DE1296405B - Vorrichtung zur Steuerung des Abspielvorgangs einer Anzahl von Schallplatten - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung des Abspielvorgangs einer Anzahl von Schallplatten

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DE1296405B
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Abspielvorgangs einer Anzahl von Schallplatten bei einem selbsttätigen Schallplattenwechsler, welche gemäß Einzelwahl oder im Rahmen einer vorbestimmten Reihenfolge abgespielt werden sollen, mit einer Wähleinrichtung mit einer Matrix bistabiler Magnetkerne, von denen jeweils einer einer bestimmten Schallplattenseite zugeordnet ist und wobei jeder Magnetkern mit einer Auswahlspule versehen ist, welche beim Wechseln der Polarität des Magnetkerns einen Impuls zur Einleitung des Abspielvorgangs der entsprechenden Schallplatte erzeugt, wobei der Polaritätswechsel der Magnetkerne unter dem Einfluß einer Herausleseeinrichtung, welche die Matrix abtastet, zustande kommt.
  • Die automatische Auswahl und Wiedergabe einer gewählten Schallplatte ist bekannt und findet beispielsweise bei den sogenannten »Musikboxen« bzw. »Musikautomaten« Anwendung. Ein für diesen Zweck besonders geeignetes Auswahlsystem mit einer Speichereinrichtung in Form einer Magnetkernmatrix ist in der USA: Patentschrift 2 923 553 beschrieben. Bei diesem bekannten System ist jeweils ein Magnetkern aus einer Vielzahl in einer Matrix angeordneter Magnetkerne einer Schallplattenseite zugeordnet, die für das Abspielen ausgewählt werden kann. Eine Person, die eine Schallplatte auswählt, welche sie zu hören wünscht, drückt zwei getrennte Wahlknöpfe, beispielsweise einen Ziffern- und einen Buchstabenknopf; wie die Kombination »G-6« für eine bestimmte Platte. Diese beiden Knöpfe steuern einen Stromfluß durch getrennt auf den Magnetkernen angeordnete Magnetisierungswicklungen einer Spalte - z. B. »6« - und einer Reihe - z. B. »G« - der Magnetkernmatrix. Der Kern, welcher am Kreuzungspunkt der angesteuerten Reihe »G« und der angesteuerten Spalte »6« liegt, wird dabei durch den in seinen beiden Magnetisierungswicklungen fließenden Strom der doppelten Induktionen ausgesetzt wie die anderen Kerne der Spalte bzw. der Reihe. Dadurch wird dieser - im angenommenen Beispiel mit »G-6« bezeichnete - Magnetkern magnetisch umgepolt, während die anderen Kerne der Spalte »6« oder der Reihe »G«, bei welchen nur eine Magnetisierungswicklung von Strom durchflossen wird, auf Grund des geringeren angelegten Feldes in ihren ursprünglichen magnetischen Zustand verbleiben. Im Anschluß an diesen Ansteuervorgang wird ein Wählglied automatisch über eine der Anzahl der gespeicherten Plattenseiten entsprechende Reihe von Auswahlstellen bewegt. An jeder dieser Stellen wird die Magnetkernmatrix durch eine Herausleseeinrichtung abgefragt, um festzustellen, ob der betreffende, dieser Stelle zugeordnete Magnetkern durch einen vorhergegangenen Ansteuervorgang ummagnetisiert worden ist. Wenn die Herausleseeinrichtung auf einen unmagnetisierten Kern trifft, wird dieser durch einen Leseimpuls wieder in seine Ausgangslage umgepolt, wobei über die Herausleseeinrichtung ein Impuls abgegeben wird, welcher das Wählglied anhalten läßt und eine Wiedergabeeinrichtung aktiviert, um die ausgewählte, dem angesteuerten Magnetkern entsprechende Schallplatte abzuspielen.
  • Technisch betrachtet, arbeiten nach dem bekannten Prinzip aufgebaute Musikautomaten sicher zufrie- i denstellend. Im praktischen Anwendungsfall treten jedoch verschiedene Mängel zutage bzw. haben sich einige Verbesserungen als zweckmäßig erwiesen. So wird z. B. häufig in Lokalen mit Musikautomatenbetrieb gewünscht, daß keine Unterbrechung im Musikprogramm auftritt, selbst wenn kein Gast durch entsprechenden Geldeinwurf und Plattenwahl für Musik sorgt. Während dieser Zeitspannen muß daher der Ökonom selbst durch Geldeinwurf und Einzelplattenauswahl für Musik sorgen. Da aber eine durch den Ökonom vorgenommene Auswahl einer größeren Anzahl von Schallplatten die Musikbox für die etwaige Einzelwahl durch Gäste blockieren würde, ist der Ökonom, wenn er eine Unterbrechung der Musikdarbietungen verhindern will, gezwungen, praktisch ununterbrochen auf Pausen in der durch die Gäste vorgenommenen Plattenwahl zu achten, um solche Pausen durch selbst vorgenommene Einzelwahl zu überbrücken. Daß dieser Vorgang insgesamt zeitraubend und unwirtschaftlich ist und für den Ökonom eine höchst unbefriedigende Lösung darstellt, ist leicht erkennbar. Weiter sind herkömmliche Musikautomaten auch dann nicht brauchbar, wenn z. B. in Lokalen während bestimmter Tageszeiten unterschiedliche Musikrichtungen - Schlager, Tanzmusik, Operettenmusik - als festes Programm abgespielt werden sollen.
  • Die Erfindung hat demgemäß die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Steuerung des Abspielvorgangs einer Anzahl von Schallplatten bei einem selbsttätigen Plattenauswechsler anzugeben, welcher einerseits die Auswahl bzw. das Abspielen von Schallplatten gemäß einer Einzelwahl einer oder mehrerer Schallplatten ermöglicht, welche andererseits aber auch eine Musikwiedergabe gemäß einem oder mehreren vorbestimmten Programmen ermöglicht, um dem Ökonom damit beispielsweise die Möglichkeit zu geben, durch Einschalten eines von im vorher selbst zusammengestellten Programms, über längere Zeit hinweg für Musikdarbietungen zu sorgen, wobei aber eine z. B. durch einen Gast durchgeführte Einzelwahl einer oder mehrerer Schallplatten den Vorrang vor dem vorgewählten Programm haben, d. h. das Programm soll nach durchgeführter Einzelwahl nach Beendigung des Abspielvorgangs einer unter Umständen gerade wiedergegebenen Schallplatte unterbrochen werden, um die bei der Einzelwahl angesteuerten Schallplatten abzuspielen. Im Anschluß an diesen Abspielvorgang soll die Vorrichtung mit dem Abspielen der durch das Programm bestimmten Schallplatten an der Stelle fortfahren, an welcher das Programm durch die Einzelwahl unterbrochen wurde.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zusätzlich zu der Wähleinrichtung für das Einzelabspiel und für das Abspiel von mehreren Platten in beliebiger Reihenfolge eine weitere Wähleinrichtung mit einer zugeordneten Matrix vorgesehen ist, welche gesondert von der ersten Wähleinrichtung das Abspiel von Schallplatten gemäß einem vorbestimmten Programm einleitet, und daß diese weitere Wähleinrichtung abschaltbar ist bzw. das von ihr eingeleitete Abspiel von Schallplatten unterbrechbar ist, solange die Matrix für Einzelabspiel noch durch die Herausleseeinrichtung abgetastet wird oder ein durch die ihr zugeordnete Wähleinrichtung verursachtes Abspiel einer Schallplatte noch andauert.
  • Insbesondere ermöglicht der Erfindungsgegenstand damit auf optimal wirtschaftliche Weise ein Abspielen von Schallplatten eines oder mehrerer Programme über längere Zeit hinweg, wobei der Programmbetrieb beliebig durch Einzelwahl unterbrochen werden kann.
  • Technisch wird diese Aufgabe vorzugsweise derart gelöst, daß die zweite Wähleinrichtung entsprechend einer jeweils getroffenen Programmauswahl zugeordnete Gruppen von Magnetkernen der zweiten Matrix in eine bestimmte aus ihrer Ausgangspolarität in die entgegengesetzte Polarität zu magnetisieren vermag, während die erste Wähleinrichtung entsprechend der getroffenen Einzelauswahl einer Schallplatte einen zugeordneten Magnetkern der ersten Matrix in diese entgegengesetzte Polarität zu magnetisieren vermag, und daß die Herausleseeinrichtung die Magnetkerne der zweiten Matrix nur dann in- die Ausgangspolarität zurückmagnetisiert, wenn kein Magnetkern der ersten Matrix die entgegengesetzte Polarität besitzt.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein schematisches Schaltbild einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung, F i g. 2 ein schematisches Schaltbild einer Herausleseeinrichtung zur Verwendung bei der Vorrichtung gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine schematische Darstellung zweier Abtastspuren zur Verwendung beim Ausführungsbeispiel, F i g. 4 eine Seitenansicht eines in Verbindung mit einer der Abtastspuren gemäß F i g. 3 verwendeten Umschalters, F i g. 5 eine Vorderansicht des Umschalters gemäß Fig.4, F i g. 6 ein Blockschaltbild eines Abschnitts eines Kreises zur Erzeugung der Leseimpulse, F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer beim Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendeten Steuereinheit und F i g. 8 eine Ansicht des rechten Abschnitts der Schalttafel der Steuereinheit gemäß F i g. 7, in vergrößertem Maßstab.
  • In F i g. 1 ist die grundsätzliche Schaltung sowohl für die Programmauswahl als auch für die Einzelplattenauswahl in einem Schaltbild dargestellt. Auf der linken Seite der Figur ist eine Wähleinrichtung 4 für Einzelwahl und auf der rechten Seite der Figur ist eine zweite Wähleinrichtung 5 für Programmbetrieb dargestellt. Die erstgenannte Wähleinrichtung weist eine Anzahl Magnetisierungsspulen A, B, C, D, E, F, G, H, J und K auf, von denen jede Spule magnetisch mit einer Anzahl von Magnetkernen gekoppelt ist, die jedoch nicht dargestellt sind, wobei Reihen A, B usw. von Magnetkernen in einer Matrix angeordnet sind. Die Magnetisierungsspulen A bis K sind jeweils in Abschnitte 1 bis 0 unterteilt, von denen jeder jeweils einem Magnetkern zugeordnet ist, doch ist der besseren Darstellung halber jede Spule A ; bis K in zusammengefaßter Form dargestellt. Die erste Wähleinrichtung 4 weist darüber hinaus noch eine Anzahl weiterer Magnetisierungsspulen 1 bis 0 auf, die jeweils auf ähnliche Weise mit den Magnetkernen der Matrix verbunden sind. Somit weist jeder Magnetkern eine der Magnetisierungsspulen A bis K und eine der Magnetisierungsspulen 1 bis 0 auf, so daß beispielsweise die Kombination G-6 einem einzigen Magnetkern der Matrix entspricht. Obgleich sowohl die erste Wähleinrichtung 4 als auch die zweite Wähleinrichtung 5 gemäß der folgenden Beschreibung zur Steuerung von insgesamt 100 Magnetkernen entsprechend 100 Schallplattenseiten ausgebildet ist, dient diese Anzahl selbstverständlich nur zur beispielhaften Erläuterung, und es kann je nach Bedarf jede beliebige Anzahl von Magnetkernen entsprechend der Anzahl von Schallplatten angewandt werden.
  • Die Spannung zur Erzeugung eines Schreibimpulses für die Magnetisierungsspulen wird der ersten Wähleinrichtung 4 über eine Leitung 6 und eine aus einem Widerstand 7 und einem Kondensator 9 bestehenden RC-Kombination zugeführt. Der Widerstand 7 trennt die Stromversorgung vom Einschreibkreis, während der Kondensator 9 zur Impulserzeugung dient. Die Spannung wird dann an zwei Magnetschalter 11 und 13 angelegt, die durch Relaisspulen 15 bzw. 17 gesteuert werden, wobei der Magnetschalter 13 eine Abfallverzögerung aufweist. Der Magnetschalter 11 weist einen Schaltkontakt 19 und einen Gegenkontakt 21 auf, von denen der letztere mit einem Schaltkontakt 23 des Magnetschalters 13 verbunden ist, welcher außerdem mit einem Gegenkontakt 25 versehen ist. Normalerweise ist der Magnetschalter 11 geschlossen und der Magnetschalter 13 offen. Wenn die Relaisspulen 15 und 17 erregt werden, öffnet der Magnetschalter 11 und schließt der Magnetschalter 13. Nach dem Stromloswerden der Spulen 15 und 17 fällt der Magnetschalter 13 verzögert ab, so daß der Magnetschalter 11 vorher schließen kann. Durch die Verzögerung wird ein Schreibimpuls erzeugt, welcher einem Impulsformnetz 27 aufgeprägt wird. Der Ausgang des Impulsformnetzes 27 ist mit einem bewegbaren Wählarm 33 eines Schalters 29 verbunden.
  • Zusätzlich ist noch ein Schalter 31 mit einem Wählarm 35 vorgesehen.
  • Die Auswahl einzelner Schallplatten erfolgt mit Hilfe dieser Schalter 29 und 31. Um eine Schallplatte abspielen zu lassen, werden beide Schalter 29 und 31 in die gewünschte Stellung gebracht, wobei der Wählarm 33 des Schalters 29 auf einen Kontakt einer Reihe A bis K eingestellt wird, welche jeweils den Magnetisierungsspulen A bis K entsprechen, und wobei der Wählarm 35 des Schalters 31 auf einen Kontakt einer Reihe von den Magnetisierungsspulen 1 bis 0 entsprechenden Kontakten 1 bis 0 eingestellt wird. Wenn beispielsweise, wie in F i g. 1 gestrichelt eingezeichnet ist, die der Magnetisierungsspule D und der Magnetisierungsspule 7 entsprechende Seite einer Schallplatte für das Abspielen ausgewählt werden soll, wird der Schalter 29 in die Stellung »D«, d. h. mit dem Wählarm 33 auf den Kontakt D gestellt, während der Schalter 31 in die Stellung »7«, d. h. mit dem Wählarm 35 auf dem Kontakt 7 gestellt wird. Obgleich die Schalter 29 und 31 in F i g. 1 als Drehschalter dargestellt sind, kann selbstverständlich jede beliebige Art von Schaltern verwendet werden, die sich entweder von Hand oder gemäß F i g. 7 durch entsprechende Druckschalter A bis K und 1 bis 0 fernsteuern läßt.
  • Die Schalterkontakte A bis K stehen mit Leitungen in Verbindung, die in F i g. 1 oben mit entsprechenden Bezugsziffern versehen sind. Jede der Magnetisierungsspulen A bis K ist mit ihrem einen Ende an den entsprechenden Schalterkontakt A bis K und mit ihrem anderen Ende an eine Sammelleitung 37 angeschlossen, die ihrerseits mit dem Wählarm 35 des Schalters 31 verbunden ist.
  • Jeder der Kontakte 1 bis 0 des Schalters 31 steht mit entsprechend bezeichneten Leitungen in Verbindung, die in F i g. 1 oben angedeutet sind und die jeweils zum einen Ende einer zugeordneten Magnetisierungsspule mit einer Anzahl von einzelnen, schematisch als Schleifen dargestellten Magnetisierungswicklungen führen. Die anderen Enden der Magnetisierungsspulen 1 bis 0 sind an eine Sammelleitung 39 angeschlossen, die über einen Widerstand 41 geerdet ist.
  • Indem in der Durchführung des Wählvorgangs der Wählarm 33 auf einen der Kontakte A -bis K des Schalters 29 und der Wählarm 35 auf einen der Kontakte 1 bis 0 des Schalters 31 gestellt wird, wird ein Stromkreis für den Schreibimpuls über eine der Magnetisierungsspulen A bis K und eine der Magnetisierungsspulen 1 bis 0 zur Erde geschlossen. Da jede der Spulen A bis K und 1 bis 0 jeweils die Hälfte des für den Ummagnetisierungsvorgang eines angesteuerten Magnetkerns erforderlichen Stroms führt, wird durch diese Anordnung jeweils nur ein einziger Magnetkern der Matrix unter dem Einfluß des gemeinsamen Feldes am Kreuzungspunkt einer Reihe von erregten Magnetisierungsspulen aus der Gruppe der Spulen A bis K und einer Spalte von erregten Spulen aus der Gruppe der Spulen 1 bis 0 ummagnetisiert. Beim angenommenen Auswählbeispiel der Kombination D-7 ist der Wählarm 33 des Schalters 29 auf den Kontakt D und der Wählarm 35 des Schalters 31 auf den Kontakt 7 gestellt. In diesem Fall gelangt der Einschreibimpuls über die Magnetisierungsspulen D und 7 an Erde. Der durch die Magnetisierungsspulen D und 7 erzeugte Magnetfluß addiert sich, wobei der kombinierte Magnetfluß zum Magnetisieren des den beiden Spulen gemeinsamen Magnetkerns in vorgegebenem Sinn ausreichend um den Kern D-7 umzupolarisieren und um beim Lesevorgang anzuzeigen, daß die dem betreffenden Magnetkern zugeordnete Schallplatte, nämlich die Platte D-7, für das Abspielen ausgewählt worden ist.
  • Die zweite Wähleinrichtung 5 für Programmbetrieb ist im Aufbau der ersten Wähleinrichtung 4 teilweise ähnlich. Es ist dabei eine Anzahl von Magnetisierungsspulen A' bis K vorgesehen, welche den Magnetisierungsspulen A bis K entsprechen. Da bei Programmbetrieb jedoch an Stelle einer Einzelauswahl jeweils mehrere Auswahlen vorgenommen werden sollen, sind keine Magnetisierungsspulen 1' bis 0' vorhanden, vielmehr erfolgt das Magnetisieren der gewünschten Magnetkerne 1' bis 0' reihenweise durch eine einzige Magnetisierungsspule in der Weise, daß der in den Spulen A' bis K fließende Strom verdoppelt wird, um ein für die Ummagnetisierung ausreichendes Feld zu erhalten. Ebenso wäre es möglich, die Anzahl von Wicklungen der jeweils einem einzelnen Magnetkern zugeordneten Magnetisierungsspulen A' bis K entsprechend zu vergrößern. Die Schreibimpulse werden dabei von einer Impulsquelle 43 geliefert, wobei die Einstellung der Amplitude der ; Schreibimpulse zur Verwendung entweder bei der ersten oder bei der zweiten Wähleinrichtung - 4 oder 5 - mit einer herkömmlichen Schaltung (z. B. Spannungsteiler oder Vorwiderstand) vorgenommen wird.
  • Im Rahmen der Erläuterung wird im folgenden ein Anwendungsbeispiel für drei Programme beschrieben, obgleich jedoch erfindungsgemäß auch andere Anordnungen aufgebaut werden können. Dabei ist die Gesamtzahl der Schallplattenauswahlmöglichkeiten auf noch zu beschreibende Weise in drei Programme unterteilt, und es kann jeder dieser drei Programme nach Belieben ausgewählt werden. Diese Handauswahleinrichtungen sind in F i g. 7 schematisch durch die mit 1, 2 bzw. 3 bezeichneten Programmwählknöpfe 225 angedeutet. Obgleich sich die Beschreibung hauptsächlich auf eine von Hand erfolgende Auswahl bezieht, kann ersichtlicherweisd auch ein bestimmtes Programm elektronisch, z. B. unter Verwendung einer Vorrichtung, wie einer Programmzeitsteuerung, ausgewählt werden. Diese Anordnung ist in F i g. 2 schematisch durch die Zeitsteuerung 45 angedeutet. Beispielsweise könnte es von einem Eigner des Musikautomaten gewünscht werden, eine bestimmte Hintergrundmusik während des Nachmittags, eine andere Art der Hintergrundmusik zur Zeit der Abendmahlzeit und eine dritte Hintergrundmusik während der Abendstunden zu spielen. Die Zeitsteuerung 45 könnte diese gewünschte Musikfolge automatisch zu den gewünschten Zeiten einschalten. Eine von Hand erfolgende Programmwahl genießt jedoch stets den Vorrang vor einer durch die Zeitsteueranordnung vorgenommenen Progranunwahl.
  • Jeder d_ er von Hand betätigten Programmwählknöpfe 1, 2 und 3 steuert gemäß F i g. 1 eine Anzahl von Schaltern. Dem Programmwählknopf 1 sind zwei Schalter 47 und 49, dem Programmwählknopf 2 sind zwei Schalter 63 und 65 und dem Programmwählknopf 3 sind zwei Schalter 79 und 81 zugeordnet, deren Kontaktzungen mit 51, 57, 67, 73, 83 und 89 bezeichnet sind und die jeweils zwei Gegenkontakte 53, 55; 59, 61; 69, 71; 75, 77; 85, 87 und 91, 93 aufweisen. Wenn kein Programm ausgewählt worden ist, liegen die Kontaktzungen 51, 57, 67, 73, 83 und 89 an den Gegenkontakten 53, 59, 69, 75, 85 bzw. 93 an.
  • Die Impulsquelle 43 ist an eine Leitung 95 und eine Rückleitung 97 angeschlossen. Falls kein Programm ausgewählt worden ist, laufen die Schreibimpulse über die Schalter 47 und 63 zu dem dem Stromkreis unterbrechenden offenen Gegenkontakt 85 des Schalters 79, so daß keine der Magnetisierungsspulen A' bis K erregt wird. Falls jedoch ein Programm, beispielsweise das Programm 3, für das Abspielen gewählt worden ist, liegt die Kontaktzunge 83 des Schalters 79 am Gegenkontakt 87 und die Kontaktzunge 89 des Schalters 81 am Gegenkontakt 91 an, wie dies in F i g. 1 gestrichelt eingezeichnet ist. In diesem Fall gelangt der Schreibimpuls über die Schalter 47, 63 und 79, die Magnetisierungsspulen H', J' und K und die Schalter 81, 65 und 49 zurück zur Einschreibimpulsquelle und erregt dabei alle den Magnetisierungsspulen H', J' und K' zugeordneten Magnetkerne, was einer Auswahl von 30 Schallplatten entspricht.
  • Außer der Wahl eines bestimmten Programms durch Betätigung der Programmwählknöpfe 1 bis 3, ist es notwendig, die Zusammensetzung dieser einzelnen Programme bestimmen zu können. Diese Bestimmung erfolgt durch Schalter 99 und 101, von denen jeder mit einem Wählarm 103 und 105 sowie mit elf Kontakten 0, A'0, B' 0, C 0, D'0, E'0, F 0, G' 0, H' 0, J' 0 bzw. K'0 versehen, ist welche sämtlich mit den entsprechenden Enden der Magnetisierungsspulen A' bis K verbunden sind, obgleich in F i g.1 nur einige wenige dieser Verbindungen dargestellt sind. Die Stellung A' 0 würde somit die letzte durch die Magnetisierungsspulen A' gesteuerte Auswahl darstellen, welche einer Auswahl A 1 bis A 0 im Einzelplattenauswahlkreis entspricht. ,. Die Anwendung der Schalter 99 und 101 zur Ermöglichung einer Programmbestimmung läßt sich am besten in Verbindung mit F i g. 1 erläutern. Ein Ende des Programms 1 wird durch eine Leitung 104 festgelegt, welche mit dem Gegenkontakt 55 des Schalters 47 und dem »0«-Ende bzw. dem gemäß F i g. 1 oberen Ende der Magnetisierungsspule A' fest verbunden ist. Das andere Ende des Programms 1 wird durch die Einstellung des Wählarms 103 des Schalters 99 bestimmt. Wenn der Wählarm 103 beispielsweise gemäß F i g. 1 auf C0 gestellt wird, umfaßt das Programm 1 die Magnetisierungsspulen A', B' und C sowie die diesen Spulen zugeordneten 30 Auswahlstücke bzw. 15 Schallplatten. Die Stellung des Wählarms 103 bestimmt dabei die letzte der im Programm 1 ausgewählten Platten, so daß das Programm 1 aus allen Auswahlstücken zwischen dem oberen Ende der Magnetisierungsspule A' und der Einstellung des Wählarms 103 besteht.
  • Auf dieselbe Weise bestimmt der Schalter 101 das letzte Auswahlstück, das im Programm 2 gespielt wird. Zum Programm 2 gehören damit alle Stücke, die zwischen der Einstellung des Schalters 99 und derjenigen des Schalters 101 liegen. Wenn beispielsweise gemäß F i g. 1 der Schalter 101 auf G'0 und der Schalter 99 auf C0 gestellt ist, umfaßt das Programm 2 die Magnetisierungsspulen D' bis G' und alle zugeordneten Auswahlstücke. Die nach der Festlegung des Programms 2 verbleibenden Auswahlstücke, entsprechend den Magnetisierungsspulen H', J' und K' bilden das Programm 3, wobei dieses allein durch die Einstellung des Schalters 101 bestimmt wird, da durch K 0 das Ende des Programms 3 festgelegt ist.
  • Die Schalter 99 und 101 können auch zur Festlegung einer geringeren Anzahl von Programmen benutzt werden. Wenn beispielsweise der Schalter 99 auf C0 belassen und der Schalter 101 auf K'0 gestellt wird, bleiben nur zwei Programme übrig. Wenn der Schalter 99 auf K'0 gestellt wird, bleibt nur noch ein einziges Programm. Die Schalter 99 und 101 können folglich je nach Wunsch ein, zwei oder drei Programme beliebigen Inhalts festlegen.
  • In F i g. 1 ist schematisch ein Wählglied 107 dargestellt, welches eine Anzahl von nicht dargestellten Wählstellungen abzulaufen vermag, von denen jede einem bestimmten Magnetkern und seiner zugeordneten Auswahlschallplatte entspricht. An jeder Wählstellung ist ein Kontakt für den Magnetkern der ersten Wähleinrichtung 4 und ein getrennter Kontakt ; für den Magnetkern der zweiten Wähleinrichtung 5 vorgesehen. Jeder dieser Kontakte kann durch getrennte Bürsten am Wählglied 107 abgegriffen werden, welche jeweils zu entsprechenden Zeitpunkten mit Leseimpulsen beaufschlagt werden. ; Wenn das Wählglied 107 seine einzelnen Wählstellungen einnimmt, wird je nachdem, welcher Stromkreis die Auswahl an diesem Zeitpunkt steuert, ein Impuls an den zugeordneten Magnetkernen entweder in der ersten oder in der zweiten Wähleinrichtung gelegt, wobei eine noch zu beschreibende Relaisanordnung die Impulse jeweils nur an eine der Wähleinrichtungen 4 oder 5 gelangen läßt.
  • Der Leseimpuls erzeugt ein Magnetfeld solcher Größe, daß er gegebenenfalls die Magnetisierungsrichtung eines Magnetkerns, an welchen er gelegt wird, umzukehren imstande ist, wobei die der Richtung des Leseimpulses entsprechende Magnetisierungsrichtung als Ruhelage bezeichnet wird. Analog wird die Magnetisierungsrichtung, welche durch eine Ansteuerung mittels der Wählimpulse erreicht wird, als Arbeitslage bezeichnet. Falls keine Auswahl getroffen worden ist und sich der Magnetkern demnach in seiner Ruhelage befindet, wird durch den Leseimpuls keine Änderung seines Zustands bewirkt. Falls jedoch die dem betreffenden Magnetkern zugeordnete Auswahlplatte ausgewählt und der Magnetkern durch den Wählimpuls in die Arbeitslage magnetisiert worden ist, kehrt der Leseimpuls die Magnetisierungseinrichtung des Magnetkerns um, wobei die Polaritätsänderung einen Impuls in einer an den Magnetkern angeschlossenen Steuerleitung erzeugt. Dieses hierdurch auf der Steuerleitung anstehende Signal wird einer nicht dargestellten Betätigungseinrichtung im Wählglied aufgeprägt, die daraufhin eine nicht dargestellte Stelleinrichtung betätigt, um das Wählglied 107 an der betreffenden Auswählstellung anzuhalten. Diese Halt-Stellung des Wählglieds 107 entspricht der dem angesteuerten Magnetkern zugeordneten Plattenauswählstelle. Nach der Ausrichtung auf diese Stelle bewirkt das Wählglied 107 die Herausnahme der betreffenden Schallplatte aus einem Schallplattenmagazin sowie das Abspielen der ausgewählten Platte. Das Wählglied 107 wird dabei in Abhängigkeit von der jeweils vorgenommenen Wahl des Musikstücks zum Abspielen der einen oder der anderen Plattenseite in entsprechender Richtung bewegt. Nach dem Abspielen wird die Platte in das Magazin zurückgeführt.
  • Die Impulsquelle 109 zur Erzeugung der Leseimpulse und die zugehörige Schaltung ist in F i g. 2 dargestellt. Zur Impulserzeugung wird dabei ein Entladungskondensator 111 (F i g. 6) mittels einer elektronischen Steuerung entladen. Die vom Entladungskondensator 111 abgegebenen Impulse werden über eine Leitung 113 einer Verzögerungsschaltung zugeführt und liegen schließlich an einer in F i g. 2 dargestellten Leitung 115 an.
  • Die Leitung 115 führt zu einem Steuerkreis für die Wähleinrichtungen, welcher einen Umschalter 119 mit einem Schaltkontakt 117 und zwei Gegenkontakten 121, 123 aufweist, von denen der Gegenkontakt 121 über eine Leitung 125 mit der zweiten Wähleinrichtung 5 und der Gegenkontakt 123 über eine Leitung 127 mit der ersten Wähleinrichtung 4 verbunden ist. Die Stellung des Schaltkontakts 117 des Umschalters 119 wird durch eine Relaisspule 129 bestimmt, die von einer Wechselstromquelle 131 gespeist wird. Die Relaisspule 129 ist normalerweise stromlos, doch wenn eine Einzelplattenauswahl getroffen wird, wird eine zusätzliche Relaisspule 133 über nicht dargestellte herkömmliche Einrichtungen erregt, wodurch Kontakte 135, 137 geschlossen werden, wodurch die Spule 129 an Spannung gelegt wird.
  • Nach dem Abspielen einer ausgewählten Schallplatte bewegt sich das Wählglied 107 auf seiner Abtastbahn auf der Suche nach einer anderen angesteuerten und abzuspielenden Auswahlplatte. Wenn die letzte Auswahlplatte abgespielt worden ist, dauert diese Bewegung des Wählglieds so lange an, bis es ein Ende seiner Abtastbahn zweimal erreicht hat, ohne einen Plattenwunsch festgestellt zu haben. Sodann wird über nicht dargestellte bekannte Einrichtungen eine Relaisspule 139 erregt, welche die Kontakte 135 und 137 wieder öffnet, um die Relaisspule 129 stromlos zu machen, wobei die Vorrichtung auf Programmbetrieb und damit auf Steuerung durch die zweite Wähleinrichtung 5 zurückgeschaltet wird.
  • Die Relaisspule 129 und der Umschalter 119 bilden eine Steuereinrichtung für die Wähleinrichtungen. Im Ruhezustand, d. h. bei stromloser Relaisspule 129, liegt der Schaltkontakt 117 am Gegenkontakt 121 des Umschalters 119, wodurch die Leseimpulse an die Matrix der zweiten Wähleinrichtung 5 angelegt werden. Falls eine Einzelauswahl vorgenommen wird, liegt der Schaltkontakt 117 am Gegenkontakt 123 an, wodurch die Leseimpulse der Matrix der ersten Wähleinrichtung aufgeprägt werden. Da während des Einzelwahlbetriebs die Matrix der zweiten Wähleinrichtung für Programmbetrieb nicht abgefragt wird, bleibt jeder Magnetkern der Programmatrix, der in einem vorangegangenen Ansteuerungsvorgang in die Arbeitslage magnetisiert worden war, in diesem Sinn magnetisiert. Sobald daher die Kontaktzunge 117 nach Beendigung des Einzelwahlbetriebs an den Gegenkontakt 121 zurückgeschaltet ist, wird das Programm infolge der Speicherwirkung der Magnetkerne dort fortgesetzt, wo es unterbrochen worden war, anstatt wieder von Anfang an wiederholt zu werden. Dies stellt ein bedeutsames Merkmal dar, da hierdurch die ständige Wiederholung einiger weniger Schallplatten eines Programms vermieden und außerdem die Abnutzung gleichmäßiger auf die einzelnen Platten eines Programms verteilt wird.
  • Ein anderes wichtiges Merkmal der Schaltung für Programmbetrieb besteht in einer Schaltung zum Abschalten der Impulsquelle 109. Dabei wird ein Schalter 141, dessen Schaltkontakt mit 143 und dessen beide Gegenkontakte mit 145 und 147 bezeichnet sind, ebenfalls durch die Relaisspule 129 erregt, so daß diese spezielle Schaltung nicht wirksam ist, wenn das System auf Einzelwahlbetrieb geschaltet ist. Die Schaltung 149, welche aus dem Schalter 141 und einem Schaltkreis 148 besteht, ist in F i g. 6 schematisch durch einen Schalter 149 dargestellt.
  • Wie beschrieben, stellt der Kondensator 111 die Quelle für die Leseimpulse dar. Die Wirkung des Schließens des Schaltkreises 149 ist identisch mit einem Schließen des Schalters 149 gemäß F i g. 6, wobei der Kondensator 111 über den Widerstand 217 an Masse gelegt wird. Durch die Erdung wird die Ladung des Kondensators 111 abgeleitet und die Erzeugung von Leseimpulsen verhindert.
  • Wenn der Schaltkontakt 143 am Gegenkontakt 145 anliegt, ist der sich in der Impulsquelle 109 befindliche Punkt 151 (F i g. 6) mit der Kontaktzunge 153 eines Schalters 155 im Schaltkreis 148 (F i g. 2) verbunden. Der Schalter 155 ist einer von insgesamt drei Schaltern 155, 157 und 159, welche insgesamt einen Schaltkreis bilden und die ebenso wie die Schalter 47, 49, 63, 65, 79 und 81 (F i g. 1) durch die vorher genannten Programmwählknöpfe 1, 2 und 3 oder durch die Programmzeitsteuerung 45 gesteuert werden.
  • Der Schalter 155 (F i g. 2) weist zwei Gegenkontakte 161, 163 auf. Je ein Schaltkontakt der Schalter 157 bzw. 159 ist mit 165 bzw. 171 und je zwei Gegenkontakte dieser Schalter sind mit 167, 169 bzw. 173, 175 bezeichnet. Falls kein Programm gewählt ist, liegen die Schaltkontakte 153, 165, 171 gemäß F i g. 2 an den oberen Gegenkontakten 161, 167, 173 an. Wenn dagegen ein Programm ausgewählt ist, wird durch den zugehörigen Programmwählknopf jeweils ein Schaltkontakt an den unteren Gegenkontakt umgelegt, wie dies in F i g. 2 für den Schalter 159 gestrichelt eingezeichnet ist.
  • Die Gegenkontakte 163, 169 und 175 sind an zwei Umschalter 177 und 179 angeschlossen, die Schaltkontakte 181 bzw. 187 und Gegenkontakte 183, 185 bzw. 189, 191 aufweisen. Dabei ist der Gegenkontakt 163 des Schalters 155 mit dem Gegenkontakt 183 des Umschalters 177 und dem Gegenkontakt 189 des Umschalters 179 verbunden und der Gegenkontakt 169 des Schalters 157 an den Gegenkontakt 191 des Umschalters 179 angeschlossen sowie der Gegenkontakt 175 des Schalters 159 mit dem Gegenkontakt 185 des Umschalters 177 verbunden. Die beiden Schaltkontakte 181 und 187 der Umschalter 177 bzw. 179 liegen an Erde.
  • Die Umschalter 177 und 179, von denen der Umschalter 177 in F i g. 4 und 5 vergrößert dargestellt ist, sind Abrollschalter, die mit dem Wählglied 107 verbunden sind und gemeinsam mit diesem in zwei Spuren 193 und 195 (F i g. 3) bewegt werden. Die Stellungen der Schaltkontakte 181 und 187 der Schalter 177 bzw. 179 werden durch in Öffnungen 201 der Spuren 193 und 195 befindliche Steuerplatten 197 bzw. 199 gesteuert, die mit Rollen 211 abgetastet werden. In F i g. 2 ganz rechts ist die Schaltstellung der Umschalter 177 und 179 dargestellt, wenn diese durch keine der Steuerplatten 197 und 199 in den Spuren 193 und 195 beeinflußt werden. Die mittlere Zeichnung zeigt die Stellung der beiden Schalter unter dem Einfluß der Steuerplatte 199, und die linke Zeichnung zeigt, wie sich das Vorhandensein einer Steuerplatte 197 auswirkt.
  • Die Aufgabe der Abrollschalter und der Schaltung 149 ist der Aufgabe des Umschalters 119 sehr ähnlich. Der Umschalter 119 gewährleistet, daß die Magnetisierungsrichtung der angesteuerten Magnetkerne der zweiten Wähleinrichtung 5 nicht aufgehoben wird, wenn die eine Einzelauswahl getroffen wird. Gleichermaßen ist es notwendig, eine Magnetisierung aus der Arbeits- in die Ruhelage der entsprechenden Magnetkerne eines angesteuerten Programms zu verhindern, wenn ein anderes Programm ausgewählt wird, bevor das erste Programm vollständig abgespielt worden ist. Ohne eine derartige Vorkehrung würde das Wählglied 107 bei seiner Bewegung über die Auswahlstellen das ursprünglich gewählte Programm weiter abfragen. die Magnetkerne durch die Leseimpulse in die Ruhelage zurückzumagnetisieren, und auf Grund der dabei erhaltenen Steuerimpulse würde das ursprünglich ausgewählte Programm zu Ende gespielt, bevor das später gewählte Programm abgespielt werden kann. Neben der Gewährleistung, daß nur das zuletzt gewählte Programm gespielt wird, bewirkt die Schaltung 149, daß das ursprüngliche Programm, wenn es erneut gewählt wird, nicht am Anfang, sondern an der Stelle wieder beginnt, an welcher es unterbrochen worden war, wodurch ein sich ständig wiederholendes Abspielen derselben Platten des Programms verhindert und außerdem eine gleichmäßigere Abnutzung der Schallplatten des Programms bewirkt wird.
  • F i g. 4 und 5 zeigen den herkömmlichen Umschalter 177 mit den Gegenkontakten 183 und 185 sowie dem Schaltkontakt 181, die an Federmetallarmen 203, 205 bzw. 207 angeordnet sind, und einem vierten Federmetallarm 209, welcher die Rolle 211 trägt. Der Federmetallarm 209 trägt außerdem einen Isolator 213, der mit dem Außenende des Federmetallarms 207 verbunden ist. Alle vier Federmetallarme 203, 205, 207 und 209 sind in einem Isoliermaterialblock 215 befestigt.
  • Die Arbeitsweise der Steuerplattenanordnung ist im folgenden im Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben. Bei diesem Beispiel weist das erste Programm 15 Schallplatten bzw. 30 Auswahlmusikstücke, das zweite Programm 40 Auswahlstücke und das dritte Programm 30 Auswahlstücke auf. Gemäß F i g. 1 würde hierbei der Wählarm 103 des Schalters 99 auf C0 und der Wählarm 105 des Schalters 101 auf G'0 gestellt werden. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Steuerplatten 197 an den Stellungen H' 0, J' 0, K' O entsprechenden Stellen auf der Spur 193 angeordnet sind, welche den Magnetisierungsspulen in Programm 3 entsprechen. Auf der Spur 195 sind die Steuerplatten 199 in den Stellungen D' 0, E'0, F0 und G' O angeordnet, welche den Magnetisierungsspulen des Programms 2 entsprechen.
  • Wenn sich das Wählglied 107 beispielsweise von rechts nach links bewegt, laufen folgende Funktionen ab: Wenn sich das Wählglied am gemäß F i g. 3 rechten Ende seiner Bewegungsbahn befindet, sind keine Steuerplatten in den Spuren 193 und 195 vorhanden, so daß sich die Schalter 177 und 179 in den ganz rechst in F i g. 2 dargestellten Ruhestellungen befinden, wobei dieser Zustand dem Programm 1 entspricht. Wenn nun der Programmwählkopf 1 betätigt wird, wird der Schaltkontakt 153 des Schalters 155 auf den Gegenkontakt 163 umgelegt, welcher mit dem Gegenkontakt 183 des Umschalters 177 verbunden ist. Der Abschaltkreis für die Leseimpulse ist somit nicht für das Programm 1 geschlossen, solange die Umschalter 177 und 179 in der dargestellten Stellung verbleiben, so daß die Leseimpulse an die dem Programm 1 zugeordneten Magnetkerne weitergeleitet werden. Falls jedoch der Programmwählknopf 2 oder 3 betätigt wird, wird der Abschaltkreis für die Leseimpulsquelle zur Erde geschlossen.
  • Die bei diesen Vorrichtungen verwendeten Programmwählknöpfe sind herkömmliche Aussperrschalter, so daß beispielsweise beim Drücken des Programmwählknopfes 2 der Programmwählknopf 1 freigegeben wird, wobei der Schaltkontakt 153 zum Gegenkontakt 161 abfällt. Wenn beispielsweise das Programm 2 gewählt wird, wird der Schaltkontakt 165 an den Gegenkontakt 169 gelegt und wird der Schaltkreis mit dem Gegenkontakt 191 des Umschalters 179 verbunden. Wie ganz rechts in F i g. 2 dargestellt ist, liegt der Schaltkontakt 187 des Umschalters 179 am Gegenkontakt 191 an, so daß der Schaltkreis für die Leseimpulsquelle an Masse gelegt ist und somit keine Leseimpulse geliefert werden, solange das Wählglied 107 an den Wahlstellungen der Magnetisierungsspulen der Magnetkerne A', B' und C steht. Bei Auswahl des Programms 3 wird auf ähnliche Weise der Schaltkreis über den Gegenkontakt 175 des Schalters 159 und den Gegenkontakt 185 des Umschalters 177 geschlossen.
  • Wenn im Verlauf des Abfragevorgangs das Wählglied 107 und die zugeordneten Umschalter 177, 179 eine Stellung erreicht haben, in welcher sich die Rolle 211 des Umschalters 179 auf einer Steuerplatte 199 befindet, entspricht die Schaltstellung der mittleren der drei Darstellungen in F i g. 2 rechts unten. Wenn im vorliegenden Fall das Programm 2 gewählt ist, wird der Schaltkreis zum Abschalten der Leseimpulse über den Schaltkontakt 165 und den Gegenkontakt 169 an den Gegenkontakt 191 gelegt, wo er endet; da der Schaltkontakt 187 des Schalters 179 am Gegen= kontakt 189 anliegt. Wenn andererseits jetzt das Programm 1 oder 3 gewählt wird, liegt der Schaltkreis über den Gegenkontakt 189 und den Schaltkontakt 187 des Schalters 179 oder über den Gegenkontakt 185 und den Schaltkontakt 181 des Schalters 177 an Masse.
  • Ein ähnlicher Funktionsablauf ergibt sich, wenn sich das Wählglied 107 an einer Stelle befindet, an welcher - gemäß F i g. 2 linke Darstellung - die Rolle 211 des Abrollschalters 177 auf einer Steuerplatte 197 aufliegt. In diesem Fall ist der Schaltkreis bei Auswahl von Programm 3 nicht geschlossen, sondern nur bei Wahl von Programm 1 oder 2.
  • Eine weitere Möglichkeit der Anwendung der Steuerplatten 197 und 199 besteht darin, sie zur Steuerung des Inhalts eines Programms zu benutzen. Falls beim Anwendungsbeispiel gemäß F i g. 3 eine Steuerplatte in der Stellung A'0, B'0 oder C'0 auf der Spur 193 oder 195 angeordnet ist, wird die Impulsquelle 109 für die Abfragung der Kerne A'0, B'0 und C'0 abgeschaltet, sofern der Programmwählknopf 1 gedrückt wird. Selbst bei Wahl eines der Programme 2 und 3 können die den blockierten Kernen entsprechenden Schallplatten wegen der Anordnung der Steuerplatten nicht abgespielt werden.
  • Ein Anwendungsbeispiel für die Ausschaltung bestimmter Plattengruppen besteht darin, alle Magnetisierungsspulen A' bis K' in ein Programm einzubeziehen, aus welchem bestimmte, verstreute Gruppen von Schallplatten weggelassen werden können.
  • In F i g. 7 ist eine Schalttafel 220 einer Fernwähleinheit dargestellt. Die Schalttafel 220 ist in einen linken Abschnitt 219 und einen rechten Abschnitt 221 unterteilt, von denen der linke Abschnitt 219 die Steuerung für die zweite Wähleinrichtung 5 und der rechte Abschnitt 221 die Steuerungen für die erste Wähleinrichtung 4 enthält. Der linke Abschnitt für den Programmbetrieb weist einen Zeitsteuerknopf 223 auf, für den Fall, daß die Zeitsteuerung 45 verwendet werden soll, sowie die Programmwählknöpfe 225.
  • Der rechte Abschnitt 221 der Schalttafel 220 ist in F i g. 8 genauer dargestellt, wobei eine Reihe von allgemeinen Steuerungen 227, bestehend aus einem Einschaltknopf 231 und einen Ausschaltknopf 233, zwei Lautstärkereglern 235 und 237, einen Plattenaussonderknopf 239 und einem Auswahllöschknopf 241 angeordnet ist. Diese allgemein für den Betrieb einer Musikbox notwendigen Bedienungsschalter sind ausreichend bekannt und in verschiedenen Ausführungsformen gebräuchlich.
  • Eine Doppelreihe von Einzelplattensteuerknöpfen besteht aus einer mit A bis K und einer zweiten, mit 1 bis 0 bezeichneten Reihe. Diese Bezeichnungen entsprechen den Buchstaben- bzw. Ziffernsätzen der Schalter 29 und 31 und stellen die Betätigungseinrichtung dar, mit deren Hilfe ein Kunde die Auswahl einer abzuspielenden einzelnen Schallplatte trifft. Alle diese Steuerknöpfe sind von bekannter Art.
  • Zusammengefaßt läßt sich sagen, daß mit der Erfindung eine neue Vorrichtung zur Steuerung des Abspielvorgangs von Schallplatten geschaffen wurde, welche bei optimaler und wirtschaftlichster Konzeption sowohl durch Einzelwahl als auch im Rahmen von veränderlichen Programmen betrieben werden kann, wodurch bekannte Vorrichtungen ähnlicher Art wesentlich verbessert werden und wodurch ihnen eine Vielzahl neuer Anwendungsgebiete erschlossen wird.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Steuerung des Abspielvorgangs einer Anzahl von Schallplatten bei einem selbsttätigen Schallplattenwechsler, welche gemäß Einzelwahl oder im Rahmen einer vorbestimmten Reihenfolge abgespielt werden sollen, mit einer Wähleinrichtung mit einer Matrix bistabiler Magnetkerne, von denen jeweils einer einer bestimmten Schallplattenseite zugeordnet ist und wobei jeder Magnetkern mit einer Auswahlspule versehen ist, welche beim Wechseln der Polarität des Magnetkerns einen Impuls zur Einleitung des Abspielvorgangs der entsprechenden Schallplatte erzeugt, wobei der Polaritätswechsel der Magnetkerne unter dem Einfluß einer Herausleseeinrichtung, welche die Matrix abtastet, zustande kommt, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Wähleinrichtung für das Einzelabspiel und für das Abspiel von mehreren Platten in beliebiger Reihenfolge eine weitere Wähleinrichtung mit einer zugeordneten Matrix vorgesehen ist, welche, gesondert von der ersten Wähleinrichtung, das Abspiel von Schallplatten gemäß einem vorbestimmten Programm einleitet, und daß diese weitere Wähleinrichtung abschaltbar bzw. das von ihr eingeleitete Abspiel von Schallplatten unterbrechbar ist, solange die Matrix für Einzelabspiel noch durch die Herausleseeinrichtung abgetastet wird oder ein durch die ihr zugeordnete Wähleinrichtung verursachtes Abspiel einer Schallplatte noch andauert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wähleinrichtung (5) entsprechend einer jeweils getroffenen Programmauswahl zugeordnete Gruppen von Magnetkernen der zweiten Matrix (A' bis K') in eine bestimmte, aus ihrer Ausgangspolarität in die entgegengesetzte Polarität zu magnetisieren vermag, während die erste Wähleinrichtung entsprechend der getroffenen Einzelauswahl einer Schallplatte einen zugeordneten Magnetkern der ersten Matrix (A bis K, 1 bis 0) in diese entgegengesetzte Polarität zu magnetisieren vermag, und daß die Herausleseeinrichtung (107, 109, 119, 125, 127) die Magnetkerne der zweiten Matrix (A' bis K) nur dann in die Ausgangspolarität zurückmagnetisiert, wenn kein Magnetkern der ersten Matrix (A bis K, 1 bis 0) die entgegengesetzte Polarität besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Umschalter (119) zur Verhinderung einer Auswahl von Schallplatten durch eine der Wähleinrichtungen 4 oder 5 während der Zeit, in der die andere Wähleinrichtung 5 oder 4 die Schallplattenauswahl steuert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Vorrangschaltkreis (133, 135, 137, 129, 131), welcher gewährleistet, daß eine ausgewählte Einzelplatte durch die erste Wähleinrichtung (4) für die Wiedergabe ausgewählt werden kann, bevor die zweite Wähleinrichtung (5) weitere Auswahlen für Programmbetrieb vornimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Gedächtnisschaltung (149), welche bei Betrieb gemäß einem Programm durch die zweite Wähleinrichtung (5) und unterbrochener Wiedergabe dieses Programms gewährleistet, daß bei einerfolgenden Wiederwahl des gleichen Programms diejenigen Schallplatten desselben ausgewählt werden, die nicht während des vorher abgespielten Teils des Programms wiedergegeben worden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Herausleseeinrichtung (107, 109, 119, 125, 127) eine Impulsquelle (109) zur Abgabe von Impulsen zwecks Änderung der Polarität eines vorgegebenen Magnetkerns, um hierdurch das die Information enthaltende Signal zu erzeugen, und einen Steuerkreis (133, 135, 137, 129, 131, 119) zur Verbindung der Impulsquelle (109) an jedem Zeitpunkt nur mit einer der beiden Wähleinrichtungen (4, 5) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (133, 135, 137, 129, 131, 119) eine Relais (129, 119) aufweist, welches in seiner einen Schaltstellung die Impulsquelle (109) mit der ersten Wähleinrichtung (4) und in seiner anderen Schaltstellung die Impulsquelle (109) mit der zweiten Wähleinrichtung (5) verbindet, so daß eine Auswahl durch die zweite Wähleinrichtung (5) stets den Vorrang vor einer Auswahl durch die erste Wähleinrichtung (4) genießt. ß.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulsquellenabschaltkreis (148) vorgesehen ist, welcher die Erzeugung von Impulsen verhindert, wenn die erste Wähleinrichtung (4) die Auswahlen in einem ersten ausgewählten Programm steuert, und daß die Herausleseeinrichtung (107, 109, 119, 125, 127) so angeordnet ist, daß sie dabei die Polarität von Magnetkernen, welche den restlichen Auswahlplatten eines zweiten, zeitlich früher gewählten Programms, das nur teilweise abgespielt worden ist und anschließend wiedergewählt werden kann, zugeordnet sind, zu ändern vermag, wobei die Magnetisierungsrichtung der den Auswahlen im zweiten, vorher gewählten und nur teilweise abgespielten Programm zugeordneten Magnetkerne während des Abspielens des ersten ausgewählten Programms nicht geändert wird.
  9. 9. Vorrichtung nach, einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Herausleseeinrichtung (107, 109, 119, 125, 127) ein über eine Vielzahl von Auswählstellen bewegbares Wählglied (107) aufweist, wobei jede Auswählstelle einer einzelnen Plattenseite entspricht und das Wählglied an einer bestimmten Auswählstelle zur Einleitung des Abspielvorgangs der betreffenden Auswahlplatte anhaltbar ist, und daß das Wählglied (107) ein Magnetfeld erzeugt, welches jeden der einer einzelnen Plattenseite zugeordneten Magnetkerne der beiden Matrixen von Magnetkernen (A' bis K) in die entgegengesetzte Polarität magnetisiert.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwei Schaltkontaktsätze (117, 121, 123 und 143, 145, 147) aufweisendes Relais (129, 119, 141) vorgesehen ist, welches nur dann erregt wird, wenn eine Auswahlplatte einzeln durch die zweite Wähleinrichtung (5) ausgewählt wird, daß der erste Schaltkontaktsatz (117, 121, 123) die Impulsquelle (109) mit der ersten Wähleinrichtung (4), wenn das Relais (129, 119, 141) stromlos ist, und die Impulsquelle (109) mit der zweiten Auswähleinrichtung (5) verbindet, wenn das Relais (129, 119, 141) erregt ist, und daß der zweite Schaltkontaktsatz (143, 145, 147) den Impulsquellenabschaltkreis (148) nur dann wirksam werden läßt, wenn das Relais (129, 119, 141) stromlos ist und die erste Wähleinrichtung (4) zur Steuerung der Schallplattenauswahl in einem vorgegebenen ausgewählten Programm aktiviert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Auswahl von Schallplatten zum Abspielen nach vorbestimmten Programmen, gekennzeichnet durch mehrere Schalter (99, 101) zur Bestimmung mehrerer Programme durch Unterteilung der Magnetisierungsspulen (A' bis K') in mehrere Abschnitte mit jeweils einer gewünschten Anzahl von Spulen, von denen jeder Abschnitt eine entsprechende Anzahl von magnetisch mit den in diesem Abschnitt vorhandenen Magnetisierungsspulen gekoppelte Magnetkerne aufweist, wobei durch die Abschnitte von Magnetisierungsspulen dargestellte Programme von Schallplatten festgelegt werden und durch einen zweiten Satz .von Schaltern (47, 49, 63, 65, 79, 81), von denen jeder einem bestimmten Programm zugeordnet ist und durch die Auswahl des betreffenden Programms betätigt wird, um die Erregung des Abschnitts der das betreffende Programm darstellenden Magnetisierungsspulen zu steuern und hierdurch die entsprechende Gruppe von Magnetkernen in einem vorgegebenen Sinn zu magnetisieren.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsquelle (109) einen impulserzeugenden Entladungskondensator (111) aufweist, welcher jeden der Magnetkerne in die entgegengesetzte Polarität zu magnetisieren vermag, und daß der Impulsquellenabschaltkreis (148) die Erzeugung von Impulsen verhindert, wenn einer der Schalter des zweiten Schaltersatzes (47, 49, 63, 65, 79, 81) durch die Auswahl seines zugeordneten Programms betätigt ist und das Wählglied (107) in einer Auswählstelle stillsteht, die einer der restlichen Auswahlplatten eines vorher gewählten und nur teilweise zu Ende gespielten Programms entspricht, wobei die den restlichen Auswahlplatten des vorher gewählten und nur teilweise abgespielten Programms zugeordneten Magnetkerne während des Abspielens des anderen Programms im vorgegebenen Sinn magnetisiert bleiben.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsquellenabschaltkreis (148) einen auf die Auswahl eines bestimmten Programms ansprechenden Schaltkreis (155, 157, 159) und einen auf die Ausrichtung des Wählglieds (107) an den den im betreffenden Programm vorhandenen Auswahlplatten entsprechenden Auswählstellen ansprechenden Schaltkreis (177, 179) aufweist, die beide derart nacheinander gekoppelt sind, daß der Impulsquellenabschaltkreis (148) nur dann betätigt wird, wenn das Wählglied (107) an einer Auswählstelle steht, welche einer nicht in dem für das Abspielen ausgewählten Programm vorhandenen Auswahlplatte entspricht.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste genannte Schaltkreis (155, 157, 159) je Programm einen druckknopfbetätigten Schalter (155, 157, 159) aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweitgenannte Schaltkreis eine Anzahl von Abrollschaltern (177, 179), von denen jeder mit einer in einer Spur (193, 195) bewegbaren Rolle (211) versehen ist, und mindestens eine in jeder Spur (193, 195) an vorbestimmten Stellen angeordnete Steuerplatte (197, 199) aufweist, wobei ein einzelner Abrollschalter betätigt wird, wenn seine Rolle mit einer in deren Spur befindlichen Steuerplatte in Berührung kommt.
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