß der Mikroprozessor 224 in eine Ausgangslage geschaltet wird. Dies hat zur Folge, daß der Servomotor
221 seine Drehrichtung umkehrt und damit die Servostange 62 nach links verschiebt. Dabei läuft ein Nocken
248 an einem Spiel-Umkehr-Schalter 249 vorbei, wobei dieser geöffnet wird, und der Servomotor schaltet ab, so
daß die Steuerstange stehen bleibt. Der Laufwerksmotor läuft jetzt an, und das Laufwerk führt das Magnetband
am nicht dargestellten Tonkopf vorbei im Vorwärts- und — gewünschtenfalls — auch im Reversierbetrieb.
Ein Spurschalter 265 sagt dem Mikroprozessor 224, in welcher Richtung das Band abgespielt wird. Der
Spurschalter 265 wird von einer Nase 266 an der Kopfplatte 74 angestoßen. Der Schalter 265 sorgt dafür, daß
abhängig von der Laufrichtung die richtigen Spuren des Magnetkopfes 75 geschaltet sind.
Es ist ohne weiteres auch ein Reverse-Betrieb während des normalen Spielbetriebes per Hand zu erreichen. Dazu wird eine Taste 264 kurz angetippt. Zum Schnellspulen wird, abhängig von der Richtung, eine der mit der Steuerschaltung elektrisch verbundenen Schnellspul-Tiptasten 268,269 getippt.
Es ist ohne weiteres auch ein Reverse-Betrieb während des normalen Spielbetriebes per Hand zu erreichen. Dazu wird eine Taste 264 kurz angetippt. Zum Schnellspulen wird, abhängig von der Richtung, eine der mit der Steuerschaltung elektrisch verbundenen Schnellspul-Tiptasten 268,269 getippt.
Beim Erreichen der Spielstellung hat sich die gegenseitige Lage von Steuerstange 62 und Transporthebel
322, wie in Fig.3 dargestellt, eingestellt. Sowohl der
Schaltansatz 358 als auch der Positionieransatz 353 liegen am Schaltarm 359 an. Der Tastarm 354 liegt an der
Führungswand 362 an. Beim Betätigen einer elektrischen Auswurftaste 271 wird die Kopfplatte 74 vom
Band weggeschoben; der Schalter 267 schließt sich, und der Laufwerksmotor schaltet ab. Dadurch wird gesichert,
daß der Kopf vom Band abgehoben hat und weder Band noch Kopf beschädigt werden können. Der
Servomotor 221 fährt die Stange 62 ganz nach links aus.
Der Stift 329 fährt damit in der Kulisse 328 zurück und drückt gegen die Feder 330.
Beim Verfahren der Steuerstange 62 nach links entgegen der Richtung des Pfeiles 370 (F i g. 3) läuft der Tastarm
354 auf den vorderen Teil 363 der Führungswand 362 auf. F i g. 3 zeigt dabei die Stellung, bei der der Stift
329 die Feder 330 noch nicht erreicht hat und der Tastarm 354 gerade auf dem Übergang zwischen der schrägen
Auflauffläche 363 und der Führungswand 362 liegt. Wenn sich nun die Steuerstange 62 weiter entgegen der
Richtung des Pfeiles 370 bewegt, dann drückt der Stift 329 gegen die Feder 330, womit der Transporthebel 322
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Schaltansatz 358 bewegt sich dabei mit und verläßt den Schaltarm
359, der nunmehr nur noch mit Hilfe des Positionieransatzes 353 festgehalten wird. Bei der Stellung
nach F i g. 4 liegt der Tastarm 354 unmittelbar vor dem Versatz 364. Bewegt sich die Steuerstange weiter entgegen
der Richtung des Pfeiles 370, dann macht der Tastarm 354 eine Relativbewegung entlang der Führungswand 362, bis diese ihn nicht mehr abstützt. Nun drückt
der Schaltarm 359 aufgrund seiner Federkraft über den Positionieransatz 353 den Tastarm 354 in den Versatz
364, und zwar bis zu einem Einlaufbereich 367.
Der Schalter 263 hat sich damit selbst ausgeschaltet über die ihm innewohnende Federkraft. Der Servomotor
221 bleibt stehen und aufgrund der zeitlichen Verzögerung, die zwischen dem Abheben des Schaltansatzes
358 und dem Einlaufen des Tastarmes in den Versatz 364 liegt, wird dafür gesorgt, daß die Steuerstange weit
genug ausgefahren ist. Durch dieses weit genug Ausfahren entgegen der Richtung des Pfeiles 370 hat der Stift
329 den Transporthebel 322 so weit entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, daß die Kassette 332 mit Sicherheit
weit genug ausgeworfen wurde.
Wird erneut eine Kassette 332 eingeschoben und damit der Transporthebel 322 im Uhrzeigersinn verschwenkt,
dann schaltet der Schaltansatz 358 über den Schaltarm 359 den Schalter 263 wieder ein. Das führt
dazu, daß die Steuerstange 62 in Richtung des Pfeiles 370 einfährt. Dabei läuft der Tastarm 354 vom Einlaufbereich
367 die schräge Führungsbahn 368 hoch. Über das Filmgelenk 355 federt er dabei zurück, bis er nach
dem Erreichen der Führungswand 362 im Bereich des Ausschnittes 369 auf die Führungswand springt. Beim
weiteren Vorfahren der Steuerstange 62 in Richtung des Pfeiles 370 macht der Tastarm 354 eine Relativbewegung
entlang der Kulisse 361 zur schrägen Auflauffläche 363, wo er freigegeben werden kann. Beim erneuten
Zurückfahren der Steuertange wird er an der schrägen Führungsfläche wieder eingefangen.
40
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
65
- Leerseite -
Claims (8)
1. Steuerungseinrichtung in einem Magnetbandkassettengerät, mit einer längsverschieblichen Steuerstange,
die mit einem dem Einziehen bzw. Auswerfen der Kassette dienenden Hebel über einen Teil
ihres Verschiebeweges zusammenarbeitet, wobei dieser Hebel mittels eines Schaltansatzes mit einem
Schaltarm eines elektrischen Schalters zusammenwirkt, der am Anfang der Einziehbewegung in eine
Einschaltstellung gebracht wird und den Motorantrieb für die Steuerstange einschaltet und im Verlaufe
der Auswerfbewegung in einer Ausschaltstellung das Ausschalten des Motorantriebes ermöglicht,
gekennzeichnet durch ein von der Steuerstange (62) verstellbares Verzögerungsglied (352),
das im Verlauf der Auswerfbewegung der Kassette (332) von der Steuerstange (62) mittels einer Kulisse
(361) in einer den Ausschaltzeitpunkt verzögernden Stellung positioniert wird, in der es vom Schaltansatz
(358) den Schaltarm (359) des Schalters (263) in der Einschaltstellung übernimmt, und danach gegen
Ende der Auswerfbewegung von der Steuerstange (62) in der den Ausschaltzeitpunkt verzögernden
Stellung derart freigeben wird, daß es vom Schaltarm (359) des Schalters (263) in die Ausschaltstellung
bewegbar ist, in der der Schalter (263) den Motorantrieb abschaltet.
2. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied
(352) positioniert wird von einer Kulisse (361), die im Verlaufe der Auswerf bewegung abgetastet wird von
einem Tastarm (354) des Verzögerungsgliedes (352) und die gegen Ende der Auswerfbewegung den
Tastarm (354) derart leitet, daß sich der Tastarm (354) aus der Positionierstellung in eine Freigabestellung
bewegt, in der der Schaltarm (359) des Schaltorgans vom Verzögerungsglied (352) freigegeben
wird.
3. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (361) eine
Führungswand (362) aufweist, die sich im Verlaufe der Auswerf bewegung längs des Tastarmes (354) bewegt
und einen zurückspringenden Versatz (364) aufweist, der gegen Ende der Auswerfbewegung am
Tastarm (354) vorbeiläuft, wodurch dieser zwangsläufig in den Versatz (364) hineinläuft, wodurch die
Positionierung aufgehoben wird, und daß am erneuten Anfang der Einziehbewegung der Tastarm (354)
über eine Führungsbahn (368) zurückgeleitet wird zur Führungswand (362), von wo aus der Tastarm
(354) die Positionierung in der den Ausschaltzeitpunkt verzögernden Stellung wieder aufnimmt.
4. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastarm (354) über
ein Kunststoff-Filmgelenk (355) mit einer Buchse (351) verbunden ist, die einen Positionieransatz (353)
aufweist, der mit dem Schaltarm (359) des Schalters (263) zusammenwirkt, und daß die Buchse (351) um
einen Lagerstift (327) des Hebels (322) drehbar ist, die den Schaltansatz (358) trägt.
5. Steuerungseinrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Buchse
(351) eine Anschlagnase (356) vorgesehen ist, die mit einem an dem Chassis (1) befestigten Anschlag (357)
derart zusammenwirkt, daß der Tastarm (354) beim Einlaufen in den Versatz (364) an der Führungswand
(362) nur bis zum Einlaufbereich (367) der Führungsbahn (362) einlaufen kann.
6. Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm
(359) unter dem Einfluß einer auf ihn wirkenden Feder gegen das Verzögerungsglied (352) drückbar
ist und der Tastarm (354) bei Aufhebung der Positionierung dementsprechend in den Versatz (354) hineindrückbar
ist.
7. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltansatz (358)
vom Anfang der Einziehbewegung bis zur Übernahme durch den Positionieransatz den Schaltarm (359)
in der Einschaltstellung hält und daß im Verlaufe der Auswerfbewegung der Positionieransatz (353) in eine
überdeckende Lage mit dem Schaltansatz (358) fährt, in der der Schaltarm (359) an beiden anliegt
8. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transporthebel (322)
mittels eines Stiftes (329) auf der Steuerstange (62) in die Auswerfstellung drehbar ist, wobei sich der
Schaltansatz (358) vom Schaltarm (359) weg bewegt, und der Positionieransatz (353) mittels der Führungswand
(362) in der Positionierstellung am Schaltarm (359) gehalten wird, bis der Tastarm (354)
eine gewisse Zeit nach dem Wegdrehen des Schaltansatzes (358) sich in den Versatz (365) hinein bewegt,
wodurch die Federkraft des Schaltarmes (359) mit dem Schaltarm (359) das Verzögerungsglied
wegdrückt und der Motorantrieb abschaltet.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3441804A DE3441804C1 (de) | 1984-11-15 | 1984-11-15 | Steuerungseinrichtung in einem Magnetbandkassettengeraet |
EP85201812A EP0181674B1 (de) | 1984-11-15 | 1985-11-08 | Steuerungseinrichtung in einem Magnetbandkassettengerät |
DE8585201812T DE3583108D1 (de) | 1984-11-15 | 1985-11-08 | Steuerungseinrichtung in einem magnetbandkassettengeraet. |
CS858214A CS272208B2 (en) | 1984-11-15 | 1985-11-14 | Control device for instrument with magnetic tape cassette |
JP60255149A JPS61120371A (ja) | 1984-11-15 | 1985-11-15 | 磁気テープカセツト装置における制御装置 |
US06/798,645 US4743986A (en) | 1984-11-15 | 1985-11-15 | Insertion-ejection mechanism in a magnetic tape-cassette apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3441804A DE3441804C1 (de) | 1984-11-15 | 1984-11-15 | Steuerungseinrichtung in einem Magnetbandkassettengeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3441804C1 true DE3441804C1 (de) | 1986-03-20 |
Family
ID=6250403
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3441804A Expired DE3441804C1 (de) | 1984-11-15 | 1984-11-15 | Steuerungseinrichtung in einem Magnetbandkassettengeraet |
DE8585201812T Expired - Lifetime DE3583108D1 (de) | 1984-11-15 | 1985-11-08 | Steuerungseinrichtung in einem magnetbandkassettengeraet. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8585201812T Expired - Lifetime DE3583108D1 (de) | 1984-11-15 | 1985-11-08 | Steuerungseinrichtung in einem magnetbandkassettengeraet. |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4743986A (de) |
EP (1) | EP0181674B1 (de) |
JP (1) | JPS61120371A (de) |
CS (1) | CS272208B2 (de) |
DE (2) | DE3441804C1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3732940A1 (de) * | 1987-09-30 | 1989-04-20 | Thomson Brandt Gmbh | Ein/auszugsvorrichtung fuer einen aufzeichnungstraeger |
DE3915110A1 (de) * | 1988-10-25 | 1990-04-26 | Philips Patentverwaltung | Steuervorrichtung fuer das laufwerk eines magnetbandkassettengeraetes |
DE4404687A1 (de) * | 1994-02-15 | 1995-08-17 | Philips Patentverwaltung | Vorrichtung an dem reversierenden Laufwerk eines Magnetbandkassettengerätes |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315822A1 (de) * | 1982-06-02 | 1983-12-08 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Steuervorrichtung fuer das laufwerk eines magnetbandkassettengeraetes |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3789273A (en) * | 1972-09-11 | 1974-01-29 | Caelas Memories Inc | Latch mechanism for memory disc cartridge |
IT1106756B (it) * | 1978-06-30 | 1985-11-18 | Autovox Spa | Dispositivo di introduzione ed espulsione della cassetta per un apparecchio registratore e oppure riproduttore a cassetta a nastro |
JPS5760561A (en) * | 1980-09-29 | 1982-04-12 | Pioneer Electronic Corp | Cassette loader |
US4620249A (en) * | 1981-04-28 | 1986-10-28 | Ricoh Company, Ltd. | Apparatus for driving a floppy disc |
NL8103832A (nl) * | 1981-08-17 | 1983-03-16 | Philips Nv | Magneetbandcassetteapparaat. |
US4623945A (en) * | 1983-04-02 | 1986-11-18 | U.S. Philips Corporation | Automatic insertion/ejection linkage for a magnetic-tape-cassette apparatus |
-
1984
- 1984-11-15 DE DE3441804A patent/DE3441804C1/de not_active Expired
-
1985
- 1985-11-08 DE DE8585201812T patent/DE3583108D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1985-11-08 EP EP85201812A patent/EP0181674B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1985-11-14 CS CS858214A patent/CS272208B2/cs unknown
- 1985-11-15 JP JP60255149A patent/JPS61120371A/ja active Pending
- 1985-11-15 US US06/798,645 patent/US4743986A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315822A1 (de) * | 1982-06-02 | 1983-12-08 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Steuervorrichtung fuer das laufwerk eines magnetbandkassettengeraetes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS272208B2 (en) | 1991-01-15 |
EP0181674B1 (de) | 1991-06-05 |
CS821485A2 (en) | 1990-03-14 |
US4743986A (en) | 1988-05-10 |
DE3583108D1 (de) | 1991-07-11 |
EP0181674A3 (en) | 1988-07-06 |
EP0181674A2 (de) | 1986-05-21 |
JPS61120371A (ja) | 1986-06-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0095815B1 (de) | Steuervorrichtung für das Laufwerk eines Magnetbandkassettengerätes | |
DE3719890C1 (de) | Magnetbandkassettengeraet mit einer von einem Motor angetriebenen,hin und zurueck laengsverschieblichen Servostange | |
DE3042745C2 (de) | Magnetbandkassettengerät mit mindestens zwei Drucktasten | |
DE3441804C1 (de) | Steuerungseinrichtung in einem Magnetbandkassettengeraet | |
DE2707363C3 (de) | ||
DE3508561C2 (de) | ||
EP0167203B1 (de) | Steuervorrichtung an einem Magnetbandkassettengerät mit einem von einer Servostange um einen Drehpunkt verschwenkbaren Einzieh- bzw. Auswurfhebel | |
EP0138268B1 (de) | Kommandomechanismus für das Laufwerk eines Magnetbandkassettengerätes | |
DE3401645C2 (de) | Magnetbandkassettengerät | |
DE973955C (de) | Vorsteckeinrichtung an schreibenden Bueromaschinen | |
CH647578A5 (en) | Roller shutter with electric drive and automatic control | |
DE612336C (de) | Abschneidevorrichtung fuer fortlaufende Papierbahnen an Typendruckeinrichtungen | |
EP0667611B1 (de) | Magnetbandkassettengerät zum reversierenden Abspielen von Magnetbandkassetten | |
DE3312136C1 (de) | Vorrichtung zum Einführen und Auswerfen einer Magnetbandkassette in einem Magnetbandkassettengerät | |
DE1524599C3 (de) | ||
DE976434C (de) | Magnettongeraet mit Drucktasteneinschaltung der verschiedenen Antriebsarten | |
AT357871B (de) | Aufnahme- oder wiedergabegeraet | |
DE4032634C2 (de) | ||
DE333581C (de) | Fuer Eisenbahnen bestimmte Vorrichtung zum Aufzeichnen der ueber eine Fahrstrasse rollenden Achsen | |
DE416393C (de) | Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Schalten der Zeilen | |
AT128884B (de) | Elektrische Schreibmaschine. | |
EP0042085B1 (de) | Vorrichtung zum Transport von Aufzeichnungspapier in Schreib- und dergleichen Büromaschinen | |
DE1299190B (de) | Schrittantrieb | |
DE968311C (de) | Zeilenschaltvorrichtung fuer Buchungsmaschinen | |
DE1652310C3 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |