DE2228526C3 - Verfahren und Anordnung zum Lesen und Decodieren von Strichmarken-Gruppen, die Daten in codierter Form darstellen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Lesen und Decodieren von Strichmarken-Gruppen, die Daten in codierter Form darstellen

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DE2228526C3
DE2228526C3 DE2228526A DE2228526A DE2228526C3 DE 2228526 C3 DE2228526 C3 DE 2228526C3 DE 2228526 A DE2228526 A DE 2228526A DE 2228526 A DE2228526 A DE 2228526A DE 2228526 C3 DE2228526 C3 DE 2228526C3
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    • GPHYSICS
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    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Anordnung zum Lesen und Decodieren von Strichmarken-Gruppen, die Daten in codierter Form darstellen, wobei die Strichmarker. und die zwischen ihnen bestehenden Lücken in best;mmten Breiten vorkommen, so daß sowohl zwischen den Vorderkanten zweier aufeinanderfolgender Strichmarken als auch zwischen den Hinterkanten zweier aufeinanderfolgender Strichmarken mindestens zwei verschiedene, deutlich unterscheidbare Abstände auftreten können.
Durch die Bereitstellung von preiswerten Datenverarbeitungsgerälen wird es heute möglich, in vielen Wirtschaftshereichen eine Automatisierung der Arbeitsvorgänge vorzunehmen, z. B. in Einzelhandelsunternehmen, Supermärkten, Reisebüros, Billetverkaufsstellen, Banken usw.
Bei jeder dieser Anwendungen muß mit codierten Daten gearbeitet werden. Für den Einzelhandel z. B. erhält jeder Kunde eine Identifikationskarte mit codierten Angaben, zu denen mindestens sein Name und seine Kontonummer gehören. Jedes Verkaufsobjekt trägt seinerseits eine Identifikation in codierter Form, wie z. B. Größe, Farbe, Preis usw. Ein Teil dieser Daten wird für die Erstellung der Rechnung für den Kunden benötigt, ein anderer Teil für die Lagerhaltung, Bestellung. Planung usw.
Wenn ein Verkaufsvorgang erfolgt, werden die codierten Daten gelesen und an eine zentrale Datenverarbeitungsanlage gegeben, um den Vorgang zu buchen und um alle betroffenen Konten nachzuführen. Hierbei ist es sehr wichtig, das der für die Eingabe der Daten erforderliche Aufwand auf einem Minimum gehalten wird. Wenn irgend möglich, sollten bereits vorhandene Etiketten, Aufschriften, Begleitdokumente usw., die automatisch gelesen werden können, zur Dateneingabe benutzt werden, damit die durch Hilfskräfte und Bedienungspersonal zu leistende Arbeit auf ein Minimum reduziert wird.
Damit diese automatische Dateneingabe in großem Maße benutzt werden kann, müssen die Verfahren möglichst einfach und die Geräte möglichst preiswert und auch robust sein. Die codierten Beschriftungen sollten sich auf einfachen, bereits eingeführten Geräten herstellen lassen, und als Informationsträger sollten normale Kartonstreifen od. dgl. verwendbar sein.
Vor allem muß auch die verwendete Lcsceinrichtung einfach, haltbar und leicht zu handhaben sein. Hierfür sind handgeführtr. Abtaststift (Lesestifte) besonders geeignet, denn durch sie wird die Etikette
bzw. das Dokument wenig beansprucht, und sie sind zuverlässig, billig und einfach im Gebrauch.
Zum Stand der Technik solcher Lcsecinrichiiingen ist die deutsche Auslegeschrift 1 774 180 zu nennen. Darin ist eine Anordnung zur optisch-elektronischen Identifizierung eines Iclentifizierungsmnrkcn tragenden bewegten Körpers beschrieben, der als kienlilizicrungsniarkcn eine Mehrzahl zueinander paralleler zur Bewegungsrichtung senkrechter Codestrichc aufweist. Die in der genannten deutschen Auslegcschrift erläuterte Anordnung weist jedoch Nachteile auf. die bei feststehenden abzutastenden Körpern und handgeführten Abtaststiften schwerlich tragbar sind. Hs ist ein optisches System gewählt mit vier getrennten Photoempfängern und einer im abgetasteten Strahlengang angeordneten Strahlcntcilungsvornchlung. Naturgemäß wird eine solche Ausführung der Abtaslorganc immer klobiger, schwerer und unhandlicher sein als eine Abtastvorrichtung mit nur einem Photoempfänger ohne zusätzliche Strahlenteilungsvorrichtung und mit einem Kabel geringerer Aderzahl. Des weiteren weist die ältere Anmeldung noch ein einschränkendes Merkmal auf: Die Zwischenräume auf beiden Seiten der schmalen Codcstrichc sollen mindestens zweimal so breit sein wie ein schmaler Codestrich selbst.
Da bei handgeführten Abtaststiften während des l.esevorgangs starke Geschwindigkeitsänderungen möglich sind, müssen die Daten so codiert werden, daß trotz dieser Schwankungen ein einwandfreies Lesen und Decodieren möglich ist. In der deutschen Patentanmeldung P 21 20 (W(S.4 wurde eine Strichmarken-Codlierung beschrieben, die für handgeführte Abiastslifte geeignet ist. Es ist jedoch wünschenswert, die Dichte der Strichmarken noch wesentlich zu erhöhen, um mich bei sehr beschränktem Raum (z. B. neben oder unter Klarschrifltexten) noch genügend codierte Daten aufzeichnen zu können.
Die erreichbare Dichte der Codezeichen bzw. Strichmarken ist in wesentlichen von zwei Faktoren abhängig: erstens von den benötigten Geschwindigkeitstolcranzcn bei der Abtastung und zweitens von den benötigten Abmessungstoleranz.cn beim Aufbringen der codierten Daten, also z. B. beim Drucken der Strichmarken.
Die Abtasttolcranzen kann man verringern, wenn man komplizierte Abtastgeräte verwendet, bei denen keine oder nur minimale Beschleunigungen während des Lesens vorkommen. Diese Lösung kommt aber aus verschiedenen Gründen nicht in Frage. Erstens ergeben sich Beschränkungen für den Aufzeichnungsträger bezüglich Größe. Format usw., was durchaus unerwünscht ist. Weiterhin erhöhen solche Abtastgeräte die Kosten wesentlich, und sie sind störanfälliger. Ein weiterer Nachteil ist die relative Unbewcglichkeit solcher Abtastgeräte und die daraus folgende Notwendigkeit, das die Daten tragende Medium, also z. B. Verkaufspackungen, zum Abtastgerät zu bewegen, statt umgekehrt die Abtastvorrichtung zum Datenträger.
Große Abmessungstoleranzen stehen einer hohen Aufzeichnungsdichte codierter Zeichen entgegen. Bei den am meisten verwendeten Druckverfahren (Hochdruck, Schreibmaschinen usw.) ergeben sich die stärksten Abweichungen in den Abmessungen der gedruckten Zeichen. Die Breite der Striche, die in einem Strichcode verwendet werden, muß so gewählt sein, daß die Addicrung (bzw. Subtrahierung) der akkumulierten Toleranzwerte /u einer gegebenen Strichbreitc nicht dazu führt, daß als Ergebnis die nächst größere (bzw. die nächst kleinere) Strichbreite resultiert, weil dann keine einwandfreie Erkennung und Decodierung mehr möglich ist. Man könnte zwar sehr genau arbeitende Spezialdrucker mil minimalen Toleranzen verwenden. Hierdurch wurden aber die Kosten eines Systems außerordentlich erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das hier eine Verbesserung bringt und ein einwandfreies Lesen und Decodieren von Strichmarkcn-Coiles auf einfache Weise ermöglicht und trotzdem die Verwendung handgefiihrlcr Lesevorrichtungen sowie große Toleranzen in den Breiten der Strichmarken zuläßt. Die h;;m!gcführlc Lesevorrichtung soll nur einen einzigen Photoempfanger und eine möglichst einlaclic. leichte Optik bei handlicher Gesanilbauv.eise mit einem möglichst wenig hindernden Kabel aufweisen. Das für die Auswertung der gelesenen Sirichmarken zugrunde zu legende Bezugsmaß soll durch eine gegenüber dem genannten Stande tier Technik, bei dem das Bcr.ugsmnß räumlich-optisch gebildet wird, einfachere Arbeitsweise clcktrisch-zeitiich abgeleitet werden.
Die I ösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch I gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den I.'ntciansprüchcn genannt.
Ausführungsbcispicle der Erfindung werden im folgenden an Hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Strichmarken-Gruppe, die ein codiertes Zeichen darstellt und nach dem erlmdungsgemäßen Verfahren gelesen werden kann.
Fig.. 2. 2 A. 2 B in Blockdarstellung eine Anordnung, mit der das erfindimgsgcmäßc Verfahren durchgeführt werden kann.
F i g. 3 eine graphische Darstellung der Taktsignalc, die in der in F i g. 2 gezeigten Anordnung zur Ablaufsteuerung verwendet werden,
F i g. 4 eine Variante der in F i g. 1 gezeigten Strichmarken-Gruppe.
Fig. 5. 5 A. 5 B in Blockdarstellung eine andere Anordnung zum erfindungsgemäßen Lesen und Decodieren von Strichmarken-Gruppen, welche dem in F i g. 4 gezeigten Schema entsprechen,
Fig. 6 eine graphische Darstellung ve j Taktsignalen, die zur Ablaufsteuerung in der in Fig. 5 gezeigten Anordnung verwendet werden.
In Fig. 1 ist eine Gruppe von Strichmarken gezeigt, die ein codiertes Zeichen darstellt. Die Strichmarken, die man auch als Streifen oder Balken bezeichnen könnte, haben zwei verschiedene Breiten. Auch die zwischen ihnen bestehenden Lücken können zwei verschiedene Breiten aufweisen. Eine Strichmarken-Gruppe, die ein Zeichen bzw. ein Codewort darstellt, besteht z. B. aus drei Strichmarken und zwei Lücken. Zwischen je zwei Strichmarken-Gruppen besteht ein Zeichen-Zwischenraum Z, dessen Breite verschieden sein kann von den Breiten der Lücken, die innerhalb einer Strichmarken-Gruppe vorkommen.
Mit dieser Codierung lassen sich 16 verschiedene Zeichen darstellen, wenn man die Abstände D, bis D4 je einem von zwei Binärwerten zuordnet und als Kriterium nimmt. Die 16 möglichen Kombinationer sind in Tabelle 1 dargestellt. Darin sind einerseits dit schmalen und breiten Lücken zwischen aufeinander
folgenden Strichmarken durch die Buchstaben S und B (ohne Unterstreichung) bezeichnet, und andererseits die schmalen und breiten Strichmarken selbst durch die unterstrichenen Buchstaben S. und £ dargestellt.
Tabelle I
Strichcode ä B lon Binärcode Zeichen
S. S £ Nr.
& B S S B 0000 0
B S S S S 0001 1
ion B B B lon 0010 2
B S S lon 0011 3
B S S S B 0100 4
ICo B ä S S 0101 5
B S B S B. 0110 6
B S B S S Olli 7
S. S S B S. 1000 8
S S ICo S S 1001 9
S S ICo B S 1010 10
B B lon B B 1011 11
S S S S B 1100 12
S S S S 1101 13
S S 1110 14
S Λ 1111 15
von der Vorderkante der zweiten zur Vorderkante der dritten Strichmarke, und D4 reicht von der Hinterkante der zweiten bis zur Hinterkante der dritten Strichmarke.
Diese Abstände sind entweder kurz, mittel oder lang. Ein kurzer Abstand D (K) ergibt sich, wenn eine schmale Strichmarke einer schmalen Lücke folgt, oder umgekehrt. Ein mittlerer Abstand D (M) ergibt sich, wenn eine schmale Strichmarke einer breiten Lücke folgt, oder umgekehrt. Ein langer Abstand D (L) ergibt sich, wenn eine breite Strichmarke einer breiten Lücke folgt, oder umgekehrt. Die Anwendung dieser Abstände für eine Bewertungs- und Decodiertechnik resultiert gemäß Tabelle II.
Tabelle II
Dtr in Fig. 1 als Einzelbeispiel und in Tabelle 1 in Ubcrsichtsform gezeigte Strichcode wird bei einer praktischen Anwendung auf Anhänger, Karten usw. durch mechanische Drucker aufgebracht, z. B. durch Schreibmaschinen. Benutzer haben festgestellt, daß bei mechanischen Druckern die gedruckten Zeichen gelegentlich verschmieren. Durch dieses Verschmieren werden Vorder- und Hinterkante der Strichmarkcn, die in F i g. 1 gezeigt sind, in entgegengesetzten Richtungen von der Nominalposition verschoben. Vorder- und Hinterkanten jeder Strichmarke werden z. B. bei zu starkem Anschlag weiter auseinandergedrängt. Durch dieses Auseinanderrücken der beiden Kanten jeder einzelnen Strichmarke werden die Lücken zwischen den Strichmarken schmaler als ihr Nennwert ist; der Abstand zwischen den Vorderkanten und der zwischen den Hinterkanten je zweier benachbarter Strichmarken bleibt jedoch im wesentliehen konstant, da sie um ungefähr gleiche Strecken in derselben Richtung verschoben werden.
Für die entgegengesetzte Situation (d. h., wenn die einzelnen Strichmarken gegenüber dem Nominalwert zu schmal sind) erscheinen die Abstände zwischen den Streifen größer. Die Vorderkanten je zweier nebeneinanderliegender Strichmarken sind ungefähr um gleiche Abstände nach rechts versetzt, während die Hinterkanten um ungefähr gleiche Abstände nach links verschoben sind. In beiden Fällen ändern sich die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Vorderkanten und aufeinanderfolgenden Hinterkanten wesentlich weniger als die Breite der Strichmarken sowie der Lücken zwischen ihnen.
Diese Tatsache wird dadurch ausgenutzt, daß man jeweils den Abstand zwischen zwei benachbarten Vorderkanten und zwischen zwei benachbarten Hinterkanten zur Decodierung benutzt. Diese Abstände sind in Fig. 1 mit D1 bis D4 bezeichnet. Der Abstand D1 reicht von der Vorderkante der ersten Strichmarke bis zur Vorderkante der zweiten Strichmarke; D1 reicht von der Hinterkante der ersten zur Hinterkante der zweiten Strichmarke; D% erstreckt sich
Strichcode ICo B S Kantenabstände D1 Ds Da Zeichen
B S S. D1 M M M Nr.
S B S S B M M M K nicht benutzt
B S S S S. M M K M 1
S B S B S. M M K K 2
S B B S S M K M M 3
B S S S B M L M K 4
S B S S S M K K M 5
B S B S B M K K K 6
B S B S S M M M M 7
S S B B S K M M K 8
S S S S S K M L M 9
S S S B S K M K K 10
ICD B S B B L K M M 11
S S S S B K K M L 12
S S S S S K K K M 13
lon S K K K K 14
|0n S K 0
Tabelle II zeigt, daß jede Kombination der Abstände D1 bis D4 eindeutig ist und daher eines von 16 Zeichen identifizieren kann. Die Zuordnung der Zeichen ist willkürlich, wurde jedoch so gewählt, daß sie annähernd den in Tabelle I gezeigten Zeichen entspricht. Die erste, vier mittlere Abstände aufweisende Stnchmarken-Kombination wird nicht benutzt und zur Vereinfachung der Decodierung ausgeschaltet. Die übrigen Kombinationen enthalten mindestens je einen kurzen Abstand, der zum Messen der mittleren und langen Abstände als Bezugsmaß benutzt wird. Auf dieser Grundlage werden die Abstände D1 bis D4 gemessen und gespeichert. Der kleinste Abstand wird als Basis verwendet und die übrigen mit ihm verglichen, um ihre Kategorie (kurz, mittel oder lang) zu bestimmen. Natürlich kann auch der mittlere Abstand als Bezugsmaß verwendet werden; die dann erforderlichen Schaltungen sind jedoch komplizierter.
Die Fig. 2A und 2B zeigen eine Schaltung zui Decodierung von Strichmarken-Kombinationen nach dem oben beschriebenen Verfahren. Die Strichmarken-Gruppen (im folgenden kurz »Strichgruppen« genannt) werden durch einen von Hand geführter Abtaststift 111 abgetastet, dessen Ausgangssignal füi die in F i g. 1 gezeigte Strichgruppe auf der Zeichnung bei 112 wiedergegeben ist. 112 zeigt die Spannungsänderung am Ausgang des optischen Abtaststifts 111 "über der Zeit für eine im wesentlichen gleichförmige Abtastgeschwindigkeit. Eine Geschwindigkeitsänderung, d. h. eine Beschleunigung oder Verzögerung des handgeführten Abtaststifts, ändert
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ίο
natürlich das am Ausgang des Abtaststifts 111 abge- Schaltung mit der 2., 4., 6. und 8. Stelle des Ringeebene Signal Die Dichte der Striche in den Code- zählcrs verbunden sein, während der Ausgang tür Λ., Kombinationen (Strichgruppen) ist so gewählt, daß über eine ODER-Schaltung an die 3., 5., 7. ')., 14.. die größtmöglichen Beschleum^ungen keine Fehl- 16. und 18. Stelle und der Ausgang für -Y4 über eine decodierung bewirken können. * ODER-Schaltung an die 13., 15.. 17. und 19. Stelle
Das Ausgangssignal vom optischen Abtaststift 111 des Ringzählers angeschlossen sind, wird einmal über einen rückgekoppelten Verstärker Es kann auch ein normaler Binärzähtcr benutzt
114 und eine Impulsformerschaltung, die mono- werden mit nachgcschalteten Verknüpfungsschaltunstabile Kippschaltung 113, an einen Eingang des gen, welche die Ausgänge der Binärzählerstellcn so ODER-Gliedes 115 geliefert. Außerdem wird das io miteinander kombinieren, daß auf den neun Leitun-Ausgangssignal des rückgekoppelten Verstärkers 114 gen für X1 bis X9 ein Signalprogramm gemäß F ι g. 3 auch dem anderen Eingang des ODER-Gliedes 115 entsteht.
über einen Inverter 116 und eine andere monostabile Das Ausgangssignal X9 wird an den Rucksteil-
Kippschaltung 113/1 zugeführt. Das Ausgangssignal eingang des Merkers 119 angelegt, um diesen zurückdes ODER-Gliedes 115 wird an den Eingang eines 15 zustellen und den Betrieb der Ablaufsteuerungs-Binärzählers 117 angelegt. Der Zähler 117 schaltet Schaltung 23 zu beenden, da die Verarbeitung der zu um eine Einheit jedesmal weiter, wenn die bei 112 einem Zeichen (d. h. zu einer Strichgruppe) gehörengezeigte Kurve einen Übergang durchläuft. Diese den Daten am Ende des 20. Taktimpulses abge-Zeitpunkte sind mit 1', 2', 3', 4', 5' und 6' markiert schlossen ist. Die während der vorhergehenden und geben die sechs Zustände an, die der Zähler 117 ao 19 Taktimpulse gelieferten Daten werden verarbeitet, hierbei durchläuft. C1, C3 und C5 entsprechen der und zwar innerhalb eines Zeitraumes, der dem in ersten, zweiten und dritten Strichmarke der Strich- F i g. 1 gezeigten Zwischenraum Z zwischen zwei gruppe, während C2 und C4 der ersten und zweiten Zeichen (Strichgruppen) entspricht. Mit dem Signal Lücke zwischen den Strichmarken entsprechen. Mit X9 am Ende der Verarbeitung wird also die Schalden bis hierher angegebenen Schaltkreisen werden as tu'ng23 auf ihre Anfangsbedingung zurückgestellt die in den Strichgruppen dargestellten Abstände vom und wird zur Verarbeitung der Daten, die zum räumlichen in ein Zeitmaß übergeführt. Der Zähler nächsten vollständigen Zeichen gehören, bereitge-117 zeigt die verschiedenen Stadien des Ausgangs- macht.
signals des Abtaststifts 111 an. Das Steuersignal 7", von der Auswerteschaltung
In der gezeigten Schaltung ist ein binärer Zähler 30 118 steht zur Verfügung, wenn der Zähler 117 auf
117 mit drei Stellen vorgesehen, deren jede zwei Aus- Stellung 1 oder 2 steht, und entspricht den Zeitgänge für die Signale Bn bzw. Ήη hat. Diese Signale perioden, die in Fig. 2 A durch C1 und C, gekennder verschiedenen Stellen tragen Indexzahlen, die den zeichnet sind, und diese entsprechen wiederum dem diesen Stellen zuzumessenden Gewichten cntspre- abgetasteten Abstand D1, der in F i g. 1 angegeben chcn. Somit liefert die erste Stelle die beiden Aus- 35 ist. Das Steuersignal T., steht zur Verfugung während gangssignale B1 und B1, die zweite Stelle die Aus- der Zählstellungen 2 und 3 des Zähiers 117, die den gangssignale B~2 und B2 und die dritte Stelle die Aus- Zeitperioden C2 und C3 in Fig 2 A und dem Abgangssignale Έ\ und S4. Die obenerwähnten sechs stand D2 in F fg. 1 entsprechen. Das Steuersignal T, Ausgangssignale werden auf eine Auswcrteschaltung von der" Auswerteschaltung 118 steht zur Verfugung
118 geleitet, die fünf Steuersignale liefert. Die Schalt- 40 während der Zählstellungen 3 und 4 des Zähiers 117; logik ist in Boolescher Schreibweise für jedes der von es entspricht den Zeitperioden C, und C4 der der Schaltung 118 gelieferten Steuersignale ange- F i g. 2 A und dem Abstand D, in F i g. 1. Das Steuergeben. Bei Erreichen der Signalbedingung B1 · S2 · B4 signal T4 ist während der Zäh'ls leitungen 4 und 5 des wird ein Flip-Flop-Merker 119 gesetzt. Die Bedin- Zählers 117 vorhanden, entspricht den Zeitperioden gung Ex- B2- S4 (Binärzahl »6« im Zähler 117) gibt 45 C4 und C5 der Fig. 5 A und diese entsprechen wiedie Beendigung der Abtastung einer Strichgruppe, derum dem Abstand D4 in F i g. 1.
d. h. eines vollständigen Zeichens, an. Wenn der Die Steuersignale T1 bis T4 werden an je einen
Merker 119 gesetzt ist, wird ein UND-Glied 120 vor- Eingang der Torschaltungen 24 bis 27 angelegt. Ein bereitet. Dieses gestattet das Anlegen von Taktimpul- Taktimpulsgeber 28 ist mit dem anderen Eingang sen von einem Taktimpulsgeber 22 in eine Ablauf- 50 einer jeden der Torschaltungen 24 bis 27 verbunden, steuerschaltung 23. Diese arbeitet während 20 auf- Die Taktimpulse, die durch die Torschaltungen 24 einanderfolgenden Taktimpulsen nach dem Setzen bis 27 laufen, wenn diese durch zugeordnete Steuerdes Merkers 119. Die Ausgangssignale Xx bis Xn die- signale T1 bis T4 vorbereitet werden, werden ar scr Schaltung 23 sind in F i g. 3 dargestellt. Während Speicherzähler 31 bis 34 geleitet Diese Zähler sine des 1. Taktimpulses liefert der Ausgang für X1 ein 55 zusätzlich mit TA, TB, TC und TD markiert. In die Ausgangssignal. Die Verwendung dieses sowie der ser Schaltungsanordnung enthalten die Zähler 31 bü anderen Ausgangssignale wird spater beschrieben. 34 zu dem Zeitpunkt, zu welchem der Zähler H" Der Ausgang für X2 ist während des 2. 4., 6. und die Zahl »6« erreicht, Zählwerte die proportional dei 8. Taktimpulses erregt. Der Ausgang fur *, ist wah- Länge der Abstände D bis D (F ie T) sind. Da; rend des 3., 5., 7., 9., 14 16. und 1 S^Taktim^lses 60 bedeutet: Der Zähler 31 erreicht einen Zählwert un erregt. Der Ausgang für X, ist während des 13 15., ter Steuerung des Steuersignals T der Auswerteschal 17. und 19. Taktimpulses und die Ausgange fur *6 tungll8, der dem in Fig I gleißten Abstand D 10 11 12 b 20 Tktl
g , n F i g. 1 entspricht Der Zäh
einfachen Ringzählers aufweisen, bei welchem die 65 erreicht einen Wert der dem in Fi" 1 gezeigte) Ausgänge der 1., 10 1112. und 20. Stelle direkt Abstand D3 entspricht, und der Zähler3°4 einen Werl die Ausgangssignale X1, Χ?Ίβ bzw. A9 liefern. der dem in Fig. 1 gezeigten Abstand D1 entsprich! Der Ausgang für X2 kann über eine einfache ODER- Wie bereits beschrieben wufde, wird der Merke
119 be: Erreichen des Zählwertes »6« gesetzt und damit der Vergleichs- und Dccodierprozeß tür die abgetastete Slrichgruppe (d. h. für ein Zeichen) angefangen. Dieser Prozeß benötigt 2(1 Taktperioden vom Taktimpulsgeber 22. Während der ersten Taktperiode wird der Zähler 117 zur Vorbereitung der nächsten Abtastung zurückgestellt, indem das Ausgangssignal A", von der Schaltung 23 an den Rückstellcingang R des Zählers 117 angelegt wird. Außerdem wird während des 1. Taktimpulscs vom Taktimpulsgeber 22 ein mehrstelliges Register 35 auf lauter Einser gesetzt, und zwar unter Steuerung des Χ,-Ausgangssignals von der Ablaufsteuerungs-Schaitung 23.
Der Inhalt TA des Zählers 31 wird an einen Verg'.eichcr 36 angelegt und dort mit dem Inhalt des Registers 35 verglichen. Wenn der Inhalt TA des Zählers 31 kleiner ist als der Inhalt TS des Registers 35 und eine Torschaltung 37 infolge des Ausgangssignals des Vergleichers 36 und des Ausgangssignals X2, welches während des 2., 4., fi. und 8. Taktimpulses ansteht, ein Signal abgibt, dann wird der Inhalt TA des Zählers 31 in das Register 35 eingegeben. Wenn also während des 2. Taktimpulses der Inhalt TA des Zählers 31 kleiner ist als das im Register 35 stehende Codewort aus leater Einsen, wird der bisherige Inhalt TS des Registers 35 ersetzt durch den Inhalt TA des Zählers 31. Unter Steuerung des Ausgangssignals A3 wird der Inhalt der Zähler 31, 32, 33 und 34 während des 3. Taktimpulses zyklisch verschoben, d. h., der Inhalt TA des Zählers 31 wird an die Stelle des Inhalts TD des Zählers 34 gesetzt. Der Inhalt des Zählers 34 ersetzt den Inhalt des Zählers 33. Der frühere Inhalt des Zählers 33 wird in den Zähler 32 und der frühere Inhalt des Zählers 32 in den Zähler 31 geschoben. Der Vergleich wird wiederholt während des 4., 6. und 8. Taktimpulses vom Taktimpulsgeber 22, und der Inhalt der Zähler 31, 32, 33 und 34 während des 5., 7. und 9. Taktimpulscs zyklisch verschoben. Beim Anstehen des 8. Taktimpulscs enthält das Register 35 einen signifikanten Wert TS, der der kleinste der anfänglich in den Zählern 31, 32, 33 und 34 aufgelaufenen Werte ist, und beim 9. Taktimpuls hat jeder der Zähler 31 bis 34 wieder seinen ursprünglichen Inhalt.
Wenn zwischen den breiten Strichmarken (bzw. Lücken) und den schmalen Strichmarken (bzw. Lücken) ein Verhältnis von 3 :1 gewählt wird, dann beträgt der Mittelwert zwischen dem kurzen Abstand (entsprechend 75) und dem mittleren Abstand (entsprechend 2TS) 3/2 des kurzen Abstandes und der Mittelwert zwischen dem mittleren Abstand (entsprechend 2TS) und dem langen Abstand (entsprechend 375) 5/2 des kurzen Abstandes.
Während des 10., 11. und 12. Taktimpulses, die auf den Ausgangsleitungen für X0 bis Ar s der Schaltung 23 erscheinen, werden 3/2 und 5/2 des kurzen Abstandes berechnet und registriert. Zu diesem Zweck wird der Inhalt TS des Registers 35 durch zwei dividiert, indem man ihn in ein Register 38 gibt und unter Steuerung des Signals Ar B während des 10. Taktimpulses vom Taktimpulsgeber 22 um eine Positio;·. nach rechts verschiebt. Der Inhalt des Registers 38 sowie der des Registers 35 werden zu einem Addierer 39 geleitet, dessen Resultat unter Steuerung des Ausgangssignals X1 während des 11. Taktimpulses in ein Register 40 eingegeben wird. Danach enthält das Register 40 einen Wert, der drei halbe des aktuellen Inhalts TS des Registers 35 beträgt. Dieser Wert wird zu einem Vcrgleicher 42 geleitet.
Der Inhalt 7"5 des Registers 35 wird auch zu einem /weiten Addierer 43 geleitet. Hie; wird er zum Inhalt des Registers 40 addicri und ergibt während des 12. 'Taktimpulscs vom Taktimpuisgeber 22 die Summe von 5 TSH (2, 5 TS) wobei 7'.V de Inhalt des Registers 35 ist. Demnach wird unter Steuerung des Ausgangssignals Xn von der Schaltung 23 während des 12. Taktimpulses das Resultat des Addierers 43 in ein Register 44 eingegeben und dort somit der Wert 5 TSH gespeichert. Der Inhalt des Registers 44 wird zu einem Vergleicher 45 geleitet. Die anderen Eingänge der Vergleicher 42 und 45 sind mit dem Ausgang des Zählers 31 verbunden. In den Vergleichern 42 bzw. 45 wird laufend der im Zähler 31 stehende Inhalt TA verglichen mil. dem Inhalt der Register 40 bzw. 44. Der Vcrgleicher 42 liefert ein Ausgangssignal, sobald der Inhalt TA des Zählers 31 größer ist als der Wert 3 75/2 0=1, 5 75), welcher im Register 40 steht, während der Vcrgleicher 45 ein Ausgangssignal liefert, wenn der Inhalt TA des Zählers 31 größer ist als der im Register 44 enthaltene Wert 5 75/2.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 42 wird über einen Inverter 46 zu einem Eingang eines ODER-Gliedes 47 übertragen. Ein Signal vom Inverter 46 zeigt an, daß der Inhalt TA des Speicherzählcrs 31 einem kurzen Abstand entspricht. Das Ausgangssignal des Vergleichers 45 wird direkt zum anderen Eingang des ODER-Gliedes 47 geleitet und zeigt an. daß TA einem langen Abstand entspricht. Das Ausgangssignal des Vergleichers 42 wird außerdem noch zu einem Eingang eines UND-Gliedes 48 geleitet, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Vergleichcrs 45 über dnen Inverter 49 verbunden ist. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 48 zeigt an, daß der Inhalt TA des Zählers 31 einem mittleren Abstand entspricht.
Das einem mittleren Abstand enisnrechende Ausgangssignal des UND-Gliedes 48 wirui zum Null-Eingang eines Schieberegisters 50, und das einem kurzen oder langen Abstand entsprechende Ausgangssignal des ODER-Gliedes 47 wird zum Eins-Eingang des Schieberegisters 50 geleitet. Die im Register 5(1 stehenden Daten werden unter Steuerung durc"·. das Ausgangssignal Ar 4 der Schaltung 23 schrittweise verschoben.
Während des 13. Taktimpulses wird der ursprünglieh in den Zähler 31 eingegebene Wert mit den vorher erzeugten und in den Registern 40 und 44 gespeicherten Grenzwerten verglichen. Das Ergebni: dieses Vergleichs wird dann in das Schieberegister 5( unter Steuerung durch Xi während des 13. TaKiimpulses eingegeben. Während des 14. Taktimpulse: wird dann der Inhalt der Zähler 31 bis 34, wie be reits beschrieben, zyklisch verschoben, und der wäh rend des 15. Taktimpulses folgende Vergleich betriff nunmehr den am Anfang in den Zähler 32 eingege
fio benen Wert. Das Vergleichsergebnis wird noch zu Taktzeit 15, durch das Signal AT4 gesteuert, in da: Schieberegister 50 eingegeben. Der Vorgang lauf während des 16., 17., 18. und 19. Taktimpulses wei ter, bis der Inhalt der vier Zähler 31 bis 34 nachein ander in den Vergleichern 42 und 45 mit den vorhe erzeugten Grenzwerten verglichen und die Ergebnis» der Vergleichsoperation während des 13., 15., 17 und 19. Taktimpulses in das Schieberegister 50 ein
gegeben wurden, Zur Zeit des 20, Takümpulses im Signal X9 kann der Inhalt des Schieberegisters 50 parallel ausgelesen werden, und der Merker 119 wird zur Vorbereitung der Anordnung für einen folgenden Zyklus zurückgestellt. Sobald der Merker 119 zurückgestellt ist, werden die Taktimpulse des Taktimpulsgebers 22 von der ^blaufsteuerungs-Schaltung 23 ferngehalten, da dann das UND-Glied 120 gesperrt ist.
In der gegebenen Beschreibung wurde für das Verhältnis zwischen langem und kurzem Abstand das Zahlenverhältnis 3 :1 gewählt. Während dieses Verhältnis ausgezeichnete Ergebnisse liefert, können natürlich auch andere Verhältnisse benutzt werden. Dazu wäre die Berechnung der Mittelwerte entsprechend anzupassen.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel unterlagen alle Strichgruppeu der Bedingung, mindestens einen kurzen Abstand zu enthalten. Dieser Abstand wird ermittelt und als Bezugsmaß zur Bewertung der übrigen Abstände benutzt. F i g. 4 zeigt eine Modifikation, bei welcher Strichgruppen verwendet werden, die alle den gleichen Abstand zwischen der Vorderkante der ersten Strichmarke und der Vorderkante der dritten Strichmarke aufweisen. Bei dieser Technik können Abtastbeschleunigungen und Maßabweichungen innerhalb jeder Strichgruppe auf ein Durchschnittsmaß für das ganze Zeichen gebracht und dadurch die auftretenden Fehlerkomponenten vorteilhaft reduziert werden. Der Abstand zwischen der Vorderkante der ersten Strichmarke und der Vorderkante der dritten Strichmarke wird gemessen und auf bestimmte Weise unterteilt, so daß sich wiederum ein kurzer Nominalabstand ergibt. Dieser Nominalabstand wird als Bezugsmaß zum Bewerten der abgetasteten Abstände benutzt.
Der in Fig. 4 gezeigte Strichcode benutzt drei verschiedene Breiten für die Strichmarken bzw. Lücken (und nicht nur zwei, wie der in F i g. 1 gezeigte). Diese Breiten werden der Einfachheit halber mit 5 für die schmalen, / für die mittleren und B für die breiten Dimensionen bezeichnet.
Die nachfolgende Tabelle III ist ähnlich aufgebaut wie Tabelle II.
Sirichcode S J S Tabelle III Dt D, D.\ Zeichen
S ι I M M M Nr.
I S S I Kantenabstiinde M M L O
ICo I S S S Di L K M 1
tot B I S Ϊ M L K K T
IVi B I S S M L M M 3
IVi 1 S S L L L M K 4
5 I S S S L K K M 5
IV) S ä S L M K K A 6
B S B S S M L L M 7
B S L 1 S L L L K 8
S. S I 1 1 L M L M 9
IVi S S B COl K M L L K)
S S I S K K L L 11
S I K M M K 12
IVi S S I / K K M K a/l
Z S S. S Z K K M L h/4
/ S S S S. M M K M r/5
Z J M M K K rf/10
Z 1 M e/11
Z L
L
Die ersten dreizehn in Tabelle m gezeigten Strichkombinationen (Zeichen Nr. O bis !12) sind vollkompatibel mit den Strichkombinaüoitep der Tabellen I und II und ergeben bei pecodieirung nach den S gewählten Regeln dieselben binärcodiierten Zeichen mit je vier Bits, Die letzten fünf Strichllcoinbinationen (Zeichen Nr. α bis e) sind eindeutig unterscheidbar von den übrigen Zeichen des gleichen Codes (Tab. III) und können gegebenenfalls zur Darstellung von fünf
ίο weiteren Zeichen a, b, c, d und e benutzt werden. Bei Decodierung nach den bereits beschriebenen Regeln des Vorbeispiels ergeben sich jecloch binär codierte Zeichen, die Duplikate der Zeichen 1, 4, 5, 10 und 11 sind. Somit kann die gesamte Codemenge von
is 18 Zeichen nur benutzt werden bei Anwendung eines variierten, jetzt zu beschreibenden Decodierverfahrens. Wenn jedoch nach dea bereits, aufgeführten Regeln decodiert wird, können nur die .13 ersten Kombinationsgruppen benutzt werden.
ao Obwohl drei Breiten für die Strichmarken bzw. die Lüc-i-en verwendet werden, gibt es; für die Kantenabstände D1' bis D4' auch hier nur die drei Varianten A", Λ/ und L. Die Kombination schmal/schmal ergibt einen kleinen Abstand, die Kombination
»5 schmal/mittel einen mittleren Absland und die Kombination breit schmal und mittel/mittel einen großen Abstand. Die Kombination breit/breit wird nicht benutzt, da sie einen zusätzlichen Wert für den Kantenabstand ergeben würd^.
Die F i g. 5 A und 5 B zeigen eine zur Decodierung der in Tabelle III dargestellten Strichkombination geeignete Schaltungsanordnung. Diese ist in vieler Hinsicht ähnlich der in den Fig. 2A und 2B gezeigten und bereits beschriebenen. Identische Teile sind mit denselben Bezugszahlen bezeichnet wie in den Fig. 2A und 2B. Die grundsätzliche Ähnlichkeit liegt im Eingangsteil. d. h. in den Komponenten, welche die Strichmarken-Kombination abtasten, auf der Abtastung basierende Signale erzeugen und diese speichern. Die Ablaufsteuerungs-Schaltung 23/1 ist ähnlich der in F i g. 2 A gezeigten Ablaufstcuerungs-Schaltung 23. hat jedoch nur vier Ausgänge für die Signale Xx' bis A"/. Das Signal X1 wird nur während des eisten Taktimpulses erzeugt. Das Signal X2 wird während des 2.. 4., 6. und 8. Taktimpulses, das Signal X3' während des 3.. 5. und 7. Taktimpulses erzeugt. Das Signal X/ wird während des 9. Taktimpulses erzeugt und wie Λ' im ersten Beispiel zur Rückstellung bcnut't. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispicl sind zur Verarbeitung der Daten und zur Decodierung nur neun Taktimpuls« erforderlich, wobei die Kantenabstände als Rohdaten ähnlich wie bereits beschrieben in den Speichcrzählern 3*. bis 34 gespeichert werden.
Die Zeiteinteilung der Ausgangssignale Xx' bis X4 ist in Fig. 6 gezeigt. Der Einzelimpuls für Xx (!.Taktimpuls) wird /um Starten oder Einleiten der Decodierung ähnlich wie der Impuls in X1 im ersten beschriebenen Ausfiihrungsbeispiel !benutzt und löscht den Zähler 117 zur Vorbereitung der Decodierung der nächsten abzutastenden Strichgruppe. Die vier Impulse auf der Leitung für X2 übernehmen im wesentlichen dieselbe Funktion wie der 13., 15., 17. und 19. Impuls auf der Leitung für X4 des ersten beschricbcnen Ausführungsbeispiclcs, und die drei Impulse von A".,' übernehmen die Funktion ähnlich wie der 14., 16. und 18. Impuls auf der Leitung für Xx des ersten beschriebenen Beispiels.
AO
Die in Fig. 4 als Einzelmuster gezeigten und in Somit gibt das UND-Glied 62 im ^uJe eines Zwoj-Pabelle HI vollständig aufgeführten Strichkombina- fer-Zählzyklus bei fünf von den sechs ungeraa«··
ionen sind so gewählt, daß sie Kantenabstände im gen Zählerstellungen einen Impuls au,
/erhältnis 2:3:4 (für kurze, mittlere und lange Ab- Das UND-Glied 63 hat zwei Eingange, biner ι
itände) aufweisen. Der Mittelwert zwischen kurzem 5 mit dem Taktimpulsgeber 28 verDunaen. «
jnd mittlerem Abstand beträgt 2,5 k, und der Mittel- andere wird während sieben der zwolt ^a"|CI . Ve,._ wert zwischen mittlerem und breitem Abstand 3,5 A-. gen pro Zyklus erregt. Das erreicht man "» s ^ Die Verhältnisse dieser Mittelwerte zum bereits be- bindung des zweiten Eingangs des ^ΙτΛ Zählers ächriebenen Bezugsabstand sind willkürlich gesetzt mit dem Eins-Ausgang der ersten bteue u
auf 2,5/6 und 3,5/6 bei Wahl des Bezugsabstandes io 52 über ein ODER-Glied 66, das hierdurch oeiseui^ DR = 6k und können ur einfacheren Handhabung Zählerstellungen eines jeden Zyklus einen
umgewandelt werden in 5/12 und 7/12. Somit ist je- puls durchläßt. Der siebte Impuls wim Dei u
der Abstand D', der kleiner ist als 5λ/2, ein kurzer lerstellung 0 durchgelassen; die Nu"'A !^τ'Ι eines Abstand, und jeder Abstand D', der größer ist als vier Stellen des Zählers 52 werden dazu mn«»
7 A/2 ein langer Abstand. Der Wert k ist eine Kon- 15 UND-Gliedes 67 verknüpft und dessen au *B*b ^ stante und durch eine Anzahl von Faktoren festge- gnal auch über das ODER-Glied öo aem
lest die hauptsächlich die tatsächliche Strichbreite Eingang des UND-Gliedes 63 zugetunn. .
Der 5 12 des Bezugsabstandes i>K enispre« Inhalt des Zählers 57 wird zu e!nemJv £5 Wühlers ueleitet und laufend mit dem Inhalt „„,., über. 31 verglichen. Wenn TA den Wert s '" ' ?u_ schreitet, liefert der Vergleiener b»un u -
30
stante und durch eine Anzahl von Faktoren festge lest die hauptsächlich die tatsächliche Strichbreite und die Abtastgeschwindigkeit für die Strichgruppen umfassen. Es können jedoch auch andere Zahlenwerte gewählt werden, solange die oben angegebenen Verhältniswerte erhalten bleiben. "
Taktimpulse vom Taktimpulsgeber 28 werden dem Eingang eines Zählers 52 über ein UND-Glied 53 zugeführt, welches durch ein Signal über einem Inverier 54 von einem UND-Glied 55 vorbereitet wird. solange der Zähler 52 nicht den Binärwert 1011 (entsprechend dezimal 11) enthält.
Der Zähler 52 wird bei Erreichen des Zahlwortes 1011 über ein UND-Glied 56 und einen Taktimpuls vom Taktimpulsgeber 28 gelöscht.
Diese Schaltungsanordnung veranlaßt den Zähler 52. zyklisch von 0 bis (dezimal) 11 mit der Impulsfoljrequenz des Taktimpulsgebers 28 zu zählen. d h 12 Zahlen pro Zvklus abzuzählen. dZwei Zähler 57 und 57^ mit der Beschriftung SDR/12 und IDRlU sind über ihre Zählcinuänge -S mU zwei UND-Gliedern 58 bzw. 59 verbunden. Diese UND-Glieder werden durch die Steuersignale T1 und T von der Auswerteschaltung 118 über ein ODER-Sied 60 vorbereitet. Der Zähler 57 zähl, fünf von je zwölf Taklimpulsen des Taktimpulsgebers 28 wanrend zweier unmittelbar aufeinanderfolgender Perioden T1 und Γ, ab, die zusammen dem Bezugsabstand DR -D.'-i-D' entsprechen s. F/g. 4). Der 7 1 ler 57,1 arbeitet' ähnlich, jedoch zählt er sieben ron je zwö.f Taktimpulsen des Taktimpulsgebers ''Die fünf bzw. sieben Taktimpulse werden unter Steuerung zweier UND-Glieder 62 bzw. 63 ausgeener bun
stand aa/e.gendes Ausgangssignal. Der / 1-zugsabstandes />R darstellende M ^ 57,1 und zu einem \ erg eich«, r 69 t^'lLl tinuierlkh mit dem Innah:TA des £ iteU
glichen. Wenn TA den \\crt / im. u liefert der Vergleichen 69 e.n diesen Zustand anzu gendes Alisgangssignal
Wenn der Vergleiche 69 dui Zustand erkennen läßt. 'st
einem langen Abstand ^
Vergleicher 68 den fur .hn.,en. anzeigt (em Inverter 70 .st mit d«.m ,-ichers 68 verbunden), entspnc ht ^^ Absland. Durch Invert.eren des Ausgagg Vergleichers 69 mittels eines Inverte ,72 und \ ^ knüpfung des ™*^LT ? Ausgangssignal des .^'^V Siln-,1 das UND-Gliede, 73 ergibt sjch « - · wenn der Inhalt IA des Zahlers M Abstand entspnc ht.
Der ^^^^^ 74 " rbunden. destencmgang eines bchia^rctisiurs
sen Schicbestcuere.ngang dV"f
schricbcnen ß 7.(
r andere
Λ nicht nd
cTn?s
4o anzeigt, wird eine »J«
gnal X2 ersche.nL Sonst
Abfand (L) ϊ un-
knüpfungen der F.ins-Ausgänge der 2. und 3. Stelle register 74.
(Gewichte 2 und 4) und des Null-Ausgangs der ^^
4.S,elle (Gewicht 8) des Zählers 52 mittels des UND-Glicdes 64. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 64 wird in einem Inverter 65 umgekehrt. id zum dritten Eingang des UND-Gliedes 62 gele.-
Letting ur
d
TA des Zählers 31 wird
eines jeden Zyklus, der auf der erscheint, bewertet. Beim 3.Taktim-
puls werdend
Steuerung durch
Zählcrn 31 bis 34 unter iiubcn, und beim 4. TaKtr Leitung für X2' erscheint, Wählers 31 (der ursprünglich Der obige Prozeß wird
Auswängssignal
der ersten Stelle des Zählers 52. fehlt.
Somit /eigen die S.cllcn
2 und I die Werte
Wert von O/ und die Stellen 3,
von Pe', D.' bzw. O4' an. . _. ,. _Ä
Die einzelnen Stellen der Schieberegister 74 bis 76 sind mit einem Decodierer 77 verbunden, der den Inhalt der Register 74 bis 76 kombiniert und decodiert und am Ausgang in paralleler Form ein Binarcodewort abgibt, welches dem soeben g<*«enen Zeichen entspricht. Die ausgeführten Schaltfunktionen sind in Boolescher Schreibweise im Block des Decodieren 77 dargestellt. Die Ausgangssignale des De- xo codierers 77 werden während des 9. Taktimpulses, der über die Leitung für XA' einläuft, gegeben. Mit diesem Signal werden auch die Zähler 57 und 57/1
um sie für die Verarbeitung der Ab-'* nächsten Strichmarken-Zeichens vor-
1S051S' l 2 4 und 8 bezeichneten Ausgänge des ^dSers 77 geben für alle in der Tabelle III ge-Sn KombinatSnen eindeutige binäre Codewörter gS kompatibel sind. Die Ausgangsle.tung mit der sSrifmn»Alpha« identifiziert zusätzlich die » ,schrmung ν aufgeführten fünf Kombina-We„n nur ein auf die Zeichen 0 bis 12 System benötigt wird, sind der ine und die zugehörige Logik nicht
erforderlich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Lesen und Decodieren von Strichmarken-Gruppen, die Daten in codierter Form darstellen, wobei die Strichmarken und die zwischen ihnen bestehenden Lücken in bestimmten Breiten vorkommen, so daß sowohl zwischen den Vorderkanten zweier aufeinanderfolgender Strichmarken als auch zwischen den Hinterkanten zweier aufeinanderfolgender Strichmarken mindestens zwei verschiedene, deutlich unterscheidbare Abstände auftreten können, dadurchgekennzeichnet, daß für jede Strichmarken-Gruppe
a) je ein Maß für die Abstände zwischen den beiden Vorderkanten und/oder zwischen den beiden Hinterkanten aller benachbarten Strichmarken-Paare gewonnen wird,
b) ein Bezugsmaß elektrisch-zeitlich aus einem in jeder Strichmarken-Gruppe vorkommenden Bezugsabstand nach einer für alle Strichmarken-Gruppen vorgegebenen Regel gewonnen wird, wobei als Bezugsmaß die Länge entweder einer nach seiner Größe im Verhältnis zu den übrigen oder nach seiner Stellung unter den anderen abgetasteten Kantenabständen der gleichen Strichmarken-Gruppe signifikanter Kantenabstand verwendet winj, und
c) die gewonnenen Kantenabstands-Maße mit dem Bezugsmeß ode vorgegebenen Vielfachen/Teilen/gef-jilten Vielfachen dieses Bezugsmaßes verglichen werden sowie auf Grund der gruppencharakteristischen Vergleichsergebnisse korrelativ der Informationsinhalt der abgetasteten Strichmarken-Gruppe mit Hilfe einer gerätemäßig gegebenen kategorischen Tabelle (II, III) ermittelt und in Form eines vorgegebenen rechenmaschinenverständlichen Codes (BCD-Code) ausgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strichmarken sequentiell abgetastet werden, um ein Signal (112) zu erzeugen, das die Abtastzeiten für die Strichmarken (C1, C3, C5) und Lücken (C2, C4) in zeitlicher Reihenfolge wiedergibt; und daß unter Steuerung durch dieses Signa! Zeitdauer-Zählwerte (TA, TB, TC, TD) ermittelt und einzeln registriert werden, welche die Abtastzeiten für alle in einer Strichmarken-Gruppe vorkommenden Paare von Strichmarken und Lücken (C1, C.,; C.„ C1; C1, C4; C4, C5) darstellen.
3. Verfahren nach Anspruch 2 zum Lesen und Decodieren von Strichmarken-Gruppen, deren jede mindestens einmal den kürzesten möglichen Kantenabstand zwischen den Vorderkanten bzw. den Hinterkanten zweier benachbarter Strichmarken enthält, dadurch gekennzeichnet, daß von den registrierten Zeitdauer-Zählwerten (TA, TB, TC, TD) durch eine Vergleichsoperation der kleinste ermittelt und als Bezugs-Zählwert (TS) separat gespeichert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwcrte (TA, TC) für eine Mehrzahl von Kantenabständen, die aneinanderstoßenden, aber nicht überlappenden Bereichen einer abgetasteten Strichmarken-Gruppe entsprechen, addiert werden und daß die Summe (Ο '+0 ') als Bezugsmaß (DA) verwendet wird.
5. Verfahren nacn Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Summen-Bezugsmaßbildung der fest vorgegebene Kantenabstand zwischen einer der beiden Kanten der ersten und der letzten Strichmarke jeder Gruppe verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Faktoren (S/12, 7/12) zur Berechnung von Kategorie-Grenzwerten (5 DR/U, 7 DR/12) so gewählt sind, daß sich als Grenzwerte die Mittelwerte zwischen den Kantenabstands-Zählwerten (TA, TB, TC, TD) ergeben, die auf Grund des gewählten Bezugsmaßes (DR) einerseits und der nominellen Zahlenverhältnisse (2:3:4) zwischen allen vorkommenden Kantenabständen (D1, D2', D3' D4') andererseits zu erwarten sind.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kategorien, in welche die Kantenabstände eingeteilt werden, einer von zwei Binärwerten zugeordnet wird; und daß die ermittelten Kantenabstände einer Strichmarken-Gruppe entsprechend der Kategorie-Zuweisung als Folge von Binärzeichen dargestellt werden.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch einen optisch-elektrischen Abtaststift (111) zur sequentiellen Abtastung der Strichmarken; durch Auswerteeinrichtungen (113 bis 118) zur Erzeugung von Steuersignalen (7,, T.„ T3, Γ,), welche die Zeitintervalle zwischen dem Abtasten der Vorderkanten der ersten und zweiten Strichmarke, der Hinterkanten der ersten und zweiten Strichmarke, der Vorderkanten der zweiten und dritten Strkiimarke usw. bis zum Zeitintervall zwischen dem Abtasten der Hinterkanten der vorletzten und der letzten Strichmarke einer Strichmarken-Gruppe wiedergeben; sowie durch Speicher zum Registrieren von Werten (TA, TB, TC, TD), die den durch die Steuersignale (T1 bis T4) dargestellten Zeitintervallen entsprechen.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher zum Registrieren der den Steuersignalen (T1 bis 7"4) entsprechenden Zeitintervallwerte (TA bis TD) als Zähler (31, 32, 33, 34) ausgebildet sind, deren Anzahl gleich der doppelten Zahl der um 1 verminderten Anzahl der Strichmarken je Gruppe ist, wobei für jeden zu ermittelnden Kantenabstand ein Zähler vorhanden ist; und daß ein Taktimpulsgebcr (28) vorgesehen ist, sowie Torschaltungen (24, 25, 26, 27), welche durch die Steuersignale (T, bis T1) geöffnet werden und jeweils für die Zeitdauer des zu analysierenden Zeitintervalls die Taktimpulse vom Taktimpulsgeber (28) zum zugeordneten Zähler (31 bis 34) weitergeben.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichseinrichtung (Vergleicher 36 und Torschaltung 37) mit einem zusätzlichen Speicherregister (35) zur Ermittlung und Registrierung des kleinsten in den Speichern (Speicherzähler 31 bis 34) vorhandenen Wertes (TS) als Bezugswert vorge-
sehen ist; daß die einzelnen Speicher (Speicherzähler 31 bis 34) zum Registrieren der den Steuersignalen (T1 bis T4) entsprechenden Zeitintervallwerte (TA bis 70) so miteinander verbunden sjnd, daß ihr Inhalt zyklisch verschoben werden kann; daß der Ausgang des einen dieser Speicher (Zähler 31) zum zyklischen Vergleich mit dem ersten Eingang des Vergleichers (36) und der Ausgang des zusätzlichen Speicherregisters (35) mit dem zweiten Eingang des Vergleichers (36) to in Verbindung steht; daß ein selektiver Weg für den jeweils mit dem Inhalt des zusätzlichen Speicherregisters (35) verglichenen Wert am ersten Eingang des Vergleichers (36) zum Eingang des zusätzlichen Speicherregisters (35) vorgesehen ist, der dann offenbar ist, wenn der Vergleich am ersten Eingang des Vergleichers (35) einen kleineren Wert als an dessen zweiten Eingang erkennen läßt; daß mindestens ein weiterer Vergleicher (42, 45) vorgesehen ist zum nacheinanderfolgenden Vergleich der in den Speichern (Speicherzähler 31 bis 34) registrierten, den Steuersignalen (T1 bis T4) entsprechenden Zeitinteivallwerte (TA bis TD) mit in Grenzwertregistern (40, 44) gespeicherten Kategorie-Grenzwerten, die durch Multiplikation des kleinsten registrierten Zeitintervall-Bezugswertes (TS) mit vorgegebenen Faktoren (3/2, 5/2) gewonnen werden; und daß logische Schaltungen (46, 47, 48, 49) zur Kategorisierung der Vergleicherausgangssignale (>3TS/2, >5TS/2), sowie ein Schieberegister (50) zur sequentiellen Aufnahme und anschließenden parallelen Bereitstellung der Kategorisierungsergebnisse als die abgetasteten Strichmarken-Gruppen wiedergebende binäre Ausgangssignale vorgesehen sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mi; dem/einem Taktimpulsgeber (28) logische Schaltungen (52, 53, 54, 55, 56, 58, 59, 60, 62, 63, 64, 65, 66, 67) vorgesehen sind sowie mindestens ein Grenzwertzähler (57, 57A) zur Ermittlung und Speicherung von Kategorie-Grenzwerten, die Produkte aus dem nach einer vorgegebenen Regel gewählten oder ermittelter. Bezugswert, der einem vorgegebenen einzelnen der Steuersignale (T1 bis T4) oder einer vorgegebenen Summe von mehreren dieser Steuersignale (T1 + T1) entspricht, <Tiultipliziert mil vorgegebenen Faktoren (5/12, 7/12) sind; daß mindestens ein Vergieicher (68, 69) vorgesehen ist zum nacheinanderfolgenden Vergleich der in den Speichern (Speicherzähler 31 bis 34) registrierten, den Steuersignalen (T1 bis T.) entsprechenden Zeitintervallwerten (TA bis TD) mit den in den Grenz- wertzählern (57, 57A) gespeicherten Kategorie-Grenzwerten; und daß logi· '.ie Schaltungen '70, 72, 73) zur Kategorisierung der Vergleicher-Ausgangssignale (K, M, L) sowie eine parallele Anordnung von mehreren die ermittelten Kategoriewerte aufnehmenden Schieberegistern (74, 75, 76) und ein mit deren Ausgängen verbundener Decodierer (77) zur parallelen Bereitstellung der Kategorisierungsergjbnisse als die abgetasteten Strichmarkcn-Grupp(.;n wiedergebende binäre Ausgangssignale vorgesehen sind.
12. Anordnung ru.-h einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtungen (113 bis 118) ein Startsignal abgeben, wenn eine Strichmarken-Gruppe vollständig abgetastet ist; und daß e'.ne Ablaufsteuerungs-Schaltung (23, 23/1) vorgesehen ist, welche durch dieses Startsignal in Gang gesetzt wird und dann in einem festliegenden Zyklus Ablaufsignale (X1 , .. Xn, X1' .,, X4') zur Steuerung der Ausführung der Verarbeitungs- und Vergleichsoperationen für die in den Speichern (Speicherzähler 31, 32, 33, 34) enthaltenen Zeitintervallwerte (TA, TB, TC, TD) abgibt.
DE2228526A 1971-06-28 1972-06-12 Verfahren und Anordnung zum Lesen und Decodieren von Strichmarken-Gruppen, die Daten in codierter Form darstellen Expired DE2228526C3 (de)

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