DE2537594A1 - Elektrischer spielwuerfel - Google Patents

Elektrischer spielwuerfel

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DE2537594A1 DE19752537594 DE2537594A DE2537594A1 DE 2537594 A1 DE2537594 A1 DE 2537594A1 DE 19752537594 DE19752537594 DE 19752537594 DE 2537594 A DE2537594 A DE 2537594A DE 2537594 A1 DE2537594 A1 DE 2537594A1
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Manfred Rudolf Peterreins
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for
    • A63F9/04Dice; Dice-boxes; Mechanical dice-throwing devices
    • A63F9/0468Electronic dice; electronic dice simulators
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C15/00Generating random numbers; Lottery apparatus
    • G07C15/006Generating random numbers; Lottery apparatus electronically
    • G07C15/008Generating random numbers; Lottery apparatus electronically electronic dies

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Description

  • Elektrischer Spielwürfel Die Erfindung betrifft einen elektrischen Spielwürfel mit einer optischen Anzeigeeinrichtung für das Würfelergebnis, die den Zählerstand eines Zählers anzeigt, der über einen mittels eines Würfelkontaktes steuerbaren Impulsgeber weiterschaltbar ist.
  • Bei einem derartigen elektrischen Spielwürfel muß die Impulsfolgefrequenz des Impulsgebers sehr groß sein, damit der Spieler über die Dauer der Betätigung der Würfeltaste nicht das Würfelergebnis in seinem Sinne beeinflussen kann.
  • Selbst geringe Unterschiede in der Dauer der Betätigung der Würfeltaste führen dabei zu ganz willkürlichen Zählstellungen des Zählers und damit zu anderen Würfelergebnissen. Da der Impulsgeber und der darüber angesteuerte Zähler aber schon auf ganz kurze Ansteuerimpulse reagieren, besteht bei diesen elektrischen Spielwürfeln leicht die Möglichkeit, das Würfel ergebnis unbemerkt zu verändern, d.h. zu mogeln.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem elektrischen Spielwürfel der eingangs erwähnten Art die unbemerkte Beeinflussung des Würfelergebnisses sicher auszuschalten und dabei gleichzeitig die Spannung beim Spiel noch zu erhöhen.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zumindest während der Dauer der Betätigung des Würfelkontaktes ein akustisches Signal erzeugt und abgegeben wird und daß die Anzeige des Würfelergebnisses an der Anzeigeeinrichtung nach dem Würfelvorgang verzögert vorgenommen wird. Das akustische Signal, das den Würfelvorgang begleitet, gibt jedem Mitspieler das Ende des Würfelvorganges zu erkennen. Da zu diesem Zeitpunkt das Würfelergebnis noch nicht angezeigt wird, ist der Spieler im Ungewissen, was er gewürfelt hat und so vom Mogeln abgehalten. Das verzögert angezeigte Würfel ergebnis kann der Spieler nicht mehr unbemerkt verändern, da dabei erneut das akustische Signal auftritt. Die Verzögerungszeit nach dem Würfelvorgang steigert zudem die Spannung beim Spiel, da der Spieler in dieser Zeit über sein Würfel ergebnis im Unklaren ist. Diese Verzögerungszeit in der Anzeige des Würfelergebnisses kann leicht so gewählt werden, daß sie die Sicherheit gegen Mogeln bringt, aber den Spielfluß nicht ungebührend hemmt.
  • Die Ansteuerung des Spielwürfels und die Ableitung der Verzögerungszeit können nach einer Ausgestaltung so gelöst sein, daß als Würfelkontakt eine selbstauslösende Würfeltaste vorgesehen ist, die den Impulsgeber ein- und ausschaltet und daß die Verzögerungszeit über ein Zeitglied ableitbar ist, das über die Würfeltaste ansteuerbar ist und beim Abschalten derselben für eine vorgegebene Zeit anspricht. Nach dem Auslösen der Würfeltaste wird der Impulsgeber stillgesetzt und das Zeitglied schaltet in diesem Falle die Anzeigeeinrichtung verzögert ein. Damit in der Verzögerungszeit der ablaufende Vorgang nicht beeinträchtigt wird, ist zusätzlich vorgesehen, daß der Impulsgeber über eine Sperrschaltung von der Würfeltaste ansteuerbar ist, die in der Ansprechzeit des Zeitgliedes sperrbar ist.
  • Die Verzögerungszeit kann nach einer weiteren Ausgestaltung auch so ausgenützt werden, daß der Impulsgeber zusätzlich in derAnsprechzeit des Zeitgliedes ansteuerbar ist. Die Weiterschaltung des Zählers wird dabei erst am Ende der Verzögerungszeit beendet und die Anzeigeeinrichtung kann daher dauernd mit dem Zähler verbunden sein. Das akustische Signal wird dabei vorzugsweise vom Ausgangssignal des Impulsgebers abgeleitet und steht solange an, wie der Zähler weitergeschaltet wird.
  • Eine Erhöhung der Sicherheit gegen Mogeln kann noch dadurch erreicht werden, daß die Anzeigeeinrichtung über eine Schaltstufe einschaltbar ist, die am Ende der Ansprechzeit des Zeitgliedes, vorzugsweise für eine bestimmte Zeit, anspricht und während ihrer Standzeit die Sperrschaltung sperrt. Auf diese Weise bleibt das Würfelergebnis eine vorgegebene Zeit angezeigt und kann in dieser Zeit nicht verändert werden. Diese Zeit kann so vorgegeben werden, daß ein Mitspieler das Würfelergebnis an der Anzeigeeinrichtung sicher erfassen kann.
  • Die Ableitung der Verzögerungszeit in Abhängigkeit vom Abschaltezeitpunkt der Würfeltaste kann nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht werden, daß als Zeitglied eine monostabile Kippschaltung verwendet ist, die bei der Ansteuerung über die Würfeltaste die stabile Schaltstellung einnimmt und am Ende der Ansteuerung für die vorgegebene Zeit in die labile Schaltstellung übergeht. Für die begrenzte Anschaltung der Anzeigevorrichtung kann eine als One-Shot-Schaltung ausgebildete Schaltstufe verwendet werden.
  • Für die begrenzte Beibehaltung des Würfelergebnisses kann der neue elektrische Spielwürfel so ausgelegt sein, daß die Anzeigeeinrichtung über ein zweites Zeitglied für eine vorgegebene Zeit ansteuerbar ist, daß dieses zweite Zeitglied über das erste Zeitglied ansteuerbar ist und nach der Standzeit desselben für die vorgegebene Zeit anspricht.
  • Während der Standzeit des zweiten Zeitgliedes kann die Ansteuerung des Spielwürfels durch Sperrung der Sperrschaltung unterbunden werden.
  • Es gibt Würfelspiele, bei denen gleichzeitig mehrere Würfel gespielt werden. Diese Variante ist bei dem neuen Spielwürfel dadurch möglich, daß der Impulsgeber mehrere Zähler unabhängig voneinander steuert, denen eigene Anzeigeinrichtungen zugeordnet sind. Damit bei allen Zählern nun auch willkürliche Zählstellungen auftreten, ist die Ausbildung dabei so getroffen, daß für die Ansteuerung der Zähler unterschiedliche Impulsfolgen des Impulsgebers oder verschiedene Impulsgeber vorgesehen sind. Dasselbe Ergebnis wird auch dadurch erzielt, daß die Zähler gemeinsam ansteuerbar, aber auf unterschiedliche Reihenfolge im Durchlauf ihrer Zählstellungen ausgelegt sind. In jedem Fall bleibt es dem Zufall überlassen, wie die Zählstellungen am Ende des Würfelvorganges sind.
  • Dabei können alle Impulsgeber über eine gemeinsame Würfeltaste angesteuert werden, oder es können auch individuelle Würfeltasten für die Impulsgeber vorgesehen werden.
  • Der Aufwand für einen derartigen Mehrfach-Spielwürfel läßt sich nach einer Weiterbildung dadurch reduzieren, daß allen Zählern eine gemeinsame Anzeigeeinrichtung zugeordnet ist, und daß diese Anzeigeeinrichtung über eine Auswahlschaltung und Anschalteglieder nacheinander mit den Zählern verbindbar ist.
  • Das Spielen mit dem neuen Spielwürfel für mehrere Spieler wird dadurch erleichtert, daß eine Anzahl von Würfeltasten vorgesehen ist, die den Impulsgeber über eine Kettenschaltung ansteuern, und daß diese Kettenschaltung die wiederholte Ansteuerung des Impulsgebers nur in einer vorgegebenen Reihenfolge der Würfeltasten zuläßt. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Würfeltasten über Verbindungsleitungen an dem Spielwürfel anschaltbar, vorzugsweise ansteckbar sind.
  • Die Anpassung an eine beliebige Anzahl von Spielem kann bei dieser Auslegung des Spielwürfels dadurch erreicht werden, daß in die Kettenschaltung eine beliebige Anzahl der vorgesehenen Würfeltasten einbezogen werden kann, so daß sich der Würfel zyklus über eine frei wählbare Anzahl von Würfeltasten erstreckt. Diese Anpassung kann nach einer Weiterbildung dadurch selbsttätig durchgeführt werden, daß über die Steckverbindungen der Verbindungsleitungen die Kettenschaltung auf die vorgesehene Anzahl von Spielern umschaltbar ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Spielwürfels ist dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ende des Würfelvorganges der Zähler bzw. die Zähler nacheinander in ihre Ausgangsstellung rückstellbar sind und daß bei dieser Rückstellung eine dem Würfelergebnis, d.h. der Zählerstellung des Zählers, entsprechende Anzahl von akustischen Impulsen abgeleitet wird. Damit können auch Blinde am Würfelspiel beteiligt werden und jeder Mitspieler kann anhand dieses zusätzlichen Kontrollsignals das Würfelergebnis noch einmal überprüfen. Diese Rückstellung erfolgt über einen Impulsgeber mit wesentlich niedriger Impulsfolgefrequenz, damit die Einzelimpulse leicht mitgezählt werden können.
  • Auf einen getrennten Impulsgeber kann verzichtet werden, wenn die Auslegung so ist, daß für die die Rückstellung der Impulsgeber für die Einstellung des Zählers bzw. der Zähler in seiner Impulsfolgefrequenz umschaltbar ist. Der Zeitpunkt und die Art dieser Rückstellung können so gewählt sein, daß die Rückstellung des Zählers bzw. der Zähler nach der verzögerten Anzeige des Würfelergebnisses selbsttätig oder über eine Rückstelltaste einleitbar ist. Damit diese Rückstellung von den Spielern nicht beeinträchtigt werden kann, ist weiterhin vorgesehen, daß für die Dauer der Rückstellung des Zählers bzw. der Zähler die Ansteuerung derselben über die Würfeltaste bzw. die Würfeltasten gesperrt ist.
  • Die Erfindung wird anhand von verschiedenen in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 im Blockschaltbild einen elektrischen Spielwürfel mit akustischem Begleitsignal beim Würfelvorgang und verzögerter Anzeige des Würfelergebnisses, Fig. 2 im Blockschaltbild einen elektrischen Spielwürfel, der zusätzlich eine vorgegebene Anzeigezeit für das Würfelergebnis beinhaltet, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für ein bei den Spielwürfeln nach Fig. 1 oder 2 verwendetes Zeitglied, Fig. 4 eine Ansteuerschaltung mit mehreren Würfeltasten mit einer die Würfel-Reihenfolge festlegenden Kettenschaltung und Fig. 5 eine Variante des Spielwürfels nach Fig. 1 oder 2 für en Mehrfach-Würfelspiel mit individuellen Zählern, aber einer gemeinsamen Anzeige einrichtung.
  • Bei dem Spielwürfel nach Fig. 1 wird der Würfelvorgang über eine Wtirfeltaste WT eingeleitet. Mit dem Kontakt dieser Würfeltaste Wg wird über die bei eingeschaltet er Speisespannung leitende Sperrschaltung SP der Impulsgeber IG eingeschaltet.
  • Die Impulse dieses Impulsgebers IG werden dem Steuereingang des Zählers C zugeführt. Dieser Zähler C ist ein Ringzähler mit sechs Zählstellungen, der zyklisch umläuft und bei jedem Impuls des Impulsgebers IG einen Schritt macht. Die Zählerausgänge steuern direkt die Anzeige einrichtung A, die z.B.
  • eine Zählröhre mit individuellen Steuereingängen sein kann.
  • Die Zählstellung kann auch über 7 teuchtdioden angezeigt werden, die entsprechend den Augen eines üblichen Würfels verteilt angeordnet sind.
  • Am Ausgang des Impulsgebers IG ist ein elektroakustischer Wandler L angeschaltet, so daß für die Dauer der Einschaltung des Impulsgebers IG ein akustisches Signal erzeugt und abgegeben wird.
  • Wird die Würfeltaste WT losgelassen, so stellt sie sich selbsttätig zurück. Der Kontakt der Würfeltaste W'P öffnet und das Zeitglied T1 spricht an und zwar für eine vorbestimmte, von ihm selbst definierte Zeit. Das Zeitglied T1 sperrt dabei die Sperrschaltung SP, so daß der weiter ablaufende Vorgang im Spielwürfel durch die Würfeltaste WT niht mehr gestört werden kann.
  • Ist die Standzeit des Zeitgliedes T1 beendet, dann kann eine als One-Shot-Schaltung ausgelegte Schalt stufe S ansprechen, und während ihrer Standzeit die Anzeigeeinrichtung A ansteuern.
  • Dies ist durch die gestrichelten Verbindungen in Fig. 1 angedeutet.
  • Bei dieser Auslegung wird der Zähler C nur während der Dauer der Betätigung der Würfeltaste WD weitergeschaltet.
  • Dann verstreicht die durch das Zeitglied T1 vorgegebene Zeit, in der kein akustisches Signal mehr abgegeben wird. Danach folgt für die durch die Schaltstufe S vorgegebene Zeit die Anzeige des Würfelergebnisses.
  • Wie die strich-punktierte Verbindung in Fig. 1 andeutet, kann während der Standzeit des Zeitgliedes T1 der Impulsgeber IG im Betrieb gehalten werden. Die Weiterschaltung des Zählers C und das akustische Signal werden erst nach der Verzögerungszeit des Zeitgliedes T1 beendet. Die Anzeigeeinrichtung A kann dann dauernd eingeschaltet sein und die Schaltstufe S übernimmt die Sperrung der Sperrschaltung SP für die Dauer der Anzeigezeit.
  • Bei dem Spielwürfel nach Fig. 2 ist ein zweites Zeitglied T2 vorgesehen, das beim Ansprechen des Zeitgliedes T1 angesteuert wird, aber erst am Ende von dessen Standzeit anspricht und selbst wieder für eine vorbestimmte Zeit angesprochen bleibt.
  • Dieses zweite Zeitglied 22 kann die Sperrung der Sperrschaltung SP und die Anschaltung der Anzeigeeinichtung A übernehmen. Das Zeitglied T1 kann dabei wahlweise den Impulsgeber IG ansteuern und auch nicht ansteuern.
  • In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Zeitgliedes gezeigt, wie es für T1 und T2 in Fig. 1 und 2 eingesetzt werden kann. Im Prinzip handelt es sich um eine monostabile Kippschaltung mit einem Schaltrelais K. Wird der Spielwürfel über den Betriebsschalter B eingeschaltet, dann wird über den Widerstand P der NPN-Dransistor Tr2 ausgesteuert.
  • tber den Spannungsteiler aus den Widerständen R1 und R2 wird der PNP-Dransistor Tr1 leitend gesteuert. Das Schaltrelais K wid erregt und spricht an. Die Kippschaltung befindet sich in ihrem stabilen Schaltzustand. Der Kontakt k schaltet um und am Steuerausgang i steht das Pluspotential, das zu keiner Ansteuerung von Sperrschaltung SP und Impulsgeber IG führt. Beim Würfelvorgang wird der Kontakt wt umgeschaltet und dabei der Kondensator C geladen. Am Ende des Würfelvorganges schaltet der Kontakt wt zurück und der Umladevorgang des Kondensators C wird eingeleitet. Dabei wird der NPN-Transistor Tr2 und auch der PNP-Transistor Dr1 nichtleitend. Das Schaltrelais K fällt ab und sein Kontakt k gibt über den Steuerausgang i einen Steuerimpuls mit Massepotential, der die Sperrschaltung SP sperrt und den Impulsgeber IG einschaltet. Ist der Umladevorgang des Kondensators Beendet, dann werden beide Dransistoren Tr2 und Tr1 wieder leitend. Das Schaltrelais K zieht an und die Kippschaltung befindet sich wieder in ihrer stabilen Schaltstellung.
  • In Fig. 4 ist eine Ansteuerschaltung für frei Würfeltasten WT1, WT2 und WD3 gezeigt, die eine bestimmte Reihenfolge für die Würfelvorgänge vorgibt und erzwingt. Selbstverständlich kann diese Ansteuerschaltung auf eine beliebige Anzahl von Würfeltasten ausgelegt und sowohl mit dem Spielwürfel nach Fig. 1, als auch mit dem Spielwürfel nach Fig. 2 gekoppelt werden, wie der Ausgang SP erkennen läßt. Diese Ansteuerschaltung enthält eine Kettenschaltung, die im Ausführungsbeispiel mit Schaltrelais X, Y und Z realisiert ist. Dies ist jedoch nicht Voraussetzung, es lassen sich auch elektronische Kettenschaltungen einsetzen, wenn sie die geforderten logischen Beziehungen berücksichtigen.
  • Die Ansteuerschaltung ist in ihrer Ausgangsschaltstellung gezeigt, in der die Würfeltaste WT1 Vorrang hat, da die Ansteuerstromkreise der Würfeltasten WT2 und WT3 durch die Arbeitskontakte x2 und y4 unterbrochen sind. Wird die Würfeltaste WT1 betätigt, dann wird über die Ruhekontakte y1 und z1 der Ausgang SP angesteuert. Gleichzeitig wird auch das Schaltrelais X erregt, das über seinen Kontakt xl und den Ruhekontakt y2 einen Haltestromkreis schaltet. Nach dem Loslassen der Würfeltaste WT1 bleibt das Schaltrelais X erregt und bereitet mit seinem Kontakt x2 den Ansteuerstromkreis für die Würfeltaste WT2 vor. Wird diese Würfeltaste WT2 betätigt, dann trennt der Kontakt y2 den Haltestromkreis für das Schaltrelais X und er Kontakt y3 schließt über den Ruhekontakt z2 den Haltestromkreis für das Schaltrelais Y. Der Kontakt y4 bereitet den Ansteuerstromkreis für die Würfeltaste WT3 vor, der aber nur wirksam wird, wenn bei abgefallenem Schaltrelais X der Kontakt x3 geschlossen ist. Der Kontakt z3 trennt den Haltestromkreis für das Schaltrelais Y und der Kontakt z4 schließt über den Ruhekontakt x4 den Haltestromkreis für das Schaltrelais Z. Nach diesem Durchlauf kann die Kettenschaltung durch kurzzeitiges Abschalten der Speisespannung wieder in die Ausgangsschaltstellung gbracht werden.
  • Die Kettenschaltung kann jedoch auch so erweitert werden, daß sie zyklisch umläuft.
  • Es ist für den Spielbetrieb von Vorteil, wenn die Würfeltasten WT1 bis WT3 über Verbindungsleitungen an dem Spielwürfel angeschlossen werden können, so daß jeder Spieler von seinem Platz aus den Spielwürfel leicht ansteuern kann. Dabei können am Spielwürfel eine Anzahl von Steckbuchsen für den Stecker an der Verbindungsleitung zu der Würfeltaste angebracht sein.
  • ueber diese Steckverbindungen kann die Kettenschaltung der Ansteuerschaltung so beeinflußt werden, daß der Schaltzyklus sich nur über die Anzahl von Kettenstufen erstreckt, die durch angeschaltete Würfeltasten belegt sind. Dabei ist es vorteilhaft, die Steckbuchsen bei nicht maximaler Spielerzahl in einer vorgegebenen Reihenfolge zu belegen, da damit die Kettenschaltung mit ihren Umschaltungen vereinfacht wird.
  • In Fig. 5 ist eine Variante gezeigt, bei der der Impulsgeber drei Steuerausgänge mit unterschiedlicher Impulsfolgefrequenz oder unterschiedlicher Phasenlage der Impulse aufweist. Jeder Ausgang steuert einen individuellen Zähler C1, C2 oder C3. Damit lassen sich mit einem Würfelvorgang gleichzeitig mehrere Würfelergebnisse ableiten, so wie es für ein Würfelspiel mit mehreren Würfeln erwünscht ist. Jedem Zähler C1, C2 und C3 kann eine individuelle Anzeigeeinrichtung zugeordnet sein. Um den Aufwand zu reduzieren, kann auch nur eine gemeinsame Anzeigeeinrichtung vorgesehen sein, die nach dem Würfelvorgang über eine Auswahlschaltung W und den Schaltgattern G1, G2 und G3 nacheinander mit den Zählern C1, C2 und C3 verbunden wird.
  • Das dem Steuereingang st der Auswahlschaltung W zugeführte Steuerpotential steuert die Schaltgatter G1, G2 und G3 nacheinander durch, so daß die Zählerstände der Zähler C1, C2 und C3 nacheinander angezeigt werden. Dabei kann für die Zeit der Ablesung der Zähler die Ansteuerung über die Würfeltasten in bekannter Weise unterbunden werden und die Kettenschaltung der Ansteuerschaltung so erweitert werden, daß eine weitere Ansteuerung erst nach voller Abfrage aller Würfel ergebnisse freigegeben wird.
  • Es bleibt noch nachzutragen, daß die Zähler auch durch Rückstellung in ihre Ausgangsstellung abgefragt werden können.
  • Dazu werden die Zähler schrittweise mit sehr niedriger Frequenz zurückgestellt und ein akustisches Signal abgeleitet, das eine dem Würfelergebnis entsprechende Anzahl von Impulse aufweist. Wenn der bereits vorhandene Impulsgeber mit der Möglichkeit einer Frequenzumschaltung versehen ist, dann kann dieser auch zur Rückstellung der Zähler verwendet werden. Auch bei dieser Rückstellung bleibt der Spielwürfel gegen eine erneute Ansteuerung gesperrt.

Claims (26)

A n s p r ü c h e
1. Elektrischer Spielwürfel mit einer optischen Anzeigeeinrichtung für das Würfelergebnis, die den Zählerstand eines Zählers anzeigt, der über einen mittels eines Würfelkontaktes steuerbaren Impulsgeber weiterschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest während der Dauer der Betätigung des Würfelkontaktes (WT) ein akustisches Signal (L) erzeugt und abgegeben wird und daß die Anzeige des Würfelergebnisses an der Anzeige einrichtung (A) nach dem Würfelvorgang verzögert vorgenommen wird.
2. Elektrischer Spielwürfel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Würfelkontakt eine selbstauslösende Würfeltaste (W2) vorgesehen ist, die den Impulsgeber (IG) ein- und ausschaltet und daß die Verzögerungszeit über ein Zeitglied (T1) ableitbar ist, das über die Würfeltaste (WT) ansteuerbar ist und beim Abschalten derselben für eine vorgegebene Zeit anspricht.
3. Elektrischer Spielwürfel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (IG) über eine Sperrschaltung (SP) von der Würfeltaste (W2) ansteuerbar ist, die in der Ansprechzeit des Zeitgliedes (T1) sperrbar ist.
4. Elektrischer Spielwürfel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (IG) zusätzlich in der Ansprechzeit des Zeitgliedes (1) ansteuerbar ist.
5. Elektrischer Spielwürfel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das akustische Signal (L) vom Ausgangssignal des Impulsgebers (IG) ableitbar ist.
6. Elektrischer Spielwürfel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (A) über eine Schaltstufe (S) einschaltbar ist, die am Ende der Ansprechzeit des Zeitgliedes (1), vorzugsweise für eine bestimmte Zeit, anspricht und während ihrer Standzeit die Sperrschaltung (SP) sperrt.
7. Elektrischer Spielwürfel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitglied (21) eine monostabile Kippschaltung verwendet ist, die bei der Ansteuerung über die Würfeltaste (W2) die stabile Schaltstellung einnimmt und am Ende der Ansteuerung für die vorgegebene Zeit in die labile Schaltstellung übergeht.
8. Elektrischer Spielwürfel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstufe (S) als One-Shot-Schaltung mit vorgegebener Standzeit ausgebildet ist.
9. Elektrischer Spielwürfel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (A) über ein zweites Zeitglied (T2) für eine vorgegebene Zeit ansteuerbar ist, daß dieses zweite Zeitglied (22) über das erste Zeitglied (T1) ansteuerbar ist und nach der Standzeit desselben für die vorgegebene Zeit anspricht.
10. Elektrischer Spielwürfel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß während der Standzeit des zweiten Zeitgliedes (g2) die Sperrschaltung (SP) gesperrt ist.
11. Elektrischer Spielwürfel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (IG) mehrere Zähler (C1,C2,C3) unabhängig voneinander steuert, denen eigene Anzeigeeinrichtungen zugeordnet sind.
12. Elektrischer Spielwürfel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß'für die Ansteuerung der Zähler (C1, C2,C3) unterschiedliche Impulsfolgen des Impulsgebers (IG) oder verschiedene Impulsgeber vorgesehen sind.
13. Elektrischer Spielwürfel nach Anspruch 11, dadurchgekennzeichnet, daß die Zähler (C1,C2,C3) gemeinsam ansteuerbar, aber auf unterschiedliche Reihenfolge im Durchlauf ihrer Zählstellungen ausgelegt sind.
14. Elektrischer Spielwürfel nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß allen Zählern (C1, C2,a3) eine gemeinsame Anzeigeeinrichtung (A) zugeordnet ist und daß diese Anzeigeeinrichtung (A) über eine Auswahlschaltung (W) und Anschalteglieder (G1,G2,G3) nacheinander mit den Zählern (C1,C2,C3) verbindbar ist.
15. Elektrischer Spielwürfel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Impulsgeber über individuelle Würfeltasten ansteuerbar sind.
16. Elektrischer Spielwürfel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Würfeltasten (WT1 bis WT3) vorgesehen ist, die den Impulsgeber (IG) über eine Kettenschaltung (X,Y,Z) ansteuern, und daß diese Kettenschaltung die wiederholte Ansteuerung des Impulsgebers (IG) nur in einer vorgegebenen Reihenfolge der Würfeltasten (WT1,WT2, WT3) zuläßt.
17. Elektrischer Spielwürfel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß über die Kettenschaltung (X,Y,Z) Anzeigesignale ableitbar sind, die die gerade betätigte Würfeltaste kennzeichnen oder auf die nächste zu betätigende Würfeltaste hinweisen.
18. Elektrischer Spielwürfel nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kettenschaltung (X,Y,Z) eine beliebige Anzahl der vorgesehenen Würfeltasten einbezogen werden kann, so daß sich der Würfel zyklus über eine frei wählbare Anzahl von Würfeltasten erstreckt.
19. Elektrischer Spielwürfel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ende des Würfelvorganges der Zähler (C) bzw. die Zähler (C1,C2,C3) nacheinander in ihre Ausgangsstellung rückstellbar sind und daß bei dieser Rückstellung eine dem Würfelergebnis, d.h. der Zählerstellung des Zählers, entsprechende Anzahl von akustischen Impulsen abgeleitet wird.
20. Elektrischer Spielwürfel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rückstellung über einen Impulsgeber mit wesentlich niedriger Impulsfolgefrequenz ausführbar ist.
21. Elektrischer Spielwürfel nach Anspruch 19 oder 20, durch gekennzeichnet, daß für die Rückstellung der Impulsgeber (IG) für die Einstellung des Zählers (C) bzw. der Zähler (C1,C2,C3) in seiner Impulsfolgefrequenz umschaltbar ist.
22. Elektrischer Spielwürfel nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung des Zählers (C) bzw. derZähler (C1,C2,C3) nach der verzögerten Anzeige des Würfelergebnisses selbsttätig oder über eine Rückstelltaste einleitbar ist.
23. Elektrischer Spielwürfel nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dauer der Rückstellung des Zählers (C) bzw. der Zähler (C1,C2, C3) die Ansteuerung derselben über die Würfeltaste (W2) bzw. die Würfeltasten (WD ,WT2,WT3) gesperrt ist.
24. Elektrischer Spielwürfel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Würfeltasten (WT1,WP2,WT3) über Verbindungsleitungen an dem Spielwürfel anschaltbar, vorzugsweise ansteckbar sind.
25. Elektrischer Spielwürfel nach Anspruch 16, 18 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß über die Steckverbindungen der Verbindungsleitungen die Kettenschaltung (X,Y,Z) auf die vorgesehene Anzahl von Spielern umschaltbar ist.
26. Elektrischer Spielwürfel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ansteuerung der Zähler (C1, C2,C3) Impulsfolgen unterschiedlicher Phasenlage des Impulsgebers (IG) vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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