DE2650519C3 - Sicherheitsschaltung für eine Maschine mit einer Mehrzahl von Sicherheitsschaltern - Google Patents

Sicherheitsschaltung für eine Maschine mit einer Mehrzahl von Sicherheitsschaltern

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DE2650519C3
DE2650519C3 DE19762650519 DE2650519A DE2650519C3 DE 2650519 C3 DE2650519 C3 DE 2650519C3 DE 19762650519 DE19762650519 DE 19762650519 DE 2650519 A DE2650519 A DE 2650519A DE 2650519 C3 DE2650519 C3 DE 2650519C3
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Krister Malmoe Lennervad
Gunnar Lund Widell
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/18Control arrangements requiring the use of both hands
    • F16P3/20Control arrangements requiring the use of both hands for electric control systems

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschaltung für eine Maschine mit einer Mehrzahl von Sicherheitsschaltern gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Sicherheitsschaltung ist in der Zeitschrift »Der Elektromeister« (1965), Seite 1223 beschrieben. Bei ihr kann ein den Maschinenantrieb steuerndes Ausgangsrelais nur erregt werden, wenn zwei primäre Hilfsrelais erregt sind, vor denen Arbeitskontakte in die Speiseleitung der Wicklung des Ausgangsrelais geschaltet sind. Die primären Hilfsrelais werden ihrerseits über sekundäre Hilfsrelais erregt, welche als Zeitschaltrelais ausgebildet sind und jeweils durch einen der Sicherheitsschalter angestoßen werden. Ein Unterbrechen der Stromzufuhr zur Wicklung des Ausgangsrelais nach erfolgtem Anziehen des letzteren ist nur durch öffnen eines Endschalters möglich, welcher in Reihe :v einem Selbsthaltekontakt des Ausgangsrelais geschaltet ist. Ein weiteres Relais dient dazu, eine Falscherregung des Ausgangsrelais zu verhindern, wenn innerhalb der Schaltzeit der als Zeitschaltrelais ausgebildeten sekundären Hilfsrelais einer der Sicherheitsschalter wieder freigegeben wird. Ein weiteres Relais sorgt dafür, daß eine neuerliche Erregung des Ausgangsrelais über die Arbeitskontakte der primären Hilfsrelais nicht möglich ist, so lange das Ausgangsrelais erregt ist.
Bei der bekannten Sicherheitsschaltung können also nach erfolgtem Anziehen des Ausgangsrelais die Sicherheitsschalter wieder freigegeben werden, ohne daß die Erregung des Ausgangsrelais beendet wird und
■to damit auch der Antrieb der Maschine angehalten wird. Dies ist insbesondere bei solchen Maschinen von Nachteil, bei denen ein ein Werkstück tragendes Maschinenteil eine lange Wegstrecke zwischen Ruhestellung und Werkstück zurücklegt. In der zu dieser Bewegung benötigten Zeit kann die Bedienungsperson schon die Hände von den Sicherheitsschaltern wegnehmen, so daß die Hände dann durch bewegte Maschinenteile gefährdet sind.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine .Sicherheitsschaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I so weitergebildet werden, daß auch nach ordnungsgemäßem Aktivieren der Steuerschaltung für den Maschinenantrieb ein öffnen eines der Sicherheitsschalter zum sofortigen Desaktiviercn der Steuerschaltung und damit zum sofortigen Anhalten de? Maschinenantriebes führt.
Ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruches I angesprochenen Stand der Technik ist diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltung ist in die Speiseleitung zur Steuerschaltung ein Thyristor geschaltet, dessen Steuerelektrode nur bei ordnungsgemäßer Betätigung aller Sicherheitsschalter innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne kurzfristig angesteuert wird. Sind die in Reihe zum Thyristor geschalteten Sicherheitsschalter alle weiterhin ordnungsgemäß geschlossen, so wird der Thyristor durch den durch ihn
fließenden Strom im leitenden Zustand auch dann noch gehalten, wenn seine Steuerelektrode nicht mehr mit einem Signal beaufschlagt ist. Wird anschließend auch nur einer der Sicherheitsschalter geöffnet, so sinkt der Strom durch den Thyristor so stark ab (Begrenzung durch den den geöffneten Sicherheitsschalter überbrükkenden Widerstand), daß der Thyristor wieder in den nicht leitenden Zustand zurückkehrt
Ein etwaiges nachfolgendes Wiederschließen des einen geöffneten Sicherheitsschalters kann aber nicht zu einem Wiedereinschalten des Thyristors führen, da erfindungsgemäß ein Pegeldetektor an einen Netzwerksknoten des Spannungsteilers angeschlossen ist, welcher durch die die Sicherheitsschalter überbrückenden Widerstände gebildet ist. Dieser Pegeldetektor hat ein erstes Ausgangssignal, wenn alle Sicherheitsschalter geöffnet sind, und ein zweites Ausgangssignal, wenn einer oder eine beliebige größere Anzahl von Sicherheitsschaltern geschlossen ist Der Pegeldetektor ändert also sein Ausgangssignal niciit mehr, wenn ein zuvor geschlossener Sicherheitsschalter geöffnet und dann wieder geschlossen wird. Eine Änderung des Ausgangssignales des Pegeldetektors ist aber bei der erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltung erforderlich, um die Steuerelektrode des Thyristors über das vorgeschaltete Zeitglied anzusteuern, und nur auf diesem Wege kann der Thyristor wieder in den leitenden Zustand gebracht werden.
Damit kann bei der erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltung ein Wiedereinschalten des Maschinenantriebes nach Öffnen eines beliebigen Sicherheitsschalter^ nur dann erfolgen, wenn zunächst alle Sicherheitsschalter geöffnet und danach alle Sicherheitsschalter im wesentlichen gleichzeitig wieder geschlossen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Sicherheitsschaltung für eine Maschine mit einer Mehrzahl von Sicherheitsschaltern und
Fig.2 ein Blockschaltbild einer zweiten Sicherheitsschaltung für eine Maschine mit einer Mehrzahl von Sicherheilischalte.-n.
Die in Fig. I wiedergegebene Sicherheitsschaltung weist zwei identisch ausgebildete Signalverarbeitungskanäle A und B auf, weshalb nachstehend nur die Bauelemente des Signu'verarbeitungskanales A näher beschrieben werden. Die Bauelemente des Signalverarbeitungskonales B haben den Bauelementen des Kanalcs A entsprechende Bezugszeichen, sind jedoch zusätzlich mit einem Beistrich versehen.
Der Signalverarbeitungskanal A weist zwischen die Klemmen einer Gleichstromquelle geschaltet eine Reihenschaltung aus einem Relais 1, welches die Ausgangsstufe der Sicherheitsschaltung darstellt, und aus fünf steuerbaren Schaltern 2|, 22,23, Zi und 25 auf. Die Steuerklemmen der steuerbaren Schalter 2\ bis 2s sind jeweils durch Pfeile wiedergegeben; die Schaller schließen, wenn an der Steuerklemme ein Signal anliegt. Man erkennt, daß auf diese Weise das Relais 1 nur dann erregt wird, wenn die Steuerklemmen der Schalter 2| bis 2s sämtlich mit einem Aktivierungssignal beaufschlagt sind.
Zu den Schaltern 2| 1Vi 2s ist jeweils ein zugeordneter Widerstand 3t bis 35 parallel geschaltet.
Die negative Eingangsklemme eines Differenzverstärkers 4 ist mit dem zwischen den Widerständen 3« und 3ä liegenden Netzwerksknoten und damit auch mit den zwischen den Schaltern 24 und 25 liegenden Netzwerksknoten verbunden. Die positive Eingangsklemme des Differenzverstärker 4 ist mit dem Mittelpunkt eines aus zwei Widerstünden 5 und 6 gebildeten Spannungsteilers verbunden, welcher über die Klemmen der Gleichstromquelle geschaltet ist Die Eingänge des Differenzverstärkers 4 sind somit an den Nullzweig einer Brückenschaltung angeschlossen, deren Zweige gebildet sind durch das Relais 1 und die Schalter 2) bis 24 sowie die hierzu parallel geschalteten Widerstände 3i bis 34; durch den Schalter 25 und den hierzu parallelen Widerstand 3s; durch den Widerstand
!5 5; und durch den Widerstand 6. Die Widerstände der Brücke sind so dimensioniert, daß die Brücke in der einen Richtung verstimmt ist, wenn die Schalter 2i bis 2? sämtlich geöffnet sind. In diesem verstimmten Zustand der Brücke liegt an der positiven Eingangsklemme des Differenzverstärkers 4 ein höhere-., Potential als an seiner negativen Eingangsklemme. Durci die Dimensionierung der Widerstände der Brücke ist ferner sichergestellt, daß die Brücke dann in der anderen Richtung unsymmetrisch ist, wenn mindestens einer der Schalter 2, bis 2, geschlossen ist. In diesem Falle liegt dann an der negativen Eingangsklemme des Differenzverstärkers 4 ein höheres Potential als an seiner positiven Eingangsklemme.
Der Ausgang des Differenzverstärkers 4 ist mit dem Eingang eines Differenzierkreises 7 verbunden, dessen Ausgang mit den Setzklemmen ζν,-eier bistabiler Kippstufen 8 und 9 verbunden ist. welche Speicherkreise darstellen. Damit ist sichergestellt, daß die Kippschaltungen 8 und 9 dann gesetzt werden, wenn einer der Schalter 2\ bis 2t geschlossen wird. Das Rückstellen der bistabilen Kippschaltungen 8 und 9 erfolgt über eine gesonderte Rückstell-Leitung, welche von der mit der Sicherheitsschaltung zusammenarbeitenden Maschinen mit einem Rückstellsignal beaufschlagt wird.
Die bistabile Kippschaltung 8 ist ausgangsseitig mit der Steuerklemme des Schalters 25 verbunden, welcher durch einen Thyristor gebildet ist (die Schalter 2| bis 24 können z. B. Transistoren sein). Der Aujgang der bistabilen Kippschaltung 9 ist mit der Stnuerklerr.me des Schalters 24' verbunden. Entsprechend ist der Ausgang der Kippschaltung 8' mit der Steuerklemme des Schalters 2s' verbunden, während die Kippschaltung 9' mit der Steuerklemme des Schalters 24 verbunden ist.
Die in Fig. I gezeigte Sicherheitsschaltung arbeitet wie folgt:
Im Ausgangszustand sind die steuerbaren Schalter 2, bis 2-i und 2,' und 25' sämtlich geöffnet. Die Kippschaltungen 8, 9 und 8' und 9' sind zurückgestellt, und die die Ausgangsstufen der Sicherheitsschaltung darstellenden Relais 1 und Γ sind nicht erregt.
Beim ersten Auftreten eines Aktivierungssignals an einer der Steuerklemmen der Schalter 2i bis 2;, z. B. an der Steuerklemm" des Schalters 2i. wird dieser Schalter geschlossen. Damit wird nun das Potential an der negativen Eingangsklemme des Däfferenzverstärkers 4 auf einen höheren Wert gebracht als an der positiven Eingangsklemme. Der Differenzierkreis 7 erzeugt nun einen in negativer Richtung gehenden Impuls, durch welchen die bistabilen Kippschaltungen 8 und 9 gesetzt werden. Die Kippschaltung 9 stellt nun ein Aktivierungssignal für den Schalter 24' des Kanals B breit, und falls zuvor keiner der Schalter 2\ bis 2% mit einem Aktivierungssignal beaufschlagt wurde, wird nun durch
Schließen des Schalters 2/ die negative Eingangsklemme des Differenzverstärkers 4' auf höheres Potential gezogen, so daß auch der Differenzierkreis T einen ins Negative gehenden Impuls bereitstellt und die bistabilen Kippschaltungen 8' und 9' gesetzt werden. Durch die Kippschaltung 8' wird nun der Schalter 2s' geschlossen; die Kippschaltung 9' sorgt für ein Schließen des Schalters 2*.
Der oben beschriebene Vorgang läuft ganz analog ab, wenn ein beliebiger anderer der Schalter 2, bis 2| b/w. 2|' bis 2\ diirchgeschallet wird. |edcs Schließen eines dieser Schulter führt somit zum Schließen der Schalter 24,25und24'und2i'.
Liegen dann an den Steuerklemmen sämtlicher Schalter 2| bis 2) Aktivierungssignalc. so ist die gesamte Schalterkette 2\ bis 7-*, geschlossen und das Relais I wird erregt. In gleicher Weise wird das Relais Γ erregt, wenn zusätzlich die Steuerklemmen sämtlicher eier Schalter 2|' bis 2} geschlossen sind. Durch die Relais 1 und Γ wird dann ein Arbeitszyklus der mit der Sichcrhcitsschaltung zusammenarbeitenden, in F i g. I nicht wiedergegebenen Maschine ausgelöst.
Das Zurückstellen der bistabilen Kippschaltungen 8,9 und 8', 9' durch die Maschine erfolgt dann zu einem vorgegebenen Zeitpunkt des Arbeitszyklus, beispielsweise bei dessen F.nde. Werden die Kippschaltungen 8,9 und 8', 9' wieder zurückgestellt, so sind die Steuerklemmen der Schalter 24. 2, und 24' und 2-,' nicht mehr mit Aktivierungssignalen beaufschlagt, so daß diese Schalter öffnen. Zugleich wird dann auch die Erregung der Relais I und I' unterbrochen, wodurch die Maschine angehalten wird.
Werden z. B. die Schalter 24 und 2-, durch Rückstellen der Kippsuifcn 8 und 9' geöffnet, so kann das Potential an der negativen Eingangsklcmme des Differenzverstärkers 4 das Potential an seiner positiven Hingangsklemme überschreiten, was — wie schon ausgeführt — eine unverzichtbare Voraussetzung für das Setzen der bistabilen Kippstufen 8 und 9 ist. Dieses Setzen der Kippstufen 8 und 9 wird jedoch z\seekmiißigcrweise
UllUtlll.ll
i MIlIUCI I. UtIIJ ItUlII U C I
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ausrcichend große Dauer gibt.
Um nach Öffnen der Schalter 24. 2-, und 2/ und 2-,' einen neuen Arbeitszyklus auslösen zu können, müssen die Aktivi jrungssignale an sämtlichen der Schalter 2< bis 2i und 2\ bis 2·' beendet werden. Nur so wird erreicht. daß das Potential an der negativen Eingangsklemme der DiffcrenzA ers'.ärker 4 und 4' kleiner als das Potential an deren positiven Eingangsklemmen. Dies ist — wie gesagt — die Voraussetzung für ein späteres Setzen der bistabilen Kippschaltungen 8, 9 und 8' und 9'. welches einen Poiaritätswechsel an den Eingangsklemmen der Differenzverstärker 4 und 4' voraussetzt.
Aus den obigen Darlegungen geht klar hervor, daß vor jedem Auslösen eines Arbeitszyklus sämtliche der Schalter 2t bis 2s geöffnet werden müssen. Auf diese Weise erhält man eine aktive Kontrolle der Maschine durch die Sicherheitsschaltung. Dadurch, daß man in der Sicherheitsschaltung zwei Signalverarbeitungskanäle A und B vorsieht, erhält man eine zusätzliche Sicherheit. Für die aktive Kontrolle der Maschine sind aber zwei Signalverarbeitungskanäle nicht unbedingt erforderlich. Man kann z. B. auch nur mit einem einzigen Kanal, z. B. dem Kanal A arbeiter, und kann dann die Kippschaltung 9 und den Schalter 24 mit dem hierzu parallelen Widerstand 34 weglassen.
Es versteht sich, daß das Relais 1 an einer beliebigen Stelle der aus ihm und den Schaltern 2, bis 2=, bestehenden Reihenschaltung vorgesehen werden kann. Behält man den Schalter 2a bei, so kann das Relais 1 in Reihe mit einer Zenerdiode geschaltet den Schalter 2s ersetzen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Sicherheitsschaltung kann der Differenzverstärker 4 mit seinen Eingangsklemmen auch mit einem weiteren Widerstand verbunden sein, welcher zu der Reihen schaltung aus Relais und steuerbaren Schaltern in
ίο Reihen geschaltet ist und niederen Widerstandswert hat. Auch auf diese Weise kann der Differenzverstärker 4 feststellen, wann die in Reihe geschalteten steuerbaren Schalter sämtlich offen sind und wann das erste Schließen eines der Schalter erfolgt.
'■> Fs versteht sich, daß die Anzahl der Sicherheitsschalter darstellenden steuerbaren Schalter 2i bis 2| nach Bedarf abgeändert werden kann, und daß man die Sicherhcitsschaltung auch leicht auf Wcchseistrombctrieb umstellen kann.
Bei der in F' i g. 2 gezeigten Sicherhcitsschaltung sind zwei von Hund betätigbare, als Taster ausgebildete Sicherheitsschalter 10 und 10' vorgesehen, die von den beiden Händen einer Bedienungsperson innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne betätigt werden müssen.
2r> damit die Ausgangssignale erhalten werden können.
In F i g. 2 sind die Bauelemente, die den schon unter Bezugnahme auf Fig. I besprochenen Bauelementen entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen.
Der Signalverarbcitungskanal A umfaßt die steucrba-
JO reu Schalter 2| bis 2j und den wieder durch einen Thyristor gebildeten steuerbaren Schalter 2-,. Zu jedem der Schalter 2, bis 2] und zum Schalter 2, ist ein zugeordneter Widerstand 3, bis 3, bzw. 35 parallel geschaltet. Der Widerstand 3s ist ferner mit einem Ruhekontakt l.idesdic Ausgangsstufe bildenden Relais 1 verbunden. Das Relais 1 ist bei der hier betrachteten Sichcrheitsschaltung zwischen den Schaltern 2> und 2j vorgesehen.
Über die Klemmen der Gleichstromquelle sind drei
••ο Widerstände 11, 12 und 17 geschaltet. Parallel zum
»-:i u„l. „„l,,
welche aus einem Widerstand 13. zwei Dioden 14 und 15 und einem Widerstand 16 besteht. Der Netzwerksknoten zwischen den Dioden 14 und 15 ist an den Netzwerksknoten zwischen den Widerständen 3j und 3? angeschlossen.
Die positive Eingangsklemme des Differenzverstärkers 4 ist an den Netzwerksknoten zwischen der Anode der Diode 14 und dem Widerstand 13 geschaltet.
während die negative Eingangsklemme des Differenzverstärkers 4 mit dem zwischen der Kathode der Diode 15 und dem Widerstand 16 liegende Netzwerksknoten verbunden ist. Der Ausgang des Differenzverstärkers 4 ist mit dem Differenzierkreis 7 verbunden, dessen Ausgang mit der Aktivierungsklemme einer ein Zeitglied darstellenden monostabilen Kippstufe 8 verbunden ist. Der Ausgang der Kippstufe 8 ist mit der Steuerelektrode des Thyristors 2,' des Signalverarbeitungskanales ßverbunden.
Der Signalverarbeitungskanal B ist wieder analog aufgebaut wie der Signalverarbeitungskanal A und braucht deshalb hier nicht näher beschrieben zu werden.
Die in Fig. 2 gezeigte Sicherheitsschaltung arbeitet
wie fo^ti
Im Ausgangszustand sind die Schalter 2i bis 23, 2% und 2/ bis 23', 25' sämtlich offen, und das Potential zwischen den Dioden 14 und 15 (14' und 15') ist im wesentlichen eleich dem Potential zwischen den Widerständen 33 und
<3)' und 3s'). Die Ausgangsspannung der Differenzverstärker und 4'ist somit positiv.
Wird nun z. B. der Sicherheitsschalter 10 betätigt, so sind die Schalter 22, 2, und 22' mit einem Aktivierungssignal beaufschlagt und schließen. Durch das Schließen dies», r Schalter wird das Potential an den negativen Eiri^ngsklcmmen der Differenzverstärker 4 und 4' angehoben, so daß die monostabilen Kippstufen 8 und 8' angestoßen werden und einen Impuls vorbestimmter Länge an die durch Thyristoren gebildeten Schalter 2-,' in bzw. 2-, abgeben. Das Schließen de Schalters 2-, würde dann, wenn man den Schalter 2/ weg ließe, seinerseits zu einem l'otcntialsprung am Ausgang des Differen/-versiiirkers 4' fuhren, so daß auch in diesem lalle der Schaller 2-, geschlossen würde. ι.
Nun sind im Signalverarbcitungskana! Λ die Schalter 2... 2i und 2-, geschlossen, wahrend im Signalserarbeilungskanai »die Schalter 2v und 2-, geschlossen sind.
Wird nun der Sicherheitsschalter 10' vor Beendigung der \on den monostabilen Kippstufen 8 und 8' abgegebenen Impulse betätigt, so werden auch die Schaller 2,. 2,' und 2,' geschlossen, so daß die Relais I und I1 erregt werden. Damn liefen dann die Sichcrheitsschaliiing ein Ausgangssignal /um Ingangsetzen der mit ihr versehenen Maschine. Wird dagegen 2; der Sicherheitsschalter 10' nicht vor Beendigung der von den monostabilen Kippschaltungen 8 und 8' bereit gestellten Impulse betätigt, so werden die durch Thyristoren gebildeten Schalter 25 und 25' wieder geöffnet, da die Größe der Widerstände 3| His 3j und 3|' bis 3j' so gewählt ist, daß die Thyristoren 2% und 2s' dann nicht im leitenden Zustand verbleiben, wenn von den Kippschaltungen 8 und 8' keine Aktivierungssignale auf ihre Steuerelektrodcn gegeben werden.
Damit die Sichcrhcitsschalliing ein Ausgangssignal civeiigl. müssen siiiiül die Sicherheitsschalter 10 und K)' beide innerhalb der A'iisp.inne betätigt weiden, welche durch die !'diode der bis!,linien Kippschaltungen 8 und 8' vorgegeben ist. Vor jeder I.iveugung eines Aiisgangssignales müssen ferner die Sicherheitsschalter 10 und 10' beide geöffnet sein.
Bei ilen oben besi hnebenen Ausfiihrungsbeispielen können die steuerbaren Si halter 2: bis 2, aus Transistoren bestehen, sie kennen aber auch optoelektronische Schalter oder elcktromechanisehe Schalter sein. Man kann am;h das durch die WulerMande 3' bis 3-, gebildete Net/werk durch andere Widerstandsnet/werke ersetzen, welche das gewünschte Abtasten des Schaltzustaiides der verschiedenen Schalter ermöglichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsschaltung für eine Maschine mit einer Mehrzahl von Sicherheitsschaltern, welche zusammen mit einem selbsthaltenden Sperrschalter und dem Erregerkreis einer Steuerschaltung für den Maschinenantrieb in Reihe über die Klemmen einer Gleichspannungsquelle geschaltet sind, und mit einem durch die Sicherheitsschalter aktivierbaren, einen Zeitgeber aufweisenden Steuerkreis für den Sperrschalter, welcher ein Durchschalten des letzteren nur dann herbeiführt, wenn nach Betätigung eines Sicherheitsschalters die restlichen der Sicherheitsschalter innerhalb einer durch das Zeitglied vorgegebenen Zeitspanne betätigt worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsthaltende Sperrschalter ein Thyristor (24 bzw. 2ä', 2V bzw. 25') ist; daß zu dem Thyristor (2* bzw. 2s, 24' bzw. 25') und den Sicherheitsschaltern (2, bis 23,2,' bis 23') jeweils ein Widerstand (3i bis 35, 3/ bis 35') parallel geschaltet ist, wobei die die Sicherheitsschalter überbrückenden Widerstände so bemessen sind, daß der durch sie bei einem geöffneten Sicherheitsschalter fließende Strom kleiner ist als der Haltestrom des Thyristors; daß ein Pegeldetektor (4, 4') mit einem Netzwerksknoten des durch die Widerstände (3| bis 35,3|' bis 35') gebildeten Spannungsteilers verbunden ist, dessen Ausgangssignal einen ersten Pegel hat, wenn alle Sicherheitsschalter (2| bis 23, 2|' bis 22') offen sind u:Λ einen zweiten Pegel hat, wenn einer oder mehrere der Sicherheitsschalter (2| bis 2], 2\ bis 23') geschlossen sind; und daß das Zeitglied (7 bis 9 bzw. 7' bis 9'; 7, 8 bzw. T, 8') durch das Ausgangssignal des Pegeldetek.ors (4, 4') angestoßen wird und ausgangsseitig mit der Steuerklemme des Thyristors (24 bzw. 2s, 24' bzw. 25') verbunden ist.
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied einen Differenzierkreis (7, T) und eine nachgeschaltete Kippstufe (8,8') aufweist.
3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstufe (8, 8') eine monostabile ist.
4. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstufe (8, 8') eine bistabile ist, welche zu einem vorgegebenen Zeilpunkt des Maschinentaktes zurückgestellt wird.
5. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegeldetektor ein Differenzverstärker (4,4') ist.
6. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsklcmmen des Differenzverstärkers (4,4') über zwei gleichsinnig in Reihe geschaltete Dioden (14, 15) verbunden sind und daß der zwischen diesen Dioden liegende Netzwerksknoten mit dem ausgesuchten Netzwerksknoten des durch die Widerslände (3| bis 3·;, 3|' bis 3s') gebildeten Spannungsteilers verbunden ist.
7. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit zwei Sätzen von Sicherheitsschaltern und mit jeweils einem Signalverarbeitungskanal für einen Satz von Sicherheitsschaltern, wie er im Kennzeichen des Anspruchs I angegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer (2\ bzw. 2\) der Sicherheitsschalter der Sätze ein steuerbarer Schalter ist, welcher bei Betätigung einer Handhabe (10, 10') zusammen mit einem Sicherheitsschalter des anderen Satzes betätigt wird.
8. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Thyristor (2t bzw, 25, 2V bzw. 2s) eines Signalkanales (A bzw. B) durch den Pegeldetektor (4' bzw. 4) des anderen Signalkanales (Bbzw. A)aktivierbar ist.
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