DE1449383B1 - Anordnung zur Übertragung von Daten zwischen zyklischen Speichern - Google Patents
Anordnung zur Übertragung von Daten zwischen zyklischen SpeichernInfo
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- DE1449383B1 DE1449383B1 DE1963J0024888 DEJ0024888A DE1449383B1 DE 1449383 B1 DE1449383 B1 DE 1449383B1 DE 1963J0024888 DE1963J0024888 DE 1963J0024888 DE J0024888 A DEJ0024888 A DE J0024888A DE 1449383 B1 DE1449383 B1 DE 1449383B1
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Über- relativ bescheidenen Geschwindigkeit von 100 kHz
tragung von Daten zwischen zwei räumlich entfernt eingelesen, so würde eine Ungenauigkeit von einigen
voneinander aufgestellten zyklischen Speichern, die lOOstel Millimeter bei Anordnung herkömmlicher
mit zumindest annähernd gleicher Umlaufgeschwindig- Größe den Verlust eines oder mehrerer Bits zur Folge
keit rotieren, wobei in jedem Speicher die zu sendenden 5 haben. Fehler dieser Größenordnung können bei der
Daten einer ersten Gruppe von Datenspuren und die Verwendung von typischen Hochqualitäts-Trommelzu
empfangenden Daten einer zweiten Gruppe von antriebsmotoren auftreten und die Folge entweder
Datenspuren zugeordnet sind und die Speicher eine einer Änderung der Reibung, des Lagerspielraums,
Taktspur aufweisen, mit deren Hilfe ein Positions- elektrischer Verluste der der Frequenz der Stromzähler
laufend fortgeschaltet wird, so daß der Zähler- io Versorgung sein. Selbst bei geringeren Ubertragungsstand
jeweils die Adresse derjenigen Zeichenposition geschwindigkeiten können vorübergehende Fehler
angibt, die sich gerade an den Lese- bzw. Schreib- oder eine Anhäufung von Fehlern den Verlust von
köpfen befindet. Daten oder andere Verfälschungen hervorrufen,
Zyklische Speicheranordnungen haben bestimmte welche in derartigen Systemen nicht geduldet werden
Vorteile gegenüber anderen Arten von digitalen 15 können.
Speicheranlagen. Rotierende Speicher, wie Trommeln Die Schwierigkeiten bei der Synchronisation des
oder Scheiben, können große Mengen von Daten mit Datenflusses zwischen verschiedenen zyklischen Speihoher
Geschwindigkeit und mit hinreichend schnellen chervorrichtungen wurden hier durch die Verwendung
Zugriffszeiten aufnehmen und wieder abgeben. Die eines weiteren Puffers nach Art eines Speichers mit
dabei benötigten Einrichtungen sind nicht sehr auf- 20 Zufallsgriff oder mit Zugriff in der Reihenfolge der
wendig und bestehen aus relativ einfachen und billigen Steuerplätze überwunden. Werden z. B. Nachrichten
Zugriffsschaltungen. Daher werden Trommeln, mittlerer Länge übermittelt, so wird ein Register mit
Scheiben oder andere zyklische Speicheranordnungen einer der Standardlänge der Nachricht entsprechenden
in vielen Systemen verwendet, um von diesen Vorteilen Kapazität in der Sendestation zur Aufnahme der von
Gebrauch zu machen, wie z.B. bei Rechengeräten 25 einer Trommel ausgelesenen Daten verwendet. Ein ähnfür
besondere Zwecke und Rechengeräten, die beson- liches Register wird bei der Empfangsstation zur Versorders
billig arbeiten, ebenso wie für Anwendungen, bei gung der Trommel mit Eingabedaten verwendet. Tatdenen
diese Speichergeräte zur vorübergehenden sächlich erfolgt dabei die Übertragung von Daten von
Speicherung und als Puffer benutzt werden. einer Trommel zu dem ihr zugeordneten Register, dann
Ein besonders typisches Beispiel des vorteilhaften 30 von diesem Register zum anderen Register über die für
Gebrauches zyklischer Speichervorrichtungen sind die Übertragung der Daten vorgesehene lange Verbin-Systeme,
bei denen digitale Daten zwischen mehreren dung und dann von diesem zweiten Register in die
Stationen übertragen werden. Bei derartigen Systemen Trommel in der zum Empfang ausgewählten Empfangskönnen die Daten, die eine Nachricht darstellen, ab- station. Das System kann außerdem sehr gut Nachwechselnd
zwischen einem oder mehreren Paaren von 35 richten verschiedener Länge angepaßt werden, wie sie
Stationen mit relativ geringer Geschwindigkeit über- üblicherweise in Übertragungssystemen verwendet
tragen werden. Die Daten können jedoch von den mit werden.
dem System verbundenen Ein- und Ausgabeeinheiten Auf Grund eines nicht dem Stand der Technik an-
mit wesentlich höherer Geschwindigkeit vor der Über- gehörenden Vorschlages werden zur Übertragung von
tragung empfangen und nach der Übertragung ab- 4° Daten zwischen an verschiedenen Plätzen aufgestellten
gefragt werden. Zyklische Speichervorrichtungen sind zyklischen Speichersystemen Anordnungen verwendet,
für derartige Systeme ideal, da sie geeignete Puffer- bei denen die Speichervorrichtungen unterschiedlich
und Speichereigenschaften haben und dabei den Ge- schnell bewegt werden, und zwar wird die sendende
brauch teuerer Ausrüstung überflüssig machen. Das Trommel langsamer als die empfangende gemacht,
ist lediglich ein Beispiel, wo Trommeln, Scheiben oder 45 Dann kann eine Ziffer oder eine Informationseinheit
ähnliche Vorrichtungen beim Austausch von Daten je Umdrehung übertragen werden, wobei lediglich ein
zwischen verschiedenen Stationen oder verschiedenen Speicher für eine Ziffer an jeder Station benötigt wird.
Teilen eines gegebenen Systems von Vorteil sind. Man kann das gewünschte Verhältnis der Geschwin-
Die direkte Übertragung von Daten zwischen ver- digkeiten durch die Benutzung von dafür geeigneten
schiedenen zyklischen Speichervorrichtungen ist nor- 50 Übertragungsgetrieben sicherstellen. Das ist jedoch bei
malerweise bei den zur Zeit üblichen Informations- den meisten Anwendungsarten nicht zufriedenstellend,
dichten und Einlesegeschwindigkeiten nicht möglich. da es voraussetzt, daß an der Endstation und an der
Es war z. B. lange üblich, die Position einzelner Bits Empfangsstation verschiedenartige Speichervorrich-
auf einer Trommelspur an Hand einer Kontrollspur tungen verwendet werden. Die zusätzlichen Kosten
anzuzeigen oder zur Regelung der Trommelgeschwin- 55 einer derartigen Anordnung sollen nach Möglichkeit
digkeit eine außerhalb dieser angebrachten Uhr zu ver- vermieden werden.
wenden, um so die gesamten Speichermöglichkeiten Bei vielen Anwendungen ist die Übertragung einer
einer Trommel nutzbar zu machen. Dann können einzelnen Ziffer pro Umdrehung der Speichereinheit
Daten mit der gewünschten hohen Geschwindigkeit nicht nur möglich, sondern auch notwendig, um mit
eingelesen und wieder abgegeben werden. Es ist jedoch 60 den Betriebsübertragungsgeschwindigkeiten der Datennicht
möglich, mit derartigen Techniken eine solche übertragungsleitung übereinzustimmen. Übertragungs-Genauigkeit
zu erzielen, wie sie für eine Übertragung systeme für digitale Daten, die enge Frequenzbänder
von Daten von Trommel zu Trommel notwendig wäre. verwenden, haben beispielsweise solche typischen
Die Schwierigkeiten, die Stellung der Trommel in ge- niedrigen Datenübertragungsgeschwindigkeiten. Bei
nügender Übereinstimmung mit der verwendeten Zeit- 65 diesen und anderen Systemen ist es erwünscht, daß
basis zu halten, sind so groß, daß ihre Überwindung ein Austausch von Nachrichten zwischen Stationen
meist vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt her un- bei Bedarf möglich ist, wobei die Funktionen des Sengerechtfertigt
erscheint. Werden Daten z. B. mit der dens und des Empfangens getrennt voneinander aus-
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geübt werden können. Bei einer derartigen voll- denden Kanal kommen, geringer ist als die Gesehwinständigen
Duplexbetriebsweise sollten die zyklischen digkeit, mit der die Daten von dem mit diesem ge-Speichervorrichtungen
asynchron betrieben werden; koppelten empfangenden Kanal aufgenommen werden aber es sollte trotzdem möglich sein, daß sie so zur können. An jedem Sendekanal werden die Daten in
Übereinstimmung gebracht werden können, daß eine 5 Abständen ausgelesen, die der Länge einer Ziffer plus
gleichzeitige Übertragung möglich ist. der Zeitdauer der Übertragung einer Ziffer entsprechen.
Es ist daher ein Ziel dieser Erfindung, eine Anord- Die Ziffer wird zwischen den aufeinanderfolgenden
nung zur Übertragung von Daten zwischen zyklischen Puffern übertragen und somit für den Empfangskanal
Speichersystemen zu schaffen. an irgendeiner beliebigen Stelle bereitgestellt innerhalb
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Anord- io einer Zeit, die kürzer ist als die einer vollen Umdrehung
nung zu schaffen, die eine vollkommene Duplex- der Trommel entsprechende Zeit. Daraufhin kann der
betriebsweise bei der Übertragung von Daten zwischen Empfangskanal aufeinanderfolgende Ziffern in Abzyklischen
Speichervorrichtungen zuläßt, ohne daß ständen aufnehmen, die nicht größer sind als eine Umdabei
die Zahl der dazu benötigten Schaltelemente ver- drehung minus die Länge einer Ziffer. Auf diese Weise
doppelt wird. 15 wird eine gleichzeitige Übertragung in beiden Rich-Die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben tungen bzw. ein vollkommener Duplexbetrieb erreicht,
werden durch eine Anordnung zur Übertragung von Ein System nach F i g. 1 veranschauücht die Haupt-Daten
der eingangs beschriebenen Art gelöst, die sich bauteile eines Datenübertragungssystems, wie es in
dadurch kennzeichnet, daß den Lese- und Schreib- Nachrichtennetzen verwendet wird. Zur Vereinköpf
en je eine Pufferstufe zur temporären Speicherung 20 fachung ist die Erläuterung auf zwei getrennte Stationen
eines Zeichens vorgeschaltet ist, daß jeweils nach mehr beschränkt, von denen jede in Zusammenarbeit mit der
als einer vollen Umdrehung ein Zeichen von der anderen Information senden und empfangen kann. Die
Sendespur abgelesen und in die Sendepufferstufe über- zum Betrieb notwendigen Elemente, die für die vortragen
wird, von wo die Übertragung des Zeichens liegende Erfindung von größter Bedeutung sind, sind
in die Empfangspufferstufe der Gegenstation erfolgt, 25 die beiden zyklischen Speichervorrichtungen, nämlich
und daß jeweils nach weniger als einer vollen Um- die magnetischen Trommeln 10 und 11, auf denen
drehung ein Zeichen aus der Empfangspufferstufe ab- 100 Ziffernstellen vorgesehen sind. Dazu gehören Eingerufen
und auf die Empfangsspur aufgeschrieben wird. und Ausgabegeräte 12 und 13 für jeden zyklischen
Zweckmäßigerweise wird während jeder fl + i-Vtd Speicher. Die Ein- und Ausgabegeräte können eine
0 V η j 3o Emstelltastatur, em Lochkartenauslesegerat, ein Aus-
UmdrehungeinZeichengesendetundjeder fl - !)-teL gabestanzgerät oder einen Fernschreiber oder irgend-
6 ö J \ n) eine Kombination dieser Gerate enthalten. In F1 g. 1
Umdrehung ein Zeichen empfangen, wobei η die Anzahl ist dies nicht im Detail gezeigt. Prinzipiell kann jede
der Zeichenpositionen pro Datenspur bedeutet. geeignete Ein- und Ausgabevorrichtung verwendet
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Er- 35 werden. Die Ein- und Ausgsbevorrichtungen 12 und 13
findung ergeben sich aus den Figuren und der Beschrei- regeln bzw. werden geregelt von Signalen, die in den
bung eines Ausführungsbeispiels. Von den Figuren Sende- und Empfangskanälen auf den magnetischen
zeigt Trommeln 10 bzw. 11 gespeichert sind. Sie sind mit den
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer beispielsweisen Trommeln durch die Lese- bzw. Schreibköpfe 14, 15
Ausführungsform der Erfindung, 40 und 16, 17 verbunden.
F i g. 2 eine vereinfachte Darstellung einer Anord- Die Geräte an jeder Station enthalten noch Puffer
nung von Datenteilen auf den zyklischen Speicher- zur Eingabe 18,21 und zur Ausgabe 19,22 sowie davon
anordnungen gemäß F i g. 1. getrennte Regelungseinheiten 23 und 24 um die Über-
Eine Verschiebung um die Länge eines Datenteiles tragung der Information von und zu den Zifferpuffern
pro Umdrehung bewirkt einen »Trommel-Kriech«- 45 zu regeln. Diese Zifferpuffer 18, 19, 21 und 22 können
Effekt. aus herkömmlichen Reihenschieberegistern bestehen,
Das sei am folgenden Beispiel erläutert: Ein Paar welche für jedes Bit eine einzelne Speichereinheit haben
von Trommeln sei an verschiedenen Stellen aufgestellt und die auf ein Signal von außen hin entweder eine
und soll zur gleichzeitigen Datenübertragung zwischen solche Ziffer speichern oder auslesen. Ebenso können
den Stationen im vollkommenen Duplexbetrieb ar- 50 herkömmliche Laufzeitspeicher verwendet werden,
beiten. Die einzelnen Ziffern im sendenden Kanal deren Laufzeitintervall der Übertragungszeit für ein
werden in aufsteigender Ordnung und die einzelnen Bit entspricht. Zu jeder Trommel gehört eine Takt-Ziffern
in den empfangenden Kanälen in absteigender spur, die notwendig ist, um somit die verschiedenen
Ordnung auf den Trommeln angeordnet. Register oder Datenteile oder Ziffern in den Empfangs- und Sende-Puffer
für eine einzelne Ziffer werden dazwischen- 55 kanälen der Trommeln 10 und 11 zu identifizieren. Die
geschaltet, um die Ziffern aufzunehmen oder sie an die Datenübertragungsleitung 25, mit deren Hilfe die
einzelnen Kanäle weiterzugeben. Die Datenüber- Daten zwischen zwei Stationen übertragen werden,
tragungsleitung verbindet den Puffer des sendenden mag ein relativ enges Frequenzband aufweisen, wie es
Kanals einer Station mit dem Puffer des empfangenden z.B. eine Telefonleitung hat, obwohl das hier beKanals
der anderen Station. An jeder Station sind 60 schriebene Beispiel drahtlose Übertragung annimmt.
Adressiergeräte vorgesehen, die die einzelnen Ziffern Der Sendekanal einer Trommel ist jeweils durch eine
in dafür ausgesuchte, mit den Zifferpuffern verbundene einzige Leitung mit dem Empfangskanal einer anderen
Teile der Trommel einlesen oder ausschreiben. Diese Trommel verbunden. Daher werden die Ziffern als
Anordnung erlaubt es, daß die» Trommeln in ihrer Impulsfolgen übertragen und die entsprechenden Imnormalen
Geschwindigkeit betrieben werden und somit 65 pulse der Reihe nach in die entsprechenden Zifferndie
normalen Geschwindigkeitsveränderungen auf- Positionen auf den Trommeln 10 und 11 eingelesen,
weisen, aber sie sorgt dafür, daß in konstanter Weise Jede Ziffer kann je nach Wunsch Fehler aufdeckende
die Geschwindigkeit, mit der die Daten aus dem sen- oder Fehler beseitigende Bits enthalten.
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Die Daten können als fortlaufende Nachrichten- in jeder Ziffer sowohl im Sende-wie im Empfangskanal
folge von den magnetischen Lese- bzw. Schreibköpfen dieselbe bleibt, wie das in F i g. 2 gezeigt ist.
14, 15, 16 und 17, die mit den Ein- und Ausgabe- Die Mittel zur Regelung des Betriebes der Eingangsgeräten 12 und 13 gekoppelt sind, ein- und ausgelesen und Ausgangspuffer 18, 21 und 19, 22 weiden von der werden. Die Übertragung wird durch herkömmliche 5 Taktspur jeder Trommel gesteuert. Die Taktspur entMittel gesteuert, und zwar durch Taktimpulse, die von hält eine Reihe von Taktimpulsen kurzer Dauer, den Köpfen 26 bzw. 27 von einer Taktspur auf den welche im Abstand von einem Bit voneinander anTrommeln 10 und 11 abgenommen werden. Beide geordnet sind. Ein elektronischer Ringzähler treibt Trommeln 10 und 11 werden mit einer bestimmten, einen Ziffernzähler, der für jede Ziffer einen Impuls vorher festgelegten Geschwindigkeit betrieben, und io aussendet, um so auf bekannte Art und Weise die zwar durch einen mit ihnen verbundenen herkömm- Stellung der Ziffern entlang des Umfanges der Tromlichen Trommelmotor 28 oder 29, der nicht sehr genau mel anzuzeigen. Die Taktimpulse für die Stellung jedes geregelt sein muß. Bits werden von den magnetischen Ableseköpfen 26
14, 15, 16 und 17, die mit den Ein- und Ausgabe- Die Mittel zur Regelung des Betriebes der Eingangsgeräten 12 und 13 gekoppelt sind, ein- und ausgelesen und Ausgangspuffer 18, 21 und 19, 22 weiden von der werden. Die Übertragung wird durch herkömmliche 5 Taktspur jeder Trommel gesteuert. Die Taktspur entMittel gesteuert, und zwar durch Taktimpulse, die von hält eine Reihe von Taktimpulsen kurzer Dauer, den Köpfen 26 bzw. 27 von einer Taktspur auf den welche im Abstand von einem Bit voneinander anTrommeln 10 und 11 abgenommen werden. Beide geordnet sind. Ein elektronischer Ringzähler treibt Trommeln 10 und 11 werden mit einer bestimmten, einen Ziffernzähler, der für jede Ziffer einen Impuls vorher festgelegten Geschwindigkeit betrieben, und io aussendet, um so auf bekannte Art und Weise die zwar durch einen mit ihnen verbundenen herkömm- Stellung der Ziffern entlang des Umfanges der Tromlichen Trommelmotor 28 oder 29, der nicht sehr genau mel anzuzeigen. Die Taktimpulse für die Stellung jedes geregelt sein muß. Bits werden von den magnetischen Ableseköpfen 26
Die in dem Sendekanal jeder Trommel gespeicherten bzw. 27 abgegeben. Von dem Taktimpulsgenerator 36
Ziffern können über einen entsprechenden magne- 15 bzw. 37 wird ein Regelungsimpuls in gewünschter
tischen Lesekopf 31 (oder 32), der mit dem ent- Form erzeugt und von dort an den Bezugszeichensprechenden
Ausgangspuffer 19 (oder 22) verbunden generator 38 bzw. 39 gegeben. Außerdem wird er an
ist, ausgelesen werden und somit über den Puffer der einen Trommelstellungszähler 42 bzw. 43 gegeben, der
Datenübertragungsleitung 25 zugeführt werden. Über kontinuierlich weitergeschaltet wird, um so diejenige
den Eingangspuffer 21 (oder 18) werden die aus der 20 Ziffernposition anzuzeigen, welche sich jeweils unter
Datenübertragungsleitung 25 kommenden Ziffernfolgen dem Ablesekopf 31 oder 32 der Sendespur befindet,
in richtiger Reihenfolge in den Empfangskanal über Der Anfangs- oder Indexpunkt einer Umdrehung kann
die damit verbundenen Schreibköpfe 34 (oder 33) ein- durch eine spezielle Anzeigemarke auf der Bezugsspur
gelesen. Die Ausgangspuffer 19 und 22 und die Ein- angezeigt werden. Beispielsweise kann an dieser Stelle
gangspuffer 18 und 21 werden bei vollem Duplex- 25 der Taktimpuls eine höhere Amplitude haben und so
betrieb lediglich einmal während jeder Umdrehung von den Bezugszeichengeneratoren 38 und 39 identider
entsprcc-ienden Trommel betätigt. Die Betätigung fiziert werden. Ebenso können zur Identifizierung des
jedes Puffers wird durch ein Signal bewirkt, das von Indexpunktes Zählschaltungen oder getrennt aufeinem
Schreib-Tor oder Lese-Tor ausgeht und von den gezeichnete Bits verwendet werden. Auf diese Weise
Trommelregelungsmitteln 23 oder 24 erzeugt worden 30 wird von den Bezugszeichengeneratoren 38 und 39 ein
ist, webhe im folgenden noch im einzelnen beschrieben einziger Impuls je Umdrehung erzeugt, um so einen
werden. Diese Übertragung von einer Ziffer pro Um- zugeordneten Ziffernzähler 44 bzw. 45 und einen
drehung entspricht der Betnebsgeschwindigkeit einer Ziffernschreibzähler 46 bzw. 47 zu regeln. Diese Zähler
Übertragungsleitung engen Frequenzbandes oder einer werden zu Beginn des Betriebes mit den Ein- und Ausdrahtlosen
Übertragung. 35 gabegerätsn eingestellt, um dadurch die Ziffern, die
F i g. 2 zeigt eine vereinfachte Darstellung eines ver- aus der Sendespur ausgelesen oder in die Empfangsgrößerten
Teiles der Trommelspuren wie in F i g. 1. spur eingelesen werden sollen, genau zu bezeichnen.
Daraus geht hervor, daß die Ziffern des Sendekanals Ist z. B. eine Nachricht im Sendekanal, beginnend
der Trommel in einer Reihenfolge aufgezeichnet wer- mit der Stellung 47 auf Trommel 10, zur Übertragung
den, die einer aufsteigenden Ordnung der Ziffern- 40 vorgesehen, dann wird der Leseziffernzähler 44 von
Positionen auf der Trommelspur, die sich entlang dem dem Ein- und Auslesegerät 12 auf die Ziffernstellung 47
zugehörigen Schreibkopf bewegt, entspricht. Die gesetzt. Nach einem direkten Vergleich des Standes
Ziffern des Empfangskanals sind so angeordnet, daß des Zählers 44 mit dem Zähler für die Positionen auf
sie in absteigender Ordnung sich an dem zugehörigen der Trommel 42 in einer Lesekoinzidenzschaltung 48
Schreibkopf vorbeibewegen. Wird nun eine aus einer 45 wird das Lesesignal zur richtigen, der Position der
Folge von Ziffern im Wendekanal der einen Station 47. Ziffer entsprechenden Zeit während des ersten
bestehende Nachricht an den Empfangskanal der an- Umlaufes der Trommel 10 erzeugt. Ebenso werden
deren Station gesandt, so folgt der ersten Ziffer der alle darauffolgenden Ziffernpositionen für jeden spä-Nachricht
die nächste Ziffer derselben in einem Ab- teren Umlauf der Trommel 12 erzeugt. Nachdem eine
stand, der einer vollkommenen Umdrehung plus dem 50 Ziffer ausgelesen worden ist, wird der Lesezähler 44
eine Ziffer entsprechenden Intervall entspricht. Der von dem Impuls des Bezugszeichengenerators auf den
Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Ziffern ist in nächsthöheren Zählstand geschaltet,
jedem Fall derselbe. Auf diese Weise wird die zeit- Sowohl die Trommelpositionszähler 42 und 43 als
jedem Fall derselbe. Auf diese Weise wird die zeit- Sowohl die Trommelpositionszähler 42 und 43 als
bezogene Stellung der Ziffern im Sendekanal in bezug auch die Leseziffernzähler 44 und 45 bestehen normaauf
die Umdrehungen der Trommel fortlauf end zurück- 55 lerweise aus herkömmlichen, mehrstufigen, binären
geschoben. Das ist ein Kriecheffekt in bezug auf die (oder dezimalen) Zählschaltungen, die zur Zählung bis
Zeitskala und kann daher »Kriech-Verlangsamung« maximal 100 ausgelegt sind; die Trommelpositionsgenannt
werden. zähler 42 und 43 werden bei jedem Bezugszeichen um
Die Anordnung der Ziffern im Empfangskanal ist Eins weitergeschaltet, welches von dem Bezugszeichenumgekehrt.
Die nacheinander folgenden Zifferposi- 60 generator 36 und 37 herrührt. Die Leseziffernzähler 44
tionen kommen bei Umdrehung der Trommel am Ab- und 45 werden auf je 100 Bezugszeichen, welche aus
lesekopf in Zeitabständen vorbei, die gerade um das einem einzelnen Impuls per Trommelrotation aus dem
einer Ziffernlänge entsprechende Intervall kürzer sind Bezugszeichengenerator 38 und 39 bestehen, hin um
als eine volle Umdrehung. Der Kriecheffekt in bezug je eines weitergeschaltet. Der Bezugszeichengenerator
auf die ganze Umdrehung findet daher in entgegen- 65 kann ebenso ein herkömmlicher Zähler sein, der jeweils
gesetzter Richtung statt und kann daher als »Kriech- bei der Zahl 100 einen Überlaufimpuls erzeugt.
Vorrücken« bezeichnet werden. Es sei jedoch darauf Die Ziffernpositionen im Empfangskanal sind kom-
Vorrücken« bezeichnet werden. Es sei jedoch darauf Die Ziffernpositionen im Empfangskanal sind kom-
hingewiesen, daß die Reihenfolge der Bits Bl bis BIO plementär zu denen im Sendekanal. Jedoch wird im
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Empfangskanal nach rückwärts gezählt an Stelle eines von sowohl Sende- als auch Empfangskanälen auf den
Vorrückens der Zählschaltung im Sendekanal während einzelnen Trommeln 10 und 11 an jeder Station. Es
der Trommelrotation. Um gleiches Adressieren und sei nun angenommen, daß von dem den Trommeln
die gleiche Zahlenfolge sicherzustellen, sind die Aus- zugeordneten Ein- und Ausgabegerät eine Nachricht
gangssignale des Schreibziffernzählers 46, die die 5 in den Sendekanal jeder Trommel eingeschrieben sei
Ziffernposition anzeigen, mit einer Schreibkoinzidenz- und daß diese Nachrichten auf die Empfangskanäle der
schaltung 49 verbunden, und zwar so das Komplement Trommeln der anderen Stationen übertragen werden
der Ausgangsklemmen des Trommelpositionszählers42 sollen. Die Leseziffernschalter 44 bzw. 45 an jeder
anzeigen. Dies kann dadurch geschehen, daß her- Station werden so eingestellt, daß sie die Ziffernkömmliche
mehrstufige, binäre (oder dezimale) Um- io position anzeigen, bei der die Nachricht auf der
kehrzählschaltungen vorgesehen sind, die jeweils bis Trommel anfängt. Diese Positionen werden nun lau-100
zählen, oder durch irgendeine ähnliche Komple- fend mit den Ziffernpositionen verglichen, die vom
ment-Zählschaltung. Ist nun der Schreibziffernzähler 47 Trommelpositionszähler 42 bzw. 43 nacheinander entder
anderen Trommel 11 so eingestellt, daß er die erste sprechend der Rotation der Trommel ausgegeben
Ziffer der Nachricht auswählt, so vermindert er danach 15 werden. Der Leseziffernzähler 44 bzw. 45 wird je Umseine
Stellung um eine Ziffernstelle pro Umdrehung drehung um eins weitergeschaltet, so daß lediglich pro
der Trommel in herkömmlicher Weise. Die richtige Umdrehung ein Lesesignal vom Lesekoinzidenz-Auswahl
der Ziffer wird von der Schreibkoinzidenz- schalter 42 oder 43 an den Ausgangspuffer 19 bzw. 22
schaltung 51 bewirkt, die ein Treibsignal an den Ein- gegeben wird. Ist nun die erste Ziffer der Nachricht
gangspuffer 21 gibt. Der Einfachheit der Darstellung 20 unter dem entsprechenden Lesekopf 31 oder 32, so
halber ist in diesem Beispiel angenommen, daß auf wird die Lesekoinzidenzschaltung 48 bzw. 42 betätigt
jedem Kanal 100 Ziffern angebracht sind. Obwohl mehr und erzeugt ein Signal, welches die Speicherung dieser
Ziffern pro Kanal eingeschrieben werden können, ist Ziffer im Ausgangspuffer 19 bzw. 22 bewirkt. Durch
die einheitliche Form von 100 Ziffern pro Kanal vor- herkömmliche Mittel in der Datenübertragungsleitung
zuziehen, da es eine leichte Anordnung, Organisation 25 25 wird dann diese Ziffer in den mit der Leitung ver-
und Auswahl der Daten ermöglicht. Wenn eine zu bundenen Eingangspuffer 21 bzw. 18 gegeben. Außer
übertragende Nachricht langer als 100 Ziffern ist, der normalen Laufzeit tritt keine Verzögerung ein.
können die Ausgangspuffer 19 oder 22 mit Hilfe von Auf der Empfängerseite speichert der Eingangs-
können die Ausgangspuffer 19 oder 22 mit Hilfe von Auf der Empfängerseite speichert der Eingangs-
geigneten Schaltkreisen (nicht gezeigt) verbunden puffer 21 bzw. 18 die Ziffer so lange, bis eine auswerden
und so aufeinanderfolgende parallele Sende- 30 gewählte Datenposition, die vorher am Schreibziffernkanäle
auf der Trommel bilden, die genügend Speicher- zähler 47 bzw. 46 eingestellt worden war, verfügbar ist,
kapazität auf einer Trommel aufweisen. d. h. sich unter dem entsprechenden magnetischen
Bei der Übertragung von Daten zwischen den Schreibkopf 34 bzw. 33 befindet. Die zum Einschreiben
Trommeln 10 und 11 an verschiedenen Stellen müssen ausgewählte Datenposition ist, wie bereits ausgeführt,
die verschiedenen Faktoren berücksichtigt werden, die 35 wertmäßig das Komplement zu der vom Trommeies
wirtschaftlich unpraktisch erscheinen lassen, die positionszähler registrierten Zahl, da die Schreib-Trommeln
direkt miteinander zu verbinden. Zunächst ziffernzähler.46 und 47 komplementär angeordnet sind,
wird ein typisches Datenübertragungssystem viele ver- Infolge des »kriech-verlangsamenden« Effektes am
schiedene Sende- und Empfangsstationen aufweisen, Sendekanal und des »kriech-fortschreitenden« Effektes
und es wird notwendig sein, beim Betrieb darauf zu 40 am Empfangskanal ist die auftretende Geschwindigachten,
daß die ankommenden Daten im Empfangs- keit der Datenübertragung der ausgesendeten Ziffern
kanal in Reihe zur Verfügung stehende Positionen ein- langsamer als die Geschwindigkeit der am Empfangsgelesen
werden. Wären die Trommeln 10 und 11 kanal eintreffenden Ziffern. Wird beispielsweise der
durch von außen einwirkende Mittel synchronisiert, Leseziffernschalter 44 vom Bezugszeichengenerator um
so daß sie zusammen rotieren, so kann es vorkommen, 45 eins weitergeschaltet, so verursacht er das Auslesen
daß die Position der Nachricht im Sendekanal so ist, der nächsten Ziffer der Nachricht und das Einlesen
daß die entsprechende Position im Empfangskanal im dieser Ziffern in den Ausgangsspeicher 19 zum Zwecke
Augenblick der Übertragung nicht zur Verfügung der Übertragung in den Eingangsspeicher 21. Die
steht. Außerdem kann die zur Übertragung benötigte zweite Ziffer der Nachricht wird nun über die Daten-Zeit
zwischen zwei entfernt voneinander liegenden 50 übertragungsleitung 25 nicht eher an den Eingangs-Punkten
sowohl bei drahtlosen als auch bei telefo- puffer 21 gegeben, bevor eine volle Umdrehung der
nischen Fernübertragungen variieren. Diese Vari- entsprechenden Trommel 11 stattgefunden hat. Auf
ationen können durchaus so lang sein, daß sie einem diese Weise ist die vorher übertragene Ziffer schon an
wesentlichen Bruchteil einer Trommelumdrehung bei der ihr entsprechenden Position entlang des Umfanges
normaler Betriebsgeschwindigkeit entsprechen und 55 der Trommel innerhalb ausreichender Zeit eingetragen,
dadurch bei der Trommel zu Trommel Übertragung so daß der Eingangspuffer 21 die nächste Ziffer aufzusätzliche
Schwierigkeiten bereiten. Dem heutigen nehmen kann. In diesem Zusammenhang sei darauf
Stande der Technik entsprechend, sind diese Schwie- hingewiesen, daß Veränderungen in der Laufzeit
rigkeiten durch den umfangreichen Gebrauch von naturgemäß nur sehr langsam vor sich gehen, obwohl
Speichervorrichtungen und Geschwindigkeitsregelungs- 60 sie relativ große Schwankungen der Amplitude zur
geräten und zusätzlichen Regelungskreisen überwunden Folge haben können. Demgemäß sind Fluktuationen
worden, aber es ist nicht möglich, vollkommenen von Umdrehung zu Umdrehung nicht ausreichend, um
Duplexbetrieb ohne Vervielfachung der Trommeln diese Geschwindigkeitsverhältnisse zu stören,
und der damit verbundenen Schaltgeräte zu ermög- Die Übertragung von Daten vom Sendekanal einer
und der damit verbundenen Schaltgeräte zu ermög- Die Übertragung von Daten vom Sendekanal einer
liehen. 65 Trommel zum Empfangskanal der anderen Trommel
Systeme gemäß der Erfindung erlauben jedoch, wie kann so unabhängig von Geschwindigkeitsverändedas
an Hand der Beispiele nach F i g. 1 und 2 erläutert rungen des die Trommeln antreibenden Motors erwurde,
vollkommenen Duplexbetrieb beim Gebrauch folgen. Gleichzeitig können die Sendekanäle der
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anderen Trommel dazu benutzt werden, um Daten auf die Empfangskanäle der ersten Trommel zu übertragen.
Auf diese Weise wird vollkommener Duplexbetrieb erreicht.
Die differentiellen Zeitverschiebungen, die aus dem gleichzeitigen Gebrauch des »Kriech-Fortschreitens«
und »Kriech-Beschleunigens« hervorrühren, sorgen dafür, daß der gesamte Zeitunterschied doppelt so
groß ist wie das einer Ziffer entsprechende Zeitintervall. Der Unterschied in der Geschwindigkeit der Trommeln
wirkt in entgegengesetzten Richtungen und addiert sich daher. Vollkommener Duplexbetrieb wird durchführbar,
wenn sichergestellt ist, daß die beiden »Kriecheffekte« zusammen größer sind als die möglichen Unterschiede
in der Trommelgeschwindigkeit. Anders ausgedrückt heißt das, daß die Änderung der gesamten
Geschwindigkeit (in Prozenten) gegenüber der ausgewählten nominellen Geschwindigkeit nicht größer
sein darf als die gesamte Verschiebung einer Ziffer (in Prozenten bezogen auf die Gesamtzahl der Ziffern ao
pro Kanal) pro Umdrehung der Trommel.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß Induktionsmotoren, wie sie zum Antrieb derartiger Trommeln
typischerweise verwendet werden, in ihrer Geschwindigkeit ± 0,5 % variieren. Sind in einer Spur einer Trommel
100 Ziffern angebracht, so ist die gesamte zulässige Geschwindigkeitsveränderung ± 2%· Dadurch ist die
Sicherheitsspanne viermal so groß wie die maximal mögliche Geschwindigkeitsänderung.
Sind größere Sicherheitsspannen erwünscht, so können natürlich die »Kriecheffekte« durch den Gebrauch
zusätzlicher Puffereinrichtungen vergrößert werden. Werden z. B. Eingangs- und Ausgangsspeicher
verwendet, welche zwei Ziffern speichern können, und werden während jeder Trommelumdrehung nacheinander
zwei Ziffern vom Sendekanal in den Empfangskanal eingelesen, so werden die zutage tretenden Geschwindigkeitsunterschiede
verdoppelt und auf diese Weise eine noch größere Sicherheitsspanne erreicht.
Die Erfindung wurde im vorhergehenden im einzelnen unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. Es ist jedoch selbstverständlich,
daß von Fachleuten an Einzelheiten Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken
abzuweichen.
Claims (2)
1. Anordnung zur Übertragung von Daten zwischen zwei räumlich entfernt voneinander aufgestellten
zyklischen Speichern, die mit zumindest annähernd gleicher Umlaufgeschwindigkeit rotieren,
wobei in jedem Speicher die zu sendenden Daten einer ersten Gruppe von Datenspuren und die zu
empfangenden Daten einer zweiten Gruppe von Datenspuren zugeordnet sind und die Speicher eine
Taktspur aufweisen, mit deren Hilfe ein Positionszähler laufend fortgeschaltet wird, so daß der Zählerstand
jeweils die Adresse derjenigen Zeichenposition angibt, die sich gerade an den Lese- bzw.
Schreibköpfen befindet, dadurch gekennzeichnet, daß den Lese- und Schreibköpfen
(31, 32; 33, 34) je eine Pufferstufe (19, 22; 18, 21) zur temporären Speicherung eines Zeichens vorgeschaltet
ist, daß jeweils nach mehr als einer vollen Umdrehung ein Zeichen von der Sendespur abgelesen
und in die Sendepufferstufe (19, 22) übertragen wird, von wo die Übertragung des Zeichens
in die Empfangspufferstufe (18,21) der Gegenstation erfolgt, und daß jeweils nach weniger als einer vollen
Umdrehung ein Zeichen aus der Empfangspufferstufe (18, 21) abgerufen und auf die Empfangsspur
aufgeschrieben wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede (l -\ J-tel Umdrehung ein
Zeichen gesendet und jede (l — —j-tel Umdrehung
ein Zeichen empfangen wird, wobei η die Anzahl der Zeichenpositionen pro Datenspur bedeutet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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GB (1) | GB986309A (de) |
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SE (1) | SE313076B (de) |
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- 1963-12-10 DE DE1963J0024888 patent/DE1449383B1/de active Pending
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NL302500A (de) | |
GB986309A (en) | 1965-03-17 |
DE1449383C2 (de) | 1974-04-25 |
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