DE2548123A1 - Verfahren und einrichtung zum indexieren und wiederauffinden von daten - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum indexieren und wiederauffinden von daten

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DE2548123A1
DE2548123A1 DE19752548123 DE2548123A DE2548123A1 DE 2548123 A1 DE2548123 A1 DE 2548123A1 DE 19752548123 DE19752548123 DE 19752548123 DE 2548123 A DE2548123 A DE 2548123A DE 2548123 A1 DE2548123 A1 DE 2548123A1
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DE
Germany
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diodes
diode
binary
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data
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DE19752548123
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English (en)
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Roy Thomas
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Data Recording Instrument Co Ltd
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Data Recording Instrument Co Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/14Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by transferring data from a similar or dissimilar record carrier
    • G06K1/18Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by transferring data from a similar or dissimilar record carrier by transferring data from one type of record carrier on to another type of record carrier, e.g. from magnetic tape to punched card
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations

Description

DATA EEOOHDJJiG INSTRUMENT COMPANY LIMITED, Hawthorne Road, Staines, Middlesex, England
Verfahren und Einrichtung zum Indexieren und Wiederauffinden von Dat en.
Es gibt eine Reihe bekannter Systeme zum Indexieren und Wiederauffinden von Informationen. Beim einen Extrem sind einfache Sätze von sequentiell angeordneten Aufzeichnungskarten vorhanden, die direkt von dem Benutzer aktualisiert und durchsucht werden. Beim anderen Extrem sind komplizierte Systeme vorgesehen, in denen die Daten in computergerechter Form beispielsweise auf Magnetplattendateien gespeichert sind. Das AMualisieren und Suchen der Daten mit einem derartigen System wird in der Regel mit Hilfe eines großen Computersystems durchgeführt. Der Benutzer steht mit dem System über ein Sichtanzeigegerät oder eine andere Form eines Datenendgerätes in Verbindung.
Es gibt auch Vorschläge für Systeme, bei denen die Daten auf Mikrofilm oder Mikroplanfilm aufgezeichnet werden, und jeder Dateneinheit auf dem Film eine codierte Aufzeichnung zugeordnet ist. Diese Aufzeichnung ist dann ein Strichcode, der in einem typischen lall eine Einheitenlaufzahl darstellt. Die Codedarstellung kann optisch abgefühlt werden, damit eine automatische
Konto: Bayerische Verefnsbank (BLZ 75020073) S 804 248 Postscheckkonto München 88369-801
Gerichtsstand Regensburg
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Auswahl einer gewünschten Einheit von Daten möglich ist. ■- -
Ein System dieser Art ist weniger aufwendig und weniger teuer als ein großes computergesteuertes System. Es erfordert jedoch eine verhältnismäßig hohe Investition an Geräten und auch geübtes Personal, um dieses System zu bedienen.
Gemäß der Erfindung wird bei einem Verfahren zum Indexieren und Wiederauffinden von Informationsausdrücken, die auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, und denen jeweils eine entsprechende Indexzahl gegeben wird, vorgeschlagen, daß eine Kriterienaufzeichnungsvorrichtung vorgesehen wird, die eine Aufzeichnungsposition für jedes Wiederauffindkriterium, das in den Ausdrucken auftreten kann, aufweist, wobei jede Aufzeichnungsposition in der Lage ist, eine Binärziffer aufzuzeichnen, daß die Aufzeichnungspositionen auf das Binärmuster eingestellt werden, das den Kriterien eines bestimmten Ausdruckes entspricht, daß die Einstellungen zur Erzeugung einer Folge von elektrischen BinärbitSignalen in das Binärmuster ausgelesen werden, daß die elektrischen Signale auf ein Magnetband zusammen mit einer Anzeige der Indexzahl des Ausdruckes aufgezeichnet werden, so daß das Band eine Datei zum Wiederauffinden der Ausdrücke bildet, daß dann ein elektronisches Register in einem Binärmuster eingestellt wird, das eine gewünschte Wiederauffindbedingung darstellt, daß die Signale von dem Magnetband zum Vergleich mit dem Register ausgelesen werden, und daß die Indexzahlen der Ausdrücke, für die das Vergleichssignal einen vorbestimmten Wert hat, sichtbar dargestellt werden. Weitere Erfindungsmerkmale sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Formulars, das als Kriterienaufzeichnungsvorrichtung verwendet wird,
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Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Aufzeichnung auf einem Teil eines Hagnetbandes,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Suchsystems, das das Band nach Fig. 2 verwendet,
Fig. 4- eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine Teildarstellung einer Transparentauflage zur Verwendung bei der Ausführungsform nach Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Anordnung für die . Dateneingabe und Datenausgabe, und
Fig. 7 "und 8 detailliertere schematische Darstellungen von Teilen der Fig. 6.
Als erste Ausführungsform wird ein Formular, das von Hand markiert ist und das dann durch eine optische Markenausleseeinrichtung ausgelesen wird, als EriterienaufZeichnungsvorrichtung verwendet. Die Funktion dieser Kriterienaufzeichnungsvorrichtung besteht darin, eine einfache Vorrichtung zur Erstellung einer Datei zu schaffen, die Binärsignale enthält, welche die Wiederauffindkriterien der Informationsausdrücke darstellen.
Aus Gründen der Einfachheit der Darstellung wird angenommen, daß die Aufzeichnungen über ArbeitnehmBr in einer Firma zur Informationswiederauffindung zur Verfügung stehen sollen. Die Kartei eines jeden Arbeitnehmers ist beispielsweise auf Mikrofilm aufgezeichnet und kann im Anschluß daran durch eine Indexzahl übertragen werden, die aus den Filmstreifen und Eahmenbezugswerten besteht. Es kann notwendig sein, die Aufzeichnungen auf der Basis einer oder mehrerer einer großen Anzahl von Kriterien zu suchen, z.'B. Alter, Dauer der Beschäftigung, Qualifikatirmen, Gehalt usw.
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Einige oder alle der Kriterien können in Bereiche oder andere Alternativen unterteilt sein.
Alle Kriteriendetails für einen Arbeitnehmer sind auf einem vorgedruckten Formular aufgezeichnet, das vorzugsweise für die Markenabfühlung ausgelegt ist. Ein Teil eines solchen Formulars 1 ist in Figl gezeigt. Das Formular ist durch gedruckte Linien unterteilt, so daß zwei Gruppen von Kästchen 2 und 3 entstehen. Die Kästchen 2 sind aufeinanderfolgend nummeriert, in der Zeichnung durch die Zahlen 21-4-0. Jedes Kästchen kann auch eine Kriterieninformation enthalten. Beispielsweise "bezieht die Kästchen-Serienzahl 27 sich auf die Beschäftigung über einen Zeitraum von 1-5 Jahren; die Kästchen-Serienzahl 57 bezieht sich auf die Beschäftigung in der Stufe SS4- eines Gehalttarif es. Die Kriterienüberschriften sind auf der linken Seite des Formulars in Verbindung mit der entsprechenden Zeile ausgedruckt.
Der Verwender des Formulars gibt an, daß ein bestimmtes Kriterium in bezug auf den Arbeitnehmer zutrifft, indem er die Marken 4- im Kästchen 3 unterhalt des entsprechenden Kästchens 2 markiert. Vorzugsweise ist das Formular so ausgelegt, daß es durch eine herkömmliche optische Markenableseeinrichtung 5 (Fig. 3) oder durch eine herkömmliche Einrichtung für stromleitende Markenabfühlung von Aufzeichnungskarten ausgelesen werden kann. Die Markenableseeinrichtung tastet die Aufzeichnungspositionen des Formulars 1 ab und gibt das Resultat in einen Puffer 6, wobei eine binäre Null und eine binäre Eins anzeigen, daß eine Position nicht markiert und markiert ist. Der Puffer gibt die Daten in Serie auf ein Magnetbandaufzeichnungsgerät. Das Aufzeichnungsgerät verwendet vorzugsweise einen Kassettenmechanismus, wie er z.B. zur Aufzeichnung von Datensignalen aus Fernmeßsystemen ver·- wendet wird. Das Aufzeichnungsgerät kann eine vierspurige Aufzeichnungsmöglichkeit haben, so daß das Band 9 Blöcke 8 (Fig. 2) von längs der Spuren aufgezeichneten Daten besitzt. Jeder der Blöcke 8 besteht aus drei Hauptteilen, einem Anfangsteil 10,
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einem Datenteil 11 und einem Etikett 12. Der Anfangsteil 10 weist Synchronisiersignale zurVerwendung während des Auslesens, eine Blockzahl und eine beliebige andere Steuerinformation, die erforderlich sein kann, auf. Der Datenteil 11 besteht aus einer Reihe "von Binärziffern, die die Markierpositionen auf dem Schriftstück darstellen. Die Ziffernreihe, die die Positionen 21-40 des Formulars nach Fig. 1 darstellt, wäre 01000001001000000100. Das Etikett 12 enthält die Identifizier- oder Indexzahl des Ausdrukes. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel würde does die Filmstreifen- und Rahmenzahl sein, auf der die Daten für den jeweiligen Arbeitnehmer vollständig aufgezeichnet ist. Die Etikettinformation kann auf dem Formular markiert und automatisch aus ihm abgelesen werden, oder kann in dem Puffer 6 mit Hilfe einer Hilfstastatur 13 eingeführt werden.
Die Formulare werden nacheinander ausgelesen, bis die Daten aus allen von ihnen auf dem Band 9 aufgezeichnet worden sind. Laufend zur Verfügung stehende Bandkassetten können eine Aufzeichnungskapazität von über 2.000.000 Schriftzeichen ergeben. Dies reicht aus, um die Daten aus einer großen Kartei aufzunehmen. Erforderlichenfalls kann jedoch auch mehr als eine Kassette verwendet werden.
Falls es erwünscht ist, zu Ausdrücken aus der Datei Zugang zu haben, wird die Kassette in einen Kassettenableser eingesetzt,imd die Kriterien, nach denen die Ausdrücke ausgewählt werden sollen, werden von dem Bedienenden mit Hilfe einer Tastatur 15 eingeführt. Die Tastatur kann die Daten in das Register 16, in das Register 17 oder in die logische Anpassungsschaltung 18 einführen. Das Register 16 wird mit einer Binärreihe gefüllt, die die Kriterien darstellt, die für eine exakte Anpassung erforderlich sind. Beispielsweise enthält die Position 22 eine binäre Eins, wenn eine Forderung die ist, daß der Angestellte in der Altersgruppe 30-40 ist.
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Das Register 17 wird mit einer binären Reine gefüllt, die andere Eigenschaften darstellt. Beispielsweise kann eine binäre Eins in Positionen 31 und 33 verwendet werden, um anzuzeigen, daß der Angelstellte entweder alleinstehend oder verwitwet ist.
Die Inhalte der Register können unter Steuerung von Zeitsignalen auf der Leitung 19 in Umlauf gesetzt und Vergleichsschaltungen 20 und 21 aufgegeben werden. Die Daten, die von dem Band durch das Gerät 14 ausgelesen werden, werden ebenfalls in die Vergleichsschaltungen 20 und 21 über einen Puffer 22 eingeführt. Somit ergeben die Ausgänge aus den beiden Vergleichsschaltungen eine Anzeige des Grades der "Übereinstimmung zwischen der Datenreihe, die aus dem Band 9 ausgelesen worden ist, und den Daten in den Registern 16 und 17· Diese Ausgänge werden der logischen Anp aß schaltung 18 zugeführt, die bestimmt, oT?6.er gewünschte Grad der Übereinstimmung erreicht worden ist oder nicht. Beispielsweise können fünf notwendige Bedingungen durch das Register 16 und sechs andere Bedingungen durch das Register 17 spezifiziert werden, wobei eine Anpassung von drei aus den sechs Bedingungen annehmbar ist. Die Anzahl von anderen Bedingungen, die annehmbar ist, wird in die Schaltung 18 aus der Tastatur 15 eingeführt.
Der Datenausgang aus dem Puffer 22 wird auch einer Sichtanzeigeeinheit 23 zugeführt, die ein billiger Drucker oder eine Sichtanzeigevorrichtung sein kann. Die Sichtanzeigeeinheit nimmt auch • Steuersignale aus der logischen Anp as sung s schaltung 18 auf, so daß die Einheit 23 die Indexzahl, d.h. Teil 12 eines jeden Datenblockes, die die Anpassungsbedingungen erfüllt, zur Anzeige bringt.
Die Gesamtarbeitsweise der Einheiten der erfindungsgemäßen Einrichtung wird durch Zeitsignale synchronisiert, die durch eine Steuereinheit 24 erzeugt werden. Zweckmäßigerweise kann die Einheit 24 ein entsprechend programmierter Minicomputer sein. Die von den Vergleichsschaltungen 20 und 21 sowie von der logischen Anpassungsschaltung 18 durchgeführten Funktionen können auch durch den Minicomputer vorgesehen werden. Andererseits können
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diese Funktionen durch individuelle logische Schaltungen durchgeführt werden, die an sich bekannt sind. Andere bekannte logische Funktionen, z.B."n aus m" und "keine Anpassung" können ebenfalls vorgesehen werden. Ein oder mehrere Zähler können die Zahlen von Anpassungsbedingungen verschiedener Arten und Zwecke einer Dateianalyse zählen.
Das vorbeschriebene System ergibt ein verhältnismäßig leistungsfähiges und einfaches Datenwiedergewinnsystem. Diese Einfachheit ergibt sich insbesondere aus der Verwendung einer Eingangsaufzeichnung 1, die einfach zu codieren ist und die die Daten in solcher Weise bereitstellt, wie dies zur direkten Aufzeichnung auf dem Band 9 geeignet ist, ohne daß ein komplizierter Codiervorgang erforderlich wäre. Aufgrund eines derartigen fehlenden Codiervorganges können die Daten über eine handbetätigte Vorrichtung anstatt über ein Markenlesegerät eingeführt werden.
Nachstehend wird eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, bei der das Kriterienaufzeichnungsgerät die Form einer Matrix aus lichtemittierenden Dioden ist. Die einzelnen Dioden werden so eingestellt, daß sie eingeschaltet oder nicht eingeschaltet sind, so daß sie das Vorhandensein oder Fehlen eines bestimmten Kriteriums darstellen. Somit entspricht jede Diode einem Kästchen 3 auf dem Formular der Fig. 1, und der Zustand der Diode entspricht dem Vorhandensein oder Fehlen einer Markierung 4 in dem Kästchen.
Die Einrichtung nach Fig. 4 weist ein Sichtanzeigegerät 41 auf, das aus einer regulären Anordnung von lichtemittierenden Dioden 22 (von denen nicht alle gezeigt sind) gebildet ist. Die TiKDn werden durch Steuerung der Schaltung 43 erregt, mit der auch ein Lichtschreiber 44 (z.B. ein Handgerät mit einem fotoempfindlichen Transistor) verbunden ist. Daten in die Sichtanzeige oder aus der Sichtanzeige durchlaufen die Steuerschaltung 43 und ein anderes Gerät 45, dessen Art davon abhängt, wie die Sichtanzeige verwendet wird.
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Jede LED nimmt eine Erreger-Kurvenform auf, die entweder kurze oder lange Impulse enthält. Die kurzen Impulse sind von .solcher Dauer, daß eine sie aufnehmende LED den Eindruck gibt, daß sie nicht angeschaltet ist; die langen Impulse haben eine solche Dauer, daß die LED fortlaufend angeschaltet erscheint. Die Impulse werden den LEDn dsr Reihe nach zugeführt und werden von einem umlaufenden Schieberegister mit einer Anzahl von Stufen, die der der LEDn entspricht, abgeleitet.
Wenn der Lichtschreiber 44 bzw. der Lichtstab auf eine LED 42 gerichtet wird, fühlt er das jeweilige Aufleuchten ab, das sich aus den Erregierimpulsen ergibt und gibt ein Signal an die Steuerschaltung 43, die verhindert, daß das der angezeigten LED entsprechende Bit in die erste Stufe des Registers in Umlauf gesetzt wird. Abhängig davon, ob es in einen Licht- oder Lösch-Zustand gesetzt worden is^, wird die erste Stufe des Registers, die bewirkt, daß die entsprechende LED entweder aufleuchtet oder nicht, in den gesetzten oder ungesetzten Zustand gebracht. Die Wirkung des LichtSchreibers 44 ist deshalb die, daß die LED, auf die der Lichtschreiber gerichtet wird, entweder eingeschaltet oder abgeschaltet wird.
Einmal in jedem Abtastzyklus werden die Inhalte des Schieberegisters auf das andere Gerät 45 übertragen, das somit über den Zustand einer jeden LED informiert ist. Die Sichtanzeige . wirkt somit als eine Eingabevorrichtung. Sie kann auch als Ausgabevorrichtung wirken, weil Bits von der anderen Einrichtung 45 prioritätsmäßig in bezug auf in Umlauf gesetzte oder neu eingeführte Bits in das Schieberegister eingeführt (und damit zur Sichtanzeige gebracht) werden kann .en.
Die einzelnen LEDn werden durch eine auswechselbare, teilweise transparente Auflage kenntlich gemacht. Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer Transparentauflage, um die Art und Weise darzustellen, in der die Sichtanzeige verwendet wird. Sie ist in einem Rahmen (nicht dargestellt) festgelegt, der genau in Position über der
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Anordnung der LEDn paßt und der zur Lokalisierung mit Aussparungen oder öffnungen versehen sein kann, die mit entsprechenden Ansätzen auf .der Sichtanzeige 41 zusammenwirken.
Sowohl die Einführung als auch die Sichtanzeige von Daten kann durch die Anzeigevorrichtung durchgeführt werden, die andere Einrichtung 45 ist in diesem Falle ein Minicomputer mit einem Eingaberegister, das den Datenausgang aus der Sichtanzeige aufnimmt, sowie einem Ausgangsregister, das die Daten in die Sichtanzeige einführt. Bei der Transparentauflage in Fig. 5 wird das System zur Darstellung von Details von zum Verkauf angebotenen Vermögenswerten verwendet. Die Transparentauflage ist in drei Abschnitte unterteilt, nämlich einen Bedarfsabscknitt 55? einen Steuerabschnitt 56 und einen Resultatabschnitt 57· Die Auflage ist generell lichtundurchlässig mit transparenten Aussparungen, durch die einige der LEDn 42 sichtbar sind, die als eine reguläre Anordnung vorgesehen sind$ die Aussparung 58, die mit "Preis" überschrieben ist, ist ein Beispiel hierfür. Der gesamte Resultat sabschnitt 57 ist ebenfalls lichtdurchlässig. Sichtbare LEDn sind durch daneben vorgesehene Wörter oder Zahlen gekennzeichnet.
Es sei zuerst angenommen, daß die Vorrichtung dazu verwendet wird, um die ursprünglichen Daten einzugeben, die auf dem Magnetband aufgezeichnet werden sollen. Die Bereit-Diode im Steuerabschnitt 56 leuchtet muf und zeigt dem Bedienenden an, daß er beginnen kann. Er richtet dann den Stab 44 auf die LED, die mit "Aufzeichnung" in der Betriebsarttafel des Steuerabschnittes 56 gekennzeichnet ist, und diese LED leuchtet auf. Gleichzeitig überträgt die Steuerschaltung 43 den Zustand dieser LED auf den Minicomputer, der so programmiert ist, daß er die Bedeutung dieses bestimmten, gesetzten Bits erkennt, wenn er bereit ist, die folgende Information aufzuzeichnen(die tatsächliche Programmierung des Minicomputers ist an sich bekannt und nicht Gegenstand vorliegender Erfindung). Der Bedienende gibt dann die charakteristischen Eigenschaften eines jeden aufzuzeichnenden Hauses ein, indem er auf
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die entsprechende LED in jeder Tafel des Bedarfsabschnittes 55 zeigt, daß beispielsweise der Preis niedriger als 14 £ ist, daß drei Schlafzimmer vorhanden sind und daß es sich um ein Doppelhaus handelt (andere Eigenschaften, z.B. Lage, Art der Garage uid dergl. können vorhanden sein, sind jedoch nicht gezeigt) An die Details des Hauses schließen sich die Filmstreifen- und Rahmennummern der entsprechenden Mikrofilmaufzeichnung an. Die verschiedenen LEDn, auf die gezeigt wird, werden beleuchtet. Der Bedienende kann sie kontrollieren, sie ändern, soweit sie unrichtig sind, indem der Lösch-Schalter an seinem Stab verwendet wird, und kann dann durch Zeigen auf die Betrieb-LED im Steuerabschnitt 56 die Aufzeichnung erreichen.
Andere Eigenschaften können dann in ähnlicher Weise aufgezeichnet werden.
Um herauszufinden, ob ein auf Mikrofilm aufgenommener Besitz bestimmte Sätze von Kriterien erfüllt, stellt der Bedienende zuerst die Einrichtung auf den entsprechenden Betrieb, indem er auf die LED, die mit "Suchen" gekennzeichnet ist, zeigt. Dann gibt er die Forderungen ein, wobei er jedes Mal auf eine der Eigenschaften LEDn zeigt, um die Bedeutung anzuzeigen, die dieser Forderung beigemessen wird. Wenn er auf "Betrieb" zeigt, werden Bits gesetzt, die den erleuchteten LEDn entsprechen und das Band nach Aufzeichnungen durchsudt, die eine vorbestimmte logische Anpassungsbeziehung oder angenäherte Beziehung mit diesen Bits haben. Wenn eine festgestellt worden ist, M-rlt der Minicomputer das Band an, und Abgabebits bewirken, daß die entsprechenden LEDn die Stelle in dem Resultatabschnitt anzeigen Wenn das Resultat vermerkt oder betrachtet worden ist, kann der Bedienende die Suche fortsetzen, indem er auf "Uächstes" zeigt.
Wenn das Band das Ende einer Spur erreicht hat, leuchtet "Ende" auf und der Bedienende kann das Band zurücklaufen lassen, indem er auf "Rückspulen" deutet. In diesem Fall ist der von dem Minicomputer erzeugte Ausgang ein Signal,das die Bandeinrichtung steuert.
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Beim Suchbetrieb wird der Resultatsabschnitt nur für den Ausgang verwendet. Dies geschieht unter fortlaufender Steuerung des Minicomputers und es ist ohne Einfluß, wenn der Stab darauf ge- ' richtet wird. In ähnlicher Weise sind (im Falle vorliegender Anmeldung ) "Fertig" und "Ende" nur Ausgangs-LEDn. Dioden, die eine Information abgeben, können so ausgelegt sein, daß sie aufleuchten, damit sie die Aufmerksamkeit des Bedienenden auf sich ziehen oder als Warnung wirksam sind.
Die Arbeitsweise der Matrix von LEDn wird nachstehend im einzelnen erläutert.
Nach Fig. 6 werden die Daten, die angezeigt werden sollen, in einem Schieberegister 101 gehalten. Es nimmtden Eingang aus einem logischen Netz 202 auf (das im einzelnen in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben ist), zu dem es verschiedene Eingänge gibt. Einer ist der Ausgang aus dem Register 101 selbst, das längs eines Pfades' 30 in Umlauf gesetzt wird. Die anderen sind Daten aus einem Eingangsregister 40, das unter Steuerung eines Füll-Signales 50 eingeführt wird und das Signal aus einem Lichtstab 60, der einen fotoempfindlichen Transistor 70 aufnimmt. Dieses Signal durchläuft einen Schmitt-Trigger 80 und einen Impulsprüfer 90 und wird unter Steuerung einer bistabilen Schaltung 100 mit einem Licht-Zustand 110 und einem Lösch-Zustand 120 eingeführt.
Abgesehen davon, daß der Ausgang aus dem Register 101 in Umlauf gesetzt wird, gelangt er in ein Ausgangsdatenregister 130 und ein ODER-Gatter 140.
Ein Oszillator 150 taktet das Schieberegister 101. Er gibt Taktimpulse, die den Inhalten des Registers 101 Stufe um Stufe voreilen. Die Taktimpulse werden auch einem Impulsgenerator 160 zugeführt, dessen Ausgang den zweiten Eingang zum ODER-Gatter 140 bildet, sowie einem Paar von Binärzählern nacheinander, einem . Zähler 170 geringerer Kennzeichnung und einem Zähler 180 höherer
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Kennzeichnung. Der Ausgang aus dem Zähler 170 ist parallel zu den Leitern 190 geschaltet und gelangt an eine Spaltendecodiereinrichtung 200 mit Ausgängen 210 (von denen nicht alle gezeigt sind) ; der Ausgang aus dem anderen Zähler 180 liegt parallel zu den Leitern 220 und gelangt an eine Reihendecodiereinrichtung 230 mit Ausgängen 240 (von denen nicht alle gezeigt sind). Die zwei Decodiereinrichtungen 200 und 230 werden durch den Ausgang 250 aus dem ODER-Gatter 140 wirksam gemacht. Jeder Ausgang 210 aus der Spaltendecodiereinrichtung 200 gelangt über einen Treiber 260 zu einem Leiter 270 und jeder Ausgang 240 von der Reihendecodiereinrichtung 230 gelangt über einen !reiber 280 an einen Leiter 290. Die beiden Treuer 260 und 280 sind im einzelnen in Verbindng mit Fig. 7 erläutert.
LEDn (lichtemittierende Dioden) 300 (von denen nicht alle gezeigt sind) sind als eine orthogonale Anordnung oder Matrix zwischen allen Paaren von Leitern 270 und 290 geschaltet. Diese Dioden zeigen die im Register 101 gespeicherten Daten. Es sind so viele Dioden 300 vorhanden, wie Stufen im Register 101 sind, was wiederum der Anzahl von anzuzeigenden Bits entspricht.
Die Arbeitsweise diese Vorrichtung wird nachstehend erläutert. Es sei zuerst angenommen, daß das Register 101 gerade mit Eingangsdaten gefüllt worden ist, und daß kein Signal von dem fotoempfindlichen Transistur 70 im Lichtstab 60 aufgenommen· worden ist. Dies bedeutet, daß die Vorrichtung statische Daten zur Anzeige bringt, die von dem Bedienenden nicht modifiziert worden sind. Unter diesen Umständen wird der Ausgang aus dem Register 101 längs des Pfades 30 über das Netzwerk 202 zurück zum Eingang in das Register 101 in Umlauf gesetzt.
Jede Stufe des Registers 101 hält ein getrenntes der zur Anzeige zu bringenden Bits, wobei die Stufe z.B. gesetzt ist, wenn sie den Wert "Eins" hält, und nicht gesetzt ist, wenn sie den Wert: "KuIl" hält. Als Beispiel hat es sich als zweckmäßig bei dieser Art ven Einrichtung herausgestellt, ein Register mit 64 Stufen
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zu verwenden. Ein Oszillator I50 erzeugt rechteckförmige Taktimpulse. Bei jedem Taktimpuls werden die Inhalte des Schieberegisters 101 um eine Stufe vorgeschoben, und das austretende Bit wird über den Pfad 30 mit der entsprechenden eingeführten Verzögerung wieder in Umlauf gesetzt. Somit ändert sich die Position, in der ein bestimmtes Bit gespeichert wird, während des Zyklus, und jedes Bit kehrt in seine ursprüngliche Position im Register nach einem vollständigen Zyklus von so vielen Taktimpulsen, wie Stufen im Register sind, zurück.
Der Ausgang aus dem Register besteht aus einer Kurvenform, die ein Signal für jedes austretende Eins-Bit und kein Signal für jedes Hull-Bit enthält. Die Eurvenform wird einmal je vollständigen Zyklus wiederholt.
Der Impulsgenerator 160 erzeugt einen kurzen Impuls zu Beginn eines jeden Taktimpulses. Die Ausgänge aus dem Impulsgenerator 160 und dem Schieberegister 101 werden beide dem ODER-Gatter aufgegeben, und wenn das austretende gespeicherte Bit eine "Eins" ist, absorbiert das Signal, das es darstellt, den kurzen Impuls aus dem Impulsgenerator; wenn das gespeicherte Bit eine-"Null" ist, überlagert das ODER-Gatter den kurzen Impuls am Ausgang aus dem Register. Deshalb stellt im Ausgang 250 aus dem Gatter 140 ein langes Signal ein Eins-Bit und ein kurzes Signal ein "Null-Bit.
Die Taktimpulse werden auch dem Digitalzähler I70 mit geringerer Kennzeichnung aufgegeben. Er erzeugt einen parallelen Binärausgang auf den Leitern 190, wobei der Ausgang um Eins bei jedem Taktimpuls weitergeschoben wird. Jedesmal, wenn der Zähler seinen maximalen Wert erreicht hat, kehrt er auf Null zurück und gibt ein Signal, das den zweiten Zähler 180 weiterschaltet, der ebenfalls einen parallelen Binärausgang erzeugt. Dieser Zähler kehrt auf Null nach einem vollständigen Taktzyklus entsprechend der Anzahl -von gespeicherten Bits zurück. Bei 64 gespeicherten Bits können die beiden Zähler beispielsweise beide bis acht zählen,
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so daß jeder die drei Ausgangsleiter 190 oder 220 hat. Der Zähler 180 mit höherer Kennzeichnung wird dann einmal nach jeweils acht Taktimpulsen weitergeschaltet und kehrt nach 64 Impulsen auf Null zurück.
Der Binärdecodierer 200 besitzt einen getrennten Ausgang 210 für jeden Wert des Zählers 170 und (vorausgesetzt, daß er wirksam gemacht ist - siehe weiter unten) erzeugt ein Signal auf der Leitung 210, das dem laufenden Wert des Zählers entspricht. Der Ausgang des Decodierers 200 tastet somit die verschiedenen Leiter 210 der Reihe nach ab. Der Decodierer 210 funktioniert in ähnlicher Weise und erzeugt einen Ausgang auf jeder Leitung 240 der Reihe nach, und das Signal schaltet einmal bei jedem Zyklus des Decodierers 200 weiter. Es gibt somit zu jedem beliebigen Zeitpunkt Ausgänge zu einem Paar von Leitern 240 und 270. Die Treiber 260 und 280 ermcg liehen dann einen Stromfluß durch die entsprechenden Paare von Leitern 270 und 290 und erregen die lichtemittierende Diode 300, die sie verbindet.
Der Ausgang aus den Decodierern 200 und 230 ist gesperrt, wenn nicht ein Signal am Ausgang 250 aus dem ODER-Gatter 140 vorhanden ist, das die Decodierer wirksam macht. Ein solches Signal ist einmal bei jedem Taktintervall vorhanden, entweder lang oder kurz, abhängig von dem Wert des entsprechenden Bits am Ausgang des Registers 101. Die Funktion der Zähler 170 und 180 und der Decodierer 260 und 280 besteht somit darin, die Dioden 300 einzeln nacheinander und Reihe um Reihe abzutasten, wobei Erregerimpulse auf jede Diode der Reihe nach gerichtet wird.
Aufgrund der Erregung emittiert jede Diode 300 einen Lichtblitz. Die Länge eines Blitzes hängt von der Länge des Erregerimpulses ab, die exakte Form und Zeitgabe hängt jedoch von den charakteristischen Eigenschaften der Diode ab.
Jede einzelne Diode 300 nimmt die Impulse auf, die das jeweilige Bit darstellen, dessen Zeitverhalten der Stufe in dem Zyklus«
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entspricht, "bei welcher es abgetastet wird. Somit ist jede Diode einem unterschiedlichen Bit zugeordnet und emittiert entweder kurze oder lange Blitze, abhängig vom Wert dieses Bits. Die Dauer/ der Erregerimpulse und die Freq-uenz des vollständigen Abtastzyklus sind so gewählt, daß eine Diode, die durch lange Impulse erregt wird, als leuchtend erscheint und für einen Beobachter bei normalen Lichtbedingungen flackerfrei erscheint, und eine Diode, die durch kurze Impulse erregt wird, nicht leuchtend erscheint. Als Beispiele von Werten, die sich als einwandfrei erwiesen haben, können bei 64- Stufen die langen Impulse 200 Mikrosekunden betragen und ein ganzes Taktintervall annehmen (was etwa 78 Blitze pro Sekunde ergibt), und die kurzen Impulse können 20 Mikrosekunden betragen.
Das Aussehen der Dioden hängt von den Bedingungen ab, unter denen sie beobachtet werden. Eine Diode, die durch kurze Impulse erregt wird, und die unter normalen Bedingungen vollkommen unbeleuchtet erscheint, kann in einem verdunkelten Raum recht wahrnehmbar klimmen. Trotzdem ist etets ausreichend Kontrast zwischen den beiden Beleuchtungszuständen für den Bedienenden vorhanden, damit er bestimmen kann, ob eine Diode "ein" oder "aus" ist.
Die Dioden 300 können während der kurzen Perioden, in denen sie ohne den mittleren Verbrauch über den gesamten Zyklus über Nennleistung übersteuert werden. Beispielsweise hat es sich bei 64-Stufen als einwandfrei herausgestellt, die Dioden um einen Faktor von vier zu übersteuern. Die Helligkeit ist dann größer als wenn die Dioden während der Perioden, während der sie beleuchtet sind, mit ihrer Nennleistung betrieben würden. Die Helligkeit der Diode kann dadurch variabel gestaltet werden, daß eine Einstellung für den Grad der Übersteuerung vorgesehen wird.
Nachstehend werden in Verbindung mit den Figuren 7 und 8 die Treiberschaltungen 260 und 280 beschrieben. Jede Leitung 210 ist
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mit der Basis eines Transistors 310 über einen den Basisstrom begrenzenden Widerstand 320 verbunden. Der Widerstand 310, der ein Signal aufnimmt, speist Strom von einer Speisequelle 330 über einen Energiebegrenzungswiderstand 340 in den entsprechenden Spaltenleiter 270 ein.
Die Reihenleiter 290 sind mit Widerständen 350 verbunden, von denen der entsprechende Leiter durch ein Signal an seine Basis-stromleitend wird, die über einen den Basisstrom begrenzenden Widerstand 360 und den Kondensator 370 mit einem der Leiter 240 und über einen Vorspannwiderstand 380 mit der negativen Speisequelle 390 verbunden ist.
Der Kondensator 370 ergibt eine Wechselstromkopplung, um zu gewährleisten, daß dann, wenn der Abtastzyklus unterbunden wird, die Dioden gegenüber Last geschützt sind. Nachstehend wird in Verbindung mit Fig. 8 das logische Netzwerk 202 beschrieben. Die Daten aus dem Eingangsregister 40 und das Last-Signal 50 werden über ein UND-Gatter 400 an ein ODEH-Gatter 410 und von dort zum Eingang des Schieberegisters 101 geführt. Das Last-Signal 50 wird ebenfalls invertiert und einem UND-Gatter 420 aufgegeben, ' dessen Ausgang der andere Eingang des UND-Gatters 410 ist. I)
Die Ausgänge aus dem Impulsprüfer 90 und der bistabilen Schaltung 100 gelangen über ein UND-Gatter 430 zu einem ODEE-Gatter 44Oi Das Signal aus. dem Impulsprüfer wird ebenfalls invertiert und mit dem in Umlauf gesetzten Signal auf dem Pfad 30 einem UND-Gatter 450 aufgegeben. Der Ausgang gelangt in das ODER-Gatter 440, das das UND-Gatter 420 speist.
Bisher wurde angenommen, daß die Einrichtung statische Information zur Anzeige bringt. Dann ist kein Signal aus dem Impulsprüfer und kein Last-Signal 50 vorhanden. Das Signal auf dem Pfad 30 wird deshalb zum Register 101 in Umlauf gesetzt. Die angezeigten Daten können aber auch auf zwei verschiedene Weisen geändert werden. Einerseits können Baten von einer äußeren Speisequelle,
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z.B. einem Computer, eingeführt werden. Dies trifft dann zu, wenn ein Last-Signal vorhanden ist, das in ein Inumlaufbringen über das Gatter 420 sperrt und ermöglicht, daß Daten aus dem Eingangsregister 40 aufgegeben werden. Das Last-Signal kann über einen vollen Wiederzyklus vorhanden sein, wobei ein vollständiger frischer Satz von einzuführenden Inhalten möglich ist, oder dann ermöglichen, daß ein individuelles Bit ersetzt wird. Durch abwechselndes Seigeben und Einstellen eines bestimmten Bits bei Intervallen verschiedener Zyklen kann die zugeordnete Diode zum Aufleuchten gebracht werden, beispielsweise, um die Aufmerksamkeit des Bedienenden zu erwecken.
Der Zustand individuell gespeicherter Bits kann ebenfalls durch einen Bedienenden geändert werden. Es sei der Fall betrachtet, in welchem der Bedienende das Bit setzen will, das einer unbeleuchteten Diode zugeordnet ist. Zuerst wird die bistabile Schaltung 100, die durch einen Schalter auf dem Stabschreiber 60 betätigt werden kann, in den Licht-Zustand gesetzt, in welchem sie einen Ausgang auf dem Leiter 110 erzeugt. Dann richtet der Bedienende den Stabschreiber 60 auf die Diode und der fotoempfindliche Transistor 70 nimmt die kurzen Blitze aus ihr auf. Bei jedem Blitz erzeugt er einen Ausgang, der durch die kommolativen Eigenschaften der lichtemittierenden Diode 300 und des fotoempfindlichen Transistors 70 abgerundet wird.
Dieser Ausgang wird zuerst auf Pegel durch die Schmitt-Trigger-Schaltung 80 geprüft, die verhindert, daß der Stabschreiber auf Streulicht oder andere Dioden anspricht und eine Rechteckwelle erzeugt, wenn er durch ein gültiges Signal betätigt wird und dann auf Zeitsteuerung durch den Impul-sprüfer 90, der auf einen Ausgang prüft, unmittelbar bevor und unmittelbar nachdem ein Ausgang aus der Schmitt-Trigger-Schaltung 80 beginnen soll. Wenn diese Bedingungen beide erfüllt sind, wird ein Ausgang erzeugt.
DieserAusgang sperrt das Inumlaufbringen durch das Gatter 450. Das Bit, das in Umlauf gesetzt werden soll, ist das Bit, das den
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angezeigten Blitz "verursacht (in diesem Fall ein nichtgesetztes Bit, da die Diode nicht erleuchtet ist). An seiner Stelle ermöglicht der.Ausgang aus dem Impulsprüfer, daß der Ausgang aus der bistabilen Schaltung 100 in das Schieberegister eingeführt wird und das entsprechende Bit somit gesetzt ist. Im nächsten Zyklus ergibt sich ein langer Blitz aus der zugeordneten Diode entsprechend dem beleuchteten Zustand. Während der Stabzeiger auf die Diode zeigt (und nicht unverzüglich entfernt werden kann), zeigt der Impulsprüfer diese Blitze an und führt das Bit erneut in jeden Zyklus ein. :
Andererseits kann der Impulsprüfer zusätzlich ein Signal testen, nachdem der kurze Impuls beendet sein soll. Dies ermöglicht die Bestimmung der Art des Impulses. Ein Gatter kann dann eingeschaltet sein, damit der lange Impuls die Übertragung des Signales aus dem Impulsprüfer zum Netz 202 sperrt. Somit sperrt nur die Anzeige des anfänglichen kurzen Impulses das Inumlaufbringen und setzt das entsprechende Bit.
Um ein Bit zu löschen, wird die bistabile Schaltung 100 in den Lösch-Zustand freigegeben und der Stabschreiber auf die zugeordnete Diode gerichtet. Der Impulsprüfer passiert den abgefühlten Impuls, der ein Inumlaufsetzen des Bits sperrt, das den (langen) Blitz verursacht hat. Am Gatter 4-30 ist kein anderes Signal vor-.handen, so daß kein Eingang in das Register 101 aus dem Stabschreiber vorhanden ist. Das entsprechende Bit wird somit freigegeben und die Diode gelöscht. Wenn der Impulsprüfer zwischen langen und kurzen Impulsen unterscheidet, kann auch hier wieder das Inumlaufbringen hergestellt werden, wenn die kurzen Blitze 3 die sich aus dem freigegebenen Bit ergeben, zur Anzeige gebracht werden.
Das Ansprechen des Stabschreibers und der anschließenden Schaltung kann speziell genug ausgeführt werden, damit ein Ansprechen aus einer Diode nur zu einem bestimmten Zeitpunkt und nicht <
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gleichzeitig von "benachbarten Dioden erhalten wird. Dies wird unterstützt, wenn der !Fototransistor 70 dadurch richtungsempfindlich gemacht wird, daß er mit einer faseroptischen Lichtleitröhre abgeschlossen wird. Die Dioden können auch einen bescheiden begrenzten Emissionswinkel aufweisen. Es besteht dann keine Notwendigkeit, den Bedienenden mit getrennten Steuerungsmittel auszurüsten, um zu bestimmen, wann der Stabschreiber Daten einführen soll. Es reicht für ihn dann aus, um den Stabschreiber auf eine Diode zu bringen, deren Zustand er zu ändern wünscht. Falls dies zweckmäßig erscheint, kann jedoch eine solche Steuerung als ein Druckschalter auf dem Stabschreiber 60 vorgesehen werden, der das Signal steuert, das den Leiter von dem Stabschreiber durchläuft. Das Register 13"O nach Fig. 6 ist äquivalent dem Puffer 6 nach Fig. 3, und die Daten, die in ihn gehalten werden, können zur Steuerung der Aufzeichnung einer Reihe von Binärbits auf dem Band 9 in herkömmlicher Weise verwendet werden.
Die vorbeschriebenen Beispiele lassen eindeutig erkennen, wie einfach Informationen eingeführt und verarbeitet werden können. Der Benutzer dieses Systems benötigt nur einige Minuten Praxis, damit er einwandfrei in der Lage ist, neue Informationen einzuführen, oder Untersuchungen vorzunehmen, gleichgültig, ob er ein Formular oder eine Matrix von LEDn als Kriterien-auf Zeichnungsvorrichtung verwendet. Ferner läßt sich durch Verwendung von Binär aignalreihen zur Darstellung der Kriterien die erforderliche Einrichtung verhältnismäßig einfach und billig gestalten.
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Claims (9)

  1. 27.10.1975 V/He - 20 - I/p 8335
    Patentansprüche;
    flJ Verfahren zum Indexieren und Wiederauffinden von Informations— ausdrücken, die auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden und denen jeweils eine entsprechende Indexzahl gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kriterienaufzeichnungsvorrichtung vorgesehen wird, die eine Aufzeichnungsposition für jedes Wiederauf findkr it er ium, das in den Ausdrücken auftreten kann, aufweist, wobei jede Aufzeichnungsposition in der Lage ist, eine Binärziffer aufzuzeichen,
    en
    daß die Aufzeichnungsposition auf das Binärmuster eingestellt werden, das dem Kriterium eines bestimmten Ausdruckes entspricht,
    daß die Einstellungen zur Erzeugung einer Folge von elektrischen Binärbit-Signalen in das Binärmuster ausgelesen werden,
    daß die elektrischen Signale auf ein Magnetband zusammen mit einer Anzeige der Indexzahl des Ausdruckes aufgezeichnet werden, so daß das Band eine Datei zum Wiederauffinden der Ausdrücke bildet,
    daß dann ein elektronisches Register in einem Binärmuster eingestellt wird, das eine gewünschte Wiederauffindbedingung darstellt,
    daß die Signale von dem Magnetband zum Vergleich mit dem Register ausgelesen werden, und
    daß die Indexzahlen der Ausdrücke, für die das Vergleichssignal einen vorbestimmten Wert hat, sichtbar dargestellt werden.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kriterienaufzeichnungsvorrichtung ein Formular aufweist, das selektiv zum automatischen Auslesen durch ein Markenlesegerät markiert ist.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kriterienaufzeichnungsvorrichtung eine Matrix aus lichtemittierenden Dioden (LEDn) sowie eine
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    Vorrichtung aufweist, mit deren Hilfe eine Bedienungsper-son ausgewählte Dioden in einen der "beiden Binärzustände einstellen kann.
  4. 4. Einrichtung nach. Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Binärzustände durch. Aufgeben von ersten oder zweiten Folgen von Antriebsimpulsen auf eine Diode darstellbar sind, wobei die Dauer der Impulse der beiden Folgen so gewählt ist, daß die Diode visuell einmal hell erleuchtet und einmal im wesentlichen unerleuchtet erscheint.
  5. 5- Einrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß eine optische Abfühlvorrichtung über die Matrix der Dioden durch eine Bedienungsperson verschiebbar ist, und daß das von einer Diode abgefühlte Signal bewirkt, daß ein Signal erzeugt wird, das den Zustand dieser Diode reversiert.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß eine Transparentauflage über der Matrix der Dioden angeordnet ist, und daß die Transparentauflage mit visuell lesbaren Bezeichnungen markiert ist, die die Bedeutung der einzelnen Dioden angeben.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transparentauflage auswechselbar ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Dioden der Matrix für die Eingabe von Information und andere der Dioden zur Sichtanzeige von Ausgangsdaten verwendbar sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß eine Taktimpulsquelle ein Zählerpaar beaufschlagt, derart, daß eine Abtastung über die Dioden der Matrix in einer vorbestimmten Folge wiederholt vorgenommen wird, und daß ein zyklisches Informationsregister synchron durch die Taktimpulsquelle antreibbar ist und eine Impulserzeugungsschaltung steuert, damit ein Impuls langer oder kurzer Dauer jeder der Diode in Abhängigkeit von darzustellenden Binärzustand eingespeist wird.
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DE19752548123 1974-10-29 1975-10-28 Verfahren und einrichtung zum indexieren und wiederauffinden von daten Pending DE2548123A1 (de)

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