DE1953760A1 - Elektronischer Zeitschalter - Google Patents

Elektronischer Zeitschalter

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DE1953760A1 DE19691953760 DE1953760A DE1953760A1 DE 1953760 A1 DE1953760 A1 DE 1953760A1 DE 19691953760 DE19691953760 DE 19691953760 DE 1953760 A DE1953760 A DE 1953760A DE 1953760 A1 DE1953760 A1 DE 1953760A1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/15Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors
    • H03K5/15013Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors with more than two outputs
    • H03K5/1506Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors with more than two outputs with parallel driven output stages; with synchronously driven series connected output stages
    • H03K5/15073Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors with more than two outputs with parallel driven output stages; with synchronously driven series connected output stages using a plurality of comparators
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Pulse Circuits (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Elektronischer Zeitschalter Die Erfindung betrifft elektronische Zeitschalter mit einer Anzahl von Verzögerungsgliedern, deren jedes auf gesonderte oder von einem der Jeweils übrigen Verzögerungsglieder her erfolgende Ansteuerung hin Jeweils nach Ablauf einer ihm eigenen Verzögerungszeit ein Ausgangssignal abgibt.
  • Zur Steuerung von Vorgängen, die in bestimmter zeitlicher Bolge ablaufen sollen, benutzt man generell sogenannte Zeitwerke. Die in derartigen Zeitwerken Jeweils eingestellten Ablauf- bzw. Verzögerungszeiten bestimmen den Ablauf der Jeweiligen Steuerung.
  • Handelt es sich bei den Jeweils zu steuernden Vorgängen tua solohe Vorgänge, die jeweils in bostistor, sich praktisch nicht ändernaer zeitlicher Bolge nacheinander abzulaufen haben, so können mechanische Zeitwerke eingesetzt werden.
  • Häufig besteht jedoch der Wunsch, die einzelnen Ablaufzeiten bei dem Jeweils verwendeten Zeitwerk den Jeweiligen Anforderungen individuell anzupassen. So kann es z.B. rforderlich sein, die einzelnen Ablaufzeiten eines Zeitwerkes in Abhängigkeit von z.B. wechselnden Arbeitsgeschwindigkeiten einer das. betreffende Zeitwerk verwendenden Steueranlage ändern zu müssen. In einem solchen Fall ist der Einsatz mechanischer Zeitwerke nicht mehr sinnvoll, da es nicht ohne weiteres möglich ist, die einzelnen iblaufzeiten derartiger Zeitwerke zu ändern. lußerdem dürfte es bei mechanischen Zeitwerken schwierig, wenn nicht sogar unmöglich sein, die jeweiligen einzelnen Ablaufzeiten gerngesteuert zu ändern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie unter Vermeidung der mechanischen Zeitwerken Anhaftenden, vorstehend betrachteten Nachteile vorgegangen werden kann, um einen Zeitschalter zu schafen, der relativ einfach gebaut ist und der eine Fernverstellung seiner einzelnen Schaltzeiten ermöglicht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe Mit Hilfe eines elektronischen Zeitschalters der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß ein ßignalgeber vorgesehen ist, der für ede Verzögerungszeit eine stetig ansteigende ßignalspannung an sämtliche Verzögerungsglieder abgibt, daß jedes Verzögerungsglied einen Schwellwertschalter, eine diesem nachgeordnete Verknüpfungsschaltung und ein diesem nachgeordnetes Ausgangsglied enthält, das bei Verbindung mit dem zugehörigen Schwellwertsohalter über die diesem nachgeordnete Verknüpfungsschaltung dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn die von dem Signalgeber abgegebene Signalspannung die Schwellwertspannung des dem betreffenden Verzögerungsglied zugehörigen Schwellwertschalters überschreitet, und daß durch Ansteuerung der Verknüpfungsglieder vor Beginn der jeweiligen Abgabe einer Signalspannung von dem Signalgeber jeweils nur ein Verzögerungsglied der verhandenen Verzögerungsglieder nach Ablauf der ihm eigesen Verzögerszeit ein Ausgangssignal von seinem Ausgangsglied abgibt.
  • Gegenüber mechanischen Zeitwerken bringt der erfindungsgemäße elektronische Zeitschalter den wesentlichen Vorteil mit sich, daß er eine einfache und. genaue Zeiteinstellung mit Hilfe einer einfachen Einrichtung, wie einem Potentiometer oder einem Spannungs-Strom- oder Widerstandsferngeber, vorzunehmen erlaubt. Von Vorteil ist weiterhin, daß der erfindungsgemäße Zeitschalter relativ einfach mit Hilfe an sich bekannter elektronischer Bauelemente, wie mit Hilfe einiger weniger Typen von integrierten Schaltungen, realisiert werden kann, wodurch ein besondere preisgünstiger Aufbau ermöglicht ist. Darüber hinaus ist von Vorteil, daß es auf relativ einfache Weise möglich ißt, unterschiedlich lange Verzögerungs-bzw. Schaltzeiten ferngesteuert einstellen zu können.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Schwellwertspannungen der Schwellwertschalter einstellbar.
  • Diese Maßnahme bringt den Vorteil mit sich, daß auf besonders einfache Weise erreicht ist, daß die einzelnen Versögerungszeiten unabhängig voneinander einstellbar sind.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen lusgestaltung der Erfindung enthält das Ausgangsglied jedes Verzögerungsgliedes einen Speicher, der mit Auftreten eines Ausgangssignals am Ausgang des dem Jeweiligen Verzögerungsglied zugehörigen 8chwellwertschalters bei entsprechender Ansteuerung der dem betreffenden Verzögerungsglied zugehörigen Verknüpfungsschaltung gesetzt wird und damit ein Ausgangssignal abgibt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf besonders einfache Weise nach Ablauf der Jeweiligen Teil- oder Einzelverzögerungszeit ein Dauersignal von dem Jeweiligen Verzögerungsglied abgegeben werden kann, das zur Steurung solcher Vorgänge ausgenutzt werden kann, die ein Dauersignal für ihre Steuerung erfordern.
  • Genuß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist zur Überführung des Signalgebers in seinen Ausgangsszustand mit Beendigung der jeweiligen Teil- oder Einzelverzögerungszeit eine weitere Verknüpfungsschaltung vorgesehen, die auf die Abgabe jedes Verzögerungssignals hin ein entsprechendes Rückstellsignal an den Signalspeicher abgibt. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise zum einen sichergestellt, daß die dem jeweiligen Verzögerungsglied eigene Verzögerungszeit bei der Inbetriebsetzung des Jeweiligen Verzögerungsgliedes eingehalten werden kann. Zum anderen ergibt sich durch die betreffende Maßnahme der Vorteil, daß für die Schwellwertschalter sämtlicher Verzögerungsglieder jeweils der gleiche Aufbau gewählt werden kann.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung werden die Speicher der Verzögerungsglieder jeweils nach Ablauf der gewünschten Gesamtverzögerungszeit zurückgestellt, und zwar mit Hilfe eines Rückstellsignals, das ein weiterer Speicher liefert, der atf sein Setzen hin die jeweiligen Verzögerungsvorgänge auslöst und der auf seine Rückstellung hin die Rückstellung der den Verzögerungsgliedern zugehörigen Speicher bewirkt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß nach Ablauf der die jeweils gewünschte Gesamtverzögerungszeit bildenden Teilverzögerungszeiten sichergestellt ist, daß erst auf eine Rückstellung der zu dem erfindungsgemäßen Zeitschalter gehörenden Verzögerungsglieder in ihre jeweilige Ausgangslage der Ablauf neuer Verzögerungsvorgänge ausgelöst werden kann.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • In der Zeichnung ist ein elektronischer Zeitschalter gezeigt, der auf seine Auslösung hin nacheinander drei Verzögerungsvorgänge auszuführen erlaubt, die jeweils eine andere Verzögerungsseit besitzen können. Der dargestellte elektronische Zeitschalter enthält einen Signalgeber 11, an dessen Ausgang a drei schwellwertschalter 21, 22 und 23 mit ihrem Jeweils einen Eingang e21, e22 bzw. e23 angeschlossen sind. In weiteren Eingängen i21, i22, i23 sind den Schwellwertschaltungen 21, 22 und 23 Jeweils von außen her (ferngesteuert) Spannungen zuführbar, die densweiligen Schwellwert der betreffenden Schwellwertschaltungen festlegen. Die betreffenden Spannungen werden an Eingangsklemmen W11, W21 bzw. WW31 angelegt. An die Ausgänge der Schwellwertschalt tungen 21, 22.und 23 ist jeweils eine Verknüpfungsschaltung 32, 33, 34 mit einem Eingang angeschlossen. Der andere Eingang Jeder Verknüpfungsschaltung 32, 33, 34 ist an eine gesonderte Ansteuerklemme T11, T21 bzw. T31 angeschlossen.
  • Auf die Bedeutung dieser Steuerklemmen wird weiter unten noch näher eingegangen werden. An dieser Stelle sei jedoch bereits bemerkt, daß an diesen Steuerklemmen Steuersignale auftreten müssen, damit die mit ihrem Jeweils einen Eingang an diese Steuerklemmen angeschlossenen Verknüpfungsschaltungen aktiviert werden können.
  • An die Ausgänge der Verknüpfungsschaltungen 32, 33, 34 sind jeweils zu einem der vorgesehenen Verzögerungsglieder gehörende Ausgangsglieder 42, 43, 44 mit Jeweils einem Eingang angeschlossen. Diese Ausgangs glieder sind hier durch Speicher gebildet, die ihrerseits # jeweils durch eine bistabile Kippstufe gebildet sein können. Die Speicher 42, 43 und 44 sind mit Jeweils einem weiteren Eingang an die Steuerklemmen'angeschlossen, an welche die zu den Verzögerungsgliedern gehörenden Verknüpfu fungsschaltungen mit ihrem einen Eingang angeschlossen sind.
  • Bei den erwähnten Eingängen der Speicher 42, 43 und 44 handelt es sich un sogenannt. Freigabeeingänge der Speicher. Die Ausgänge der Speicher 42, 43 und 44 sind an Ausgangsklemmen T12, T22, T32 angeschlossen, an welchen, tie weiter unten noch ersichtlich werden wird, Jeweils nach Ablauf der dem jeweiligen Verzögerungsglied eigenen Verzögerungszeit auf die Zuführung eines entsprechenden Steuersignals an der dem jeweiligen Verzögerungsglied zugehörigen Steuerklemme T11, T21 bzw. T31 hn Ausgangssignale abnehmbar sind. Bei diesen Ausgangssignalen handelt es sich tm vorliegenden Ball um Dauerausgangssignale. Die Ausgangklemmen T12, T22, T32 sind ferner mit entsprechend bezeichneten Eingangsklemmen einer weiteren Verkndpfungsschaltung 31 verbunden.
  • Diese Verknüpfungsschaltung 31 ist mit weiteren Eingängen an die Steuerklemmen T11, T21 und T31 und mit ihrem Ausgang an einen Eingang e des Signalgebers 11 angeschlossen. Über die Verknüpfungsschaltung 31 wird der Signalgeber 11 jeweils mit Auftreten eines Steuersignals an einer der Steuerklemmen Til, T21 bzw. T31 freigegeben, bis die jeweiligen Verzögerungssignale an m2, T22, T32 vorhanden sind. Der Signalgeber kann also nur eine stetig steigende Ausgangsspannung abgeben, wenn T11 vorhanden und T12 nicht vorhanden - oder T21 vorhenden und T22 nicht vorhanden - oder T31 vorhanden und T32 nicht vorhanden ist. Sobald die Signale T12, T22 oder T32 auftreten, wird der Signalgeber 11 von der Verknüpfungsschaltung 31 mit der dieser Verknüpfungsschaltung eigenen Verzögerungszeit in die Ausgangslage zurückgestellt.
  • Neben den vorstehend betrachteten Schaltungselementen weist der in der Zeichnung dargestellte elektronische Zeitschalter Doch einen weiteren Speicher 41 auf, der einen Start-Eingang St und einen Stop-Eingang Sp zur Aufnahme von Startimpulsen bzw. Stopimpulsen aufweist und der mit einem Ausgang an die Steuerklemme Til angeschlossen ist. Die Aufgabe dieses Speichers 41 in dem Zeitschalter besteht darin, nach Löschung auf ein seinem Stop-Eingang zugeführtes Stopsignalhin einen neuen Verzögerungsvorgang auf die Zuführung eines Startimpulses hin ausführen zu lassen.
  • Nachdem der grundsätzliche Aufbau des in der Zeichnung dargestellten Zeitsohalters erläutert worden ist, soll nunmehr dessen Funktionsweise näher betrachtet werden. In diesem Zusammenhang sei angenommen, daß der Signalgeber 11 aufg eine entsprechende Ansteuerung von der Verknüpfungsschaltung 31 her damit beginnt, an seinem Ausgang a eine stetig ansteigende Ausgangsspannung abzugeben. Die Ansteuerung von der Verknüpfungsschaltung 31 her erfolgt dadurch, daß dieser ein entsprechendes Steuersignal zugeführt wird, und zwar von dem Speicher 41. Dieser Speicher gibt ein solches Steueraignal auf ein seinem Start-Eingang St zugeführt es Startsignal hin ab. Mit Auftreten des Steuersignals wird auch die Verknüpfungsschaltung 32 übertagungsfähi. Uberschreitet nun die am Ausgang a des Signalgebers 11 auftretende Signalspannung den Wert der am Eingang i21 des Schwellwertschalters 31 liegenden Schwellwertspannung, so gibt der Schwellwertschalter 21 an seinem Ausgang ein Ausgangs signal ab, das über die übertragungsfühige Verknüpfungsschaltung 32 zu dem einen Eingang des durch das Ausgangssignal des Speichers 41+zuriickgestellten Speichers 42 hin gelangt. Der Speicher 42 wird daraufhin gesetzt und gibt von seinem mit der Ausgangsklemme T12 verbundenen Ausgang ein Ausgangssignal ab. Dieses Ausgangssignal bzw. dessen Vorderfluke ist gegenüber dem Signal, das an der Steuerklemme T11 aufgetreten ist - das ist das Ausgangssignal des Speichers 41 - verzögert.
  • Die Verzögerungszeit zwischen dem zuvor erwähnten Steuersignal und dem gerade erwähnten Ausgangs signal hängt dabei nicht nur von dem zeitlichen Verlauf der von dem Bignalgeber 11 abgegebenen Signalspannung ab, sondern auch von der Höhe der am Eingang i21 des Schwellwertschalters 21 liegenden Schwellwert-bzw. BezugsspPnnung.
  • Unter Zugrundelegung der vorstehend dargelegten Verhältnisse ist zunächst die Verzögerungszeit des den Schwellwertschalter 21, die Verknüpfungsschaltung 32 und den Speicher 42 als Ausgangsglied umfassenden ersten Verzögerungsgliedes abgelaufen.
  • Besteht der Wunsch, in einem folgenden Zyklus das den Schwellwertschalter 22, die Verknüpfungsschaltung 33 und den Speicher 43 als Ausgangsglied umfassende Verzögerungsglied in Betrieb zu setten, so ist der Steuerklemme T21 ein entsprechendes Steuersignal zuzuführen. Entsprechendes gilt anschließend auch + zuvor für die jeweils übrigen noch vorgesehenen Verzögerungsglieder.
  • Nimmt man an, daß bei dem in der Zeichnung dargestellten Zeitachalter die den drei vorgesehenen Verzögerungsgliedern jeweils eigenen Verzögerungszeiten nacheinander ablaufen sollen, so wird das am Ausgang T12 des Speichers 42 auftretende Ausgangssignal der Steuerklemme T21 als Steuersignal zugeführt Zu diesem Zweck sind die Klemmen 212 und 221 miteinander zu verbinden (gestrichelteangedeutet). Mit Auftreten des betreffenden Steuersignals an der Steuerklemme 221 wird der dem zweiten Verzögerungsglied zugehörige Speicher 43 freigegeben. Gleichzeitg wird die dem zweiten Verzögerungsglied zugehörige Verknüpfungsschaltung 33 übertragungsfähig gemacht, und außerdem wird über die Verknüpfungsschaltung 31 ein entsprechendes Steuersignal an den Eingang e des Signalgebers 11 angelegt, auf dieses Steuersignal hin beginnt der Signalgeber 11 erneut mit der Abgabe eines stetig ansteigenden Ausgangssignals, Dies erfolgt, nachdem die Verknüpfungsschaltung 33 übertragungsfähig ist. Uberschreitet dieses Ausgangssignal den Wert der am Eingang i23 des Schwellwentschalters 22 liegenden Schwellwert- bzw. Bezugsspannung, so gibt dieser Schwellwertschalter 22 von seinem Ausgang ein entsprechendes Ausgangssignal ab, das über die nunmehr übertragungsfähige Verknüpfungsschaltung 43 zu dem einen Eingang des Speichers 43 hin gelangt, der daraufhin gesetzt wird. Dies wiederum hat zur Folge, daß am Ausgang T22 ein Ausgangssignal auftritt. Dieses Ausgangssignal bzw. dessen Vorderflanke ist gegenüber dem Signal, das der Steuerklemme T21 zugeführt worden ist, verzögert.
  • Wird das an der Ausgangsklemme T22 auftretende Ausgangssignal der Steuerklemme T31 zugeführt (gestrichelt angedeutet), so laufen in dem den Schwellwertschalter 23, die Verkndpfungsschaltung 34 und den Speicher 44 umfassenden dritten Vere zögerungsglied entsprechende Vorgänge ab, wie sie gerade erläutert worden sind. Dabei bewirkt das der Steuerklemme T31 vom Ausgang 22 her zugeführte Ausgangssignal zum einen, daß der Speicher 44 freigegeben wird, und zum anderen, daß die Verknüpfungsschaltung 34 übertragungsfähig gemacht wird. Außerdem bewirkt das betreffende Ausgangssignal über die Verknüpfungsschaltung 31, daß unmittelbar nach seinem Auftreten der Signalgeber 11 wieder mit der Abgabe eines neuen Ausgangssignals beginnt.
  • Nach Ablauf der dem dritten Verzögerungsglied eigenen Verzögerungszeit tritt auch am Ausgang T32 ein Ausgangssignal auf. Nunmehr führen sämtliche Ausgänge 12, T22 und T32 jeweils ein Ausgangssignal. Die Abgabe dieser Ausgangssignale hört erst dann auf, wenn den Rückstelleingk ngen der Speicher 42, 43, 44 Jeweils entsprechende Rückstellsignale zugeführt werden. Dies erfolgt über den Speicher 41. Mit einem weiteren Eingang N an der Verknüpfungsschaltung 31 kann man wahrend der einzelnen Verzögerungsvorgänge den Sigaalgeber 11 in die Ausgangslage zurückstellen und solange' dort festhalten, bis das Signal am Eingang N weggenommen wird.
  • Abschließend sei noch bemerkt, daß der Signalgeber 11 durch einen als Integrator geschalteten Differensverstärker gebildet sein kann, bei dem ein Eingang über einen Widerstand auf Nulslpotential liegt und bei dem der andere Eingang über einen Widerstand an den Abgriff eines Potentiometers angeschlossen ist.
  • Vom Ausgang dieses Differenzverstärkers ist auf den zuletzt genannten Eingang ein Kondensator zurückgekoppelt. Diesem Kondensator liegt ein Transistor parallel, der als Schalter wirkt und der Jeweils auf die genannte Ansteuerung hin in den leitenden bzw. gesperrten Zustand gelangt. Der betreffende Transistor wird Jeweils dann leitend, wenn am Ausgang eines der Speicher 42, 43, 44 ein Ausgangssignal auftritt; kurt danach wird der Transistor wieder gesperrt.
  • Dt. Schwellwertschalter 21, 22 und 23 können ebenfalls durch Differenzverstärker gebildet sein. Da der Aufbau derartiger Schaltungen allgemein bekannt ist, braucht hier nicht darauf näher eingegangen zu werde'.
  • Die Verknüpfungsschaltung 31 besteht aus UND- und/oder ODER-Verknüpfungsgliedern und aus einem monostabilen Zeitglied, das eine sichere Nullstellung nach Ablauf der jeweiligen Ieilverzögerungsseit gewährleistet. Die Verknüpfungsschaltungen 31, 32,33 und 34 sind so ausgelegt, daß sichergestellt ist, daß Jeweils nicht mehr als eine Verzögerungszeit abläuft.

Claims (10)

Patent ansprüche
1. Elektronischer Zeitschalter mit einer Anzahl von Verzögerungsgliedern, deren jedes auf gesonderte oder von einem der äeweils übrigen Verzögerungsglieder her erfolgende Ansteuerung hin jeweils nach Ablauf diner ihm eigenen Verzögerungszeit ein Ausgangssignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signalgeber (11) vorgesehen ist, der für jXde Verzögerungszeit eine stetig ansteigende Signalspannung an sämtliche Verzögerungsglieder (21, 32, 42, 22, 33, 43, 23, 34, 44) abgibt, daß jedes Verzögerungsglied (21,32,42;22,33,43;23, 34,44) einen Schwellwertschalter (21;22;23), eine diesem nachgeordnete Verknüpfungsschaltung (32; 33; 34) und ein dieser nachgeordnetes Ausgangsglied (42;43;44) enthält, das bei Verbindung mit dem zugehörigen Schwellwertschalter (21;22;23) über die diesem nachgeordnete Verknüpfungsschaltung (32; 33;34) dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn die von dem Signalgeber (11) abgegebene Signalspannung die Schwellwertspannung des dem betreffenden Verzögerungsglied (21,32,42u 22, 33, 43; 23, 34, 44) zugehörigen Schwellwertschalters (21; 22;23) überschreitet, und daß durch Ansteuerung der Verknüpfungsglieder (21,32,42;22,33,43;23,34,44) vor Beginn der jeweiligen Abgabe einer Signalspannung von dem Signalgeber (11) jeweils nur ein Verzögerungsglied (21,32,42;22, 33,43;23,34,44) der vorhandenen Verzögerungsglieder nach Ablauf der ihm eigenen Verzögerungszeit ein kusgangssignal von seinem Ausgangsglied (42;43;44) abgibt.
2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertspannungen der Schwellwertschalter (21;22;25) einstellbar sind.
3. Zeitschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsglied (42;43;44) jedes Verzögerungsgliedes (21, 32, 42; 22, 33, 43; 23, 34, 44) einen Speicher enthält, der mit Auftreten eines Ausgangssignals am Ausgang des dem jeweiligen Verzögerungsglied (21, 32, 42; 22, 33, 43; 23, 34, 44) zugehörigen Schwellwertsch&lters (21;22;23) bei entsprechender Ansteuerung der dem betreffenden Verzögerungsglied zugehörigen VerknüpSilngssc haltung (32;33;34) gesetzt wird und damit ein Ausgangssignal abgibt.
4. Zeitschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Speicher (42,43,44) nach Ablauf der jeweils gewünschten Gesamtverzögerungszeit zurückgestellt werden0
5. Zeitschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellsignal ein weiterer Speicher (41) liefert, der auf sein Setzen hin die eweiligen Verzögerungsvorgänge auslöst und der auf seine Rückstellung hin die Rückstellung der den Verzögerungsgliedern (21 ,32,42;22,33,43;23,34,44) zugehörigen Speicher (42,43,44) bewirkt.
6. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Uberführung des Signalgebers (11) tn seinen Ausgangszustand mit Beendigung der Jeweiligen Verzögerungszeit eine weitere Verknüpfungsschaltung (31) vorgesehen ist, die auf die Abgabe Jedes Verzögerungssignales hin ein entsprechendes Rückstellsignal an den Signalgeber (11) abgibt.
7. Zeitschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf das von der weiteren Verknüpfungsschaltung (31) jeweils abgegebene Rückstellsignal hin in dem Signalgeber (11) ein für die Abgabe eines sich stetig ändernden Ausgangssignals vorgesehenes zeitbestimmendes Glied in seinen Ausgangs zustand übergeführt wird.
8. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (11) durch einen als Integrator geschalteten Differenzverstääker gebildet ist.
9. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertschalter (21,22,23) durch Differenzvertärker gebildet sind.
10. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Schwellwertschaltern (21;22;23) und den Ausgangsgliedern (42;43;44) der Verzögerungsglieder (21 ,32,42>22,33,43;23,34,44) vorgesehenen Verknzipfungss chaltungen (32;33;34) eine Verbindung zwischen dem Ausgang des jeweiligen Schwellwertschalters (21;22;23) und dem jeweiligen Ausgangsglied (42;43;44) nur dann herstellen, wenn sie durch ein Signal aktiviert sind.
11, Zeitschalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weiterenVerkndpfungsschaltung (31) mit den Verknüpfungss chaltungen (32,33,34) der Verzögerungsglieder derart verbunden ist, daß Jeweils nur ein Verzögerungsglied der vorhandenen Verzögerungsglieder nach Ablauf der ihm eigenen Verzögerungszeit ein Ausgangssignal von seinem Ausgangsglied (42;43;44) abgibt.
L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2510992A1 (de) * 1975-03-13 1976-09-23 Hydrotherm Geraetebau Gmbh Regeleinrichtung fuer einzeln zu- und abschaltbare stellglieder
DE2818988A1 (de) * 1977-05-04 1978-11-09 Hitachi Ltd Zeitgeber-steuerschaltung
EP0017447A1 (de) * 1979-03-30 1980-10-15 Medtronic, Inc. Frequenz- und A-V-Verzögerungserzeuger für Herzschrittmacher
US4397316A (en) * 1979-03-30 1983-08-09 Medtronic, Inc. Rate and A-V delay generator for heart pacemaker

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