DE2909580A1 - Musikwiedergabeanlage, insbesondere musikbox - Google Patents
Musikwiedergabeanlage, insbesondere musikboxInfo
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- G11B19/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
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- G—PHYSICS
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- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
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- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B2220/00—Record carriers by type
- G11B2220/20—Disc-shaped record carriers
Description
DR.-INS. DIPL.-ING. M. SC. Ol PL-PH VS. UH.
DIPL-PHVS.
HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - 1-!AECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 43 269 b Anmelder: Rowe International Inc.
k - 177 75, Troy"Hills Road
5. März 1979 Whippany, N.J. 07981
USA
Beschreibung
Musikwiedergabeanlage, insbesondere Musikbox
Die Erfindung betrifft eine Musikwiedergabeanlage, insbesondere eine Musikbox, mit Abspieleinrichtungen zum Abspielen einer
ausgewählten von mehreren Musikaufzeichnungen.
Bei derartigen Musikwiedergabeanlagen ist es häufig wünschenswert,
dass die Möglichkeit besteht, auch dann Musikaufzeichnungen
- nachstehend der Einfachheit halber als Schallplatten oder auch nur als Platten bezeichnet - abzuspielen, wenn keine
entsprechende Auswahl eines Benutzers bzw. Gastes vorliegt. Diese Möglichkeit lenkt nicht nur die Aufmerksamkeit der Gäste
auf die Musikwiedergabeanlage bzw. eine Musikbox, um die Gäste zu ermutigen, selber neue Platten auszuwählen, sondern eröffnet
auch die Möglichkeit für einen Notbetrieb, wenn beispielsweise der Wählteil der Musikbox oder dergleichen defekt ist. Bei vorbekannten
Musikboxen und dergleichen zum Abspielen von Musikaufzeichnungen
unabhängig von einer von einem Benutzer getroffenen Auswahl werden die Platten, Bänder oder dergleichen in
einer fest programmierten Folge automatisch abgespielt, was im allgemeinen zu einem monotonen Musikprogramm führt, welches
nicht voll befriedigen kann.
Ausgehend /cm Stande dar Tschnik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Musikwiedergabeanlage der betrachteten Art so auszubilden, dass dann, wenn von den Benutzern keine
bestimmten Ilusikwünsche eingegeben wurden, automatisch verschie-
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dene Musikaufzeichnungen abgespielt werden können, die nicht
nach einem fest vorgegebenen Programm aufeinander-folgen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Musikwiedergabeanlage
der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass automatische Betätigungseinrichtungen vorgesehen sind, mit deren
Hilfe die Abspieleinrichtungen zum Abspielen einer statistisch aus den vorhandenen Musikaufzeichnungen ausgewählten Musikaufzeichnung
ansteuerbar sind.
Es ist ein Vorteil der erfindungsgemäßen Musikwiedergabeanlage,
dass durch das automatische Abspielen von Musikaufzeichnungen die Aufmerksamkeit der Benutzer auf die Anlage hingelenkt werden
kann, so dass diese ermutigt werden, anschließend selber ihre Musikwünsche einzugeben.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anlage besteht darin, dass auch dann Musikaufzeichnungen abgespielt werden können,
wenn die Wähleinrichtungen für die Benutzer defekt sind.
Weiterhin ist es ein entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen
Musikwiedergabeanlage, dass durch die statistische Auswahl der einzelnen Musikaufzeichnungen ein abwechslungsreiches
Musikprogramm zustandekommt.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die automatischen Betätigungseinrichtungen zuverlässig arbeiten und ohne
weiteres auch nachträglich in eine bereits vorhandene Musikwiedergabeanlage eingebaut werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Musikwiedergabeanlage
gem. der Erfindung sind Abspieleinrichtungen, insbesondere in Form eines Plattenspielers vorgesehen, mit deren
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Hilfe eine von mehreren Musikaufzeichnungen bzw. Platten abgespielt
werden kann, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um die Musikwiedergabeanlage automatisch derart zu betätigen,
dass sie eine unter den vorhandenen Musikaufzeichnungen statistisch
ausgewählte Musikaufzeichnung abspielt. Vorzugsweise weisen die automatischen Betätigungseinrichtungen dabei ein
erstes Zeitglied auf, welches dazu dient, die Zeit zu messen, die seit dem Abspielen der letzten Musikaufzeichnung verstrichen
ist,sowie ein zweites kontinuierlich laufendes Zeitglied,
welches periodische Trägersignale erzeugt. Wenn in diesem Fall die von dem ersten Zeitglied vorgegebene Zeit verstrichen ist,
werden Abtast- bzw. Magazineinrichtungen der Anlage aktiviert,
so dass die einzelnen Musikaufzeichnungen nacheinander in
eine Spielstellung gebracht werden. Nunmehr wird beim Auftreten des nächsten Trägerimpulses des zweiten Zeitgliedes der
Plattenspieler oder dergleichen aktiviert, um die zu diesem
Zeitpunkt gerade in der Spielstellung befindliche Musikaufzeichnung
bzw. Platte abzuspielen. · "
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder
sind Gegenstand von Schutzansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Gesamt-Blockschaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Musikwiedergabeanlage
und
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild des inneren Aufbaus der
automatischen statistisch arbeitenden Betätigungseinrichtungen der Musikwiedergabeanlage gem. Fig. 1.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung v/erden nachstehend
anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder
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sind Gegenstand von Schutzansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gesamt-Blockschaltbild einer für einen automatischen
Betrieb ausgerüsten Musikbox mit erfindungsgemäßen statistisch arbeitenden Wähleinrichtungen und
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild der Wähleinrichtungen.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die erfindungsgemäße für einen automatischen
Betrieb geeignete Musikbox mit statistisch bzw. zufällig arbeitenden Wähleinrichtungen eine Speicher- und Sucheinheit
464 auf, die nachstehend der Einfachheit halber nur noch als Sucheinheit 464" bezeichnet wird, und die einen Zweihundert-Bit-Speicher
350 aufweist, dessen Speicherplätze den angebotenen Wahlmöglichkeiten entsprechen. Die Sucheinheit 464 ist in
der ÜS-PS 39 64 025 detailliert beschrieben, auf deren Offenbarung
hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Beim betrachteten bevorzugten Ausführungsbeispiel sjlnd den Wahlmöglichkeiten
die Nummern 100 - 299 zugeordnet, wobei die erste Ziffer der Plattenseite entspricht, während die beiden letzten Ziffern dem
Platz für die Platte im Magazin entsprechen. Die Sucheinheit ist mit mehreren vom Publikum bedienbaren Wähleinheiten 466 a,
466 b über eine Datenleitung 468 verbunden. Wähleinheiten der betrachteten Art sind in der US-PS 3891 970 ausführlich erläu- ·
tert, auf deren Offenbarung hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Die den Wahlmöglichkeiten entsprechenden Wählnummern
werden von und zu der Sucheinheit 464 in Form von Impulsfolgen mit jeweils zehn Bit auf der Datenleitung 468 übertragen. Bei
jeder dieser Impulsfolgen entsprechen dabei die zwei ersten Bit der ersten Ziffer, das dritte bis sechste Bit der zweiten Ziffer
und das siebte bis zehnte Bit der dritten Ziffer.
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Während des normalen Betriebes der Sucheinheit 464 wird die Impulsfolge,die der jeweils gerade gespielten Platte entspricht,
periodisch zu den Zähleinheiten 466 a und 4 66 b übertragen, v/o sie dazu dient, eine Anzeigeeinheit zu steuern, die die der
betreffenden Platte zugeordnete Wählnummer anzeigt. Wenn ein Kunde bzw. Gast eine der Wähleinheiten betätigt, um eine Auswahl
zu treffen, dann wartet die Wähleinheit bis zwischen den Impulszügen,die anzeigen, welche Platte gespielt wird, eine
Pause auftritt und überträgt dann einen einzigen Zehn-Bit-Impulszug,
welcher der Wählnummer der ausgesuchten Platte entspricht, zu der Sucheinheit 464. Beim Empfang eines solchen Impulszuges
unterbricht die Sucheinheit 464 ihren Normalbetrieb und tritt in eine Betriebsart "Schreiben" ein, wodurch die Signalaussendung
gesperrt und im Speicher 350 ein Signal "Spielen" eingespeichert wird ^ und zwar an dem Speicherplatz der der empfangenen
Wählnummer entspricht.
Die Sucheinheit 464 ist ferner mit der Plattenspielermechanik verbunden,deren Hauptbestandteile ein Plattenspieler 476 und
ein Plattenmagazin 472 sind, welches sich bei Einschalten eines Motors 474 um eine Achse dreht. Das Magazin 472 kann beim betrachteten
Ausführungsbeispiel bis zu hundert Platten enthalten. Die einzelnen Platten werden nach Einschalten des Motors
in ihre Spielstellung gebracht, indem die Lage des Magazins bezüglich des Plattenspielers 476 geändert wird. Die Steuerung
des Motors 474 erfolgt in Abhängigkeit von einem"Magazinmotor"-Signal auf einer Leitung 426, die von der Sucheinheit 464 ausgeht.
Mit dem Magazin 472 ist auch eine Kodierscheibe 430 verbunden,
die an die Sucheinheit 464 binär kodierte Acht-Bit-Sigtiale
überträgt, die dem in der Spielstellung befindlichen Magazinplatz entsprechen. Dieses Acht-Bit-Signal wird parallel
über acht Leitungen übertragen, die in der Zeichnung als Kanal 482 eingezeichnet sind.
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Eine CS-Leitung 276 a, die von dem Plattenspieler 476 ausgeht, liegt normalerweise auf dem niedrigen der logischen "O" entsprechenden
Pegel, springt jedoch kurz nach Ansteuerung des Plattenspielers 476 auf "1" und bleibt auf diesem Pegel, bis die
betreffende Platte abgespielt ist. Die Leitung 276 a ist über eine Diode 276 b mit einer Leitung 276 verbunden, die zu einem
Schaltkreis 274 zur Prellunterdrückung führt. Der Schaltkreis 27 liefert an seinem Ausgang normalerweise eine "1" für die Sucheinheit
464. Wenn auf der Leitung 276 jedoch eine negative Flanke auftritt, dann liefert der Schaltkreis 274 einen kurzen
"O"-Impuls an die Sucheinheit 4 64.
Die Sucheinheit 464 versorgt den Plattenspieler 47 6 über eine Leitung 424 mit einem Signal, welches anzeigt, welche Plattenseite
zu spielen ist. Ausserdem liefert die Sucheinheit 464 über eine Leitung 4 28 für den Plattenspieler 476 ein Signal,
welches anzeigt, dass das Magazin für die Entnahme einer Platte stillgesetzt ist. Wenn eine Platte abgespielt ist, dann liefert
der Schaltkreis 274 in Abhängigkeit von der negativen Schaltflanke auf der Leitung 27 6 einen "O"-Impuls an die Sucheinheit
464.
Während ihres Normalbetriebes ändert die Sucheinheit 464 ihren Betrieb zwischen "Abtasten" und "Spielen". Das Abtasten durch
die Sucheinheit 464 erfolgt, indem diese nur auf der Leitung ein Signal liefert, wodurch eine Drehung des Magzins 472 bewirkt
wird und dabei nacheinander die Speicherplätze (sowohl die rechte als auch die linke Seite) abliest, die dem Positionssignal
auf der Leitung 482 entsprechen. Wenn dabei ein Signal "Spielen" bzw. ein einer ausgewählten Platte entsprechendes
Signal ermittelt wird, dann erzeugt die Sucheinheit 464 auf der Leitung 424 ein Signal, welches anzeigt, welche Plattenseite
der Platte zu spielen ist, für die das Signal "Spielen" gefunden wurde. Gleichzeitig wird das Magazin 472 durch ein
von der Sucheinheit 4 64 auf der Leitung 428 erzeugtes Signal
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stillgesetzt, woraufhin die in der Spielstellung befindliche Platte gespielt wird. Nachdem ein solcher Wählvorgang abgeschlossen
ist, spricht die Sucheinheit 464 auf einen negativen Pegelsprung auf der Leitung 276 an, indem sie erneut das
Ansteuersignal für den Motor auf der Leitung 428 erzeugt, so
dass der Abtastvorgang fortgesetzt werden kann. Das Signal auf der Leitung 426 wird automatisch zurückgesetzt, wenn das
ganze Magazin 472 abgesucht wurde, ohne dass ein Signal "Spielen"
festgestellt wurde. Das Signal für den Magazinmotor 474 auf der Leitung 426 erscheint dann zur Einleitung eines neuen
Suchlaufs erneut, wenn eine Wähleinheit 466 a bzw. 466 b betätigt wurde und wenn ein entsprechendes Spielsignal in die
betreffende Speicherzelle des Speichers 350 eingegeben wurde.
Wie Fig. 2 zeigt, weisen die statistisch arbeitenden Wähleinrichtungen 500 ein erstes Zeitglied 502 auf, welches dazu
dient, die nach dem Abspielen der letzten Platte verstrichene Zeit zu ermitteln. In dem Zeitglied 502 ist ein Zähler
vorgesehen, dem ein Taktsignal von einem Komperator 506 zugeführt wird, der als Rechteckwellenoszillator verwendet wird.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Ausgang, des Komperators 506,
ein offener Kollektorausgang, über einen Widerstand 510 mit einer Leitung 508 verbunden, an der eine Gleichspannung +V
anliegt. Der Ausgang des Komperators 506 ist ferner über einen Widerstand 512 mit seinem invertierenden und über einen Widerstand
514 mit seinem nicht invertierenden Eingang verbunden. Der invertierende Eingang (-) des Komperators 506 ist ausserdem
über einen Kondensator 516 mit Bezugspotential verbunden,
während der nicht invertierende Eingang (+) über einen Widerstand 518 mit der Leitung 508 und über einen Widerstand 520
mit Bezugspotential verbunden ist. Schließlich sind die Eingänge des Komperators 506 noch über einen Kondensator 522
miteinander verbunden.
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Der Komperator 506 arbeitet als astabiler Multivibrator und
liefert für den Zähler 504 ein Eingangssignal in Form einer Rechteckimpulsfolge. In der betrachteten Schaltung bilden der
Widerstand 502 und der Kondensator 516 die zeitbestimmenden Elemente des Multivibrators, die so dimensioniert sind, dass
sich eine Rechteckimpulsfolge mit einer Impulsfolge/von etwa
vierzig Sekunden ergibt.
Wenn eine Platte gespielt wird, steht auf der CS-Leitung 276 a eine logische "1", die den Zähler 504 über seinen Rückstelleingang
R im zurückgesetzten Zustand hält. Wenn nun der Plattenspieler 476 das Abspielen einer Platte beendet hat, liefert
die Leitung 276 a eine logische "0", so dass der Zähler 504 nunmehr durch die Rechteckimpulsfolge des Komperators 506 an
seinem Takteingang Cl fortgeschaltet werden kann. Die verschiedenen
Ausgänge des Zählers 504 sind mit Kontakten eines Schieber-Schalters
524 mit vier Positionen verbunden, so dass das Zeitintervall, welches nach dem Abspielen einer Platte verstreicht,
ehe ein automatischer Betrieb des Plattenspielers eingeleitet wird, von Hand auf eine Zeit zwischen null und
etv/a vierzig Minuten eingestellt werden kann. Wenn der Schieber des Schalters 524 eine erste Stellung einnimmt, dann ist der
dem Zählerstand 1 des Zählers 504 zugeordnete Ausgang desselben über einen Kondensator 526 direkt mit der Leitung 276 verbunden,
die zu dem Nockenschalter (Camswitch = CS) des Plattenspielers 476 führt. Der Kondensator 526 differenziert den Spannungssprung
am 1-Ausgang des Zählers 504, so dass auf der Leitung 276 ein Impuls erscheint» Die Sucheinheit 464 spricht auf dieses Signal
in der oben beschriebenen Weise an, nämlich in der Weise, dass sie auf der Leitung 426 ein Signal für den Magazinmotor
erzeugt, durch welches dieser eingeschaltet wird und das Magazin 472 dreht, so dass die einzelnen Platten nacheinander in die
Spielstellung bewegt werden. Die Sucheinheit 4 64 überträgt ferner in der in den US-PSen 3891 970 und 3964 025 detailliert be-
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schriebenen Weise ein Signal von der Leitung 468, welches die
Position des Magazins 472 anzeigt. Dieses Signal wird den Wähleinheiten
4 66 a und 466 b zugeführt, die nunmehr anzeigen, welche
Platte sich gerade in der Spielstellung befindet.
Wenn sich der Schieber des Schalters 424 in seiner zweiten Stellung (vierzig Minuten) befindet, dann ist der dem Zählerstand 64 entsprechende Ausgang des Zählers 504 über den Kondensator
526 mit der Leitung 276 verbunden, so dass auf dieser etwa vierzig Minuten nach dem Abspielen der letzten Platte
ein Impuls erscheint. In seiner dritten Stellung verbindet der Schieber des Schalters 524 den dem Zählerstand 32 zugeordneten
Ausgang des Zählers 504 mit dem Kondensator 526, so dass auf der Leitung 276 etwa 20 Minuten nach dem Abspielen
der letzten Platte ein Signal auftritt. In der vierten Stellung (Stellung "Aus") des Schiebers ist der Kondensator
einfach mit Bezugspotential verbunden, so dass die statistisch arbeitenden Wähleinrichtungen 500 gesperrt sind.
Die Wähleinrichtungen 500 weisen ferner ein zweites Zeitglied
auf, welches einen zweiten Komperator 530 aufweist, der ähnlich
wie der Komperator 506 als astabiler Multivibrator geschaltet ist. Im einzelnen ist der als offener Kollektorausgang
ausgebildete Ausgang des Komperators 530 mit dessen invertierendem
Eingang (-) über einen Widerstand 534, mit dessen nicht invertierendem Eingang (+) über einen Widerstand
und mit der Leitung 508 bzw. mit der Gleichspannung +V über einen Widerstand 532 verbunden. Weiterhin liegt parallel zu
dem Widerstand 53 4 die Serienschaltung einer Diode 540 und eines Widerstandes 538, wobei diese Serienschaltung den Zweck
hat, asymmetrische Impulse zu erzeugen. Ein Kondensator 542 verbindet den invertierenden Eingang des Komperators 530 mit
Bezugspotential. Ausserdem sind die beiden Eingänge des Komperators 530 über einen Kondensator 548 miteinander verbunden.
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Schließlich ist der nicht invertierende Eingang des Komperators
530 über einen Widerstand 544 mit der Leitung 508 und über einen Widerstand 546 mit Bezugspotential verbunden.
Der Komperator 532 arbeitet als asymmetrischer astabiler Multivibrator,
bei dem Aufladung des Kondensators 542 über den Widerstand 534 erfolgt, während die Entladung des Kondensators 542
über die Parallelschaltung der Widerstände 534 und 53 8 erfolgt. Die Widerstände 534 und 538 sowie der Kondensator 542 sind nun
so ausgewählt, dass am Ausgang des Multivibrators für ein Zeitintervall, welches ausreicht, um das gesamte Plattenmagazin
einmal abzutasten (beim Ausführungsbeispiel etwa sieben Sekunden) , eine "1" erzeugt wird, v/ährend anschließend für ein wesentlich
kürzeres Zeitintervall, beispielsweise für die Dauer von etwa 0,1 Sekunden eine "0" erscheint. Der Komperator 530
liefert somit etwa alle sieben Sekunden ein kurzes "O"-Signal. Der Ausgang des Komperators 530 ist über einen Widerstand 550
mit dem invertierenden Eingang (-) eines weiteren Komperators 552 verbunden, dessen als offener Kollektorausgang ausgebildeter
Ausgang über einen Widerstand 554 mit der Leitung 508 verbunden ist. Der nicht invertierende Eingang des Komperators
ist mit dessen Ausgang über einen Widerstand 556 verbunden. Ausserdem ist der Ausgang des Komperators 552 über eine Diode
mit dem Ausgang des Schalters 524 verbunden. Der nicht invertierende Eingang des Komperators 552 ist weiterhin mit der Leitung
508 über einen Widerstand 558 und mit Bezugspotential über einen Widerstand 560 verbunden.
Normalerweise liegt der Ausgang des Schalters 524 auf Bezugspotential. Dieses Potential wird über die Diode 564 an den Komperator
552 angelegt, um dessen Ausgang unabhängig von den an seinen Eingängen anliegenden Signalen auf "0" zu halten. Wenn
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nun der Zähler 504 in der oben beschriebenen Weise einen durch
die Stellung des Schiebers des Schalters 524 vorgegebenen Zählerstand
erreicht hat, wird das Etential am Ausgang des Schalters
524 positiv, so dass am Ausgang des Komperators 552 in Abhängigkeit von einem "O"-Signal vom Komperator 530 eine "1ir
auftreten kann.
Die "1" vom Ausgang des Komperators 552 wird über eine Entkoppelungsdiode
566 an die Leitung 428 angelegt, wodurch das Magazin stillgesetzt und die in der Spielstellung befindliche
Platte abgespielt wird. Ein vierter Komperator 562, dessen nicht invertierender Eingang mit dem nicht invertierenden Eingang des
Komperators 530 verbunden ist, invertiert die Ausgangssignale des Komperators 552 und legt sie an dessen invertierenden Eingang
an, so dass sich eine Mitkopplung ergibt. Der Komperator liefert folglich an seinem Ausgang so lange eine "1", bis der
Zähler 504 durch ein Signal auf der Leitung 276 a zurückgesetzt wird, welches auftritt, wenn das Abspielen einer Platte beginnt.
Das Signal auf der Leitung 276 a hält den Zähler 504 im zurückgesetzten
Zustand, bis das Abspielen der Platte beendet ist, woraufhin auf der Leitung 276 a wieder Bezugspotential erscheint. Ab diesem Zeitpunkt kann der Zähler 504 die von dem
Komperator 506 erzeugten Rechteckimpulse wieder zählen, woraufhin die Wähleinrichtungen 500 wieder in der vorstehend beschriebenen
Weise zu arbeiten beginnen.
Da die Wähleinrichtungen 500 der Sucheinheit 464 und ihren
zugeordneten Schaltkreisen tatsächlich parallel geschaltet sind, wird der Normalbetrieb der Sucheinheit in Abhängigkeit
von Signalen der Wähleinrichtungen 466 a, 466 b oder des Plattenspielers
476 nicht beeinflußt. Das Magazin 472 wird also auch dann abgetastet, wenn nach einer Betätigung einer Wählein--
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hext 466 a bzw. 4 66 b oder unmittelbar nach dem Spielen einer
Platte ein Signal "Spielen" in den Speicher 350 eingespeichert wird. Die gemäß einer Zufallsstatistik arbeitenden Wähleinrichtungen
500 werden erst dann wirksam, wenn nach dem Spielen einer Platts ein Zeitintervall verstrichen ist, welches ausreichend
lang ist, um den Zähler 504 einen vorgegebenen Zählerstand erreichen
zu lassen.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst wurde. Die erfindungsgemäß
vorgesehenen automatischen Betätigungseinrichtungen sind nämlich tatsächlich geeignet, unabhängig von den eingegebenen
Musikwünschen der Benutzer automatisch eine Musikaufzeichnung
gemäß einer Zufallsstatistik . auszuwählen und abzuspielen, wodurch
das Abspielen von Musik auch beim Ausfall der von den Benutzern zu betätigenden Wähleinrichtungen möglich ist und
ausserdem die Aufmerksamkeit der Benutzer auf die Musikbox oder dergleichen gelenkt v/erden kann. Da die abgespielten Platten
oder dergleichen nach einer Zufallsstatistik ausgewählt werden, läßt sich die Reihenfolge, in der die Aufzeichnungen abgespielt
werden, nicht vorhersagen, so dass sich ein interessantes Musikprogramm ergibt. Ausserdem v/erden erfindungsgemäß einerseits keine
zusätzlichen mechanischen Baueinheiten benötigt, und andererseits die üblichen Wähleinrichtungen in einem Parallelzweig
derart umgangen, dass die Möglichkeit einer Nachrüstung einer bereits bestehenden Musikv/iedergabeanlage mit den erfindungsgemäßen
Einrichtungen besteht, die überdies sehr zuverlässig arbeiten.
Es versteht sich, dass die vorstehende Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels die erfindungsgemäß vorhandenen
Möglichkeiten keineswegs erschöpfend umfaßt. Vielmehr stehen
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dem Fachmann, ausgehend von dem Ausführungsbeispiel zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen und/oder Ergänzungen zu Gebote,
ohne dass er dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müßte.
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- OR.-ING. DIPL.-ING. M. SC. DIPL.-PHVS. DR. OIPL.-PHYS.HÖGER- STELLRECHT- GR(ESSBACH - HAECKER Dr. BöhmePATENTANWÄLTE IN STUTTGARTA 43 269 b Anmelder: Rowe International Inc.k - 177 75 Troy Hills Road5. Harz 1379 "hippany, :;.J. 07981USAPatentansprücheMusikwiedergabeanlage, insbesondere Musikbox, mit Abspieleinrichtungen zum Abspielen einer ausgewählten von mehreren Musikaufzeichnungen, dadurch gekennzeichnet, dass automatische Betätigungseinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Abspieleinrichtungen zum Abspielen einer statistisch aus den vorhandenen Musikaufzeichnungen· ausgewählten Musikaufzeichnung ansteuerbar sind.2. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspieleinrichtungen durch die Betätigungseinrichtungen nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls nach dem Abspielen der letzten Musikaufzeichnung ansteuerbar sind.3. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Stelleinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe das Zeitintervall von Hand einstellbar ist.4. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 1 mit von einem Benutzer betätigbaren Wähleinrichtungen zum Auswählen jeweils einer der Musikaufzeichnungen und mit durch die Wähleinrichtungen steuerbaren Betätigungseinrichtungen,mit deren Hilfe die Abspieleinrichtungen zum Abspielen der ausgewählten Musikaufzeichnung betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die automatischen Betätigungseinrichtungen bei Ausbleiben einer Betätigung der Wähleinrichtungen durch einen Benutzer,,aktivierbar sind.909839/0770Λ 43 269 bk - 1775. März 1979 - 2 -5. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 1 mit Magazineinrichtungen, mit.deren Hilfe die einzelnen Musikaufzeichnungen nacheinander in eine Spielstellung bringbar sind, in der sie durch die Abspieleinrichtungen abspielbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die automatischen Betätigungseinrichtungen erste Einrichtungen aufweisen, mit deren Hilfe die Magazineinrichtungen derart ansteuerbar sind, dass durch sie eine statistisch ausgewählte Musikaufzeichnung in die Spielstellung bringbar ist, und zweite Einrichtungen, mit deren Hilfe die Abspieleinrichtungen zum Abspielen der statistisch ausgewählten, in der" Spielstellung befindlichen Musikaufzeichnung ansteuerbar sind.6. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspieleinrichtungen durch die zweiten Einrichtungen nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls nach dem Abspielen einer Musikaufzeichnung aktivierbar sind.7. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Einrichtungen einen Zähler, Fortschalteinrichtungen zur periodischen Fortschaltung des Zählers, Sperreinrichtungen zum Sperren des Zählers beim Abspielen einer Musikaufzeichnung und Betätigungseinrichtungen aufweisen, mit deren Hilfe die Magazineinrichtungen ansteuerbar sind, wenn der Zähler einen vorgebenen Zählerstand erreicht hat.8. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler mehrere Ausgänge aufweist, die verschiedenen Zählerständen zugeordnet sind und dass die Einrichtungen zum Aktivieren der Magazineinrichtungen von Hand betätigbar^Stelleinrichtungen zum Auswählen eines909839/077ÖÄ 43 269 bk - 1775. März 1979 - 3 - 2 909 5 80der Zählerausgänge aufweisen.9. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 1 mit Magazineinrichtungen, mit deren Hilfe die einzelnen Musikaufzeichnungen nacheinander in eine Spielstellung bringbar sind, in der sie durch die Abspieleinrichtungen abspielbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die automatischen Betätigungseinrichtungen erste Einrichtungen aufweisen, mit deren Hilfe die Magazineinrichtungen automatisch aktivierbar sind; und zweite Einrichtungen, mit deren Hilfe die Abspieleinrichtungen zu einem statistisch ausgewählten Zeitpunkt nach der Aktivierung der Magazineinrichtungen durch die ersten Einrichtungen aktivierbar sind.10. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Magazineinrichtungen durch die ersten Einrichtungen nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls nach dem Abspielen der letzten Musikaufzeichnung durch die Abspieleinrichtungen aktivierbar sind.11. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Einrichtungen einen Zähler, Fortschalteinrichtungen zum periodischen Fortschalten des Zählers, Sperreinrichtungen zum Sperren des Zählers während des Abspielens einer Musikaufzeichnung durch die Abspieleinrichtungen und Betätigungseinrichtungen zum Betätigen der Magazineinrichtungen nach Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes des Zählers aufweisen.12. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Einrichtungen Signalgabeeinrichtungen zur Erzeugung eines periodischen Zeitgabesignals, auf das Zeitgabesignal ansprechende Abtasteinrichtungen zum Aktivieren der Abspieleinrichtungen und Aktivierungseinrichtungen909839/0770A 43 269 bk - 1775. März 1979 - 4 - 2909580aufweisen, mit deren Hilfe die Abtasteinrichtungen in Abhängigkeit von den ersten Einrichtungen aktivierbar sind.13. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitgabeeinrichtungen bezüglich der Fortschalteinrichtungen asynchron arbeiten.14. Musikwiedergabeanlage nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Musikaufzeichnungen auf Speicherelementen vorgesehen sind, die mittels von einem Benutzer betätigbaren Wähleinrichtungen auswählbar sind.15. Musikwiedergabeanlage nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speicher mit den einzelnen Musikaufzeichnungen zugeordneten Speicherplätzen vorgesehen ist ^ dass von einem Benutzer betätigbare Wähleinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe ein SJ-gnal j.n den der ausgewählten Musikaufzeichnung zugeordneten Speicherplatz eingebbar ist, dass Sucheinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Speicherplätze des Speichers auf das Vorhandensein des Signals absuchbar sind, dass die Abspieleinrichtungen durch die Sucheinrichtungen bei Auffinden eines Signals zum Abspielen der dembetreffenden Speicherplatz zugeordneten Musikaufzeichnung aktivierbar sind und dass mit Hilfe der automatischen Betätigungseinrichtungen unabhängig von dem Speicher das Abspielen einer statistisch ausgewählten Musikaufzeichnung herbeiführbar ist.909839/0770
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