DE2909580C2 - - Google Patents
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- G11B17/228—Control systems for magazines
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- G11B19/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Musikwiedergabeanlage, insbesondere
eine Musikbox, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Musikwiedergabeanlage ist aus der DE-AS
12 96 405 bekannt. Bei der bekannten Musikwiedergabeanlage
sind die zweiten Wähleinrichtungen im Prinzip ebenso wie
die ersten Wähleinrichtungen ausgebildet, mit dem einzigen
Unterschied, daß diese dazu dienen, dem Kunden eine Auswahl
unter den verfügbaren Musiktiteln zu ermöglichen,
während jene in völlig entsprechender Weise dazu dienen,
daß ein Wirt oder eine andere für die aufgestellte Musikanlage
zuständige Person nach eigenem Geschmack eine andere
Auswahl an Musiktiteln zusammenstellen kann, wobei diese
Titel bzw. Musikaufzeichnungen jedoch nur dann gespielt
werden, wenn keine weiteren von einem Kunden ausgewählte
Titel zu spielen sind. Trotz des Vorhandenseins zweier
separater Wähleinrichtungen besteht somit bei der bekannten
Musikwiedergabeanlage wieder die Gefahr, daß bestimmte
Musikaufzeichnungen einfach deshalb nicht gespielt werden,
weil sie noch nicht hinreichend bekannt sind.
Ausgehend vom Stande der Technik, liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Musikwiedergabeanlage
so auszubilden, daß dann, wenn von den Benutzern bzw.
Kunden keine bestimmten Musikwünsche eingegeben werden,
automatisch verschiedene Musikaufzeichnungen abgespielt
werden, die nicht nach einem vorgegebenen Programm aufeinanderfolgen.
Diese Aufgabe wird durch eine gattungsgemäße Musikwiedergabeanlage
mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Es ist ein besonderer Vorteil der Musikwiedergabeanlage
gemäß der Erfindung, daß die Auswahl von Musikaufzeichnungen
während der Zeiten, in denen keine Kundenwünsche
vorliegen, ganz gezielt nach einem Zufallsgesetz erfolgt,
so daß gewährleistet ist, daß jede der verfügbaren
Musikaufzeichnungen mit derselben Wahrscheinlichkeit
ausgewählt wird, so daß auf diese Weise eine bunte Mischung
von Melodien zusammengestellt wird, bei der der
gesamte Vorrat an Musikaufzeichnungen gleichwertig und
ohne Beeinträchtigung durch den persönlichen Geschmack
irgendeiner Person genutzt wird. Hierdurch wird beispielsweise
für die Kunden eines Lokals der schwerwiegende
Nachteil vermieden, daß gerade während der ruhigeren
Geschäftsstunden ständig nur eine kleine Auswahl von
Musiktiteln gespielt wird, die gerade dem jeweiligen
Geschmack des Wirtes entsprechen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Musikwiedergabeanlage
besteht darin, daß auch dann Musikaufzeichnungen
abgespielt werden können, wenn die für die Kunden
zugänglichen ersten Wähleinrichtungen defekt sind.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Musikwiedergabeanlage
besteht ferner darin, daß die zweiten, nach einem
Zufallsgesetz arbeitenden Wähleinrichtungen zuverlässig
arbeiten und ohne weiteres auch nachträglich in eine bereits
vorhandene Musikwiedergabeanlage eingebaut werden können.
Die Erfindung wird nachstehend
anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Gesamt-Blockschaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Musikwiedergabeanlage
und
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild
automatisch nach einem Zufallgesetz arbeitender Betätigungseinrichtungen
der Musikwiedergabeanlage gem. Fig. 1.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die erfindungsgemäße für einen automatischen
Betrieb geeignete Musikbox mit statistisch, nämlich nach einem Zufallsgesetz
arbeitenden Wähleinrichtungen 500 eine Speicher- und Sucheinheit
464 auf, die nachstehend der Einfachheit halber nur noch
als Sucheinheit 464 bezeichnet wird, und die einen Zweihundert-Bit-Speicher
350 aufweist, dessen Speicherplätze den angebotenen
Wahlmöglichkeiten entsprechen. Die Sucheinheit 464 ist in
der US-PS 39 64 025 detailliert beschrieben.
Beim betrachteten
bevorzugten Ausführungsbeispiel sind den Wahlmöglichkeiten
die Wählnummern 100-299 zugeordnet, wobei die erste Ziffer der
Plattenseite entspricht, während die beiden letzten Ziffern dem
Platz für die Platte im Magazin entsprechen. Die Sucheinheit 464
ist mit ersten Wähleinrichtungen in Form mehrerer vom Publikum bedienbarer Wähleinheiten 466 a,
466 b über eine Datenleitung 468 verbunden. Wähleinheiten der
betrachteten Art sind in der US-PS 38 91 970 ausführlich erläutert.
Die den Wahlmöglichkeiten entsprechenden Wählnummern
werden von und zu der Sucheinheit 464 in Form von Impulsfolgen
mit jeweils zehn Bit auf der Datenleitung 468 übertragen. Bei
jeder dieser Impulsfolgen entsprechen dabei die zwei ersten Bit
der ersten Ziffer, das dritte bis sechste Bit der zweiten Ziffer
und das siebte bis zehnte Bit der dritten Ziffer.
Während des normalen Betriebes der Sucheinheit 464 wird die
Impulsfolge, die der jeweils gerade gespielten Platte entspricht,
periodisch zu den Zähleinheiten 466 a und 466 b übertragen, wo
sie dazu dient, eine Anzeigeeinheit zu steuern, die die der
betreffenden Platte zugeordnete Wählnummer anzeigt. Wenn ein
Kunde bzw. Gast eine der Wähleinheiten betätigt, um eine Auswahl
zu treffen, dann wartet die Wähleinheit bis zwischen den
Impulszügen, die anzeigen, welche Platte gespielt wird, eine
Pause auftritt und überträgt dann einen einzigen Zehn-Bit-Impulszug,
welcher der Wählnummer der ausgesuchten Platte entspricht,
zu der Sucheinheit 464. Beim Empfang eines solchen Impulszuges
unterbricht die Sucheinheit 464 ihren Normalbetrieb und tritt
in eine Betriebsart "Schreiben" ein, wodurch die Signalaussendung
gesperrt und im Speicher 350 ein Signal "Spielen" eingespeichert
wird, und zwar an dem Speicherplatz der der empfangenen
Wählnummer entspricht.
Die Sucheinheit 464 ist ferner mit der Plattenspielermechanik
verbunden, deren Hauptbestandteil ein Plattenspieler 476 und
ein Plattenmagazin 472 sind, welches sich bei Einschalten eines
Motors 474 um eine Achse dreht. Das Magazin 472 kann beim betrachteten
Ausführungsbeispiel bis zu hundert Platten enthalten.
Die einzelnen Platten werden nach Einschalten des Motors 474
in ihre Spielstellung gebracht, indem die Lage des Magazins bezüglich
des Plattenspielers 476 geändert wird. Die Steuerung
des Motors 474 erfolgt in Abhängigkeit von einem "Magazinmotor"-Signal
auf einer Leitung 426, die von der Sucheinheit 464 ausgeht.
Mit dem Magazin 472 ist auch eine Kodierscheibe 480 verbunden,
die an die Sucheinheit 464 binär kodierte Acht-Bit-Signale
überträgt, die dem in der Spielstellung befindlichen Magazinplatz
entsprechen. Dieses Acht-Bit-Signal wird parallel
über acht Leitungen übertragen, die in der Zeichnung als Kanal
482 eingezeichnet sind.
Eine CS-Leitung 276 a, die von dem Plattenspieler 476 ausgeht,
liegt normalerweise auf dem niedrigen, der logischen "0" entsprechenden
Pegel, springt jedoch kurz nach Ansteuerung des Plattenspielers
476 auf "1" und bleibt auf diesem Pegel, bis die
betreffende Platte abgespielt ist. Die Leitung 276 a ist über
eine Diode 276 b mit einer Leitung 276 verbunden, die zu einem
Schaltkreis 274 zur Prellunterdrückung führt. Der Schaltkreis 274
liefert an seinem Ausgang normalerweise eine "1" für die Sucheinheit
464. Wenn auf der Leitung 276 jedoch eine negative Flanke
auftritt, dann liefert der Schaltkreis 274 einen kurzen
"0"-Impuls an die Sucheinheit 464.
Die Sucheinheit 464 versorgt den Plattenspieler 476 über eine
Leitung 424 mit einem Signal, welches anzeigt, welche Plattenseite
zu spielen ist. Außerdem liefert die Sucheinheit 464
über eine Leitung 428 für den Plattenspieler 476 ein Signal,
welches anzeigt, daß das Magazin für die Entnahme einer Platte
stillgesetzt ist. Wenn eine Platte abgespielt ist, dann liefert
der Schaltkreis 274 in Abhängigkeit von der negativen
Schaltflanke auf der Leitung 276 einen "0"-Impuls an die
Sucheinheit 464.
Während ihres Normalbetriebes ändert die Sucheinheit 464 ihren
Betrieb zwischen "Abtasten" und "Spielen". Das Abtasten durch
die Sucheinheit 464 erfolgt, indem diese nur auf der Leitung 426
ein Signal liefert, wodurch eine Drehung des Magazins 472 bewirkt
wird und dabei nacheinander die Speicherplätze (sowohl die
rechte als auch die linke Seite) abliest, die dem Positionssignal
auf der Leitung 482 entsprechen. Wenn dabei ein Signal
"Spielen" bzw. ein einer ausgewählten Platte entsprechendes
Signal ermittelt wird, dann erzeugt die Sucheinheit 464 auf
der Leitung 424 ein Signal, welches anzeigt, welche Plattenseite
der Platte zu spielen ist, für die das Signal "Spielen"
gefunden wurde. Gleichzeitig wird das Magazin 472 durch ein
von der Sucheinheit 464 auf der Leitung 428 erzeugtes Signal
stillgesetzt, woraufhin die in der Spielstellung befindliche
Platte gespielt wird. Nachdem ein solcher Wählvorgang abgeschlossen
ist, spricht die Sucheinheit 464 auf einen negativen
Pegelsprung auf der Leitung 276 an, indem sie erneut das
Ansteuersignal für den Motor auf der Leitung 428 erzeugt, so
daß der Abtastvorgang fortgesetzt werden kann. Das Signal
auf der Leitung 426 wird automatisch zurückgesetzt, wenn das
ganze Magazin 472 abgesucht wurde, ohne daß ein Signal "Spielen"
festgestellt wurde. Das Signal für den Magazinmotor 474
auf der Leitung 426 erscheint dann zur Einleitung eines neuen
Suchlaufs erneut, wenn eine Wähleinheit 466 a bzw. 466 b betätigt
wurde und wenn ein entsprechendes Spielsignal in die
betreffende Speicherzelle des Speichers 350 eingegeben wurde.
Wie Fig. 2 zeigt, weisen die statistisch arbeitenden Wähleinrichtungen
500 ein erstes Zeitglied 502 auf, welches dazu
dient, die nach dem Abspielen der letzten Platte verstrichene
Zeit zu ermitteln. In dem Zeitglied 502 ist ein Zähler 504
vorgesehen, dem ein Taktsignal von einem Komparator 506 zugeführt
wird, der als Rechteckimpulsoszillator verwendet wird.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Ausgang des Komparators 506,
ein offener Kollektorausgang, über einen Widerstand 510 mit
einer Leitung 508 verbunden, an der eine Gleichspannung +V
anliegt. Der Ausgang des Komparators 506 ist ferner über einen
Widerstand 512 mit seinem invertierenden und über einen Widerstand
514 mit seinem nicht invertierenden Eingang verbunden.
Der invertierende Eingang (-) des Komparators 506 ist außerdem
über einen Kondensator 516 mit Bezugspotential verbunden,
während der nicht invertierende Eingang (+) über einen Widerstand
518 mit der Leitung 508 und über einen Widerstand 520
mit Bezugspotential verbunden ist. Schließlich sind die Eingänge
des Komparators 506 noch über einen Kondensator 522
miteinander verbunden.
Der Komparator 506 arbeitet als astabiler Multivibrator und
liefert für den Zähler 504 ein Eingangssignal in Form einer
Rechteckimpulsfolge. In der betrachteten Schaltung bilden der
Widerstand 512 und der Kondensator 516 die zeitbestimmenden
Elemente des Multivibrators, die so dimensioniert sind, daß
sich eine Rechteckimpulsfolge mit einer Impulsfolgeperiode von etwa
vierzig Sekunden ergibt.
Wenn eine Platte gespielt wird, steht auf der CS-Leitung 276 a
eine logische "1", die den Zähler 504 über seinen Rückstelleingang
R im zurückgesetzten Zustand hält. Wenn nun der Plattenspieler
476 das Abspielen einer Platte beendet hat, liefert
die Leitung 276 a eine logische "0", so daß der Zähler 504
nunmehr durch die Rechteckimpulsfolge des Komparators 506 an
seinem Takteingang C 1 fortgeschaltet werden kann. Die verschiedenen
Ausgänge des Zählers 504 sind mit Kontakten eines Schieber-Schalters
524 mit vier Positionen verbunden, so daß das
Zeitintervall, welches nach dem Abspielen einer Platte verstreicht,
ehe ein automatischer Betrieb des Plattenspielers
eingeleitet wird, von Hand auf eine Zeit zwischen null und
etwa vierzig Minuten eingestellt werden kann. Wenn der Schieber
des Schalters 524 eine erste Stellung einnimmt, dann ist der
dem Zählerstand 1 des Zählers 504 zugeordnete Ausgang desselben
über einen Kondensator 526 direkt mit der Leitung 276 verbunden,
die zu dem Nockenschalter (Camswitch = CS) des Plattenspielers
476 führt. Der Kondensator 526 differenziert den Spannungssprung
am 1-Ausgang des Zählers 504, so daß auf der Leitung 276 ein
Impuls erscheint. Die Sucheinheit 464 spricht auf dieses Signal
in der oben beschriebenen Weise an, nämlich in der Weise,
daß sie auf der Leitung 426 ein Signal für den Magazinmotor 474
erzeugt, durch welches dieser eingeschaltet wird und das Magazin
472 dreht, so daß die einzelnen Platten nacheinander in die
Spielstellung bewegt werden. Die Sucheinheit 464 überträgt ferner
in der in den US-PSen 38 91 970 und 39 64 025 detailliert beschriebenen
Weise ein Signal von der Leitung 468, welches die
Position des Magazins 472 angezeigt. Dieses Signal wird den Wähleinheiten
466 a und 466 b zugeführt, die nunmehr anzeigen, welche
Platte sich gerade in der Spielstellung befindet.
Wenn sich der Schieber des Schalters 424 in seiner zweiten
Stellung (vierzig Minuten) befindet, dann ist der dem Zählerstand
64 entsprechende Ausgang des Zählers 504 über den Kondensator
526 mit der Leitung 276 verbunden, so daß auf dieser
etwa vierzig Minuten nach dem Abspielen der letzten Platte
ein Impuls erscheint. In seiner dritten Stellung verbindet
der Schieber des Schalters 524 den dem Zählerstand 32 zugeordneten
Ausgang des Zählers 504 mit dem Kondensator 526,
so daß auf der Leitung 276 etwa 20 Minuten nach dem Abspielen
der letzten Platte ein Signal auftritt. In der vierten
Stellung (Stellung "Aus") des Schiebers ist der Kondensator 526
einfach mit Bezugspotential verbunden, so daß die statistisch
arbeitenden Wähleinrichtungen 500 gesperrt sind.
Die Wähleinrichtungen 500 weisen ferner ein zweites Zeitglied 528
auf, welches einen zweiten Komparator 530 aufweist, der ähnlich
wie der Komparator 506 als astabiler Multivibrator geschaltet
ist. Im einzelnen ist der als offener Kollektorausgang
ausgebildete Ausgang des Komparators 530 mit dessen invertierendem
Eingang (-) über einen Widerstand 534, mit dessen
nicht invertierendem Eingang (+) über einen Widerstand 536
und mit der Leitung 508 bzw. mit der Gleichspannung +V über
einen Widerstand 532 verbunden. Weiterhin liegt parallel zu
dem Widerstand 534 die Serienschaltung einer Diode 540 und
eines Widerstandes 538, wobei diese Serienschaltung den Zweck
hat, asymmetrische Impulse zu erzeugen. Ein Kondensator 542
verbindet den invertierenden Eingang des Komparators 530 mit
Bezugspotential. Außerdem sind die beiden Eingänge des Komparators
530 über einen Kondensator 548 miteinander verbunden.
Schließlich ist der nicht invertierende Eingang des Komparators
530 über einen Widerstand 544 mit der Leitung 508 und über
einen Widerstand 546 mit Bezugspotential verbunden.
Der Komparator 532 arbeitet als asymmetrischer astabiler Multivibrator,
bei dem die Aufladung des Kondensators 542 über den Widerstand
534 erfolgt, während die Entladung des Kondensators 542
über die Parallelschaltung der Widerstände 534 und 538 erfolgt.
Die Widerstände 534 und 538 sowie der Kondensator 542 sind nun
so ausgewählt, daß am Ausgang dieses Multivibrators für ein Zeitintervall,
welches ausreicht, um das gesamte Plattenmagazin 472
einmal abzutasten (beim Ausführungsbeispiel etwa sieben Sekunden),
eine "1" erzeugt wird, während anschließend für ein wesentlich
kürzeres Zeitintervall, beispielsweise für die Dauer
von etwa 0,1 Sekunden eine "0" erscheint. Der Komparator 530
liefert somit etwa alle sieben Sekunden ein kurzes "0"-Signal.
Der Ausgang des Komparators 530 ist über einen Widerstand 550
mit dem invertierenden Eingang (-) eines weiteren Komparators
552 verbunden, dessen als offener Kollektorausgang ausgebildeter
Ausgang über einen Widerstand 554 mit der Leitung 508 verbunden
ist. Der nicht invertierende Eingang des Komparators 552
ist mit dessen Ausgang über einen Widerstand 556 verbunden.
Außerdem ist der Ausgang des Komparators 552 über eine Diode 564
mit dem Ausgang des Schalters 524 verbunden. Der nicht invertierende
Eingang des Komparators 552 ist weiterhin mit der Leitung
508 über einen Widerstand 558 und mit Bezugspotential über einen
Widerstand 560 verbunden.
Normalerweise liegt der Ausgang des Schalters 524 auf Bezugspotential.
Dieses Potential wird über die Diode 564 an den Komparator
552 angelegt, um dessen Ausgang unabhängig von den an
seinen Eingängen anliegenden Signalen auf "0" zu halten. Wenn
nun der Zähler 504 in der oben beschriebenen Weise einen durch
die Stellung des Schiebers des Schalters 524 vorgegebenen Zählerstand
erreicht hat, wird das Potential am Ausgang des Schalters
524 positiv, so daß am Ausgang des Komparators 552 in
Abhängigkeit von einem "0"-Signal vom Komparator 530 eine "1"
auftreten kann.
Die "1" vom Ausgang des Komparators 552 wird über eine Entkoppelungsdiode
566 an die Leitung 428 angelegt, wodurch das Magazin
stillgesetzt und die in der Spielstellung befindliche
Platte abgespielt wird. Ein vierter Komparator 562, dessen nicht
invertierender Eingang mit dem nicht invertierenden Eingang des
Komparators 530 verbunden ist, invertiert die Ausgangssignale
des Komparators 552 und legt sie an dessen invertierenden Eingang
an, so daß sich eine Mitkopplung ergibt. Der Komparator 552
liefert folglich an seinem Ausgang so lange eine "1", bis der
Zähler 504 durch ein Signal auf der Leitung 276 a zurückgesetzt
wird, welches auftritt, wenn das Abspielen einer Platte beginnt.
Das Signal auf der Leitung 276 a hält den Zähler 504 im zurückgesetzten
Zustand, bis das Abspielen der Platte beendet ist,
woraufhin auf der Leitung 276 a wieder Bezugspotential erscheint.
Ab diesem Zeitpunkt kann der Zähler 504 die von dem
Komparator 506 erzeugten Rechteckimpulse wieder zählen, woraufhin
die Wähleinrichtungen 500 wieder in der vorstehend beschriebenen
Weise zu arbeiten beginnnen.
Da die Wähleinrichtungen 500 der Sucheinheit 464 und ihren
zugeordneten Schaltkreisen tatsächlich parallel geschaltet
sind, wird der Normalbetrieb der Sucheinheit in Abhängigkeit
von Signalen der Wähleinheiten 466 a, 466 b oder des Plattenspielers
476 nicht beeinflußt. Das Magazin 472 wird also
auch dann abgetastet, wenn nach einer Betätigung einer Wähleinheit
466 a bzw. 466 b oder unmittelbar nach dem Spielen einer
Platte ein Signal "Spielen" in den Speicher 350 eingespeichert
wird. Die gemäß einer Zufallsstatistik arbeitenden Wähleinrichtungen
500 werden erst dann wirksam, wenn nach dem Spielen einer
Platte ein Zeitintervall verstrichen ist, welches ausreichend
lang ist, um den Zähler 504 einen vorgegebenen Zählerstand erreichen
zu lassen.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die der
Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst wurde. Die erfindungsgemäß
vorgesehenen automatischen Betätigungseinrichtungen
sind nämlich tatsächlich geeignet, unabhängig von den eingegebenen
Musikwünschen der Benutzer automatisch eine Musikaufzeichnung
gemäß einer Zufallstatistik auszuwählen und abzuspielen, wodurch
das Abspielen von Musik auch beim Ausfall der von den
Benutzern zu betätigenden Wähleinrichtungen möglich ist und
außerdem die Aufmerksamkeit der Benutzer auf die Musikbox oder
dergleichen gelenkt werden kann. Da die abgespielten Platten
oder dergleichen nach einer Zufallsstatistik ausgewählt werden,
läßt sich die Reihenfolge, in der die Aufzeichnungen abgespielt
werden, nicht vorhersagen, so daß sich ein interessantes Musikprogramm
ergibt. Außerdem werden einerseits keine
zusätzlichen mechanischen Baueinheiten benötigt, und andererseits
die üblichen Wähleinrichtungen in einem Parallelzweig
derart umgangen, daß die Möglichkeit einer Nachrüstung einer
bereits bestehenden Musikwiedergabeanlage mit den erfindungsgemäßen
Einrichtungen besteht, die überdies sehr zuverlässig
arbeiten.
Claims (5)
1. Musikwiedergabeanlage, insbesondere Musikbox, mit Abspieleinrichtungen
zum Abspielen jeweils einer unter
mehreren Musikaufzeichnungen ausgewählten Musikaufzeichnung,
mit ersten von einem Benutzer betätigbaren Wähleinrichtungen,
mit durch die ersten Wähleinrichtungen
steuerbaren Betätigungseinrichtungen zum Betätigen der
Abspieleinrichtungen zum Abspielen einer von dem Benutzer
ausgewählten Musikaufzeichnungen und mit zusätzlichen,
zweiten Wähleinrichtungen zum Auswählen von
Musikaufzeichnungen und zum automatischen Betätigen der
Abspieleinrichtungen zum anschließenden Abspielen einer
ausgewählten Musikaufzeichnung beim Fehlen einer Betätigung
der ersten Wähleinrichtungen durch einen Benutzer,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten
Wähleinrichtungen (500) als automatisch arbeitende Wähleinrichtungen
ausgebildet sind, die bei Fehlen einer Betätigung
der ersten Wähleinrichtungen (466 a, 466 b) durch einen Benutzer
automatisch aktiviert werden, um jeweils eine
Musikaufzeichnung nach einem Zufallsgesetz auszuwählen.
2. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abspieleinrichtungen (464, 472, 474,
476, 480) durch die zweiten Wähleinrichtungen (500) nach
Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls nach dem Abspielen
der letzten mit Hilfe der ersten Wähleinrichtungen
(446 a, 466 b) ausgewählten Musikaufzeichnung angesteuert
werden.
3. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Stelleinrichtungen (502, 504, 524) vorgesehen
sind, mit deren Hilfe die Dauer des Zeitintervalls
von Hand einstellbar ist.
4. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Wähleinrichtungen (500)
einen Zähler (504), Fortschalteinrichtungen (502) zum
periodischen Fortschalten des Zählers (504), Sperreinrichtungen
(476, 276 a) zum Sperren des Zählers (504)
beim Abspielen einer Musikaufzeichnung und Betätigungseinrichtungen
(526, 276, 274) aufweisen, mit deren Hilfe
die Abspieleinrichtungen (464, 472, 474, 476, 480) angesteuert
werden, wenn der Zähler (504) einen vorgegebenen
Zählerstand erreicht hat.
5. Musikwiedergabeanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zähler (504) mehrere Ausgänge (1, 32,
64) aufweist, die verschiedenen Zählerständen zugeordnet
sind, und daß die Einrichtungen zum Aktivieren der Abspieleinrichtungen
(464, 472, 474, 476, 480) von Hand betätigbare
Stelleinrichtungen (524) zum Auswählen eines
der Zählerausgänge aufweisen.
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