DE2605999B2 - Fernwählgerät für Musikautomaten - Google Patents

Fernwählgerät für Musikautomaten

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DE2605999B2
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Wilhelm 6530 Bingen Menke
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Nsm-Apparatebau Kg 6530 Bingen GmbH
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Nsm-Apparatebau Kg 6530 Bingen GmbH
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernwählgerät mit Münzbetätigung und einer Wahltastatur für die Auswahl und Speicherung der Adreßdaten einer jeden abzuspielenden Schallplattenseite in einem münzbetätigten Musikautomaten, der mit einer Mikrorechnereinheit ausgerüstet ist.
Aus der DE-OS 21 47 747 ist ein Musikautomat mit einem waagerechten Schallplattenmagazin mit einem Laufwerk, mit einer Schallplattenwähleinrichtung, mit einer im wesentlichen aus Stiften bestehenden Speichereinheit, wobei jeder der Stifte einer Seite einer bestimmten Schallplatte zugeordnet ist, und mit einer auf dem Laufwerk angebrachten Leseeinheit bekannt. Hierbei ist die Leseeinheit mit einem Nockenstößel versehen, der entlang einer entsprechenden Nockenlaufbahn der Speichereinheit gleitet und ein mit dem Nockenstößel zusammenarbeitendes Kontaktglied aufweist, das sich bei einer Bewegung des Laufwerkes auf jeden der Stifte zu und dann von diesem wegbewegt, wobei das Kontaktglied mit den in Funktionsstellung befindlichen Stiften zur jeweiligen Schließung eines elektrischen Schaltkreises für die Einstellung des Laufwerkes auf die entsprechende Schallplattenseite in Berührung kommt und hierbei gleichzeitig diese Stifte in ihre Ruhestellung zurückbringt. Ein solches Steuersystem erfordert eine sehr aufwendige Wartung aufgrund des hohen Verschleißes und der Kontakteigenschaften.
Des weiteren ist aus der DE-OS 2103 029 ein Informationswähl- und Steuersystem für die Auswahl und Speicherung einer jeden abzuspielenden Schallplattenseite eines Musikautomaten mit einem Speicher, einer Informationseingangsvorrichtung für den Speicher, einer Auswahlvorrichtung, einer Abfragevorrichtung und aus hoch integrierbaren Elementen gebildeten Schaltkreisen bekannt Ein derartiges System hat jedoch den Nachteil, daß die Informationen, die während der Auslesezeit einer Zeile eingespeichert werden, für diese Auslesezeit nicht berücksichtigt werden. Darüber hinaus wurde bereits in der nachveröffentlichten DE-OS 2439 675 ein Steuersystem für die Auswahl und Speicherung einer jeden abzuspielenden Schallplattenseite in einem münzbetätigten Musikautomaten mit
ίο einem Speicher und einem Kreditwerk vorgeschlagen, bei dem ein mit einem Taktgenerator gekoppelter Mikroprozeßrechner über Ein- und Ausgangsleitungen mit einem binär-kodierten dezimalen 1 aus 10 Dekodierer, dem über Pegelumsetzer Ausgabeeinheiten nachgeschaltet sind, mit einem binärkodierten dezimalen 7-Segment-Dekodierer, dem eine 7-Segment-Anzeige zugeordnet ist, und mit einem binärkodierten dezimalen 1 aus 16 Dekodierer, dem eine Kodiertabelle, eine Tastatur, ein Eingabeschalter und Münzschalter nächgeordnet sind, verbunden ist
Ferner ist es bereits üblich, die Plattenwahl über ein in bestimmter Entfernung von dem Musikautomaten angeordneten Fernwählgerät zu betätigen. Solche Fernwählgeräte sind als mechanische Eingabetastaturen oder als elektronische Eingabetastaturen ausgeführt Diese Fernwählgeräte sind vorwiegend da aufgestellt wo sich die Unterbringung eines Musikautomaten vom räumlichen her gesehen nicht durchführen läßt So ist es zum Beispiel möglich, in kleineren Gaststätten den eigentlichen Musikautomaten in einem geeigneten Nebenraum aufzustellen und lediglich das Fernwählgerät in der Gaststube anzubringen. Bei der Bedienung eines solchen Fernwählgerätes ist es notwendig, daß nach Vorgabe eines Münzkredites und Tätigung der Wahl der gewünschten Schallplattenseite diese Wahl als Impulsfolge an den Musikautomaten übergeben wird, wobei danach in dem Musikautomaten der Impulszug aufgenommen, verarbeitet und die entsprechende Speicherstelle des Steuersystems des Musikautomaten gesetzt wird, um anschließend den Abspielvorgang der Schallplattenseite durchzuführen. Die Übertragung des gegebenen Wählerbefehls erfolgt also über gesonderte Sender (z. B. Impulsgeber) und Empfänger (z. B. Drehwähler und Relais). Bei dieser Art der Zuordnung von einem oder mehreren Fernwählgeräten zu einem Musikautomaten erfolgt der Aufruf eines Fernwählgerätes asynchron zu irgendwelchen Vorgängen an dem Musikautomaten und darüber hinaus asynchron zu gegebenenfalls der weiteren vorhandenen
so Fernwählgeräte untereinander, d. h. wenn eine Information in den Musikautomaten eingegeben wird und eine zweite Information kommt zufällig von einem Fernwählgerät gleichzeitig hinzu, dann entsteht aufgrund der langsamen Geschwindigkeit mit Sicherheit ein Zeitverzug und gegebenenfalls eine Störung an dem Musikautomaten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fernwählgerät der eingangsgenannten Art das Erfordernis gesonderter Sender und Empfänger auszuschließen und Störungen bei gleichzeitiger Informationseingabe in den Musikautomaten und in das Fernwählgerät auszuschalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Steuer- und Speichereinheit eine Mikrorechnereinheit, die parallel zu der Mikrorechnereinheit des Musikautomaten geschaltet ist, vorgesehen ist, und daß beide Mikrorechnereinheiten gleichberechtigt und gegebenenfalls gleichzeitig am Vorgang des Suchlaufs des
Laufwerks und der Plattenseitenauswahl teilnehmen, wobei die der Anfangsposition des Laufwerks nächststehende, vorgewählte Plattenseite als erste zur Abspielung gelangt
In Ausgestaltung der Erfindung werden über Abtastleitungen Zählimpulse des an dem Magazin vorbeilaufenden Laufwerks an die Mikrorechnereinheit des Musikautomaten und die Mikrorechnereinheit des Fernwählgerätes gegeben.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Schaltung und das Programm der Mikrorechnereinheit des Fernwählgerätes mit der Schaltung und dem Programm der Mikrorechnereinheit des Musikautomaten identisch ausgeführt ist
Das erfindungsgemäße Fernwählgerät ist also auf der Basis einer Mikrorechnereinheit aufgebaut und in seiner Funktion der Steuer- und Speichereinheit des Musikautomaten, welcher ebenfalls auf der Basis eines Mikrorechners aufgebaut ist parallel geschaltet Ein solches Fernwählgerät ist sehr kostengünstig aufzubauen und auch räumlich so klein zu halten, daß es in einer Gastwirtschaft an mehrerei. Stellen bzw. an mehreren Tischen aufgestellt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der gleichen Ausführung der Steuer- und Speichereinheit des Fernwählgerätes und des Musikautomaten und zwar von ihrem Schaltkreis, von ihrem Programm und von ihrem Interfaseher. Sonach wird dem Fernwählgerät neben der Krediteinheit auch die Speichereinheit zugeordnet so daß in ihr die Position der gewählten Schallplattenseite gespeichert wird und damit nur noch eine Korrespondenz zwischen dieser Speichereinheit und der Abspielvorrichtung im Musikautomaten erforderlich ist Die Abspielvorrichtung läuft auf Befehl des Fernwählgerätes los und fragt die Speichereinheit des Fernwählgerätes ab, welche Schallplattenposition im Magazin erreicht ist wo dann der Abspielvorgang der Schallplattenseite durchgeführt wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, beliebig viele Fernwählgeräte über einen Datenbus dem Musikautomaten synchron zuzuordnen, die alle dann in der gleichen Weise wirken. Diese Anordnung des Bearbeitens der Signale über den Datenbus erlaubt ein synchrones Arbeiten zwischen dem Musikautomaten und den Fernwählgeräten, wodurch gewährleistet ist, daß keine der eingewählten Informationen verlorengeht.
Ein Fernwählgerät gemäß einem Ausfühningsbeispiel der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild eines Musikautomaten mit zwei zugeordneten Fernwählgeräten.
Der Musikautomat 1 enthält das als Abspielvorrichtung dienende Laufwerk 2 mit dem Positionstr.agneten 3 und der Positionsabtastung 4 und die Steuer- und Speichereinheit 5 mit der zugehörigen Mikrorechnereinheit 6. Die Mirkorechnereinheit 6 ist mit den Fernwählgeräten 7, 8 über den Datenbus 9 zusammengeschaltet, der aus der ersten Abtastleitung 10, der zweiten Abtastleitung 11, der Endpositionsabtastleitung 12, der Suchlaufleitung 13 und der Positionsmagnetleitung 14 besteht Dem Musikautomaten 1 ist die Münzannahme 15 mit den entsprechenden Münzschaltern und die Wahltastatur 16 zugeordnet. Im Fernwählgerät 7 ist die Münzannahme 17 und die Wahltastatur 18 und im Fernwählgerät 8 die Münzannahme 19 und die Wahltastatur 20 angebracht.
Wird nun dem Musikautomaten 1 über die Münzannahme 15 ein Kredit gegeben, so kann eine Plattenwahl über die Wahltastatur 16 erfolgen. Die Wähltastatur 16 wirkt über die Leitung 21 und die Steuereinheit 5 des Musikautomaten 1 unmittelbar auf die Mikrorechnereinheit 6. In dieser wird entsprechend der getätigten Wahl ein Bit gesetzt welches direkt einer Schallplattenseite zugeordnet ist Steht das Laufwerk 2 in der Endposition vor dem Magazin 22 für die Schallplatten, so ist auf der Endpositionsabtastleitung 12 des Datenbus 9 ein 1-Signal, das die Endposition des Laufwerks 2 anzeigt Diese Endposition wird gleichermaßen der Mikrorechnereinheit 6 des Musikautomaten 1, der Mikrorechnereinheit 23 des Fernwählgerätes 7 und der
is Mikrorechnereinheit 24 des Fernwählgerätes 8 mitgeteilt Ist nun dieses Bit gesetzt so wird aufgrund eines Befehls auf der Suchleitung 13 des Datenbus 9 das Laufwerk aus seiner Endposition loslaufen, bis es zu der Stelle am Magazin kommt wo die Schallplatte steht
deren Schallplattenseite gewählt wurde Ober die Abtastleitungen 10,11 wird vom Laufwerk die jeweilige Position desselben vor dem Magazin an die Mikrorechnereinheit 6,23,24 weitergegeben, d. h. jedesmal, wenn das Laufwerk an einer Schallplatte vorbeiläuft wird ein den Abtastleitungen 10, U zugehöriger Schalter, eine Fotoabtastung oder dergleichen geschaltet und über die genannten Leitungen wird kodiert eine Information an die Mikrorechnereinheiten 6, 23, 24 gegeben. Da über zwei Leitungen vier Zustände kodiert mitgeteilt werden können, ist es ohne weiteres möglich, sowohl die Position als auch die Laufrichtung, also linke Laufrichtung oder rechte Laufrichtung, mitzuteilen. In den Mikrorechnereinheiten 6, 23, 24 mitlaufende Zähler adressieren und fragen per Programm der Mikrorechnereinheiten immer jeweils ein bestimmtes Bit des Schreib-/Lesespeichers innerhalb der Mikrorechnereinheiten ab. Ist nun im vorliegenden Falle das gesetzte Bit durch die Wahl über die Wahltastatur 16 in der Mikrorechnereinheit 6 des Musikautomaten eingegebene Bit erreicht dann wird über die Positionsmagnetleitung 14 ein 1-Signal an den Positionsmagneten 3 des Laufwerks 2 gegeben, wodurch das Laufwerk vor der entsprechenden Schallplatte stehenbleibt, diese Platte aufnimmt und abspielt
Wird nun beispielsweise über die Münzannahme 17 des Fernwählgerätes 7 ein Kredit eingegeben, so kann über die Wahltastatur 18 dieses Fernwählgerätes 7 eine Schallplattenseite ausgewählt werden. Entsprechend der getätigten Wahl wird in der Steuer- und Speichereinheit 25 des Fernwählgerätes 7 der Mikrorechnereinheit des Fernwählgerätes 7, das entsprechende Bit gesetzt. Dann steht das von dieser Mikrorechnereinheit 23 ausgegebene 1-Signal auf der Suchleitung 13 des Datenbus 9, wodurch das Laufwerk 2 aus seiner Endposition losläuft, wobei wiederum über die Abtastleitungen 10,11 der Zählimpuls mit der Richtungsanweisung an die Rechnereinheiten 6,23,24 gegeben wird, die diese Zählimpulse unter Berücksichtigung der Richtungsanweisung mitzählen, diese Zähler dekodieren und dadurch das in dem Schreib-/Lesespeicher der Mikrorechnereinheit 23 von dem entsprechenden Zähler das gesetzte Bit gefunden wird, wobei von hier aus über die Positionsmagnetleitung 14 der Positionsmagnet 3 im Laufwerk 2 angesteuert wird, um den Abspielvorgang einer Schallplattenseite durchzuführen.
Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fernwählgerät mit Münzbetätigung und einer Wahltastatur für die Auswahl und Speicherung der Adreßdaten einer jeden abzuspielenden Schallplattenseite in einem münzbetätigten Musikautomaten, der mit einer Mikrorechnereinheit ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuer- und Speichereinheit eine Mikrorechnereinheit (23 oder 24), die parallel zu der Mikrorechnereinheit (6) des Musikautomaten geschaltet ist, vorgesehen ist, und daß beide Mikrorechnereinheiten (23 oder 24,6) gleichberechtigt und gegebenenfalls gleichzeitig am Vorgang des Suchlaufs des Laufwerks (2) und der Plattenseitenauswahl teilnehmen, wobei die der Anfangsposition des Laufwerkes (2) nächststehende, verge wähl te Plattenseite als erste zur Abspielung gelangt
2. Fernwählgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über Abtastleitungen (10, 11) Zählimpulse des an dem Magazin vorbeilaufenden Laufwerks (2) an die Mikrorechnereinheit (6) des Musikautomaten und die Mikrorechnereinheit (23 oder 24) des Fernwählgerätes (7 oder 8) gegeben werden.
3. Fernwählgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung und das Programm der Mikrorechnereinheit (23 oder 24) des Fernwählgerätes (7 oder 8) mit der Schaltung und dem Programm der Mikrorechnereinheit (6) des Musikautomaten (1) identisch ausgeführt ist
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DE4322441A1 (de) * 1993-07-06 1995-01-12 Nsm Ag Musikspielautomat

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