CH643081A5 - Magnetbandgeraet. - Google Patents

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CH643081A5
CH643081A5 CH903778A CH903778A CH643081A5 CH 643081 A5 CH643081 A5 CH 643081A5 CH 903778 A CH903778 A CH 903778A CH 903778 A CH903778 A CH 903778A CH 643081 A5 CH643081 A5 CH 643081A5
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CH
Switzerland
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tape
time
display
register
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Prior art date
Application number
CH903778A
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English (en)
Inventor
Takashi Takenaka
Masaaki Maegawa
Tosaku Nakanishi
Original Assignee
Sharp Kk
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Publication date
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Priority claimed from JP52103087A external-priority patent/JPS603692B2/ja
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Priority claimed from JP10308177A external-priority patent/JPS5436707A/ja
Priority claimed from JP10308377A external-priority patent/JPS5858749B2/ja
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Description

Die Erfindung betrifft ein Magnetbandgerät mit einem Bandantrieb und einer Steuervorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine aus der DE-OS 24 25 856 bekannte Steuervorrichtung wirkt auf einen Bandantrieb zum Transport des Bandes während der Aufnahme und der Wiedergabe unter Auswerten der Signale einer an den Bandantrieb gekoppelten Abfühlvorrichtung ein, die in Abhängigkeit von der Bandbewegung ein Signal erzeugt. Über eine Zahlentastatur können manuell Zahlenwerte eingegeben werden, die mit einem Auswerter vergleichbar sind, so dass bei der Übereinstimmung der Bandtransport selbsttätig stillgesetzt wird. Bei dieser Steuervorrichtung sind Speicher vorgesehen, von denen der eine den tatsächlichen Bandstand und der andere eine über die Zahlentastatur eingegebene gewünschte Bandstelle enthält. Auf diese Weise kann durch Zählen von Bandlaufimpulsen der tatsächliche Bandstand bestimmt werden, um die selbsttätige Stillsetzung zu erreichen.
In der DE-AS 24 16 060 ist eine Steuervorrichtung für Magnetbandgeräte beschrieben, bei der ein Zähler über einen Frequenzteiler Zählimpulse zählt und das Zählergebnis, das den tatsächlichen Bandstand darstellt, an einen Auswerter weitergibt. Eine in ein Bedienfeld manuell eingebbarer Zahlenwert entspricht der gewünschten Bandstelle, an der der Bandtransport stillgesetzt werden soll. Diese Zahl wird ebenfalls dem Auswerter zugeführt, der die vom Zähler kommenden und den tatsächlichen Bandstand anzeigenden Zahlen miteinander vergleicht. Bei Übereinstimmung dieser Zahlen wird der Bandantrieb stillgesetzt.
Bei den bekannten Steuervorrichtungen kann der Bandantrieb zwar selbsttätig stillgesetzt, jedoch nicht selbsttätig ingang gesetzt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Magnetbandgerät mit einer Steuervorrichtung zu schaffen, mit der die Schaltmöglichkeiten des Magnetbandgerätes erweitert und die Betriebszu-stände des Magnetbandgerätes im voraus festgelegt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, dass zwei Zahlenwerte eingegeben werden können, ergeben sich wesentlich erweiterte Einsatzmöglichkeiten. Während bei den bekannten Geräten lediglich ein Stillsetzen des Bandantriebs zu einem Zeitpunkt möglich ist, der einem im voraus eingegebenen Bandstand entspricht, gestattet es die Steuervorrichtung des erfindungsgemässen Magnetbandgerätes, das Gerät zu einer vorher eingestellten Zeit ingang zu setzen, um zu diesem Zeitpunkt entweder in den Betriebszustand Wiedergabe oder den Betriebszustand Aufnahme geschaltet zu werden. Der zweite Zahlenwert, der über die Zahlentastatur eingegeben worden ist, bestimmt dabei entweder einen Bandstand oder einen Zeitpunkt, zu dem eine automatische Abschaltung des Magnetbandgerätes erfolgen soll. Auf diese Weise kann das Magnetbandgerät während der Abwesenheit des Benutzers Aufnahmen durchführen und auch als Wecker eingesetzt werden.
Besondere Ausführungsarten des Erfindungsgegenstandes sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 die Perspektivansicht eines Kassettendecks, bei dem die Erfindung verwirklicht ist;
Fig. 2 die Vorderansicht eines Wähltastenfeldes mit einer Anzeige und einzelnen Tasten;
Fig. 3 das System-Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 das Blockschaltbild eines Chips mit einem digitalen Mikroprozessor als System-Steuereinheit für das Kassettendeck;
Fig. 5 eine «Familie» von Registern innerhalb eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff (RAM = Random Excess Memory) innerhalb des digitalen Prozessors von Fig.4;
Fig. 6 verdeutlicht die Zuordnung zwischen einzelnen Anzeigesegmenten und einzelnen Anzeige-Pufferregistern;
Fig. 7 das Flussdiagramm für ein Tasten-Eingabe-Unter-programm;
Fig. 8 das Flussdiagramm für das Programm der Antriebssteuerung;
Fig. 9 das Flussdiagramm für ein Anzeigeprogramm;
Fig. 10 das Flussdiagramm für ein Bandlaufzählpro-gramm;
Fig. 11 das Flussdiagramm für ein über eine Taste auslösbares Rückstellprogramm;
Fig. 12 das Flussdiagramm für ein Zeiteinstellprogramm;
Fig. 13 eine Code-Tabelle zur korrelierten Darstellung des Zusammenhangs zwischen den jeweiligen Wählschaltern und dem jeweiligen Betriebszustand und
Fig. 14 eine Code-Tabelle zur Erläuterung der Stellungen OFF/ON/AUTO eines Netz- oder Stromversorgungsschalters.
Das in Fig. 1 gezeigte Magnetbandkassettendeck umfasst einerseits einen Kassettendeckteil 1 und andererseits eine Steuer- und Überwachungseinheit 2. Der Deckteil 1 enthält eine Stromversorgung, einen Bandantrieb usw., während die Steuer- und Überwachungseinheit 2 eine zeithaltende Baugruppe enthält, an der bestimmte Zeitpunkte vorwählbar sind
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und die ausserdem auf eine 12-Stunden-Periode oder eine 24-Stunden-Periode durch Druck auf zehn Zifferntasten wählbar ist. Die Zeitgeberfunktion ist ausserdem zur Erregung und Abschaltung des Bandantriebs zu einem gewünschten Zeitpunkt und zur Ein- und Ausschaltung der Stromversorgung zu einem gewünschten Zeitpunkt eingerichtet, zusätzlich zur Steuerung der Hauptfunktionen des Geräts, die nachfolgend erläutert werden.
Mit der Steuer- und Überwachungseinheit 9 sind wir-kungsmässig verbunden ein Stromversorgungsschalter 4 mit drei wählbaren Betriebsstellungen OFF/ON/AUTO (AUS/ EIN/AUTOMATISCH), ein Speicherrücklaufschalter 5, ein Rauschunterdrückungsschalter 6 sowie bestimmte Hebeloder Tastenschalter 3 für einzelne Betriebsfunktionen wie PAUSE, AUFZEICHNUNG, RÜCKLAUF, WIEDERGABE, AUFSPULEN, STOPP und AUSWURF. Werden diese Betriebsschalter manuell nach unten gedrückt, so verriegeln sie selbsttätig und eine gewünschte Betriebsart ist eingestellt. Die übrigen Baugruppen des Kassettendeckteils sind bekannt und bedürfen hier keiner näheren Beschreibung, da sie in bezug auf die Erfindung nicht relevant sind.
Die Fronttafel der Steuer- und Überwachungseinheit 2 nach Fig. 2 ist in einen Anzeigebereich 2A (vorzugsweise mit einer Flüssigkristallanzeige) und einen Bedienungsteil 2B mit einzelnen Betriebs- und Funktionstasten unterteilt. Ein Anzeigemuster sowie das Layout für die Tasten wird nachfolgend in Verbindung mit einer jeweiligen Anzeige und den Tastenfunktionen erläutert. Obgleich in der Zeichnung alle Segmente der Anzeige wiedergegeben sind, werden selbstverständlich bei der Einstellung einer bestimmten Betriebsart nur jene Segmente erregt, die zur Anzeige für diesen Betriebsfall erforderlich sind.
Der Anzeigebereich 2A enthält Zeitanzeigefunktionen und Zeitgeberfunktionen, Anzeigen, AM, PM, zwei doppelte durch einen Doppelpunkt voneinander getrennte Felder mit Ziffer-8-Anzeigen zur Darstellung des Inhalts des Bandzählerspeichers und einen Bandzähler, einen weiteren Anzeiger SEC zur Darstellung der Zeitperiode während das Band läuft, ein mit APLD bezeichnetes Anzeigefeld zur Wiedergabe einer Unterbrechung zwischen zwei Programmabschnitten, einen Bandlauf-Richtungsanzeiger ( <, einen Pro grammziffernanzeiger ( { J-J ), die wirkungsmässig der APLD-
Funktion zugeordnet sind, einen Speicherladeanzeiger M und einen Wiedergabeanzeiger (—).
Das Tastenfeld 2B andererseits umfasst folgende Tasten:
(1) Anzeigewähltasten: Diese Tasten dienen zur Auswahl von sechs Betriebsarten, nämlich TAKT, TAKTGEBERSTART, TAKTGEBERSTOPP, TCM, TC und ZWEITER ZÄHLER. Durch Druck auf eine bestimmte Taste wird jeweils eine unterschiedliche Betriebsart eingestellt und über den zugeordneten Anzeiger wiedergegeben.
(2) APLD-Einlesetaste: Diese Taste dient zur Festlegung einer einem gewünschten Musikprogramm zugeordneten Ziffer oder Zahl (beispielsweise einem Musikstück) während des APLD-Betriebs. Bei dieser Betriebsart wird eine Unterbrechung oder Pause zwischen einzelnen Programmen abgetastet, wobei die Anzahl der aufgezeichneten Programme durch Zählen der Anzahl der Abtast- oder Prüfsignale erfasst wird, woraus sich ohne Schwierigkeiten eine genaue Vorgabe für ein gewünschtes Programm gewinnen lässt. Die Funktionen sowie die dafür erforderliche Schaltkreisanordnung sind in vollem Umfang in der US-PS 4 014 039 beschrieben.
(3) RÜCKSETZ-Taste: Diese Taste wird zur Rückstellung eines Zeitgebers und eines Zeitgeber-Zählwertspeichers TCM während des Anzeigebetriebs gedrückt.
(4) DIREKT-SPEICHER-Taste: Während des Anzeigebetriebs für TC und TCM wird der Inhalt des Bandzählers TC
in den Bandzählerspeicher TCM übertragen, sobald die DIREKT-SPEICHER-Taste gedrückt wird; der Speicher wird dabei geladen.
(5) Zifferntasten und AM/PM-Taste: Diese Tasten dienen zur Eingabe einer Zeitinformation und einer Zifferninformation in das Gerät während der einzelnen Anzeigebetriebsarten.
(6) EINGABE-Taste: Diese Taste dient zur Beendigung des Einlesebetriebs; sie versetzt die Speicher in Bereitschaft, bevor die jeweiligen den Speichern zugeordneten Betriebsarten ausgelöst werden (mit Ausnahme von TAKT).
(7) TAKT-EINGABE-Taste: Diese Taste dient ausschliesslich für den Takt-Betrieb zur Beendigung des Einlesevorgangs.
(8) TAKT-EINSTELL-Taste: Dies ist eine Zeitkorrektur-und Einstelltaste.
(9) 12/24-H-Taste: Mit dieser Taste lässt sich wahlweise eine 12-Stunden- oder 24-Stunden-Periode einstellen.
Die Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der die dargestellte Tastenfeldmatrix dem Tastenfeld 2B in Fig. 2 entspricht. Ein Einzelchip eines digitalen LSI-Mikroprozessors 10 liefert Signale Hi, H2 für die Rückseiten- oder Gegenelektrode und Segmentsignale ai bis aN für eine Digitalanzeige 14, wobei einige der Segmentsignale, nämlich die Signale ai bis a6 als Abtastsignale für die Zifferntasten dienen. Die Tastenfeldeingangsklemmen Ki bis Ke werden durch Signale von der Tastenfeldmatrix 2B beaufschlagt, die als 4 x 6-Matrix zusammen mit den erwähnten Abtastsignalen aufgebaut ist. Alle Steuerfunktionen des Kassettendecks werden durch den Einzelchip-Mikroprozessor geliefert. Die Grund- oder Haupttaktimpulse gibt ein externer an den Mikroprozessor angeschlossener Schwingquarz 15 an, der als Zeitstandard für alle zeitbezogenen Operationen dient.
Eine Detektorschaltung 9 liefert ein Eingangssignal a, das die Umdrehungen einer mit dem Kassettenband bewickelten Bandspule 7 anzeigt. Die Detektorschaltung 9 erfasst dabei durch ein Hall-Element oder dergleichen die Änderungen von magnetischen Eigenschaften auf dem Band und setzt diese in entsprechende elektrische Digitalsignale um. Das Ausgangssignal der Detektorschaltung 9 gelangt als eine Folge von Bandzählimpulsen auf die Eingangsklemme a.
Eine Pause oder Unterbrechung zwischen einzelnen Programmen wird durch einen Magnetkopf 11 erfasst, verstärkt und gelangt über eine als Pause-Ausgangsschaltung 13 bezeichnete Schaltungsgruppe auf eine Eingangsklemme ß. Durch Abtastsignale Si bis Ss wird der Eingabezustand des Deckteils im Zusammenwirken mit einer Meldefunktion über den jeweiligen Antriebszustand (vgl. Fig. 13) überprüft und gelangt als Eingabesignal auf die Eingangsklemme y. Der REC-Schalter wird verriegelt, wenn der Aufzeichnungsbetrieb gewünscht wird. Steht der REC-Schalter im Zustand EIN, so überprüft und entscheidet der Mikroprozessor 10, dass das Deckteil auf Aufnahmebetrieb geschaltet ist und überwacht dass dieser Betriebszustand durch den Antriebsmechanismus nicht verändert wird.
Der Netzschalter 4 lässt sich auf drei unterschiedliche Kontaktpositionen einstellen, die den Betriebszuständen OFF, ON und AUTO (AUS, EIN und AUTOMATISCH) entsprechend den Anschlusskombinationen der beiden Tastsignale an den Ausgangsklemmen Si und S2 einstellbar ist. Fig. 14 zeigt eine Code-Tabelle, für die den Zuständen ON, OFF und AUTO zugeordneten Verknüpfungen. Beispielsweise steuert der Netzschalter 4 die Stromversorgungsteile 17 und 18 des Deckteils von einem Wechselspannungsstecker aus, hat jedoch in diesem Fall keinerlei Einfluss auf die Stromversorgung für den Mikroprozessor 10. In Fig. 13 sind zwölf mögliche Betriebszustände für die Antriebseinheit ent5
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sprechend den verschiedenen Kombinationen von Wiedergabe, Pause, rascher Vorlauf, Rücklaufbetrieb usw. dargestellt.
Ein Speicherbetrieb-Rücklaufsignal tritt an einer Ausgangsklemme Ri auf, wenn ein Bandlaufzähler im Mikroprozessor 10 in etwa 100 ms vom Zählwert 0001 bis zum Zählwert 0000 durchläuft. Der Speicherbetrieb-Rücklaufschalter 11 liegt im Weg des Speicher-Rücklaufsignals, so dass sich über den Schalter 5 am Bedienungsfeld bestimmen lässt, ob dieses Signal einen Elektromagneten 16 erregt oder ob der Speicher-Rücklaufbetrieb durchgeführt werden soll.
Der Elektromagnet 16 mit Tauchkern ist wirkungsmässig den wahlweise zu betätigenden Betriebsartwählschaltern WIEDERGABE, RÜCKLAUF usw. zugeordnet. Angenommen, der Rücklaufschalter sei in Abwärtsstellung verriegelt, so dass das Deckteil des Geräts auf Rücklaufbetrieb geschaltet ist. In diesem Fall wird der Zähler schrittweise abwärts gezählt, und sobald der Zähler den Zählschritt 0001 —»■ 0000 erreicht, so tritt ein Signal an der Ausgangsklemme Ri auf, wodurch der Elektromagnet 16 erregt und der Antriebsmechanismus entriegelt wird. In anderen Worten: Der REW-Schalter springt nach oben, so dass der VORLAUF/RÜCK-LAUF-Schalter in den AUS-Zustand versetzt und das Deckteil auf Stopp-Betrieb geschaltet wird. Der Bandlauf wird augenblicklich unterbrochen.
In ähnlicher Weise wie an der Klemme Ri dient ein Impulssignal R2 von etwa 100 ms Dauer zur Erregung des Elektromagneten 16, um den Antrieb zu entsperren. Das Impulssignal an R2 tritt unter folgenden Bedingungen auf:
(1) Der Impuls wird innerhalb einer Periode von etwa drei Sekunden erzeugt, um zum vollständigen Rückspulen des Bands mit automatischem Stopp den Antrieb freizugaben.
(2) Der Impuls erscheint, wenn das Programm-Pause-Prüfsignal erzeugt wird, sobald der Zähler den Wert 0000 erreicht, wobei der Antrieb entsperrt wird.
(3) Eine bestimmte Bandposition wird in den Bandzählerspeicher TCM zuvor eingegeben. Stimmt der Wert des Bandzählers mit dem Wert des Bandzählerspeichers überein, so wird das Impulssignal erzeugt, um den Antrieb zu entsperren.
(4) Ist der Antrieb auf Wiedergabebetrieb geschaltet, und ist der Netzschalter 4 für den Deckteil ausgeschaltet, so steht der Magnetkopf jeweils in unmittelbarem Kontakt mit dem Band, wobei sowohl das Magnetband als auch der Magnetkopf nachteilig beeinflusst werden. Um dieses Problem zu vermeiden, wird auch in diesem Fall der Impuls erzeugt, d.h. er hat in diesem Fall eine mechanische Kontrollfunktion.
Steht der Netzschalter 4 des Deckteils in der Betriebsstellung AUTO, so dient ein Ausgangssignal an der Klemme R3 als Zeitgebersignal zur Steuerung der Stromversorgung 17 für das Deckteil und den EIN-AUS-Schalter 18 des Wechselstromsteckers.
Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild des Mikroprozessors zur Bereitstellung der Steuerfunktionen für das Deckteil. Die Darstellung zeigt einen vom Quarz 15 gesteuerten Oszillator 107, einen Frequenzteiler 108, der einzelne Zeit- oder Taktsignale in der Folge von 0,1 s, 0,5 s, 1 s sowie 1 min abgibt, einen Ausgangspuffer 111, der die Tasteneingabesignale Ki bis K4, die einzelnen oben erläuterten Eingangssignale a, ß und y sowie die diskreten Ausgangssignale Ri, R2 und R3 bereitstellt, einen Generator 110 für die Tastsignale Si bis As zur Überwachung des jeweiligen Betriebszustands des Antriebs, einen Generator 109 für die Gegenelektrodensignale Hi und H2 der LCD-Anzeige, einen Generator 106 für die einzelnen Segmentsignale der LCD-Anzeige, eine zentrale Prozessoreinheit CPU 105 zur Steuerung und Überwachung der oben erwähnten Signalkomponenten sowie einen Festwertspeicher ROM und einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM.
Eine Gruppe oder «Familie» von im RAM der Fig.4 enthaltenen Register zeigt die Fig. 5 : Ein TAKT-Register dient zur Zeithaltung und bewirkt gleichzeitig eine Hexadezimal-Umformung in Abhängigkeit des Einminuten-Taktsignals vom Teiler 108. Ein TSA-Register speichert den Zeitgeberstartpunkt und ein TSO-Register gibt den Zeitgeberstoppunkt vor. Die Register TAKT, TSA, TSO sind ausserdem mit zwei zusätzlichen Binärziffernstellen oder Bits PM und AM ausgerüstet, so dass eine AM/PM-Unterscheidung im Falle einer 12-Stunden-Periode möglich ist. Ein TCM-Register speichert die Bandzähler-Positionsinformation während ein Bandzähler TC jeweils um einen Zählschritt verändert wird, wenn ein Eingangssignal anliegt. Ein zweites mit SECOND bezeichnetes Zählerregister bewirkt eine Hexadezimal-Operation in Abhängigkeit vom 1-Sekunden-Taktsignal des Teilers 108. Es sei bemerkt, dass das SECOND-Registerzur Periodensum-mation nur dann wirksam geschaltet wird, wenn der Antrieb auf Aufnahme- bzw. Wiedergabebetrieb geschaltet ist. Ist beispielsweise der REC-Schalter betätigt, so wird die Aufzeichnungsperiode gespeichert. Ein AP-Register wird für die APLD-Funktion benötigt; sein Inhalt wird insbesondere während des APLD-Betriebs jedesmal dann schrittweise erniedrigt, wenn ein ß-Eingangsimpuls eintrifft.
Eine Gruppe von Anzeige-Pufferregistern, die durch eine gestrichelte Linie umrandet ist, entspricht jeweils den, einzelnen Anzeigesegmenten, wobei mit Li und L2 die Ziffernanzei-geregister bezeichnet sind, während die übrigen Register Flip-Flops enthalten, deren Stellung dem jeweiligen Anzeigezustand entspricht. Die Inhalte der einzelnen Register, die angezeigt werden sollen, werden auswahlweise in die Register Li oder L2 übertragen. Es sei bemerkt, dass das L2-Register nur dem AP-Register zugeordnet ist. Ein 4-Bit-Register f entscheidet, der Inhalt welchen Registers angezeigt werden soll, f = 0, 1, 2, 3,4, 5 entspricht den jeweiligen Anzeigesegmenten für 0, 1,2, 3, 4, SEC. In anderen Worten: Jedes der Anzeigesegmente 0,1,2,3,4, SEC. wird erregt und der Inhalt des jeweils zugeordneten Registers wird aufgerufen, um über Li angezeigt zu werden. In Po und Pi wird der Betriebszustand des Deck-Stromversorgungsschalters festgelegt, nämlich durch den Code 01 für AUS, den Code 10 für EIN und den Code 11 für AUTO, wie die Fig. 14 veranschaulicht.
Im Register N werden die vier Vorgabezustände PLAY/ PAUSE/WIND/REW (AUFZEICHNUNG bzw. WIEDERGABE/PAUSE/VORLAUF/RÜCKLAUF) gespeichert, was in Fig. 13 schematisch dargestellt ist. Die CPU im Mikroprozessor prüft die EIN- und AUS-Zustände der Tastsignale Si bis Ss und das jeweilige Ergebnis wird in die Register Pi, Po und N übernommen. Die CPU bestimmt dann intern die Befehlsvorgabe für den Antrieb durch Abfrage der Inhalte der Register Pi, Po und N. Diese Register werden zur Anzeige durch Druck der Betriebsartwählschalter aufgerufen, während bei der Betätigung der Zifferntasten eine entsprechende numerische Information eingeschrieben wird.
Im folgenden werden die Betriebszustände des Kassetten-deckteils in Einzelheiten erläutert:
(1) Vorbereitung:
Wird eine neue Batterie in das Gerät eingesetzt, so werden alle Register auf den Zustand «0» geräumt. Die Zeithaltefunktion beginnt augenblicklich mit 0:00, jedoch verbleibt die Zeitanzeige auf 88:88 um anzuzeigen, dass eine Zeitkorrektur erforderlich ist.
Alle übrigen Anzeigesegmente werden nicht erregt und alle Tasten ausser der TAKT-Taste sind nicht wirksam. Wird die TAKT-Taste betätigt, so wird die Anzeige für TAKT-Betrieb erregt und löst die Zeitanzeige-Operation aus. Anschliessend daran ist eine normale Tastenbetätigung möglich.
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(2) Takt-Betrieb :
Wird die TAKT-Betriebstaste betätigt, so wird die LCD-Anzeige auf Taktbetrieb geschaltet und eine anzuzeigende Zeitinformation wird eingegeben. Nach Beendigung der Ein-lese-Operation beginnt der TAKT-Betriebsanzeiger zu blinken. Unter dieser Bedingung wird kein Zeithalteregister im RAM beeinflusst. Wird jetzt die TAKT-Eingabetaste manuell betätigt, so wird die Voreinstellzeit in das Zeithalteregister übertragen, um den Zeitvoreinstellgang abzuschliessen, wobei jetzt eine kontinuierliche, also nicht blinkende Anzeige dargeboten wird. Obgleich die Zeitvoreinstellung in der Regel die Stunden und Minuten betrifft und hinsichtlich der Sekundenanzeige indifferent ist, beginnt die Zeithalteoperation mit null Sekunden, sobald die TAKT-EINGABE-Taste betätigt ist. Ein Doppelpunkt (:) auf der Anzeige blinkt lediglich während des Zeitanzeigebetriebs. Eine andere Möglichkeit, eine Einstellzeit vorzugeben, besteht in der Verwendung der TAKT-EINSTELL-Taste. Wenn N-Stunden und M-Minuten während des Zeitanzeigebetriebs wiedergegeben werden, so bestimmt das Betätigen der TAKT-EINSTELL-Taste die folgenden Bedingungen:
für 0 è M < 40, N Stunden 0 Minuten (0 Sekunden) ;
für M ^ 40, N + 1 Stunden, 0 Minuten (0 Sekunden).
Entsprechend der Betätigung der 12H/24H-Taste während des Zeithaltebetriebs steht entweder eine 12-Stunden-Periode oder eine 24-Stunden-Periode zur Verfügung. Wird das Zeitsystem durch die 12H/24H-Taste geändert, so werden alle mit Zeit-Operationen verbundenen Register übereinstimmend auf die neugewählte Stundenperiode umgestellt. Die 12H/24H-Taste und die TAKT-EINSTELL-Taste liegen in einer Ebene des Bedienungsfelds. Wird beispielsweise ein nicht möglicher Wert (z.B. 51 Stunden 23 Minuten) eingegeben und wird die TAKT-EINGABE-Taste während des Zeiteinstellbetriebs betätigt, so führt dies zu einer ungültigen Operation.
(3) Zeitgeberbetrieb :
Durch die Zeitgaber-Start- oder Stopp-Taste wird die Anzeige auf Zeitvorgabeanzeige eingeschaltet und ermöglicht die Eingabe einer Zeitinformation. Die Zeitgeber-Betriebsan-zeige blinkt nach beendeter Eingabe der Zeitvorgabeinformation auf. Zu diesem Zeitpunkt wird das Zeitgeber-Startregi-ster (oder das Stopp-Register) noch nicht beeinflusst. Wird jetzt die Eingabetaste betätigt, so wird die eingegebene Zeitinformation in das Zeitgeber-Start-Register (oder das Zeitgeber-Stopp-Register) geschoben. Der Zeitgeberbetrieb folgt unmittelbar (oder wird unterbrochen) nach dem Ende des Zeiteinstellvorgangs und verhindert das Weiterblinken der Anzeige, die jedoch weiterhin erregt bleibt. Die eingegebene Zeitinformation wird bei Betätigung der Eingabetaste im Anzeigeregister gespeichert, wobei der Zeitgeber gestartet (oder angehalten) wird. Ist keine weitere Zeiteinstellung erforderlich, so muss zum Laden des Speichers lediglich die Eingabetaste betätigt werden. Stimmt die voreingestellte Zeitinformation überein, so werden der Speicher und die Speicheranzeige rückgesetzt. Das interne Zeitgeber-Startregister (oder das Stopp-Register) wird nicht beeinflusst. Es sei weiter erwähnt, dass das Zeitgeber-Startregister nicht verändert wird, selbst wenn sein Inhalt mit der Zeitinformation bei Einschaltung der Stromversorgung übereinstimmt. Soll der Zeitgeberbetrieb zwischendurch unterbrochen werden, so braucht der Gerätebenutzer lediglich die Rücksetztaste manuell zu betätigen, um den Speicher zurückzusetzen. Ersichtlicherweise liefert der Zeitgeber Zeitgebersteuer-Ausgangssignale, mittels der sich die Stromversorgung über den Wechselstroman-schluss, das Kassettendeckteil und die Steuerausgangssignale für die mechanischen Funktionen ein- und ausschalten lassen, um den Bandantrieb entsprechend einer voreingestellten Zeit zu steuern.
Durch Starten des Zeitgebers lässt sich beispielsweise ein Weckzeitpunkt programmieren oder die Aufzeichnung eines bestimmten Programms lässt sich auch bei Abwesenheit des Gerätebesitzers ermöglichen, weil die Stromversorgung jederzeit ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Zeitgeberstoppfunktion ist nützlich für eine «Schlafzeit»-Vorgabe. Eine Zeitgeberfunktion durch zwei Schaltkreise ermöglicht es so, die Wechselstromversorgung für das Gerät als auch die Stromversorgung für das Kassettenteil nur während einer beliebig wählbaren begrenzten Zeitperiode einzuschalten. Mit dem Zeitgeber lässt sich eine 24-Stunden-Periode abdecken und eine Einstellung auf einen beliebigen Zeitpunkt innerhalb dieser 24-Stunden-Periode ist über das Zeithalteregister möglich.
(4) Bandlaufzählerbetrieb:
Bei dieser Betriebsart liefert die die Umläuft der Bandspule erfassende Detektorschaltung 9 Bandgeschwindigkeitszählimpulse synchron zur Drehgeschwindigkeit der Spule 7 an die a-Eingangsklemme des Mikroprozessors und das Bandlaufzählregister TC erfasst die Anzahl dieser Impulse über eine geeignete Frequenzuntersetzung, woraus sich die jeweilige Bandposition ableiten lässt. Während die Zählimpulse als eine Folge von Serienimpulsen vorliegen, läuft das Band in Vorlauf- bzw. Rücklaufrichtung, wobei das Bandzählregister TC bei Vorlaufrichtung schrittweise aufwärts und bei Rücklaufbetrieb schrittweise abwärts gezählt wird. Um festzustellen, ob der Bandlaufzähler TC auf- oder abwärts zählt, wird der Betriebszustand des Bandantriebs ausserdem der Steuereinheit zugeführt. Der Bandlaufzähler hat einen Zählbereich von «0» bis «999», wobei bei Druck auf die Bandzähler-Betriebstaste die Anzeige auf Bandzählbetrieb geschaltet wird, so dass jeder beliebige Zählwert eingegeben werden kann. Nach der Eingabe eines gewünschten Zählwerts leuchtet die Bandzähler-Betriebsanzeige blinkend auf. Der Zählwert im Bandzählerregister ist bis jetzt noch nicht verändert worden. Wird jetzt die Eingabetaste betätigt, so wird der eingegebene Zählwert in das Bandzählerregister übertragen. Damit ist das Einschreiben des gewünschten Zählwert beendet und der Blinkbetrieb der Anzeige wird unterbrochen; diese bleibt jedoch kontinuierlich erregt.
Eine andere Möglichkeit, einen gewünschten Zählwert in den Bandzähler TC zu übernehmen, besteht darin, den Bandzählerbetrieb bei «0» zu beginnen. In diesem Fall wird die RÜCKSETZ-Taste gedrückt, so dass das Bandzählerregister auf «000» zurückgesetzt und ebenso die Bandzählwertanzeige auf «0» gebracht wird. Der Bandlaufzähler liefert ausserdem bei Rücklaufbetrieb ein Speicherausgangssignal, um nicht nur die momentane Bandposition anzuzeigen, sondern um ausserdem das Deckteil zu steuern. Beim «Speicherrücklauf»-Betrieb tritt das Speicherrücklauf-Ausgangssignal auf und steuert den Bandantrieb, während das Band in Rückwärtsrichtung läuft, wobei das Bandzählerregister in Abhängigkeit von den Zählimpulsen an seinem Eingang von «1» auf «0» erniedrigt wird.
(5) Bandlaufzähler-Speicherbetrieb :
Der Bandlaufzähler-Speicherbetreib (TCM) beeinflusst den Bandantrieb, wenn der Zählwert des Bandlaufzählers und die Bandposition-Voreinstellung im Bandlauf-Speicher-register übereinstimmen. Die Anzeige wird bei Betätigung der TCM-Taste auf TCM-Betrieb geschaltet und ein gewünschter Wert für den TCM-Betrieb (TCM = Tape Count Memory) wird eingegeben. Die Eingabe des gewünschten Werts führt zu einer Blinkanzeige am TCM-Betriebsanzeiger. Zu diesem
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Zeitpunkt wird der interne Zustand des Bandlauf-Speicherre-gisters noch nicht beeinflusst. Wird jetzt jedoch die Eingabe-Taste gedrückt, so wird der TCM-Betrieb mit Übernahme des Eingabe-Werts in das Bandlauf-Speicherregister ausgelöst. Nach Beendigung der Übernahme des gewünschten Werts in den Bandzähler wird die Blinkanzeige unterbrochen. Gleichzeitig wird die Anzeige für den Inhalt des TCM-Speichers als kontinuierliche Anzeige ausgelöst. Braucht der Wert für den TCM-Betrieb nicht verändert zu werden, so ist es lediglich erforderlich, die Eingabe-Taste manuell zu betätigen, um die TCM-Operation ablaufen zu lassen. Stimmt der im TCM-Speicher enthaltene Wert mit dem Wert des Bandlaufzählers überein, so wird ein Steuerausgangssignal für den Bandantrieb bereitgestellt. Ist die Operation beendet, so wird M rückgesetzt. Es sei bemerkt, dass das Setzen von M nach der Eingabe TC = TCM möglich ist. Soll'die TCM-Operation durch Betätigen der RÜCKSETZ-Taste unterbrochen werden, so wird der Speicher zurückgesetzt und die Speicheranzeige wird unterbrochen, ohne dass dabei der Inahlt des Bandlaufspeicherregisters (TCM-Registers) geändert wird.
Eine andere Möglichkeit, einen Positionswert vorzugeben, besteht über die DIREKT-SPEICHER-Eingabetaste für den TCM-Speicher. Wird während des TCM-Anzeigebetriebs diese Taste gedrückt, so kann der Inhalt des Bandlaufspeichers in das TCM-Register verschoben werden, so dass eine neue Ladung des Speichers ermöglicht ist. Obgleich der Inhalt des Bandlaufregisters in das TCM-Register bei Druck auf die DIREKT-SPEICHER-Taste auch während des TC-Anzeigebetriebs übertragen werden kann, lässt sich der Übertragvorgang visuell nicht leicht verfolgen. Eine Möglichkeit zur Anzeige besteht jedoch darin, die Anzeige auf TCM-Anzeigebetrieb zu schalten.
(6) Betrieb über den zweiten Zähler:
Der zweite Zähler erfasst Minuten und Sekunden und summiert die Zeitperioden, während der das Deckteil auf konstante Bandlaufgeschwindigkeit (Aufzeichnung oder Wiedergabe) geschaltet ist, um daraus einen Rückschluss über das pro Zeiteinheit verbrauchte Band zu gewinnen.
Der Bereich des zweiten Zählers reicht von 0 (Minuten) : 0 (Sekunden) bis zu 59 (Minuten) : 59 (Sekunden) und beginnt mit dem Zählbetrieb, wenn das Deckteil auf Spiel-Betrieb (also Wiedergabe- oder Aufzeichnungsgeschwindigkeit) geschaltet ist. Durch die Taste ZWEITER ZÄHLER wird die Anzeige auf den Betrieb über den zweiten Zähler geschaltet und die Eingabe eines gewünschten Werts ist möglich. Ist dieser Wert eingegeben, so wird der eingegebene Wert blinkend angezeigt. Der Inhalt des zweiten Zählerregisters ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht verändert. Wird jetzt die Eingabe-Taste betätigt, so wird der gewünschte Wert in das zweite Zählerregister übertragen und der Ladevorgang ist beendet. Die Anzeige zeigt jetzt den neuen Inhalt kontinuierlich, also nicht mehr im Blinkbetrieb an.
In vielen Fällen ist es erwünscht, den Sekundenzählbe-trieb bei 0 (Minuten) : 00 (Sekunden) zu beginnen. Für diesen Fall wird die RÜCKSETZ-Taste während des auf den zweiten Zähler bezogenen Anzeigebetriebs gedrückt, wodurch das zweite Zählerregister auf «000» rückgesetzt wird und die auf Sekundenschritte bezogene Anzeige 0:00 Sekunden anzeigt. Wird jetzt ein «unvernünftiger» Wert für die Minuten und Sekunden eingegeben, und die EINGABE-Taste betätigt, so wird dieser Wert als ungültig bewertet.
(7) APLD-Betrieb:
Wird eines von bis zu 19 auf dem Kassettenband gespeicherten Programmen im APLD-Register gespeichert und die Bedingungseingabe für APLD (PLAY/FF, PLAY/REW = BANDLAUF/RASCHER VORLAUF, BANDLAUF/
RÜCKLAUF) vorgegeben, so gelangen die APLD-Zählim-pulse (entsprechend den Programmzwischenpausen) vom Deckteil auf die Eingangsklemme und der Inhalt des APLD-Registers wird mit jedem eintreffenden APLD-Zählimpuls schrittweise erniedrigt. Erreicht der Inhalt des APLD-Regi-sters den Wert «0», so tritt ein Ausgangssignal auf, das den Bandantrieb steuert, um auf eine Bandposition einzustellen, die dem Beginn eines bestimmten Programms entspricht. Zur Auslösung des APLD-Betriebs wird die APLD-Betriebstaste manuell betätigt, so dass der APLD-Anzeiger im Blinkbetrieb aufleuchtet und die APLD-Funktion zur Programmwahl bereitsteht. Es ist jetzt möglich, jedes Programm von bis zu 19 Programmen vorzuwählen, und zwar unabhängig davon, ob diese vorwählbaren Programme vor oder nach dem speziellen oder momentanen Programm auf dem Band gespeichert sind. Nach der Eingabe einer gewünschten Programmwahl wird die Eingabetaste gedrückt und die gewählte Programmwahl gelangt in das APLD-Register. Die Programmwahl ist jetzt beendet und die APLD-Anzeige gibt die einer bestimmten Programmstelle entsprechende Anzeige wieder.
Eine andere Möglichkeit zur Programmwahl über den APLD-Betrieb ist dann gegeben, wenn die mechanische Eingangsbedingung auf APLD lautet, so dass die APLD-Anzeige automatisch blinkt und eine Programmwahl ohne Betätigung der APLD-Taste ermöglicht ist. Ist die gewünschte Programmzahl eingegeben, so leuchtet diese auf der Anzeige blinkend auf. Wird jetzt die EINGABE-Taste betätigt, so gelangt die gewählte Programmzahl in das APLD-Register und die APLD-Anzeige zeigt weiterhin blinkend an. Werden mehr als 19 Programmwerte eingegeben, so dass beispielsweise die Zehnerstelle auf zwei oder mehr lautet, so werden die Zehnereinheiten als ein Wert auf die Einerstelle gegeben. Wird beispielsweise die Folge 1,3 und 3 gedrückt, so ist die Anzeige wie folgt:
0 ^ QU- * 0 •
(8) Bandlauf-Anzeigebetrieb:
Der Bandlauf lässt sich visuell durch Anziege der Bandlaufrichtung überwachen, wobei gleichzeitig der jeweilige Betriebszustand des Bandantriebs wiedergegeben wird.
(9) Automatischer Stoppbetrieb :
Der automatische Stopp dient zur Überwachung des Betriebszustands des Deckteils durch Prüfung der mechanischen Eingabebedingung und der Bandzählimpulse, jedoch ohne Betrieb der Überwachungseinheit. Bei dieser Betriebsart werden Kassettendeck-Überwachungssignale erzeugt, vorausgesetzt, dass die mechanischen Eingabebedingungen auf PLAY (AUFZEICHNUNG UND WIEDERGABEGESCHWINDIGKEIT), RASCHEN VORLAUF (FF = FAST FORWARD), FF/PLAY, FF/PAUSE, FF/PLAY/PAUSE oder RÜCKLAUF/FF/PLAY/PAUSE lauten und damit den Bandlaufzustand anzeigen und die Bandzählimpulse sich während mehr als zwei Sekunden nicht verändern, nämlich dann, wenn der Bandlauf beispielsweise wegen dem Bandende usw. bereits unterbrochen ist, oder wenn die Stromversorgung für das Deckteil bereits ausgeschaltet ist.
Der Betrieb des Deckteils in Verbindung mit der Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Flussdiagramme der Fig. 7 bis 12 erläutert.
Die Fig. 7 zeigt das Tasteneingabeprogramm.
Die Fig. 8 verdeutliche das Programm für die Überprüfung der mechanisch einstellbaren Schaltzustände.
Die Fig. 9 zeigt das Programm für die Wiedergabe.
(1) Tasten-Prüfung:
Die Abfrage der Tasten erfolgt durch sequentiell Abfrage
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der Tastenprüfsignale ai bis as (vgl. Fig.3) und Überwachung der Tasteneingabe ki bis k4 von der Tastenfeldmatrix 2D. Fig. 7 erläutert das Tasteneingabeprogramm und zeigt eine Schieberegisteranordnung für ai bis a6. Der Inhalt des a-Regi-sters wird rückgesetzt, gesetzt und verschoben in Abhängigkeit eines Mikrobefehls @ von der CPU und eines Taktsignals Oa. In diesem Augenblick werden der Akkumulator A (innerhalb der CPU) und die Regsiter ai bis as geräumt. Lediglich das Register ai wird gesetzt. Sodann wird überprüft, ob ein Tasteneingang bei ki bis k4 vorliegt; wird kein Tasteneingangssignal ermittelt, so wird zum Inhalt des Akkumulators A « 1 » hinzuaddiert und im a-Register erfolgt eine Verschiebung, wobei lediglich a2 mit einer « 1 » geladen wird. Andererseits erfolgt die Identifizierung, welche Taste betätigt wurde, auch Überprüfung des Inhalts des Akkumulators A. Liegt ein Tasten-Eingangssignal vor, so erfolgt die Abfrage f =6? (f entspricht dem f-Register von Fig.5), und die bestätigende Antwort f = 6 wird interpretiert, dass keine Befehle vorliegen ausser für die Taste TAKT, also Zeitanzeige. Während f die einzelnen Anzeigebetriebsarten spezifiziert, gibt es für f = 6 keinen Anzeigebetrieb. Dies ist deshalb so, weil der Wert «6» in f nach Umschaltung der Stromversorgung übertragen wird und die anschliessende Betätigung aller Tasten als ungültig interpretiert wird mit Ausnahme der Taste TAKT. Durch Drücken der TAKT-Taste wird 0 -»• f bewirkt und es folgt der Übergang auf Normalbetrieb. Damit wird angezeigt, dass der Stromversorgungsschalter betätigt wurde und dass die Zeit durch Drücken der TAKT-Taste einzustellen ist.
(2) Programm für die Überprüfung des «mechanisch» eingestellten Betriebszustands;
Mit Si bis Ss sind Schieberegister bezeichnet. Die Befehle 0 -»• Si -i- Ss, 1 ->- Si und eine Verschiebung im S-Register erfolgen in Abhängigkeit des Mikrobefehls (§) und des Taktsignals ®s. Die Plätze Si bis Ss werden zunächst während des Prüfprogramms geräumt. (§) = 0 und Si werden beim achten Taktimpuls Os mit einer « 1 » geladen, wobei zu diesem Zeitpunkt die mechanische Eingangsbedingung überprüft wird. Ist y = 1 (wenn der Schalter 3, der Si entspricht, betätigt wurde), so wird Po gesetzt, während für y = 0 Po rückgesetzt wird. In Po werden der Betriebszustand des Stromversorgungsschalters entsprechend der Tabelle der Fig. 14 gespeichert. Sodann erfolgt eine Verschiebung im Register S auf Sî= 1. Durch Wiederholung dieses Betriebsablaufs wird das Pi-Register mit dem Inhalt am Eingang geladen. In ähnlicher Weise speichern das Register N,
(entsprechend einem «Dolby»-Symbol) und REC den Betriebszustand des Antriebs. Innerhalb des N-Registers entspricht Ni der ersten Ziffern- oder Bit-Stelle, N2 der zweiten Ziffernstelle, N3 und N4 der dritten bzw. vierten Ziffernstelle von N.
(3) Daten-Eingabe:
Vor der Dateneingabe muss die Betriebs-Wähltaste, die dem jeweiligen zu ladenden Register entspricht, manuell betätigt werden, um den momentanen Inhalt anzuzeigen und die zugeordnete Betriebsanzeige zu erregen. Soll beispielsweise die Startzeit des Zeitgebers eingestellt werden, so ist die Zeitgeber-Starttaste zu drücken, so dass die dieser Taste zugeordnete Programmadresse über das Tasten-Eingabeprogramm gemäss Fig. 7 festgelegt wird. Der Schritt 1 f (f entspricht dem früher erwähnten Register) erfolgt entsprechend dem Programmablauf der Fig. 9, gefolgt von dem Anzeigeprogramm. Da bei f = 1 der Inhalt des Zeitgeberstart/Zeitregisters TSA in das Anzeige-Pufferregister Li verschoben wird, wird T gesetzt. Die Startzeit für den Zeitgeber gelangt in das Li-Register, wodurch T erregt wir dund durch Blinkanzeige bestätigt, dass der Eingabebetrieb läuft. Durch Drücken der Eingabe-Taste wird die Startzeit für den Zeitgeber vom Li-Register nach TSA übertragen, womit der Ladevorgang für die Startzeit des Zeitgebers beendet ist. Das blinkende T-Seg-ment zeigt dem Gerätebenutzer an, dass das TSA-Register noch nicht geladen ist. Der Blinkvorgang wird durch das Programm nach Fig. 9 ermöglicht. Wenn die Zifferntasten auf das Register Li geschaltet sind, so ist das Flip-Flop F, das als eine Ziffernstelle des RAM gem. Fig. 5 dargestellt ist, gesetzt. Ist F = 1 erfüllt, so wird ein 0,5-Sekunden-Messtakt während des Anzeigeprogramms ausgelöst, so dass die den jeweiligen Betrieb anzeigenden Segmente alle 0,5 Sekunden entregt werden, um so die erwähnte Blinkanzeige zu bewirken. Für den Fall, dass die Eingabe-Taste während der Ladung der Startzeit für den Zeitgeber gedrückt ist, wird MA gesetzt, um das zugeordnete Anzeigesegment zu erregen, das die eingegebene Startzeit für den Zeitgeber anzeigt. Dies gilt für den Zeitgeberstopp Mo und den TC-Speicher Mc-
(4) Zeitpunkt-Rückstellung:
Als Signalquellen für den Zeitpunkt dienen die Zeitgeberstartzeit TSC, die Zeitgeberstoppzeit TSO, der Bandlaufspeicher TCM (TC-Speicher), der Bandzähler TC und der zweite Zähler SECOND. Diese Speicher bzw. Zähler lassen sich durch Betätigen der Rücksetztaste räumen. Das f-Register bestimmt, welche Daten zu räumen sind. Mit der Räum-Ope-ration für TSA, TSO und TCM werden auch MA, M0 und Mc rückgesetzt. Soll beispielsweise der Inhalt des SECOND-Registers rückgestellt werden, so wird die Taste für den zweiten Zähler (= Fig.4) gedrückt und über das Tasten-Eingabe-programm nach Fig. 7 wird diese Taste ermittelt, so dass der Befehl 5 ->- f ausgeführt wird. Die Anzeige SEC wird erregt und der Inhalt des SECOND-Registers wird zur Anzeige Li aufgerufen. Durch Drücken der Rücksetz-Taste erfolgt der Vorgang 0 -»■ SECOND, was in Fig. 11 gezeigt ist, wodurch der Inhalt des SECOND-Registers rückgesetzt wird.
(5) Übertrag während der Ladezeit:
Während des Einschreibens einer gewünschten Zeit ist die Zeitanzeigetaste (TAKT-Taste) gedrückt, um die Anzeige der Momentanzeit zu ermöglichen. Zur Eingabe einer bestimmten Vorgabezeit werden jetzt die Zifferntasten benützt. Während die Anzeige blinkt, wird die Takt- oder Zeiteingabetaste gedrückt, so dass der eingegebene Zeitwert in das TAKT-Register gelangt. Diesen Programmablauf zeigt die Fig. 12. Liegt eine Fehlbetätigung vor (beispielsweise beträgt die Eingabe 25 Stunden), so wird der Eingabewert nicht in das TAKT-Register übertragen, was die Fig. 12 zeigt. Die Anzeige blinkt weiter und deutet damit an, dass ein Übertrag oder Überschuss bei den Zeitdaten vorliegt, da F nicht rückgesetzt wird. Wird jetzt die richtige Zeit neu eingegeben, und wird die Takteingabetaste betätigt, so werden Li -> TAKT und F entsprechend dem Programmablauf der Fig. 12 ausgeführt.
(6) Bandzähler:
Obgleich der Bandzähler die an der Eingangsklemme a auftretenden Bandzählimpulse erfasst, wird das schrittweise Aufwärts- oder Abwärtszählen im Bandzähler durch den Betriebszustand des Bandantriebs bestimmt. Wie die Fig. 13 verdeutlicht, läuft das Band beispielsweise in Vorlaufrichtung und der Zähler wird schrittweise erhöht, wenn mechanisch die Zustände 2, 5, 6, 7 und 8 eingestellt sind. Das Band läuft andererseits in entgegengesetzter Richtung und der Zähler wird schrittweise abwärts gezählt, wenn die mechanischen Schaltzustände den Positionen 9, 10, 11 und 12 entsprechen. Der mechanische Schaltzustand wird im N-Register gespeichert, wie sich aus Fig. 8 ersehen lässt und die Zähl-Operation wird durch Abfrage des Inhalts des N-Registers bewirkt.
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Das Bandzählprogramm zeigt die Fig. 10. Der Eingang a wird überprüft und bei Eintreffen von Bandzählimpulsen wird entschieden, ob im N-Register 9 oder mehr gespeichert ist. Gilt N S 9, so folgt daraus, dass das Band in entgegengesetzter Richtung läuft, so dass der Inhalt des Bandzählers schrittweise erniedrigt wird. Erreicht der Bandzähler TC den Wert «0», so wird Ri rückgesetzt und liefert einen Ausgang. In anderen Worten: Die gespeicherte RÜCKLAUF-Opera-tion wird ausgelöst. Ist umgekehrt N < 9, so läuft das Band in Vorlaufrichtung, so dass der Inhalt des Bandzählers schrittweise erhöht wird. (Bei N = 1, 3, 4 befindet sich das Gerät im Stopp-Zustand und das Band läuft nicht ohne Impulse.) Als nächster Schritt erfolgt die Überprüfung von Mc. Gilt Mc= 1, so wird entschieden, ob der Inhalt des Bandzählers TC mit dem Bandlaufspeicher TCM übereinstimmt. Ist dies der Fall, so wird Mc zurückgesetzt und R2 wird gesetzt. In anderen Worten: Wird die vorgewählte Bandposition erreicht, so liefert R2 das Signal zur Freigabe des Bandantriebs.
Der Bandantrieb würde auch nach dem vollständigen Aufspulen des Bands weiterlaufen, falls keine weiteren Befehle gegeben werden, so dass eine Beeinträchtigung des Motors zu befürchten wäre. Um dies zu verhindern, wird N überprüft, um den mechanischen Schaltzustand während des
Bandlaufs zu überprüfen, wie die Fig. 10 zeigt, wenn der Eingang a nicht berücksichtigt wird. Nach jeweils einer Sekunde wird « 1 » zum Inhalt des Bu-Zählers (Fig. 5) hinzuaddiert. Bu = 3 impliziert, dass der a-Eingang während drei Sekunden 5 nicht vorliegt, so dass R2 gesetzt wird und Impulse erzeugt, die den Bandantrieb stillsetzen. In anderen Worten : Es wird überprüft, ob R2 gesetzt ist. Ist dies der Fall, so wird der Bu-Zähler auf «0» geräumt und schaltet auf den Ausgangszustand (a) zurück, während R2 nicht gesetzt ist. Für Bu ¥= 3 wird 10 auf den Ausgangszustand a zurückgesprungen.
(7) Zeitgeber:
Der Zeitgeber wird über die Zifferntasten mit der Startoder Stoppzeit geladen. Dies ist möglich, wenn der Stromver-15 sorgungsschalter 4 auf der Betriebsstellung AUTO steht. Die Zeitinformation wird über die Eingabetaste eingegeben, wenn f = 1 oder f = 2 ist, was sich aus Fig. 9 ersehen lässt. Wird lediglich die Eingabetaste gedrückt, so erfolgt keine Datenänderung, jedoch werden MA oder M0 in den Setzzustand 20 geschaltet. Das zugeordnete Anzeigesegment M wird aktiviert. Dies bedeutet, dass eine Betätigung lediglich der Eingabetaste die Zeitgeber-Operation auslöst, wenn nicht gleichzeitig die Start- oder Stopp-Zeit geändert werden soll.
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13 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

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1. Magnetbandgerät mit einem Bandantrieb zum Transport des Bandes während der Aufnahme und der Wiedergabe in einem vorherbestimmten Betriebszustand und ferner einer Steuervorrichtung, welche eine an den Bandantrieb gekoppelte Abfühlvorrichtung (9) zum Erzeugen eines Signals in Abhängigkeit von der Bandbewegung, eine Zahlentastatur (2B) zur manuellen Eingabe von Zahlenwerten, eine Anordnung von Funktionstasten (3) für die Eingabe von Funktionsbefehlen zur Steuerung des Bandantriebs, eine Speicherelemente aufweisende Steuerschaltung (10) und einen an die Steuerschaltung angekoppelten und auf die eingegebenen Zahlenwerte sowie das Signal der Abfühlvorrichtung ansprechenden Steuermechanismus (16) zur Steuerung des Bandantriebs aufweist, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Steuervorrichtung, dass erste und zweite Zahlenwerte über die Zahlentastatur (2B) eingebbar sind, deren erster die Zeit und deren zweiter den Bandstand angibt, bei denen der Bandtransport beginnt und/oder aufhört, wobei die ersten und zweiten über die Zahlentastatur (2B) eingegebenen Zahlenwerte und das Signal der Abfühlvorrichtung (9) in Registern (101) und eine vorbestimmte Zahl von Betriebsprogrammen in einem Speicher (102) gespeichert sind, so dass ein Starten und/oder Stoppen des Bandtransports in Abhängigkeit vom Erreichen einer eingegebenen Zeit oder eines eingegebenen Bandstandes auslösbar sind.
2. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher permanent nicht löschende Speicherelemente (102) innerhalb eines Mikroprozessors (10) umfasst.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Einstellung eines beliebigen Zählwertes in einem Bandzählerspeicher der Abfühlvorrichtung.
4. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zeitablaufzähler, der die jeweilige Laufdauer des Bandes erfasst.
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