DE60014140T2 - Antriebsstromsteuerung durch niederspannungstor - Google Patents

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    • H01F7/1877Circuit arrangements for obtaining desired operating characteristics, e.g. for slow operation, for sequential energisation of windings, for high-speed energisation of windings controlling a plurality of loads

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung von Kraftstoffeinspritzventilen.
  • Kraftstoffeinspritzventile werden verwendet, um die Einspritzung von Kraftstoff während des Betriebs eines Dieselmotors zu unterstützen. Ein Kraftstoffeinspritzventil umfasst zwei Spulen: eine "Öffnungs-Spule" (Open Coil) und eine "Schließ-Spule" (Close Coil). Um Kraftstoff in den Zylinder einzuspritzen, ist es erforderlich, zuerst die "Öffnungs-Spule" und danach die "Schließ-Spule" zu aktivieren.
  • Bei den gegenwärtig verwendeten Konstruktionen umfasst jede Spule ein High-Side-Gate und ein Low-Side-Gate. Der Einspritzventilstrom wird von einem an Masse angeschlossenen Low-Side-Shunt überwacht. Das an die Versorgungsspannung angeschlossene High-Side-Gate schaltet aus, wenn der Spulenstrom des Einspritzventils einen gewünschten Wert erreicht. Die in der Spule gespeicherte induktive Energie wird durch eine Diode zu Masse abgeleitet. Der Low-Side-Shunt überwacht diesen fallenden Strom, und wenn er einen vorgegebenen Pegel erreicht, wird das High-Side-Gate wieder eingeschaltet, und der Spulenstrom beginnt sich wieder zu erhöhen. Die Messung des Stroms auf der Low-Seite und die Steuerung desselben auf der High-Seite erfordern eine Pegelverschiebung entweder der Eingänge der Treiber oder der Sensorsignale. Außerdem haben bei Anwendungen, die eine Überlappung der Erregung der "Öffnungs-Spule" und der "Schließ-Spule" an demselben Zylinder erfordern, das Messen auf der Low-Seite und die Zerhackung auf der High-Seite ein System zur Folge (für einen Achtzylindermotor), welches mindestens acht High-Side-Gates erfordert und die Verwendung von Dreileiter-Einspritzventilen (bei denen die "Öffnungs-Spule" und die "Schließ-Spule" einen Leiter gemeinsam benutzen) nicht gestattet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Das Verfahren und die Schaltung zur Steuerung eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß der vorliegenden Erfindung, die in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 8 definiert sind, bewirken, dass keine Notwendigkeit mehr besteht, den Strom auf einer Seite zu steuern und ihn auf der anderen Seite zu messen. Bei der vorliegenden Erfindung wird der zur Spule fließende Strom erhöht und dabei durch die Schaltung des Low-Side-Shunts überwacht. Der Strom erhöht sich so lange, bis er den vorgegebenen Schwellwert erreicht. Wenn der vorgegebene Schwellwert erreicht worden ist, wird der Low-Side-Schalter ausgeschaltet, und der Strom beginnt zu fallen. Anstatt während dieses Abfallens den Strom zu messen, wird das Low-Side-Gate für eine vorgegebene Zeitdauer ausgeschaltet. Wenn die vorgegebene Zeitdauer abgelaufen ist, wird das Low-Side-Gate wieder eingeschaltet, was zur Folge hat, dass der Strom wieder zum vorgegebenen Wert hin ansteigt.
  • Da der fallende Strom nicht gemessen, sondern nur zeitlich gesteuert wird, kann der Strom am Ende des zeitgesteuerten Zyklus höher oder niedriger als gewünscht sein. Dies wird durch den wachsenden Abschnitt des Zyklus kompensiert, in dem der Strom gemessen wird. Falls zum Beispiel die Zeitdauer zu lang war und ein Strom zu stark abgefallen ist, würde der wachsende Strom länger eingeschaltet, so dass er wieder einen ausreichend hohen Wert erreicht. Ebenso wird, wenn die Zeitdauer zu kurz ist und dadurch bewirkt, dass der Strom zu wenig fällt, der wachsende Strom weniger lange eingeschaltet, so dass er wieder den vorgegebenen Wert erreicht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in dem Maße leicht ersichtlich, wie diese anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zu betrachten ist, besser verständlich wird, wobei:
  • 1 eine vereinfachte Prinzipdarstellung der Steuerschaltung der Spulen eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Prinzipdarstellung der Steuerschaltung des Low-Side-Gates der "Öffnungs-Spule" von 1 ist;
  • 3 eine Prinzipdarstellung der Steuerschaltung des Low-Side-Gates der "Schließ-Spule" von 1 ist;
  • 4 eine mögliche Anordnung der High- und der Low-Side-Gates von 1 zeigt, welche in Verbindung mit der Steuerschaltung der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnte;
  • 5 eine Prinzipdarstellung einer zweiten möglichen Anordnung der High- und der Low-Side-Gates von 1 ist, welche in Verbindung mit der Steuerschaltung der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnte.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 ist eine vereinfachte Prinzipdarstellung der Steuerschaltung 20 der Spulen eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß der vorliegenden Erfindung. Im Allgemeinen umfasst die Steuerschaltung 20 der Spulen des Kraftstoffeinspritzventils einen Mikrocontroller 22, welcher Steuersignale an die Steuerschaltung 24 der High-Side-Gates sendet, welche wiederum Steuersignale an die High-Side-Gates 26 sendet. Ferner sendet der Mikrocontroller 22 eine Vielzahl von Steuersignalen an die Steuerschaltung 28 der Low-Side-Gates, welche wiederum eine Steuerschaltung 30 des Low-Side-Gates der "Öffnungs-Spule" und eine Steuerschaltung 32 des Low-Side-Gates der "Schließ-Spule" umfasst. Die Steuerschaltungen der Low-Side-Gates der "Öffnungs-Spule" und der "Schließ-Spule" 30, 32 senden eine Vielzahl von Signalen zu den Low-Side-Gates 34. Bekanntlich werden durch eine selektive Aktivierung der High-Side-Gates 26 und der Low-Side-Gates 34 die Spulen 35 des Kraftstoffeinspritzventils ein- und ausgeschaltet.
  • Obwohl weiter unten zwei mögliche Anordnungen für die High-Side-Gates 26 beschrieben werden, bezieht sich die vorliegende Erfindung in erster Linie auf die Funktionsweise der Low-Side-Gates 34 und insbesondere auf die Steuerung der Low-Side-Gates 34 durch die Steuerschaltung 28 der Low-Side-Gates. Zusätzliche Einzelheiten, welche die Funktionsweise der Steuerschaltung 24 der High-Side-Gates und andere mögliche Anordnungen der High-Side-Gates 26 betreffen, sind ausführlich in der Anmeldung mit der US-Seriennummer beschrieben, die an demselben Datum wie die vorliegende Anmeldung eingereicht wurde, deren Erwerber und Erfinder identisch mit dem Erwerber und den Erfindern der vorliegenden Anmeldung sind und welche hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme einbezogen wird, so als ob sie im vorliegenden Dokument vollständig wiederholt wäre. Natürlich könnte die im vorliegenden Dokument beschriebene erfindungsgemäße Steuerung der Low-Side-Gates stattdessen auch zur Steuerung der High-Side-Gates verwendet werden. Der Mikrocontroller 22 ist so zu programmieren, dass er die hier beschriebenen Funktionen ausführt. Fachleute sind vollkommen in der Lage, eine solche Programmierung durchzuführen.
  • Die 2 und 3 zeigen die Steuerschaltung 30 des Low-Side-Gates der "Öffnungs-Spule" bzw. die Steuerschaltung 32 des Low-Side-Gates der "Schließ-Spule" mit weiteren Einzelheiten. Wie man sieht, sind die Steuerschaltung 30 des Low-Side-Gates der "Öffnungs-Spule" und die Steuerschaltung 32 des Low-Side-Gates der "Schließ-Spule" von ihrem Aufbau her identisch. Deshalb werden die Bauteile in diesen Schaltungen 30, 32 mit identischen Bezugszahlen bezeichnet, wobei der Zusatz "a" ein Bauteil in der Steuerschaltung 30 des Low-Side-Gates der "Öffnungs-Spule" und der Zusatz "b" ein Bauteil in der Steuerschaltung 32 des Low-Side-Gates der "Schließ-Spule" bezeichnet.
  • Jede Schaltung umfasst ein erstes UND-Gatter 40a, b, welches ein Ausgangssignal erzeugt, das dem "geraden" Feldeffekttransistor (FET) (oder einem anderen Typ von Schalter) zugeführt wird. Ferner umfasst jede Schaltung ein zweites UND-Gatter 42a, b, welches ein Ausgangssignal erzeugt, das dem "ungeraden" FET (oder einem anderen Typ von Schalter) zugeführt wird. Jede Steuerschaltung 30, 32 umfasst ferner eine Zeitgeberschaltung, welche in diesem Falle vorzugsweise ein Monoflop 44a, b ist. Das Monoflop 44a, b umfasst bekanntlich eine bistabile Kippschaltung (Flipflop) 45a, b und eine geeignete RC-Schaltung, die einen Widerstand 46a, b und einen Kondensator 48a, b enthält, welche so gewählt sind, dass sie dafür sorgen, dass die erforderliche Zeitdauer abgelaufen ist, bevor das Monoflop kippt. Natürlich hängt die zeitliche Steuerung von der speziellen Anwendung der vorliegenden Erfindung ab.
  • Die Eingänge der UND-Gatter 40a, b, 42a, b sind folgende. Erstens empfangen die ersten UND-Gatter 40a, b Signale valve_select0 ("Ventil_wählen0") vom Mikrocontroller 22 (1). Dies zeigt einfach an, ob derzeit ein "gerades" oder "ungerades" Einspritzventil betätigt wird. Folglich wird das Signal valve_select0 von Invertern 50a, b invertiert, bevor es in die zweiten UND-Gatter 42a bzw. 42b eingespeist wird.
  • Zweitens empfängt jedes UND-Gatter 40a, b, 42a, b ein Eingangssignal, das anzeigt, ob ein Kurzschluss erkannt worden ist, was das Ausschalten der entsprechenden Gates bewirken würde. Drittens wird der Zeitablauf der Impulse durch ein Signal forward_pulse (Vorwärts_Impuls) vom Mikrocontroller 22 (1) gesteuert (getrennt für die "Öffnungs-Spule" und die "Schließ-Spule"). Das Signal wird auch zu sämtlichen UND-Gattern 40a, b, 42a, b gesendet. Schließlich empfängt jedes der UND-Gatter 40a, b, 42a, b ein Eingangssignal von der Zeitgeberschaltung 44a bzw. 44b. Die Zeitgeberschaltung wird durch ein Eingangssignal (OC_20A oder CC_20A) ausgelöst, welches anzeigt, dass der durch die Spule fließende Strom einen vorgegebenen Wert überschritten hat (in diesem Falle 20 Ampere).
  • Die Funktionsweise der Zeitgeberschaltung 44a, b wird nachfolgend mehr im Zusammenhang beschrieben. Wenn die Zeitgeberschaltung 44a durch eine Meldung aktiviert wird, dass der Strom durch die entsprechende Spule den vorgegebenen Wert überschritten hat, wird die Schaltung 45a, b gesetzt, wobei sie den Ausgang _Q schließt, der beide UND-Gatter 40a, b, 42a, b ausschaltet, wodurch er das entsprechende Low-Side-Gate ausschaltet. Das entsprechende Low-Side-Gate ist ausgeschaltet, bis auf der Basis der RC-Schaltung 46a, b, 48a, b die Zeitauslösung der Zeitgeberschaltung 44a, b erfolgt und der Ausgang _Q High-Pegel annimmt, wodurch er die UND-Gatter 40a, b, 42a, b wieder einschaltet und das entsprechende Low-Side-Gate wieder einschaltet. Es ist anzumerken, dass der durch die Spule fließende Strom nicht gemessen wird, während das Gate ausgeschaltet ist. Vielmehr wird das Gate einfach für eine vorgegebene Zeitdauer ausgeschaltet.
  • Die Steuerschaltungen 30, 32 des Low-Side-Gates der "Öffnungs-Spule" bzw. der "Schließ-Spule", die in den 2 und 3 dargestellt sind, können mit vielen verschiedenen Anordnungen der Gates zum Steuern der Erregung und Ausschaltung der Spulen verwendet werden. Zwei mögliche Beispiele sind in den 4 und 5 dargestellt, es könnten jedoch auch andere Anordnungen verwendet werden.
  • 4 zeigt eine Schaltung 80 der Spulen von Kraftstoffeinspritzventilen, welche High-Side-Gates 26 und Low-Side- Gates 34 enthält. Die Low-Side-Gates 34 würden durch die Schaltung der 2 und 3 gesteuert. Die Schaltung 80 der Spulen von Kraftstoffeinspritzventilen von 4 ist für einen Achtzylindermotor dargestellt, wobei jeder Zylinder (A bis H) jeweils ein Einspritzventil (nicht dargestellt), eine "Öffnungs-Spule" (O_A-H) und eine "Schließ-Spule" (CC_A-H) aufweist. In dieser Schaltung 80 der Spulen von Kraftstoffeinspritzventilen von 4 sind vier High-Side-Gates Q1, Q5, Q9 und Q13 vorhanden, welche als Feldeffekttransistoren dargestellt sind, bei denen es sich jedoch auch um andere Gates oder Schalter handeln könnte. Jedes High-Side-Gate verbindet die Versorgungsspannung selektiv mit einem geraden und einem ungeraden Paar von "Öffnungs-Spulen" und "Schließ-Spulen".
  • Ebenso sind die Low-Side-Gates Q17–20 auch als Feldeffekttransistoren dargestellt, es könnten jedoch auch andere Typen von Gates sein. In 4 verbindet das Gate Q17 die ungeraden "Öffnungs-Spulen" selektiv mit Masse. Q18 verbindet die ungeraden "Schließ-Spulen" mit Masse. Das Gate Q19 verbindet die geraden "Öffnungs-Spulen" selektiv mit Masse, und das Gate Q20 verbindet die geraden "Schließ-Spulen" selektiv mit Masse. Folglich würde das Gate Q17 den Ausgang des UND-Gatters 42A von 2 empfangen. Q18 würde den Ausgang des UND-Gatters 42b von 3 empfangen. Das Gate Q19 würde den Ausgang des UND-Gatters 40a von 2 empfangen, und das Gate Q20 würde den Ausgang des UND-Gatters 40a von 2 empfangen.
  • In der Schaltung 80 wird das Signal OC_20A von 2, welches anzeigt, dass der vorgegebene Wert des Stroms erreicht worden ist, von Komparatoren 66, 67 bereitgestellt, welche die Spannung an Nebenschlusswiderständen 68 bzw. 69 für den Strom der "Öffnungs-Spulen" messen. Komparatoren 70, 71 und Nebenschlusswiderstände 72, 73 liefern die Meldung, dass der Strom durch die "Schließ-Spulen" den vorgegebenen Wert überschritten hat. Ähnlich zeigen der Komparator 74 zusammen mit dem Nebenschlusswiderstand 75 und der Komparator 76 zusammen mit dem Nebenschlusswiderstand 77 das Vorliegen eines Kurzschlusses an, zum Beispiel bei 30 Ampere oder mehr.
  • Im Betrieb werden die High-Side-Gates 26 und die Low-Side-Gates 34 selektiv aktiviert, so dass sie ausgewählte Spulen OC_A-H, CC_A-H aktivieren. Zum Beispiel wird, wenn der durch die Spule OC_A fließende Strom einen vorgegebenen Wert übersteigt, wie durch den Komparator 66 ermittelt worden ist, die Zeitgeberschaltung 44a geschaltet, was bewirkt, dass _Q Low-Pegel annimmt, wodurch das UND-Gatter 42a ausgeschaltet wird, welches dadurch das Gate Q17 ausschaltet. Nachdem die RC-Schaltung 46a, 48a gekippt ist, wird das Flipflop 45a gesetzt, was zur Folge hat, dass _Q High-Pegel annimmt, wodurch das UND-Gatter 42a wieder eingeschaltet wird, und ebenso das Low-Side-Gate Q17. Auf diese Weise wird das Low-Side-Gate Q17 auf der Grundlage dessen, dass der Strom einen vorgegebenen Wert übersteigt, ausgeschaltet und nach einer vorgegebenen Zeitdauer wieder eingeschaltet. Die anderen Low-Side-Gates funktionieren ähnlich.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine Steuerung des durch die Spulen fließenden Stroms bereitgestellt, ohne dass der Strom auf einer Seite gesteuert und auf der anderen Seite gemessen werden muss. Nachdem das Low-Side-Gate ausgeschaltet worden ist, wird gemäß der vorliegenden Erfindung nicht der Strom während des Abfallens des Stroms gemessen, sondern die Aus-Zeit des Low-Side-Gates wird so gesteuert, dass sie einer vorgegebenen Zeitdauer entspricht. Wenn die Zeitgeberschaltung abläuft, wird das Low-Side-Gate wieder eingeschaltet, was zur Folge hat, dass der Strom wieder auf den vorgegebenen Wert ansteigt.
  • Es ist zu beachten, dass, da der fallende Strom nicht gemessen, sondern nur zeitlich gesteuert wird, der Strom am Ende des zeitgesteuerten Zyklus höher oder niedriger als gewünscht sein kann. Dies wird durch den wachsenden Abschnitt des Zyklus kompensiert, in dem der Strom gemessen wird. Falls die Zeitdauer zu lang war und ein Strom zu stark abgefallen ist, wird der wachsende Strom länger eingeschaltet, so dass er wieder ausreichend ansteigt. Ebenso wird, wenn die Zeitdauer zu kurz ist und dadurch bewirkt, dass der Strom zu wenig fällt, der wachsende Strom weniger lange eingeschaltet, so dass er wieder den vorgegebenen Wert erreicht.
  • 5 zeigt eine andere Steuerschaltung 90 der Spulen eines Kraftstoffeinspritzventils, welche in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnte. Die Schaltung 90 beinhaltet eine andere Anordnung der High-Side-Gates 26 und enthält doppelt so viele von ihnen. Die Funktionsweise der Low-Side-Gates 34 ist jedoch mit der identisch, welche oben unter Bezugnahme auf
  • 4 beschrieben wurde. Es ist zu beachten, dass noch weitere Anordnungen der Spulen und Gates 26, 34 in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnten.
  • Entsprechend der Bestimmungen der Patentgesetze und des Patentrechts werden die oben beschriebenen beispielhaften Konfigurationen als eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellend angesehen.

Claims (10)

  1. Steuerschaltung (20) für ein Kraftstoffeinspritzventil, welche umfasst: – wenigstens eine Spule (35) zur Steuerung des Betriebs eines Kraftstoffeinspritzventils; – wenigstens ein High-Side-Gate (26), das die Spule (35) an eine Stromversorgung anschließt; – wenigstens ein Low-Side-Gate (34), das mit Masse verbunden ist; – wobei wenigstens eines der besagten High-Side-Gate (26) oder besagten Low-Side-Gate (34), selektiv die besagte wenigstens eine Spule (35) aktiviert; – eine Zeitgeberschaltung (44a, 44b), welche das besagte selektiv aktivierende Gate (34; 26) auf der Grundlage des Ablaufs einer vorgegebenen Zeit schaltet und aktiviert wird, wenn der durch das besagte selektiv aktivierende Gate (34; 26) fließende Strom einen vorgegebenen Schwellwert erreicht.
  2. Steuerschaltung (20) für ein Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, wobei das besagte Gate (34), welches die besagte wenigstens eine Spule (35) selektiv an Spannung legt, das besagte Low-Side-Gate (34) ist.
  3. Steuerschaltung (20) für ein Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, wobei die besagte Zeitgeberschaltung (44a, 44b) das besagte Gate (34; 26) ausschaltet, wenn der besagte Schwellwert erreicht ist, und das besagte Gate (34; 26) nach Ablauf der besagten vorgegebenen Zeit wieder einschaltet.
  4. Steuerschaltung (20) für ein Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, welche eine Vielzahl von "Öffnungs-Spulen" (OC_A bis OC_H) und eine Vielzahl von "Schließ-Spulen" (CC_A bis CC_H) umfasst.
  5. Steuerschaltung (20) für ein Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, welche ferner eine Steuerschaltung (28) umfasst, welche die Zeitgeberschaltung (44a, 44b), ein erstes UND-Gatter (40a, 40b) und ein zweites UND-Gatter (42a, 42b) umfasst, wobei jedes UND-Gatter (40a, 40b; 42a, 42b) einen jeweiligen Eingang (4, 9) aufweist, der mit dem Ausgang (9) der Zeitgeberschaltung verbunden ist, und einen Ausgang (6, 8) aufweist, der mit einem selektiv schaltenden Gate (34) für ein gerades bzw. ein ungerades Einspritzventil verbunden ist.
  6. Steuerschaltung (20) für ein Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5, wobei jedes UND-Gatter (40a, 40b; 42a, 42b) drei weitere Eingänge aufweist: – einen Eingang (1; 13) zum Empfangen eines Ventilwahl-Signals, welches anzeigt, ob derzeit ein gerades oder ungerades Einspritzventil betätigt wird, wobei eines der besagten UND-Gatter ein invertiertes Ventilwahl-Signal empfängt; – einen Eingang (2; 12) zum Empfangen eines Signals, das anzeigt, ob ein Kurzschluss erkannt worden ist; – einen Eingang (2; 12) zum Empfangen eines Vorwärts-Impuls-Signals, welches den Zeitablauf der Impulse steuert.
  7. Steuerschaltung (20) für ein Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, wobei die besagte Zeitgeberschaltung (44a, 44b) ein Monoflop ist.
  8. Verfahren zur Steuerung eines Kraftstoffeinspritzventils, welches umfasst: – wenigstens eine Spule (35) zur Steuerung des Betriebs des Kraftstoffeinspritzventils; – wenigstens ein High-Side-Gate (26) zum Anschließen der Spule (35) an eine Stromversorgung; – wenigstens ein Low-Side-Gate (34) zum Anschließen der Spule (35) an Masse; wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) Aktivieren der Spule (35) durch selektives Schalten des High-Side-Gates (26) oder des Low-Side-Gates (34), um das Kraftstoffeinspritzventil zu steuern; (b) Ausschalten der Spule (35), um das Kraftstoffeinspritzventil zu steuern; und (c) Messen des durch das besagte selektiv schaltende Gate (34, 26) fließenden Stroms während Schritt (a); (d) Umschalten von dem besagten Schritt (a) zu dem besagten Schritt (b), wenn der Strom einen Schwellwert erreicht; (e) Umschalten von dem besagten Schritt (b) zu dem besagten Schritt (a) auf der Basis des Ablaufs einer vorgegebenen Zeitdauer, wobei die besagte Zeitdauer auf der Basis von Schritt (d) beginnt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, welches ferner die folgenden Schritte umfasst: (f) Öffnen eines Schalters (34; 26) auf der Basis des besagten Schritts (d); (g) Schließen eines Schalters (34; 26) nach dem Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, welches ferner die Steuerung einer Vielzahl von "Öffnungs-Spulen" (OC_A bis OC_H) und einer Vielzahl von "Schließ-Spulen" (CC_A bis CC_H) umfasst.
DE60014140T 1999-11-01 2000-11-01 Antriebsstromsteuerung durch niederspannungstor Expired - Lifetime DE60014140T2 (de)

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