DE1436681A1 - Antriebsvorrichtung fuer die Typenhebel elektrischer Schreibmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Typenhebel elektrischer Schreibmaschinen

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms
    • B41J7/30Preventing rebound or clash of levers or type members
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
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Description

DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINq
PATENTANWÄLTE
1 BERLI N 33 (DAHLEM)
HOTTENWEG 15
Telefon: 76 13 03
Telegramme: Consideration Berlin
Ihre Nachricht vom Unser Zeichen Tag
218/10645 DE l.März 1965
Pat entanmeldung
des Herrn
George MANUS
Hammersborg Torg 1
Oslo {Norwegen)
"Antriebsvorrichtung für die Typenhebel elektrischer Schreibma s chinen"
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die Typenhebel elektrischer Schreibmaschinen, Datenverarbeitungsmaachinen und ähnlicher Masohinen, bei denen die Typen mit Hilfe einer elektromagnetischen Anschlagvorrichtunj betätigt werden und bei denen jede einzelne Type mit Hilfe
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Postscheckkonto Berlin-West 1745 84 Berliner Bank AG., Depositenkasse 1
DIPL-INC DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONING PATENTANWÄLTE 1 / Q C C O "1
eines ihr zugeordneten Elektromagneten ausgewählt wird, der seinerseits über eine Taste oder einen Schalter gespeist wird.
Bei Vorrichtungen dieser Art ist es insbesondere bei Fernbetätigung von besonderer Wichtigkeit, daß die Schreibmaschine od.dgl. in jedem Falle nach Betätigung der Schalter oder Tasten in rascher Folge nicht infolge Ineinandergreifen einzelner Typen blockiert wird«
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, bei solchen Maschinen eine derartige Blockierung zu verhindern.
Zur Zielsetzung der Erfindung gehört es insbesondere auch, eine Betätigungsvorrichtung für eine Maschine mit Typenhebeln zu schaffen, bei der jeder einzelne Typenhebel, der angeschlagen werden soll, mit Hilfe eines Wählelektromagneten ausgewählt wird, welcher dem Typenhebel zugeordnet ist, während der Anschlagvorgang mit Hilfe eines Mechanismus gesteuert wird, der sämtlichen Typenhebeln gemeinsam ist und von mindestens einem Anschlagelektromagneten betätigt wird. Zu dieser Vorrichtung gehört auch eine Wählvorrichtung, die je nach Bedarf einen elektrischen Impuls liefert, der seinerseits die den Typenhebeln zugeordneten Elektromagnete selektiv betätigt. Die Wicklungen der Elektromagnete sind alle mit einer gemeinsamen Strombegrenzungsvorrichtung verbunden, deren maximaler Strom, der durch sie hindurchfließt, stärker ist als der für die Betätigung eines einzelnen /»'ählelektromagneten erforderliche Strom, ohne daß diese Stromstärke einen Wert erreicht, der das Hoppelte des erforderlichen Wertes beträgt. Außerdem ist
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eine Einrichtung vorgesehen, die dem Anschlagelektromagneten einen Steuerimpuls zuleitet, sobald eine vorbestimmte Zeitspanne nach der Aussendung des Wählimpulses verstrionen iat.
In dem nun folgenden Beschreibungsteil soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen näher erläutert werden.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 ein Blockschaltbild für den elektrischen Teil der Vorrichtung naoa der Erfindung und
Fig. 2 eine zweite Aus ftii rungs form eines Blockschaltbildes für eine wesentlich vereinfachte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
Im Interesse der Vereinfachung der Darstellung sind in der ersten Ausführungeform nach Fig. 1 nur drei Betätigungskontakte dargestellt, die zur Entladung der zugehörigen Kondensatoren dienen; die den Kondensatoren zugeordneten Ladeetromkreise sind mit 1, 2 und 3 bezeichnet. Der Entladestrom fließt jeweils durch eine der Spulen 4, 5 oder 6, die den KLektromagneten erregen, der die Type auswählt. Die Wicklungen sind über einen Impedanzwandler 14 an eine gemeinsame Leitung gelegt} der Entladestrom gibt einen Steuerimpuls auf ein Koinzidenzgatter 9t so daß der Entladestrom durch einen Strombegrenzer 16 fließen kann, der so eingestellt ist, daß er einen Entladestrom durchläßt, der dazu ausreicht, nur eine einzige Spule zu erregen. Durch die Wirkung des Strombegrenzers kann die Betätigungsvorrichtung
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den Anschlagmechanismus nicht in Betrieb setzen, wenn zwei oder mehrere Betätigungskontakte gleichzeitig geschlossen sind. Das Koinzidenzgatter 9 wird ebenfalls mit kontinuierlichen Steuerimpulsen aus einem Vollweg-Oleichriehter 7 beaufschlagt» der seinerseits aus dem Hauptnetz· anschluß gespeist wird. Die helligkeitsspannung hat eine Frequenz von 100 Hertz und wird in einem Differeneierungs-Stromkreis differenziert, um die erforderlichen Triggerimpulse liefern zu können. Das Ausgangssignal aus dem Koinzidea gatter 9 steuert einen SSuIt!vibrator 10 für einen einzigen Impuls an, der über einen Verzögerungskreis 11 einen Verstärker steuert, der die erforderliche Energie liefert, um die Spule mit Strom zu versorgen, die ihrerseits den elektromagnetisch wirkenden ^schlagmechanismus 13 speist· Der Multivibrator 10 liefert einen Steuerimpuls, der einem Impuls dehner 15 zugeführt wird, der den Impuls von 10 ms auf 50 ms dehnt* Dieser Impuls wird auf das Koinzidenzgatter 9 gegeben, um dieses für eine bestimmte Zeit für den Fall zu sperren, daß zwei Betätigungskontakte in zu rascher Aufeinanderfolge betätigt werden. Der Steuerimpuls aus dem Multivibrator 10 wird außerdem auch noch auf den Strombett aenzer 16 gegeben, um die Entladung durch die Erregerspule einzuleiten, und um mit Sicherheit dafür zu sorgen, daß eine Entladung nur für die Dauer der Länge eines Impulses, das sind also 10 ms, eintritt.
Die neue Vorrichtung wirkt folgendermaßen« Durch» Schließung eines Betätigungskontaktes wird ein aufgeladener Kondensator, beispielsweise der Kondensator in der Einheit 1, auf die Erregerspule 4 geschaltet und entlädt sich in diese.
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Da nvok der Impedanzwandler eine höh· Eingangs impedanz besitzt, und der Strombegrenzer 16 blockiert ist, kann der Kondensator noch nicht entladen werden* Die Schließung des Betätigungskontaktes hat aber auch zur Folge» daß die Spannung an dem Kondensator auf den Eingang des Impedanzwandlers 14 gelangt, so daß dieser einen Steuerimpuls auf da» Koinzidenzgatter 9 gibt, welohes seinerseits andauernd Steuerimpulse aus den Einheiten 7 und β erhält. Das Ausgangesignal aus dem Koinzidenzgatter 9 regt daher den Multivibrator 10 für Einzelimpulse an, de.r seinerseits einen Impuls mit einer länge von 10 ms liefert. Dieser Impuls wird in dem Impulsdehner 15 auf 50 ms gedehnt. Der gedehnte Impuls wird auf das Koinzidenzgatter 9 gegeben und blookiert dieses fUr die Daaer von 50 ms derart, daß kein neuer Impuls aus den Einheiten 7 und 8 hindurchgehen kann, bevor nicht vom Zeitpunkt von dem Eintreffen des Betätigungs· impulses 50 ms verstrichen sind. Der Steuerimpuls aus dem Multivibrator 10 wird auch auf den Strombegrenzer 16 gegeben, der die Entladung des Kondensators durch die Spule 4 während der Dauer der Länge eines Impulses, d.h. also für 10 ms, ermöglicht. Die Spule 4 erregt dann den entsprechenden Elektromagneten für die Auewahl der Typen. Ist der Kondensator entladen, dann verschwindet die Steuerspannung am Eingang des Impedanzwandlers 14 und blockiert das Koinzidenzgatter 9 von neuem genau nach dem Aufhören des gedehnten Impulses aus dem Impulsdehner 15· Nachdem der Kondensator seine Ladung vollständig abgegeben hat, kann eine neue Taste gedrückt werden, bevor die vorhergehende losgelassen 1st, ohne daß die erste Taste die
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Wirkung von neuem hervorrufte Der Kondensator wird nicht wieder aufgeladen* bevor der Betätigungskontakt in die Ruhestellung zurückgeführt ist.
Wird ein Betatl'raagskontakt in kürzerer Zeit als 50 ms nach de$ ersten Kontakt betätigt, dann öffnet die Stetierspannung an dam Impedansiirandler 14 Aas Koinzidenzgatter 9 und ermöglicht esf daß ein weiterer Steuerimpuls aus den Einheiten 7 und 8 durch das Koinzidenzgatter 9 hindurchgeht, sobald der Sperrimpuls aus dem Impulsdehner 15 aufhört. Auf diese Weise wird die Betätigung des Ansohlagmechanismus relativ zu der Betätigung des Betätigungskontaktes verzögert, so daß der Anschlagmechanismus nicht wirksam wird, bevor seit d@a vorhergehenden Anschlag 50 ms verstrichen sind.
Werden zwei oder mehr Betätigungskontakte gleichzeitig geschlossen, dann erhält keine der Spulen einen Strom, der zur Erregung der entsprechenden Magnete ausreichen würde, weil der Strombegrenzer 16 nur so viel Strom durchläßt, wie er zur Erregung eines einzigen Elektromagneten ausreicht. Auf diese Weise ist die Gefahr einer gleichzeitigen Betätigung zweier oder mehrerer Typenhebel vermieden und auch ein Versagen oder eine Störung (Blockierung) der Maschine vermieden, Wird ein Betätigungskpntakt unmittelbar nach der gleichzeitigen Schließung von awei oder mehr Betätigungskontakten geschlossen, dann werden letztere in ihrer geschlossenen Stellung festgehalten, und die verbleibende Ladung an den beiden erstgenannten beiden Kondensatoren entlädt sich mit dem neuen Kondensator auf solche Weise,
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daß auch der Strom für diese Erregerspule zu klein ist. Dadurch wird verhindert, daß einzelne Buchstaben an falsche Stellen gelangen.
Der Multivibrator 10 für Einsseiimpulse gibt über den Veraögerungokreis 11 einen Steuerimpuls auf den Verstärker, der •einerseits einen genügend großen Energiebetrag liefert, um dea Aneohlagmechani8mu8 zu betätigen* Der Verzögerungskreis 11 verzögert den Steuerimpuls für die Erregung der Spu-X· um etwa 2 ms relativ zu dem Steuerimpuls aus dem Impedanzwandler 14 und ermöglicht es auf diese Weise, daß sich die ausgewählte Type in ihre anfängliche Stellung bewegt, bevor der Ansohlagmeohanismus gespeist wird. Die Stärke des Anschlage kann durch Einstellung der Länge des Steuerimpulses mit Hilfe eines Potentiometers in der Multivibratorsohaltung 10 reguliert werden.
PUr die Zwecke der wiederholung erhält die ausgewählte erregte Spule ihren Strom aus dem Ladekreis der Kondensatoren. Die Folgefrequenz ist infolgedessen gleich der Länge des Sperrimpulses aus dem Impulsdehner 15* Die Dauer kann mit Hilfe eines Potentiometers in dem Impulsdehner 15 geändert werden. Dieses Potentiometer ist ausschließlich in Verbindung mit einer Wiederholung mit dem Stromkreis verbunden.
Figur 2 zeigt das Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung naoh der Erfindung, in welcher nur drei Wählanordnungen dargestellt sind, wobei jede Anordnung einen Schalter oder eine Taste a bzw. b bzw. c aufweist.
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Jede einzelne Taste 1st einerseits mit dem Eingangspunkt A und andererseits mit ©ln©m Kondensator Ca, Cb oder Cc je nach Lage des Falles verbunden, wobei jeder Kondensator durch einen Widerstand Ra, Rb oder Rc überbrückt let.
Jeder Kondensator ist mit dem Ausgangspunkt B über eine Wicklung Wa, Wb oder We verbunden, die zusammen einen Teil der Wählvorrichtung für den typenhebel darstellen. Der Ver~ sweigungspunkt B ist mit der negativen Klemme eines Gleich — Stromnetzes DC über einen Strombegraaaer 17 verbunden, beispielsweise über eine Drosselspule, d©ren Induktivität sehr viel größer ist als diejenige irgendeiner Wicklung der Wählvorrichtung. Die positive Klemme des Natses ist an den Funkt A angeschlossen, der geerdet 1st.
Die Spannung in dem Verzweigungspunkt B stellt das Eingangssignal dar, welches eine Kette elektronischer Kreise einschließlich eines monostabilen Multivibrators 18 speist, des8en Zeitkonstante gleich 2 ms ist und einen einstellbaren Stromkreis 20 für die Zeltkonstante enthält, der seinerseits von dem Multivibrator 18 gesteuert wird und für jeden Impuls aus dem Multivibrator 18 einen längeren Impuls von annähernd 15 ms liefert, und die schließlich einen Verstärker 2l/enthalten, der dazu dient, den Impuls in eine Wicklung 22 zu schicken, der die elektromagnetische Steuervorrichtung für den Anschlag speist. Der Verstärker 21 entwickelt gleichzeitig ein Signal, welches durch die Leitung C zu dem Multivibrator 1 8 zurückkehrt, um diesen in seinem stabilen Zustand festzuhalten und ihn gegen die
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Aufnahme von Eingangssignalen zu sperren. Der Multivibrator 18 steuert einen Schalter 19» der dazu bestimmt ist, eine direkte Verbindung zwischen den Punkten A und B vorübergehend her aus teilen.
Die ¥/irkung dieser Schaltanordnung ist folgendet
Das Schreiben eines Symbols wird durch Schließen der Schalter a, b, c, beispielsweise dadurch herbeigeführt, daß der Benutzer der Maschine von Hand die entsprechende Taste auf der Tastatur einer Schreibmaschine ansiShlägt oder aber auch durch eine automatische Einrichtung, welche die Schreibmaschine betätigt, insbesondere in den Fällen, in denen die Maschine dazu dient, die Ergebnisse von Rechenoperationen aufzuzeichnen, die eine Rechenmaschine durchführt.
Bevor ein Schalter geschlossen wird, empfängt der Verbindungspunkt B eine negative Spannung aus dem Netz, weil dieser Punkt mit dem Netz über die Drosselspule 17 verbunden ist·
In dem Augenblick, in dem einer der Schalter, beispielsweise der Schalter b, geschlossen wird, kommt das Potential des Punktes A plötzlich auf das Potential des Verbindungspunktes B, weil der Kondensator Cb nicht aufgeladen war.
Der positive Impuls, der den Verbindungspunkt B erreicht, bewirkt eine Verschiebung des Multivibrators 18 in seinen nicht stabilen Zustand, und es wird gleichzeitig ein Impuls erzeugt, der den Schalter 19 während des Zeitintervalle von 2 ms schließt, während dessen dieser MuIti-
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vibrator in seinem nicht stabilen Zustand verbleibt. Solange der Schalter 19 geschlossen ist, ist die Spannung im VerbindungspuBkt B notwendigerweise gleich der Spannung, im Punkte A, so daß durch die Wicklung Wb kein Strom fließt, der die Auswahl des gewählten Typenhebels steuert. Während der Schalter 19 geschlossen ist» beginnt der Strom durch die Wicklung der Drosselspule 17 au fließen» ohne daß er eine sehr kleine Stromstärke übersteigen kann» weil die Drosselspule 17 eine verhältnismäßig sehr große Induktivität besitzt.
Nach einem Zeltraum von 2 ms» gerechnet vom Zeitpunkt der Schließung des Schalters b, kehrt der Multivibrator 18 in seinen stabilen Zustand zurück» in welchem der Schalter 19 wieder geöffnet wird und einen negativen Impuls auf den Eingang des Stromkreises 20 für eine einstellbare Zeitkonstante gibt. Dieser Stromkreis erzeugt einen Impuls von einer Dauer von ungefähr 15 ms» der in den Verstärker 21 geschickt wird. Die Dauer des Ausgangsimpulses des Stromkreises 20 wird so eingestellt» daß der Energieinhalt dieses Impulses nach Verstärkung in den Verstärker 21 abgewandelt wird, so daß die Anschlagstärke, die man mit Hilfe des Durchgangs dieses Impulses durch die Wicklung 22 erhält, je nach Wunsch geändert werden kann.
In dem Augenblick» in welchem der negative Impuls auf den Eingang des Kreises 20 gegeben wird, und in welchem gleichzeitig der Schalter 19 geöffnet wird, kann der Kondensator Cb durch Zuführung von Strom aufgeladen werden, und der Ladestrom geht durch die Wicklung Wb mit einer
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Stromstärke hindurch, die zur Erzeugung der gewünschten elektromagnetischen Auswahl des Typenhebels ausreicht, der dieser Wicklung zugeordnet ist. Der von dem stromkreie 20 und dem Verstärker 21 gelieferte Anschlagimpuls nimmt seinen Anfang zusammen mit dem Ladestrom für den Kondensator Cb9 aber wegen der Trägheit des Anschlagmechanislaas erfolgt der eigentliche Anschlag erst nach Vollendung des Wahlvorganges für den Typenhebel.
Wird der Schalter b geöffnet, beispieleweise wenn der Benutser die Taste in dem Tastenfeld losläßt, dann wird der Kondensator Cb Über den Widerstand Rb schnell entladen, der diesen Kondensator überbrückt·
Die dargestellte Schaltanordnung schließt jegliche Gefahr einer Blockierung der Schreibmaschine durch den gleichseitigen Anschlag zweier Typenhebel oder infolge einer BU hohen Zahl von Anschlägen aus. Der tatsächliche Sachverhalt ist nämlich folgendert Werden zwei Schalter, beispielsweise a und b, gleichzeitig geschlossen, dann spielt sich die Betätigung anfangs ohne jede Änderung in der oben 'beschriebenen Welse ab, d.h., der Multivibrator 18 tritt in Tätigkeit und der Schalter 19 wird für die Dauer von 2 ms geschlossen· Nun wird aber nach Betätigung des Schalters der Ladestrom durch die Drosselspule 1? begrenzt, die nur einen Strom durchläßt, der größer ist als der für die Betätigung eines einzigen Wählelektromagneten, der aber kleiner ist als der zweifache Betrag der kleinsten Stromstärke des Steuerstroms für die Typenhebelwahl; infolge-
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des sea. wird der Strom, der durch die Drosselspule 17 fließt, in. zwei ELementarströme unterteilt, die duroh die Wicklungen Wa und Wb fließen, wobei jeder dieser Elementarströme nicht groß genug ist, um den entsprechenden Typenhebel auszuwählen.
Ähnlich ist die Wirkung» wenn zwei Schalter a und b mit ssu höher Geschwindigkeit nacheinander geschlossen werden, weil dann der Ladestrom zum mindesten in der Wählerwicklung, die dem Schalter entspricht, der zuletzt geschlossen worden ist, zu klein ist, um den Wählvorgang des entsprechenden Typenhebels herbeizuführen. Infolgedessen kann die Schliessung eines zweiten Schalters nach einem Zeltraum Im Bereich zwischen O und 17 ms, gerechnet von der Schließung eines ersten Schalters, in keinem Falle den Anschlag der Type bewirken, die von diesem zweiten Schalter gesteuert wird» Ist der Zeitraum zwischen der Schließung des ersten und der Schließung des zweiten Schalters jedoch verhältnismäßig groß, also grundsätzlich mindestens 10 - 12 ms, dann erfolgt der Anschlag der Type, die von dem zuerst geschlossenen Schalter gesteuert wird, trotzdem ohne weiteres·
Während der Dauer des Impulses, den der Verstärker 21 in die Wicklung 22 hineinschickt und der 2 ms nach Schließung eines Schalters anfängt, wird der Multivibrator 18 über die Steuerleitung C in seinem stabilen Zustand festgehalten·. Wird nun ein zweiter Schalter durch die von dem zweiten Schalter gesteuerte Wahl geschlossen, dann kann die von dem zweiten Schalter betätigte Auswsiil nur dann
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erreicht werden» wenn der Schalter nach dem Ende des Impulses geschlossen gehalten wird, der den Anschlag in der Wicklung 22 steuert.
Der Schalter 19 liefert im übrigen noch eine zusätzliche wertvolle Sicherheit in dem Falle, in welchem die Auswahl eines Typenhebels über eine Sperre an dem Typenhebel
gesteuert wird, die von einer der Windungen Wa, Wb
magnetisch angezogen wird. In einem solchen Falle kann es tatsächlich vorkommen, daß am ünde des Vorgangs des Anschlags des Typenhebels dieser in seine Ruhestellung zurlickkehrt und die Sperre einer Bückprallbewegung ausgesetzt wird, die dazu führt, daß die Sperre mit dem dazugehörigen Magneten zusammenwirkt, selbst wenn der Speisestrom viel schwächer ist als die für steuersrwecke erforderliche Stromstärke. Bleibt also ein Schalter, beispielsweise der Schalter a, geschlossen, nachdem der Anschlagvorgang beendet ist, dann fließt der Betätigungsstrom weiter durch die entsprechende Wicklung Wa, weil der Widerstand Ra vorhanden ist ι die Stromstärke dieses Stromes bewegt sich im Bereich zwischen einem Drittel und der Hälfte des Spitzenwertes für den Wählstrom. Die Stärke dieses Stromes reicht aus, um eine Sperre in ihrer angezogenen Stellung zu halten, die gegen den Anker des KLektromagneten zurückgeprallt ist. Infolge der Schließung des Schalters 19 für die Dauer von 2 ms nach jedem weiteren Wahl Vorgang geht der Rest strom, der sich ausjder vorhergehenden Schließung eines Schalters a, b oder c ergibt, praktisch auf den Wert Null zurück. Tatsächlich erzeugt die Schliefung des Schalters 19 die Entladung eines Kondensators, beispielsweise
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dee Kondensators Ca, der auf ein Potential aufgeladen worden ist, welches dem Spannungsabfall an däm Wider· stand Ra entspricht, der seinerseits durch den oben erwähnten Rest strom hervorgerufen worden ist. Der Batladestrom des Kondensators Ca fließt jetzt in einer Richtung durch die Wicklung Wa, die der Richtung des Reststromes entgegengesetzt ist, und auf solche Weise, daß der Strom praktisch zum Verschwinden gebracht und die elektromagnetische Wirkung dieser Wicklung ausgeschaltet wird. Hat eine Auswahlsperre den elektromagnetisch erregten Hebel, der die Wicklung Wa trägt, infolge eines Rückpralls erfaßt, dann sichert das Verschwinden des Stromes in dieser Wicklung automatisch die Rückkehr der Sperre in ihre Ruhestellung.
ius sei ausdrücklich erwähnt, daß die Schaltungsanordnungen für die Vorrichtung nach der Erfindung ohne weiteres und sehr bequem auch dazu benutzt werden-können, ein- und dasselbe Symbol dadurch wiederholt anzuschlagen, daß man die
Verbindung zwischen den Klemmen der Schalter a, b, c
und dem Punkt A unterbricht und sämtliche Klemmen mit der leitung C verbindet, welGhe die von dem Verstärker 21 gelieferten Impulse empfängt* Gleichzeitig kann der Multivibrator 18 durch einfache umschaltung in einen unstabilen Multivibrator umgewandelt werden. In diesem Falle sind die Schalter a, b und ο ... nicht mehr einer Spannung ausgesetzt, die ununterbrochen gleich Null ist, sondern mit einem Punkt der Schaltungsanordnung verbunden, der sich abwechselnd auf einem negativen Potential und dem Potential Hull befindet. Bei jeder Spannungsänderung fließt dann der sVählstrom durch die dem geschlossenen Schalter zugeordnete Wicklung.
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Claims (11)

DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ 1 BERLI N 33 (DAHLEM) HOTTENWEG 15 Telefon: 76 13 03 Telegramme: Consideration Berlin Ihre Nachricht vom Unser Zeichen Tag 218/10645 DE l.Märs 1965 Patentanmel dung dee Herrn Oeorgt MANOS Haamersborg Torg 1 Oslo (Norwegen) Patent ansprüchet
1) Antriebsvorrichtung für die Typenhebel elektrischer Schreibmaschinen od.dgl., bei denen jeder einzelne Typenhebel mit Hilfe eines dem Typenhebel zugeordneten Wählelektromagnet en betätigt wird» dadurch g e k β η η Belohnet , daß der Anschlagvorgang mit Hilfe einer Vorrichtung gesteuert wird, die säurt liehen Typen gemeinsam let und von mindestens einem Anschlagelektromagneten betätigt wird, uaß die Wählvorrichtung in jedem einzelnen Falle einen elektrischen Impuls liefert, der selektiv die den Typenhebeln zugeordneten Elekrtromagnete betätigt, und daß die Wicklungen der Elektromagnete alle über einen Strombegrenzer (16,17) gespeist werden, dessen maximaler
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Strom stärker ist als der für die Betätigung eines einzelnen Wählelektromagnetei erforderliche Strom, ohne daß diese Stromstärke einen Wert erreicht, der das Doppelte des erforderlichen Wertes beträgt, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, die dem Ansohlagelektromagneten einen Steuerimpuls zuleitet, sobald eine vorbestimmte Zeitspanne nach der Aussendung des Wählimpulses verstrichen ist.
2) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Wählvorrichtung für jeden eineeinen Typenhebel ein Kondensator (Ca, Cb, Co .·.) gehört, deesen Ladestrom und/oder Entladestrom durch die Wicklung (4,5,6 .··) des dem entsprechenden Typenhebel zugeordneten Elektromagneten fließt.
3) Antriebsvorrichtung naoh Anspruch 1 und 2, ge* kennzeichnet durch einen Verzb'gerungskreis (11, 2O)9 der auf die Spannung anspricht, die an einem der Wählelektromagaeten naoh Betätigung der Wählvorrichtung anspricht, derart, daß auf den Anschlagelektromagneten erst nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach Ermittlung dieser spannung ein Stromimpuls gegeben wird.
4) Antriebsvorrichtung naoh Anspruch 3» gekennzeichnet durch Betätigungskontakte bzw. Tasten (a,b,o ···), welche die Satladung einer elektrischen Kondensatorladung durch die Erregerspule des betreffenden Elektromagneten bewirkt und gleichzeitig die Entladespannung auf ein Koinzidenzgatter (9) gibt.
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5) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4» gekennzeichnet durch eine Einrichtung» durch die das Koinzidenzgatter (9) aus einer Impulsquelle mit kontinuierlichen Impulsen in regelmäßigen wählbaren Zeitintervallen beaufschlagt wird, und die dazu dient, die für die Betätigung der ^schlagvorrichtung erforderliche Stabilisierungs-Synchronisieiung zu liefern.
6) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4 eder 5, dadurch gekennzeichnet , daß in einer gemeinsamen Leitung zu den Elektromagneten ein Strombegrenzer (16,17) liegt, dir den Erregerstrom für die Elektroffiagnete (4,5,6...]* nur in solcher Stärke durchläßt, daß er zur Erregung eines einzigen Elektromagneten ausreicht.
7) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Steuerimpuls aus dem Koinzidenzgatter (9) dazu dient, einen Multivibrator (10) für Einzelimpulee anzuregen, dessen Ausgang gegebenenfalls über einen Verstärker (12, 21) dazu dient, den AnschlagmechanisDSis zu erregen, und daß die Bauer des Ausgangs-Impulses regelbar ist, um die Anschlagstärke des Ansahlagmechanismue regulieren zu können.
8) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Ausgangsimpuls aus dem Multivibrator (10) für Einzelimpulse auch noch auf einen Impulsdehner (15) gegeben werden kann, der die Bückkoppelung auf das Koinzidenzgatter (9) bewirkt.
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9) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daS der Ausgangsimpula aus dem Multivibrator (10) zusätzlich dazu dient, einen Schaltkreis in der gemeinsamen Leitung der Elektromagnet» zu betätigen« der die Länge der Entladungszeit begrenzt·
10) Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsquelle ein aus dem Netz gespeister Vollweg-Gleichrichter ist, dessen flelligkeitsspannung von 100 bis 120 Hertz in Verbindung mit einem Differenzierungskreis Steuerimpulse der erforderlichen Länge einerseits auf das Koinzidenzgatter (9) und andererseits Gleichspannungen auf die anderen Kreise und Stromkreis elemente in der Schaltanordnung gibt.
11) Antrieb sv or richtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß ^eder Wählschalter (a,b,c. ·..) in Reihe mit einem Kondensator (Ca9 Cb, Cc ...) liegt, der voii einem Widerstand (Ra, Rb, Rc .·.) überbrückt ist, und außerdem mit der Wicklung (Wa, Wb, Wc ...) des entsprechenden Wählelektromagneten in Reihe liegt sowie zwischen einem Punkt, der an der einen Klemme einer Stromquelle liegt, und über einen Strombegrenzer (17) an der anderen Klemme des lietzes liegt, wobei der Verbindungspunkt (B) zwischen dem Strombegrenaer (17) und den in Reihe geschalteten Stromkreiselementen an dem Eingang eines zeitlich monostabilen Multivibrators (18) liegt, der seinerseits einen zweiten konstanten Kreis steuert, der einen
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Auegangeinpulβ liefert« der zur Speisung des den Aneohlagmechanieiaus betätigenden Elektromagneten dient.
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