DE835232C - Binaer-Lochmaschine - Google Patents
Binaer-LochmaschineInfo
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- DE835232C DE835232C DEJ444A DEJ0000444A DE835232C DE 835232 C DE835232 C DE 835232C DE J444 A DEJ444 A DE J444A DE J0000444 A DEJ0000444 A DE J0000444A DE 835232 C DE835232 C DE 835232C
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Description
- Binär-Lodimasdiine Neuerdings z-e#vIiiiit Iii derLoclikartenmaschinentechnik (las Rechnen nach dein hiriären Zahlensysteni immer griii.lere Bedeutung. Das Ist darauf zurückzuführen, daß dieses Zahlensystein, (la es nur die beiden Grundziffern Null und Eins kennt, eine außerordentliche Vereinfachung der Rechenoperationen ermöglicht. Auch die Lochmaschinen für nach dem hinären Zahlensystem gelochte Karten sind -gehr einfach. (la die Grundzifier Eins durch Lochung und die Grundziffer Null durch Nichtlochung dargestellt werden kann. Bei diesen bekannten Lochmaschinen ist also an sich nur ein einziger Lochstempel zur Lochung einer Lochspalte erforderlich, der unter der Steuerung der Eins-Taste steht. während die Nichtlochung durch Überspringen der Kartenspalte herbeigeführt wird. Das kann dadurch geschehen, daß bei spaltenweiser Lochting eine '#'till-Taste die Funktion einer Springtaste ausübt oder (laß umgekehrt die Springtaste als 'Null-Taste \-erweiidet wird.
- Demgegenüber sieht die Erfindung eine binäre Lochmaschine vor, bei der das Wesentliche darin besteht, (laß nicht nur die Eins, sondern auch die Null besonders gelocht wird, indem vorzugsweise für die Eins-Lochung und die Null-Lochung je ein besonderer Lochstempel vorgesehen ist, die unter der Steuerung der ihnen zugeordneten Eins- und Null-Taste stehen.
- Die Darstellung der Ziffer Eins durch Lochung und der Ziffer Null durch Nichtlochung in bekannten Maschinen mag aber in manchen Fällen nicht eindeutig genug sein. Eins und Null sollten z. 13. Ja- und Neiii-Werten entsprechen, sind also zwei ganz bestimmte Begriffe, während Nicht-
lOchung, also Nichts, -wieder etwas anderes bedeutet. Die bitiäre Lochmaschine nach der Erfindurie, ]tat el diese drei Ausdrucksmöglichkeiteii, nämlich Null, 1, ' ins und Nichts, (la jede Spalte zwei Lochposi- tiollvil aufweist und jede Spalte eindeutig mit Hins ()der Null gelocht Nverden kann und Nichth-,ebung eben Nichts bedeutet. Die erfindungsgemäße Maschine hat daher auch keine 'Faste, die -leich- die l,tiiikti(-)ii der Null-Taste und der Spring- taste erfüllt, sondern für Null-Lochung und Spriii- #len der Karte sind deshall) auch zwei -esonderte Tasten vorgesehen. l'ine selbsttitige Schaltung auf die nächste Kartenspalte findet natürlich in an sich bekannter Weise statt, wenn eine der beiden Ziffern- tasten, nimlich die Null- oder F, irts-Taste, betätigt wird. -eii \u13er der dre«faclieti und deshalb ein(I(!titi(rei .\u,clrtick-stiiiigl«Iclik,eit bietet die Erfindung den Vorteil, daß die mit der Maschine gelochten Karten, die also sowohl Eins als Null gelocht enthalten, Er- leichterungen I>ei der Lösung binärer Recheiiauf- gaben init sich bringen, bei denen Is eindeuti,- auf ja, -N#ein oder Niats ankommt. Weitere Vorteile bestehen z. B. in der größeren Sicherheit, die eine Null- und I',ins-Lochtitig gegen Fälschung und Be- ZD trug bietet. Beim bevorzu-ten Ausführungsbeispiel ovird für jedes von mehreren Lochfeldern ein ans je einem Lochstenipel für die Eins- und Null-Position be- stehender LcKlistempelsatz vorgesehen, die -%valit- weise an den aus der Eins- und Null-Taste be- stehenden gemeinsamen Tastensatz anscbaltbar sind, wozu vorzugsweise besondere 1,oclifeldN-,-'ililei-- tasten verwendet werden. F'ig. i zeigt die Vorderansicht der Lochniaschine; 1,ig. 2 Ist ein Längsschnitt durch die Loch- inaschine; l"io'. 3 zeigt ]in Querschnitt die Locheinheit und die 'l , astatur Vig. -1 zeigt eine Draufsicht auf die Loch- niaschine; F'ig. 5 veranschaulicht schematisch das elektrische Schaltbild. Die Zählkarte io (1,'ig. 4) ist in fünf Lochfelder /,i,' i bis LF,3 eingeteilt, die aus nebeneinander- liegenden Lochspalten bestehen, von (leiten jede zwei Lochpositionen aufweist. Die obere Lochposition 20 dient zur Aufnahme der Null-1,ochung, während die darunterliegende Lochposition 2 1 für die Hiiis- Lochung bestimmt ist. Da jedes LOChfeld 2,5 '#1)2IltC11 aufweist, ist es also möglich, bei dein vorliegend,-ii Ausführungsbeispiel in einem Lochfel,d eine 25stel- tige Zafi 1 einzutragen, was der Dezimalzähl 33 554 431 entspricht. 1 )ic Karte i o wird so in den Kartenwagen einge- legt, (1.11.3 die einzelnen Lochspalteil Schrittweis#I tilltel- (Icil 40 vorbeigeführt werden. Die K'arte wird gegen Verschieben in der Be- \vegungsrichtung von (lern verstellbaren Anschlag 2#3 init der unter P-ederdruck stehenden Klinke .24 gehalten und wird seitlich zwischen (Icii Karten- -eführt. Der ist durch Rollen ain Kartenbett gelagert mid steht unter (Icill 1--'iiifiuß eillvs a1) Sich 1)L.1.Zitllllteil Schritt- schaltwerk-es. #VIrd nun der Wa.I.Iell 25 durch dun l-iiigeriiebul 22 unter die Locheinheit geschoben. So rastet die Schaltklinke des Schrittschaltwerkes, das in (]ein Ausführungsbeispiel nicht dargestellt ist. iii die Schalts,tangü 27 eill wid luilt olen Wagen in der Stelltin- fest, in der sich die zuerst auszulochende Spalte unter den Stempeln beiiiii-Ivi. l#-iie -1 Anzei ige- vorrichtung 12, deren Zuiger i i init duin Wagen ge- kuppelt ist. erleichtert dic dergewünsch- ten in der die b)chung stattfinden soll. Das Schrittschaltuerk steht so tititer der Einwir- kung von SteuereMrichtungen, deren 1,unktion 21 e_I später näher beschrieben \\ird, (1#Lii nach erfolgter Lochung der Wagen selbsttittii- uni eine Spalte weitergeschaltet wird oder (laß der Wagen unter Tastensteuerung in z#ciiie ausge- fahren \%-erden kann. Die S4empel 40 Silld derart In einer Reihe angeordnet, dall judein ([ei- fünf Lochfelder ein Sternpelpaar zugeordtiet ist. vOn dein je ein ,Stempel für die Null- und Viiis-Position vorgesehen ist. Unter Steuerung der 1,(#cliful(1#\-älilei-tast-,ii kann je ein zur b)chung aUSge- wählt vverden, wenn eitiv der beiden Zifferntasten betätigt wird. Die Stempel 4o Lind ihre zugeordiiete Matrize ";lud in bekannter Weise aii"e()i-(Iiiet. ko-lein Stempel ist ein Soletiold -11 zugeordnet, deren Lage ce-eiiiil)"r den -Stempeln am besten atis der Vig# 4 züi ersehen ist. Der Anker 15 des Solenoids _II ist an seinem oberen drehbar init dein l"Ot#'Ltit"It'Ilgsllel)el 30 Verbunden, der mit seiiiein einen Viidu an der Platte 32 beWeglich aUfgehällgt ist und dessen anderes E'no:le auf (lern SteliiI)elk-()1)f aufliegt. Wird der Anker i .5 infol t' e einer el -1 (Ivr Spule II nach unten IrezOgen, SO de,- Stetill)el 40 nach unten 21 gedrückt. Die Hebel 34 3) der beiden ZifferntastenT i und T o sowie die Springtaste T,S' sind an der Welle 36 drehbar aufgehängt.' 1 )ie Tasi:cii \\-erden vori der Z, 7u"feder 56, die einerseits ;in dem Stift 5,# und an- dererseits an dem Tastenhehel 1,4 befestigt ist, in ihrer Oberen Grundstellung# gehalten. die Klinke #7, die a11 eill(1111 drehbar init dein Tastenhebel 34 ist Ulld (II-Irch di,# Zug- ,58 ;in die gezogen wird. iß fedL#t- 1 s 1 1 ; I .I die Nase der Klinke iii (Ici- einrastet, wird beiiii Drücken der Taste der zti(,eordiiete Tasten- kontakt TK geschlossen, so da13 eine Erregung des ihin zugeordneten Magiv,#ts eL-rfol#,r. Wird die Tastu weiter nach unten bi, zum Aiischizig gedrückt, so die Klillke 1 57 (IIII-C11 (leil Stift -39 über di ic schräge 1,-läche aus der Kontaktfeder gerückt, tiii(1 der Kontakt TK (*')tiiiet sich, ti-()tz(leiii die Taste nach unten gedrückt bleibt, Dadurch \\Ird eine iiiiii(")till Iall-e der Aof \CI-Inieden. Die sind ebenfalls mit ihrem eiticii Kiide an (Ici- Leiste 37 drehbar auf#ge- hängt. Jeder Taste /' ist ciii Oo zugeord- riet, das an seinen beiden l,iiclen zwischen den Plattell ()3 bzw. 04 geführt und durch die Feder 02 l# - Nachstelleiid wird min die \Virkungsweise des Ausführungsbeispiels an 1 land des schematischen Schaltl)ildes erl:ititert.
- Soll die [,ochting der Zitier Null und Eins 111 dein 1,ochfeld 0; ,s vor-enorrn-nen Z-, werden, so wird die 1-oclifel(I\\-'ililertasteI,',5 nach untei, gedrückt. t#ber (las verriegelte Stäbchen 6o bleibt der Kontakt UK "eschlossen. w:ihrend die Feldkontakte l`K i 1)is FK4 -eöffnet sind.
- i 11 Wird min (1 c Zitierntaste To 1)etätigt, so schließt sich durch die Klinke 57 der Kontakt TKo und ei-regt über folgenden Stroinkreis den Lochsternpel-5: Stroniquelle i, Leitung 2, Leitung3, inagnet Alo den nun -esclilossenen Tastenkontakt TKo, Lei-_5. 1-eitung A' Magnet für Null-StemK1 des -Vo#, [,eitung R.3, geschlossener Kontakt FK ;, 1-eitung A #. Leitung 9, Transportmagnet TA/' 1-eitliii#,Ir 14, andere Seite der Stromquelle. Gleichzeitig init dern 1,o-climagtiet I[o5 bekomnit auch der Transportinagnet T-11 einen Impuls, so daß tinter Steuerun- des SchrittschaltNverkesder Kartenuni eine Stelle \veitergeschaltet wird.
- Wird dagegen die Zifferntaste 7' 1 betätigt, so wird der #\lzt,Iiiet 111 ## für den Stempel Eins des 1-oclifeldes'5 erregt, und zwar auf folgendem Weg: Stromquelle i, Leitung 2, Leitung 4, geschlossener Kontakt T K i, Leitung 6, Leitung E 5, Magnet MI 5, Leitung R 5, geschlossener Feldkontakt FK 5e 1-xitung A 5, Leitung 9, Transportmagnet TM, Stromquelle. Da immer nur ein Lochfeldkontakt durch das verriegelte Stäbchen geschlossen ist, kann nur das zugeordnete Magnetpaar erregt werden.
- Soll die Karte nur weitertransportiert werden, also nicht gelocht werden, so bekommt der Transportmagnet bei Betätigung der Springtaste TS auf folgendem Weg einen Impuls: Stromquelle i, Leitung 7, geschlossener Kontakt KS, Leitung 8, Leitung 9, Transportmagnet TA,1, Leitung 14, Stromquelle.
- Es ist also ersichtlich, daß durch Drücken einer der Loclif eldwählertasten F i bis F 5 das gewünschte Lochfeld zur Lochung ausgewählt würden kann und daß durch die Zifferntasten To und T i die spaltenweise Lochung des ausgewählten Lochfeldes erfolgt. Durch Betätigen der Springtaste Sp kann ein Überspringen einer Spalte bewirkt werdocri, und bei Betätigung der Auslösetaste A kehrt der 'Wagen in .-eine linke Ausgangsstellung zurück.
Claims (2)
- PATFNTANSPRÜCHE: i. Lochrnaschine für nach dein binären Zahlensystem gelochte Zählkarten, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Wert Eins als auch der Wert Null besonders gelocht wird, indem vorzugsweise für die Eins-Lochung und die -Null-Lochung je ein besonderer Lochstempel vorgesehen ist, die unter der Steuerung einer ihnen zugeordneten Eins- und Null-Taste stehen.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nicht-Lochung durch an sich bekanntes Springen der Karte unter den Lochstempeln unter Steuerung einer Springtaste (T,'#) erfolgt. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes von mehreren Lochfeldern ein aus je einem Lochstempel füV die Null-Lochung und Eins-Lochung bestehender Loebstempelsatz (M o und 311) vorgesehen ist, an die wahlweise der aus der Eins-Taste und Null-Taste bestehende gemeinsame Tastensatz (To und T i) anschaltbar ist. 4. Nfaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise Anschaltung des gemeinsamen Tastensatzes (To und T i) an einen der Lochstempelsätze (Alo und -111) durch Einstellen von Lochfeldwählertasten (F.) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ444A DE835232C (de) | 1950-01-28 | 1950-01-28 | Binaer-Lochmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ444A DE835232C (de) | 1950-01-28 | 1950-01-28 | Binaer-Lochmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE835232C true DE835232C (de) | 1952-03-31 |
Family
ID=7197431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ444A Expired DE835232C (de) | 1950-01-28 | 1950-01-28 | Binaer-Lochmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE835232C (de) |
-
1950
- 1950-01-28 DE DEJ444A patent/DE835232C/de not_active Expired
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