DE2242210A1 - System zum auffinden bestimmter stellen eines magnetbandes - Google Patents

System zum auffinden bestimmter stellen eines magnetbandes

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DE2242210A1
DE2242210A1 DE19722242210 DE2242210A DE2242210A1 DE 2242210 A1 DE2242210 A1 DE 2242210A1 DE 19722242210 DE19722242210 DE 19722242210 DE 2242210 A DE2242210 A DE 2242210A DE 2242210 A1 DE2242210 A1 DE 2242210A1
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    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
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    • GPHYSICS
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    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/005Programmed access in sequence to indexed parts of tracks of operating tapes, by driving or guiding the tape
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B27/24Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier by sensing features on the record carrier other than the transducing track ; sensing signals or marks recorded by another method than the main recording
    • G11B27/26Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier by sensing features on the record carrier other than the transducing track ; sensing signals or marks recorded by another method than the main recording by photoelectric detection, e.g. of sprocket holes

Description

  • System zum Auffinden bestimmter Stellen eines Magnetbandes Bei Magnetbändern wie z.B. Tonbändern und Videobändern, besteht der Wunsch, eine bestimmte Stelle des Bandes, z.B. den Beginn eines Alusikstückes, möglichst schnell und mjihelos auffinden zu können, da im allgemeinen auf einem Band mehrere Darbietunger aufgezeichnet sind. Hierzu ist es bekannt, das Wiedergabegerät mit einem mechanischen Zählwerk zu versenen, das bei Beginn des Bandes auf 0 gestellt wird Diese Lösung ist verhäßig unhandlich und zeitraubend, weil das Zählwerk immer wieder auf null gestellt werden und außerdem während des Scbnellvor- oder Rücklaufes beobacht-et werden muß, damit das Band bei einer bostimmten Zählwerksanzeige angehalten werden kann. Da das Zählwerk mit einem der Wickelteller gekoppelt ist, kann die Anzeige nur dann zum Auffinden einer bestimmten Bandstelle ausgenutzt werden, wenn stets Spulen gleichen Durchmessers verwendet werden. Die Anzeige ist auch. nicht der Bandlänge proportional, so daß sie nicht als Maß für die Spieldauer geeignet ist.
  • Es ist auch bekannt (DT-OS 1 957 762), bei kommerziellen Videoaufzeichnungsanlagen auf dem Band zusätzliche Adressignale aufzuzeichnen, die magnetisch gelesen und mit einem eingegebenen Adressigna 1 verglichen werden, Bei Übereinstimmung dieser beiden wird eine selbsttätige Stillsetzung des Bandes ausgelöst. Diese Lösung erfordert einen verhältnismäßig großen Aufwand für die Aufzeichnung der Adressignale. Außerdem müssen diese Signale bei jeder neuen Aufzeichnung neu aufgebracht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein veroinfachtes Sysiem@zum Auffinden bestimmter Stellen eines Magnetbandes zu schaffen, das sich insbesondere für Heimgeräte eignet und keine Maßnahmen bei der Aufnahme erfordert.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Erfindungsgemäß sind also die Marken fest und unlöschbar auf dem Magnetband enthalten. Für das Aufdrucken der Bandmarken wird vorteilhaft ein Farbstoff verwendet, der den Heflexionsfaktor der Bandoberfläche für das zur Abtastung vorgesehene Licht in möglichst hohem Maße verändert. Bei der Aufnahme sind keine Maßnahmen notwendig. Der Bedienende braucht nur zu wissen, bei welcher Code-Zahl die gewünschte Darbiettlng anfängt. Besonders vorteilbaft dabei ist, daß die Marken nicht versehentlich gelöscht werden können. Bei einer maximalen Band länge von 2.000 m bei einem Dreifachspielband mit 25 cm-Spule ist z.B. ein Markenabstand von 0,5 m sinnvoll. Dabei sind ca. 4.000 verschiedene Marken erforderlich. Wenn jede Marke aus 12 binären Symbolen zusammengesetzt ist, knnn die Forderung der Eindeutigkeit erfüllt werden Man erhält 212 2 4.096 verschiedene Zeichen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
  • Darin zeigen Figur -1 die prinzipielle Wirkungsweise der Erfindung, Figur 2 einen Toil. eines erfindungsgemäß beschrifteten Magnetbandes, Figur 3, 4 ein Beispiel für die Marken im Dual-Code urld die dadurch gewonneiien Signale, Figur 5 eine weitere Möglichkeit fiir die Markeit ütif einem Band, Figur 6 eine Auswertschaltung für die Marken gemäß Fig. 5, Figur 7 ein Bleckschaltbild des orfindungsgemäßen Systems Figur 8 ein weitoros Blockschaltbild des Systems für Marken gamäß Fig. 9, 10, Figur 9, 10 eine Ausführung der Bandmarken in einem dekadischen Code und der dadurch erzougten Signnle, Figur 11 eine Erläutorung des in Fig. 9, 10 verweiujeten Codes un Figur 12 ein Beispiel für den mechanischen Aufbau.
  • In Figur 1 läuft ein Magnet-Tonband 1 von einer ablaufenden Rolle 2 zu einer auflaufenden Rolle 3. Es wird durch einen Antrieb 4 an einem Lesekopf 5 vorbeigeführt, der über einen Verstärker 6 das gespeicherte Tonsignal 7 liefert, Das gemäß Figur 2 an seiner Rückseite mit einer Magnetschicht 8 versehene Magnetband 1 ist auf seiner Vorderseite mit optisch lesbaren Marken 9 versehen, die aus mehreren senkrecht zur Bandrichtung verlaufenden Strichen 10, 11 bestehen. Die Striche 10 erstrecken sich über die ganze und die Striche 11 über die halbe Breite des Bandes 1. So ergibt sich in Längsrichtung des Bandes auf der einen Bandhälfte eine lückenhafte Strichfolge, die das Codewort darstellt, und auf der anderen Bandhälfte eine vollständige Strichfolge, die bei der Auswertung als Takt dient. Zur Abtastung der durch die Striche 10, 11 gebildeten Bandmarke ist ein opto-elektrischer Wandler 12 vorgeselen. Die in dem Wand 1er 12 gewonnenen Signale werden in einem logischen Auswerter 13 ausgewertet. In einem Bedienfeld 14 wird die der gewünschten Darbietung entsprechende Code-Zahl ein gestellt und über eine Leitung 15 dem Auswerter 13 zugeführt.
  • Beim Transport des Tonband es 1 werden mit dem Auswerter 13 die aus den Strichen 10, 11 gewoiinenen Signale ständig ausgewertet und damit die Zählwerksanzeige 7 gesteuert. Sobald der in dem Auswerter 13 festgesi-ellte Code mit dem vom Bedienfeld 14 gelieferten Code übereinstimmt, wird in dem Auswerter 13 eine Schaltspannung erzeugt, die über eine Leitung 16 den Antrieb 4 stillsetzt. Der Bedienende weiß jetzt, daß die gewünschte Darbietung sich am Lesekopf 5 oder kurz vor dem Lesekopf 5 befindet0 Der Code ist, wie später dargestellt, so bemessen, daß der Auswerter 13 erkennen kann, ob das Band den Durchlauf 1, d.h. Spur 1 mit. dem grünen Vorspannband, oder den Durchlauf 2, d.h. Spur 2 mit dem roten Vorspannband, ausführt. Entsprechend wird an einer Leitung 18 ci.ne Stellgröße erzeugt, die in einem Anzeigefeld 19 den jewei.l.i.-Gon Durchlauf anzeigt. Ein Anzeigefeld 17 zeigt zusätzlich die vom Auswerter ob 1 3 ermittelte Band stelle an. 1 In Figur 3, ist eine Bandmarke aus jeweils 12 Strichen dargestellt, die einen Binärcode darstellt. In dem Wandler 12 wird ans den Strichen 10, 11 auf der oberen Bandhälfte eine Impulsfolge 131 und aus den Stricilon 10 auf der unteren Bandbälfte eine Irnpulsfolge U2 gewonnen. Das ergibt im Dual-Code gemäß Figur 4 a die Anzeige 0622 als Summe der den einzelnen Stellen der Impulse U2 zugeordneten Werte. Wenn das Band zurückläuft, so ergibt sich gemäß Figur 4 b dieselbe Anzeige durch Umkehrung der Reihenfolge der Stellenwerte. Diese Ermittlung derselben Code-Zahl bei Vor- und Riicklauf ist durch eine vom Laufwerk her gesteuerte Umschaltung der digitalen Auswertungsschaltung leicht zu bewerkstelligon. Beim Durchlauf 2, d.h. Abtasten der Spur 2 des Zweispurbandes, ist das Band umgekehrt, so daß jetzt gemäß Figur 3 b die vollständige Strichfolge unten liegt. Dadurch ergeben sich Verhältnisse gemäß Figur 4 c und d mit einer anderen Anzeige bei derselben Bandmarke. Dies ist dadurch bedingt, daß fr die Spuren 1 und 2 jeweils der Anfang an entgegengesetzten Enden des Bandes liegt und es erwünscht ist, daß bei beiden Durchläufen vom Anfang zum Ende die Zählwerkanzoigen eine ansteigende Zahlenfolge bilden. Dabei ist es. nicht unbedingt erforelerlich, daß der zweite Durchlauf mit der Anzeige 0000 beginnt.
  • In Figur 4 c und ist die impulsfolge U2 vollständig, und atis der Impulsfolge U wird durch Addition der Stellenwerte der fehlenden Impulse die Anzeige gewonnen. Die Anzeigen für Durchlauf 1 und Durchlauf 2 bei derselben Marke ergänzen sich jeweils auf die Zahl, die gleich der Summe aller 12 Stellenwerte ( 4.095) ist. Z B. ergeben sich bei eineni Doppelspielband auf einer 18 em-Spule mit einer Länge von 720 m die folgenden Bandmarken: Durchlatif 1: 0000 bis 1.440 Durchlauf 2; 2655 bis 4095 Figur 7 zeigt das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles der Erfindung. Nach dem Einlegen des Bandes 1 in das Wiedergabegerät wird in dem Bedienfeld 14, wie in Figur 1 beschrieben, die Baudmarke eingetastet, an der die gewünschte Darbietung beginnt, z.B. 0-6-6-2. Sodann wird das Band durch Betätigung der Taste "Start" in Betrieb gesetzt. Das nnrrd 1 ltillft jetzt im schnellen Vorlauf oder Rücklauf bis zu der im Bedienfeld 14 ein getasteten Bandmarke und bleibt dann steben oder beginnt sofort mit der Wiedergabe oder Aufnahme, wenn in der Zwischenzeit die Tasten "W" oder A gedrückt worden sind. Während die Wiedergabe oder Aufnahme läuft, kann erneut eine Bandmarke im Bedienfeld t4 eingetastet werden. Das Gerät schaltet dann bei Erreichen dieser Bandmarke ab. Dies ist besonders beim Aufnahmebetrieb wichtig, wenn sichergestellt werden soll, daß eine bereits auf dem Band befindliche Aufnahme nicht gelöscht wird. Das Gerät kann außerdem durch Drücken der Stoptaste jederzeit von Hand angehalten werden. Im Anzeigefeld 17 wird stets die zuletzt vom Wand-1er 12 abgetastetet Bandmarke angezeigt. Nach dem Druck einer Taste "Eingabekontrolle" kann jederzeit die in das Bedienfeld 14 oingetastete Bandmarke im Anzeigefeld 17 sichtbar gemacht werden.
  • Die weiter dargestellten logischen Schaltungen erhalten ihre Informationen einerseits von dem zur Bandmarkeneingabe dienenden Bedienfeld 14 und andererseits gemäß Figur 3, 4 die Impulsfolgen 1 und U2 von dem Wandler 12. Außerdem wird eine Information von der Mechanik zugeführt, die den Vor- oder Rücklauf kennzeichnet.
  • Diese Information ist erforderlich, um die Impulsfolge U1 und U2 für die Bandmarkenanzeige im Anzeigefeld 17 richtig auswerten zu können. Während des Laufes der Maschine wird die Eingabe B1 ständig mit dem Auswertungsergebnis B2 verglichen, so daß bei Erreichen von B1 1 = B2 das Gerät gestopt wird oder die Umschaltung von Schnellauf auf Normlatif erfolgt. Zum Start des Schnellaufes ist nur eine Taste vorgesehen, da die Elektronik nach Passieren der ersten Bandmarke entscheidet, ob zum Erreichen von B1 B B2 Vorlauf oder Rücklauf erforderlich ist. Dieses ist nützlich, wenn sich ein teilweise abgespieltes Band in der Maschine befindet.
  • Die Abtastung der Marken kann mit Hilfe von zwei Fototransistoren und einer Leuchtdiode als Lichtquelle erfolgen. Diese Anordnung bildet dann den Wandler 12. Das Muster der Striche 10, 11 erzeugt beim Vorbeiführen an den Fototransistoren in diesen die Implllsfolgen U1 -tind U2. Durch Auswertung der Impulsfolge U2 in einem durch 12 teilenden Teiler 21 wird festgestellt, welcher Durchlauf erfolgt. Diese Durchlauferkennungsschaltung steuert die Durchlaufanzeige, indem z.B. eine grüne Lampe während des Durchlaufs 1 und eine rote Lampe während des Durchlaufs 2 leuchtet. Die Schaltung 21 stouert außerdem die Impulsaufbereitungsschaltung 22 und zusammen mit der von der Mechnni k kommenden Lau fri chtungsinformation die Eingaberichtung für ein Schieberegister 23. Die Aufbereitungsschaltung 22 sorgt dafür, daß an dem einen Ausgang stets die vollständige Impulsfolge von 12 Impulsen als Takt erscheint und an dem anderen Ausgang jeweils die auszuwertende lückenhafte Tmpulsfolge. Während des Durchlaufes 2 ist die letztere Impuisfolge so aufbereitet, daß sich die Impulse dort befinden, wo das Strichmuster Ltjcken aufweist. Die lückenhafte Impuisfolge wird durch die 12 Taktimpulse in ein 12-bit-Schicberregister 23 mit 12 parallelen Ausgängen eingegeben. Ob die Eingabe von links nach rechts oder umgekehrt erfolgt, hängt von der Laufrichtung der Marke ab. Zur Bestimmung der Laufrichtung dient ein Block, in dem die Ausgangsspannung der Durchlauferkennung und zwei verschiedene Spannungswerte für Vor- und Rücklauf vom Band laufwerk her eingespeist werden. Durch die 12 Talctimpulse wird bei jeder Bandmarke das 12-bit-Schieberregister vollständig neu beschickt. Ein gesonderter Löschvorgang ist dabei nicht erforderlich. An den 12 Ausgängen des Schieberreg.isters 23 steht dann jeweils die letzte Bandmarke als Binärzahl (B2) zur Verfügung und steuert über eine Decodierschaltung 24 die Zifferanzeige im Anzeigefeld 17. Die in das Bedienfeld 14 eingegebenen vier Ziffern werden ebenfalls in eine 12-bit-Binärznhl B1 umgewandelt, die an den 12 Ausgängen der Logikschaltung zur Verfügung steht. Die für die automatische Steuerung des Maschinenantriebs erforderliche Informa t Ion wird durch Vergleich der Binärzahlen B1 und B2 gewonnen. Die Zifferanzeige-Elektronik ist normalerweise an die Ausgänge des 1 2-bit-Schieberegi ster 23 angeschlossen. Sie kann jedoch zur Kontrolle der eingegebenen Bandmarke 131 auch auf die 12 Ausgänge der Tasten logik geschaltet werden Figur 5 zeigt ein weiteres Beispiel für eine 12-bit-Bandmarke 9, die simultan mit 12 Fototransistoren abgetastet wird. Zur Auslösung des Speicherbefehls in dein Zeitpunkt, in dem die Bandmarke die richtige Position gegenüber den Abtastelementen erreicht hat, sind zwei Begrenzungsmarken 25, 26 vorgesehen, die von zwei ztlsätzlichen Abtastelementen, die denselben Abstand wie die Begrenzungsmarken haben, erfaßt werden.
  • Figur 6 deutet an, wieweit die Schaltring niich Figur 7 bei diese; Simultanabtastung der 12-bit-Marke abzuändern ist. Es wird angenomien, daß die Bandmarke 9 aus einer sehr feinen Perforatioti in der Bandmitte besteht, bei der halbspur und Viertelspuraufzeichnungen nicht stört. Die Abtastung der Perforation erfolgt mittels Durchleuchtung des Bandes. Das ergibt eine wesentlich höhere Signalausbeute als die Ausnutzung des Lichtreflexionsvermögens aufgedruckter Bandmarken. Statt des Schieberregisters 23 von Figur 7 genügen hier für die Einspeicherung der Bandmarke 9 zwölf Speicher-Flip-Flops 27. Der Stellenwert ist hier für Vor- und Rücklauf gleich. Er kehrt sich nur beim entgegengesetzten Durchlauf um. Die Durchlauferkennung erfolgt hier durch Beobachtung der ersten oder letzten Stelle der Binärzahl mit Hilfe eines Frequenzteilers. Die Stelle mit dem Stellenwert 1 alterniert nämlich von Bandrnarke zu Bandmarke, während die Stelle mit dem höchsten Stellenwert höchstens einmal je Durchlauf alterniere kann. Die simultane Abtastung des Bandmarkenzeichens ist sicher dann vorteilhaft, wenn die große Anzahl von Abt.astel.emcnten wie z.B. Foto transistoren zusammen mit der üblichen Elektronik für die Zeichenaus'.:'ertung in einem IC vereinigt wird (Fig. 12).
  • Die Figuren 8 bis 11 zeigen eine weitere Ausführung auf der Grundlage des beschriebenen Prinzips. Die Bandmarkenanzeige und Eingabe erfolgt dreistellig. Das bedeutet eine Beschränkung auf 1.000 Bandmarken je Band. Hierbei ist es zweckmäßig, den Abstand der Bandmarke 9 der jeweiligen Bandlänge anzupssen, also z.B bei 720 m Band länge einen Bandmarkenabstand von 72 cm zu verwenden und bei 540 m Band länge 54 cm Markenabstand. Für die Bandmarko wird nach wio vor eine 12-bit-Binärzabl verwendet, jedoch mit einem Code, der einen wesentlich geringeren Umcodierungsaufwand erfordert als der Dual-Code.
  • Gemäß Figur 10 werden die 3 Ziffern in einem dekadischen vierstelligen Code dargestellt. Besonders geeignet ist ein Code, des sein komplementäre Form die umgekehrte Zählrichtung ergibt, z.B. Exceß-3-Code, Aiken-Code. Ein solcher Code erleichtert die Zeichenauswertung für beide Durchläufe des Bandes. Der Exceß-3-Code ist für die Bandmarken besonders gut geeignet, da keines seiner Codewörter aus 4 gleichen Zeichen besteht. Dadlxrch ist bei jedor Bandmarke die eindeutige Durchlauferkennung gewährleistet. Der Exceß-3-Code ist in Zur 11 angegeben.
  • Figur 10 zeigt die bei den einzelnen Betriebszuständon abgetaste ten Impulsfolgen. Ein Vergleich mit Figur 4 zeigt, daß die Auswertung genau der Auswertung beim reinen Binärcode entsprechen muß Deshalb unterscheiden sich die Blockschaltbilder für die Auswertung nach Figur 7 und Figur 8 kaum voneinander. lediglich innerhalb der Blöcke "Decodierung" und "Tastenlogik" ist eine unterschiodliche Programmierung erforderlich. Diese ist allerdings bei Verwendung des dekadischen Codes orheblich vereinfacht.
  • Die Anzeigen für Durchlauf 1 und Durchlauf 2 bei demselben Zeichen ergänzen sich bei Verwendung des dekadischen Codes je Ziffer auf den Wert 9. Ein mit 1.000 Bandmarken versehenes Band würde also bei jedem Durchlauf in ansteigender Folge die Zählwerkanzeigen 000 bis 999 durchlaufen.
  • Figur 19 zeigt eine mechanische Zusammenfassung von Wandler 12, Auswerter 13, Anzeigefeld 17, 19 zu einer Baueinheit. Die heutige Tacbnologie bietet die Möglichkeit, diese Teile in einem kleinen Baustein zu vereinigen, der gleichzeitig zur mechanischen Bandführung dienen kann. Die Zahl der Anschlüsse für diesen Baustein isi; vor allem von tier Art der Eingabe vom Bedienfeld abhängig.
  • Als reine Anzeigeeinrichtung würde dieser Haustoin bei Simultanabtastung (Fig. 6) lediglich einen Stromversorgungsanschluß besitzen. Bei sequentieller Abtastung käme die Vorlauf-Rücklauf-Information von der Mechanik hinzu. Dieser Baustein wäre besonders geeignet, um bei vorhandonen Magnetbandgeräten das mit den eingangs erwähnten Naebteilen behaftete mechanische Zählwerk zu ersetzen,

Claims (14)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. System zum Markieren bestimmer Stellen eines magnetbandes mit auf das Band aufgebrachten Marken in digitaler Code-Form, die von einem Auswerter ausgewertet werden, d a d u r c h g e k o n nz e i c h n e t, daß die marken (9) in regelmäßigen Abständen auf dem Band (1) angeordnet und optisch lesßar und magnetisch nicht löschbar sind, und daß die Abtastung der marken (9-11) durch ein optisches Lesogerät (12) mit opto-elektrischen Wandlern erfolgt.
  2. 2. System nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jede Bandularke ein Codewor t, eine Speicher information und eine Information zur Durchlauferkennung etithält.
  3. 3. System nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Codewort mit Zählern so ansgewertet wird, daß die Zählwerksanzeigen zwischen Anfang und Ende einer Spur stets eine ansteigende Zahlenfolge bilden, ünd daß jedes Codewort innerhalb eines Durchlaufes bej Vor- und Recklauf die gleiche Anzeige erzeugt.
  4. 4. System nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß ein binärer Code verwendet wird bei dem die Negation der Codewörter den gleichen Code in komplementärer Form ergibt.
  5. 5. System nach Anspruch 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Code verwendet wird, bei dem jedes Codewort beide Binärzeichen onthält.
  6. 6. System nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n u z e i c h n e t, daß die Marken (9) aus schmalen, senkrecht zur Bandrichtung verlaufenden Strichen (10,11) bestehen.
  7. 7. System nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß einige Striche (10) sich iilicr die stanze Brei te und andere Striche (11) sich über einen Teil der Breite des Bandes (1) erstrecken und die Code-Zahl durch Vergleich der verschieden langen Striche (10, 11) ermittelt wird.
  8. 8. Systom nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß init einen ersten Wandler eine allo Striche (10, 11) datstellende Impulsfolge (U1 oder U2) umd mit einem zweiten Wandler eine nur die längeren Striche (10) darstellende Impulsfolge (U1 bzw. U2) orzeugt und die Code-Zahl durch Auswertung dieser beiden Impuls folgen gowonnen wird.
  9. 9. System nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei einem Mehrspurband einige Striche sich über alle Spuren und andere Striche sich über nur eiite Spiir oder einige der Spuren erstreckt.
  10. 10. System nach Ansprnch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Marken durch eine Perforation des Bandes (1) gebildet sind (Fig. 5).
  11. 11. System nach Anspeuch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abstand der Marken (9) in der Größenordnung von 0,5 Meter liegt.
  12. 12. System nach Ansprach 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei einem Mehrspurband der Code so ausgebildet ist, daß sich bei den Durchläufen der verschiedenen Spuren durch das Losen derselben Markeneihe stets eine anteigende Zablenfolge ergibt.
  13. 13. System nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Codo so ausgebildet ist, daß beim Durblauf einer bestimmten Spar jeweils eine bestimmte Marke bei Vor - und Rücklauf dieselbe Codezahl ergibt.
  14. 14. System nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n u z e i c h n e t, daß Abtastelemente, Auswerteschaltungen und Anzeigeelemente in einem Baustein zusammengefaßt sind (Fig. 12).
    L e e r s e i t e
DE19722242210 1972-08-28 1972-08-28 System zum auffinden bestimmter stellen eines magnetbandes Withdrawn DE2242210A1 (de)

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DE19732350609 DE2350609A1 (de) 1972-08-28 1973-10-09 Schaltung zur aufbereitung der durch bandmarken eines magnetbandes erzeugten impulse

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2360715A1 (de) * 1973-12-06 1975-06-19 Licentia Gmbh Magnetbandgeraet, insbesondere tonbandgeraet, mit mitteln zum selbsttaetigen auffinden bestimmter bandstellen
FR2401485A1 (fr) * 1977-08-26 1979-03-23 Sharp Kk Perfectionnements aux appareils d'enregistrement sur bandes magnetiques
WO1992005549A1 (de) * 1990-09-17 1992-04-02 Gigatape Systeme Für Datensicherung Gmbh Magnetband

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DE2360715A1 (de) * 1973-12-06 1975-06-19 Licentia Gmbh Magnetbandgeraet, insbesondere tonbandgeraet, mit mitteln zum selbsttaetigen auffinden bestimmter bandstellen
FR2401485A1 (fr) * 1977-08-26 1979-03-23 Sharp Kk Perfectionnements aux appareils d'enregistrement sur bandes magnetiques
WO1992005549A1 (de) * 1990-09-17 1992-04-02 Gigatape Systeme Für Datensicherung Gmbh Magnetband

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