DE954718C - Stromrichter mit Rollelektroden, der Kontaktbahnen und Gegenkontaktbahnen aufweist - Google Patents

Stromrichter mit Rollelektroden, der Kontaktbahnen und Gegenkontaktbahnen aufweist

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DE954718C
DE954718C DESCH10765A DESC010765A DE954718C DE 954718 C DE954718 C DE 954718C DE SCH10765 A DESCH10765 A DE SCH10765A DE SC010765 A DESC010765 A DE SC010765A DE 954718 C DE954718 C DE 954718C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/24Contact mechanisms of dynamic converters incorporating rolling or tumbling contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Stromrichter mit Rollelektroden, der Kontaktbahnen und Gegenkontakibahnen aufweist Bei mechanischen Stromrichtern ist es, zur Aufrechterhaltung der Betriebstüchtigkeit der Kontakte und Gegenkontakte wesentlich, daß die Trennung der Kontakte zu den Zeiten erfolgt, innerhalb welcher der Strom einen kleinen, von Null möglichst wenig verschiedenen. Wert hat. Als, Hilfsmittel zur Erreichung dieses Zieles ist die Verwendung von ohmschen Widerständen oder Induktivitäten, welche mittels einer Zusatzelektrode gegen Ende der Stromdurchlaßzeit in den Stromkreis geschaltet werden, bekannt. Die bereits vorgeschlagenen Hilf smittel haben den Nachteil, daß durch sie das beim Öffnen der Kontakte entstehende Schaltfeuer nur in unzureichendem Maße unterdrückt wird, weil trotz Anordnung eines Widerstandes eine exakte Trennung im Stromnulldurchgang praktisch nicht bewerkstelligt werden kann. Wird außerdem nur eine einzige Zwischenstufe verwendet, so ergeben sich bei großen Betriebsströmen noch immer so hohe Spannungen an den Kontakten, daß durch die entstehenden Lichtbögen eine rasche Zerstörung infolge von Materialwanderungen eintritt.
  • Es ist weiterhin bekannt, mechanischen Stromrichtern - Hauptstromrichtern - zur Herabsetzung des Schaltfeuers Kondensatoren oder zusätzliche Stromrichter - Nebenstromrichter -gesteuert oder ungesteuert, parallel zu schalten und die Nebenstromrichter mittels eines Zusatzkontaktes einzuschalten, damit sie nicht während der gesamten Sperrzeit an der Sperrspannung liegen und dementsprechend bemessen werden müssen. Die Anordnung von Zusatzkontakten bei mechanischen Stromrichtern mit hin und. her gehenden Kontakten bedingt jedoch einen sehr erheblichenAufwand, weil zur Betätigung der Zusatzkontakte besondere Antriebe vorgesehen werden müssen, die die Zusatzkontakte zu anderen Zeitpunkten betätigen wie die Hauptkontakte.
  • Die Anordnung von Zusatzkontakten bei umlaufenden Stromrichtern mit Schleifkontakten, die ebenfalls bekannt ist, hat unter anderem den Nachteil, daß eine ausreichende Isolation zwischen Haupt- und Zusatzkontakt praktisch nicht zu verwirklichen ist. Da während einer bestimmten Zeit sowohl -Haupt- als auch Zusatzkontakt mit einer Bürste Kontakt geben müssen, kann ihr peripherer Abstand nur klein sein. Es ist vom Kollektorbau her bekannt, daß die Spannung zwischen zwei Lamellen sehr begrenzt ist. Regelungen lassen sich bei derartigen Anordnungen nur sehr schwierig ausführen.
  • Demgegenüber werden Stromrichter mit Kontakt- und Gegenkontakthahnen aufweisenden Rollelektroden erfindungsgemäß so ausgebildet, daß zur Überleitung des Stromes gegen Ende der Kommutierungszeit vom Rollstromrichter auf einen zusätzlichen Stromrichter (Nebenstromrichter) wenigstens ein zusätzliches Kontaktstück neben der zugeordneten Kontaktbahn des Rollstromrichters so angeordnet ist, daß Kontaktstück und Kontaktbahn mindestens während eines Teiles der Stromdürchlaßzeit gemeinsam die Gegenkontaktbahn berühren.
  • Durch eine derartige Anordnung ergeben sich gegenüber ,dem Bekannten ausschlaggebende Vorteile. Der bauliche Aufwand für den Zusatzkontakt bleibt geringfügig und besondere Einrichtungen zum Ein- und Ausschalten sind nicht erforderlich, da der Zusatzkontakt allein durch seine Größe und durch seine: Lage in bezug auf den Hauptkontakt die richtigen Schalttakte selbsttätig erteilt. Die Isolation zwischen Haupt- und Zusatzkontakten bereitet keinerlei Schwierigkeiten, und sie kann leicht für hohe Spannungen bemessen werden, da bereits beispielsweise schon eine Luftstrecke von einigen Millimetern mit mehreren tausend Volt beansprucht Werden kann. Darüber hinaus ergeben sich bei Rollstromrichtern die ganz allgemein auftretenden Vorteile der strom- und spannungsmäßig sehr hoch liegenden Beanspruchbarkeit.
  • Ein weiterer, sehr wesentlicher Vorzug erfindungsgemäß vorgeschlagener Anordnungen besteht darin, daß die Stromdurchlaßzeit ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand leicht geregelt werden kann. Zu ihrer Regelung werden vorteilhaft mehrteilige Kontaktbahnen verwendet, die gegeneinander verdrehbar bzw. verschiebbar sind. In diesem Falle kann der Zusatzkontakt am Ende des zuletzt Berührung gebenden Kontaktbahnstückes angeordnet und gleichzeitig mit diesem verstellt werden.
  • Die grundsätzliche Arbeitsweise eines mechanischen Stromrichters mit Zusatzkontakt und Nebenstromrichter sei an Hand der Fig. i kurz beschrieben. Gegen Ende der Stromdurchlaßzeit, aber noch vor dem Stromnulldurchgang, wird die Kontaktbrücke i von dem ihr zugeordneten Hauptkontakt 2 abgezogen und mit einem Zusatzkontakt 3 in Berührung gebracht. Ist der Stromfluß zwischen der Kontaktbrücke i und dem Kontakt 2 unterbrochen und zunächst nur die Verbindung zwischen den Teilen i und 3 hergestellt, so fließt der Strom über den Stromrichter (Nebenstromrichter) q., welcher am Zusatzkontakt 3 dauernd angeschlossen bleiben kann. In dieser Lage der Kontaktbrücke muß der Stromnulldurchgang stattfinden. Kurze Zeit später wird die leitende Verbindung zwischen i und 3 durch eine weitere Bewegung der Kontaktbrücke i in die gestrichelt angedeutete Lage 5 stromlos unterbrochen und damit eine Isolierstrecke, im einfachsten Falle eine luftförmige Isolierstrecke, gebildet. Diese Isolierstrecke, gebildet aus dem Abstand der Kontaktbrücke i in der Lage 5 und dem Zusatzkontakt 3, wird zwecks Aufnahme der Sperrspannung in Reihe mit dem Nebenstromrichter q. geschaltet.
  • Die Schaltung gemäß Fig. i hat den gleichen Nachteil wie die einfache Parallelschaltung eines Nebengleichrichters zur Kontaktbrücke eines mechanischen Gleichrichters: die Kontaktbrücke muß beim Öffnen den gesamten Strom schalten. Es sind Anordnungen bekannt, bei welchen mit Hilfe einer Zusatzspannung und eines Nebengleichrichters der abzuschaltende Kontaktstrom herabgesetzt werden kann. Diese bekannten Anordnungen können sinngemäß in gleicher Weise wie die gemäß Fig. i beschriebenen verwendet werden.
  • In Fig. 2 ist eine Anordnung gemäß der Erfindung dargestellt. Fig. 2 zeigt schematisch ein Paar aufeinander abgerollter scheibenförmiger Elektroden 6 und 7, von welchen jede beispielsweise zwei Kontaktbahnen 8 und 9 trägt. Der elektrische Strom kann über Bürsten io und Schleifringe i i zu- bzw. abgeleitet werden. Die scheibenförmige Elektrode 7 hat außer den Kontaktbahnen 9 noch Zusatzkontaktstücke 12, welche über zusätzliche Stromrichter 13 mit den Kontaktbahnen 9 elektrisch verbunden sind. Obwohl zwischen den Kontakten g und 12 ein offener Spalt gezeichnet ist, sind diese Kontakte zumTeil nebeneinanderliegend zu denken, z. B. gemäß einer Ausführungsform nach Fig. 3, welche die Kontaktstücke 9 und 12 in abgewickeltem Zustand darstellt. Werden die Kontaktbahnen 8 und 9 aufeinander abgerollt, so werden gegen Ende der Stromdurchlaßzeit die Zusatzkontaktstücke 12 die Kontaktbahnen 8 berühren. Rollt eine Kontaktbahn 9 von einer Kontaktbahn 8 ab, so wird, falls der Spannungsabfall der Nebenstromrichter 13 genügend klein ist, ein Lichtbogen nicht gezogen werden können. Das Zusatzkontaktstück 12 ist so zu dimensionieren und zeitlich auf der Gegenkontaktbahn 8 so abzurollen, daß innerhalb ihrer Berührungszeit der Stromnulldurchgang liegt. In der Zeit nach dem Stromnulldurchgang verhindern die Nebenstromrichter 13 das Fließen eines elektrischen Stromes, so daß die Trennung der Kontaktbahnen 8 und 12 ebenfalls lichtbogenfrei erfolgen kann. Um den Übergang des elektrischen Stromes von den Kontaktbahnen 9 auf die Kontaktstücke 1.2 zu erleichtern, können erfindungsgemäß weitere Maßnahmen ergriffen werden. Wie in Fig. 3 dargestellt, kann das Ende 1q. der Kontaktbahn 9 so ausgebildet werden, daß mindestens ein zusätzlicher Widerstand in den Stromkreis geschaltet wird. Dies kann dadurch geschehen, daß das Ende 1q. der Kontaktbahn 9 aus einer oder mehreren Schichten 15 gebildet wird, zwischen welche Widerstände geschaltet sind oder die selbst aus Widerstandsmaterial gleicher oder verschiedener Art bestehen. Ebenso ist es möglich, den Endteil 1q. der Kontaktbahn 9 aus Widerstandsmaterial anzufertigen.
  • In Fig. q. ist eine weitere Möglichkeit der Verwendung eines Nebenstromrichters bei einem Roilstromrichter dargestellt. Die Elektrodenscheiben und Kontakte sind gleichbezeichnet mit denen der Fig. 2. Im Gegensatz zu Fig. 2, bei welcher der zusätzliche Stromrichter 13 unmittelbar in den Hauptstromkreis eingeschaltet wird, ist hier ein Nebenstromrichter 16 zum Hauptstromkreis,welcher über die Kontaktbahnen 8 und 9 führt, parallel geschaltet. Da der Nebenstromrichter 16 einen wenn auch geringen Spannungsabfall hat, sind.zur Überleitung des Stromes vom Rollstromrichter (Kontaktbahnen 8 und 9) zum parallel geschalteten Nebenstromrichter 16 besondere Maßnahmen erforderlich. Erfindungsgemäß werden hierzu am Ende der Stromdurchlaßzeit mittels Zusatzkontaktstücken-i7 ohmsche Widerstände 18 in den Hauptstromkreis geschaltet, welche jedoch im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen nur so klein zu bemessen sind, daß ihr Spannungsabfall ausreicht, um den Strom auf den parallel geschalteten Nebenstromrichter 1d überzuleiten. Dabei ist es zweckmäßig, durch geeignete Maßnahmen den Strom nicht sprungweise, sondern möglichst allmählich vom Hauptstromrichter (Kontaktbahnen 8 und 9) zum Nebenstromrichter 16 hinüberzuleiten. Dies kann, wie an Hand der Fig. 3 beschrieben, durch geeignete Ausbildung der Kontakte 9 und 17 geschehen. Die Trennung der Kontakte 8 und 17 müß in diesem Falle vor dem Stromnulldurchgang erfolgen; sie wird praktisch ohne Entstehung eines wesentlichen Lichtbogens möglich sein, da dem Strom zum Weiterfließen der Parallelweg über den Nebenstromrichter 16 offensteht. Um den Nebenstromrichter 16 nicht mehr als nötig zu beanspruchen, wird er in weiterer Durchführung der Erfindung mittels einer Synchronschalteinrichtung, beispielsweise über eine mit der Elektrode 7 gekuppelt umlaufende Schaltvorrichtung, welche nur schematisch durch Bürsten r9 und Schleifkontakte 2o und 21 angedeutet ist, kurzzeitig eingeschaltet, und zwar in einem Zeitintervall, innerhalb dessen der Stromnulldurchgang liegt. Bei der Bemessung der Nebenstromrichter ist darauf zu achten, daß sie zwar mit der vollen Sperrspannung beaufschlagt werden, jedoch infolge ihrer kurzen Einschaltdauer diese nur kurze Zeit auszuhalten brauchen und nur einen geringen Bruchteil der Leistung des Rollstromrichters übernehmen. Je nach Höhe der zu richtenden Spannung werden mit Vorteil Trockengleichrichter, Quecksilberdampfgleichrichter oder Hochdrucklichtbogenventile Anwendung finden.
  • Bei Anordnungen gemäß Fig. q. ist es wichtig, die Leiterschleife, gebildet aus dem Hauptstromrichter und Nebenstromrichter enthaltenden Stromkreis, möglichst induktivitätsarm auszubilden, um die Abschaltung des Stromes bzw. seine Überleitung von Hauptstromrichtern auf Nebenstromrichter nicht unnötig zu erschweren.
  • Sollten bei den bisher beschriebenen Anordnungen die Spannungen bei der Trennung der Hauptelektroden zu groß sein, so ist es ohne weiteres möglich, an Stelle eines Zusatzkontaktstückes 17 mehrere Zusatzkontakte hintereinander anzuordnen und beispielsweise über Widerstände miteinander elektrisch zu verbinden, so daß auf diese Weise die Spannungsdifferenzen bei der Trennung der Kontakte beliebig klein gehalten werden können. Es erweist sich unter Umständen als vorteilhaft, die Zusatzkontakte selbst aus einem Material änzufertigen, welches genügend hohen ohmschen Widerstand hat, so daß dadurch die Anordnung eigener Widerstandselemente erspart wird. Für die Einschaltung von Nebenstromrichtern 13 gilt sinngemäß das gleiche. Es können also auch an Stelle von einem Kontaktstück mehrere Zusatzkontaktstücke 12 mit Nebenstromrichtern 13 verbunden werden. Dabei kann es vorteilhaft sein, außer den Nebenstromrichtern ohmsche Widerstände, Kapazitäten und Vereinigungen dieser Schaltelemente anzuordnen.
  • In Fig. q. ist eine weitere Möglichkeit zur Unterdrückung des Schaltfeuers bei der Trennung der Kontaktbahnen 8 und 9 dargestellt. Erfindungsgemäß dient hierzu eine Zusatzspannung (Spannungsquelle 22), welche in dem Stromkreis des Nebenstromrichters 16 wirksam gemacht wird. Als Zusatzspannung können sowohl Gleich- als auch Wechselspannungen verwendet werden. Die Zusatzspannung kann mittels eines eigens hierfür angeordneten Umspanners 22 oder mittels eines als Spezialstromwandler ausgebildeten Gerätes 23 zugeführt werden. Dieser Stromwandler 23 trägt beispielsweise drei Wicklungen 2q., 25 und 26: Der Wicklung 24 wird eine Spannung aufgedrückt, welche transformatorisch auf die Wicklung 26 übertragen wird. In die Wicklung 25 werden die .lektrischen Vorgänge der Wicklung 26 übertragen. Die Wicklung 25 kann zur Speisung von Regel-, Steuer-, Signal-, Anzeige- und sonstigen Geräten verwendet werden. Es ist natürlich ebensogut möglich, an Stelle der hier beschriebenen Sonderausbildung des Stromwandlers zwei getrennte Geräte, und zwar einen einfachen Stromwandler zum Abgriff der Regelimpulse und einen in Reihe geschalteten Transformator zwecks Zuführung der Zusatzspannung, zu verwenden.
  • Zusatzspannungen der beschriebenen Art können sowohl zur Überleitung des elektrischen Stromes von Hauptstromrichter auf Nebenstromrichter dienen als auch nur zur Beschleunigung oder Steuerung dieses Vorganges verwendet werden. Wie bereits erläutert, ist es bei Anordnungen gemäß Fig. i und 2 erforderlich, daß der Stromnulldurchgang dann erfolgt, wenn der Nebenstromrichter eingeschaltet ist. Da die Einschaltdauer des Nebenstromrichters im Vergleich zur gesamten Stromdurchlaßzeit nur gering und da die Stromdurchlaßzeit lastabhängig ist, wird in vielen Fällen eine Veränderung der gegenseitigen Lage von Hauptkontakt und Zusatzkontakt zweckmäßig sein. Ist der Hauptkontakt an sich schon in zwei oder mehrereTeile zwecks Regelung der Stromdurchlaßzeit unterteilt, so genügt es, den Zusatzkontakt mit dem zuletzt kontaktgebenden Elektrodenteil mechanisch fest zu verbinden. Dadurch kann der Zusatzkontakt stets so :-erstellt werden, daß während seiner Kontaktgabe der Stromnulldurchgang vor sich geht.
  • In Fig. 5 ist ein Rollstromrichter mit den Elektrodenscheiben 6 und 7 und den Kontaktbahnen B-und 9 sowie den Zusatzkontaktstücken 12 (Bezeichnung entsprechend Fig. 2) dargestellt. Die Zusatzkontaktstücke 12 können in diesem Falle gegenüber den Kontaktbahnen 9 verstellt und einer veränderlichen Stromdurchlaßzeit angepaßt werden. Der Nebenstromrichter kann auf den umlaufenden Teilen selbst angeordnet werden; er kann sich aber auch außerhalb der umlaufenden Teile befinden und über Schleifringe an die Kontakte 9 und 12 angeschlossen werden.
  • In Fig. 6 stellen die Flächen 27 und 28 schematisch die Abwicklung der Kontaktbahnen 9 und 12 für den Fall dar, daß die beiden Elektroden gegeneinander verdrehbar sein sollen. Auch bei dieser Ausführung sind die Kontakte so ausgebildet, daß während eines gewissen Zeitabschnittes die Gegenkontaktbahn 8 auf beiden Teilen 9 und '12 gleichzeitig Kontakt gibt, so daß der Strom allmählich von der Hauptkontaktbahn auf das Zusatzkontaktstück übergeleitet- werden kann. Das Ende der Kontaktbahn 9 kann dabei, wie bereits an Hand der Fig. 3 beschrieben, so ausgebildet sein, daß Widerstände in den Stromkreis geschaltet werden können. Diese Anordnung ist naturgemäß nicht nur auf Rollstromrichter beschränkt; es ist auch denkbar, den Rollkreisradius unendlich groß werden zu lassen und damit ebene Schiebekontakte in sinngemäß gleicher Weise auszubilden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromrichter mit Rollelektroden, der Kontaktbahnen und Gegenkontaktbahnen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur überleitung des Stromes gegen Ende der Kommutierungszeit vom Rollstromrichter auf einen zusätzlichen Stromrichter (Nebenstromrichter) wenigstens ein zusätzliches Kontaktstück neben der zugeordneten Kontaktbahn des Rollstromrichters so angeordnet ist, daß Kontaktstück und Kontaktbahn mindestens während eines Teiles der Stromdurchlaßzeit gemeinsam die Gegenkontaktbahn berühren.
  2. 2. Stromrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem zusätzlichen Kontaktstück ausgerüstete Kontaktbahn umlaufend ausgebildet ist.
  3. 3. Stromrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenstromrichter mit einem umlaufenden Teil des Rollstromrichters verbunden und mit diesem umlaufend ausgebildet ist. q..
  4. Stromrichter nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine nach dem Abschalten des Nebenstromrichters von der Sperrspannung mit dem Nebenstromrichter in Reihe geschaltete Isolierstrecke angeordnet ist.
  5. 5. Stromrichter nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstrecke aus festem Isolierstoff besteht.
  6. 6. Stromrichter nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstrecke aus flüssigem Isolierstoff besteht.
  7. Stromrichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstrecke aus gasförmigem Isolierstoff besteht. B.
  8. Stromrichter nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstrecke aus mehreren Isolierstoffen zusammengesetzt ist.
  9. 9. Stromrichter nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überleitung des Stromes auf Nebenstromrichter in der Strombahn des Rollstromrichters mindestens ein ohmscher Widerstand liegt. io.
  10. Stromrichter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende einer Kontaktbahn eines Rollstromrichters aus Widerstandsstoff besteht. i i.
  11. Stromrichter nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß in Nebenstromrichter enthaltenden Strompfaden Stromwandler mit Impulsgebung für Regel-, Steuer-, Signal-- und Anzeigevorgänge liegen.
  12. 12. Stromrichter nach einem oder mehreren der Ansprüche ,t bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Wechselspannung als Zusatzspannung eine zusätzliche, auf einen Stromwandler aufgebrachte Wicklung zur Erzeugung der Zusatzwechselspannung vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 233 86q..
DESCH10765A 1951-10-22 1952-10-19 Stromrichter mit Rollelektroden, der Kontaktbahnen und Gegenkontaktbahnen aufweist Expired DE954718C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH223864A (de) * 1941-12-22 1942-10-15 Bbc Brown Boveri & Cie Schaltanordnung für den funkenfreien Betrieb von Kontaktstromrichtern.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH223864A (de) * 1941-12-22 1942-10-15 Bbc Brown Boveri & Cie Schaltanordnung für den funkenfreien Betrieb von Kontaktstromrichtern.

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