DE1919364C - Elektrische Schaltungsanordnung zur Korrektur einer Impulsreihe - Google Patents

Elektrische Schaltungsanordnung zur Korrektur einer Impulsreihe

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DE1919364C
DE1919364C DE1919364C DE 1919364 C DE1919364 C DE 1919364C DE 1919364 C DE1919364 C DE 1919364C
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pulse
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English (en)
Inventor
Sandro Mailand Merchion (Italien)
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Italtel SpA
Original Assignee
Societa Italiana Telecomunicazioni Siemens SpA
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung pulsreihe dem Auslöseeingang einer ersten monozur Korrektur einer Impulsreihe, insbesondere der stabilen Kippschaltung zugeführt ist und der Ausgang Impulsdauer und des Impuls-Pause-Verhältnisses der der ersten monostabilen Kippschaltung mit dem Aus-Impulsreihe, mit einer ersten monostabilen Kipp- löseeingang einer zweiten monostabilen Kippschaltung schaltung, deren Auslöseeingang die zu korrigierende 5 über eine erste Kopplungsschaltung verbunden ist, Impulsreihe zugeführt ist und die mit ihrem Ausgang Außerdem ist bei der bekannten Schaltungsanordnung mit dem Auslöseeingang einer zweiten monostabilen der Ausgang der zweiten Kippschaltung mit einem Kippschaltung gekoppelt ist, die mit der ersten Kipp- Sperreingang der ersten Kippschaltung gekoppelt, schaltung über eine weitere Kopplungsschaltung ver- Mit dieser Schaltungsanordnung ist zwar die Unterbunden ist. ίο drückung von Prellimpulsen möglich, nicht aber eine
Bei Fernsprechämtern ist es für ein einwandfreies Änderung der Dauer sowohl der Impulse wie auch der Funktionieren der Wählvorrichtungen erforderlich. Pausen.
daß die Dauer der Wählimpulse sowie die Dauer Da es häufig erforderlich ist, möglichst genau ein
zwischen zwei Impulsen einer Impulsgruppe und die vorgeschriebenes Impulse-Pause-Verhältnis einzuhal-
Pausen zwischen den Impulsgruppen selbst nicht zu 15 ten, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine
stark von den für die Anlage festgelegten Soll-Werten im wesentlichen elektronische Schaltungsanordnung
abweichen. Dies £ilt z. B. für die Endapparaturen der zur »elastischen« Korrektur einer Impulsreihe anzu-
Verbindungsleitnngen sowie für die Femsprech-Ein- geben, also eine Schaltungsanordnung, die sowohl die
gangsübertrager. Dauer der Impulse als auch die der Pausen zu ändern
Die Wählimpulse, die am Anfang einer Verbindung ao vermag, und zwar mit möglichst geringem Schaltungs-
durch die Drehbewegung des Nummernschalters eines aufwand und Raumbedarf.
anrufenden Fernsprechteilnehmers erzeugt werden, Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch können jedoch in der Praxis mehr oder weniger starke gelöst, daß die Schwingungsdauer der ersten monoVerzerrungen aufweisen, sei es durch Unregelmäßig- stabilen Kippschaltung veränderbar ist und einen keiten im Mechanismus des Nummernschalters selbst »5 Mindestwert hat, der gleich dem Sollwert der Pausenoder durch die Einrichtungen des Fernsprechamtes, an dauer der korrigierten Impulsreihe ist, daß die ebendas der anrufende Teilnehmer angeschlossen ist, durch falls veränderbare Schwingungsdauer der zweiten die Fernleitung u..d ganz allgemein durch alle Ein- monostabilen Kippschaltung einen Höchstwert hat, richtungen zur Impulswiedf rholur», die in die Verbin- der gleich dem Sollwert der Impulsdauer der korridung eingeschaltet sein können. 30 gierten Impulsreihe ist, daß die den Ausgang der ersten
Wegen dieser Verzerrungen ist es Hufig erforderlich, Kippschaltung mit dem Auslöseeingang der zweiten
die Wählimpulsreihen zu regenerieren, um ein Impuls- Kippschaltung verbindende erste Kopplungsschaltung
Pause-Verhältnis zu erhalten, das den günstigsten Be- die Auslösung der zweiten Kippschaltung durch die Iriebsbedingungen für die von der Impulsreihe ge- Rückflanke des von der ersten Kippschaltung erzeugten Heuerten Einrichtungen möglichst nahekommt. 35 Impulses bewirkt, daß die erste Kippschaltung mit der
In der Fernmeldetechnik sind verschiedene Vorrich- zweiten Kippschaltung durch eint zweite Kopplungslungen bekannt, die mit elektromechanischen oder schaltung verbunden ist, die die Schwingungsdauer der elektronischen Bauelementen arbeiten und eine »starre« zweiten Kippschaltung verkürzt, wenn sich beide Korrektur der eintreffenden Impulse bewirken, wobei Kippschaltungen zugleich im Arbeitszustand befinden, man für die zu korrigierende Impulsreihe geeignete 40 und daß die zweite Kippschaltung mit der ersten monoParameter festlegt, die im Betrieb konstant bleiben. stabilen Kippschaltung durch eine dritte Kopplungs-Wenn sich bei einer solchen Einrichtung jedoch die schaltung verbunden ist, die die Schwingungsdauer Parameter der ankommenden Impulse ändern, insbe- der ersten Kippschaltung verlängert, wenn sich beide sondere die Impulsperiode, können in der korrigierten Kippschaltungen zugleich im Arbeitszustand be-Impulsreihe sehr starke Änderungen des Impuls-Pause- 45 finden. Verhältnisses auftreten. Eine Schaltungsanordnung mit monostabilen Kipp-
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es auch be- schaltungen mit veränderbarer Schwingungsdauer
kannt, eine »elastische« Korrektur der Impulse vorzu- (Zeitkonstante) gemäß der Erfindung hat den zusätz-
nehmen, wobei die bei der Korrektur vorgenommenen liehen Vorteil, daß sie auch mit »starrer« Korrektur
Änderungen der Impulsdauer und der Pausendauer 5" arbeiten kann, wenn die Periode der Eingangsimpulse
von den Eigenschaften der ankommenden korrektur- größer ist als die Summe der Schwingungsdauer beider
bedürftigen Impulsreihe abhängen. Im einfachsten Kippschaltungen, denn in diesem Fall soll nur die
Falle enthalten solche Korrektureinrichtungen zwei Dauer der Impulse geändert werden. Wenn aber diese Relais und zwei Kondensatoren. Korrektureinrich- Summe größer ist als die Periode der Eingangsimpulse,
langen des letztgenannten Typs arbeiten zwar wesent- 55 so führt die Schaltungsanordnung eine elastische
lieh besser als die oben als erstes erwähnten bekannten Korrektur durch.
Einrichtungen, sie beanspruchen aber wegen der beiden Vorzugsweise wird die erste monostabile Kipp- Relais und Kondensatoren (bei denen es sich in der schaltung durch einen Arbeitskontakt eines Leitrelais, Praxis um zwei Kondensatorsätze handelt, weil es not- das während der Dauer der ganzen zu korrigierenden
wendig ist. jeweils einem Festkondensator einen oder 60 Impulsreihe angezogen ist, und einen Ruhekontakt
zwei Abglcichkondensatoren parallel zu schalten, um eines zweiten Relais, der mit dem ersten Kontakt in
die Einrichtung auf die gewünschten Werte abzu- Reihe geschaltet ist, am Ende jedes eintreffenden Im-
gleichen) viel Plat/. Die elektromechanischen Bestand- pulses schließt und dabei jeweils eine Schwingung der
teile erfordern außerdem eine regelmäßige Wartung ersten monostabilen Kippschaltung auslöst, steuert.
imil mii/en sich mit tier Zeit ab. 65 Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
Ans der (!einsehen Patentschrift 1 251 377 ist iiucti Zeichnung beispielsweise näher erläutert, es zeigt
. lien eine Schatlunysiiru»relining zur Korrektur einer F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Korrekturschaltung
1 -iiiUrcilR' liekiinnt. bei der tlie /ti korrigierende Im- gemäß der Erfindung,
i 919 364
F i g. 2 ein Schaltbild eines Ausflihrungsbeispieles mit T, bezeichnet werden soll, Bei F i g. 1 erfolgt diese
der Korrekturschaltung gemäß der Erfindung, Steuerung dadurch, daß der Kontakt α am Ende des
F i g, 3 graphische Darstellungen von verschiedenen Impulses schließt und den Auslöseeingang der ersten
Impulsreihen, wobei vorausgesetzt ist, daß die Impuls- monostabilen Kippschaltung über den geschlossenen
periode P, größer ist aU die Periode P3, die der Summe 5 Kontakt b mit einer nicht dargestellten Spannungs-
der unbeeinflußten Schwingungsdauern Tx und T1 der quelle verbindet.
ersten bzw. zweiten monostabilen Kippschaltung ent- Am Ende der Schwingung der ersten monostabilen
spricht, Kippschaltung steuert, ein an ihrem Ausgang auf-
F i g. 4 eine graphische Darstellung von Impuls- tretender Impuls übet die Kopplungsschaltung CA-.,
reihen, wobei vorausgesetzt ist, daß P, kleiner als P3 ist, »° den Anfang einer Schwingung der zweiten mono-
F i g. 5 und 6 maßstäbliche Darstellungen zweier stabilen Kippschaltung, deren Periode mit T-, bezeichexperimentell gemessener Impulsreihen; net werden soll. Am Ausgang der zweiten mono-Die in F i g. 1 dargestellte Korrekturschaltung ent- stabilen Kippschaltung steht dann ein Rechteckimpuls hält zwei monostabile Kippschaltungen M1 und M2. zur Verfügung, dessen Dauer T1 so gewählt ist, daß sie An den Ausgang der zweiten monostabilen Kipp- 15 mit dem Soll-Wert der Dauer eines Impulses in der schaltung M2 ist eine Belastung, insbesondere die korrigierten Impulsreihe übereinstimmt.
Wicklung eines Relais angeschlossen. An den Auslöse- Wenn die Periode P1 der . <n Eingang der Korrektureingang der ersten monostabilen K:ppschaltung Mx schaltung eintreffenden Impu'sreihe größer ist als sind zwei in Reihe geschaltete Relaiskontakte a, b an- P3 = T1 + T2, führt die vorliegende Schaltung eine geschlossen. Der Kontakt α gehört zu einem Relais, 20 »starre« Korrektur durch, d. h., daß am Ausgang der das durch die von der Leitung ankommenden, ge- Korrekturschaltung eine Reihe von Impulsen mit der gebenenfalls verzerrten Wäh'impulse gesteuert wird, Dauer T2 und der Periode Px auftritt,
dieser Kontakt ist während der Dauer eines Impulses Wenn die Periode P1 der am Eingang der Korrekturgeöffnet und während der Impulspausen geschlossen. schaltung eintreffenden Impulsreihe jedoch kleiner als Der Kontakt b gehört zu einem anderen Relais, das »5 Pz — Tx ->- T2 ist, beginnt die folgende Schwingung das Arbeiten der Korrekturschaltung steuert und der ersten monostabilen Kippschaltung vor dem Ende während der ganzen Impulsreihe angezogen ist, es der Schwingung der zweiten monostabilen Kippschalkann also beispielsweise als Leitrelais angesehen wer- tung, und in diesem Falle werden dann während des den. Zeitintervalls, in dem sich beide monostabilen Kipp-
Die monostabilen Kippschaltungen M1 und M2 sind 30 schaltungen im Arbeitszustand befinden, die Koppdurch drei Kopplungsschaltungen CAx, CA2 und CA3 lungsschaltungen. CAx und CzI2 wirksam, indem sie miteinander gekoppelt. Die Kopplungsschaltung CAx die Dauer der Schwingungen der monostabilen Kippdient dazu, die Schwingungsdauer T1 der monostabilen schaltungen ändern, und zwar wird T2 (Dauer der Kippschaltung M1 durch die monostabile Kippschal- korrigierten Impulse) verringert und T1 vergrößert. In tung h'i zu ändern, insbesondere von einem Mindest- 35 der Praxis wird dabei die Entladung eines Kondenwertzu verlängern; die Kopplungsschaltung CA2 dient sators in der monostabilen Kippschaltung Λ/, verdazu, die Schwingungsdauer T1 der monostabilen langsamt, was dazu beiträgt, daß die Pause zwischen Kippschaltung M2 durch die monostabile Kippschal- den Impulsen (d. h. P1 - T2) nicht zu stark verkürzt tung M1 zu verändern, insbesondere von einem vorge- wird.
gebenen Höchstwert zu verkürzen, und die Kopp- 40 In F i g. 2 ist das Schaltbild einer Ausführungsform
lungsichaltung CA3, die den Ausgang der ersten mono- der Korrekturschaltung gemäß der Erfindung darge-
siabilen Kippschaltung M1 mit dem Auslöseeingang stellt, dabei sind nur diejenigen Teile mit Bezugszeichen
der zweiten monostabilen Kippschaltung M1 verb'n- versehen worden, dis für die Erläuterung unbedingt
det, dient dazu, den Beginn einer Schwingung der erfordei lieh sind, während die anderen Bauteile, insbe-
zweiten monostabi/en Kippschaltung durch die Rück- 45 sondere die V01 Spannungsschaltungen, nicht beson-
flanke eines von der ersten monostabilen Kippschal- ders bezeichnet worden sind,
tung M1 erzeugten Impulses auszulösen. Die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 enthält
Die vorliegende Korrekturschaltung ist so aufg<> sechs Transistoren Γ1 bis T6, von denen im Ruhebaut, daß die folgenden Bedingungen erfüllt sind: zustand die Transistoren Tl, T4 und T6 leiten, wenn
1. Durch die Rückflanke jedes eintreffenden Im- 50 der Schallungsanordnung eine Spannung der angepulses wird der Beginn einer Schwingung der gebenen Polarität zugeführt wird. Bei Beginn des ersten monostabilen Kippschaltung ausgelöst. ersten Impulses einer Impulsreihe schalten die Kon-
2. Der Beginn einer Schwingung der zweiten mono- takte α und b aus der dargestellten Ruhelage um. Am stabilen Kippschaltung wird durch die Rückflanke Ende des ersten Impulses schließt der Kontakt « wiedes Von der ersten monostabilen Kippschaltung 55 der, während der Kontakt b angezogen bleibt, und am erzeugten Impulses gesteuert. Eingang der Korrekturschaltung, d. h. am Auslöse-
3. Die korrigierte Impulsreihe wird am Ausgang der eingang der ersten monostabilen Kippschaltung, die die zweiten monostabilen Kippschaltung abgenom- Transistoren TI, Tl, einen Kondensator Cl und Wimen, derstände /71 und /?5 enthält, liegt dann eine positive
4. Die beiden monostabilen Kippschaltungen sind so 60 Spannung, die diese Kippschaltung auslöst. Die Zeitmiteinander verbunden, daß, falls erforderlich, konstante /, der ersten monostabilen Kippschaltung eine jede die Schwingungsperiode der anderen wird durch den Kondensator Cl und den Widerändern kann. stpnd Ri bestimmt, es ist r, /U Cl. Im Arbcits-
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung zustand der ersten monostabilen Kippschaltung leitet
arbeitet also folgendermaßen: Ein am Eingang der 65 der Transistor Tl, und wenn dieser Transistor leitet,
Korrekturschaltung eintreffender Impuls steuert mit leitet auch der Transistor 7'3. so daß die Widerstünde
seiner Rückflnnke den Anfang einer Schwingung der Λ3 und R4 dann einander parallel geschaltet sind.
ersten monosltihilen Kippschaltung, deren Periode rtm Ende ''es von der ersten monostahilcn Kipp-
schaltung erzeugten Impulses sperrt der Transistoi 72, wodurch der Transistor 7 3 gesperrt und ein negativer Impuls erzeugt wird, der z. B. über einen Kondensator Ci (und eine andere entsprechende Vorrichtung, die in F i g. 1 durch die Kopplungsschaltung CA3 dargestellt ist) den Transistor TA sperrt. Die zweite monostabile Kippschaltung, die die Transistoren TA, TS, Widerstände A3 und A6 sowie einen Kondensator Cl enthält, beginnt dann eine Schwingung und erzeugt dementsprechend einen Ausgangsimpuls, dessen Dauer durch die Zeitkonstante τ, - A3 Cl dieser monostabilen Kippschaltung, also durch die Werte des Kondensators Cl und des Widerstandes Ri bestimmt wird. Der von der zweiten monostabilen Kippschaltung erzeugte Impuls wird bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einem Relais C zugeführt, das beim Auftreten eines Impulses anzieht.
Um zu zeigen, wie die vorliegende Schaltung eine »elastische« Korrektur einer verzerrten Impulsreihe durchführt, sollen die beiden Fälle betrachtet werden, daI3 die Periode P1 der ankommenden Reihe von Impulsen, z. B. Wählimpulsen, größer oder kleiner ist als die Zeit P3 = T1 -t- 7t, d. h. die Summe der Schwingungsperioden der beiden monostabilen Kippschaltungen im unbeeinflußten Zustand.
Eister Fall: Die Korrektur erfolgt wie oben beschrieben wurde, so daß die Länge der Ausgangsimpulse jeweils Tt beträgt, während die Pei iode Pt der korrigierten Impulsreihe am Ausgang der Schaltung gleich der Periode P1 der unkorrigierten Impulsreihe am Eingang ist. Unter diesen Voraussetzungen unterscheidet sich die durch die Schaltung gemäß der Erfindung bewirkte Korrektur nicht von der einer »statren« Korrekturschaltung.
Zweiter Fall: Die Periode P1 der zugeführten, unkorrigierten Impulse ist kleiner als die Summe der Schwingungspenode T1 und T1. Dies bedeutet, daß der zweite ankommende Impuls endet, während der erste korrigierte Impuls noch andauert. Die erste monostabile Kippschaltung mit den Transistoren Tl und Tl wird also wieder in den Aibeitszustand geschaltet, während der Transistor 7"5 noch leitet und der Transistor Tb daher gesperrt ist. Die Zeitkonstante der ersten monostabilen Kippschaltung ist dann
τ,' = (Al + Rl)Cl,
da Rl von Tb nicht mehr kurzgeschlossen ist. Die resultierende Zeitkonstante T1' ist also größer als T1. Nachdem während eines Teiles des von der ersten monostabilen Kippschaltung erzeugten Impulses mit der Dauer T1' die Transistoren Tl und Ti gleichzeitig leiten, ist in der zweiten monostabilen Kippschaltung der Widerstand RA für die Dauer T1 dem Widerstand R3 parallel geschaltet, und der Kondensator Cl entlädt sich daher schneller, was eine entsprechende Verkürzung der Dauer des erzeugten Impulses auf den Wert 72', der kleiner ist als T2, zur Folge hat.
Die Verkürzung [T1 T2') des Ausgangsimpulses ist um so größer, je langer die Zeil ist, in der sich die beiden monostabilen Kippschaltungen gleichzeitig im Arbeitszustand befinden, d. h., je kleiner die Periode P1 der eintreffenden Impulse ist. Die Korrekturschaltung bewirkt also tatsächlich eine »elastische« Korrektur, da sie Ausgangsimpulse verkürzter Dauer erzeugt, wenn die Periode der eintreffenden Impulse unter einen vorgegebenen Wert absinkt, so daß die Pausendauer nicht zu klein wird; gleichzeitig boigi die Schaltungsanord-Iiium dafür, daß das Impuls-Pause-Verliältnis möglichst konstant gehalten wird. Es sei jedoch erwähnt daß der letzte Impuls der korrigierten Impulsreihi immer die Dauer T1 hat, auch wenn die Periode P kleiner als die Summe T1 -f- Tt ist, da dieser letzte Im puls nicht mehr durch eine Umschaltung der erster Kippschaltung beeinflußt wird.
Die Erfindung umfaßt auch den Fall, daß die zweite monostabile Kippschaltung von außen und nicht vor der ersten Kippschaltung über den Kondensator Cl gesteuert wird, wobei für eine monostabile Kippschaltung weiterhin die Möglichkeit besteht, auf die Zeitkonstante der jeweils anderen Kippschaltung durch die Kopplungsschaltungen CA1 bzw. CA2 einzuwirken. Anstatt durch negative Steuersignale, die der Basis
J5 des Transistors TA über den Kondensator Ci zugeführt werden, kann man auch mit positiven Steuersignalen an der Basis des Transistors TS arbeiten. Die sich ergebende Impulsdauer kann selbstverständlich T2 nicht übertreffen, sofern nicht der Widerstand A3 mit-
ao tels eines geeigneten Umschalters durch andere Widerstände größerer Werte ersetzt wird.
In F i g. 3 zeigen die Kurven α den beispielsweisen Verlauf von Impulsreihen, die dem Eingang der Korrekturschaltung zugefühlt wurden, während die Kur- ven b bzw. r das Ausgangssignal der ersten monostabilen Kippschaltung M1 bzw. das Ausgangssignal der zweiten monostabilen Kippschaltung Mt und damit auch die korrigierte Impulsreihe darstellen. Die Periode der in Fig. 3a dargestellten Impuls reihen ist größer als die Summe P3 = T1 4 Tt der Schwingungsdauer der beiden monostabilen Kippschaltungen. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, hat die korrigierte Impulsreihe jeweils die gleiche Periode wie die zu korrigierende Impulsreihe, die Dauer der Im pulse der korrigierten Impulsreihe ist jedoch konstant und hängt nicht von der Dauer der Eingangsimpulse ab.
In F i g. 4 ist der Fall dargestellt, daß die Periode P1
der dem Eingang der Korrekturschaltung zugeführten
Impulsreihe kleiner als P3= T1 + J1 ist. In diesem
Fall weiden die Schwingungsperioden der beiden monostabilen Kippschaltungen in oben beschriebener Weise derart geändert, daß sich das Impuls-Pause-Verhältnis möglichst weitgehend dem Vollwert näheit. In F i g. 4 zeigt die Kurve α wieder die zu korrigierende Impulsreihe, b und c zeigen die lmpulsr<*'hen an den Ausgängen der beiden monostabilen Kippschaltungen, und d zeigt die korrigierte Impulsieihe. Die in den Kurven b und c der F i g. 4 und der folgenden Figuren schraffierten Flächen entsprechen den Zeitintervallen.
während derer die beiden monostabilen Kippschaltungen AZ1 und Λ/2 Schwingungen ausführen, also die Zeitintervalle, in denen sich die beiden Kippschaltungen beeinflussen und die Schwingungsdauer gegenseitig verändert wird, um die Korrektur zu bewirken.
In F i g. 5 und 6, die der F i g. 4 entsprechen, sind zwei praktische Beispiele dargestellt, die bei Versuchen gewonnen wurden und zeigen, wie wirksam die durch die vorliegende Schaltungsanordnung durchgeführte Korrektur ist. Auch hier zeigen die Kurven α jeweils die dem Eingang der Schaltungsanordnung zugeführte, zu korrigierende Impulsreihe, die Kurven b und c die impuisreihen der beiden monostabilen Kippschaltungen M1 bzw. M2 und die Kurve J die korrigierten Impuisreihen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !. Elektnsche Schaltungsanordnung zur Korrektur einer ImnuSrcihe, insbesondere der Impuls-
    1738
    dauer und des Impuls-Pause-Verhältnisses der Impulsreihe. mit einei ersten monostabilen Kippschaltung, deren -Auslöseeingang die zu korrigierende Impulsreihe zugeführt ist und die mit ihrem Abgang mit dem Aiislöseeingang einer zweiten monostabilen Kippschaltung gekoppelt ist, die mit der ersten Kippschaltung über eine weitere Kopplungsschaltung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsdauer (7",) der ersten monostabilen Kippschaltung (Λ/, in F i g. I; 7",. T2, C, /?,, R5 in F i g. 2) veränderbar ist und einen Mindestwert hat, der gleich dem Sollwert der Pausendauer der korrigierten Impulsreihe (F i g. 3c, 4d bis 6d) ist, daß die ebenfalls veränderbare Schwingungsdauer (T2) der zweiten monostabilen Kippschaltung (Λ/2 in Fig. 1; T1, T5, Λ2. Rg, C2 in Fig. 2) einen Höchstwert hat, der gleich dem Sollwert der Impulsdauer der korrigierten Impulsreihe ist, daß die den Ausgang der ersten Kippschaltung mit dem Auslöseeingang der zweiten Kippschaltung verbindende erste Kopplungsschaltung (CA3, C3) die Auslösung der zweiten Kippschaltung durch die Rückflanke des von der ersten Kippschaltung erzeugten Impulses bewirkt, daß die erste Kippschaltung mit der zweiten Kippschaltung
    15
    durch eine zweite Koppliingsschaltung (CVf2) verbunden ist. die die Schwingungsdauer (T2) der zweiten Kippschaltung verkürzt, wenn sich beide Kippschaltungen zugleich im Arbeitszusiand befinden, und daß die zweite Kippschaltung mit der ersten Kippschaltung durch eine dritte Koppliingsschaltung (CzI1) verbunden ist, die die Schwingungsdauer (T1) der ersten Kippschaltung verlängert, wenn sich beide Kippschaltungen zugleich im Arbeitszustand befinden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste monostabile Kippschaltung (Λ/,) über einen Kontakt (A) eines Leitrelais, der über die ganze Dauer der zu korrigierenden Impulsreihe geschlossen ist, und einen mit diesen in Reihe geschalteten zweiten Kontakt (a), der jeweils am Ende jedes zu korrigierenden Impulses schließt, dabei die erste monostabile Kippschaltung (M1) auslöst und zu Beginn jedes korrigierenden Impulses öffnet, gesteuert wird.
  3. 3. Abwandlung der Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der zweiten monostabilen Kippschaltung nicht durch die erste monostabile Kippschaltung, sondern unabhängig von dieser von außen erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 646/21
    1738

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