DE1673835C3 - Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Zeitintervallen unterschiedlicher Länge - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Zeitintervallen unterschiedlicher LängeInfo
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Description
11 67 074). .
Bei allen drei Arten der Bestimmung von Zeitinterval-
len mit voreinstellbaren Zählern müssen die Zähler ein
relati/ großes Zählvolumen aufweisen, wenn der
Längenunterschied des längsten und des kürzesten der
' zu bestimmenden Zeitintervalle groß ist. Außerdem läßt
sich in diesem Fall, wie im folgenden gezeigt wird, das
kürzeste Zeitintervall nur mit wesentlich geringerer
relativer Genauigkeit bestimmen, wie das längste der zu ) bestimmenden Zeitintervalle.
Ungenauigkeiten bei der Bestimmung der Zeitintervalle kommen dadurch zustande, daß, je nachdem, ob
der den Zähler in Gang setzende Befehl kurz vor oder kurz nach Auftreten eines Impulses der den Zählet
weiterschaltenden Impulsfolge gegeben wird, das da: Intervallende anzeigende Ausgangssignal des Zähler;
um etwa eine Periode der den Zähler weiterschaltender Impulsfolge früher oder später abgegeben wird. Die sicr
hierdurch ergebende Ungenauigkeiten wirken sich be bekannten Bestimmungsmethoden bei dem längsten zi
bestimmenden Zeitintervall weniger aus als bei den kürzesten, wie im folgenden am Beispiel eines Zahler:
gezeigt wird, der zur Bestimmung eines Zeitintervall von einer voreingestellten Stellung bis zu seine
Endstellung zählt. Das längste der bestimmbare: Zeitintervalle erhält man bei dieser Methode dan:
wenn die voreingestellte Stellung des Zählers mit seine Anfangsstellung übereinstimmt. Unter der Voraussei
zung, daß der Zähler m Stufen aufweist, also 2m-l°/
Impulse abzählen kann, beträgt die längste Intervallze im günstigsten Falle, d. h. also, wenn der den Zähler ι
Gang setzende Befehl kurz nach Auftreten eines de Zähler weiterschaltenden Impulses gegeben wird,
wobei mit t die Periodenzeit der den Zähl« weiterschaltenden Impulsfolge bezeichnet ist. Ii
ungünstigsten Fall, d. h., wenn der Steuerbefehl kurz ve
Auftreten eines Fortschalteimpulses gegeben wird, beträgt die Zeit des längsten abmeßbaren Intervalls
77min = (2m-2) · t.
Die Differenz dieser beiden unterschiedlichen Zeitrn ■-.
beträgt
dr=t.
Hieraus ergibt sich die als
Hieraus ergibt sich die als
G = dT
TI min
dcliii'crte relative Genauigkeit zu
Wenn man entsprechende Betrachtungen für die kürzesten der zu bestimmenden Intervallzeiten anstellt,
die dadurch erzeugt werden, daß der Zähler erst von einer voreingestellten Stellung zu zählen beginnt, die er
normalerweise nach n-Schritten erreicht hätte, so ergibt sich für die kürzeste Intervallzeit im günstigsten Falle
7*max=(2m-n-l) · t 2'
und für die ungünstigste kürzeste Intervallzeit
m = {2m-n-2) · t.
Hieraus errechnet sich eine relative Genauigkeit von jn
Hieraus errechnet sich eine relative Genauigkeit von jn
G = -*■_■
Man sieht aus dieser Betrachtung also, daß die r>
relative Genauigkeit für das kleinste der zu bestimmenden Zeitintervalle kleiner ist als die relative Genauigkeit
für das größte der zu bestimmenden Zeitintervalle. Wie sich außerdem zeigen läßt, nimmt die relative
Genauigkeit mit der Anzahl der Binärstufen des Zählers zu. Wenn also eine noch zulässige minimale relative
Genauigkeit vorgeschrieben ist, kann diese dadurch erreicht werden, daß die Zahl der Stufen des Zählers
erhöht wird. Aus vorstehendem ergibt sich aber, daß •dann für die Einhaltung der minimalen relativen
Genauigkeit für die langen der zu bestimmenden Zeitintervalle der Zähler eigentlich unnötig viele Stufen
aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung werden die vorstehend erläuterten Nachteile der
bekannten Schaltuingsanordnungen vermieden. Diese erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Zähler immer in seiner Anfangsstellung zu zählen beginnt und daß ihm mit
Beginn eines angeforderten Zeitintervalls Impulse mit einer dem angeforderten Zeitintervall zugeordneten
Impulsfolgefrequenz zugeführt werden.
Da bei dieser Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines jeden Zeitintervalls der Zähler immer von seiner
Anfangsstellung bis zu seiner Endstellung zählt, ist die wi
relative Genauigkeit bei der Bestimmung für alle Zeitintervalle gleich groß.
Diese erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist besonders für die Anwendung in solchen Anlagen
geeignet, in denen schon für andere Zwecke eine br.
zentrale Taktversorgung vorgesehen ist, der dann die einzelnen zum Weiterschalten des Zählers benötigten
Impulsfolgen ohne großen Mehraufwand entnommen werden können.
Bei einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erfolgt die Auswahl der dem
Zähler zuzuführenden Impulsfolgen mit Hilfe eines Adressenspeichers, in den bei Anforderung eines
Zeitintervalls eine diesem zugeordnete Adresse gespeichert wird und der daraufhin an einem seiner Ausgänge
ein Signal abgibt, das ein an diesem angeschlossenes Und-GIied, dem eine der Impulsfolgen zugeführt wird,
derart beeinflußt, daß diese Impulsfolge auch dem Zähler zugeführt wird.
Falls zeitlich ineinander verschachtelte Zeitintervalle bestimmt werden sollen, werden gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung der Adressenspeicher und der Zähler jeweils
aus einer Anzahl von Umlaufspeichern aufgebaut.
Aufbau und Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung werden nun an Hand von zwei
Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
F i g. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, das zur Bestimmung
zeitlich ineinander verschachtelter Zeitintervalle dient.
In F i g. 1 ist eine Schaltungsanordnung zur Bestimmung
von drei verschieden langen Zeitintervallen dargestellt. Hierzu ist ein Zähler Z vorgesehen, dem
über Und-Glieder K 1 bis K 3 und ein Oder-Glied Ml
jeweils eine von drei Impulsfolgen verschiedener Impulsfolgefrequenz, die von Impulsgeneratoren /1 bis
/3 geliefert werden, zugeführt werden kann. Hierzu ist jeder der Impulsgeneratoren mit einem Signaleingang
eines der Und-Glieder /Cl bis K 3 verbunden, beispielsweise der Impulsgenerator /1 mit einem
Signaleingang des Und-Gliedes K 1. Die Ausgänge der Und-Glieder K 1 bis K 3 sind mit den Eingängen eines
Oder-Gliedes AfI verbunden, dessen Ausgang an den
Eingang des Zählers Zangeschlossen ist. Der Ausgang £ des Zählers Zist mit den Sperreingängen si bis i3 der
Und-Glieder Ki bis K 3 verbunden. Außer den beschriebenen Bestandteilen der Schaltungsanordnung
ist noch ein Adressenspeicher Sp vorgesehen, der drei Eingangsklemmen Zl bis Z3 und drei Ausgangsklemmen
Λ 1 bis Λ 3 aufweist. Die Ausgangsklemmen dieses
Adressenspeichers Sp sind jeweils mit einem zweiten Signaleingang der Und-Glieder K\ bis K 3 verbunden,
beispielsweise der Ausgang A 1 des Adressenspeichers mit dem zweiten Signaleingang des Und-Gliedes Ki.
Der Adressenspeicher Sp ist so ausgebildet, daß bei Einschreiben einer Adresse durch Zuführen eines
Signals an einen seiner Eingänge Zl bis Z3 an einem dem betreffenden Eingang zugeordneten Ausgang des
Speichers ein Ausgangssignal auftritt.
Die Schaltungsanordnung weist außerdem noch die Rückstelleitung r auf, über die einerseits die in den
Speicher Sp eingeschriebene Adresse gelöscht und andererseits der Zähler Z von seiner Endstellung in
seine Anfangsstellung zurückgestellt wird.
Bei der Bestimmung eines Zeitintervalls mit Hilfe der oben beschriebenen Schaltungsanordnung spielen sich
folgende Vorgänge ab:
Durch Zuführen eines Signals an einen der Eingänge Z1 bis Z3 des Adressenspeichers 5p wird eine Adresse
eingeschrieben, was zur Folge hat, daß an dem zugeordneten Ausgang des Speichers so lange ein
Signal auftritt, bis die Adresse über die Rückstelleitung r wieder gelöscht wird. Ein beispielsweise am Ausgang
A 1 des Adressenspeichers auftretendes Signal gelangt an den einen Signaleingang des Und-Gliedes K 1.
Diesem Und-Glied werden außerdem über seinen anderen Signaleingang die Impulse der von dem
Impulsgenerator /1 gelieferten Impulsfolge zugeführt. ·>
Da das über den Ausgang A 1 des Speichers 5p gelieferte Signal als Dauersignal ansteht, gelangen die
vom Impulsgenerator /1 gelieferten Impulse über das Und-Glied K 1 und über das Oder-Glied M1 an den
Eingang des Zählers. Dieser beginnt, da er zuvor über ι ο die Rückstelleitung r in seine Anfangsstellung gebracht
worden war, von der Anfangsstellung aus die Impulse der Impulsfolge /1 zu zählen. Sobald er seine
Endstellung erreicht hat, gibt er über seinen Ausgang £ ein Signal ab. Dieses Ausgangssignal des Zählers Z wird
einerseits dazu verwendet, das Und-Glied K gegen weitere Impulse des Impulsgenerators /1 zu sperren.
Andererseits dient dieses Ausgangssignal dazu, einem hier nicht dargestellten Steuerwerk, das auch das dem
Eingang Z1 des Adressenspeichers 5p zugeführte, den Intervallbeginn kennzeichnende Einschreibsignal abgegeben
hatte, nun anzuzeigen, daß das zu bestimmende Zeitintervall abgelaufen ist. Daraufhin wird über die
Rückstelleitung r die Adresse in Adressenspeicher Sp gelöscht und der Zähler Z in seine Anfangsstellung 2>
zurückgestellt. Die Länge des auf diese Weise bestimmten Zeitintervalls ist abhängig von der Anzahl
der Stufen des Binärzählers, die bei ein und derselben Schaltungsanordnung unverändert bleibt, und von der
Periodendauer der zugeführten Impulsfolge, die ent- jo
sprechend der Länge des ihr zugeordneten, zu bestimmenden Zeitintervalls bemessen ist. Die Länge
des Zeitintervalls beträgt also, wenn mit 11 die Periodendauer der vom Impulsgenerator /1 gelieferten
Impulsfolge und mit 2m die Stufenzahl des Zählers bezeichnet wird,
7"=(2m-l) · f 1.
Die Schaltungsanordnung gemäß der F i g. 2 dient zum Bestimmen zeitlich ineinander verschachtelter
Zeitintervalle. Aus diesem Grunde sind sowohl der Adressenspeicher Sp als auch der Zähler Z aus
Umlaufspeichern aufgebaut.
Der Adressenspeicher Sp enthält eine der Anzahl der zu bestimmenden Zeitintervalle entsprechende Anzahl
von Umlaufspeichern, im dargestellten Beispiel die beiden in gleicher Weist aufgebauten Umlaufspeicher
LX und L2, deren Umlaufzeit mit der Periodendauer
jeweils einer der von den Impulsgeneratoren / 1 und /2 gelieferten Impulsfolgen übereinstimmt. Jeder dieser
Umlaufspeicher weist einen Eingang und zwei Ausgänge auf. An dem einen Ausgang erscheint ein
Ausgangssignai mit der gleichen Polarität wie das dem Eingang zugeführte Signal, und an dem anderen
Ausgang wird zur gleichen Zeit ein dazu komplementäres Signal abgegeben. Das komplementäre Signal wird
einem Löscheingang des Umlaufspeichers zugeführt, wodurch bewirkt ist. daß jeweils bei Auftreten eines
Ausgangssignals eine Neueinschreibung erfolgt, so daß eine pinmal iihpr den FÄnaano ripe I.Imlaiifcnpir-hor«;
eingeschriebene ϊηίοπϊΐαίιϋη so lange in diesem
gespeichert bleibt, bis über den Rückstelleingang r ein Löschrigna! an einen zweiten' Löscheingang des
Umlaufspeichers gelangt, wodurch die gespeicherte Information gelöscht wird. t -,
Das Einschreiben der ersten Adresse in den Umlaufspeicher L 1 des Adressenspeichers Sp erfolgt
über den Eingang Z\ und das Und-Glied Gl, de~:
außer dem Adressierbefehl noch ein Taktimpuls über den Eingang t zugeführt wird. Das Einschreiben der
zweiten Adresse erfolgt über den Eingang Z2 und das Und-Glied G 2. Letzterem wird ebenfalls über den
Eingang t ein Taktsignal zugeführt. Dem Adressenspeicher Sp ist eingangsseitig außerdem doch das
Und-Glied Gr zugeordnet, dessen Eingänge mit dem Rückstelleingang r bzw. mit dem Takteingang t
verbunden sind und dessen Ausgang an die Löscheingänge der Umlaufspeicher L 1 und L 2 angeschlossen ist.
Die ersten und die zweiten Ausgänge der Umlaufspeicher des Adressenspeichers bilden dessen Ausgänge A 1
und/l 11 bzw. A 2und A 21.
Die Stufenzahl des Zählers der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist, wie schon angedeutet, von der
geforderten relativen Genauigkeit und der Länge der zu bestimmenden Zeitintervalle sowie von der Periodendauer
der zur Verfügung stehenden Impulsfolgen abhängig. Bei dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 weist der Zähler Z zwei Stufen auf. Er enthält dementsprechend
die beiden Umlaufspeicher Lz1 und Lz 2. Die Umlaufzeit dieser Uniaufspeicher stimmt mit einem
ganzzahligen Vielfachen der Periodendauer der zugeführten, von den Impulsgeneratoren /1 und /2
gelieferten Impulsfolgen überein. Die Eingangssignale für diese Umlaufspeicher werden jeweils über ein
Oder-Glied Mi bzw. M 2 zugeführt Die Eingänge des Oder-Gliedes Mi sind mit den Ausgängen der
Und-Glieder Ki und KH und die Eingänge des
Oder-Gliedes Mt sind mit den Ausgängen der Und-Glieder K 2 und K 21 verbunden.
Die Eingänge der Und-Glieder Ki bis K21 sind
jeweils an einen ersten Ausgang des einen Umlaufspeichers des Adressenspeichers Sp, einen zweiten Ausgang
des anderen Umlaufspeichers des Adressenspeichers Sp und den Ausgang eines der Impulsgeneratoren /1 und
/2 angeschlossen. So sind beispielsweise die Eingänge des Und-Gliedes iil an den ersten Ausgang des
Urnlaufspeichers L 1 bzw. an den zweiten Ausgang des Umlaufspeichers L 2 bzw. an den Ausgang des
Impulsgenerators /1 angeschlossen. Die Und-Glieder K 2 und K 21 weisen gegenüber den Und-Gliedern K1
und K11 außer den entsprechenden Eingängen noch
einen weiteren Eingang auf, der mit dem ersten Ausgang des Umlaufspeichers LzX des Zählers Z
verbunden ist
Die Umlaufspeicher Lz 1 und Lz 2 des Zählers Z weisen genau wie die Umlaufspeicher des Adressenspeichers
Sp jeweils außer einem ersten Ausgang, über den ein Ausgangssignal mit gleicher Polarität wie das dem
Eingang des Laufzeitspeichers zugeführte Signal abgegeben wird, einen zweiten Ausgang auf, über den ein
hierzu komplementäres Signal abgegeben wird. Auch hier sind die zweiten Ausgänge der Umlaufspeicher mit
einem ihrer Löscheingänge verbunden, um eine dynamische Speicherung eines dem Eingang des
Umlaufspeicher zugeführten Signals zu gewährleisten. Die ersten Ausgänge der Umlaufspeicher sind mit den
^;r.gär,gcri Ciu^i Virciicicii LJiiü-Gätters G2 verbunden,
dessen Ausgang seinerseits an den ersten Eingang einer bistabilen Kippstufe FF angeschlossen ist Der zweite
Ein^ar.;; dieser bistabilen Kippstufe" FF ist zusammen
mit jeweils einem Löscheingang der Umlaufspeicher Lz 1 und Lz 2 an den Ausgang des am Adressenspeichers
zugeordneten Und-Gliedes Grangeschlossen.
Zum Zähler Z gehören außerdem noch das Oder-Glied Mz und das Und-Giied Gz i. Die Eineänee des
Oder-Gliedes Mz sind mit den Ausgängen der beiden Und-Glieder K 2 bzw. K 21 verbunden. Der Ausgang
dieses Oder-Gliedes Mz ist mit dem einen Eingang des Und-Gliedes Gz 1 verbunden, dessen anderer Eingang
an den zweiten, das komplementäre Ausgangssignal liefernden Ausgang des Umlaufspeichers Lz 2 angeschlossen
ist. Der Ausgang des Und-Gliedes Gz 1 schließlich führt zu einem Löscheingang des Umlaufspeichers
Lz 1.
Zur Erläuterung des Funktionsablaufes der zuvor beschriebenen Schaltungsanordnung sei angenommen,
daß ein Zeitintervall erzeugt werden soll, dem die vom Impulsgenerator /1 gelieferte Impulsfolge zugeordnet
ist. Bei Anforderung dieses Zeitintervall wird an den Eingang Zl des Adessenspeichers Sp ein Einschreibbefehl
gegeben, der wirksam werden kann, sobald am Takteingang t ein Taktimpuls auftritt, der zeitlich immer
mit den von den Impulsgeneratoren /1 und /2 gelieferten Impulsen zusammenfällt. Es gibt dann
nämlich das Und-Glied G 1 ein Signal an den Eingang des Umlaufspeichers L 1, ab, welches entsprechend den
oben geschilderten Eigenschaften des Umlaufspeichers an seinem Ausgang wiederholt in Abständen auftritt, die
mit der Periodendauer der vom Impulsgenerator /1 abgegebenen Impulsfolge übereinstimmen. An das
Und-Glied K 1 des Zählers gelangen daher gleichzeitig von dem ersten Ausgang des Umlaufspeichers L 1 und
von dem Ausgang des Impulsgenerators 11 Impulse.
Wenn zu diesem Zeitpunkt auch der zweite Ausgang des Umlaufspeichers L2 ein Signal derselben Polarität
abgibt, was der Fall ist, wenn nicht gleichzeitig mit dem über den Eingang ζ 1 des Adressenspeichers angeforderten
Zeitintervall über dessen Eingang Z2 das zweite Zeitintervall angefordert wurde, kann ein erster Impuls
der vom Impulsgenerator /1 gelieferten Impulsfolge an
den Eingang des Umlaufspeichers Lz 1 des Zählers Z gelangen. An den Eingang des zweiten Umlaufspeichers
Lz 2 hingegen kann dieser Impuls zu diesem Zeitpunkt nicht gelangen, da das Und-Glied K 2 infolge des
Fehlens eines Ausgangssignals am ersten Ausgang des Umlaufspeichers Lz\ kein Ausgangssignal abgibt. Nach
Ablauf der Umlaufzeit des Umlaufspeichers Lz \ erscheint an dessen erstem Ausgang ein Ausgangssignal,
das sowohl dem ersten Ausgang ein Ausgangssignal, das sowohl dem Und-Glied Gz 2 als auch dem Und-Glied
K 2 zugeführt wird. Da die Umlaufzeit des Umlaufspeichers Lz 1, wie oben schon angegeben, einem
ganzzahligen Vielfachen der Periodendauer der von den impulsgeneratoren /1 und /2 gelieferten Impulsfolgen
entspricht, tritt zu diesen Zeitpunkt ein weiterer Impuls der vom Impulsgenerator /1 gelieferten Impulsfolge
auf. der nun sowohl über das Und-Glied Kl an den Eingang des ersten Umlaufspeichers Lz 1 als auch über
das Und-Glied K 2 an den Eingang des zweiten Umlaufspeichers Lz 2 gelangt. Gleichzeitig wird jedoch
dem ersten Umlaufspeicher über das Und-Glied Gz 1 ". ein Löschsignal zugeführt, so daß in der darauffolgenden
Periode im Umlaufspeicher Lz 1 kein Signal gespeichert ist und nach Ablauf dieser Periode also nur
am ersten Ausgang des zweiten Umlaufspeichers Lz 2 ein Ausgangssignal auftritt. Dieses Ausgangssignal wird
ίο zu diesem Zeitpunkt dadurch wieder neu eingeschrieben,
daß das komplementäre Ausgangssignal dem Löscheingang dieses Umlaufspeichers zugeführt wird.
Während des Ablaufs der bisher betrachteten Zeitspannen, die jeweils ein ganzzahliges Vielfaches der
Periodendauer der vom Impulsgenerator /1 gelieferten Impulsfolge betragen, ist also jeweils immer nur am
ersten Ausgang eines der beiden Umlaufspeicher Lz 1 und Lz 2 ein Signal aufgetreten. Erst wenn erneut dem
Umlaufspeicher Lz 1 ein Impuls zugeführt wird, der nun infolge des Fehlens eines Ausgangssignals am zweiten
Ausgang des Umlaufspeichers Lz 2 nicht mehr durch ein Ausgangssignal des Und-Gliedes Gz 1 gelöscht wird,
und wenn dieser Impuls den Umlaufspeicher Lz 1 durchlaufen hat, wird am ersten Ausgang beider
2") Umlaufspeicher ein Ausgangssignal abgegeben, das ein
Ausgangssignal des Und-Glieds Gz" zur Folge hat, welches die bistabile Kippstufe FF umschaltet. Das
daraufhin am Ausgang a/der bistabilen Kippstufe FF abgegebene Ausgangssignal zeigt dem hier nicht
jo dargestellten Steuerwerk, das auch die den Zeitintervallbeginn
bestimmenden Signale geliefert hat, an, daß ein angefordertes Intervall abgelaufen ist. Durch einen
Phasenvergleich des gleichzeitig am Ausgang aP des Und-Gliedes Gz 2 auftretenden Signals mit den an den
!·' Ausgängen A 1 und A 2 des Adressenspeichers abgegebenen
Signalen wird festgestellt, um welches der beiden möglichen Zeitintervalle es sich handelt. Dieser
Phasenvergleich ist notwendig, da es, wie schor angedeutet, auf Grund des Aufbaues des Adressenspei-
4Ii chers Spund Zählers Zaus Umlaufspeichern möglich ist
schon während der Bestimmung eines ersten Zeitintervalls mit Hilfe der von dem Impulsgenerator /1
gelieferten Impulsfolge ein zweites Zeitintervall anzufordern, das mit Hilfe der vom Impulsgenerator 1Ά
-ti gelieferten impulsfolge erzeugt wird und sich mit derr
ersten Zeitintervall zeitlich überlappt. Durch die geschilderte Verschaltung der Und-Glieder K 1 bis K 21
mit den ersten und zweiten Ausgängen der Umlaufspei eher L 1 und L 2 des Adressenspeichers ist verhindert
ήΐι daß der Beginn verschiedener Zeitintervalle zusammen
fällt, wodurch eine Eindeutigkeit der Bestimmung verlorenginge.
Hierzu 2 Blatt /.eichnimsien
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Zeitintervallen unterschiedlicher Länge durch Abzählen
von Impulsen mit Hilfe eines Zählers, der bei Erreichen seiner Endstellung ein das Ende des
angeforderten Zeitintervalls anzeigendes Signal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zähler (Z) immer in seiner Anfangsstellung zu zählen ι beginnt und daß ihm mit Beginn eines angeforderten.
Zeitintervalls Impulse (Ii bis /3) mit einer dem angeforderten Zeitintervall zugeordneten Impulsfolgeirequenz
zugeführt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ι
gekennzeichnet, daß ein Adressenspeicher (Sp) vorgesehen ist, an dessen Ausgängen (A X bis A 3)
jeweils eines von mehreren Und-Gliedern (K X biü
K 3) angeschlossen ist, denen außer den Ausgangs Signalen des Adressenspeichers (Sp) jeweils eine :
Impulsfolge anderer Folgefrequenz (IX bis /3) zugeführt wird und deren Ausgangssignale über
mindestens ein Oder-Glied (MX, M2) dem Zähler
(Z) zugeführt werden, und daß bei Anforderung eines Zeitintervalls eine diesem zugeordnete Adres- :
se in den Adressenspeicher (Sp) eingespeichert wird, woraufhin dieser an einem seiner Ausgänge (A 1 bis
A 3) ein Signal abgibt, das das an diesem Ausgang angeschlossene Und-Glied (z. B. K X) derart beeinflußt,
daß die diesem Und-Glied zugeführte Impulsfolge (Ii) auch dem Zähler (Z) zugeführt wird
(Fig. 1,2).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Zähler (Z) abgegebene,
das Zeitintervallende anzeigende Ausgangssignal die Sperrung der Und-Glieder (KX bis K 3)
veranlaßt (F ig. 1).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 zum Erzeugen zeitlich ineinander verschachtelter Zeitintervalle,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adressenspeicher (Sp) und der Zähler (Z) jeweils aus einer
Anzahl von Umlaufspeichern (LX, Ll; LzX, Lz2)
aufgebaut ist (F i g. 2).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressenspeicher (Spjeine
der Anzahl der zu erzeugenden Zeitintervalle (11,
/2) entsprechende Anzahl von Umlaufspeichern (L 1, L 2) enthält, die den Zeitintervallen individuell
zugeordnet sind und jeweils eine Umlaufzeit aufweisen, die mit dem Impulsabstand der dem
betreffenden Zeitintervall zugeordneten Impulsfolge (I X, 12) übereinstimmt (F i g. 2).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufspeicher
(LzX, Lz 2) des Zählers (Z) eine Umlaufzeit aufweisen, die mit einem ganzzahligen Vielfachen
der Impulsabstände der Impulsfolgen (I X, 12)
übereinstimmt (F i g. 2).
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgänge der Umlaufspeicher (Lz 1, Lz2) des Zahlers (Z) mit den Eingängen eines Und-Güedes
(Cz 2) verbunden sind, über dessen Ausgang nur dann ein Signal abgegeben wird, wenn an den
Ausgängen sämtlicher Umlaufspeicher (LzX, Lz2) des Zählers (Z)e\n Signal auftritt.
45 Di- Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum
E, zeugen von Zeitintervallen unterschiedlicher Unge
durch Abzählen von Impulsen mit Hilfe eines^ahlers,
de bei Erreichen seiner Endstellung ein das Ende des
angeforderten Zeitintervalls anzeigendes Signal abgibt.
In Anlagen der Fernsprechvermittlung und der Informationsverarbeitung kommt es häufig vor, daß
Operationen, die auf Grund des Befehls einer zentralen Steuereinrichtung auszuführen sind, erst eine bestimmte
7eitsDanne nach Auftreten des Steuerbefehls ausgeführt
Sen sollen. In solchen Anlagen sind daher Schaltungsanordnungen vorzusehen die m der Lage sind, auf
Anforderungen hin unterschiedlich lange Zeitintervalle tu bestimmen. Als derartige Schaltungsanordnung zur
Bestimmung von verschieden langen Zeitintervalle!!
eienet sich beispielsweise ein voreinstellbarer Zahler.
Dieser Zähler kann so ausgestaltet sein, daß er, ausgehend von seiner Ausgangsstellung bis zur
vorein-estellten Stellung zählt und dann ein Ausgangs-,gnäubgibt
(Electronics, 1950, S. 85). Wenn der Zähler in der Lage ist auch rückwärts zu zählen, kann auch so
vorgegangen werden, daß man ihn, ausgehend von der voreingestellten Stellung, rückwärts zählen läßt, b.s er
seine Ausgangsstellung erreicht hat, wobei er dann ein das Intervaüende anzeigendes Signal abgibt (deutsche
Auslegeschrift 11 67 074). Eine dritte Möglichkeit der Bestimmung von Zeitintervallen mittels voreinstellbarer
Zähler besteht darin, daß man den Zähler jeweils von der voreingestellten Zählstellung aus bis zu seiner
Endstellung zählen läßt (deutsche Auslegeschnft
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0111990 | 1967-09-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1673835C3 true DE1673835C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=
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