DE1276178B - Steuerung zur Auswahl und Betaetigung eines gewuenschten Steuerkreises aus einer Mehrzahl von Steuerkreisen durch gelaehmte oder teilgelaehmte Personen - Google Patents

Steuerung zur Auswahl und Betaetigung eines gewuenschten Steuerkreises aus einer Mehrzahl von Steuerkreisen durch gelaehmte oder teilgelaehmte Personen

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DE1276178B
DE1276178B DEM53073A DEM0053073A DE1276178B DE 1276178 B DE1276178 B DE 1276178B DE M53073 A DEM53073 A DE M53073A DE M0053073 A DEM0053073 A DE M0053073A DE 1276178 B DE1276178 B DE 1276178B
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/68Operating or control means
    • A61F2/70Operating or control means electrical
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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Description

  • Steuerung zur Auswahl und Betätigung eines gewünschten Steuerkreises aus einer Mehrzahl von Steuerkreisen durch gelähmte oder teilgelähmte Personen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung zur Auswahl und Betätigung eines gewünschten Steuerkreises aus einer Mehrzahl von Steuerkreisen durch gelähmte oder teilgelähmte Personen mit Hilfe mindestens eines elektrischen Schalters, der mit einem elektrischen Wähler verbunden ist.
  • Mit einer bekannten Steuerung dieser Art können durch Betätigung des Schaltglieds in bestimmter Aufeinanderfolge mehrere unterschiedliche Befehle, z. B. das Schließen, Anhalten und Öffnen einer Handprothese, gegeben werden. Bei jeder Betätigung des Schaltglieds wird ein Schrittschaltwerk, das über einen Umschalter den einzigen Steuerkreis öffnet oder in der einen oder anderen Richtung schließt, jeweils nur um einen Schritt weitergeschaltet. Eine derartige Anordnung ist jedoch nur zur Steuerung bestimmter, stets gleich ablaufender Vorgänge geeignet, da das Schrittschaltwerk nur ein durch die Schalterbetätigung ausgelöstes Weiterschalten in einem vorher festgelegten Befehlszyklus zuläßt. Damit scheidet aber die bekannte Steuerung für alle Anwendungsgebiete aus, bei denen eine beliebige Anzahl von Befehlen in jeder gewünschten Reihenfolge ausgelöst werden muß.
  • Aus der Fernsteuertechnik ist es ferner allgemein bekannt, unter Verwendung weniger Leitungen eine Vielzahl von Befehlen zu übermitteln, indem Impulse verschiedener zeitlicher Länge nacheinander über diese Leitungen übertragen werden (Impulstelegramme). Es hat sich jedoch gezeigt, daß die in der Fernsteuertechnik zur Befehlsgabe verwendeten Steuerungen ihrer Art nach und nach ihren für einzelne Befehle benötigten Befehlszeiten zur Betätigung einer Vielzahl von Steuerkreisen durch gelähmte oder teilgelähmte Personen nicht ausreichen. Auch ist die Auswahl und die differenzierte Auslösung unterschiedlicher, aufeinanderfolgender Befehle in der Fernsteuertechnik noch nicht so gelöst, daß die dort getroffenen Anordnungen hierfür übernommen werden könnten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerung zu schaffen, die von gelähmten oder teilgelähmten Personen bedient werden kann und eine schnelle Auswahl und Betätigung einer Vielzahl von Steuerkreisen in beliebiger Aufeinanderfolge ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Steuerung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stellung des Wählers zumindest teilweise durch die Betätigungsdauer des Schalters bestimmt ist, wobei eine erste Betätigung des Schalters den zu steuernden Steuerkreis anwählt und eine weitere Betätigung des Schalters den gewünschten Befehl auslöst.
  • Die erfindungsgemäße Steuerung zeichnet sich dadurch besonders aus, daß eine erhebliche Anzahl von Steuerkreisen, die zum Auslösen bestimmter Befehle dienen, binnen sehr kurzer Zeit einzeln anwählbar und erregbar sind, wobei eine gute Differenziezierung zwischen den aufeinanderfolgenden Einzelbefehlen gewährleistet ist.
  • Die in den Unteransprüchen gekennzeichneten zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind auf möglichst schnelle und einfache Bedienung der erfindungsgemäßen Steuerung gerichtet.
  • Die Erfindung soll im folgenden mit zwei die Steuerung in einer elektrischen Schreibmaschine betreffenden Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung erläutert werden. In dieser zeigt Fig. 1 ein Diagramm einer Matrixanordnung für eine Schreibmaschinensteuerung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, F i g. 2 ein schematisches Blockdiagramm der Steuerung des ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 3 ein Diagramm einer Matrix anordnung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung und F i g. 4 ein schematisches Blockdiagramm einer Steuerung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In Fig. 1 sind verschiedene Schreibvorgänge bei einer Schreibmaschine in einer Matrix angeordnet.
  • Jeder einzelne Schreibvorgang einer Schreibmaschine wird dadurch bestimmt, daß zuerst die Spalte der Matrix und dann die gewünschte Zeile in der gewählten Spalte ausgewählt wird. So wird der Buchstabe»d« gewählt, indem zuerst die Spalte2 und dann die vierte Zeile dieser Spalte gewählt wird. Obwohl achtundvierzig Matrixstellen vorgesehen sind, sind nur siebenundvierzig Solenoide (Elektromagnete) zum Auslösen der Schreibvorgänge vorhanden.
  • Der mit »Tran« bezeichnete Matrixraum in der achten Reihe der sechsten Spalte ist vorgesehen, damit der Benutzer gegebenenfalls vom Schreibmaschinensteuerkreis zu einem Hilfssteuerkreis, der in den Figuren nicht dargestellt ist, überwechseln kann.
  • In F i g. 2 ist das Schaltglied in Form zweier Eingangsschaltungen 10 und 11, die hier als Unterdruck-und Oberdruckschalter vorgesehen sind, dargestellt.
  • Die Bedienungsperson betätigt die Steuerung über ein Mundstück, das über ein gegabeltes Rohrstück mit dem Schaltglied in Verbindung steht, und zwar in der Weise, daß der eine Arm des gegabelten Rohrstücks an den Unterdruckschalter und der andere Arm an den Oberdruckschalter angeschlossen ist.
  • Die beiden Schalter sind mit der Eingangsfolgesteuerung 12 verbunden.
  • Die Eingangsfolgesteuerung 12 ist über Wähler mit dem Block 13 verbunden, der die achtundvierzig Matrixstellen gemäß F i g. 1 darstellt. Block 14 veranschaulicht die siebenundvierzig Solenoide, die den siebenundvierzig Schreibvorgängen bzw. -befehlen zugeordnet sind.
  • Die Eingangsfolgesteuerung 12 wählt über eine aus einem Impulsgenerator 15 und Wählern 16 und 17 bestehende Wählschaltung, die durch die geeignete Betätigungsfolge der Schalter 10 und 11 bestimmte Matrixstelle an. Eine offenbar unrichtige Betätigungsfolge der Schalter 10 und 11 wird von der Eingangsfolgesteuerung 12 nicht weiterverarbeitet.
  • Nachdem die gewünschte Matrixstelle angewählt worden ist, gibt die Eingangsfolgesteuerung 12 einen Auslöseimpuls an die angewählte Matrixstelle, um den dieser zugeordneten Schreibmaschinensolenoid zu erregen. Block 18 stellt den Auslöseimpulsgeber dar, der bei Erregung durch die Eingangsfolgesteuerung 12 den Auslöseimpuls an die gewählte Matrixstelle liefert.
  • Kurzzeitig nach der Erregung des Schreibmaschinensolenoids, der der gewählten Matrixstelle zugeordnet ist, steuert die Eingangsfolgesteuerung 12 über eine Rückstellschaltung 20 den Impulsgenerator 15 an und stellt die Gesamtsteuerung dadurch auf den Nullpunkt der Matrix zurück.
  • Die Funktion der Gesamtsteuerung soll im folgenden noch genauer beschrieben werden: Ein Schließen der Kontakte des Schalters 10 bewirkt die Erregung des Impulsgenerators 15, der den Wähler 16 über die sechs Matrixspalten gemäß F i g. 1 fortlaufend weiterschaltet. Die gewünschte Matrixspalte wird durch die Betätigungsdauer des Schalters 10 angewählt. Sobald der SchalterlO offen ist, wird der Impulsgenerator 15 entregt, während die gewählte Matrixspalte weiterhin angesteuert bleibt. Eine Betätigung des zweiten Schalters 11 nach Öffnen des Schalters 10 hat eine Widerregung des Impulsgenerators 15 zur Folge, wodurch der Wähler 17 angesteuert wird. Der Wähler 17 wird über die in der gewählten Matrixspalte vorhandenen acht Reihen fortlaufend weitergeschaltet, bis die zweite Schalterbetätigung der vorgesehenen Matrixstelle in der Reihe beendet wird. Sobald der Schalter 11 geöffnet wird, wird der Impulsgenerator wiederum entregt, und der Geber 18 liefert einen Auslöseimpuls an das Solenoid, so daß allein dasjenige Solenoid, das der nach Spalte und Reihe angesteuerten Matrixstelle zugeordnet ist, erregt wird und den vorgesehenen Schreibvorgang auslöst. Kurz danach wird die Steuerung mittels der Rückstellschaltung 20 auf Null zurückgesetzt.
  • Während die Matrixspalten und -reihen fortlaufend angewählt werden, wird eine Folge von Tönen unterschiedlicher Frequenz von einer hier nicht gezeigten Lautsprecherschaltung hörbar gemacht; diese Töne helfen der Bedienungsperson fortlaufend, die momentane Spalte oder Reihe, die jeweils angewählt werden, zu identifizieren.
  • Als weitere Unterscheidungshilfe für den Benutzer ist vorgesehen, daß die hörbar gemachten Töne beim Abtasten der Matrixspalten eine Oktave niedriger liegen als diejenigen, welche beim Abtasten der Matrixreihen in einer vorgegebenen Spalte zu hören sind. Die Frequenzänderung um eine Oktave wird durch Einschalten eines Kondensators in die Lautsprecherschaltung erreicht, wenn der Schalter 10 geschlossen ist.
  • An Stelle der oben beschriebenen akustischen Anzeige zum Erkennen der momentanen Schaltstellung bzw. des jeweiligen Schaltvorgangs kann ein Benutzer auch optische Anzeigevorrichtungen oder andere Anhaltspunkte verwenden.
  • Wenn die im oberen Teil des Matrixfeldes angegebenen Vorgänge gewählt werden sollen, so löst der Benutzer zunächst die in der ersten Spalte, dritte Reihe der Matrix gemäß F i g. 1 mit »Shift« bezeichnete Schreibmaschinentaste aus. Sobald der »Shift«-Vorgang ausgeführt worden ist, beziehen sich alle folgenden Vorgänge der Schreibmaschine auf die im oberen Teil des Feldes angegebenen Vorgänge.
  • »Shift« kann nur durch erneute Betätigung desselben Matrixfeldes gelöscht werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 sind die verschiedenen Schreibvorgänge bzw. -befehle in vier Hauptmatrizen P1, P2, Si und 82 angeordnet.
  • Jede dieser Hauptmatrizen ist in drei Untermatrizen unterteilt, z. B. in die Hauptmatrix Pi, in die Untermatrizen P11S1, Po/52 und P1/P2. Es ergibt sich aus Fig. 3, daß jede Untermatrix sechs Stellen bzw.
  • Felder hat, so daß sie sechs Schreibvorgängen zugeordnet sein kann; da jedoch nur siebenundvierzig Schreibvorgänge und ein von der Schreibmaschine unabhängiger Vorgang gesteuert werden sollen, ist jede Untermatrix nur vier Schreibvorgängen zugeordnet, während die restlichen zwei Stellen oder Räume in jeder Untermatrix gemäß F i g. 3 freibleiben.
  • Der »Tran«-Vorgang der Untermatrix P21P1 der Hauptmatrix P2 ist ebenso wie der entsprechende gemäß F i g. 1 einem hier nicht gezeigten Hilfsrelais zugeordnet.
  • Das Anwählen eines bestimmten Schreibvorgangs erfolgt, indem zunächst ein Steuerschalter betätigt wird, welcher eine der vier Hauptmatrizen anwählt.
  • Zur besseren Erläuterung soll hier angenommen werden, daß die Hauptmatrix P2 angewählt worden ist.
  • Wenn die Steuerschaltung die Hauptmatrix P1 anwählt, werden automatisch und gleichzeitig die entsprechenden Stellen 210, 211 und 212 der UntermatrizenP1/S1, Po152 und Pl/Po belegt. Wird die Betätigung des Steuerschalters fortgesetzt, so werden die Stellen 213 und 214 der Untermatrizen P11S1 und die entsprechenden Felder bzw. Stellen der Untermatrizen P1152 und P1/P gleichzeitig angesteuert.
  • Wird die Betätigung des Steuerschalters nach dem Anwählen der Stelle 210 und vor dem Anwählen der Stelle 213 beendigt, so schaltet der Steuerkreis automatisch auf die Stellen 215 und 216 der Untermatrix Pl/Sl und auf die entsprechenden Stellen der Untermatrizen P1IS. und P1/P.2 fort. In entsprechender Weise wählt die Steuerschaltung automatisch die Stelle 217 der Untermatrix P1181 und die entsprechende Stelle der Untermatrix P11S2 und P,IP, an, wenn die Betätigung des Steuerschalters nach dem Anwählen der Stelle 213, aber vor dem Anwählen der Stelle 214 beendet wird.
  • Sobald die gewünschte Matrixstelle angesteuert worden ist, wird der dieser zugeordnete Schreibvorgang durch einen weiteren Steuerschalter, wie nachstehend beschrieben, ausgelöst. Zur Auswahl und zum Schreiben des die untere Matrixstelle des Raums 210 der Untermatrix Pl/Sl belegenden Buchstabens »o« wird ein erster Steuerschalter betätigt, der die Hauptmatrix P1 anwählt und dabei gleichzeitig die Räume 210, 211 und 212 der Untermatrizen P11S1, P1152 und P1IP2 ansteuert. Bevor die hier als Steuerschaltung bezeichnete Wähleinrichtung auf den Raum 213 der UntermatrixPl/Sl und die entsprechenden Räume der Untermatrizen Pl/Si, und P1 /P.2 fortgeschaltet wird, wird der erste Steuerschalter geöffnet. Bevor schließlich die Steuerschaltung auf den Raum 215 der Untermatrix Pl/Sl und die entsprechenden Räume der Untermatrizen P11S2 und P1/P2 fortschaltet, wird ein zweiter Steuerschalter, und zwar Si, betätigt, um den Buchstaben »o« der Untermatrix Pl/Sr anzuwählen und auszulösen. Fig. 4 sind vier In der Steuerschaltung gemäß Fig.4 sind vier Steuerschalter 30, 31, 32 und 33 vorgesehen. Diese Schalter können als getrennte, mechanisch betätigte Schalter ausgebildet sein, die zu einem einzigen mechanisch betätigten Vierwegeschalter zusammengefaßt sind. Vorzugsweise sind die Schalter, wie auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel, Unterdruck-und Überdruckschalter, die auf niedrige, in der Größenordnung des menschlichen Atemdrucks liegende Drücke ansprechen. Die Schalter 30 und 31 sind Druckschalter, wobei der Schalter 30 auf einen niedrigen Überdruck P1 und der Schalter 31 auf einen hohen Überdruck P2 anspricht. Die Schalter 32 und 33 sind Unterdruckschalter, wobei der Schalter 32 auf einen niedrigen UnterdruckS, und der Schalter 33 auf einen hohen Unterdruck 8. anspricht. Die Schalter 30, 31, 32 und 33 bilden das Schaltglied und damit die Eingangsschaltungen der Steuerung.
  • Die Bezugszeichen 34, 35, 36 und 37 der F i g. 4 beziehen sich auf den Hauptmatrizen Pl, P2, St bzw.
  • 8.2 zugeordnete Relaisgruppen. Die Bezugszeichen 38, 40, 41 und 42 bezeichnen Relaisuntergruppen, die den schon vorher erwähnten Untermatrizen entsprechen. Die siebenundvierzig Schreibmaschinensolenoide, welche die einzelnen Schreibvorgänge auslösen, sind insgesamt mit 43 bezeichnet.
  • Eine Eingangsfolgesteuerung 44 gewährleistet die richtige Anwahl der gewünschten Hauptmatrix und der vorgesehenen Untermatrix bei Betätigung von zwei Steuerschaltern.
  • Ein Impulsgenerator 45 sorgt für die Weiterschaltung der Relais.
  • Sobald ein Schreibvorgang eines bestimmten Untermatrixraums angewählt worden ist, ist ein durchgehender Schaltkreis zum Schreibmaschinensolenoid, der dem gewünschten Schreibvorgang zugeordnet ist, geschlossen. Nun wird selbsttätig ein Auslöseimpuls zum Solenoid gegeben und der Schreibvorgang ausgelöst. Der Auslöseimpulsgeber ist bei 46 gezeigt. Nach kurzer Pause wird die Steuerung mittels einer Rückstellschaltung 47 in ihre Ausgangs- oder Nullstellung zurückgesetzt.
  • Wenn die Steuerung in Gebrauch, aber nicht tatsächlich in Betrieb ist, wird ein Mittelton niedriger Frequenz von einem Lautsprecherkreis, der in F i g. 4 nicht dargestellt ist, abgegeben. Der Mittelton wird durch einen oder mehrere Kondensatoren, die in den Lautsprecherabstimmkreis eingeschaltet sind, gesteuert. Die Betätigung eines der Steuerschalter bewirkt eine Höhenänderung des abgegebenen Tones.
  • Diese Tonänderungen ermöglichen eine leichte Kennzeichnung des betätigten Steuerschalters. Mittels eines ebenfalls nicht gezeigten Verstärkerkreises wird der Ton für die Dauer eines jeden vom Impulsgenerator 45 erzeugten Impulses verstärkt.
  • Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist zur Bedienung der Steuerung ein an einem Ende mit einem Mundstück versehenes Rohrstück vorgesehen, das mit seinem anderen Ende an das Schaltglied angeschlossen ist und mit diesem zusammen die Eingangsschaltungen bildet. Das an das Schaltglied angeschlossene Ende des Rohrstücks ist in vier Arme gegabelt, von denen zwei an die Druckschalter 30, 31 und die restlichen zwei an die Unterdruckschalter 32 und 33 angeschlossen sind.
  • Wenn die oberen Stellen der Schreibvorgänge ausgelöst werden sollen, so muß die Bedienungsperson zunächst den mit »Caps« bezeichneten Schreibvorgang im Matrixraum 212 der Untermatrix P,IP, der Hauptmatrix P1 anwählen. Sobald der Schreibvorgang »Caps« ausgelöst worden ist, werden bei allen nachfolgenden Schreibvorgängen die oberen Matrixstellen angewählt. Der »Caps«-Befehl kann nur durch Wiederwahl und Auslösung desselben Befehls gelöscht werden.
  • Eine zusätzliche Erleichterung bei der Handhabung der Steuerung ist durch eine hier nicht gezeigte automatische Löschschaltung vorgesehen.
  • Alle Schreibbefehle werden nach drei oder weniger Impulsen des Impulsgenerators 45 ausgelöst. Wenn der Impulsgenerator 45 über vier Impulse erregt bleibt, so wird die Steuerung in die Ausgangsstellung zurückgesetzt und ist für eine weitere Betätigung frei.
  • Neben oder an Stelle der vorstehend beschriebenen Atemdruckschalter können, falls der Bedienungsperson noch eine leichte Beweglichkeit ihrer Finger oder Zehen geblieben ist, auch Schalter Verwendung finden, welche auf andere Weise betätigbar sind.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Steuerung zur Auswahl und Betätigung eines gewünschten Steuerkreises aus einer Mehrzahl von Steuerkreisen durch gelähmte oder teilgelähmte Personen mit Hilfe mindestens eines elektrischen Schalters, der mit einem elektrischen Wähler verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stellung des Wählers (16, 17, 13; 34 bis 42) zumindest teilweise durch die Betätigungsdauer des Schalters (10, 11; 30 bis 33) bestimmt ist, wobei eine erste Betätigung des Schalters den zu steuernden Steuerkreis (14; 43) anwählt und eine weitere Betätigung des Schalters den gewünschten Befehl auslöst.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die erste Betätigung eingestellte Wähler (16, 17; 34 bis 42) bei Ende dieser Betätigung stehenbleibt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schalter (10, 11) vorgesehen sind, wobei der eine Schalter (10) einen ersten Wähler (16) in fortschreitende Bewegung setzt und so lange fortschaltet, bis die Schalterbetätigung beendet ist und darauffolgend der zweite Schalter (11) einen zweiten, vom ersten Wähler angesteuerten Wähler (17) so lange fortschaltet, bis die zweite Schalterbetätigung beendet ist.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des eigentlichen Befehls selbsttätig nach Betätigung beider Schalter (10, 11) erfolgt.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schalter (10, 11) vorgesehen sind, wobei der eine Schalter (10) einen ersten Wähler (16) in fortschreitende Bewegung setzt und so lange fortschaltet, bis die Schalterbetätigung beendet ist und in der darauffolgenden »Aus-Schaltstellung« ein zweiter, vom ersten Wähler angesteuerter Wähler (17) so lange fortschaltet, bis die Betätigung des zweiten Schalters (11) erfolgt.
  6. 6. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Löschung (Rückstellung auf Null) aller Wähler erfolgt, wenn die Betätigungsdauer eines oder mehrerer Schalter oder die Dauer einer oder mehrerer dazwischenliegender Pausen eine vorgegebene Höchstzeit überschreitet.
  7. 7. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer vorgegebenen Höchstzeit nach Beendigung der letzten Schalterbetätigung alle Wähler gelöscht werden.
  8. 8. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine akustische oder optische Anzeige fortlaufend erkennen läßt, auf welche Schaltstellung die einzelnen Wähler vorgerückt sind.
  9. 9. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Wähler Schrittschaltwerke oder Relaisketten dienen.
  10. 10. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schalter (z. B.
    30, Pl) eine Gruppe von Steuerkreisen (z. B. 34, Pl) zugeordnet ist, die durch ihn anwählbar ist, und daß ein anderer Schalter (z. B. 32, so) eine Untergruppe (z. B. Pl/Sl) anwählt, deren einzelne Steuerkreise (43) durch die Dauer der Schalterbetätigungen und gegebenenfalls der dazwischenliegenden Pausen bestimmt sind.
  11. 11. Steuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelung derart vorgesehen ist, daß die Gruppen (P1/P2, Sl/s2) bzw.
    Untergruppen (Pl/Sl; P1/S2...) der Steuerkreise nur nacheinander anwählbar sind.
  12. 12. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schalter (10, 11; 30 bis 33) ein Atemdruckschalter ist, der auf niedrige, in der Größenordnung des menschlichen Atemdrucks liegende Drücke anspricht.
  13. 13. Steuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Schalter Atemdruckschalter sind, die auf unterschiedliche Druckniveaus ansprechen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 226 615; französische Patentschrift Nr. 1 212 923; USA.-Patentsclrrift Nr. 2885 686; W. P. V e n z k e, »Fernbedienungsanlagen im Energieversorgungsbetrieb «, Girardet, Essen, 1950, S. 37 bis 71.
DEM53073A 1961-05-31 1962-06-01 Steuerung zur Auswahl und Betaetigung eines gewuenschten Steuerkreises aus einer Mehrzahl von Steuerkreisen durch gelaehmte oder teilgelaehmte Personen Withdrawn DE1276178B (de)

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