DE2049595C3 - Reizstrom-Therapiegerät - Google Patents

Reizstrom-Therapiegerät

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DE2049595C3 DE2049595A DE2049595A DE2049595C3 DE 2049595 C3 DE2049595 C3 DE 2049595C3 DE 2049595 A DE2049595 A DE 2049595A DE 2049595 A DE2049595 A DE 2049595A DE 2049595 C3 DE2049595 C3 DE 2049595C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Reizstrom-Therapiegerät mit einem Generator, der zur Erzeugung unterschiedlicher Stromformen mehrere Schaltkontakte aufweist, die einzeln oder gruppenweise zur Erzeugung einer zur Behandlung dienenden Standardstromform von je einem Schaltwerk mit einem zeitlich fest vorgegebenen Schaltprogramm betätigbar sind, mit zur Auswahl jeweils einer möglichen Standardstrornform dienenden Auswahlschaltern, die die Einwirkung der Schaltwerke auf den Generator steuern, mit einem Abschwächer zur Einstellung der Stt nmstärke und einem Verstärker, die im Ausgangskreis
ίο des Generators angeordnet sind, und mit eii.em zwischen dem Verstärker und einem Elektrodenkreis angeordneten Umpoler.
Reizstrom-Therapiegeräie dieser Art erzeugen je nach Einstellung des Gerätes unterschiedliche, aus Gleichstromimpulsen aufgebaute Standardstromformen, die sich hinsichtlich der Frequenz der Impulse, der Impulsdauer oder Pausendauer und/oder durch langsameres oder schnelleres Ansteigen oder Absinken der Amplitude aufeinander folgender Im-
ao pulse variieren lassen. In der Regel wird diesen Gleichstromimpulsen noch eine Gleichstromkomponente unterlegt, je nach therapeutischem Zweck wird eine bestimmte Standardstromform während einer bestimmten Zeitspanne dem Körper des Patienten
*S über die Elektroden zugeführt, dann der Strom auf etwa Null verringert, umgepolt und dann in umgepolter Richtung wieder langsam erhöht. Die Umpolung soll während der ersten Behandlungsphase im Körpergewebe stattgefundene elektrolytische Vorgänge rückgängig machen und erfolgt zumeist etwa in der Mitte der für die jeweilige Stromform insgesamt vorgesehenen Behandlungszeit. Wird nach der Umpolung wieder mit der gleichen Stromstärke wie in der ersten Behandlungsphase gearbeitet, so empfindet der Patient ein stärkeres Stromgefühl, das daher rührt, daß sich während der ersten Behandlungsphase im Körpergewebe ein Spannungspotential gebildet hat, das sich nach dem Umpolen zur angelegten Spannung addiert. Die Stromstärke wird daher m der zweiten Behandlungsphase regelmäßig nur wieder auf einen Wert erhöht, der etwa 10 % unter der Stromstärke in der ersten Behänd'ungsphase liegt.
Reizstrom-Therap; .!geräte der eingangs genannten Art, bei welchen das Absenken, Umpolen und wieder Ansteigen des Behandlungsstromes bei unveränderter Stromform automatisch gesteuert wird, sind beispielsweise aus der deutschen Offenlcgungsschrift 1539 722 bekannt. Dazu ist im Weg des Behandlungsstromes ein Netzwerk mit wenigstens einem steuerbaren Widerstand vorgesehen, der von einer Schaltuhr über Zeitglieder so gesteuert wird, daß er im Ruhezustand den Stromweg freigibt und zu einem an der Schaltuhr eingestellten Zeitpunkt den Stromweg sperrt und dann langsam wieder freigibt.
Ein von dem Netzwerk beeinflußtes Relais betätigt einen den BehandJungsstrom umpolenden Kommutator, sobald der Stromweg gesperrt worden ist.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1131 335 ist es über den eingangs aufgeführten Gattungsbegriff des Anspruches 1 hinaus bekannt, daß die Schaltwerke aus Schaltnockenscheiben bestehen. Bei dem aus dieser deutschen Auslegeschrift bekannten Gerät ist ein Übergang auf eine andere Standardstromform nur durch Austausch der Schaltnockenscheibcn möglich.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 589 516 ist ein Reizstrom-Therapiegerät der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die Auswahlschalter als von Hand zu betätigende Schalttasten ausgeführt
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1589 503 ist ein Reizstrom-Therapiegerät bekannt, bei dem dem Generatorausgang ein Verstärker nachgeschaltet und zwischen demGeneratorausgang und dem Elektrodenkreis ein Umpoler angeordnet ist, der durch einen Kontaktsatz schaltbar ist.
Je nach therapeutischem Zweck sind häufig Behandlungen mit zwei oder gar drei aufeinander folgenden Standardstromtormen erforderlich. Bei jedem Wechsel der Standardstromformen muß aber wiederum ein Abklingen der vorhergehenden Standardstromform, ein Umpolen und ein langsames Wiederansteigen der nächstfolgenden Standardstromform stattfinden. Das erfordert bei den bekannten Geräten von Hand auszuführende Schalt- und Einstellvoraänse. nam'ich die Strom' tärke der vorangegangenen Standardstromform auf Null zurückzudrehen, die nächstfolgende Standardstromform durch Betätigen des ihr zugeordneten Schalters zu wählf n. umzupolen, die Schaltuhr neu zu stellen und schließlich den Strom wieder langsam ansteigen zu lassen. Diese rtrbeitsvorcange, die nur von einem sehr aufmerksamen und geschulten Personal bewältigt werden können, müssen selbstverständlich auch bei solchen Geräten von Hand ausgeführt werden, die über eine automatische Einrichtung zum Umpolen und Steuern des Behandlungsstromes verfugen, weil diese Einrichtung nicht den'automatischen Übergang zu einer anderer. Standardstromform gestattet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reizstrom-Therapiegerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein automatischer Übergang auf andere Standardstromformen möglich ist und in einfacher Weise bestimmte Behandlungsprogramme in ihrer Gesamtheit vorgewählt und eingestellt werden können, die sich aus einer komplizierten Folge unterschiedlicher Standardstromformen zusammensetzen. Dazu geht die Erfindung von der Erkenntnis aus/daß bei der Behandlung mit aufeinander folgenden unterschiedlichen Standardstromformen nicht sämtliche nur möglichen Kombinationen in der Aufeinanderfolge der vom Generator erzeugbaren Standardstromformen benötigt werden, sondern daß in der Praxis nur eine sehr begrenzte Anzahl solcher Kombinationen erforderlich ist. Die der Erfindung zugrur.de liegende Idee besteht daher darin, nur diese in der Praxis tatsächlich verwendeten Kombinationen in ihrem gesamten Ablauf vorzuprogrammieren und dem Bedienungspersonal des Gerätes im wesentlichen nur noch die Wahl des Programmes zu überlassen, das dann, einmal eingestellt, automatisch abläuft.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Auswahlsehalter und der Umpoler Teil von Kontaktsälzen oder durch Kontaktsätze schaltbar sind, deren zeitliche Schaltfolge durch einen Programmgeber mit wählbaren Behandlungsprogrammen steuerbar ist, die jeweils unterschiedliche Zeiianteile. Reihenfolgen und Polungen der Standardstromformen des Generators aufweisen.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform besitzt der Programmgeber mehrere wahlweise einschaltbare, jeweils ein vollständiges Behandlungsprogramm repräsentierende Programmschaltwerke für die Steuerung der Konfaktsätze. Zweckmäßig sind die Programmschaltwerke Schaltnockenscheiben oder -walzen.
In einer anderen einfacheren und daher bevorzugten Ausführungsfonn ist der Programmgeber ein Lochkarten- oder Lochbandleser. Das Programm und damit die Schaltreihenfolge der Auswahlschalter wird in an sich bekannter Weise durch Eingabe entsprechender Lochkarten oder Lochbänder in den Leser bestimmt.
Bei dem Gerät nach der Erfindung werden alle Steuerfunktionen allein durch das Schließen und öffnen von Schaltkontakten ausgeübt. Um auch mit ίο einer solchen Schaltweise beim Umpolen und oder Übergang zu einer anderen Standardstromform ein Abklingen der Stromstärke bis auf Null und ein daran eventuell erst nach Umpolen sich anschließendes Wiederansteigen der Stromstärke derselben oder einer anderen Standardstromform zu erreichen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung ein in Serie mit dem Ausgangswiderstand des Generators liegender, die Spannung am Ausgangswiderstand absenkender Spannungsmoderator vorgesehen, dessen Vorspannung und Zeitkonitante über einig'* der Auswahlschalter oder direkt durch einige Sci..<ltkontakte der Kontaktsätze auf unterschiedliche Werte umschaltbar sind. Es kann durch diese Maßnahmen auch ohne weiteres erreicht werden, daß nach dem Umpolen die Stromstärke unter ihrem ursprünglichen Wert vor dem Umpoler bleibt. In einer zweckmäßigen Ausführungsform besteht der Spannungsmoderator aus zwei mit einem Schaltkontakt in Serie liegenden Widerständen, einem weiteren Schaltkor.takt parallel zu einem der beiden Widerstände und einem die Serienschaltung überbrückenden Kondensator. Dieser Vorspannungserzeuger ist zwischen Masse und Fußpunkt einer mit dem anderen Wicklungsende auf den Generatorenausgangswiderstand arbeitenden Sekundärwicklung eines Übertragers eingeschaltet.
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß das Gerät nach der Erfindung eine vollautomatisch ablaufende Arbeitsweise besitzt mit Abklingen, Umpolen, langsamem Wiederansteigen des Behandlungsstromes, Absenkung der MaximalstromstLike nach dem Umpolen, Überlagern bestimmter Gleichstromkomponenten und jederzeitigem Wechsel der Stromform nach einem vorgegebenen Programm, das vom Bedieir.ingspersonal entweder durch Drücken einer entsprechenden Programmtaste oder durch Eingabe einer eiitspre- chenden Lochkarte bzw. eines Lochbandes oder eines anderen geeigneten Informationsträgers, beispielsweise Magnetbändern oder -platten ausgewählt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein schematisches und stark vereinfachtes Blockschaltbild eines Gerätes nach der Erfindung, Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Programmgebers.
In Fig. 1 ist der als Block dargestellte Generator mit 1 bezeichnet, ^er Generator ist mit seinem Ausgang 2 über einen Abschwächer 3, beispielsweise ein Potentiometer, und einen Verstärker 4 an den Elektrodenkreis 5 angeschlossen, dessen Elektioden mittels des Umpolers 7 umgepolt werden können.
Der Generator 1 ist zur Erzeugung unterschiedlieher StandardstromOrmen eingerichtet. Dazu besitzt er im Ausführungsbeispiel einen mit 50 Hz gespeisten Übertrager, von dem in Fig. 1 nur die Sekundärwicklung Ll, L2 dargestellt ist. Die Sekundärwick-
lung arbeitet an beiden Wicklungsenden über je einen Gleichrichter Gl, Gl auf den Ausgangswiderstand RA des Generators. Die Teilwicklung Ll kann über einen Schalter SL zu- und abgeschaltet werden. Bei offenem Schalter SL erfolgt über den Gleichrichter Gl 5 Einweggleichrichtung und es entsteht am Ausgangswiderstand RA eine Folge von Gleichspannungsimpulsen mit einer Folgefrequenz von 50 Hz und einem Abstand voneinander von einer Impulsbreite. Ist da-
bzw. Ll auf, so daß am Ausgangswiderstand RA die Spannung mit der Zeitkonstanten dieses Ladevorganges auf Null abnimmt. Wird der Auswahlschalter 530 bei offenem Schalter 540 geschlossen, so kann sich der Kondensator Cteilweise entladen, wobei sich entsprechend dem Entladevorgang am Widerstand RA eine Spannung aufbaut, die maximal die Spitzenspannung der halben Sekundärwicklung Ll bzw. Ll vermindert und die Ladespannung des Kondensators C
einer Behandlungsphase die Stromstärke langsam auf Null absinkt, bzw. durch Schließen von 530 zu Beginn einer Behandlungsphase langsam zunimmt. Dieser Schaltfolge kommt gerade im Zusammenhang mit der
gegen der Schalter SL geschlossen, so erfolgt über 10 erreicht. Wird der Auswahlschalter 540 zusätzlich gebeide Gleichrichter Gl, Gl eine Vollweggleichrich- schlossen, so nimmt die Ladespannung am Kondentung mit dem Ergebnis, daß am Ausgangswiderstand sator Cab und die Spannung am Ausgangswiderstand RA die Folgefrequenz der Gleichstromimpulse 100 Hz RA entsprechend zu. Durch entsprechende Steuerung beträgt und die einzelnen Impulse ohne Abstand auf- der Auswahlschalter 530 und 540 kann also erreicht einander folgen. Mit Hilfe des Schalters SA kann im 15 werden, daß durch öffnen des Schalters 530 am Ende übrigen der Ausgangswiderstand RA vom Ausgang 2
des Generators getrennt werden, um längere Impulslücken zwischen Impulsgruppen zu erzeugen. Im Ergebnis ist die im Ausgang 2 des Generators auftretende Imp-ilsfolge, abgesehen von der Impulsampli- ao Umpolung (ob mit oder ohne Wechsel der sTandardtude, vom Schaltzustand und der zeitlichen Schaltfolge stromform) besondere Bedeutung zu. Dann wird der Schalter SL und SA abhängig. Um dabei Impuls- nämlich vor dem Umpolen der Auswahlschalter 530 folgen mit gewünschter Periodizität der Impulse und geöffnet, nach Abklingen des Stromes auf Null umge-Impulsgruppen zu erzeugen, besitzt der Generator ein polt und dann bei offenem Auswahlschalter 540 der Schaltwerk W, das in fest vorgegebenem zeitlichen as Schalter 530 erneut geschlossen, wodurch der Strom Ablauf die Schaltkontakte eines Kontaktsatzes betä- wieder langsam ansteigt, jedoch nicht seinen urtigt, von welchen in der Zeichnung nur ein Schaltkon- sprünglichen Wert erreicht, solange der Schalter 540 takt 5H dargestellt ist. Diese Schaltkontakte Sw geöffnet bleibt. Mit Hilfe des Schalters 540 kann werden über Auswahlschalter 51, 52,53... 55 wahl- somit in einfacher Weise eine beispielsweise 10 % beweise parallel zu den Schaltern SL und/oder SA ge- 30 tragende automatische Absenkung des maximalen schaltet, so daß bei offenen Schaltern SL und 5^ die Stromes nach dem Umpolen erreicht werden. Schnltknntaktp 5jj nach Maßgabe des Schaltzustandes Im Er"ebnis bestimmen die AuswshlschsiSer
der Auswahlschaiter 51... SS die am Ausgang 2 des 51... 55 liie Form der Impulsfolge, die Auswahl-Generators 1 vorhandene Impulsfolge und damit bis schalter 530 und 540 die Impulsamplitude und damit auf den Amplitudengang die vom Generator abgege- 35 das Zusammenwirken aller dieser Schalter die Strombene Stromform bestimmen. Die Schalter SA und SL form am Ausgang 2 des Generators 1 und damit auch repräsentieren daher gleichsam eine Reihenschaltung im Elektrodenkreis 5.
aus jeweils einem oder mehreren Schaltkontakten Sw Um nun diesen Stromverlauf nach einem wählbaren
des Schaltwerkes W mit einem oder mehreren der Programm steuern zu können, sind die Auswahl-Auswahlschalter 51...55, die im Ausfühningsbei- 40 schalter51... 55 530,540 und der Umpoler 7durch spiel als Relais ausgebildet sind. Da das Schaltwerk W Kontaktsätze Kl, Kl... (Fig. 1) oder durch nur nach einem starren Zeitplan abläuft, bestimmt im Er- einen Kontaktsatz K (Fig. 2) schaltbar, wobei in gebnis der Schaltzustand der Auswahlschalter Fig. 1 der Einfachheit halber von jedem Kontaktsatz 51... 55 allein die Auswahl aus den möglichen Stan- Kl, Kl.. .jeweils nur ein Schaltkontakt dargestellt dardstromformen am Generatorenausgang 2, abge- 45 ist. Die Kontaktsätze Köder ATI, Kl... ihrerseits sind sehen allerdings noch vom Amplitudengang des Aus- in ihrer zeitlichen Schaltfolge durch einen Programmgangstromes, geber 10 mit wählbaren Behandlungsprogrammen Um auch die Impulsamplitude steuern zu können, steuerbar. Dazu besitzt der Programmgeber 10 im ist ein in Serie mit dem Ausgangswiderstand RA lie- Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mehrere wahlweise gender, durch den Block 8 angedeuteter Spannungs- 5° einschaltbare, jeweils ein vollständiges Behandlung'-moderator vorgesehen, der die Spannung am Aus- programm repräsentierende Programmschaltwerke
Pl, Pl... für die Steuerung der Kontaktsätze Kl, Kl... Die Programmschaltwerke Pl, P2... können beispielsweise Schaltnockenscheiben oder -walzen Vorspannung erfolgt, wird durch Auswahlschalter 55 sein.
530 und 540 auf verschiedene Werte umgeschaltet. Im Ausführungsbeispiel sind die Auswahlschaiter
51, 52... als Relais ausgebildet. Dann steuern die Kontaktsätze Kl, Kl... die Relaisspulen. Die Auswahlschalter 51, 52,... können aber auch direkt
Serienschaltung aus 530, Rl und A3 ist ein Konden- &> Schaltkontakte der Kontaktsätze Kl, Kl... sein, wie sator C parallel geschaltet. Der so gebildete Span- dies im Ausführungsbeispiel für die Schalter 530 und nungsmoderator 8 ist zwischen Masse und dem Fuß- 540 angenommen ist, die aber selbstverständlich punkt 9 der Sekundärwicklung Ll, Ll einge- ebenfalls als Relais ausgebildet sein können, schaltet. Zwar ist bei der Programmsteuerung nach Fig. 1
Die Funktionsweise des Spannungsmoderators läßt 65 für jedes Programmschaltwerk Pl, P2... ein eigener sich wie folgt beschreiben: Bei öffnen des Auswahl- Kontaktsatz KL, Kl... erforderlich, jedoch benötigt schalters 530 lädt sich der Kondensator C bis auf die jeder dieser Kontaktsätze jeweils nur so viele Schalt-Spitzenspanmmg der halben Sekundärwicklung Ll kontakte, wie Schalter Sl, S1...S30, 540 ein
gangswiderstand RA um die erzeugte Vorspannung absenkt. Die Größe dieser Vorspannung und der Zeitkonstante, mit der der Anstieg und der Abfall der
Dazu ist der Auswahlschalter 530 in Serie mit zwei Widerständen Rl, R3 geschaltet, wobei dem Widerstand A3 der Auswahlschalter 540 parallel Ifegt. Der
schließlich des Umpolers 7 bei Ablauf des Schaltwerkprogrammes unabhängig voneinander zu schalten sind.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist als Programmgeber 10 ein Lochkarten- oder Lochbandleser vorgesehen., der allein in Fig. 2 dargestellt ist. Die F i g. 2 ist daher um den übrigen Teil der Schaltung nach F i g. 1 ergänzt zu denken. Mit 11 ist der Einlauf für das Lochband oder die Lochkarte bezeichnet. Hier ist nur ein einziger Kontaktsatz K erforderlich, der aber nun so viele Schaltkontakte besitzen muß, wie insgesamt Auswahlschalter 51, 52... 530, 540 zum
Bestimmen der verschiedenen Stromformen einschließlich des Umpolers 7 vorhanden sind. Der Kontaktsatz K kann dabei unmittelbar durch die das Lochband oder die Lochkarte abtastenden Kontaktbürste« 12 in Verbindung mit der Kontaktwalze 13 gebildet sein. Jedoch ist selbstverständlich auch eine optische Abtastung der Lochkarte oder des Lochbandes möglich, wobei der photoelektrische Empo fänger dann über Relais die einzelnen Schaltkontakte des Kontaktsatzes K betätigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Erränzungsblatt zur Patentschrift Nr. 20 49
ία. A 61 N Gr. 1/08 ausgegeben am 9, GS. 82 '
Durch rechtskräftiges Urteil des Bundespatentgerichts von 14.10.81 wird das Patent 20 49 595 im Umfang der Ansprüche 1, 2 und 5 für nichtig erklärt.
309642/384

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Reizstrom-Therapiegerät mit einem Generator, der zur Erzeugung unterschiedlicher Stromformen mehrere Schaitkontakte aufweist, die einzeln oder gruppenweise zur Erzeugung einer zur Behandlung dienenden Standardstromform von je einem Schaltwerk mit einem zeitlich fest vorgegebenen Schaltprogramm betätigbar sind, mit zur Auswahl jeweils einer möglichen Standardstromform dienenden Auswahlschaltern, die die Einwirkung da Schaltwerke auf den Generator steuern, mit einem Abschwacher zur Einstellung der Stromstärke und einem Verstärker, die im Ausgangskreis des Generators angeordnet sind, und mit einem zwischen dem Verstärker und einem Elektrodenkreis angeordneten Umpoler, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlschalter (Sl, 52, 53...) und der Umpoler Teil von Kontaktsätzen (K, bzw. ATI, Kl, K3...) oder durch Kontaktsätze schaltbar sind, deren zeitliche Schaltfolge durch einen Programmgeber (10) mit wählbaren Behandlungsprogrammen
■ steuerbar ist, die jeweils unterschiedliche Zeitanteile, Reihenfolgen und Polungen der Standardstromformen des Generators aufweisen.
2. Reizstrom-Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmgeber (10) mehrere wahlweise einschaltbare, jeweils ein vollständiges Behandlungsprogramm repräsentierende ProgrammschaJtwerke (Pl Pl, P3...), für die Steuerung der Kontaklzusätzs (ATI, Kl, Ki . . .) aufweist.
3. Reizstrom-Therapiegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmschaltwerke (Pl, Pl, P3. . .) Schaltnockenscheiben oder -wallen sind.
4. Reizstrom-Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmgeber (10) ein Lochkarten- oder Lochbandleser ist.
5. Reizstrom-Therapiegerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Serie mit dem Ausgangswiderstand (RA) des Generators (1) liegender, die Spannung am Ausgangswiderstand absenkender Spannungsmoderator (8) vorgesehen ist, dessen Vorspannung und Zeitkonstantc über einige (530, 540) der Auswahlschalter (51, Sl, 53... 530, 540) oder direkt durch einige Schaltkontakte der Kontaktsätze (Kbzv.'. Kl, Kl, X3...) auf unterschiedliche Werte umschaltbar sind.
6. Reizstrom-Therapiegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsmoderator (8) aus zwei mit einem Schaltkontakt (S30) in Serie liegenden Widerständen (Rl, A3), einem weiteren Schaltkontakt (540) parallel zu einem (R3) der Widerstände und einem die Serienschaltung überbrückenden Kondensator (Q besteht und zwischen Masse und Fußpunkt (9) einer auf den Generatorausgangswiderstand (RA) arbeitenden Sekundärwicklung (Ll, L2) eines Übertragers eingeschaltet ist.
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