DE3441804C1 - Steuerungseinrichtung in einem Magnetbandkassettengeraet - Google Patents

Steuerungseinrichtung in einem Magnetbandkassettengeraet

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Karl 6304 Ruttershausen Klös
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    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/67502Details
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungseinrichtung in einem Magnetbandkassettengerät mit einer längsverschieblichen Steuerstange, die mit einem dem Einziehen bzw. Auswerfen der Kassette dienenden Hebel über einen Teil ihres Verschiebeweges zusammenarbeitet, wobei dieser Hebel mittels eines Schaltansatzes mit einem Schaltarm eines elektrischen Schalters zusammenwirkt, der am Anfang der Einziehbewegung in eine Einschaltstellung gebracht wird und den Motorantrieb für die Steuerstange einschaltet und im Verlaufe der Auswerfbewegung in einer Ausschaltstellung das Ausschalten des Motorantriebs ermöglicht.
Ein derartiges Magnetbandkassettengerät ist bekannt aus der DE-OS 33 15 822. Dabei wird ein Schaltorgan benutzt, das beim Eindrücken der Kassette mit der Hand über einen Transporthebel eingeschaltet wird und beim Auswerfen der Kassette nach Erreichen der Endstellung des Transporthebels wieder ausgeschaltet wird. Es muß beim Ausschalten des Antriebes siehergestellt werden, daß die Kassette weit genug ausgefahren wird, um mit der Hand bequem herausgezogen werden zu können. Der Motor des Antriebes dreht normalerweise auch nach dem Ausschalten noch ein wenig weiter durch, so daß unter normalen Bedingungen die Kassette weit genug ausgeworfen wird. Es gibt aber Extremfälle, in denen dies nicht der Fall ist. Dies gilt beispielsweise bei außerordentlich niedrigen Betriebstemperaturen oder bei zu niedriger Betriebsspannung.
In diesen Fällen kann es passieren, daß der Auswerfpunkt zu weit innerhalb des Gerätes liegt und die Kassette deshalb nicht bequem erfaßt werden kann. Dieser Nachteil kann überwunden werden durch einen zusätzlichen Schalter. Eine derartige Maßnahme ist aber Platzraubend und verlangt zusätzliche elektrische Ver-
bindungen. Insgesamt ist diese Zusatzmaßnahme kostenaufwendig und weniger geeignet für kompakt gebaute Geräte.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Magnetbandkassettengerät zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln sichergestellt ist, daß die Kassette immer weit genug ausgeworfen wird, um sich bequem mit der Hand herausnehmen zu lassen.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein von der Steuerstange verstellbares Verzögerungsglied, das im Verlauf der Auswerfbewegung der Kassette von der Steuerstange mittels einer Kulisse in einer den Ausschaltzeitpunkt verzögernden Stellung positioniert wird, in der es vom Schaltansatz den Schaltarm des Schalters in der Einschaltstellung übernimmt, und danach gegen Ende der Auswerfbewegung der Steuerstange in der den Ausschaltzeitpunkt verzögernden Stellung derart freigegeben wird, daß es vom Schaltarm des Schalters in die Ausschaltstellung bewegbar ist, in der der Schalter den Motorantrieb abschaltet.
Durch das Einführen dieses Verzögerungsgliedes wird eine gewisse Verzögerungszeit und ein gewisser Verzögerungsweg eingeführt, die immer beide so lang bemessen sind, daß die Kassette ausreichend weit ausgeworfen wird. Es wird damit eine gewisse Hysteresis eingeschoben, durch die dafür gesorgt wird, daß der Motoreinschaltpunkt beim Einschieben der Kassette nicht gleichgesetzt ist mit dem Ausschaltpunkt beim Auswerfen. Der Ausschaltpunkt des Motors beim Auswerfen wird so weit verlegt, daß der Motor erst ausschalten kann, wenn die Kassette über den Einschaltpunkt hinein ausgefahren ist. Das Verzögerungsglied wird vorzugsweise in Spritztechnik hergestellt sein, so daß es außerordentlich wirtschaftlich erstellbar ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verzögerungsglied positioniert wird von einer Kulisse, die im Verlaufe der Auswerfbewegung abgetastet wird von einem Tastarm des Verzögerungsgliedes und die gegen Ende der Auswerfbewegung den Tastarm derart leitet, daß sich der Tastarm aus der Positionierstellung in eine Freigabestellung bewegt, in der ein Schaltarm des Schalters vom Verzögerungsglied freigegeben wird. Die Anordnung der Kulisse auf der Steuerstange gibt die Möglichkeit, das Verzögerungsglied auf einfache Weise anzusteuern, weil die Steuerstange mit ihrer Bewegung ein deutliches Indiz für die Länge des Auswurfweges gibt. Die Kulisse kann vorteilhaft auf die Steuerstange aufgespritzt sein, so daß sie sich billig und genau herstellen läßt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kulisse eine Führungswand aufweist, die sich im Verlaufe der Auswerfbewegung längs des Tastarmes bewegt und einen zurückspringenden Versatz aufweist, der gegen Ende der Auswerfbewegung am Tastarm vorbeiläuft, wodurch dieser zwangsläufig in den Versatz hineinläuft, wobei die Positionierung aufgehoben wird, und daß am erneuten Anfang der Einziehbewegung der Tastarm über eine Führungsbahn zurückgeleitet wird zur Führungswand, von wo aus der Tastarm die Positionierung in der den Ausschaltzeitpunkt verzögernden Stellung wieder aufnimmt. Durch die Anordnung von Führungswand, Versatz und Führungsbahn ergibt sich für den Tastarm ein Rundweg, den er zwangsläufig durchlaufen muß. Nach jedem Auswerfen wird der Tastarm damit immer wieder in eine Ausgangsstellung zurückgeführt, aus der er beim Einziehen auf die Führungswand aufläuft. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Tastarm über ein Kunststoff-Filmgelenk mit einer Buchse verbunden ist, die einen Positionieransatz aufweist, der mit dem Schaltarm des Schalters zusammenwirkt, und daß die Buchse um einen Lagerstift des Transporthebels drehbar ist, die den Schaltansatz trägt. Durch das Aufsetzen der Buchse auf die Welle des Hebels wird für die Anordnung des Verzögerungsgliedes praktisch kein zusätzlicher Raum und keine zusätzliche Achse für die Buchse benötigt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Buchse eine Anschlagnase vorgesehen ist, die mit einem an dem Chassis befestigten Anschlag derart zusammenwirkt, daß der Tastarm beim Einlaufen in den Versatz an der Führungswand nur bis zum Einlaufbereich der Führungsbahn einlaufen kann. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schaltarm unter dem Einfluß einer auf ihn wirkenden Feder gegen das Verzögerungsglied drückbar ist und der Tastarm bei Aufhebung der Positionierung dementsprechend in den Versatz hinein drückbar ist. Zum Bewegen des Verzögerungsgliedes wird also keine zusätzliche Feder benötigt. Als Feder genügt die Feder innerhalb des Schalters, die den Schaltarm in seine Ausschaltstellung drängt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schaltansatz vom Anfang der Einziehbewegung bis zur Übernahme durch den Positionieransatz den Schaltarm in der Einschaltstellung hält und daß im Verlaufe der Auswerfbewegung der Positionieransatz in eine überdeckende Lage mit dem Schaltansatz fährt, in der der Schaltarm an beiden anliegt. Durch das Überdecken ist sichergestellt, daß der Schaltarm von dem Positionieransatz zuverlässig übergenommen wird, wenn sich der Schaltansatz mit dem Transporthebel weg bewegt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Transporthebel mittels eines Stiftes auf der Steuerstange in die Auswerfstellung drehbar ist, wobei sich der Schaltansatz vom Schaltarm weg bewegt, und der Positionieransatz mittels der Führungswand in der Positionierstellung am Schaltarm gehalten wird, bis der Tastarm eine gewisse Zeit nach dem Wegdrehen des Schaltansatzes sich in den Versatz hinein bewegt, wodurch die Federkraft des Schaltarmes mit dem Schaltarm das Verzögerungsglied wegdrückt und der Motorantrieb abschaltet. Wenn die gegenseitige Positionierung von Stift und Versatz richtig gewählt sind, dann wird die Kassette immer ausreichend weit ausgeworfen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung einer die Steuerstange umfassenden Steuervorrichtung des Gerätes nach den vorhergehenden Figuren mit weiteren schematisch dargestellten Einzelteilen des Gerätes,
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Ein- und Ausschaltmechanismus des Gerätes nach F i g. 1,
F i g. 3 bis 5 drei schematische Bilder mit verschiedenen Bewegungsstellungen des Ein- und Ausschaltmechanismus nach F i g. 2.
Das Magnetbandkassettengerät nach der Erfindung, wie in F i g. 1 dargestellt, weist ein Gestell 1 auf, das einen nur in einer Richtung umlaufenden Antriebsmotor trägt.
Das Magnetbandkassettengerät ist mit einem Servomechanismus versehen, zu dem eine Steuerstange 62 gehört, die seitlich eines Kassettenliftes 217 in Längs-
richtung 226 im Gestell 1 verschieblich ist. Die Längsrichtung ist die Einzieh- und Auswurfrichtung einer Kassette 332. Die Stange 62 wird verschoben mit Hilfe einer Gewindespindel 219. Diese Gewindespindel wird über ein Schneckengetriebe 220 angetrieben von einem reversierbaren Servomotor 221; er wird gesteuert von einer Steuerschaltung 224 nach Art eines Mikroprozessors. Ein Schalter 225 auf dem Gestell 1 begrenzt nach einer Richtung die Schiebebewegung der Stange 62. Der Schalter 225 ist von der Schaltvorrichtung 224 als Endstellungsmarkierung der Stange 62 in Richtung des Doppelpfeiles 226 erkennbar, an der alle Steuerstangenhübe referieren.
Der um eine Achse 216 schwenkbare Lift 217 ist mit Hilfe einer Rolle 314 höhengesteuert geführt an einer Doppelkontur 228 der Stange 62. Die Doppelkontur 228 ist nur schemenhaft dargestellt, ebenso wie die Rolle 314. Ein Transporthebel 322 ist um einen Lagerstift 327 verschwenkbar. Im Hebel 322 ist eine Kulisse 328 vorgesehen, in die ein Stift 329 der Stange 62 eingreift. Der Stift 329 kann in der Kulisse 328 entlangfahren und dabei den Hebel 322 verschwenken. Quer über die Kulisse 328 erstreckt sich eine Drahtfeder 330, die an ihren Enden 331 eingespannt ist.
Wie in F i g. 2 dargestellt ist, liegt koaxial zum Lagerstift 327 eine Hohlwelle 350, die mit dem Transporthebel 322 fest verbunden ist und mit der der Transporthebel 322 um die Drehachse 327 schwenken kann. Auf der Hohlwelle 350 sitzt wiederum eine Buchse 351. Die Buchse 351 ist Bestandteil eines Verzögerungsgliedes 352. An der Buchse 351 sind ein Positionieransatz 353, ein Tastarm 354 und eine Anschlagnase 356 vorgesehen. Die Anschlagnase 354 wirkt mit einem Anschlag 357 an dem Chassis 1 zusammen.
An der Welle 350 ist ein Schaltansatz 358 angeordnet, der sich bei der Funktionsdarstellung nach F i g. 2 mit dem Positionieransatz 353 überdeckt. Vor beiden liegt ein Schaltarm 359 des Schalters 263. Mit Hilfe einer nicht dargestellten Feder ist der Schaltarm in Richtung eines Pfeiles 360 in Richtung auf die Ansätze 353 und 358 drückbar.
An der Steuerstange 62 befindet sich eine Kulisse 361. Diese Kulisse sitzt im wesentlichen unterhalb der Steuerstange 62 und ist an dieser durch Anspritzen befestigt. An der Seite des Tastarmes 354 ist an der Kulisse 361 eine Führungswand 362 vorgesehen. Diese Führungswand 362 wird vom freien Ende 354a des Tastarmes 354 abgetastet. Unterhalb der Steuerstange 62 schließt sich vor der Führungswand 362 an diese eine schräge Auflauffläche 363 an. Auf der dem Übergang zwischen der Fläche 363 und der Wand 362 gegenüberliegenden Kante der Führungswand 362 ist ein Versatz 364 in Form einer zurücklaufenden Fläche vorgesehen. Zwischen der Führungswand 362 und einer ihr gegenüberliegenden Wand 366 befindet sich ein Einlaufbereich 367 für den Tastarm 354. An den Einlaufbereich 367 schließt sich eine schräge Führungsbahn 368 an, die im Bereich eines Ausschnittes 369 an der Führungswand 362 mündet.
Mittels des Kassettenliftes 217 kann eine Kassette 332 eingezogen werden. Die Kassette 332 weist ein Wickeldornloch 333 auf, in das ein Mitnehmer 334 eingreift. Der Mitnehmer ist an einem Arm 335 des Hebels 322 drehbar gelagert.
Die Funktionsweise der Vorrichtung läßt sich wie folgt beschreiben. In der in F i g. 1 dargestellten Stellung hat der Mitnehmer 334 das Wickeldornloch 333 der von Hand eingeschobenen Kassette erfaßt. In dieser eingerasteten Position steht die Kassette 332 etwa noch 30 mm aus dem Gerät heraus. Beim weiteren Eindrücken der Kassette 332 spannt sich die Feder 330. Durch das Eindrücken der Kassette wird der Hebel 322 im Uhrzeigersinn und der Schaltansatz 359 entgegen der Richtung des Pfeiles 360 in eine Einschaltstellung verschwenkt. Der Schalter 263 wird geschlossen, und die Steuerstange 62 wird auf später noch beschriebene Weise durch das Ingangsetzen des Antriebsmotors 221 in Richtung
ίο des Pfeiles 370 nach Fig.2 eingezogen. Der Stift 329 fährt nun in der Kulisse 328 in Richtung auf das Kulissenende und gibt dabei die Feder 330 frei. Die Feder 330 ist damit entlastet, und der Hebel 322 wird von keiner Zugfeder mehr beansprucht. Auf die Drehachse 327 wird damit keine belastende seitliche Verstellkraft ausgeübt.
Durch das Schließen des Schalters 263 ist auch der Mikroprozessor 224 elektrisch angeschlossen. Die Stange 62 wird in F i g. 1 nach rechts in Richtung des Pfeiles 370 verschoben und läuft bis zu dem Reset-Schalter 225 nach rechts weiter.
Das Schließen des Reset-Schalters 225 hat zur Folge, daß der Mikroprozessor 224 in eine Ausgangslage geschaltet wird. Dies hat zur Folge, daß der Servomotor 221 seine Drehrichtung umkehrt und damit die Servostange 62 nach links verschiebt. Dabei läuft ein Nocken 248 an einem Spiel-Umkehr-Schalter 249 vorbei, wobei dieser geöffnet wird, und der Servomotor schaltet ab, so daß die Steuerstange stehen bleibt. Der Laufwerksmotor läuft jetzt an, und das Laufwerk führt das Magnetband am nicht dargestellten Tonkopf vorbei im Vorwärts- und — gewünschtenfalls — auch im Reversierbetrieb. Ein Spurschalter 265 sagt dem Mikroprozessor 224, in welcher Richtung das Band abgespielt wird. Der Spurschalter 265 wird von einer Nase 266 an der Kopfplatte 74 angestoßen. Der Schalter 265 sorgt dafür, daß abhängig von der Laufrichtung die richtigen Spuren des Magnetkopfes 75 geschaltet sind.
Es ist ohne weiteres auch ein Reverse-Betrieb während des normalen Spielbetriebes per Hand zu erreichen. Dazu wird eine Taste 264 kurz angetippt. Zum Schnellspulen wird, abhängig von der Richtung, eine der mit der Steuerschaltung elektrisch verbundenen Schnellspul-Tiptasten 268,269 getippt.
Beim Erreichen der Spielstellung hat sich die gegenseitige Lage von Steuerstange 62 und Transporthebel 322, wie in Fig.3 dargestellt, eingestellt. Sowohl der Schaltansatz 358 als auch der Positionieransatz 353 liegen am Schaltarm 359 an. Der Tastarm 354 liegt an der Führungswand 362 an. Beim Betätigen einer elektrischen Auswurftaste 271 wird die Kopfplatte 74 vom Band weggeschoben; der Schalter 267 schließt sich, und der Laufwerksmotor schaltet ab. Dadurch wird gesichert, daß der Kopf vom Band abgehoben hat und weder Band noch Kopf beschädigt werden können. Der Servomotor 221 fährt die Stange 62 ganz nach links aus.
Der Stift 329 fährt damit in der Kulisse 328 zurück und drückt gegen die Feder 330.
Beim Verfahren der Steuerstange 62 nach links entgegen der Richtung des Pfeiles 370 (F i g. 3) läuft der Tastarm 354 auf den vorderen Teil 363 der Führungswand 362 auf. F i g. 3 zeigt dabei die Stellung, bei der der Stift 329 die Feder 330 noch nicht erreicht hat und der Tastarm 354 gerade auf dem Übergang zwischen der schrägen Auflauffläche 363 und der Führungswand 362 liegt. Wenn sich nun die Steuerstange 62 weiter entgegen der Richtung des Pfeiles 370 bewegt, dann drückt der Stift 329 gegen die Feder 330, womit der Transporthebel 322
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Schaltansatz 358 bewegt sich dabei mit und verläßt den Schaltarm 359, der nunmehr nur noch mit Hilfe des Positionieransatzes 353 festgehalten wird. Bei der Stellung nach F i g. 4 liegt der Tastarm 354 unmittelbar vor dem Versatz 364. Bewegt sich die Steuerstange weiter entgegen der Richtung des Pfeiles 370, dann macht der Tastarm 354 eine Relativbewegung entlang der Führungswand 362, bis diese ihn nicht mehr abstützt. Nun drückt der Schaltarm 359 aufgrund seiner Federkraft über den Positionieransatz 353 den Tastarm 354 in den Versatz 364, und zwar bis zu einem Einlaufbereich 367.
Der Schalter 263 hat sich damit selbst ausgeschaltet über die ihm innewohnende Federkraft. Der Servomotor 221 bleibt stehen und aufgrund der zeitlichen Verzögerung, die zwischen dem Abheben des Schaltansatzes 358 und dem Einlaufen des Tastarmes in den Versatz 364 liegt, wird dafür gesorgt, daß die Steuerstange weit genug ausgefahren ist. Durch dieses weit genug Ausfahren entgegen der Richtung des Pfeiles 370 hat der Stift 329 den Transporthebel 322 so weit entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, daß die Kassette 332 mit Sicherheit weit genug ausgeworfen wurde.
Wird erneut eine Kassette 332 eingeschoben und damit der Transporthebel 322 im Uhrzeigersinn verschwenkt, dann schaltet der Schaltansatz 358 über den Schaltarm 359 den Schalter 263 wieder ein. Das führt dazu, daß die Steuerstange 62 in Richtung des Pfeiles 370 einfährt. Dabei läuft der Tastarm 354 vom Einlaufbereich 367 die schräge Führungsbahn 368 hoch. Über das Filmgelenk 355 federt er dabei zurück, bis er nach dem Erreichen der Führungswand 362 im Bereich des Ausschnittes 369 auf die Führungswand springt. Beim weiteren Vorfahren der Steuerstange 62 in Richtung des Pfeiles 370 macht der Tastarm 354 eine Relativbewegung entlang der Kulisse 361 zur schrägen Auflauffläche 363, wo er freigegeben werden kann. Beim erneuten Zurückfahren der Steuertange wird er an der schrägen Führungsfläche wieder eingefangen.
40
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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55
60
65
- Leerseite -

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Steuerungseinrichtung in einem Magnetbandkassettengerät, mit einer längsverschieblichen Steuerstange, die mit einem dem Einziehen bzw. Auswerfen der Kassette dienenden Hebel über einen Teil ihres Verschiebeweges zusammenarbeitet, wobei dieser Hebel mittels eines Schaltansatzes mit einem Schaltarm eines elektrischen Schalters zusammenwirkt, der am Anfang der Einziehbewegung in eine Einschaltstellung gebracht wird und den Motorantrieb für die Steuerstange einschaltet und im Verlaufe der Auswerfbewegung in einer Ausschaltstellung das Ausschalten des Motorantriebes ermöglicht, gekennzeichnet durch ein von der Steuerstange (62) verstellbares Verzögerungsglied (352), das im Verlauf der Auswerfbewegung der Kassette (332) von der Steuerstange (62) mittels einer Kulisse (361) in einer den Ausschaltzeitpunkt verzögernden Stellung positioniert wird, in der es vom Schaltansatz (358) den Schaltarm (359) des Schalters (263) in der Einschaltstellung übernimmt, und danach gegen Ende der Auswerfbewegung von der Steuerstange (62) in der den Ausschaltzeitpunkt verzögernden Stellung derart freigeben wird, daß es vom Schaltarm (359) des Schalters (263) in die Ausschaltstellung bewegbar ist, in der der Schalter (263) den Motorantrieb abschaltet.
2. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied (352) positioniert wird von einer Kulisse (361), die im Verlaufe der Auswerf bewegung abgetastet wird von einem Tastarm (354) des Verzögerungsgliedes (352) und die gegen Ende der Auswerfbewegung den Tastarm (354) derart leitet, daß sich der Tastarm (354) aus der Positionierstellung in eine Freigabestellung bewegt, in der der Schaltarm (359) des Schaltorgans vom Verzögerungsglied (352) freigegeben wird.
3. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (361) eine Führungswand (362) aufweist, die sich im Verlaufe der Auswerf bewegung längs des Tastarmes (354) bewegt und einen zurückspringenden Versatz (364) aufweist, der gegen Ende der Auswerfbewegung am Tastarm (354) vorbeiläuft, wodurch dieser zwangsläufig in den Versatz (364) hineinläuft, wodurch die Positionierung aufgehoben wird, und daß am erneuten Anfang der Einziehbewegung der Tastarm (354) über eine Führungsbahn (368) zurückgeleitet wird zur Führungswand (362), von wo aus der Tastarm (354) die Positionierung in der den Ausschaltzeitpunkt verzögernden Stellung wieder aufnimmt.
4. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastarm (354) über ein Kunststoff-Filmgelenk (355) mit einer Buchse (351) verbunden ist, die einen Positionieransatz (353) aufweist, der mit dem Schaltarm (359) des Schalters (263) zusammenwirkt, und daß die Buchse (351) um einen Lagerstift (327) des Hebels (322) drehbar ist, die den Schaltansatz (358) trägt.
5. Steuerungseinrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Buchse (351) eine Anschlagnase (356) vorgesehen ist, die mit einem an dem Chassis (1) befestigten Anschlag (357) derart zusammenwirkt, daß der Tastarm (354) beim Einlaufen in den Versatz (364) an der Führungswand
(362) nur bis zum Einlaufbereich (367) der Führungsbahn (362) einlaufen kann.
6. Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (359) unter dem Einfluß einer auf ihn wirkenden Feder gegen das Verzögerungsglied (352) drückbar ist und der Tastarm (354) bei Aufhebung der Positionierung dementsprechend in den Versatz (354) hineindrückbar ist.
7. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltansatz (358) vom Anfang der Einziehbewegung bis zur Übernahme durch den Positionieransatz den Schaltarm (359) in der Einschaltstellung hält und daß im Verlaufe der Auswerfbewegung der Positionieransatz (353) in eine überdeckende Lage mit dem Schaltansatz (358) fährt, in der der Schaltarm (359) an beiden anliegt
8. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transporthebel (322) mittels eines Stiftes (329) auf der Steuerstange (62) in die Auswerfstellung drehbar ist, wobei sich der Schaltansatz (358) vom Schaltarm (359) weg bewegt, und der Positionieransatz (353) mittels der Führungswand (362) in der Positionierstellung am Schaltarm (359) gehalten wird, bis der Tastarm (354) eine gewisse Zeit nach dem Wegdrehen des Schaltansatzes (358) sich in den Versatz (365) hinein bewegt, wodurch die Federkraft des Schaltarmes (359) mit dem Schaltarm (359) das Verzögerungsglied wegdrückt und der Motorantrieb abschaltet.
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