DE3101059A1 - Vorrichtung und verfahren fuer die sammlung, speicherung, verarbeitung und auswertung von arbeitszeit und zugehoerigen kosten zur verwendung im zeitmanagement - Google Patents

Vorrichtung und verfahren fuer die sammlung, speicherung, verarbeitung und auswertung von arbeitszeit und zugehoerigen kosten zur verwendung im zeitmanagement

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DE3101059A1
DE3101059A1 DE19813101059 DE3101059A DE3101059A1 DE 3101059 A1 DE3101059 A1 DE 3101059A1 DE 19813101059 DE19813101059 DE 19813101059 DE 3101059 A DE3101059 A DE 3101059A DE 3101059 A1 DE3101059 A1 DE 3101059A1
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DE
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DE19813101059
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Robert H. 84601 Provo Utah Lundquist
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/10Office automation; Time management
    • G06Q10/109Time management, e.g. calendars, reminders, meetings or time accounting
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/10Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people together with the recording, indicating or registering of other data, e.g. of signs of identity

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Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Information bezieht sich auf die Sammlung und Auswertung von zeitbezogenen Daten und speziell auf eine Methode und
ein/sich selbst geschlossenes System für die Sammlung, Speicherung,
Verarbeitung und Auswertung von Arbeitszeit und zugehörigen Kosten zur Verwendung im Zeitmanagement.
Um ein Unternehmen so zu führen, daß es gewinnbringend betrieben werden kann, ist die Kenntnis der Arbeitskosten, ausgedrückt in Zeitaufwand eines Betriebsangehörigen für einen Auftrag, wesentlich. In der Vergangenheit sind verschiedene Geräte für das Sammeln solcher Informationen verwendet worden. Seit der Jahrhundertwende ist z. B. die bekannte Zeituhr verwendet worden. Im Prinzip besteht die Funktion der Zeituhr darin, die augenblickliche Zeit auf eine Karte zu drücken, wenn die Karte in die Uhr gesteckt wird. Die Zeituhr gibt nur den augenblicklichen Zeitpunkt an, in dem sie betätigt ist und hat nicht die Möglichkeit, die abgelaufende Zeit zu berechnen. Darüber hinaus bietet die Zeituhr keinerlei Zusammenhang zwischen einem Betriebsangehörigen, der von dem Betriebsangehörigen durchgeführten Tätigkeit und dem Auftrag oder Kunden, mit dem die Tätigkeit zusammenhängt. Die Uhr liefert auch keinerlei Kostendaten in bezug auf einen dieser drei interessierenden Faktoren. Darüber hinaus geschieht die von einer Zeituhr aufgezeichnete Information nicht in einer für anschließende automatische Berechnungen geeigneten Form.
Als Reaktion auf diese Nachteile der Standard-Zeituhr sind andere Methoden der Zeit- oder Kostenabrechnung entwickelt worden. Bei einer dieser Methoden wird eine Zeitkarte verwendet, auf der die Anfangsund Endzeit für eine spezielle Tätigkeit eingetragen wird. Während bei einigen dieser Methoden Zeituhren für den Eindruck dieser Informationen verwendet werden, werden die Daten im allgemeinen von Hand eingetragen. Handgeschriebene Kode unterliegen der Mißdeutung. Darüber hinaus sind die Hand- oder Maschinenberechnungen, die anhand der Informationen auf der Karte für die Berechnung der bei einer Tätigkeit verstrichenen Zeit notwendig sind, zeitaufwendig und unterliegen Ungenauigkeiten. Diese Berechnungen werden selten rechtzeitig fertiggestellt, daß sie ausreichende Informationen für das Management
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liefern, um auf wirksame Weise die Daten zu analysieren und zu verwenden.
Mit dem Vordringen der Computer können die auf einer Zeitkarte registrierten Informationen zur Verarbeitung und anschließenden Analyse in einen Hauptrahmencomputer eingegeben werden. Um jedoch die Informationen in den Computer einzugeben, müssen sie zunächst durch die Hände eines Tastenlocherbedieners gehen, der normalerweise mit der Substanz der Daten nicht vertraut ist und Handschriften leicht falsch auslegen kann. Der Tastenlocherbediener hat keine Möglichkeit, irgendwelche Daten auf der Zeitkarte zu prüfen oder zu korrigieren. Darüber hinaus erfolgt die übertragung der Informationen von der Zeitkarte in ein für den Computer lesbares Format selten früh genug für den Betriebsangehörigen, daß er sich erinnert, was vorgefallen ist, und damit Fehler korrigiert. Als Ergebnis werden Zeitnehmersysteme, bei denen die Zeitkartenmethode angewandt wird, nicht erfolgreich eingesetzt.
In jüngerer Zeit sind halbautomatische Typen von Datenerfassungsanlagen zum Eingeben von Daten bezüglich der Tätigkeiten oder Arbeiten von Angestellten und des Auftrags oder Kunden auf den sie sich beziehen, verfügbar geworden. Bei einer solchen Vorrichtung wird ein Zehnkanal-Streifenschreiber verwandt, auf dem die Dauer verschiedener Tätigkeiten auf dem Blatt verzeichnet wird. Diese Vorrichtung ermöglicht einem Benutzer, verschiedene Tätigkeiten für jede der zehn Funktionstasten zu definieren und liefert eine Zeitaufzeichnung für jede Tätigkeit. Bei Betrieb ist immer mindestens eine Taste eingedrückt, was bewirkt, daß jede Tätigkeit aufgezeichnet wird. Diese Vorrichtung ist schwer zu handhaben und summiert nicht die für jede Tätigkeit aufgewandte Zeit. Diese Informationen müssen durch manuelles Auszählen der Anzahl registrierter Skalenteile auf einem Schreiberblatt für jede Tätigkeit und durch anschließendes Addieren ermittelt werden.
Bei einem anderen Typ von Datenerfassungssystemen wird eine Reihe von Dateneingabestationen verwandt, die um einen Arbeitsbereich an strategischen Punkten aufgestellt sind. Die Eingabestationen sind in der Lage, Informationen auf Betriebsangehörigenausweisen und Eingabe-
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lochkarten zu lesen, die zum Auswerten der täglichen Anwesenheit, Produktionseinrichtung, Tätigkeit und Ausfallzeit für Maschinenprobleme und Materialmangel verwendet werden. Dieses System ist äußerst kostspielig und bedarf zur Unterstützung eines großen Computers.
Zusätzlich zu den zuvor aufgeführten Nachteilen leiden diese Datenerfassungsanlagen unter weiteren Nachteilen. Sie liefern keine sofortige Rückmeldung der eingegebenen Informationen zur überprüfung durch den Angestellten. Darüber hinaus sind wenig oder keine Überwachungsdaten auf einer On-Line Realzeitbasis verfügbar. Die von diesen Anlagen gelieferten Daten sind selten früher als nach Stunden oder Tagen nach Erfassung der Informationen verfügbar, da das System von einem Hauptrahmencomputer abhängt, der oft nicht zur Verfugung steht, wenn der Bedarf zur Verarbeitung der Daten auftritt.
Ziel der vorliegenden Erfindung
Es ist daher ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue Zeitnahmemethode zu schaffen, bei der nützliche, zeitbezogene Daten gesammelt, verarbeitet und für anschließende Analyse gespeichert werden.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue unabhängige Zeitnahmeanlage für die Durchführung dieser Funktionen zu schaffen und dadurch die Notwendigkeit peripherer Zusatzausstattung zu beseitigen.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue Zeitnahmemethode und -anlage zu schaffen, bei der die auf die Tätigkeit bezogenen Daten sofort zur Oberprüfung ihrer Richtigkeit durch einen Betriebsangehörigen angezeigt werden, ehe sie gespeichert werden.
Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen gleichzeitigen Ausdruck der Daten bei der Eingabe in die Anlage zur Verwendung durch eine Aufsichtsperson bei der überprüfung und Analysierung der Tätigkeit des Betriebsangehörigen zu liefern.
Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue Zeitnahmeanlage zu schaffen, die sofort und zusammenfassende Berichte bezüglich der Betriebsangehörigentätigkeit sowie zusammenfassende Berichte über Arbeitskosten, Maschinenkosten, Material kosten und
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andere für erfolgreiche Leitung eines Unternehmens interessante Faktoren liefern kann.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Diese sowie andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei dem Durchlesen der nachfolgenden Beschreibung der vorgeschlagenen Ausführungsart der Erfindung zusammen mit den zugehörigen Zeichnungen deutlich, in denen:
Abbildung 1 ein Perspektiv/Blockdiagramm ist, das die Grundkomponenten einer Zeitnahmeanlage illustriert, die gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
Abbildung IA ein Beispiel der Art erläutert, in der Daten auf der Anzeige des Dateneingabegerätes erscheinen können;
Abbildung 2 ein Blockdiagramm ist, das allgemein die verschiedenen Schaltkreise und Datenleitwege im zentralen Verarbeitungsgerät sowie ihre Anschlüsse an externes Gerät illustriert;
Abbildung 3 ein Blockschaltbild ist, das im Detail die Schaltungsverbindungen des Mikroprozessorgerätes und der EPROM-Speichergeräte i11ustriert;
Abbildung 4 ein Blockschaltbild ist, das im Detail die RAM-Speichergeräte und deren Eingabe/Ausgabe-Zwischenspeicher illustriert.
Abbildung 5 ein Schaltbild, teilweise in Block- und teilweisein schematischer Form, eines Dateneingabeendgerätes einschließlich eines Tastatureingabegerätes ist;
Abbildung 6 ein teils schematisches und teils Blockdiagramm eines Kartenlesers ist, der das Tasteneingabegerät des Dateneingabeendgerätes ersetzen kann;
Abbildung 6A ein schematisches Schaltbild der Logikschaltung des Kartenlesers ist;
Abbildung 7 teilweise Block- und teilweise schematisches Schaltbild eines Serieneingabe/-ausgabegerätes für die übertragung von Informationen zwischen dem Dateneingabeendgerät und dem Mikroprozessorgerät ist;
Abbildung 8 ein teilweise Block- und teilweise schematisches Diagramm einer Schaltung für die Steuerung eines Kassettenrekorders ist; 130051/0430
Abbildung 9 ein schematisches Diagramm der Eingabe/Ausgabe-Schnittstel1enadapterschaltung ist;
Abbildung 10 ein Schaltbild der Uhr zur Kontrolle der Speicherung zeitbezogener Informationen im zentralen Verarbeitungsgerät ist;
Abbildung 11 ein teilweise Block- und ein teilweise schematisches Schaltbild der Schrittgeschwindigkeitsgeneratorschaltung ist; Abbildung 12 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung des Druckers ist;
Abbildung 13 ein schematisches Schaltbild der Netzausfallüberwachungsschal tung ist;
Abbildung 14 ein Blockschaltbild der Schaltung der Recheneinheit ist;
Abbildung 15 ein teilweise Block- und teilweise schematisches Schaltbild einer Logikschaltung eines Druckers ist. Abbildung 15A ein schematisches Schaltbild einer Solenoid-Tretber-Schaltung ist; und
Abbildung 16 ein schematisches Schaltbild der peripheren Schnittstellenschaltung zur Aktivierung des zentralen Verarbeitungsgerätes ist, das betriebsfähig z. B. an ein anderes Gerät des gleichen Typs oder an einen Computer angeschlossen werden muß.
Detaillierte Beschreibung
Um die verschiedenen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung zu erläutern, ist dieselbe nachstehend beschrieben mit Bezug auf die bevorzugte Ausführungsart derselben, die in den beiliegenden Zeichnungen illustriert ist. Es ist jedoch offensichtlich, daß die nachfolgende Beschreibung nur erläuternd und nicht einschränkend gemeint ist.
Die allgemeine Funktion der Zeitnahmemethode der vorliegenden Erfindung kann am besten mit Bezug auf die Basiskomponenten einer Anlage verstanden werden, die in Übereinstimmung mit der Erfindung, wie in Abbildung 1 illustriert, konstruiert ist. Die Zeitnahmeanlage sammelt Ursprungsdaten in Form einer binärkodierten, dezimalen Betriebsangehörigennummer, einer Tätigkeitsnummer und einer Auftragsoder Kundennummer. Diese Daten werden in ein Zentralverarbeitungs-
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gerät auf Mikroprozessorbasis 100 mittels eines Dateneingabeendgerätes 102 eingegeben. Das Dateneingabeendgerät 102 kann eine numerische Tastatur, einen Kartenleser zum Lesen von Karten mit Ursprungsdaten, die als gestanzte Löcher kodiert sind, haben, oder irgendeine andere Form eines geeigneten Gerätes für die Kodierung von Daten als elektrische Signale sein. Um nur ein Beispiel zu nennen, das Dateneingabeendgerät 102 kann die Ursprungsdaten an das Zentral Verarbeitungsgerät 100 in einem asynchronen seriellen Format, das ein Startbit, acht Datenbits und zwei Stoppbits enthält, übertragen. Es kann eine Vielzahl von Dateneingabeendgeräten an strategischen Punkten im Arbeitsbereich der Betriebsangehörigen aufgestellt werden. In einem Fabrikationsbetrieb kann z. B. ein Dateneingabeendgerät bei jeder Maschine aufgestellt werden, auf der eine aufzuzeichnende Tätigkeit durchgeführt wird. Es ist offensichtlieh, daß die Zahl der Dateneingabeendgeräte in der Anlage durch die Eingabe/Ausgabeleistung des zentralen Verarbeitungsgerätes 100 beschränkt wird. Bei der Bedienung gibt der Betriebsangehörige die Ursprungsdaten in das Dateneingabeendgerät 102 ein. Die Daten werden sofort auf dem Endgerät zur sofortigen überprüfung und gegebenenfalls Korrektur durch den Betriebsangehörigen bei der Eingabe angezeigt. Wenn alle Daten richtig in das Dateneingabeendgerät eingegeben und vom Betriebsangehörigen als richtig überprüft sind, wird eine "ENTER" (= Eingabe) Taste am Eingabegerät gedrückt, um die Informationen zu der Zentral Verarbeitungseinheit 100 zu übertragen.
Ein Beispiel der Art, in der die Ursprungsdaten auf dem Dateneingabeendgerät angezeigt werden können, ist in Abbildung IA dargestellt. Es ist zu ersehen, daß die Ursprungsdaten eine zweistellige Betriebsangehörigen-Nummer, eine zweistellige Tätigkeitsnummer und eine vierstellige Auftrags- oder Kundennummer umfassen. Diese Informationen bleiben nur auf der Anzeige während sie von dem Betriebsangehörigen eingegeben werden und werden gelöscht, sobald die "ENTER"-Taste betätigt wird. Während der Zeit, in der die Ursprungsdaten nicht auf der Anzeige erscheinen, kann der achtstellige Platz der Anzeige für die Wiedergabe von Monat, Tag und Zeit (in Stunden und Minuten) benutzt werden, wie in Abbildung IA dargestellt.
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Wenn der Betriebsangehörige die "ENTER"-Taste betätigt, um die Ursprungsdaten in die Zentralverarbeitungseinheit 100 einzugeben, wird eine "Anfangszeit" an die Daten angehängt, und der Vorgang wird in einem aktiven Speicherbereich der Zentralverarbeitungseinheit mit der Bezeichnung "Transaktionsspeicher" gespeichert. Wenn der Betriebsangehörige einen anderen Auftrag oder eine andere Tätigkeit beginnt, wird die für den vorangegangenen Vorgang verstrichene Zeit automatisch durch einen Rechner in der Zentralverarbeitungseinheit 100 berechnet und chronologisch in einem historischen Speicherabschnitt der zentralen Verarbeitungseinheit mit der Bezeichnung "Hauptspeicher"-Abschnitt gespeichert. Der neue Vorgang wird dann im Transaktionsspeicher gespeichert und die neue Anfangszeit wird daran angehängt.
Wenn jeder Vorgang in die Zentralverarbeitungseinheit eingegeben wird, wird er auch in einen Drucker für gedruckte Maschinenausgaben 104 eingegeben, um einen "Prüf1isten"-Beleg des Vorgangs zu liefern. Die gedruckte Maschinenausgabe der Daten liefert z. B. ein Mittel, um den Verlust der Daten zu vermeiden, wenn die Speichereinheiten in der Zentralverarbeitungseinheit 100 auf irgendeine Weise gelöscht werden sollten. Darüber hinaus wird durch die gedruckte Maschinenausgabe eine Aufsichtsperson mit einem Sofortprotokoll der Tätigkeit jedes Betriebsangehörigen versehen.
Zum Beispiel kann der Drucker 104 jedesmal, wenn ein Betriebsangehöriger eine Tätigkeit beendet und eine neue beginnt, eine Informationsreihe ausdrucken, die die Nummer des Betriebsangehörigen, die Tätigkeitsnummer der vorangegangenen Tätigkeit, die Auftrags- oder Kundennummer für die vorangegangene Tätigkeit, die Anfangszeit für die vorangegangene Tätigkeit, die Endzeit für die vorangegangene Tätigkeit (d. h. die Anfangszeit für die neue Tätigkeit), die für die vorangegangene Tätigkeit verstrichene Zeit, die Tätigkeitsnummer für die neue Tätigkeit und die Auftrags- oder Kundennummer für die neue Tätigkeit enthält. Mit solchen Informationen wird eine Aufsichtsperson konstant über den Tätigkeitsstatus jedes Betriebsangehörigen auf dem laufenden gehalten.
Die Zeitnahmeanlage fährt auf diese Weise mit der Sammlung und Spei-
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cherung von Transaktionsdaten fort. Die angesammelten Daten können automatisch oder manuell im Hauptspeicher in einer Reihe unterschiedlicher Zeiträume geblockt werden. Ein Datenblock kann z. B. alle Vorgänge umfassen, die in einem Zeitraum von 24 Stunden stattfinden. Es ist genügend Speicherkapazität vorhanden, um die Sammlung und Speicherung der Daten eines ganzen Monats im Hauptspeicher zu ermöglichen.
Zu einem ausgewählten Zeitpunkt können verschiedene Arten von Berichten aus den gespeicherten Daten hergestellt werden. Es können
z. B. Statusberichte über aktive Vorgänge, gruppiert nach Betriebsangehörigen, Tätigkeit oder Auftrag/Kunde ausgedruckt werden. Der Status von Einzelpersonen kann sofort auf jedem Endgerät angezeigt werden. Gleicherweise können historische Berichte, sortiert nach Betriebsangehörigern,Tätigkeit oder Auftrag/Kunde oder zusammenfassende Berichte, die nur die Summen in diesen Kategorien ausweisen, hergestellt werden. Jeder dieser Berichte kann für einen ausgewählten, einzelnen Zeitraum, eine Reihe von Zeiträumen oder alle im Hauptspeicher gespeicherten Zeiträume umfassen. Sie können zeitbezogene Daten enthalten oder sie können auch Kosteninformationen enthalten.
Es können Kostentabellen zur Speicherung der Gehaltstarife der Betriebsangehörigen, Tätigkeitsbonusfaktoren und Maschinensätze hergestellt werden. Es kann auch ein Prozentsatz für Gemeinkosten gespeichert und benutzt werden, um die Gemeinkosten jedem Auftrag auf prozentualer Basis zuzuordnen. Zusätzlich zu diesen Tabellen können Materialkosten eingegeben und in der Anlage nach Auftragsnummer gespeichert werden. Mit diesen Tabellen können vollständige Berichte über Auftragskosten mit Hilfe der historischen Daten im Hauptspeicher hergestellt werden. Wie bereits erörtert, können diese Berichte nach Betriebsangehörigen, Tätigkeit oder Auftrag sortiert werden. Die Kostentabellen, die Materialkostendaten und die Speicherdaten können entweder automatisch oder manuell auf einem Kassettenband 106 zur permanenten Speicherung aufgezeichnet werden. Darüber hinaus können die im Hauptspeicher gespeicherten Daten am Ende einer vorgewählten Gruppe von Zeiträumen, z. B. am Ende jedes
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Monats auf ein Kassettenband übertragen werden. Diese gespeicherten Daten bieten eine Anlagensicherung für den Fall des Versagens der Anlage oder Stromausfall und können wieder in die Anlage eingegeben werden, normalerweise zu einer Zeit, wenn die Anlage nicht zur Erfassung von Realzeitdaten, für zusätzliche Analysen, Korrekturen, Datenergänzungen, Voranschläge für zukünftige Aufträge usw. benutzt wird.
Es können zusätzliche Tabellen angefertigt und benutzt werden, um die Fähigkeit zu schaffen, eine bestimmte Zeit während des Tages zu wählen, an dem eine automatische Zeitraumänderung stattfindet, z. B. Mitternacht. Darüber hinaus kann die zentrale Verarbeitungseinheit programmiert werden, daß sie zu bestimmten Zeiten während des Tages ein Signal an ein externes Relais liefert, um Funktionen wie Intätigkeitsetzen einer Betriebssirene durchzuführen. Gleicherweise kann die zentrale Verarbeitungseinheit 100 programmiert werden, automatisch vorbestimmte Berichte zum Zeitpunkt der Zeitraumänderung oder über jeden ausgewählten Bereich an Zeiträumen zu einer Zeit zu erstellen, in der die Anlage am wenigsten aktiv ist.
Auf Wunsch kann die zentrale Verarbeitungseinheit 100 der Zeitnahmeanlage wahlweise an einen Computer 108 angeschlossen werden, um die Erstellung von Datenberichten z. B. im Zusammenhang mit anderen ähnlichen Zeitnahmeanlagen zu ermöglichen. Gleicherweise kann die Zeitnahmeanlage an eine andere ähnliche Zeitnahmeanlage angeschlossen werden, um dadurch die Leistungsfähigkeiten der Anlage zu erweitern.
Unter Bezug auf Abbildung 2 werden die Hauptschaltungen, die die Zentralverarbeitungseinheit 100 zusammen mit den Anschlüssen an Geräte außerhalb der zentralen Verarbeitungsanlage umfaßt, illustriert. Die zentrale Verarbeitungsanlage 100 umfaßt einen geeigneten, konventionel len Mikroprozessor 110, der in der Lage ist, die vorbeschriebenen Funktionen durchzuführen. Der Mikroprozessor 110 kann z. B. ein Motorola Chip 6800 oder 6809 sein. Ein löschbarer, programmierbarer Nur-Lese-Speieher (EPROM) 112 ist an den Datenübertragungsweg des Mikroprozessors angeschlossen und enthält alle erforderliche Programmierung, um den Mikroprozessor in die
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Lage zu versetzen, die vorbeschriebenen Funktionen durchzuführen. Ein Schnellzugriffspeicher (RAM) 114 ist ebenfalls an den Datenübertragungsweg des Mikroprozessors angeschlossen und liefert die Speicherkapazität für den Hauptspeicher und die Transaktionsspeicherteile der zentralen Verarbeitungseinheit. Ein serielles Eingabe/Ausgabegerät 116 liefert das Interface zwischen dem Mikroprozessor 110 und den Dateneingabeendgeräten 102. Wie weiter oben erörtert, können die Dateneingabeendgeräte Tasten- oder Kartenlesegeräte sein, die direkt an das serielle Eingabe/Ausgabegerät angeschlossen sind. Darüber hinaus können die Ursprungsdaten durch eine entfernt aufgestellte Datenstation, z. B. ein Druckerendgerät 118 oder ein Handrekorder, die an das serielle Eingabe/Ausgabegerät 116 über eine Telefonleitung und einen entfernt stehenden Eingabezwischenspeicher 120 in die zentrale Verarbeitungseinheit eingegeben werden. Das entfernt aufgestellte Dateneingabeendgerät 118 ermöglicht das Eingeben der Tätigkeit eines Betriebsangehörigen, der sich normalerweise nicht in einem begrenzten Arbeitsbereich befindet, z. B. ein Verkäufer.
Eine Kassettensteuerschaltung 122 ist ebenfalls direkt an den Datenübertragungsweg des Mikroprozessors 110 angeschlossen und liefert ein Interface für die übertragung von Daten zwischen dem Mikroprozessor und einer Kassettenrekordereinheit 106.
Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Schaltungen, die direkt an den Datenübertragungsweg des Mikroprozessors 110 angeschlossen sind, können eine Reihe anderer Schaltungen zur Durchführung verschiedener Funktionen mit dem Mikroprozessor mittels eines Eingabe/Ausgabe-Interface-Adapters 124 angeschlossen werden. Der Adapter 124 wird an den Datenübertragungsweg für den Mikroprozessor 110 angeschlossen und schafft einen Parallelanschluß für eine Vielzahl von Ein-/Ausgabeanschlußplätzen an den Datenübertragungsweg des Mikroprozessors, wodurch eine Vielzahl verschiedener Schaltungen Steuersignale von dem Mikroprozessor erhalten können. Unter den verschiedenen Schaltungen, die durch den Interface-Adapter 124 an den Mikroprozessor 110 angeschlossen werden können, sind z. B. Druckersteuerschaltungen 126, eine Taktgeberschaltung, eine Netzausfallüberwachungs-
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schaltung und ein Schrittgeschwindigkeitsgenerator 128, ein festverdrahteter Rechner 130, eine Betriebssteuer-(Zeitgeber)-Schaltung 132 und eine periphere Interface-Schaltung 134.
Die Druckersteuerschaltungen 126 steuern einen oder mehrere Drucker 104, die die gedruckten Maschinenausgaben der Prüflisten und zusammenfassenden Berichte liefert. Die Taktschaltung und der Schrittgeschwindigkeitsgenerator 128 liefern Signale für interne Verwendung durch den Mikroprozessor und seine zugehörigen Schaltkreise, und die Netzausfallüberwachungsschaltung überwacht die eingehenden Stromsignale zur zentralen Verarbeitungseinheit 100 und setzen einen Alarm 136 in Betrieb, wenn der Strom unter ein bestimmtes Niveau abfällt. Darüber hinaus kann die Netzausfallüberwachungsschaltung so arbeiten, daß ein weiterer Betrieb der zentralen Verarbeitungseinheit verhindert wird, bis das richtige Niveau des Stroms wieder hergestellt ist. Der Rechner 130 liefert die erforderlichen Berechnungen für die Herstellung von Daten, die sich auf verstrichene Zeit und Kosten beziehen. Die Betriebssteuerschaltung 132 kann verschiedene Relais 138 in Betrieb setzen,die zu vorher bestimmten Zeiten vorher bestimmte Funktionen verrichten. Die periphere Interface-Schaltung 134 ermöglicht die Verbindung der zentralen Verarbeitungseinheit an einen Computer, die zentrale Verarbeitungseinheit einer anderen Zeitnahmeanlage, einen Bildschirmterminal usw.
Unter Bezug auf Abbildung 3 wird eine detaillierte Erläuterung der Schaltverbindung zwischen dem Mikroprozessor 110 und dem EPROM-Speichergerät 112 gegeben. Wie zuvor erwähnt, kann der Mikroprozessor ein Motorola-Chip 6800 oder 6809 sein. Das Chip umfaßt acht Dateneingabe/-ausgabeanschlüsse D0-D7, 16 Adreßanschlüsse A0-A15 sowie eine Vielzahl anderer Anschlüsse für den Empfang und das Aussenden von Steuersignalen,von denen einige in Abbildung 3 erläutert sind. Für Personen mit normalen Fachkenntnisse ist deutlich, daß andere geeignete Mikroprozessoren ebenfalls im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Die übertragung von Daten zum und vom Mikroprozessor 110 über die Datenleitungen D0-D7 wird durch eine Schreib/Lesesteuerschaltung 140 gesteuert.
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Wie dargestellt, umfaßt jeder Kanal der Steuerschaltung 140 umgekehrt angeschlossene Zwischenspeicher, jeweils verantwortlich für Komplementärsignale, so daß Daten auf den Datenleitungen gleichzeitig nur in einer Richtung fließen können.
Dem Mikroprozessor 110 ist ein Unterspannungssteuerschalter 141 zugeordnet. Der Schalter spricht auf ein Unterbrechungssignal für Unterspannung LPI an, das anzeigt, daß die an die Zeitnahmeanlage angelegte Spannung unter einem festgelegten Niveau liegt. Als Reaktion auf ein solches Signal erzeugt der Schalter ein Rückstellsignal, das den Betrieb des Mikroprozessors 110 unterbricht. Dieses Signal wird auch an eine Reihe anderer Schaltungen in der zentralen Verarbeitungseinheit 100 als Sperrsignal für den Zeitraum angelegt, während dessen das Spannungssignal "L" ist. Wenn die Spannung wiederhergestellt ist, wird das LPI-Signal beendet und nach einer Verzögerung, die durch eine RC-Schaltung, bestehend aus einem Widerstand 142 und einem Kondensator 144, veranlaßt wird, wird das Rückstellsignal beendet und der Mikroprozessor beginnt wieder zu arbeiten. Die durch die RC-Schaltung 142, 144 verursachte Verzögerung kann z. B. etwa eine halbe Sekunde betragen, um Zeit zu schaffen, die es der Speichereinheit ermöglicht, zu stabilisieren, ehe der Mikroprozessor seine Operation beginnt.
Die verschiedenen Daten, Adreß- und Steuersignale, die vom Mikroprozessor an die übrigen Schaltkreise in der zentralen Verarbeitungseinheit 100 und umgekehrt geliefert werden, sind auf der linken Seite der Abbildung 3 gekennzeichnet. Die gleichen Kennzeichen erscheinen in den Abbildungen, die den restlichen Teil der zentralen Verarbeitungseinheit 100 erläutern, um ein Verständnis der Verbindung der verschiedenen Schaltungen zu erleichtern, die die bevorzugte Ausführungsart der Zeitnahmeanlage umfaßt.
In dieser bevorzugten Ausführungsart sind alle in Abbildung 3 illustrierten Schaltkreise auf einer einzigen Platine untergebracht, die Anschlußstellen entsprechen den in der Abbildung illustrierten Anschlußstellen. Diese Platine ist vorzugsweise an eine Mutterplatine (nicht dargestellt) angeschlossen, an die alle anderen Module, die die übrigen Schaltungen der Anlage umfassen,
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angeschlossen werden können. Die Mutterplatine liefert alle Adreß-, Daten-, Steuer- und Stromversorgungssignale, die allen daran angeschlossenen Platinen gemeinsam sind. Die Mutterplatine enthält vorzugsweise auch eine Notstromversorgung für den Erhalt der in den Speichereinheiten enthaltenen Daten im Falle eines Ausfalls der Primärspannung.
Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Schaltungselementen illustriert Abbildung 3 auch verschiedene zusätzliche Schaltkreise für die Schaffung geeigneter Zwischenspeicher für alle Adreß-, Daten- und Steuersignale, die zur und von der Steuerplatine des Mikroprozessors übertragen werden.
Eine detaillierte Darstellung einer Ausführungsart einer RAM-Speicherschaltung 114, die für die Verwendung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist in Abbildung 4 dargestellt. Der Speicher selbst besteht aus einer Reihe einzelner Speicherelemente, die miteinander verbunden sind, um die erforderliche Speicherkapazität zu liefern. Ein Beispiel eines kommerziell erhältlichen Chips, das einen solchen Speicher bietet, ist der TMS-4046 Static Ram Chip, hergestellt von Texas Instruments.
Die in Abbildung 4 dargestellte Speicherschaltung kann 16 K Byte an Informationen speichern. Durch geeignete Anordnung können drei zusätzliche, ähnliche Schaltungen mit einer Speicherschaltung, wie sie in Abbildung 4 dargestellt ist, verbunden werden, um eine Speicherleistung bis zu 64 K Byte an Informationen zu schaffen. Ein 16 K Bereich Adreßraum innerhalb des 64 K Bereiches ist einzeln mittels eines Adreßregisters 146 adressierbar. Wie in Abbildung dargestellt, ist ein Ausgangsanschluß des Adreßregisters an eine Adreßleitung 148 mittels einer Kurzschlußbrücke 150 verbunden, um den Zugriff zum ersten 16 K Bereich Adreßraum zu ermöglichen. Auf ähnliche Weise würde ein Oberbrückungskabel an einen der Ausgangsanschlüsse des Adreßregisters 146 der anderen Speicherschaltungen angeschlossen, um den jeweiligen Zugriff der anderen 16 K Bereiche Adreßraum innerhalb der Gesamtspeichereinheit zu schaffen
Die Speicherschaltung umfaßt auch Zwischenspeicherschaltungen
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für geeignete Formung der Adreßsignale AO-AH, die für den Zugriff auf einzelne Speicherbereiche innerhalb jeder Speichereinheit des RAM-Speichers benutzt werden und eine Schreib/Lesesteuerschaltung 154, um die Eingabe von Daten in und das Lesen von Daten aus der Speichereinheit zu ermöglichen.
In einer Ausführungsart der vorliegenden Erfindung, die die Fähigkeit zur Speicherung von 64 K Bytes Informationen hat, kann ein 40 K Bereich Adreßraum der RAM-Speichereinheit zugeordnet werden, wobei der größte Teil des verbleibenden Speicherraums für den EPROM-Speicher reserviert und ein kleiner Teil für Ein-/Ausgabe-Adreß~ raum benutzt wird. In der RAM-Speichereinheit kann 1 K Bereich Speicherraum jedem der Transaktionsspeicher und dem Speicher für die Speicherung verschiedener Tabellen, Puffern, temporärer Daten und Kennzeichen zugewiesen werden, wobei der restliche Teil des RAM-Speichers für den Hauptspeicherteil benutzt wird.
Unter Bezug auf Abbildung 5 wird eine Ausführungsart eines Dateneingabeendgerätes, das für Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist, beschrieben. Ursprungsdaten, die eine Nummer des Betriebsangehörigen, eine Tätigkeitsnummer und eine Auftrags-/Kundennummer umfassen, werden in die Anlage mittels einer Tastatur 156 eingegeben. Die Tastatur enthält 16 Schlüsselschalter SO-S15, die vom Betriebsangehörigen von Hand betätigt werden, um Signale an einen Sededezimalkodierer 158 zu geben. Der Sededezimalkodierer formt die Signale von den Schlüsselschaltern in ein 4 Bit Binärsignal, das an einen universellen asynchronen Empfänger-Sender (U/ART) gegeben wird. Darüber hinaus triggert der Dekodierer 158 einen monostabilen Multivibrator 162. Der U/ART 160 sorgt für die Umwandlung des Signals vom Kodierer 158 von paralleler in serielle Form und überträgt als Reaktion auf ein Signal vom Multivibrator 162 die Daten von der Tastatur zum Mikroprozessor über eine optisch isolierte Sendeleitung 164.
Der U/ART 160 empfängt auch Daten vom Mikroprozessor 110 in einer seriell kodierten Form über eine isolierte Empfangsleitung 165 und überträgt diese Information in ein Parallel format. Die Information vom Mikroprozessor, die vom U/ART 160 umgesetzt worden ist,
wird nach entsprechender Zwischenspeicherung an einer Reihe von Sededezima 1 -in-7-Segment-Dekodierer 166 geliefert. Die Dekodierer 166 steuern eine große Anzahl von Einstellen-Sieben-SegmentbiIdschirmen 168. Wie zuvor erörtert, werden die Bildschirme 168 vorzugsweise vom Mikroprozessor 110 zur Anzeige von Monat, Tag und Zeit in Stunden und Minuten aktiviert. Wenn die Tastatur jedoch von einem Betriebsangehörigen für die Eingabe von Ursprungsdaten betätigt wird, wird die Anzeige von Datum und Zeit unterbrochen, und die Informationen, die vom Betriebsangehörigen eingegeben werden, werden auf dem Bildschirm zur überprüfung angezeigt.
Bei der in Abbildung 5 dargestellten Ausführungsart umfaßt der Bildschirm acht einstellige Anzeigen 168 für die Anzeige einer zweistellen Nummer des Betriebsangehörigen, einer zweistelligen Tätigkeitsnummer und einer vierstelligen Auftrags-ZKundennummer. Es ist jedoch offensichtlich, daß andere Anzeigeanordnungen verwendet werden können. Es könnten z. B., falls wünschenswert, eine dreistellige Betriebsangehörigennummer, eine dreistellige Tätigkeitsnummer und eine sechsstellige Auftrags-ZKundennummer verwendet werden.
Eine alternative Ausführungsart eines Gerätes für die Eingabe von Ursprungsdaten in das Dateneingabeendgerät, das einen Kartenleser umfaßt, der an Stelle der Tastatur gesetzt werden kann, ist in Abbildung 6 dargestellt. Der Kartenleser umfaßt eine Kartenleserlogikschal tung 170, die detailliert in Abbildung 6A dargestellt ist. Die Logikschaltung hat mehrere Leuchtdioden 172 und entsprechende Fototransistoren 174 zum Lesen kodierter Informationen in Form von Löchern, die in Karten gestanzt sind, die in den Leser eingegeben werden. Die Logik des Kartenlesers umfaßt auch eine Reihe von Steuertransistoren 176 für die sequentielle Abtastung der Daten auf einer Karte, indem selektiv eine Gruppe von Leuchtdioden gleichzeitig betätigt und diese Daten dem UZART 160 in der Datenstation zugeleitet werden. In der Ausführungsart, die in Abbildung 6 dargestellt ist, werden acht Gruppen von vier Dioden nacheinander betätigt, um die Informationen bezüglich der Ursprungsdaten zu liefern. Die Betätigung der Abtasttransistoren 176 wird
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mittels einer Steuerungsschaltung gesteuert, die einen Oszillator 178, einen Zähler 180 und ein Register 182 zur Lieferung der erforderlichen Steuersignale für die Transistoren umfaßt.
Zusätzlich zu den Leuchtdioden 172 und den Fototransistoren 174 zum Lesen der in einer Datenkarte gestanzten Löcher, umfaßt die Logik des Kartenlesers 170 ebenfalls eine zusätzliche Leuchtdiode und einen zusätzlichen Fototransistor 184 und einen Mikroschalter 186, um festzustellen, wenn eine Karte oder Karten in einem Kartenleser eingegeben und richtig positioniert sind. Diese Abtastelemente liefern ein Ausgangssignal paar über die Kartenerfassung CD, das an eine Logikschaltung zur Einleitung der Operation der Steuerungsschaltung für die Leuchtdioden angelegt wird. Darüber hinaus triggern die Kartenerfassungssignale CD einen monostabilen Multivibrator 188, der jedesmal, wenn ein Datenzeichen vorliegt, einen Abtastimpuls an den U/ART 160 des Dateneingabeendgerätes liefert.
Das serielle Ein-/Ausgabegerät für Sendedatensignale zwischen einer großen Anzahl Dateneingabegeräte 102 und dem Mikroprozessor 110 ist in schematischer Form in Abbildung 7 erläutert. Die in Abbildung 7 dargestellte Ausführungsart umfaßt acht serielle Ein-/Ausgabekanäle zu acht verschiedenen an den Mikroprozessor angeschlossenen Dateneingabeendgeräten. Jeder Kanal umfaßt drei Adern, die sich aus einer Eingangsader 164 für den Empfang von Daten, die von einem Dateneingabeendgerät übertragen werden, einer Ausgangsleitung 165 für die übertragung von Daten zu einem Dateneingabeendgerät und einem NuI1-VoI ti eiter für den Anschluß an den Null-Voltleiter des Dateneingabeendgerätes bestehen. Informationen, die von dem Dateneingabeendgerät über die Eingabeleitung 164 erhalten werden, werden in einem eindeutig adressierbaren U/ART 190 aus dem seriellen in das Parallelformat umgewandelt. Nach geeigneter Zwischenspeicherung werden die Informationen über die Datenleitungen D0-D7 zum Mikroprozessor übertragen.
Auf ähnliche Weise werden Daten vom Mikroprozessor, die auf dem Bildschirm des Dateneingabeendgerätes wiedergegeben werden müssen, dem U/ART zugeleitet, das dem Endgerät entspricht, auf dem die In-
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formationen mitzuteilen sind. Der U/ART wandelt die parallel kodierten Informationen vom Mikroprozessor in serielles Format um und überträgt die Informationen über eine Ausgangsleitung 165 zum Dateneingabeendgerät.
Unter Bezug auf Abbildung 8 wird ein detailliertes schematisches Schaltbild einer Schaltung zur Steuerung eines Kassettenrekorders 106 illustriert. Die Schaltung umfaßt eine geeignete Schreib/Lese-Steuerschaltung 192 und ein U/ART 194 zur Steuerung der Eingabe von Informationen zum bzw. vom Mikroprozessor und für die Umwandlung der Informationen vom seriellen in das Paral1 el format und umgekehrt. Serielle Daten, die auf einem Kassettenband aufzuzeichnen sind, werden vom U/ART 194 an ein Kodiergerät 196 geleitet, das die Digitaldaten in ein phasenkodiertes Format kodiert, die auf dem Band geschrieben werden können. Auf ähnliche Weise werden serielle Daten, die vom Kassettenband gelesen werden, in einem Dekodierer 198 vom phasenkodierten Format in Digitaldaten umgewandelt und dann in dem U/ART in ein Parallelformat zur Weiterleitung an den Mikroprozessor 110 umgewandelt.
Zusätzlich zu den Schaltkreisen zum Lesen und Schreiben von Informationen auf der Kassette aktiviert die Kassettensteuerschaltung auch den Mikroprozessor, ein Statusregister im Kassettenrekorder zu adressieren,um den Status der Kassette, wie Kassette zurückgespult, Schreibschutz oder Kassette vorhanden, zu bestimmen. Ebenso sind geeignete Schaltkreise für die Aktivierung des Mikroprozessors, Steuersignale wie für Vor-/Rücklauf, Lesen, Schreiben, Laufen, Stoppen und ein Befehlsregister auf der Kassettensteuerplatine angebracht.
Ein Ein-/Ausgabe-Interface-Adapter, der für den Anschluß einer Reihe unterschiedlicher Arten von Schaltungen an den Datenübertragungsweg für den Mikroprozessor 110 geeignet ist, ist in Abbildung 9 erläutert. An der linken und Unterkante der Abbildung sind die Stiftverbindungen für den Anschluß des Adapters an den Datenübertragungsweg des Mikroprozessors mittels Mutterplatine zum Empfang der Steuer-, Adreß- und Datensignale vom Mikroprozessor und der zuvor beschriebenen Schaltungen, die direkt an den Daten-
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übertragungsweg des Mikroprozessors angeschlossen sind, dargestellt. Der Fluß der Datensignale entlang der Datenleitungen D0-D7 wird mittels einer Lese-/Schreibschaltung 198 gesteuert.
Alle Signale werden in geeigneter Form zwischengespeichert und an eine Anzahl parallel geschalteter Mehrfach-Sammelschienen geleitet, in die einzelne Module eingesteckt werden können. Eine dieser Mehrfach-Sammelschienen 200 ist in Abbildung 9 dargestellt. Jede Sammelschiene ist separat durch den Mikroprozessor 110 durch ein Adreßregister 202 adressierbar. Als Reaktion auf ein empfangenes Adreßeingangssignal liefert das Adreßregister 202 ein Ausgangssignal, das eine ausgewählte Sammelschiene 200 aktiviert, Signale zwischen dem daran angeschlossenen Modul und dem Datenübertragungsweg des Mikroprozessors zu übertragen, um dadurch zu ermöglichen, daß der Mikroprozessor nach externen Ein-/Ausgabeerfordernissen speziell gestaltet wird.
Die in Abbildung 9 angegebenen Zahlen in bezug auf die einzelnen Anschlüsse der Sammelschiene 200 werden auf die gleiche Weise in bezug auf die in den Abbildungen 10 bis 16 dargestellten Stecker verwendet, um dadurch ein Verständnis der Verbindung der verschiedenen Schaltungen zu erleichtern.
Unter Bezug auf Abbildung 10 ist ein freilaufender Zeitgeber illustriert, der dazu benutzt wird, einmal pro Minute ein Unterbrechungssignal von hoher Priorität NMI zum Mikroprozessor zu erzeugen. Der Zeitgeber umfaßt einen geeigneten, kristal1 gesteuerten Oszillator 204, der ein stabiles Frequenzausgangssignal liefert. Dieses Signal wird in geeigneter Form in einem Zähler oder Frequenzteiler 206 geteilt, um alle 60 Sekunden einen Impuls zu erzeugen. Dieser Impuls wird in geeigneter Form gepuffert und dem Mikroprozessor mittels der Ein-/Ausgangs-Interface-Adapterschaltung 124 zugeleitet, um momentan den Betrieb des Mikroprozessors zu unterbrechen und zu veranlassen, daß die Information bezüglich der Zeit, des Tages und Datums, die in den Speicherregistern der zentralen Verarbeitungseinheit gespeichert ist, aktualisiert wird.
Ein Schrittgeschwindigkeitsgenerator zur Lieferung einer Anzahl unterschiedlicher Taktsignale zur Interface-Adapterschaltung 124
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zur Verwendung durch die daran angeschlossenen Module, ist in Abbildung 11 illustriert. Der Schrittgeschwindigkeitsgenerator umfaßt ebenfalls einen kristal1 gesteuerten Oszillator 208 zur Erzeugung eines stabilen Frequenzausgangssignals. Dieses Ausgangssignal wird in geeigneter Form in einem Zähler oder einem Frequenzteiler 210 geteilt, der Mehrfach-Ausgangsanschlüsse hat. Taktsignale bei verschiedenen Frequenzen erscheinen an den entsprechenden Ausgangsanschlüssen des Zählers 210 und werden in geeigneter Form gepuffert,um entsprechende Schrittgeschwindigkeitssignale zu liefern, die zu und von den verschiedenen Schaltungen in der zentralen Verarbeitungseinheit geliefert werden,um zu denrationel1sten Geschwindigkeiten eingegeben und gelesen zu werden.In der bevorzugten Ausführungsart der Erfindung werden vom Schrittgeschwindigkeitsgenerator fünf Schrittgeschwindigkeiten von 150, 300, 600, 1200 und 2400 erzeugt»
Abbildung 12 ist eine Steuerschaltung für Drucker für geeignete Pufferung und Sendung von Paralleldaten vom Mikroprozessor an einen Drucker. Die Steuerschaltung für den Drucker umfaßt einen peripheren Si hui t tr. toi lenadfipter (PIA) ZW, der Puffer für geeignete Konditionierunq dpr Du tensiqndIe enthalt, die dom Drucker zuzuleiten sind. L i η Beispiel (»ines gut1 i yne ten , per i phejori Sehn i 11'· to I I en<tddp1 ei". , der im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwandt werden kann, ist Motorola 6820 PIA. Zusätzlich zur Lieferung von Datenbits sendet der periphere Schnittstellenadapter 212 auch ein Datenabtastsignal an den Drucker, um die Zeit anzugeben, zu der eine Informationsreihe zu drucken ist. Darüber hinaus erhält der periphere Schnittstellenadapter ein Bereit/in Arbeit Statussignal vom Drucker und spricht auf dieses Signal an, um die Zuleitung von zu druckenden Informationen zu steuern.
Darüber hinaus kann der periphere Schnittstellenadapter eine geeignete Logik enthalten, um das Schließen eines Relais als Reaktion auf vorbestimmte Signale vom Mikroprozessor zu veranlassen. Dieses Schließen des Relais kann zu Steuerzwecken, z. B. die Inbetriebsetzung einer Betriebssirene zu vorbestimmten Zeiten verwandt werden. Das Relais kann mittels einer geeigneten,optischen Isolierschaltung
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an den peripheren Schnittstellenadapter 212 angeschlossen werden.
Die Referenzzahlen, die an den Eingangsanschlüssen der in Abbildung 12 illustrierten Steuerschaltung für den Drucker und den Ausgangsanschlüssen der Taktschaltung in Abbildung 10 und dem Schrittgeschwindigkeitsgenerator von Abbildung 11 erscheinen, stellen eine Weise dar, auf die diese drei unabhängigen Schaltungen auf einer einzelnen Modulplatine untergebracht werden, um auf diese Weise Platz, der für die verschiedenen Schaltungen und die Zahl der zu verwendenden Platinen erforderlich ist, einzusparen.
Unter Bezug auf Abbildung 13 ist eine Ausführungsart einer Netzausfallüberwachungsschaltung dargestellt. Die Schaltung umfaßt einen induktiven Meßwertgeber 216, der einen Brückengleichrichter 218 und ein Filter 220 zur Lieferung eines Gleichspannungsausgangssignals, bezogen auf den Pegel des Signals eines Wechselstromnetzes (nicht abgebildet) umfaßt.
Dieses Ausgangssignal wird mit einem Referenzsignal in einem Schwellenkomparator 222 verglichen. Wenn der ermittelte Wert des Netzsignals unter den Schwellenwert fällt, der durch das Referenzsignal bestimmt wird, erzeugt der Schwellenkomparator 222 ein Ausgangssignal, das in geeigneter Form gepuffert und an die Verriegelungsschaltung für die Steuerung bei Unterspannung 141 angelegt wird. Wie bereits früher erörtert, erzeugt die Verriegelungsschaltung für die Steuerung bei Unterspannung ein Rückstel1 signal, das den Betrieb der Schaltungen in der Zentral Verarbeitungseinheit, einschließlich des Mikroprozessors für die Zeit unterbricht, in der das Wechselstromsignal unter dem Schwellenwert liegt. Wenn der richtige Pegel des Signals wiederhergestellt ist, beendet der Schwellenkomparator 222 das Unterbrechungssignal für Unterspannung, um dadurch zu ermöglichen, daß der Steuerschalter die Wiederaufnähme des Betriebs der zentralen Verarbeitungseinheit ermöglicht.
Eine geeignete, maschinengebundene Rechnerschaltung, die zur Durchführung der Berechnungen verwendet werden kann, die sich auf die in die Zeitnahmeanlage eingegebenen Rohdaten beziehen, ist in Abbildung 14 dargestellt. Die Rechnerschaltung kann einen geeigneten
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Rechnerchip 224 enthalten. Ein Beispiel für einen kommerziel 1 erhältlichen Rechnerchip, der zur Verwendung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist der MM 57109, hergestellt von National Semicondacter. Daten vom Mikroprozessor 110 werden in Form von Rechengrößen und Befehlen dem Rechnerchip 224 mittels eines peripheren Interface-Adapters 226 zugeleitet. Der periphere Interface-Adapter 226 leitet auch die Ergebnisse der vom Chip 224 durchgeführten Berechnungen an den Mikroprozessor 110 zurück. Die erforderlichen Taktsignale für den Chip können mittels einer RC-Taktgeberschaltung 228 geliefert werden.
Eine Logikschaltung für die Steuerung eines Druckers als Reaktion auf die Ausgangssignale der Steuerschaltung für Drucker 126 ist in Abbildung 15 dargestellt. Die Logikschaltung für Drucker empfängt kodierte Daten in Parallel format von der Steuerschaltung für Drucker und gibt anschließend diese Daten in einen first in/first out (riFO) Zwischenspeicher 230. Bei Erkennung eines geeigneten Steuersignals, z. B. ein Wagenrücklaufsignal oder ein Signal, das angibt, daß das letzte Zeichen in einer Reihe gedruckt ist, werden die Daten in dem FIFO-Zwischenspeicher 230 fortlaufend an einen Dekodierer 230 geleitet. Der Dekodierer erzeugt Signale zur Steuerung einer Reihe von Solenoid-Treibern 234, die bewirken, daß der Druckkopf die gewünschten Zeichen druckt. Ein Beispiel für eine geeignete Solenoid - Treiberschaltung zur Aktivierung eines Solenoid 236 ist in Abbildung 15A dargestellt. Am Ende eines Druckzyklus wird die Logikschaltung für den Drucker freigegeben, um zusätzliche Daten vom Mikroprozessor anzunehmen.
Ein Beispiel für eine periphere Interface-Schaltung 134, die zum Anschluß der zentralen Prozessoreinheit an eine ähnliche Einheit oder an einen Computer zur Herstellung umfangreicher Datenberichte verwendet werden kann, ist in Abbildung 16 dargestellt. Der Hauptbestandteil der Interface-Schaltung ist ein universeller asynchroner Empfänger/Sender 238. Wie bereits erörtert, liefert der U/ART eine Parallel/serielle und eine serielle/ParalIeI-Umwand!ung der übermittelten Daten. In der Interface-Schaltung werden die Daten, die auf den Datenleitungen D0-D7 in Parallelform vom Mikropro-
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prozessor 110 erscheinen, in ein serielles Format zur übertragung an die peripheren Geräte an eine Ausgangsleitung 240 umgewandelt. Serielle Daten von den peripheren Geräten, die auf einer Eingangsleitung 242 ankommen, werden in Parallel format zur übertragung an den Prozessor über die Datenleitungen D0-D7 umgewandelt. Der U/ART 238 ist auch in der Lage "Freigabe zum Senden" (CTS) und "Datenendeinrichtung betriebsbereit" (DTR) Signale zur Freigabe der Ablaufsteuerung der Datenübertragung zu empfangen, die von dem an die zentrale Verarbeitungseinheit 100 angeschlossenen externen Gerät zu liefern sind. Zusätzlich zu einer anderen zentralen Verarbeitungseinheit oder einem Computer ermöglicht die periphere Interface-Schaltung den Anschluß der Zeitnahmeanlage an ein Bildschirmgerät oder ein Modem-Gerät.
Aus der vorstehenden Beschreibung dieser bevorzugten Ausführungsart ist zu erkennen, daß die vorliegende Erfindung ein unabhängiges Gerät für die Sammlung und Auswertung von Daten liefert und keine zusätzlichen Geräte zur Unterstützung erfordert. Zusätzlich zu den Funktionen der Sammlung und Auswertung von Daten bietet die Anlage eine sofortige Rückmeldung an einen Betriebsangehörigen zur überprüfung der Ursprungsdaten, wenn sie eingegeben werden, und einen gleichzeitigen Ausdruck der Informationen,um den Verlust von Daten auszuschließen und ein Prüf1istenformat für die überprüfung durch eine Aufsichtsperson zu schaffen. Die Steuerungsbasis des Mikroprozessors für die Zeitnahmeanlage kann programmiert werden, daß sie sowohl aktive wie historische Daten in einer Vielzahl nützlicher Formate darstellt. Darüber hinaus können durch die Verwendung von Tabellen, die Informationen bezüglich Kostenfaktoren liefern, wie Gehaltstarife, Bonussätze, Maschinensätze, Allgemeinkosten usw., Gesamtzeit- und kostenbezogene Informationen sowie reine zeitbezogene Daten geliefert werden. Die Fähigkeit, die Tabellen sowie gesammelte Daten auf Kassettenbändern zu speichern, bietet einen hohen Grad an Vielseitigkeit für die Anlage. Die vorliegende Erfindung kann in anderen, speziellen Formen als die zuvor dargelegten ausgeführt werden, ohne vom Inhalt oder den wesentliehen Merkmalen derselben abzuweichen. Die jetzt dargelegte Aus-
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fUhrungsart wird daher in jeder Hinsicht als erläutert und nicht beschränkend angesehen. Der Umfang der Erfindung ist durch die nachfolgenden Ansprüche und nicht durch die vorstehende Beschreibung zum Ausdruck gebracht und alle Abänderungen, die in den Sinn und den Gleichwertigkeitsbereich der Ansprüche fallen, sollen darin einbegriffen sein.
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Claims (1)

  1. fly Eine Methode zur Sammlung und Auswertung von Informationen bezüglich der für eine Tätigkeit aufgewandten Zeit, bestehend aus den Schritten:
    Erzeugung von Daten, verbunden mit der Durchführung einer Tätigkeit und Eingabe der besagten Daten in ein Speichermedium;
    Speicherung eines Sofort-Realzeitwertes zusammen mit der Eingabe der besagten Daten;
    Erkennung der Beendigung der besagten Tätigkeit; Erkennung der Zeit, zu der die besagte Tätigkeit beendet ist und automatische Berechnung der zwischen der besagten,erkannten Zeit und dem besagten,gespeicherten Zeitwert verstrichenen Zeit unmittelbar als Reaktion auf die besagte Erkennung der Beendigung der Tätigkeit; und automatische Speicherung der besagten,verstrichenen Zeit und der besagten Daten.
    2. Die Methode von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten, tätigkeitsbezogenen Daten eine Satzkennzeichnung der besagten Tätigkeit sind.
    3. Die Methode von Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten, tätigkeitsbezogenen Daten eine Satzkennzeichnung einer Person sind, die besagte Tätigkeit durchführt.
    4. Die Methode von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Schritt zur Datenerzeugung die manuelle Eingabe der besagten Daten auf einer Tastatur zur Erzeugung elektrischer Signale, bezogen auf die besagten Daten, umfaßt.
    5. Die Methode von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Schritt der Datenerzeugung die Erkennung von Informationen umfaßt, die auf einem Informationsträger kodiert sind, und die Erzeugung elektrischer Signale, die sich auf die erkannten Informationen beziehen.
    6. Die Methode von Anspruch 5, wobei der besagte Informationsträger eine optisch kodierte Karte ist und der besagte Erkennungsschritt ein optisches Abtasten der besagten Karte
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    zur Erkennung der kodierten Informationen umfaßt.
    7. Die Methode von Anspruch 6, einschließlich des Schrittes der sequentiellen Betätigung einer Reihe von Leuchtdioden und Erkennung der lichtdurchlässigen Merkmale der besagten Karte während jeder Betätigung einer Leuchtdiode.
    8. Die Methode von Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt der sofortigen Anzeige der besagten Daten bei Erzeugung derselben.
    9. Die Methode von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten»erzeugten Daten in ein erstes Speichermedium eingegeben werden, ferner umfassend den Schritt der Eingabe der besagten, verstrichenen Zeit in ein zweites Speichermedium und Übertragung der besagten,erzeugten Daten vom besagten, ersten Speichermedium zum besagten,zweiten Speichermedium gleich nach Berechnung der besagten» verstrichenen Zeit.
    10. Die Methode von Anspruch 9,ferner einschließlich des Schrittes der Übertragung der Informationen in besagtem,zwei ten Speichermedium auf einen Datenträger.
    11, Die Methode von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Erkennung der Beendigung der besagten Tätigkeit die Erkennung der Erzeugung von Daten bezüglich einer zweiten Tätigkeit umfaßt, die von der gleichen Person durchgeführt wird,
    12. Die Methode von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Speicherungsschritt die Lieferung eines Ausdrucks der besagten, verstrichenen Zeit und der Daten umfaßt.
    13. Die Methode von Anspruch 1, ferner einschließlich des Schrittes der Erzeugung einer Tabelle von Kostenfaktoren, Berechnung von kostenbezogenen Informationen für eine durchgeführte Tätigkeit unter Bezug auf besagte Tabelle und Aufzeichnung der besagten, kostenbezogenen Informationen.
    14. Die Methode von Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte überträgungsschritt automatisch auf periodischer Basis durchgeführt wird.
    ι 15J Geräte zur Sammlung und Auswertung der während einer Tätigkeit belegten Zeit umfassen:
    Instrument zur Erzeugung von Daten bezogen auf eine Tätigkeit
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    bei Aufnahme der Tätigkeit;
    Instrument zur Erkennung der Zeit bei der Erzeugung der Daten; ein Speichergerät für die Speicherung der erzeugten Daten und der erkannten Zeit;
    Instrument, das auf die Beendigung der Tätigkeit zur Berechnung der verstrichenen Zeit zwischen der Beendigung der Tätigkeit und der gespeicherten Zeit anspricht; und Instrument zur automatischen Speicherung der Daten, die sich auf die Tätigkeit beziehen und die für die Tätigkeit verstrichene Zeit.
    16. Die Geräte von Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Recheninstrument auf die Erzeugung von Daten anspricht, die sich auf eine nachfolgende Tätigkeit beziehen.
    17. Die Geräte von Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Erzeugungsinstrument ein Datenendgerät zur Lieferung elektrisch kodierter Signale als Reaktion auf manuell eingegebene Informationen umfaßt.
    18. Die Geräte von Anspruch 15, wobei das besagte Erzeugungsinstrument ein Leser für das Abtasten eines optisch kodierten Informationsträgers und die Lieferung elektrischer Signale, bezogen auf die kodierten Informationen, umfaßt.
    19. Die Geräte von Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß besagter Leser Hilfsmittel zur sequentiellen Betätigung einer Reihe von Lichtquellen und Hilfsmittel zur Erkennung der lichtdurchlässigen Eigenschaften des Trägers und die Lieferung der besagten elektrischen Signale bei Betätigung jeder Lichtquelle umfaßt.
    20. Die Geräte von Anspruch 15, ferner einschließlich eines zweiten Speichergerätes für die Speicherung der verstrichenen Zeit und der erzeugten Daten, die sich auf eine abgeschlossene Tätigkeit bezi ehen.
    21. Die Geräte von Anspruch 20, ferner einschließlich Hilfsmittel zur übertragung der in besagtem.zweiten Speichergerät gespeicherten Informationen auf einen Datenträger.
    22. Die Geräte von Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Datenträger ein Magnetband ist.
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    23. Die Geräte von Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Übertragungsinstrument die Fähigkeit hat, Informationen von einem Magnetband auf besagtes,zweites Speichergerät zu übertragen.
    24. Die Geräte von Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Übertragungsinstrument ein Drucker ist.
    25. Die Geräte von Anspruch 15, ferner einschließlich Mittel zur Erkennung der Größe eines Stromversorgungssignals und zur Verhinderung des Betriebs des besagten Erkennungs- und Berechnungsinstruments, wenn die erkannte Größe unter einem vorbestimmten Wert liegt.
    26. Die Geräte von Anspruch 15, ferner einschließlich Mittel zur Erzeugung mindestens eines Steuersignals zu einem vorbestimmten Zeitpunkt.
    27. Die Geräte von Anspruch 15, ferner einschließlich einer Anzeige zur Angabe der besagten Daten, wenn sie erzeugt werden.
    28. Die Geräte von Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Anzeige automatisch die Realzeitinformation angibt, wenn die tätigkeitsbezogenen Daten nicht angezeigt werden.
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