DE1953760B2 - Elektronische programmsteueranordnung - Google Patents

Elektronische programmsteueranordnung

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DE1953760B2 DE19691953760 DE1953760A DE1953760B2 DE 1953760 B2 DE1953760 B2 DE 1953760B2 DE 19691953760 DE19691953760 DE 19691953760 DE 1953760 A DE1953760 A DE 1953760A DE 1953760 B2 DE1953760 B2 DE 1953760B2
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    • H03K5/15013Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors with more than two outputs
    • H03K5/1506Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors with more than two outputs with parallel driven output stages; with synchronously driven series connected output stages
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Programmsteueranordnung mit einer Anzahl von Verzögerungsgliedern, die jeweils nach Ablauf einer individuell einstellbaren Verzögerungszeit ein Auegangssignal bereitstellen und bei der die einzelnen Verzögerungsglieder jeweils ein als Speicher wirkendes Ausgangsglied sowie einen elektronischen Schwellwertschalter aufweisen.
Eine derartige elektronische Programmsteuerung ist aus der US-PS 34 24 924 bekannt, die als elektronischer Zeitverzögerungsschalter arbeitet, mit dessen Hilfe aufeinanderfolgend mit gewissen gegenseitigen Verzögerungen Zündvorgänge von Explosivladungen und dergleichen auslösbar sind. Die einzelnen Stufen dieses Zeitschalters enthalten ein Zeitverzögerungsglied in Gestalt eines Serien-ÄC-Gliedes, eine Vierschicht-Diode als Schwellwertschalter und einen Transistor als Ausgangsglied, an dessen Teilarbeitswiderstand im Kollektorkreis ein gegenüber einem Eingangssignal verzögertes Ausgangssignal abgreifbar ist, dessen Zeitverzögerung aus der Zeitkonstante des /fC-Gliedes und durch den Schwellwert der Vierschicht-Diode bestimmt ist. Die Verzögerungszeit jeder Einzelstufe dieses Zeitschalters läßt sich durch variable Widerstände und/oder Kapazitäten manuell verändern. Diese bekannte elektronische Programmsteuerung weist den Nachteil auf, daß die Einstellung der jeweiligen Verzögerungszeit der einzelnen Stufe nur manuell vorgenommen werden kann. Eine Fernbedienung wäre nur über Servoelemente möglich, was zu einem untragbaren Aufwand führen würde. Ferner erhält man nach Schließen des Eingangsschalters eine sequentielle Folge gegeneinander zeitlich versetzter Ausgangssignale, wobei die zuerst auftretenden Ausgangssignale stets noch vorhanden sind, wenn die späteren Ausgangssignale erscheinen. Ein Auslassen oder Überspringen einzelner Ausgangssignale ist nur durch unmittelbares Überbrücken bzw. Kurzschließen der betreffenden Stufe möglich. Die Ausgangssignale an den Ausgangsklemmen erscheinen nicht als echte JA-NEIN-Signale,
d h als Sprungsignale mit glattem Signaldach. Ks treten vielmehr beträchtliche Einschwingvorgänge auf, hauptsächlich dadurch, daß das nachfolgende Zeitglied unmittelbar parallel zum Ausgang der betreffenden Stufe liegt, wobei eine weitere Signaistörung dann i auftritt, wenn die nachfolgende Vierschicht-Diode durchschallet. Da die bekannte Programmsteuerung lediglich zur Auslösung von Zündvorgängen bestimmt ist, kommt es auf die Qualität des Ausgangssignais nicht an. Für viele Maschinenstenerungen bestehen jedoch ι ο wesentlich höhere Anforderungen an die Signalqualitäl. Weiterhin kann diese bekannte Programmsteuerung lediglich im Serienbetrieb arbeiten, d. h. die einzelnen Ausgangssignale sind immer abhängig vom Vorhandensein des vorhergehenden Signals.
Aus der US-PS 31 62 772 ist eine weitere elektronische Programmsteuerung mit einer Anzahl von Zeitgliedern bekannt, deren Ausgangssignale echte JA-NEIN-Signale, d.h. Sprungsignalt mit glattem Signaldach sind. Auch bei dieser bekannten Programmsteuerung ist die Zeitkonstar.ie der einzelnen Zeitglieder durch einen variablen Widerstand bestimmt, der nur manuell veränderbar ist. Eine Fernbedienung dieser Steuerung ist daher ebenfalls nur mit einem hohen Aufwand möglich. Aus »Silicon Controlled Rectifier Manual«, 3. Ausgabe, 1964, S. 131 Fig. 8,10 (a) ist es weiterhin bekannt, den variablen Widerstand der Zeitglieder durch einen Transistor zu ersetzen, der durch ein Steuersignal fernsteuerbar ist. Bei einer in dieser Weise aufgebauten Programmsteuerung muß jedoch für jedes Zeitglied ein zeitgebendes Element vorgesehen sein, das Steuersignale zum Schalten des Transistors erzeugt, die der gewünschten Zeitkonstante des Zeitgliedes entsprechen. Darüber hinaus führt die Verwendung von Transistoren als die Zeitkonstante bestimmende Elemente dazu, daß die Programmsteuerung temperaturempfindlich wird, wodurch ihre Zeitgenauigkeit leidet und sich eine Drift-Abhängigkeit der Zeitglieder bezüglich der Temperatur ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Programmsteuerung der eingangs genannten Art zu schaffen, die als universell verwendbarer, fernbedienbarer Zeitschalter arbeitet, der für vielfältige Steuerungszwecke, insbesondere für eine Maschinensteuerung, einsetzbar ist und der insbesondere die oben dargelegten Nachteile nicht aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein durch Impulse auslösbarer Signalgeber vorgesehen ist, dessen bei Auslösung stetig ansteigende Ausgangsspannung als allen Verzögerungsgliedern gemeinsame Eingangsspannung jeweils einen ersten Eingang der Schwellwertschalter beaufschlagt, während die individuellen Verzögerungszeiten festlegende Schwellwertspannungen jeweils zweite Eingänge dieser Schwellwertschalter beaufschlagen, daß die Ausgänge der Schwellwertschalter jeweils an einem ersten Eingang eines zugeordneten Verknüpfungsgliedes angeschlossen sind, dessen Ausgang mit wenigstens einem Eingang des zugeordneten Ausgangsgliedes verbunden ist, und daß ein der jeweiligen Schwellwertspannung entsprechend verzögertes Ausgangssignal am Ausgang des Ausgangsgliedes nur dann auftritt, wenn die stetig ansteigende Ausgangsspannung des Signalgebers die Schwellwertspannung des betreffenden Schwellwertschalters überschreitet und gleichzeitg an einem zweiten Eingang des Verknüpfungsgliedes dieses Verzögerungsgliedes ein Ansteuersignal liegt.
In vorteilhafter Weise ist mit der erfindungsgemäßen Programmsteuerung sowohl Hn Serien- als auch ein Parallelbetrieb möglich. Ls können einzelne Verzögerungsstufen fernbedienbar übersprungen werden und es werden einwandfreie Sprungsignale am Ausgang erhalten. In einfacher Weise kann diese Programmsteuerung aus integrierten Bauelementen aufgebaut werden. Darüber hinaus ist von Vorteil, daß es auf relativ einfache Weise möglich ist, unterschiedlich lange Ver/ögerungs- bzw. Schaltzeiten ferngesteuert einstellen zu können.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Schwel'iwertspannungen der Schwellwertschalter einstellbar. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß auf besonders einfache Weise erreicht ist, daß die einzelnen Verzögerungszeiten unabhängig voneinander einstellbar sind. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthält das Ausgangsglied jedes Verzögerungsgliedes als Speicher eine bistabile Kippstufe, die mit Auftreten eines Ausgangssignals am Ausgang des dem jeweiligen Verzögerungsglied zugehörigen Schwellwertschalters bei Ansteuerung des dem betreffenden Verzögerungsglied zugehörigen Verknüpfungsgliedes gesetzt wird und damit ein Ausgangssignal angibt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf besonders einfache Weise nach Ablauf der jeweiligen Teil- oder Einzelverzögerungszeit ein Dauersignal von dem jeweiligen Verzögerungsglied abgegeben wird, das zur Steuerung solcher Vorgänge ausgenutzt werden kann, die ein Dauersignal für ih:e Steuerung erfordern.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zur Überführung des Signalgebers in seinen Ausgangszustand mit Beendigung der jeweiligen Verzögerungszeit ein weiteres Verknüpfungsglied vorgesehen, das auf die Abgabe jedes verzögerten Ausgangssignals hin ein Rückstellsignal an den Signalgeber abgibt. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise einmal sichergestellt, daß die dem jeweiligen Verzögerungsglied eigene Verzögerungszeit bei der Inbetriebsetzung des jeweiligen Verzögerungsgliedes eingehalten werden kann. Zum anderen ergibt sich durch die betreffende Maßnahme der Vorteil, daß für die Schwellwertschalter sämtlicher Verzögerungsglieder jeweils der gleiche Aufbau gewählt werden kann.
Gemäß einer E.nderen Ausgestaltung der Erfindung ist für sämtliche bistabile Kippstufen nach Ablauf der jeweils gewünschten Gesamtverzögerungszeit eine Zurückstellung vorgesehen. Zur Erzeugung des Rückstellsignals kann ein weiterer Speicher vorgesehen werden, der auf sein Setzen hin die jeweiligen Verzögerungsvorgänge auflöst und der auf seine Rückstellung hin die Rückstellung der den Verzögerungsgliedern zugehörigen bistabilen Kippstufen der Ausgangsglieder bewirkt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß nach Ablauf der die jeweils gewünschte Gesamtverzögerungszeit bildenden Teilverzögerungszeiten sichergestellt ist, daß erst auf eine Ruckstellung der zu der Programmsteueranordnung gehörenden Verzögerungsglieder in ihre jeweilige Ausgangslage der Ablauf neuer Verzögerungsvorgänge ausgelöst werden kann.
Die Erfindung sei anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In der Zeichnung ist eine elektronische Programmsteueranordnung dargestellt, die als Zeitschalter arbeitet, der auf seine Auslösung hin nacheinander drei Verzögerungsvorgänge auszuführen erlaubt, die jeweils eine andere Verzögerungszeit besitzen können. Die dargestellte elektronische Programmsteueranordnung
enthält einen Signalgeber 11, an dessen Ausgang a drei Schwellwertschalter 21, 22 und 23 mit ihrem jeweils ersten Eingang e21, e22 bzw. e23 angeschlossen sind. Über zweite Eingänge /21, /22, /23 sind den Schwellwertschaltern 21, 22 und 23 jeweils von außen her Spannungen zufiihrbar, die die Schwellwerte der betreffenden Schwellwertschalter festlegen. Die betreffenden Spannungen werden an Eingangsklemmen W11, W21, W3i angelegt. An die Ausgänge der Schwellwertschalter 21,22 und 23 ist jeweils ein Verknüpfungsglied 32, 33, 34 mit einem Eingang angeschlossen. Der andere Eingang jedes Verknüpfungsgliedes 32,33,34 ist an eine gesonderte Ansteuerklemme ΠΙ, 721, 731 angeschlossen. Auf die Bedeutung dieser Steuerklemmen wird weiter unten noch näher eingegangen werden. An dieser Stelle sei jedoch bereits bemerkt, daß an diesen Steuerklemmen Steuersignale auftreten müssen, damit die mit ihrem jeweils einen Eingang an diese Steuerklemmen angeschlossenen Verknüpfungsglieder aktiviert werden können.
An die Ausgänge der Verknüpfungsglieder 32, 33, 34 sind jeweils zu einem der vorgesehenen Verzögerungsglieder gehörende Ausgangsglieder 42, 43, 44 mit jeweils einem Eingang angeschlossen. Diese Ausgangsglieder bestehen hier aus Speichern in Gestalt von bistabilen Kippstufen. Die Speicher 42, 43 und 44 sind mit jeweils einem weiteren Eingang an die Steuerklemmen angeschlossen, an welche die zu den Verzögerungsgliedern gehörenden Verknüpfungsglieder mit ihrem einen Eingang angeschlossen sind. Bei den erwähnten Eingängen der Speicher 42,43 und 44 handelt es sich um sogenannte Freigabeeingänge der Speicher. Die Ausgänge der Speicher 42,43 und 44 sind an Ausgangsklemmen 712, 722, 732 angeschlossen, an welchen, wie weiter unten noch ersichtlich werden wird, jeweils nach Ablauf der dem jeweiligen Verzögerungsglied eigenen Verzögerungszeit auf die Zuführung eines entsprechenden Steuersignals an der dem jeweiligen Verzögerungsglied zugehörigen Steuerklemme 7*11, 7*21 bzw. 7*31 hin Ausgangssignale abnehmbar sind. Bei diesen Ausgangssignalen handelt es sich im vorliegenden Fall um Dauerausgangssignale. Die Ausgangsklemmen 712, 722, 732 sind ferner mit entsprechend bezeichneten Eingangsklemmen eines weiteren Verknüpfungsgliedes 31 verbunden.
Dieses Verküpfungsglied 31 ist mit weiteren Eüngängen an die Steuerklemmen 711, 721 und 731 und mit seinem Ausgang an einen Eingang e des Signalgebers 11 angeschlossen. Über das Verknüpfungsglied 31 wird der Signalgeber 11 jeweils mit Auftreten eines Steuersignals an einer der Steuerklemmen 711, 721 bzw. 731 freigegeben, bis die jeweiligen Vcrzögerungssignalc 712, 722, 732 vorhanden sind. Der Signalgeber 11 kann also nur dann eine stetig steigende Ausgangsspannung abgeben, -venn Signale an 711 vorhanden und an 712 nicht vorhanden — oder an 721 vorhanden und an 722 nicht vorhanden — oder an 731 vorhanden und an 7'32 nicht vorhanden sind. Sobald die Signale an 712, 722 oder 732 auftreten, wird der Signalgeber 11 von dem Verknüpfungsglied 31 mit der diesem Vcrknüp- ()(, fungsglied eigenen Verzögerungszeil in die Ausgangstage zurückgestellt.
Neben den vorstehend betrachteten Elementen weist der in der Zeichnung dargestellte elektronische Zeitschalter noch einen weiteren Speicher 41 auf, der (,s einen Start-Eingang Sl und einen Stop-Eingang Sp zur Aufnahme von Startimpulsen bzw. Slopimpulsen aufweist und der mil einem Ausgang an die Sleuerklem me 711 angeschlossen ist. Die Aufgabe dieses Speichers 41 in dem Zeitschalter besteht darin, nach Löschung auf ein seinem Stop-Eingang zugeführtes Stopsignal hin einen neuen Verzögerungsvorgang auf die Zuführung eines Startimpulses hin ausführen zu lassen.
Nachdem der grundsätzliche Aufbau des in der Zeichnung dargestellten Zeitschalters erläutert worden ist, soll nunmehr dessen Funktionsweise näher betrachtet werden. In diesem Zusammenhang sei angenommen, daß der Signalgeber 11 auf eine entsprechende Ansteuerung von dem Verknüpfungsglied 31 her damit beginnt, an seinem Ausgang a eine stetig ansteigende Ausgangsspannung abzugeben. Die Ansteuerung von dem Verknüpfungsglied 31 her erfolgt dadurch, daß diesem ein entsprechendes Steuersignal zugeführt wird, und zwar von dem Speicher 41. Dieser Speicher gibt ein solches Steuersignal auf ein seinem Start-Eingang Si zugeführtes Startsignal hin ab. Mit Auftreten des Steuersignals wird auch das Verknüpfungsglied 32 übertragungsfähig. Überschreitet nun die am Ausgang a des Signalgebers 11 auftretende Signalspannung den Wert der am Eingang /21 des Schwellwertschalters 21 liegenden Schwellwertspannung, so gibt der Schwellwertschalter 21 an seinem Ausgang ein Ausgangssignal ab, das über das übertragungsfähige Verknüpfungsglied 32 zu dem einen Eingang des durch das Ausgangssignal des Speichers 41 zuvor zurückgestellten Speichers 42 hin gelangt. Der Speicher 42 wird daraufhin gesetzt und gibt von seinem mit der Ausgangsklemme 712 verbundenen Ausgang ein Ausgangssignal ab. Dieses Ausgangssignal bzw. dessen Vorderflanke ist gegenüber dem Signal, das an der Steuerklemme 711 aufgetreten ist — das ist das Ausgangssignal des Speichers 41 — verzögert. Die Verzögerungszeit zwischen dem zuvor erwähnten Steuersignal und dem gerade erwähnten Ausgangssignal hängt dabei nicht nur von dem zeitlichen Verlauf der von dem Signalgeber 11 abgegebenen Signalspannung ab, sondern auch von der Höhe der am Eingang /21 des Schwellwertschalters 21 liegenden Schwellwert- bzw. Bezugsspannung.
Unter Zugrundelegung der vorstehend dargelegten Verhältnisse ist zunächst die Verzögerungszeit des den Schwellwertschalter 21, das Verknüpfungsglied 32 und den Speicher 42 als Ausgangsglied umfassenden ersten Verzögerungsgliedes abgelaufen. Besteht der Wunsch, in einem folgenden Zyklus das den Schwellwertschalter 22, das Verknüpfungsglied 33 und den Speicher 43 als Ausgangsglied umfassende zweite Verzögerungsglied in Betrieb zu setzen, so ist der Steuerklemme 721 ein entsprechendes Steuersignal zuzuführen. Entsprechendes gilt anschließend auch für die jeweils übrigen noch vorgesehenen Vcrzögerungsglicder.
Nimmt man an, daß bei dem in der Zeichnung dargestellten Zeitschalter die den drei vorgesehenen Vcrzögcrungsglicdcrn jeweils eigenen Verzögerungszeiten nacheinander ablaufen sollen, so wird das am Ausgang 712 des Speichers 42 auftretende Ausgangssignal der Stcucrklcmmc 721 als Steuersignal zugeführt. Zu diesem Zweck sind die Klemmen 712 und 721 miteinander zu verbinden wie dies gestrichelt angedeutet ist. Mit Auftreten des betreffenden Steuersignals an der Stcucrklcmmc 721 wird der dem /weilen Verzögerungsglied zugehörige Speicher 43 freigegeben. Gleichzeitig wird das dem zweiten Verzögerungsglied zugehörige Verknüpfungsglied 33 übertragtingsHihig gemacht, und außerdem wird über das Verknüpfungsglied 31 ein entsprechendes Steuersignal an den Eingang c des Signalgebers 11 angelegt. Auf dieses
Steuersignal hin beginnt der Signalgeber 11 erneut mit der Abgabe eines stetig ansteigenden Ausgangssignals. Dies erfolgt, nachdem das Verknüpfungsglied 33 übertragungsfähig ist. Überschreitet dieses Ausgangssignal den Wert der am Eingang /23 des Schwellwertschalters 22 liegenden Schwellwert- bzw. Bezugsspannung, so gibt der Schwellwertschalter 22 an seinem Ausgang ein entsprechendes Ausgangssignal ab, das über das nunmehr übertragungsfähige Verknüpfungsglied 43 zu dem einen Eingang des Speichers 43 hin gelangt, der daraufhin gesetzt wird. Dies wiederum hat zur Folge, daß am Ausgang T22 ein Ausgangssignal auftritt. Dieses Ausgangssignal bzw. dessen Vorderflanke ist gegenüber dem Signal, das der Steuerklemme 721 zugeführt worden ist, verzögert.
Wird das an der Ausgangsklemme Γ22 auftretende Ausgangssignal der Steuerklemme T31 zugeführt, wie dies gestrichelt angedeutet ist, so laufen in dem den Schwellwertschalter 23, das Verknüpfungsglied 34 und den Speicher 44 umfassenden dritten Verzögerungsglied entsprechende Vorgänge ab, wie sie gerade erläutert worden sind. Dabei bewirkt das der Steuerklemme T31 vom Ausgang Γ22 her zugeführte Ausgangssignal zum einen, daß der Speicher 44 freigegeben wird, und zum anderen, daß das Verknüpfungsglied 34 übertragungsfähig gemacht wird. Außerdem bewirht das betreffende Ausgangssignal über das Verknüpfungsglied 31, daß unmittelbar nach seinem Auftreten der Signalgeber 11 wieder mit der Abgabe eines neuen Ausgangssignals beginnt.
Nach Ablauf der dem dritten Verzögerungsglied eigenen Vei zögerungszeit tritt auch am Ausgang Γ32 ein Ausgangssignal auf. Nunmehr führen sämtliche Ausgänge T12, T22 und T32 jeweils ein Ausgangssignal. Die Abgabe dieser Ausgangssignale hört erst dann auf, wenn den Rückstelleingängen der Speicher 42, 43, 44 jeweils entsprechende Rückstellsignale zugeführt werden. Dies erfolgt über den Speicher 41. Mit einem weiteren Eingang N des Verknüpfungsgliedes 31 kann man während der einzelnen Verzögerungsvorgänge den Signalgeber 11 in die Ausgangslage zurückstellen und solange dort festhalten, bis das Signal am Eingang N weggenommen wird.
Abschließend sei noch bemerkt, daß der Signalgeber
I0Il durch einen als Integrator geschalteten Differenzverstärker gebildet sein kann, bei dem ein Eingang über einen Widerstand auf Nullpotential liegt und bei dem der andere Eingang über einen Widerstand an den Abgriff eines Potentiometers angeschlossen ist. Vom
!5 Ausgang dieses Differenzverstärkers ist auf den zuletzt genannten Eingang ein Kondensator zurückgekoppelt. Diesem Kondensator liegt ein Transistor parallel, der als Schalter wirkt und der jeweils auf die genannte Ansteuerung hin in den leitenden bzw. gesperrten Zustand gelangt. Der betreffende Transistor wird jeweils dann leitend, wenn am Ausgang eines der Speicher 42, 43, 44 ein Ausgangssignal auftritt; kurz danach wird der Transistor wieder gesperrt.
Die Schwellwertschalter 21, 22 und 23 können ebenfalls durch Differenzverstärker gebildet sein. Da
der Aufbau derartiger Schaltungen allgemein bekannt ist, braucht hier nicht darauf näher eingegangen zu werden.
Das Verknüpfungsglied 31 besteht aus UND- und/oder ODER-Verknüpfungsgliedern und aus einem monostabilen Zeitglied, das eine sichere Nullstellung nach Ablauf der jeweiligen Teilverzögerungszeit gewährleistet. Die Verknüpfungsglieder 31, 32, 33 und 34 sind so ausgelegt, daß sichergestellt ist, daß jeweils nicht
J5 mehr als eine Verzögerungszeit abläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Elektronische Programmsteueranordnung mit einer Anzahl von Verzögerungsgliedern, die jeweils nach Ablauf einer individuell einstellbaren Verzögerungszeit ein Ausgangssignal bereitstellen und bei der die einzelnen Verzögerungsglieder jeweils ein als Speicher wirkendes Ausgangsglied sowie einen elektronischen Schwellwertschalter aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Impulse auslösbarer Signalgeber (11) vorgesehen ist, dessen bei Auslösung stetig ansteigende Ausgangsspannung als allen Verzö^erungsgliedern gemeinsame Eingangsspannung jeweils einen ersten Eingang is (e 21; c 22, e 23) der Schwellwertschalter (21,22,23) beaufschlagt, während die individuellen Verzögerungszeiten festlegende Schwellwertspannungen jeweils zweite Eingänge (721, /22, /23) dieser Schwellwertschalter beaufschlagen, daß die Ausgänge der Schwellwertschalter (21, 22, 23) jeweils an einem ersten Eingang eines zugeordneten Verknüpfungsgliedes (32, 33, 34) angeschlossen sind, dessen Ausgang mit wenigstens einem Eingang des zugeordneten Ausgangsgliedes (42; 43; 44) verbunden ist, und daß ein der jeweiligen Schwellwertspannung entsprechend verzögertes Ausgangssignal am Ausgang des Ausgangsgliedes (42; 43; 44) nur dann auftritt, wenn die stetig ansteigende Ausgangsspannung des Signalgebers (11) die Schwellwertspannung des betreffenden Schwellwertschalters überschreitet und gleichzeitig an einem zweiten Eingang des Verknüpfungsgliedes (32,33,34) dieses Verzögerungsgliedes ein Ansteuersignal liegt
2. Programmsteueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertspannungen der Schwellwertschalter (21; 22; 23) einstellbar sind.
3. Programmsteueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsglied (42; 43; 44) jedes Verzögerungsgliedes (21,32, 42; 22, 33, 43; 23, 34, 44) als Speicher eine bistabile Kippstufe enthält, die mit Auftreten eines Ausgangssignals am Ausgang des dem jeweiligen Verzögerungsglied (21, 32, 42; 22, 33, 43; 23, 34, 44) zugehörigen Schwellwertschalters (21; 22; 23) bei Ansteuerung des dem betreffenden Verzögerungsglied zugehörigen Verknüpfungsgliedes (32; 33; 34) gesetzt wird und damit ein Ausgangssignal abgibt.
4. Programmsteueranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche bistabilen Kippstufen nach Ablauf der jeweils gewünschten Gesamtverzögerungszeit eine Zurückstellung vorgesehen ist.
5. Programmsteueranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Rückstellsignals ein weiterer Speicher (41) vorgesehen ist, der auf sein Setzen hin die jeweiligen Verzögerungsvorgänge auslöst und der auf seine Rückstellung hin die Rückstellung der den Verzögerungsgiiedern (21, 32, 42; 22, 33, 43; 23, 34, 44) zugehörigen bistabilen Kippstufen der Ausgangsglieder (42,43,44) bewirkt.
6. Programmsteueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur f>5 Überführung des Signalgebers (U) in seinen Ausgangszustand mit Beendigung der jeweiligen Verzögerungszeit ein weiteres Verknüpfungsglied
(31) vorgesehen ist, das auf die Abgabe jedes verzögerten Ausgangssignals hin ein Rückstellsignal an den Signalgeber (11) abgibt.
7. Programmsteueranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf das von dem weiteren Verknüpfungsglied (31) jeweils abgegebene Rückstellsignal hin in dem Signalgeber (11) ein für die Abgabe eines sich stetig ändernden Ausgangssignals vorgesehenes zeitbestimmendes Glied in seinen Ausgangszustand übergeführt wird.
8. Programmsteueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (11) durch einen als Integrator geschalteten Differenzverstärker gebildet ist.
9. Programmsteueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertschalter (21, 22, 23) durch Differenzverstärker gebildet sind.
10. Programmsteueranordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Verknüpfungsglied (31) mit den Verknüpfungsgliedern (32, 33, 34) der Verzögerungsglieder derart verbunden ist, daß jeweils nur eines der Verzögerungsglieder nach Ablauf der ihm eigenen Verzögerungszeit ein Ausgangssignal abgibt.
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