DE2318276A1 - Verfahren und vorrichtung zum auswerten von kodierten aufzeichnungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum auswerten von kodierten aufzeichnungen

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DE2318276A1
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DE2318276A
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Carlos B Herrinn
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Avery Dennison Retail Information Services LLC
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Monarch Marking Systems Inc
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/01Details
    • G06K7/016Synchronisation of sensing process
    • G06K7/0166Synchronisation of sensing process by means of clock-signals derived from the code marks, e.g. self-clocking code

Description

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MOKARCH MARKIHG SYSTEMS« Inc.. Dayton, Ohio (USA) '
Verfahren und Vorrichtung zum Auswerten von Kodierten Aufzeichnungen
Di© Erfindung betrifft ein neues und verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Auswerten einer mit Daten in For® von Bereichen verschiedener Größen kodierten Aufzeichnung.
Die Notwendigkeit, Daten beispielsweise an einer Verkaufsstelle festzustellen, ist bekannt, und es wurden bisher viele Versuche unternommen, Aufzeichnungen, Etiketten oder Anhänger sowie Lese- und Auswertesysteme zu schaffen, die an der Verkaufsstelle in Einzelhandelageschäften und zur, Inventarisierung verwendet werden können· Bei dieser Art der Verwendung müssen die Aufzeichnungen
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leicht und wirtschaftlich herzustellen sein, und sie müssen so beschaffen sein, daß beispielsweise beim Anfassen durch die Käufer die Kodierung nicht unleserlich wird bzw· der Kode genau ablesbar bleibt. Die Aufzeichnung muß so beschaffen sein, daß sie entweder durch ein tragbares, von Hand bedienbares Lesegerät oder ein billiges stationäres maschinelles Lesegerät gelesen werden kann. Wenn die Aufzeichnung bzw» das Etikett durch ein Handle seger ä«t gelesen werden soll, muß es ferner so beschaffen sein, daß die Auswertung so weit wie möglich von der Lesegeschwindigkeit unabhängig ist»
Bei früheren Versuchen zur Lösung dieses Problems sind aufeinanderfolgende Bereiche bzw« Balken mit unterschiedlichen Lichtreflektierungseigenschaften verwendet worden, bei denen der Bitwert durch Farbe bestimmt wird. Diese Aufzeichnungen sind kostspielig herzustellen und erfordern kompliziertere Lesesysteme als erwünscht. Andere Ausführungsformen verwenden Kodes in Form von Balken oder stilisierten Zeichen in magnetischen oder lichtreflektierenden Aufzeichnungen, bei denen absolute Werte in einer Dimension, beispielsweise der Breite, den verschiedenen Binärwerten entsprechen. Diese Kodes können reihenweise oder parallel gelesen werden. Die parallelen Kodes erfordern eine Vielzahl in Informationswandlern, die nicht leicht in einem tragbaren Lesegerät untergebracht werden können. Auch sind magnetische Aufzeichnungen mit Hand- oder tragbaren Lesegeräten nicht leicht zu lesen. Die aufeinanderfolgenden Balken verschiedener Breite sind unter Verwendung eines einzigen Informationswandlers in einem tragbaren Gerät leicht abzulesen, sie erfordern jedoch entweder eine umfangreiche Niveaufest-
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Stelleinrichtung oder einzelne Breitenfeststellvorrichtungen im Auswertesystem, die nicht leicht auf Veränderungen der von Hand gesteuerten Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen dem Lesegerät und der Aufzeichnung ansprechen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein neues und verbessertes Verfahren bzw. eine neue und verbesserte Vorrichtung zum Auswerten einer kodierten Aufzeichnung zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines neuen und verbesserten Verfahrens zum Auswerten einer kodierten Aufzeichnung, bei der die Breite eines Kodebereichs einem absoluten Binärwert zugeordnet ist und bei der ein auf der Grundlage einer bekannten Größe einer Öffnung" im Lesegerät beruhender Bezugsbreitenwert während des Lesens abgeleitet wird, um als Bezugsnorm für den Breitenvergleich mit den einzelnen Bereichen verwendet zu werden.
Hoch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auswerten bzw. Übersetzen von in Bereichen zweier verschiedener Breiten kodierten Aufzeichnungen durch Vergleichen der Breiten der einzelnen Bereiche mit einem Bezugswert zu schaffen, der während des Übersetzens durch Bestimmen der Neigung des Analogausgangs des Lesegeräts, der sich beim Abtasten eines Bereichs mit einer Öffnung endlicher Größe ergibt, festgestellt wird.
Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, eine Vor-
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richtung zum Lesen von Aufzeichnungen zu schaffen, bei denen jedes Zeichen durch eine Kombination von Bereichen von zwei feststehenden Breiten verschlüsselt ist, die ein Lesegerät mit einer Abtastöffnung bekannter Größe, ein Register zum Speichern der Breite eines Bereichs, ein zweites Register zum Speichern eines Norm- bzw. Bezugswertes, der auf der Grundlage der sich aus der Größe der Öffnung des Lesegerätes ergebenden Wirkung auf das Ausgangssignal des Lesegeräts errechnet ist, und eine Einrichtung zum Bestimmen der Beziehung der gespeicherten Breite mit dem Bezugswert zum Feststellen des Kodewerts aufweist.
Gemäß dieser und vieler anderer Aufgaben weist eine Ausführungsform der Erfindung eine Aufzeichnung, einen Anhänger oder ein Etikett auf, das beispielsweise aus einem Materialstück mit einer lichtreflektierenden Oberfläche besteht, auf der eine Vielzahl nichtreflektierender Balken aufgezeichnet ist. Die nichtreflektierenden Balken und die zwischen ihnen liegenden und von den nichtreflektierenden Balken begrenzten reflektierenden Zwischenräume sind hinsichtlich ihrer Breite moduliert, so daß eine Binärziffer "1" einer feststehenden Breite, d. h. einer großen Breite, und eine Binärziffer "0" einer unterschiedlichen zweiten Breite, d, h. einer kleinen Breite, entspricht. Bei einer Ausführungsform wird jedes Zeichen durch einen aus vier Bits bestehenden Binärkode dargestellt, der durch drei schwarze bzw. nichtreflektierende Balken und zwei weiße, die drei schwarzen Balken voneinander trennende Balken bzw. Zwischenräume gebildet wird. Diese Aufzeichnungen können unter Verwendung von lediglich herkömmlichem Papier oder Kartin und enfachen Kodierungselementen entweder einzeln oder in einer Reihe zum Aufbrin-
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gen von Farbe oder einem anderen nichtreflektierenden Material auf die Aufzeichnung leicht hergestellt werden. Die die Aufzeichnungen herstellende Vorrichtung kann so beschaffen sein, daß nacheinander oder gleichzeitig eine aus mehreren Zeichen bestehende Information aufgezeichnet wird, wobei jedes Zeichen aus einer Vielzahl von Bits besteht. Der Information können Start- und Stoppkodes vorausgehen bzw. folgen, die auf die gleiche Weise wie die Zeichen der Information kodiert sind.
Diese Aufzeichnung wird durch einen von Hand gehaltenen Lichtstift bzw. ein Haitl3esfegerät ausgewertet, das beispielsweise eine Licht auf die Aufzeichnung richtende Lichtquelle und ein auf Licht ansprechendes Bauteil aufweist, das einen sich in Abhängigkeit von der Menge des von der Aufzeichnung reflektierten Lichts verändernden Ausgang erzeugt. Diese Leseeinrichtung kann auch in einen stationären Aufzeichnungslesemechanismus eingebaut sein. Das Lesegerät ist mit einem Abtaster bzw. einer Abtastöffnung einer bekannten endlichen Größe versehen, die das Lesegerät mit der Aufzeichnung optisch verbindet. Die Aufzeichnung wird durch Erzeugen einer Relativbewegung zwischen dem Lesegerät und der Aufzeichnung abgelesen, wobei nur das Lesegerät an irgendeiner Stelle über die gesamte kodierte Information der Länge nach geführt zu werden braucht. Das durch die auf Licht ansprechende Einheit im Lesegerät entwickelte Analogsignal wird an zwei das obere und untere Niveau der Signalamplitude bzw. den Schwellenwert feststellende Detektoren gegeben, die hinsichtlich der Durchschnittshöhe des Analogsignals bzw. -impulses ausgeglichen sind. Die beiden Detektoren für das obere und das untere Niveau weisen in bezug zur Durch-
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schnittsimpulshöhe einen gleichen Abstand auf. Diese beiden Detektoren steuern das Speichern der Breiten der Balken und Zwischenräume in zwei entsprechenden Registern, und sie steuern ferner die Feststellung eines Norm- bzw. Bezugswertes auf der Grundlage der endlichen Größe der Abtastöffnung des Lesegeräts«
Zur Feststellung des Bezugswerts wird die durch die Abtastöffnung endliche Größe auf die Vorder- und die Hinterflanke des Analogsignals des Lesegeräts ausgeübte Wirkung verwendet» Eine Abtastöffnung, die unendlich klein ist, erzeugt einen viereckigen Wellenübergang zwischen dem weißen und schwarzen Niveau. Durch die Verwendung einer Öffnung endlicher Größe erhält die Vorder- und Hinterflanke des Analogsignals eine schräge Neigung, die proportional zur Größe der Öffnung ist. Diese Neigung verändert sich mit der Aufzeichnungslesegeschwindigkeit, jedoch entspricht diese Veränderung der Änderung der scheinbaren Breite der gespeicherten Balken- und Zwischenraumbreiten, um Fehler bei der Auswertung der Aufzeichnung zu vermeiden.
Die Neigung der Vorder- und Hinterflanken wird durch die beiden Niveau-Detektoren bestimmt und als Signal digitiert, dessen Breite sich in Abhängigkeit von der Neigung verändert. Dieses Signal steuert abwechselnd einen frei laufenden Zeitgeber jeweils in ein Balken- bzw. ein Zwischenraum-Bezugsnormregister ein, so daß Balken- bzw. Zwischenraum-Bezugsnormwerte gespeichert werden.
Die Balken- bzw. Zwischenraum-Breitenwerte werden jeweils in einem Balken- bzw. Zwischenraum-Register ge-
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speichert, wobei die beiden Niveau-Detektoren verwendet werden, um abwechselnd Impulse vom frei laufenden Zeitgeber in diese beiden Register einzusteuern. Da jedoch
das der Neigung entsprechende Signal im Vergleich zur
Breite der Kodebereiche kurz ist, wird ein Impulsteiler zwischen die Zeitgebersignale und die Breitenzähler geschaltet. Der Impuls-Divisor ist eine Konstante, die so berechnet ist, daß beispielsweise der gespeicherte Bezugswert (für Balken oder Zwischenraum) zwischen der
kleinen Breite der Binärziffer "0" und der größeren Breite der Binärziffer "1" liegt» Das gleiche Ergebnis kann erzielt werden, wenn die Zeitgebersignale direkt an die Breitenregister geliefert und die an die Bezugsnorm-Register gelieferten Zeitgebersignale mit einer gleichen
Konstante multipliziert werden.
Die "0"- und "1"-Bedeutung der im Balken- bzw. Zwischenraum-Breitenregister gespeicherten Breitenwerte wird durch Vergleichen dieser Verte der Reihe nach mit dem gespeicherten Norm- bzw. Bezugswert bestimmt, der aufgrund der Größe der Öffnung des Lesegeräts berechnet ist. Das Ergebnis jedes Vergleichs wird in ein Schieberegister eingespeist und an einen Ausgang bzw. eine Verwertungsvorrichtung, beispielsweise ein Datenübertragungsgerät oder einen Signalgebungskanal, übertragen. Die Zwischenraum- und Balken-Breiten- bzw. Bezugsnorm-Register werden beim aufeinanderfolgenden Lesen der Balken und Zwischenräume abwechselnd ausgeräumt bzw. als Speichereinheiten verwendet. Ein Programmzähler ist vorgesehen, um die Auswertung der aufeinanderfolgenden Zeichen sequentiell zu ordnen.
Durch Verwendung eines auf einer Konstante (Größe der
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Öffnung des Lesegeräts) beruhenden, während des Lesens der gespeicherten Breiten abgeleiteten Wertes als Breitenbezugswert für den Vergleich mit den gespeicherten Bitbreiten bewirken beispielsweise Änderungen der Lesegeschwindigkeit gleiche und proportionale Änderungen der Bezugswerte und Bitbreiten, wodurch durch Geschwindigkeit sänderungen auftretende Fehler vermieden werden» Dies geschieht außerdem ohne Hinzufügung zum Grundkode.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung» Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen;
Fig. 1 eine Aufzeichnung in Verbindung mit einem
Lesegerät und einer Auswerteschaltung gemäß der Erfindung in vereinfachter Form einer Blockschaltung bzw. logischen Schaltung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Kodes für die Zahl neun;
Fig. 3 eine typische Wellenform eines von einem Kodebereich auf einer Aufzeichnung abgeleiteten Analogsignale zur Darstellung der Beziehung zwischen der Größe der Abtastöffnung, der Kodebereichsbreite, den festgestellten Niveaus und der Form des Analogsignals; und
Fig. h bestimmte bei der Aufzeichnungsleseschaltung gemäß der Erfindung verwendete Zeitgeber- und Steuersignale.
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Fig. 1 zeigt ein System 10 zum Auswerten einer mit Balken kodierten Aufzeichnung 12. Bei der auf der Aufzeichnung 12 verwendeten Kodierung sind die Breiten der Balken und Zwischenräume entsprechend dem zu verschlüsselnden Bitwert unterschiedlich, so daß bei Erzeugung einer Relativbewegung zwischen der Aufzeichnung 12 und einem optischen Lesegerät lh- die scheinbare Breite in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Relativbewegung unterschiedlich ist. Gemäß der Erfindung weist das System eine Einrichtung zum Feststellen eines Bezugswertes bzw. einer Bezugsbreite während des Abtastens der Aufzeichnung 12 durch das Lesegerät*1h auf, mit der die Breiten der Balken und Zwischenräume verglichen werden können, so daß die richtige binäre Bedeutung der verschlüsselten Information im wesentlichen unabhängig von der Lesegeschwindigkeit und ohne daß zusätzliche Indizien außer dem üblichen Balkenkode auf der Aufzeichnung 12 erforderlich sind, genau festgestellt werden kann.
Der bei der Herstellung der Aufzeichnung 12 verwendete Kode kann einer der bekannten Art sein. Fig. 2 zeigt einen zur Durchführung der Erfindung zweckmäßigen Kode für die Zahl neun. Der dargestellte Kode ist ein Vierbit-Kode, dessen Bits durch drei Bereiche bzw. Balken i6a, i6b und 16C einer Charakteristik und zwei dazwischenliegenden Balken bzw. Zwischenräume 18A und 18B einer unterschiedlichen Charakteristik gebildet werden. Bei einer bevorzugten Aueführungsform werden die Balken 16a bis 16C durch Aufdrucken eines im wesentlichen nichtreflektierenden Materials, beispielsweise einer schwarzen Farbe, auf eine reflektierende Oberfläche der Aufzeichnung 12 hergestellt, so daß dl« Bereiche, Balken oder Zwischenräume 18A
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und 18B durch die lichtreflektierende Fläche der Aufzeichnung gebildet werden. Die unterschiedlichen Eigenschaften der Balken 1 6a bis 16C und der Zwischenräume 18A und 18B können auch durch Verwendung verschiedener Materialien, Zo Β« tias Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von magnetischem Material oder Materialien genügend verschiedener Reflektierungseigenschaften bestimmt werden.
Die bei. dem in Fig. 2 dargestellten Kode verwendete Kodiertechnik besteht darin, zur Darstellung einer Binärziffer "1" den Balken 16 bzw. den Zwischenräumen 18 eine große Breite und zur Darstellung der Binärziffer "0" eine kleine Breite zu gebem Die relativen Größen der großen und kleinen Breite müssen optimal berechnet werden, um eine hinreichende Differenzierung bei der Auswertung sicherzustellen. Im allgemeinen geschieht dies dadurch, daß man den Unterschied zwischen der großen und der kleinen Breite so groß wie möglich macht, mit der Einschränkung, daß der schmale Balken breit genug sein muß, um bei der Auswertung das Eingeben eines geeigneten Breitenwerts sicherzustellen, und die große Breite nicht so breit sein darf, um beim Eingeben eines Breitenwerts keinen Überlaufzustand zu schaffen. Ein weiterer zu beachtender Faktor besteht darin, daß eine erhöhte Differenzierung zwischen den Breiten im wesentlichen einen damit verbundenen Verlust der Bitdichte bzw. -ballung auf der Aufzeichnung bewirkt, während eine kleinere Breitendifferenz zur Erhöhung der Bitdichte verwendet werden kann. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wurde die der Binärziffer "0" entsprechende kleine Breite mit nominal 0,2032 bis 0,3048 mm gewählt, während die große Breite auf nominal 0,508 bis 0,6096 mm festgesetzt wurde. *
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Ein weiterer, im Hinblick auf die Wahl der Breiten der Balken zu berücksichtigender Faktor sind die Drucktoleranzen, die eingehalten werden müssen, um eine genaue Aufzeichnungsauswertung sicherzustellen. Wenn man die oben genannten Werte verwendet, kann bei Verwendung des Auswertesystems 10 und des erfindungsgemäßen Verfahrens eine genaue Differenzierung mit Breitentoleranzen von +0,0762 bis -0,0254 mm erzielt werden, wenn die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen der Aufzeichnung 12 und dem Lesegerät 14 zwischen ca. 7>6 und 76 cm pro Sekunde schwankt«
Bei der mit dem System 10 verwendeten Breitenkodierung lautet der dem numerischen Zeichen neun (Figo 2) zugeordnete Kode "1001". Von links nach rechts betrachtet entsprechen diese Binärbits den Binärwerten "8", "'+", "2" bzw. "1". Der Binärwert "1" in der ersten und vierten Bitposition entspricht der großen Breite des Balkens 16k und des Zwischenraums I8B. Der Binärwert "0" in der zweiten und dritten Bitposition entspricht der kleinen Breite des weißen Balkens bzw. Zwischenraums I8A und des schwarzen Balkens !OB. Der schwarze Balken 16C ist als Stoppbalken dargestellt und kann beliebig breit sein. Dieser Balken kann hinsichtlich der Breite moduliert sein, um ein Paritätsbit für die Kontrolle ungerader oder gerader Parität zu bilden, oder er kann der erste Balken i6a eines folgenden Zeichenkodes sein. Die Kodes für die übrigen, nicht dargestellten Zahlen und die Null können in wahren Binärziffern unter Verwendung der für die Zahl neun beschriebenen Kriterien gebildet werden. Die Kodes können eine verschiedene Anzahl von Bits aufweisen und können aus anderen als wahren Binärziffern bestehtn. Wenn die Kodes vorwärts oder rückwärts gelesen verde^, bleibt die binäre Bedeutung der
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Balken und Zwischenräume unverändert, nur die Reihenfolge der Darstellung des Zeichenkodes ist umgekehrt. Der Information auf der Aufzeichnung 12 kann ein Startkode vorausgehen und ein Stoppkode folgen, die unterschiedlich sind, wenn sie vorwärts oder rückwärts gelesen werden. Dies erlaubt, daß umgekehrt gelesene Kodes in der Reihenfolge verändert werden, um richtige Kodes zu erhalten. Eine solche Anordnung von Start- und Stoppkodes ist Gegenstand der älteren Anmeldung P 22 31 953.
Gemäß Fig. 1 wird eine Relativbewegung zwischen der Aufzeichnung 12 und dem Lesegerät 14 erzeugt, indem das Lesegerät lh von Hand tber eine Linie geführt wird, die jeden Abschnitt bzw. Balken der verschlüsselten Information schneidet. Das Lesegerät 14 kann ein Gerät jeder in der Technik bekannten geeigneten Art sein. Es weist im wesentlichen eine Lichtquelle zum Beleuchten der Aufzeichnung 12 und eine auf Licht ansprechende Einrichtung auf, deren Ausgang sich gemäß dem von der Aufzeichnung 12 empfangenen reflektierten Licht verändert. Der Ausgang des Lesegeräts ik ist mit einer verstärkenden und formenden Einheit 20 gekoppelt, deren Ausgangssignale sich bei den Übergängen von den schwarzen Balken 16 zu den Zwischenräumen 18 und umgekehrt auf der Aufzeichnung 12 zwischen hohen und tiefen Niveaus ändern und deren Dauer proportional zur verstrichenen Zeit zwischen den weißen und schwarzen Übergängen ist. Auf diese Weise ändert sich die scheinbare Breite eines beliebigen Balkens bzw. Zwischenraums, die der Dauer des auf hohem bzw. tiefem Niveau liegenden Signals am Ausgang der Einheit 20 entspricht, in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen dem Lesegerät 14 und der Aufzeichnung 12. Das Lesegerät
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ist über einen Abtaster bzw. eine Abtastöffnung i4a (Fig. 3) einer bekannten endlichen· Größe mit der Aufzeichnung 12 optisch gekoppelt. Diese Abtastöffnung 14A liefert den Bezugswert während des Lesens der Aufzeichnung 12, mit dem die scheinbaren Breiten der Bereiche bzw. Balken 16 und Zwischenräume 18 verglichen werden, um die binäre Bedeutung "0" bzw. "1W festzustellen.
Figo 3 zeigt die Wirkung auf die Wellenform eines vom Lesegerät 14 über die Einheit 20 gelieferten Analogsignals 22, die aus der feststehenden endlichen Größe der Abtastöffnung 14A resultiert» Wenn die Abtastöffnung 14a auf einen schwarzen Balken 16 trifft, steigt das Ausgangssignal des Lesegeräts von einem einem weißen Bereich entsprechenden Niveau 22A des Signals 22 an, bis es ein einem schwarzen Bereich entsprechendes Niveau 22B erreicht. Diese beiden Niveaus können beispielsweise durch Abschneiden eingestellt werden. Aufgrund der endlichen Größe bzw. des Durchmessers DA der Abtastöffnung i4a sind die dem weißen bzw. dem schwarzen Bereich entsprechenden Niveaus 22A und 22B durch einen Abschnitt 22C verbunden, der eine Neigung aufweist, die proportional zum Durchmesser DA der Abtastöffnung i4A ist. Dies ergibt sich aufgrund des zunehmend größeren Aufnehmens der Vorderflanke des schwarzen Balkens 16 durch die optische Abtastöffnung 14a.
Die Neigung des Abschnitts 22C kann durch Festsetzen von unteren bzw. oberen Feststellstufen 24 bzw. Z6 bestimmt werden, die symmetrisch in bezug zur Hälfte der Durchschnittshöhe bzw. -amplitude des Analogsignals 22 liegen. Diese Stufe in der Hälfte der Durchschnittshöhe ist ein Punkt, der der Vorderflanke des schwarzen Balkens 16 entspricht und der vom Niveau 22A des weißen Bereichs
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und vom Niveau 22B des schwarzen Bereichs in einem Abstand, der proportional zum halben Durchmesser bzw. zur halben Größe der Abtastöffnung 1 4-A ist, in entgegengesetzter Richtung zur Richtung der Relativbewegung zwischen der Aufzeichnung 12 und dem Lesegerät 14 versetzt ist. Die zwischen der Kreuzung k(T1) des Analogsignals mit der unteren Feststellstufe 2k und der Kreuzung (Τ2) dieses Signals mit der oberen Feststellstufe 26 verflossene Zeit bestimmt das Maß der Neigung des Abschnitts 22C
Wenn das Lesegerät 14 den schwarzen Balken 16 verläßt und auf den weißen Zwischenraum 18 trifft, fällt das Analogsignal 22 vom Niveau 22B des schwarzen Bereichs über einen schrägen Abschnitt 22D an der Hinterkante des schwarzen Balkens 16 auf das Niveau 22A des weißen Bereichs ab. Die zwischen der Kreuzung (Τ3) des Signal-AbSchnitts 22D mit der oberen Feststellstufe 26 und der Kreuzung (Τ4) des Signal-Abschnitts 22D mit der unteren Feststellstufe 24 verstrichene Zeit bestimmt die Neigung des Abschnitts 22D. Da die durch die Zeitabschnitte T1 bis T2 und T3 bis Tk bestimmten Neigungen vom konstanten Durchmesser DA der Abtastöffnung 14a abhängen, können sie zur Feststellung eines Bezugswerts verwendet werden, mit dem die Breiten der Balken 16 und Zwischenräume 18 verglichen werden können, um die binäre Bedeutung "0" bzw. W1" dieser Bereiche zu bestimmen. Aufgrund der Unterschiede in der Dauer der die Neigungen bezeichnenden Zeitspannen (T2-T1 bzw. T4-T3) und der die Bereichsbreiten bezeichnenden Zeitspannen (T3-T1 bzw. T4-T2) können die Breitenwerte verringert bzw. durch eine Konstante K geteilt werden oder die die Neigung bezeichnende Dauer kann erhöht bzw. mit einer Konstante K multipliziert werden, um einen direkten numerischen Ver-
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gleich zu ermöglichen. Diese Konstante K wird vorzugsweise so gewählt, daß der Bezugswert etwa in der Mitte zwischen der großen und der kleinen nominalen Bereichsbreite liegt.
Wenn die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen der Aufzeichnung 12 und dem Lesegerät 14 zunimmt, wird die scheinbare Breite der Balken 16 und Zwischenräume 18 kleiner, jedoch wird auch die Neigung der Signal-Abschnitte 22C und 22D größer, so daß die von T1 bis T2 und T3 bis Τ4 verstreichenden Zeitspannen kleiner werden, wodurch der Bezugswert verringert wird. Der gleiche automatische Ausgleich tritt ein, nur in umgekehrtem Sinn bzw. in entgegengesetzter Richtung, wenn die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen der Aufzeichnung 12 und dem Lesegerät \h abnimmt. Außerdem bewirkt eine Schrägstellung des Lesegeräts 14 bis zu k5 aus der Senkrechten in bezug zur Aufzeichnung 12 keine Lesefehler. Ferner ist zu bemerken, daß die tatsächliche Breite der Balken 16, oder bei einem umgekehrten Signal 22 für die Zwischenräume 18, sowohl mit der Zeitspanne T1-T3 als auch mit der Zeitspanne T2-T*t gemessen werden kann.
Zur Vereinfachung der Beschreibung ist in Fig. 1 das System 10 in elementarer UND- und ODER-Logik dargestellt. Gewisse bekannte Hilfsschaltungen, beispielsweise in Phase geschaltete Zeitgebersignalquellen zum sequentiellen Ordnen von möglicherweise im gleichen Schaltvorgang auftretenden Störungen sind nicht dargestellt. Jedoch liegt .der Einbau dieser bekannten Schaltungen, falls gewünscht, und die Umwandlung der Logikelemente beispielsweise in TTL-Schaltungen im zu erwartenden Wissensbereich eines Fachmanns für Digitallogik.
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Das Messen der Breiten der Balken 16 und Zwischenräume 18 sowie die Herstellung einer Bezugsbreite bzw. eines Bezugswerts wird durch eine Schaltung 30 für die mittlere Impulshöhe bekannter Konstruktion, einen Detektor 32 für die obere Stufe und einen Detektor 34 für die untere Stufe gesteuert, deren Eingänge alle mit dem Ausgang der Einheit 20 gekoppelt sind. Die Schaltung 30 spricht auf die Amplitude des von der Einheit 20 gelieferten Signals 22 an und gibt ein sich entsprechend dem von der Einheit 20 gelieferten Impulsstrom änderndes reguliertes Potential an ein Potentiometer 36. Die Detektoren 32 und 3^ für die obere bzw. untere Stufe sind durch Abgriffe am Potentiometer 36 so vorgespannt, daß sie auf die Feststellstufen 26 bzw. 24 gemäß Fig. 3 ansprechen. Auf diese Weise wird die Lage der Feststellstufen 24, 26 in bezug zu den Niveaus 22B, 22A der schwarzen bzw. weißen Bereiche beibehalten. Wenn sich das Lesegerät 14 in dem dem ersten schwarzen Balken 16a eines kodierten Zeichens vorausgehenden weißen Bereich befindet, liegt der Q-Ausgang des Detektors 34 auf einem tiefen Niveau und der Q-Ausgang des Detektors 32 auf einem hohen Niveau (Fig. 4).
Wenn das System 10, beispielsweise durch Betätigen eines Schalters, in Gang gesetzt wird, wird ein Hauptrückstellsignal MR erzeugt, das einen Mod-6-Zähler 38 in Rückstellzustand bringt. Dieser Zähler wird zum Programmieren der Lese- und Rückstellvorgänge des Systems verwendet. Zu diesem Zweck werden seine Parallelausgänge an einen Dekodierer 40 gegeben. Der Dekodierer 40 liefert ein Rucks teilsignal R, wenn sich der Zähler 38 in Rückstellzustand befindet, während er bei den anderen Ein-
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Stellungen ein Steuersignal E liefert. Das vom Dekodierer 40 gelieferte Rucksteilsignal R stellt zwei Steuer-Flip-Flops 42 und 44, einen Zwischenraumbezugsnorm-Zähler 46, in dem ein BezugsVert für den Vergleich mit den Breiten der weißen Bereiche bzw« Zwischenräume 18A, 18B gespeichert ist, einen Zwischenraumbreiten-Zähler 48, in dem die gemessenen Breiten der weißen Zwischenräume 18A, 18B gespeichert sind, einen Balkenbreiten-Zähler 50» in dem die gemessenen Breiten der schwarzen Balken i6a, i6B gespeichert sind, und einen Balkenbezugsnorm-Zähler 52 zurück, in dem ein auf der Grundlage der Abtastöffnung 14a berechneter und während des Eesens abgeleiteter Bezugsbreitenwert gespeichert ist. Die Rückstellsignale R werden über vier ODER-Tore 54, 56, 58 und 60 an die Zähler 46, 48, 50 und 52 geleitet.
Wenn die Aufzeichnung 12 gelesen werden soll, wird das Lesegerät 14 neben dieser Aufzeichnung angeordnet und eine Relativbewegung zwischen ihnen erzeugt, so daß sich die Abtastöffnung i4a auf den ersten schwarzen Balken i6a im ersten auf der Aufzeichnung 12 verschlüsselten Zeichen zu, das wie angenommen die Zahl neun sein soll, bewegt. Venn die Abtaetöffnung 14a eine kleine Strecke in den ersten schwarzen Balken i6a hinein vorgerückt ist, steigt das Analogsignal 22 (Fig. 4) auf die untere Stufe 24 an, so daß zu» Zeitpunkt T1 der Ausgang des Detektors 34 für iie untere Stufe auf ein mehr positives Niveau ansteigt. Da ein Eingang eines UND-Tors 62 mit dem Ausgang des Detektors 32 verbunden und normalerweise leitend ist, wird durch dieses Signal vom Detektor 34 das Tor 62 voll leitend, wodurch ein mehr positives Ausgangspotential geliefert wird (Fig. 4). Dieses mehr positive Signal schal-
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tet den Zähler 38 um einen Schritt weiter, so daß das Rückstellsignal R vom Dekodierer 40 verschwindet und dieser das Steuersignal E liefert. Das System 10 ist nun bereit zum Auswerten der Aufzeichnung 12.
Der mehr positive Ausgang des Tors 6z bewirkt das Eingeben eines Bezugswertes zum Vergleichen mit der Breite des ersten schwarzen Balkens 16a in den Balkenbezugsnorm-Zähler 52. Genauer gesagt, da das Steuer-Flip-Flop 42 zurückgestellt ist, macht der mehr positive Ausgang des Tors 6z ein Tor 64 voll leitend, so daß sein Ausgang auf ein mehr positives Potential ansteigt (Fig. 4), wodurch ein Eingang eines UND-Tors 66 leitend wird» Der andere Eingang dieses Tors ist mit dem Ausgang einer Zeitgeberimpulsquelle 68 verbunden. Der Ausgang des leitenden Tors 66 ist mit dem Zähleingang des Balkenbezugsnorm-Zählers 52 gekoppelt. Auf diese Weise wird zum Zeitpunkt T1 das Speichern eines Bezugswerts im Zählwerk 52 bewirkt.
Um die Breite des ersten Balkens 16a im Balkenbreiten-Zähler 50 zu speichern, setzt die Vorderflanke des mehr positiven Signals des Tors 62 das Steuer-Flip-Flop 44, so daß ein mehr positives Potential von seinem Q-Ausgang (Fig. 4) an einen Eingang eines UND-Tors 70 geliefert wird. Der andere Eingang des Tors 70 ist über einen Impuls- bzw. Signalteilerkreis 72, der den Zeitgeberimpulsstrom durch die Konstante K teilt, mit der Zeitgeberimpulsquelle 68 gekoppelt. Auf diese Weise wird zum Zeitpunkt T1 ein Balkenbreitenwert im Zähler 50 gespeichert.
Wie oben erwähnt, kann der im Bezugswert-Zähler, z. B. in den Zählern 46 und 52, gespeicherte Wert zwischen
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den Werten der großen und der kleinen Breite der Zwischenräume und Balken 18 bzw. 16 festgesetzt werden, die von den Zählern 48 und 50 gemessen werden, indem entweder direkt in die Breiten-Zähler 48 und 50 gezählt und der Zeitgeberimpuls strom in die Zähler 46 und 52 multipliziert wird oder indem der Zeitgeberimpulsstrom direkt in die Bezugsnorm-Zähler 46 und 52 eingegeben und zur Lieferung an den Eingang der Zähler 48 und 50 dividiert wird. Die letztere Lösung wird im System 10 verwendet, um den Schaltungsaufbau zu vereinfachen. Auf diese Weise werden zum Zeitpunkt T1, der durch die Kreuzung der Wellenform des Signals 22 mit der unteren Stufe 24 bestimmt ist, die Breite des Balkens im Zähler 50 und der Bezugswert im Zähler 52 gespeichert.
Wenn die Amplitude des an die Detektoren 32 und 34 gelieferten Signale auf ein hohes Niveau ansteigen, fällt der Ausgang Q des Detektors 32 für die obere Stufe auf ein tiefes Niveau ab (Fig. 4), wodurch der leitende Zustand des Tors 62 und somit der Tore 64.und 66 beendet wird. Da das Tor 66 zum Zeitpunkt T2 nicht mehr leitend ist, endet auch die Speicherung des Balkenbezugsbreitenwerts im Zähler ^Z. Die negativ verlaufende Flanke des Signals vom Detektor 32 bewirkt über einen Wandler 74 und ein ODER-Tor 76 das Setzen des Steuer-Flip-Flops 42. Hierdurch wird der leitende Zustand des Tors 64 beendet und die Lieferung eines mehr positiven Zwischenraumbezugsnorm-Steuersignals SSE bewirkt, das ein UND-Tor 78 teilweise leitend macht. Das System 10 bleibt so lange in diesem Zustand, bis die Abtastöffnung i4a am Lesegerät die Hinterflanke des schwarzen Balkens 16a zu verlassen beginnt und den Anfangsteil des weißen Zwischenraums I8A betritt.
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Wenn die Amplitude des Signals 22 zum Zeitpunkt T3 auf die obere Stufe 26 "abfällt (Fig. 4), steigt der Ausgang des Detektors 32 für die obere Stufe wieder auf ein mehr positives Potential an und macht das Tor 62 wieder voll leitend, so daß dessen Ausgang auf ein mehr positives Potential ansteigt.
Das mehr positive Signal vom Tor 62 schaltet den Zähler 38 um einen Schritt in seine zweite Position weiter. Der Dekodierer 40 liefert jedoch weiter das Steuersignal E. Die Vorderflanke des mehr positiven Signals des Tors 62 stellt das Flip-Flop 44 zurück, wodurch ein Eingang des Tors 70 gesperrt und die Speicherung der Breite des ersten schwarzen Balkens i6a im Balkenbreiten-Zähler 50 beendet wird. ¥ie oben ausgeführt, mißt das durch die Zeitpunkte T1 und T3 begrenzte Zeitintervall genau die tatsächliche Breite des Balkens i6a. Somit sind nunmehr die Breite des Balkens 16a im Zähler 50 und der Bezugswert, mit dem dieser Wert verglichen werden soll, im Balkenbezugsnorm-Zähler 52 gespeichert.
Der mehr positive Ausgang des Tors 62 und das Rückstellen des Steuer-Flip-Flops 44 bewirkt das Speichern des Zwischenraumbezugswerts im Zähler 46 und der Breite des ersten weißen Zwischenraums I8A im Zähler 48. Genauer gesagt, wenn der Ausgang des Tors 62 auf ein mehr positives Potential ansteigt, wird das Tor 78» das vorher durch das Signal SSE teilweise leitend wurde, voll leitend (Fig. 4) und macht ein UND-Tor 80 leitend, dessen anderer Eingang mit der Zeitgeberimpulsquelle 68 verbunden ist. Der Ausgang des Tors 80 ist mit dem Zähleingang des Zwischenraumbezugsnorm-Zählers 46 verbunden. Daher
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beginnt dieser Zähler zum Zeitpunkt T3 den Zwischenraumbezugswert zu speichern. Ferner wird durch Rückstellen des Steuer-Flip-Flops 44 ein mehr positives Zwischenraumbreitenzähl-Steuersignal SWE geliefert, durch das ein UND-Tor 82 leitend wird, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Teiler-Kreises 72 verbunden isto Der Ausgang des Tors 82 ist mit dem Zähleingang des Zählers 48 gekoppelt. Daher beginnt der Zähler 48 zum Zeitpunkt T3 die gemessene Breite des ersten Zwischenraums 18A zu speichern.
Wenn sich die Abtastöffnung i4a im Lesegerät 14 weiter vom ersten schwarzen Balken i6a weg und in den ersten weißen Zwischenraum 18A hinein bewegt, fällt das Niveau des Signals 22 (Fig. 4) auf die untere Stufe 24 ab, wodurch der Ausgang des Detektors 34 auf ein tiefes Niveau abfällt. Durch diesen Signalübergang wird das Speichern des Bezugswerts im Zwischenraumbezugsnorm-Zähler 46 beendet, und die Ergebnisse des Vergleichs der vorher in den Zählern 50 und 52 gespeicherten Balkenbreitenwerte miteinander werden in eine Speichereinrichtung eingegeben. Genauer gesagt, wenn der Ausgang des Detektors 34 auf ein tiefes Niveau abfällt, wird das Tor 62 gesperrt und sperrt seinerseits den oberen Eingang des Tors 80 (Fig. 4), so daß das Speichern des Zwischenraumbezugswerts im Zähler 46 beendet wird. Die negativ verlaufende Vorderflanke des vom Detektor 34 gelieferten Signals bewirkt über einen Wandler 84 und das ODER-Tor j6 das Rückstellen des Steuer-Flip-Flops 42. Hierdurch wird das Signal SSE auf ein tiefes Niveau gebracht, wodurch eine weitere Sperre an das Tor 78 gelegt und das Tor 64, das an seinem anderen, mit dem Ausgang des Tors 62 verbundenen Eingang gesperrt ist, teilweise leitend wird. Somit ist
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das System 10 teilweise leitend, um die Breite des zweiten schwarzen Balkens i6B zu speichern, während die Speicherung des Zwischenraumbezugswerts im Zähler 46 beendet ist.
Um eine Einrichtung zum Bestimmen der relativen Werte der im Zähler 50 gespeicherten gemessenen Breite und des im Zähler 52 gespeicherten, auf der Grundlage des Durchmessers DA der Abtastöffnung 14a im Lesegerät 14 berechneten Breitenbezugswertes ist ein gebräuchlicher Addierer 86 vorgesehen, dessen zwei Gruppen paralleler Eingänge mit den Q-Ausgängen des Balkenbreiten-Zählers 50 und den Q-Ausgängen des Zählers 52 gekoppelt sind. Der wichtigste
Übertragungsausgang des Volladdierers 86 ist mit einem
Eingang eines UND-Tors 88 gekoppelt» Da der Volladdierer 86 mit dem im Zähler 50 für die gemessenen Balkenbreiten stehenden wahren Wert und dem "1"-Komplement des im Bezugswert-Zähler 52 stehenden Wertes beliefert wird, subtrahiert der Volladdierer die in den Zählern 50 und 52
stehenden Werte voneinander« Dies bedeutet, daß der Volladdierer 86 ein mehr positives Signal an den angeschlossenen Eingang des Tors 88 liefert, wenn der im Zähler 50 für die gemessenen Breiten stehende Wert den im Bezugswert-Zähler 52 stehenden, einer Binärziffer "1" entsprechenden Wert übersteigt. Umgekehrt, wenn der im Zähler gespeicherte Bezugswert den im Zähler 50 gespeicherten
Breitenwert übersteigt, wodurch angezeigt wird, daß der
erste Balken i6a ein schmaler Balken ist, wird der Übertrag im Volladdierer verbraucht, und der Volladdierer 86 liefert ein auf tiefem Niveau liegendes Signal^ an den angeschlossenen Eingang des UND-Tors 88« Selbstverständlich kann eine wahre Subtraktion vom Addierer 86 nur durchge-
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führt werden, wenn ein "2"-Komplement vom Bezugswert-Zähler 52 an den entsprechenden Eingang des Addierers 86 geliefert wird. Aufgrund der großen Differenzen in den Werten in den Zählern 50 und 52, die sich aus der Verwendung von Zeitgeberimpulsen mit verhältnismäßig hoher Dichte und den Spannen zwischen den Breiten der Balken und Zwischenräume 16 bzw. 18 ergeben, ist jedoch ein Fehler von M-1n, der durch die Verwendung der "1"-Komplemente im Vergleich zu den "2"-Komplementen entsteht, nicht von Bedeutung.
Da im dargestellten Beispiel für die Zahl neun der erste schwarze Balken i6a eine große Breite aufweist, ist der im Zähler 50 stehende Wert größer als der im Bezugswert-Zähler 52 stehende Bezugswert, so daß der Addierer 86 ein mehr positives Signal an den angeschlossenen Eingang des Tors 88 liefert. Ein weiterer Eingang dieses Tors wird durch das vom Dekodierer kO gelieferte Steuersignal E leitend gemacht. Der restliche Eingang des Tors 88 ist mit dem Ausgang des Detektors 32 für die obere Stufe verbunden. Dieses Signal ist positiv, um das Tor 88 nur während der Zeitspanne voll leitend zu machen, in der eine Zwischenraum-Information durch das Lesegerät 14 gelesen wird. Wenn das Tor 88 voll leitend ist, wird ein mehr positives Signal über ein ODER-Tor 90 an die Eingangsklemme eines Schieberegisters 92 geleitet. Ein Wandler 9k sperrt ein UND-Tor 96, um das Erscheinen irgendeiner anderen Information am Eingang des ODER-Tors 90 zu verhindern, wenn der Ausgang des Addierers 86 gelesen wird. Somit wird der Eingang des Schieberegisters 92 nun vom Ausgang des Addierers 86 auf einem hohen Niveau gehalten, was der durch den ersten schwarzen Balken 16a auf der Aufzeichnung 12 verschlüsselten Binärziffer "1" entspricht.
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Zum Eingeben dieses Wertes in das Schieberegister und anschließendem Ausräumen der Zähler 50 und 52, um die durch die Breite des nächsten schwarzen Balkens 16B bestimmten Werte speichern zu können, sind zwei monostabile Verzögerungsschaltun en 98 und 100 vorgesehene An der negativ verlaufenden Hinterflanke des Ausgangs des Detektors 34 zum Zeitpunkt Th (Fig. K) liefert die Schaltung 98 ein etwas verzögertes Balken-Schiebesignal SB, das über ein ODER-Tor 102 geleitet wird, um den durch das ODER-Tor 90 gelieferten Wert in die erste Stufe des Schieberegisters 92 einzugeben. Somit werden die Ergebnisse des Lesens des ersten Balkens i6a auf der Aufzeichnung 12 nun im Schieberegister 92 gespeichert. Die Hinterflanke des Signals SB triggert die Schaltung 100, wodurch ein kurzes positiv verlaufendes Balken-Rückstellsignal RB geliefert wird. Dieses Signal wird über die ODER-Tore 58 und 6o geleitet, um die Zähler 50 und 52 auszuräumen.
Das System 10 bleibt in diesem Zustand, bis die Abtastöffnung \kk im Lesegerät '\h in den schwarzen Balken TOB einzutreten beginnt, wobei das Niveau des Signals auf die untere Stufe 2k ansteigt. Daraufhin wird der Ausgang des Detektors 3h für die untere Stufe mehr positiv, wodurch das Tor 62 voll leitend wird. Der mehr positive Ausgang des Tors 62 schal~tet den Zähler 38 um einen dritten Schritt weiter, wobei jedoch der Dekodierer hO das Steuersignal E auf seinem hohen Niveau hält und das am Ausgang des Tors 62 gelieferte mehr positive Signal auch die Tore 6h und 66, das Steuer-Flip-Flop hh und das Tor 70 steuert, um das Speichern der Breite des zweiten Balkens im Zähler 50 und des nächsten Balkenbezugswerts im Zähler 52 zu beginnen. Wenn das Steuer-Flip-Flop hh ge-
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setzt ist (Fig. 4) fällt außerdem das Signal SWE auf ein tiefes Niveau ab und sperrt das Tor 82, wodurch die Speicherung der Breite des ersten weißen Zwischenraums 18A im Zähler 48 beendet wird. Somit kann der Zähler 48 in der Zeitspanne zwischen T3 und T5 (Fig. 4) die Breite des ersten weißen Zwischenraums 18A messen, was das wahre Maß der Breite ergibt. Diese Breite könnte jedoch auch in der Zeitspanne zwischen T4 und T6 gemessen werden.
Zum Zeitpunkt T6, wenn das Signal 22 die obere Stufe 26 erreicht, fällt der Ausgang des Detektors 32 auf ein tiefes Niveau ab, wodurch das Speichern des Werts im Zähler 52 beendet wird. Dieses negativ verlaufende Signal triggert zwei monostabile Verzögerungsimpulsgeneratoren 104 und 106, um die Übertragung der Ergebnisse der Breitenbewertung des ersten tffeißen Zwischenraums I8A in das Schieberegister 92 zu bewirken und die Zähler 46 und 48 auszuräumen. Genauer gesagt, der Zwischenraumbezugsnorm-Zähler 46 und der Zwischenraumbreiten-Zähler 48 sind in gleicher Weise wie die Zähler 50 und 52 mit dem Addierer 86 mit einem Volladdierer 108 gekoppelt. Der Ausgang des Addierers 108 ist mit einem Eingang des UND-Tors 96 gekoppelt. Somit empfängt dieses UND-Tor ein mehr positives Signal, wenn der im Zähler 48 gespeicherte gemessene Breitenwert den im Zähler 46 gespeicherten Bezugswert übersteigt, und ein auf tiefem Niveau liegendes Signal, wenn der im Zähler 48 gespeicherte Wert der gemessenen Breite kleiner als der im Zähler 46 gespeicherte Bezugswert ist. Im angenommenen Beispiel ist der erste weiße Zwischenraum I8A schmal, so daß der im Zähler 48 stehende Wert kleiner als der im Zähler 46 gespeicherte Bezugswert ist. Daher wird ein Eingang des UND-Tors 96 gesperrt. Ein zweiter
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Eingang wird durch den Wandler yh leitend gemacht, da der Ausgang des Detektors 32 nun auf einem tiefen Niveau liegt» Der restliche Eingang wird durch das Signal E leitend gemacht. Somit wird ein auf tiefem Niveau liegendes Signal über das ODER-Tor 90 an den Eingang des Schieberegisters 92 geleitet, das einer Binärziffer "0" entspricht.
Wenn die Schaltung 104 von der negativ verlaufenden Kante des Signals vom Detektor 32 für die untere Stufe zum Zeltpunkt T6 getriggert wird, wird ein kurzzeitiges positiv verlaufendes Zwischenraum-Schiebesignal SS geliefert, das über das ODER-Tor 102 geleitet wird, um den Inhalt des Schieberegisters 92 zu verschieben. Hierdurch wird die vorher in der ersten Stufe gespeicherte Binärziffer "1" in die zweite Stufe übertragen und eine den Ergebnissen des laufenden Vergleichs entsprechende Binärziffer "0" in die Eingangsstufe eingegeben. Die Hinterflanke des ^ignals SS triggert die zweite Schaltung 1θ6, wodurch ein Zwischenraum-Rückstellsignal RS geliefert wird. Dieses Signal wird über die ODER-Tore 5h und 56 geleitet, um die Zähler 46 und 48 zurückzustellen. Somit sind die ersten beiden Binärbits in der Zeichenin-, formation von der Aufzeichnung 12 übersetzt und im Schieberegister 92 gespeichert worden.
Während der weiteren Relativbewegung zwischen dem Lesegerät 14 und der Aufzeichnung 12 wird die Speicherung der Breite des zweiten schwarzen Balkens 16B zum Zeitpunkt T7 (Fig. 4) vervollständigt und eine Binärziffer "0" wird nach dem Zeitpunkt T8 in das Schieberegister 92 eingegeben, wenn die Amplitude des Signals 22 unter die untere
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Stufe 24 abfällt. Im Zeitintervall zwischen T7 und T8 wird der nächste Zwischenrauinbezugswert im Zähler 46 gespeichert, und die gemessene Breite des zweiten Zwischenraums 18B wird zwischen den Zeitpunkten T7 und T9 im Zähler 48 gespeichert. Zum Zeitpunkt T9 trifft die Abtastöffnung 14a des Lesegeräts 14 auf den Stopp-Balken 16C, so daß unmittelbar nach dem Zeitpunkt T10 eine dem breiten weißen Zwischenraum 18B entsprechende Binärziffer "1" in die Eingangsstufe des Schieberegisters 92 eingegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt sind alle vier Bits der Zeicheninforraation im Schieberegister 92 gespeichert.
Zum Zeitpunkt T1 1 , wenn die Abtastöffnung i4a des Lesegeräts 14 den Stopp-Balken 16C zu verlassen beginnt, wird der Ausgang des Tors 6z das sechste Mal während der Informationsauswertung positiv, und der Zähler 38 wird in seine Rfickstellposition weitergeschaltet, so daß das Steuersignal E auf ein tiefes Niveau abfällt und das Rückstellsignal R auf ein mehr positives Niveau ansteigt. Dieses mehr positive Signal stellt alle Zähler 46, 48, 50 und 52 und die Flip-Flops 42 und 44 zurück. Das Ruckstellsignal R steuert auch ein Ausgabegerät 11O, um den Parallelausgang vom Schieberegister 92 zu übernehmen, so daß die entschlüsselte Information an die Verwertungseinrichtung bzw. das Ausgabegerät 110 übertragen wird. Da das Steuersignal E auf ein tiefes Sperrniveau abgefallen ist, können ferner weitere Daten nicht Über das ODER-Tor 90 in das Schieberegister 92 übertragen werden, wodurch jede Änderung des Inhalts des Schieberegisters 92, die gegebenenfalls durch das nach dem Zeitpunkt T12, an dem das Analogsignal 22 zum letzten Mal unter die untere Stufe 24 abfällt, getriggerte Signal SB entstehen könnte, verhindert wird.
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Aufeinanderfolgende Zeichen der Information auf der Aufzeichnung 12 können in oben beschriebener Weise ausgewertet oder übersetzt werden. Außerdem ist es möglich, das System 10 ohne die Zwischenraum-Zähler 46 und 48 und die dazugehörigen Steuerungen zu verwenden, wenn nur schwarze Balken 16a bis 16C berücksichtigt werden, die hinsichtlich ihrer Breite moduliert sind, während die dazwischenliegenden weißen Balken bzw« Zwischenräume nicht moduliert sind. Andererseits kann das System 10 bei breitenmodulierten weißen Balken bzw. Zwischenräumen 18A, 18B unter Verwendung von schwarzen Bezugsnormlinien 16A bis 16C als Mittel zum Darstellen der Breiten der weißen Balken 18A und 18B verwendet werden. Offensichtlich wird die Bitballungsdichte auf der Aufzeichnung 12 durch die Anzahl von Balken, die erforderlich ist, wenn nur der eine oder der andere der Bereiche verschiedener Charakteristik einen Modulationsinhalt aufweist, wesentlich reduziert.
Bei einem repräsentativen System 10 der oben beschriebenen Art, bei dem eine Aufzeichnung 12 mit breiten Balken oder Bereichen in der Größe von 0,508 bis 0,609-6 mm und schmale Balken oder Bereiche in der Größe von 0,2032 bis 0,3048 mm verwendet wird, kann das Lesegerät 14 mit einer Abtastöffnung 14A von 0,1524 mm versehen sein. Diese 0,1524 mm große Öffnung wird durch das Festsetzen der unteren und oberen Stufe 24, 26 auf eine effektive Abtastöffnung einer geringeren Größe eingestellt. Beispielsweise speichern die Zähler 46 und 52 Bezugsnormwerte während der Zeitintervalle T3-T4 bzw. T1-T2, wobei die dementsprechende effektive Breite der Abtastöffnung 14A auf etwa O,1O16 mm festgesetzt bzw. verringert werden kann.
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Für eine genaue Aufzeichnungsauswertung sollte die Abtastöffnung ΐ4Α gleich oder vorzugsweise kleiner als der schmälste Bereich der Balken 16 bzw. Zwischenräume 18 sein, was den oben genannten Werten entspricht. Für eine eindeutige Bereichsbreiten-Auswertung im System 10, wobei die Konstante K als Breitenwert-Divisor statt als Bezugswert-Multiplikator verwendet wird, muß die ffektive Breite der Abtastöffnung i4a, die in einem festen Verhältnis zu den Feststellstufen 24, 26 steht, d. h. 0,10i6 mm, kleiner als der Quotient des schmälsten breiten Bereichs und der Konstariten K (eine Binärziffer "1") und größer als der Quotient des größten schmalen Bereichs und der Konstanten K (eine Binärziffer "0") sein. Ferner ist es wünschenswert, daß die Konstante K eine ganze Zahl ist, um die Teilung des Impulsstroms zu erleichtern.
Wenn der schmälste breite Bereich der Balken 16 bzw. Zwischenräume 18 eine Breite von 0,508 mm und der größte schmale Bereich eine von 0,3048 mm hat, würde eine Konstante K mit einem Wert von W4" eine Zähleranzeige für den schmälsten breiten Bereich in -den Zählern 48, 50 liefern, der einer Breite von 0,127 nun entspricht, und eine Zähleranzeige für den größten schmalen Bereich in diesen Zählern, die einer Breite von 0,0762 mm entspricht. Wenn der in den Zählern 46, 52 gespeicherte Bezugswert einer effektiven Öffnungsbreite von 0,10i6 mm entspricht, wie oben erläutert, wird der schmale Bereich im ungünstigsten Fall (0,0762 mm) genau als Binärziffer "0" und der breite Bereich im ungünstigsten Fall (o,127 mm) genau als Binärziffer "1" interpretiert. Eine binäre Teilung kann ohne weiteres mit einer Konstanten K mit dem Wert "4" durchgeführt werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (iy Verfahren zum Auswerten einer Aufzeichnung mit Kodeelementen verschiedener Größe mittels eines Lesegeräts mit einer optischen Abtastöffnung einer bekannten Größe, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschrittes Herstellen einer Relativbewegung zwischen der Aufzeichnung (12) und dem Lesegerät (i4), bei der die Abtastöffnung (i4a) über die Kodeelemente (16, 18) geführt wird; Feststellen eines durch die bekannte Größe der Abtastöffnung (i4a) bestimmten ersten Wertes in Abhängigkeit von der Aufnahme der Kodeelemente durch die Abtastöffnung; Feststellen eines durch die Relativbewegung zwischen der Abtastöffnung (i4a) des Lesegeräts (i4) und der Aufzeichnung (12) bestimmten zweiten. Wertes in Abhängigkeit von der Breite des Kodeelements; und Vergleichen des ersten und des zweiten Wertes zur Feststellung eines Kodewertes.
    2. Verfahren zum Auswerten einer mit Hilfe von Kodebereichen verschiedener Breite mit Binärwerten verschlüsselten Aufzeichnung unter Verwendung eines Lesegeräts mit einer bekannten optischen Abtastöffnung, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: Herstellen einer Relativbewegung zwischen der Aufzeichnung (12) und dem Lesegerät (i4), bei der die Abtastöffnung (i4a) über die Bereiche geführt wird; Speichern eines ersten Wertes in Abhängigkeit von der Dauer der Zeitspanne, während der die Abtastöffnung eine Kante eines Kodebereichs (16, 18) schneidet; Speichern eines zweiten Werts in Abhängigkeit von der Dauer der Zeitspanne, wäh.-
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    rend der sich die Abtastöffnung (i4a) über die Breite eines Kodebereichs bewegt; und Vergleichen des ersten Wertes mit dem zweiten Wert zur Feststellung eines Binärwerts.
    3«. Verfahren zum Auswerten von mit Kodebereichen verschiedener Größe kodierten Aufzeichnungen unter Verwendung eines Lesegeräts mit einem Abtaster einer bekannten Größe, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: Herstellen einer Relativbewegung zwischen der Aufzeichnung (12) und dem Lesegerät (i4) bei der der Abtaster (i4a) über die Kodebereiche geführt wird; Registrieren eines durch die Größe des Abtasters (i4a) während der Relativbewegung zwischen dem Lesegerät (i4) und der Aufzeichnung (12) bestimmten ersten Wertes, Registrieren eines durch die Größe eines Kodebereichs (i6, 18) während der Relativbewegung zwischen der Aufzeichnung (12) und dem Lesegerät (i4) bestimmten zweiten Wertes; und Vergleichen des ersten Wertes mit dem zweiten Wert zum Feststellen eines Kodewertes.
    h. Verfahren zum Auswerten von Aufzeichnungen, die mit getrennten, durch Ränder begrenzten Kodebereichen verschiedener Größen kodiert sind, unter Verwendung eines Lesegeräts mit einem Abtaster bekannter Größe, g e kennzeichne t durch die folgenden Verfahrensschritte j Herstellen einer Relativbewegung zwischen der Aufzeichnung (12) und dem Lesegerät (i4), bei der die Bereiche den Abtaster (i4a) passieren; Erzeugen eines sich aus der Relativbewegung zwischen dem Abtaster (iA-A) und einem Kodebereich (16, 18) ergebenden Signals (22), das sowohl eine vom Schneiden des Randes eines Kodebereichs
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    durch den Abtaster (i4a) bekannter Größe abhängige geneigte Flanke (22C, 22C), als auch einer von der Größe des Kodebereichs abhängigen Breitenabschnitt (22A, 22B) aufweist; Registrieren eines ersten Wertes in Abhängigkeit von der geneigten Flanke des Signals (22); Registrieren eines zweiten Wertes in Abhängigkeit vom Breitenabschnitt des Signals; und Feststellen eines Kodewerts in Abhängigkeit vom ersten und zweiten registrierten Wert.
    5. Vorrichtung zum Auswerten von Aufzeichnungen, die mit Kodebereichen verschiedener Größen kodiert sind, die verschiedenen Kodewerten entsprechen, gekennzeichnet durch ein Lesegerät (i4) mit einem Abtaster (i4a) bekannter Größe, der bei einer Relativbewegung zwischen der Aufzeichnung (12) und dem Lesegerät (i4) über die Kodebereiche (i6, 18) bewegbar ist, durch erste und zweite Speichereinrichtungen (46, 48, 50» 52), durch eine vom Lesegerät (i4) steuerbare erste Steuerschaltung, die zum Speichern eines durch die Größe des Abtasters (i4a) bei der Relativbewegung zwischen der Aufzeichnung (12) und dem Lesegerät (i4) bestimmten Wertes in den ersten Speichereinrichtungen (46, 52) mit diesen gekoppelt ist, durch eine vom Lesegerät (i4) steuerbare zweite Steuerschaltung, die zum Speichern eines durch die Größe eines Kodebereichs (16, 18) bei der Relativbewegung zwischen der Aufzeichnung (12) und dem Lesegerät (i4) bestimmten Wertes in den zweiten Speichereinrichtungen (48, 50) mit diesen gekoppelt ist, und durch eine zum Feststellen eines .Kodewerts in Abhängigkeit von den in den ersten und zweiten Speicherei nrichtungeη (46, 48, 50, 52) gespeicherten Werten mit den ersten und zweiten Speichereinrichtungen gekoppelte dritte Steuerschaltung.
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    6. Vorrichtung zum Auswerten von Aufzeichnungen, die mit Kodebereichen verschiedener Größen kodiert sind, die verschiedenen Kodewerten entsprechen, gekennzeichnet durch ein Lesegerät (i4) mit einem Abtaster (i4a) bekannter Größe, der bei einer Relativbewegung zwischen dem Lesegerät (i4) und der Aufzeichnung (12) über die Kodebereiche (16, 18) bewegbar ist, durch eine mit dem Lesegerät (i4) gekoppelte und von ihm steuerbare erste Einrichtung zum Liefern eines einem Kodebereich entsprechenden Signals (22) während der Bewegung des Abtasters (i4a) über diesen Bereich, das eine in Abhängigkeit von der Größe des Abtasters'geneigte ^lanke aufweist, durch eine auf die Signalamplitude ansprechende Einrichtung, die zum Bestimmen der Neigung des Signals (22) mit der ersten Einrichtung gekoppelt und durch die geneigte Flanke des Signals steuerbar ist, durch erste Speichereinrichtungen (46, 52), die zum Speichern eines durch die Neigung dea Signals bestimmten ersten Wertes durch die auf die Signalamplitude ansprechende Einrichtung steuerbar sind, durch zweite Speichereinrichtungen (48, 50), die zum Speichern eines von der Größe des Kodebereichs abhängigen zweiten Wertes vom Lesegerät (i4) steuerbar sind, und durch eine zur Feststellung eines Kodewertes von den gespeicherten ersten und zweiten Werten steuerbare Steuerschaltung.
    7· Vorrichtung zum Auswerten einer Aufzeichnung, die mit langgestreckten Bereichen verschiedener Breiten kodiert ist, die verschiedenen Kodewerten entsprechen, g e kennzeichnet durch ein Lesegerät (τ4) mit einer optischen Abtastöffnung (i4a) bekannter Größe, die bei einer Relativbewegung zwischen dem Lesegerät (i4) und der
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    Aufzeichnung (12) über die Kodebereiche (16, 18) quer zur Richtung ihrer Längserstreckung bewegbar ist, durch eine mit dem Lesegerät (iA·) gekoppelte und auf die über die Kodebereiche bewegbare Abtastöffnung (i4a) ansprechende Schaltung zum Liefern von den Kodebereichen entsprechenden Signalen (22), die eine durch die Größe der Abtastöffnung (i^a) bestimmte Neigung und einen durch die Breite der Kodebereiche bestimmten, einer Breite entsprechenden Abschnitt aufweisen, durch eine mit der Schaltung verbundene erste Einrichtung zum Feststellen eines ersten, durch die Neigung des Signals (22) bestimmten Wertes, durch eine mit der Schaltung verbundene zweite Einrichtung zum Feststellen eines zweiten, durch den der Breite entsprechenden Abschnitt des Signals (22) bestimmten Wertes, und durch eine auf die den ersten und zweiten Werten entsprechenden Werte ansprechende Einrichtung zum Feststellen eines Kodewertes.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung auf die Amplitude des ersten und zweiten Signals ansprechende, mit dem dem Kodebereich entsprechenden Signal belieferbare und, wenn sich die Amplitude dieses Signals auf zwei verschiedenen Niveaus befindet, dem ersten und dem zweiten Niveau entsprechende Signale liefernde Einrichtungen und von den dem ersten und dem zweiten Niveau entsprechenden Signalen steuerbare Torschaltungen zum Liefern eines der Neigung des Signals entsprechenden Signals aufweist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch, einen Zähler, durch eine Zeitgebersignalquelle (68) und
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    durch, eine von dem der Neigung der Signalflanke entsprechenden Signal steuerbare Einrichtung zum Steuern des Arbeitens des Zählers durch die Zeitgebersignalquelle zum Feststellen des ersten Wertes.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung einen zusätzlichen Zähler und durch den der Breite des Kodebereichs entsprechenden Abschnitt des Signals (22) steuerbare Torschaltungen zum Steuern des Arbeitens des zusätzlichen Zählers durch die Zeitgebersignalquelle (68) aufweist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Zeitgeberimpulsteiler-Kreis (72), der zwischen die Zeitgeberimpulsquelle (68) und den zusätzlichen Zähler geschaltet ist.
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