DE4015099A1 - Messwandler - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Meßwandler nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Lagemeßwandler weisen ein optisch kodiertes Teil auf,
auf dem ein oder mehrere lichtundurchlässige und licht
durchlässige Bereiche angeordnet sind, die durch einen
optischen Lesekopf erfaßt werden. Die Meßwandler ermög
lichen entweder eine absolute Messung der Lage oder sie
arbeiten inkremental, indem die Stellung erfaßt wird
durch eine gemessene Verschiebung von einer bekannten
Ausgangsstellung.
In den Fällen, wo eine absolute Messung der Lage durch
geführt wird, wird dies erreicht durch Verwendung ver
schiedener parallel verlaufender Spuren, welche jeweils
auf verschiedenen Pegeln kodiert sind, so daß die am
gröbsten kodierte Spur die Lage innerhalb der ersten
oder zweiten Hälfte der Spur identifiziert. Die nächste
Spur identifiziert die Lage etwas genauer im Bereich
von einem Viertel einer in vier Viertel eingeteilten
Spur. Je mehr Spuren verwendet werden, umso genauer ist
die auf diese Weise erhaltene Auflösung und damit die
Genauigkeit der Lagemessung. Nachteilig ist hierbei,
daß je genauer die Messung sein soll, umso mehr Spuren
verwendet werden müssen, was einen entsprechenden Aufwand
an Leseköpfen und zugeordneten optischen Komponenten
bedingt, wodurch der Meßwandler sehr aufwendig wird.
Für hohe Genauigkeiten ist es notwendig, die Stellungs
daten im Multiplexbetrieb zu verarbeiten.
Inkremental arbeitende Meßwandler benötigen nur eine
Spur, falls Richtungsinformationen nicht benötigt werden,
wie dies beispielsweise bei rotierenden Meßwandlern der
Fall ist, die sich nur in einer Richtung drehen. Die
Spur besteht aus einem einfachen binären Taktmuster von
einander abwechselnden Bereichen unterschiedlicher Cha
rakteristik, wobei die Auflösung lediglich begrenzt ist
durch die Leseauflösung des Lesekopfes. Die Meßwandler
funktionieren durch Auf- und Abwärtszählen von einer
bekannten Startstellung, wenn sich die kodierte Spur
relativ zum Lesekopf bewegt. Bewegungen in entgegenge
setzter Richtung können gemessen werden durch Verwendung
einer zweiten Spur, um Informationen über die Richtung
der Verschiebung zu erhalten. Obwohl diese inkremental
arbeitenden Meßwandler einen einfachen Aufbau aufweisen,
außerdem mit hoher Auflösung arbeiten können, weisen
sie den wesentlichen Nachteil auf, daß bei einem Strom
ausfall ein Verlust der Positionsdaten auftritt, der
es notwendig macht, daß das kodierte Teil in die Aus
gangsstellung zurückbewegt wird. Dies verhindert die
Verwendung solcher Meßwandler in Einsatzgebieten, wo
eine große Datensicherheit erforderlich ist und wo mit
einer Unterbrechung der Stromversorgung zu rechnen ist.
Es besteht die Aufgabe, den Meßwandler so auszubilden,
daß sein Aufbau etwa demjenigen eines inkrementen arbei
tenden Meßwandlers entspricht, jedoch bei einem Stromaus
fall die Lagedaten rasch wieder erhalten werden.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Bei einem Stromausfall findet wohl eine Löschung des
Speichers bzw. des Schieberegisters statt. Bei Wiederin
betriebnahme ist es jedoch lediglich erforderlich, eine
Verschiebung des kodierten Teils in einer Richtung vor
zunehmen, bis das Schieberegister gefüllt ist, womit
dann die Prozeßeinheit genau in Absolutwerten die Stel
lung des kodierten Teils bestimmen kann. In der Prozeß
einheit kann zu diesem Zweck die Bitfolge des kodierten
Teils abgelegt sein.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausfüh
rungsform;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine kodierte Platte;
Fig.
3A-3C Darstellungen bei verschiedenen Stellungen
der kodierten Platte;
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform einer
kodierten Platte und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausfüh
rungsform.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, weist der Meß
wandler eine Lichtquelle 1 auf, die längs der Bahn 2
eine optische Strahlung erzeugt, die auf einen Strahlungs
teiler 3 auftritt, der konventionell aufgebaut ist. Der
Strahlungsteiler 3 lenkt das Licht auf drei Öffnungen
31, 32 und 33, welche mit entsprechenden geraden Spuren
21, 22 und 23 längs einer optisch kodierten Platte 20
fluchten. Das durch die Platte 20 hindurchgehende Licht
wird jeweils auf ein Ende von optischen Fasern 41, 42
und 43 fokussiert. Die Faserbündel 41 bis 43 verlaufen
zu einer Sensoreinheit 50, wo das aus dem rückwärtigen
Ende austretende Licht auf entsprechende Fotozellen 51
bis 53 fokussiert wird. Die Fotozellen 51 bis 53 erzeugen
elektrische Signale in den Leitungen 61 bis 63, die zu
einer Prozeßeinheit 70 führen, die später noch erläutert
wird. Die Prozeßeinheit 70 erzeugt ein Ausgangssignal
in der Leitung 71, das repräsentativ ist für die Stellung
der kodierten Platte 20. Dieses Signal bewirkt eine An
zeige bei der Anzeigeeinheit 80 oder wird in sonstiger
Weise verarbeitet.
Die kodierte Platte 20 ist verbunden mit einem nicht
dargestellten bewegbaren Teil, wie beispielsweise mit
einer Druckmembran, deren Stellung bzw. Lage zu messen
ist. Die Platte ist rechtwinklig ausgebildet und weist
die drei Spuren 21 bis 23 auf, welche längs der Platte
parallel zueinander verlaufen. Jede Spur besteht aus
transparenten und opaken Bereichen, wobei die Platte
selbst mit Ausnahme der transparenten Bereiche opak
oder mit Ausnahme der opaken Bereiche der Spuren trans
parent ausgebildet sein kann. Die obere Spur 21 in Fig.
2 weist ein pseudozufälliges Binärmuster auf der Länge
2 n. Dies ist auch dargestellt in der Folge der binären
0 und 1 in den Fig. 3A, 3B und 3C. Eine Eigenschaft
der pseudozufälligen Binärfolgen der Länge 2n Bits be
steht darin, daß wenn ein Fenster der Länge von n Bits
über der Folge plaziert wird, die Lage des Fensters längs
der Folge allein identifiziert wird durch die im Fenster
erscheinenden Bits. Diese Eigenschaft wird in der vor
liegenden Erfindung dazu verwendet, die Absolutstellung
der kodierten Platte zu bestimmen.
Der Einfachheit halber wird eine Folge der Länge 24
vorausgesetzt, d. h. 16 Bits und ein Fenster mit einer
Länge von 4 Bits. In diesem Beispiel weist die Prozeß
einheit 70 ein Schieberegister oder einen ähnlichen Spei
cher 72 mit einer Länge von 4 Bits auf. Beim Start sei
vorausgesetzt, daß die Platte 20 wie in Fig. 3A gezeigt
angeordnet ist. Die erste Speicherstelle A im Speicher
72 weist daher den Binärwert 0 auf, während die anderen
Speicherstellen B bis D leer sind. In diesem Stadium
ist es ohne eine zusätzliche Information nicht möglich,
die Lage der kodierten Platte 20 zu identifizieren, da
sie sich in irgendeiner der acht Stellungen befinden
kann, in welchen ein opaker Bereich vor dem Faserbündel
41 angeordnet ist. Bewegt sich nunmehr die Platte 20
um drei Bits nach links in die in Fig. 3B dargestellte
Stellung, dann wird das Bit 0 der Speicherstelle A im
Speicher über die Speicherstellen B und C zur Speicher
stelle D verschoben. In die Speicherstelle C wird der
Binärwert 0, in die Speicherstelle B der Binärwert 1
und in die Speicherstelle A der Binärwert 0 eingegeben.
Der Speicher 72 enthält nunmehr eine Information über
die vierten, fünften, sechsten und siebten Bits längs
der Spur 21, womit die Lage der kodierten Platte nun
mehr absolut identifiziert ist.
Da benachbarte Bits der Spur 21 nicht stets zueinander
unterschiedlich sind, wird der Speicher 72 zur Verschie
bung der Bits im Speicher getaktet in Abhängigkeit von
Informationen, die von den beiden anderen Spuren 22 und
23 abgeleitet werden, die ebenfalls eine Information
über die Richtung der Verschiebung der Platte 20 liefern.
Die beiden unteren Spuren 22 und 23 sind einfache Takt
spuren von abwechselnd opaken und transparenten Bereichen,
d. h. die Binärwerte 0 und 1 wechseln miteinander ab.
Jedes Bit weist hierbei die gleiche Länge wie die Bits
der oberen Spur 21 auf, wobei die der oberen Spur be
nachbarte Spur 22 in Phase mit der oberen Spur angeordnet
ist, so daß deren Bits miteinander fluchten. Das Ausgangs
signal der der zweiten Spur 22 zugeordneten Fotozelle
liefert also ein Taktsignal, das nach entsprechender
Verarbeitung in der Prozeßeinheit 23 dazu verwendet wer
den kann, das Schieberegister 72 zu takten.
Das Ausgangssignal der anderen Fotozelle 53, die der
unteren Spur 23 zugeordnet ist, wird zusammen mit dem
Signal der mittigen Spur 22 dazu verwendet, die Richtung
der Bewegung der kodierten Platte zu bestimmen.
Wenn beispielsweise die Platte 20 aus einer Stellung
startet, bei welcher beide Faserbündel 42 und 43 mit
transparenten Bereichen der Spuren 22 und 23 fluchten,
dann weisen die Ausgangssignale beider Fotozellen den
Binärwert 1 auf. Bewegt sich die Platte nach links, dann
ändert sich das Ausgangssignal der Fotozelle 53 vom Binär
wert 1 zum Binärwert 0 bevor die Fotozelle 52 von 1 auf
0 sich verändert. Bewegt sich die Platte 20 dagegen in
entgegengesetzter Richtung nach rechts, dann bewirkt
dies, daß das Ausgangssignal der Fotozelle 52 von 1 auf
0 wechselt, bevor das Ausgangssignal der Fotozelle 53
ebenfalls von 1 nach 0 wechselt. Die Prozeßeinheit 53
erfaßt, bei welcher Fotozelle zuerst diese Wechsel auf
tritt und leitet daraus ab, in welcher Richtung sich
die Platte bewegt. Das entsprechende Ausgangssignal wird
über die Leitung 74 dem Schieberegister 72 zugeführt,
um die Richtung zu steuern, in welcher die Inhalte der
Speicherstellen des Schieberegisters zu verschieben sind.
Um bei dem vorbeschriebenen Beispiel mit 24 zu bleiben,
weist also die Spur 21 folgende Bitfolgen auf: 000, 1001,
1010, 1111. Die Spur 22 weist die Bitfolge 10 auf, wobei
die Bits deckungsgleich mit den Bits der Spur 21 sind.
Die Spur 23 weist ebenfalls die Bitfolgen 10 auf, wobei
diese Bits zu den Bits der Spuren 21 und 22 um eine halbe
Bitbreite versetzt sind.
Die zuvor im Zusammenhang mit den Fig. 3A und 3B be
schriebene Situation bezog sich auf eine Bewegung der
Platte 20 nach rechts. Da der Eingang des Schieberegisters
72 linksseitig ist, wird bei einer weiteren Verschiebung
der Platte 20 nach rechts der Inhalt der Speicherstelle
D überlaufen und ein neues Bit wird in die Speicherstelle
A eingegeben, so daß das Schieberegister Daten von vier
einander benachbarten Bereichen der Spur 21 enthält.
Wird jedoch die Platte 20 von der in Fig. 3B gezeigten
Stellung um ein Bit nach links in die Stellung nach Fig.
3C verschoben, dann werden hierdurch die Inhalte der
Speicherstellen A bis D um eine Speicherstelle nach links
versetzt, so daß der ursprüngliche Inhalt der Speicher
stelle A nach links überläuft und die Speicherstelle
D leer wird. In diesem Zustand enthält das Schiebere
gister 72 lediglich Daten von drei aufeinanderfolgenden
Bereichen der Spur 21, nämlich die Bitfolge 100. Im all
gemeinen reichen jedoch 3 Bits nicht aus, um die Stellung
der Platte 20 als Absolutwert zu identifizieren. Wie
beispielsweise der Fig. 3 entnehmbar ist, sind längs
der Platte zwei Stellungen vorhanden, bei denen ein Fen
ster mit drei Bits die Bitfolgen 010 oder 011 erfassen
kann. Falls die Platte also in beiden Richtungen sich
bewegen kann, ist es nicht möglich, die Stellung der
Platte allein durch die obere Spur in Absolutwerten zu
definieren. In Verbindung mit dem Ausgang des Prozessors
73 ist es jedoch möglich, unabhängig von der Bewegungs
richtung, die Stellung der Platte allein zu definieren.
Dies ist möglich, da der Prozessor von den Spuren 22
und 23 her bestimmen kann, daß die Platte 20 von der
Stellung 0100 um ein Bit nach links verschoben wurde,
womit ihre Stellung absolut definiert ist.
Falls die Stromversorgung des Systems unterbrochen wird,
dann wird auch der Inhalt des Schieberegisters 22 ge
löscht. Falls die Stromversorgung wieder vorhanden ist,
dann führt dies dazu, daß die Speicherstelle A von neuem
geladen wird. Sobald dann die Platte um drei Bits nach
rechts verschoben wird, ist das Schieberegister an allen
vier Speicherstellen geladen, womit die Stellung der
Platte 20 als Absolutwert identifiziert ist. Nach einer
Stromunterbrechung ist es also lediglich erforderlich,
nach einem Verlust der Stellungsinformation bei neuvor
handener Stromversorgung die Platte um drei Bits nach
rechts zu verschieben, um die absolute Stellungsinforma
tion zu erhalten, was jedoch weit weniger kompliziert
ist, als die erforderlich Nullstellung bei einem reinen
inkrementalen Meßwandler.
In einer Modifikation der Erfindung ist es möglich, zwei
Schieberegister zu verwenden, denen die Ausgangssignale
der Fotozelle 51 zugeführt werden, wobei jedoch das eine
Schieberegister von links und das andere Schieberegister
von rechts geladen werden. Damit wird das eine Schiebe
register durch Verschiebungen der kodierten Platte nach
rechts und das andere Schieberegister durch Verschiebe
bewegungen nach links geladen. Nach einer Stromunter
brechung muß dann die Platte 20 um drei Bits entweder
nach rechts oder nach links verschoben werden, um eine
Information über die Absolutstellung der Platte zu er
halten. Alternativ dazu ist es möglich, ein Schiebere
gister zu verwenden, das im vorgenannten Beispiel sieben
Speicherstellen aufweist, d. h. allgemein ausgedrückt
(2n-1) Speicherstellen, bei welchen der mittigen Spei
cherstelle, d. h. der vierten Speicherstelle, Daten von
der Spur 21 zugeführt werden. Diese Daten werden dann,
je nach Verschieberichtung der Platte 20, im Speicher
nach links oder rechts verschoben.
Bei einigen Meßwandlern bewegt sich die kodierte Platte
nur in einer Richtung. Bei der Platte kann es sich bei
spielsweise um eine Scheibe handeln, die sich in einer
Richtung um ihr Zentrum dreht. Die Kodierspuren sind
hierbei kreisförmig ausgebildet und konzentrisch zur
Scheibe angeordnet. Alternativ dazu kann es sich bei
der Platte um ein endloses Band handeln, das sich in
einer Richtung dreht und bei dem die Spuren längs des
Bands verlaufen. Bei solchen Meßwandlern ist es nicht
nötig, Richtungsinformationen zu erzeugen, so daß ledig
lich ein Schieberegister erforderlich ist. Auf die Spur
23 kann hierbei verzichtet werden, während die Spur 22
ausschließlich der Taktung dient.
Wo Richtungsinformationen benötigt werden, ist es nicht
notwendigerweise erforderlich, zwei getrennte Spuren
zu verwenden, welche phasenversetzt sind. Gemäß Fig.
4 wird nur eine einzige Spur 22′ hierzu benötigt, welche
von zwei Faserbündeln 42′ und 43′ abgetastet werden,
die im Abstand zueinander längs der Spur angeordnet sind,
wobei der Abstand eine halbe Bitbreite oder ein ungerad
zahlig Vielfaches davon beträgt, so daß ihre Zustände
zu verschiedenen Zeitpunkten wechseln.
Die kodierte Meßwandlerplatte braucht nicht transparente
und opake Bereiche aufzuweisen. Die Spuren können auch
aus reflektierenden und nichtreflektierenden Bereichen
bestehen, wie dies die Fig. 5 zeigt. Bei dieser Aus
führungsform wird im Zeitmultiplexverfahren gearbeitet.
Eine Lichtquelle 100 erzeugt Lichtimpulse, welche über
einen ersten Koppler 101 einem optischen Faserkabel 102
und von dort einem zweiten Koppler 103 zugeführt werden.
Dieser weist drei Ausgänge in Form von Verzögerungslei
tungen 104, 105 und 106 auf. Die Verzögerungsleitungen
verzögern die Lichtimpulse unterschiedlich lang, die
einem Lesekopf 107 zugeführt werden, der seinerseits
die Lichtimpulse auf die drei Spuren der kodierten Platte
108 fokussiert. Diese Lichtimpulse werden von dort zu
rückreflektiert und gelangen über die Verzögerungslei
tungen 104 bis 106 zurück zum zweiten Koppler 103 und
sodann über das einzelne Kabel 102 zum ersten Koppler
101. Über eine optische Leitung 110 gelangen sodann die
reflektierten Impulse zu einer Prozeßeinheit 111. Die
Spuren auf der Platte 108 werden identifiziert aufgrund
der verschiedenen Verzögerungen, die sich aufgrund der
unterschiedlichen Lichtstreckenlängen ergeben. Ein Zeit
multiplexverfahren kann auch verwendet werden bei anderen
Formen der Kodierung.
Anstelle von optischen Kodierungen können auch andere
Kodierungsarten Anwendung finden, wie beispielsweise
eine Magnetkodierung oder eine Kodierung mittels leiten
der und nichtleitender Bereiche.
Claims (10)
1. Meßwandler zur Bestimmung der Relativlage zwischen
einem kodierten Teil und einem Sensor, wobei das
kodierte Teil eine erste Kodierspur aufweist, die
vom Sensor gelesen wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Spur (21) ein pseu
dozufälliges Binärmuster mit einer Länge von 2n Bits
ist, der Sensor (50, 70) mit einem Speicher (72)
verbunden ist, der eine Speicherkapazität von minde
stens n Bits aufweist, der Sensor (50, 70) bei der
Relativbewegung die aufeinanderfolgenden Bits des
kodierten Teils (20) erfaßt, die im Speicher (72)
abgelegt werden, bis dieser mindestens n Bits spei
chert und eine Prozeßeinheit (70) aufgrund dieses
Speicherinhalts die absolute Relativlage zwischen
Sensor (50, 70) und dem kodierten Teil (20) bestimmt.
2. Meßwandler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das kodierte Teil (20) eine
zur ersten Spur (21) parallel verlaufende Spur (22)
aufweist, die mit Bits der gleichen Länge wie die
Bits der ersten Spur (21) kodiert ist und der Sensor
(50, 70) zur Bestimmung der Grenzen der Bits der
ersten Spur (21) die zweite Spur (22) abtastet.
3. Meßwandler nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das kodierte Teil (20) eine
zur zweiten Spur (22) parallel verlaufende dritte
Spur (23) aufweist, diese dritte Spur (23) mit Bits
der gleichen Länge wie die erste und zweite Spur
(21, 22) kodiert ist, die Bits der dritten Spur (23)
zu denjenigen der zweiten Spur (22) in Spurrichtung
versetzt sind und der Sensor (50, 70) die zweite
und dritte Spur (22, 23) abtastet und die Prozeßein
heit (70) aufgrund der zeitlichen Folge der Bitwechsel
der zweiten und dritten Spur (22, 23) die Richtung
der Relativbewegung bestimmt.
4. Meßwandler nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Sensoren (42′, 43′) vor
gesehen sind, die längs der zweiten Spur (22′) im
Abstand zueinander angeordnet sind, dieser Abstand
einer halben Bitbreite oder einem ungeradzahlig Viel
fachen davon entspricht und die Prozeßeinheit (70)
aufgrund der zeitlichen Folge der Bitwechsel der
von den beiden Sensoren erfaßten Bits die Richtung
der Relativbewegung bestimmt.
5. Meßwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Speicher
mit einer Speicherkapazität von jeweils mindestens
n Bits vorgesehen sind, in welche die gleichen Bits
der ersten Spur (21) abgelegt werden, wobei bei einer
Bewegung des kodierten Teils (20) in der einen Rich
tung der eine Speicher gefüllt und der andere ent
leert wird, und bei einer Bewegung in entgegengesetzter
Richtung der andere Speicher gefüllt und der eine
Speicher entleert wird.
6. Meßwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicher eine
Speicherkapazität von mindestens 2n-1 aufweist,
die Bits der ersten Spur (21) der zentralen Speicher
stelle des Speichers zugeführt wird, die entsprechend
der Bewegungsrichtung des kodierten Teils (20) im
Speicher in der einen oder anderen Richtung verscho
ben werden.
7. Meßwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das kodierte Teil
(20) eine Rechtecksform aufweist, die Spur bzw. die
Spuren (21, 22, 23) geradlinig verlaufen und das
kodierte Teil (20) geradlinig und parallel zu den
Spuren verschiebbar ist.
8. Meßwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Spur
(21) optisch kodiert ist.
9. Meßwandler nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Spur (21) aus trans
parenten und opaken Bereichen besteht.
10. Meßwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (107,
103, 101, 111) mit dem kodierten Teil (108) im Zeit
multiplexbetrieb zusammenarbeitet.
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