DE1499170C3 - Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
DatenverarbeitungsanlageInfo
- Publication number
- DE1499170C3 DE1499170C3 DE1965B0082075 DEB0082075A DE1499170C3 DE 1499170 C3 DE1499170 C3 DE 1499170C3 DE 1965B0082075 DE1965B0082075 DE 1965B0082075 DE B0082075 A DEB0082075 A DE B0082075A DE 1499170 C3 DE1499170 C3 DE 1499170C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- data processing
- memory
- station
- stored
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/02—Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/02—Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
- G06F3/0227—Cooperation and interconnection of the input arrangement with other functional units of a computer
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/14—Digital output to display device ; Cooperation and interconnection of the display device with other functional units
- G06F3/153—Digital output to display device ; Cooperation and interconnection of the display device with other functional units using cathode-ray tubes
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09G—ARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
- G09G1/00—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data
- G09G1/06—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data using single beam tubes, e.g. three-dimensional or perspective representation, rotation or translation of display pattern, hidden lines, shadows
- G09G1/14—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data using single beam tubes, e.g. three-dimensional or perspective representation, rotation or translation of display pattern, hidden lines, shadows the beam tracing a pattern independent of the information to be displayed, this latter determining the parts of the pattern rendered respectively visible and invisible
- G09G1/18—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data using single beam tubes, e.g. three-dimensional or perspective representation, rotation or translation of display pattern, hidden lines, shadows the beam tracing a pattern independent of the information to be displayed, this latter determining the parts of the pattern rendered respectively visible and invisible a small local pattern covering only a single character, and stepping to a position for the following character, e.g. in rectangular or polar co-ordinates, or in the form of a framed star
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/02—Details
- H04L12/16—Arrangements for providing special services to substations
- H04L12/18—Arrangements for providing special services to substations for broadcast or conference, e.g. multicast
- H04L12/1804—Arrangements for providing special services to substations for broadcast or conference, e.g. multicast for stock exchange and similar applications
Description
Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsanlage mit einem zentralen Datenverarbeitungswerk
mit einem Datenspeicher mit darin gespeicherten, kodierten Informationsdaten, die den jeweiligen Stand
von sich zeitlich ändernden, eingespeisten Informationen angeben, mit mehreren entfernten Datenabfrage-
und Anzeigestationen, von denen jede eine Dateneingabeeinrichtung und eine Datenanzeigeeinrichtung
enthält, und mit zentralen, von den entfernten Stationen aus Datenbits aufgebaute Anfragedaten
aufnehmende und an diese von dem zentralen Speicher aus Datenbits aufgebaute entsprechende Informationsdaten weiterleitende Datensammel- und Zusammensetzeinrichtungen,
die über einen Abtaster mit dem zentralen Datenverarbeitungswerk verbindbar sind.
Aus der Zeitschrift »Data Processing«, 1962, Januar bis März, S. 2 bis 9, ist bereits eine Platzreservierungsanlage
für Eisenbahnen bekannt, bei der mehrere entfernte Buchungsstationen über private
Telegraphenleitungen mit einer zentralen Datenverarbeitungsanlage in Verbindung stehen. Die entfernten
Stationen umfassen jeweils Dateneingabeeinrichtungen, mit denen die eingegebenen Daten kodiert
und über die betreffende Verbindungsleitung der zentralen Datenverarbeitungsanlage zugeführt werden.
Durch einen Schalter wird die Leitung, auf der Anfragesignale auftreten, mit einem von mehreren
Pufferspeichern verbunden, sofern die vorhandenen Pufferspeicher nicht bereits durch andere Leitungen
belegt sind. In dem betreffenden Pufferspeicher werden sodann die ankommenden Eingangssignale der
betreffenden entfernten Station gespeichert, bis die gesamte Nachricht in dem betreffenden Pufferspeicher
vorliegt. Sodann wird dieses gesamte gespeicherte Anfragesignal durch einen Abtaster, der das Vorliegen
des vollständigen Anfragesignals feststellt, an das eigentliche Datenverarbeitungswerk gegeben. Das
durch das Datenverarbeitungswerk aus einem zugeordneten zentralen Speicher gewonnene Informationssignal
wird sodann an Stelle des vorhergehenden Anfragesignals in dem betreffenden Pufferspeicher
eingespeichert und von dort über die noch bestehende Verbindungsleitung auf die entfernte Station gegeben,
von der das Anfragesignal stammte. In der entfernten Station wird das Informationssignal sodann auf einer
Schalttafel angezeigt. Die Anzeige in einer entfernten Station kann auch mit Hilfe einer Kathodenstrahlröhre
erfolgen, jedoch nur dann, wenn die entfernte Station innerhalb eines Umkreises von 20 km in bezug
auf das zentrale Datenverarbeitungswerk angeordnet ist und wenn die Kathodenstrahlröhre direkt mit dem
zentralen Computer durch eine besondere Leitung verbunden ist. Das bedeutet aber, daß sodann lediglich
jeweils ein fester kleiner Bereich des zentralen Speichers auf einer entfernten Kathodenstrahlröhre
dauernd wiedergegeben werden kann oder daß der zentrale Speicher nur einen äußerst geringen Speicherinhalt
aufweist, der gleichzeitig auf allen Kathodenstrahlröhren wiedergegeben wird. Es läßt sich aber
nicht ein bestimmter Bereich des zentralen Speichers durch entsprechende Anfrage-Signale von einer entfernten
Station auswählen und auf der zugeordneten Kathodenstrahlröhre darstellen. Aber auch das System
ohne die Verwendung von Kathodenstrahlröhren zur Anzeige weist den Nachteil auf, daß nicht alle entfernten
Stationen gleichzeitig eine Anfrage an das zentrale Datenverarbeitungswerk richten können, da
die Zahl der Pufferspeicher kleiner als die Zahl der entfernten Stationen ist, so daß sich Wartezeiten ergeben.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die einmal gestellte Anfrage lediglich einmal beantwortet
wird. Um eine etwa in der Zwischenzeit eingetretene zeitliche Änderung für die betreffende Anfrage in
dem Zentralspeicher feststellen zu können, muß dieselbe Anfrage nochmals gestellt werden.
Aus dem Aufsatz von H. Gröttrup, »Ein- und Ausgabegeräte für das INFORMATIK-System des
Großversandhauses Quelle«, Zeitschrift SEG-Nachrichten 1957, Heft 4, S. 183 bis 188, ist bereits eine
Datenverarbeitungsanlage bekannt, bei der mehrere Dateneingabegeräte jeweils über einen eigenen Relais-Speicher
mit einer Elektronik-Zentrale verbunden sind. Von einem betreffenden Eingabegerät werden
bestimmte numerische Daten, wie Artikelnummer, Stückzahl usw., in den Relais-Speicher eingespeichert
und an die Elektronik-Zentrale weitergegeben, die eine Information über die gesamte noch vorhandene
Stückzahl eines Artikels speichert. Die Elektronik-Zentrale gibt sodann an den betreffenden Relais-Speicher
den entsprechenden Positionspreis. Damit ist die Wechselwirkung zwischen einem Relais-Speicher
und der Elektronik-Zentrale beendet. In diesem Aufsatz sind keine Hinweise darauf enthalten,
wie etwa Wartezeiten durch die gleichzeitige Beanspruchung der Elektronik-Zentrale durch mehrere
Eingabegeräte vermieden werden können. Auch ist nicht ersichtlich, wie eine direkte, dauernde sichtbare
Anzeige von bestimmten in der Elektronik-Zentrale gespeicherten Informationsdaten erhalten werden
könnte.
In der deutschen Auslegeschrift 1118 506 ist bereits
eine elektronische Anlage zur Informationsverarbeitung gezeigt, bei der ein Arbeitsspeicher vorgesehen
ist, der in mehrere Teilspeicher unterteilt ist, in denen die zu verarbeitenden Informationen bereits
eingespeichert sind. Gleichzeitig sind mehrere Datenverarbeitungswerke zur Verarbeitung der in den Teilspeichern
enthaltenen Informationen vorgesehen. Durch ein zentrales Kommandowerk wird sodann
mit Hilfe einer vorgegebenen Programmsteuerung über einen mit den Teilspeichern einerseits und den
einzelnen Datenverarbeitungswerken andererseits in Verbindung stehenden Koordinatenschalter entsprechend
dem eingegebenen Programm ein Teilspeicher mit einem gewünschten Datenverarbeitungswerk ver-
5 6
bunden. Solange eine solche Verbindung besteht, ist notwendig sind. Dadurch, daß gerade das an einer
der betreffende Teilspeicher für einen weiteren Zu- entfernten Station einer eingestellten Anfrage entgriff
gesperrt. Eine derartige Anlage enthält jedoch sprechende Anfragesignal in den zyklisch betätigkeine
Möglichkeit, um Datenanfragen aus mehreren baren Speicher eingespeichert bleibt, wird dieses Anentfernten
Stationen an einen gemeinsamen zentralen 5 fragesignal dauernd wieder an den zentralen Speicher
Speicher möglichst ohne gegenseitige Wartezeiten zu gegeben, so daß sich in dem zentralen Speicher erermöglichen.
Weiterhin ist keine Möglichkeit gegeben, gebende Änderungen augenblicklich als geänderte
um entsprechend einem eingegebenen Anfragesignal Informationssignale in den zyklisch betätigbaren
eine dauernde, sichtbare Anzeige eines entsprechen- Speicher zurückeingespeichert werden. Auf den Kaden
Informationssignals aus dem zentralen Speicher io thodenstrahlröhren in den einzelnen entfernten Stazu
erhalten. tionen werden somit immer die neuesten Informa-
In derUSA.-Patentschrift 3 071 753 ist eine Daten- tionen erhalten, die sich entsprechend der gewünsch-
verarbeitungsanlage mit einem zentralen Datenver- ten Anfrage ergeben. Die gewünschten Informations-
arbeitungswerk 58 beschrieben, an das von mehreren signale sind hierbei auf einer Kathodenstrahlröhre
entfernten Buchungsstationen 52 Anfragen gerichtet 15 dauernd sichtbar. Die Verwendung des zyklisch be-
werden können. Dabei ist jedoch eine Wählvorrich- tätigbaren Speichers vereinfacht gleichzeitig die direkte
tung vorgesehen, durch die jeweils immer nur eine Darstellung der Informationsdaten auf einer Ka-
Buchungsstation ausgewählt wird, von der das be- thodenstrahlröhre.
treffende Anfragesignal über eine einzige Telefon- Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand
oder Telegraphenleitung zu dem Datenverarbeitungs- 20 von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen
werk übertragen wird. Eine derartige Anlage ist des- Ausführungsbeispielen erläutert werden. In der
halb jedenfalls mit dem Nachteil behaftet, daß zwangs- Zeichnung zeigt
läufig gegenseitige Wartezeiten beim gleichzeitigen F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Pultein-Vorhandensein
von Anfragesignalen an den einzelnen heit in einer entfernten Station mit einer Daten-Buchungsstationen
auftreten. Die Möglichkeit einer 25 abfrage- und einer Anzeigestation, wobei die Andauernden,
sichtbaren Anzeige des einem Anfrage- zeigestation eine Kathodenstrahlröhre zur Anzeige
signal entsprechenden, sich zeitlich ändernden Infor- alphabetischer und numerischer Symbole aufweist;
mationssignals ist nicht gegeben. ein solches Pult kann beispielsweise jeweils einem
Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Auf- Effektenmakler zugeordnet sein,
gäbe zugrunde, bei einer Datenverarbeitungsanlage 30 F i g. 2 ein Schema für ein weitgespanntes Netzder
eingangs erwähnten Art die Möglichkeit einer werk für ein Efiektcnnotierungssystem, bei dem die
dauernden, sichtbaren Anzeige eines einem Anfrage- Erfindung angewandt werden kann,
signal einer entfernten Station entsprechenden Infor- Fig. 3A und 3B ein Blockschaltbild für den mationssignals des zentralen Datenspeichers zu er- Grundaufbau einer Datensammel- und Zusammenmöglichen, ohne daß gegenseitige Wartezeiten an den 35 Setzeinrichtung mit zugeordneten entfernten Stationen, einzelnen entfernten Stationen notwendig sind. Fig. 4A bis 4C eine schematische Darstellung für
signal einer entfernten Station entsprechenden Infor- Fig. 3A und 3B ein Blockschaltbild für den mationssignals des zentralen Datenspeichers zu er- Grundaufbau einer Datensammel- und Zusammenmöglichen, ohne daß gegenseitige Wartezeiten an den 35 Setzeinrichtung mit zugeordneten entfernten Stationen, einzelnen entfernten Stationen notwendig sind. Fig. 4A bis 4C eine schematische Darstellung für
Diese Aufgabe wird bei einer Datenverarbeitungs- die Art, in der die einzelnen Datenbits in dem zy-
anlage der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß klisch betätigbaren Speicher gespeichert sind, in Ver-
dadurch gelöst, daß die Anzeigeeinrichtungen in den bindung mit Zeitdiagrammen, die die Reihenfolge der
entfernten Stationen jeweils aus Kathodenstrahlröhren 40 Lese- und Schreibvorgänge zeigen,
bestehen, daß jede Datensammel- und Zusammen- Die Erfindung soll im folgenden näher an Hand
Setzeinrichtung einen zyklisch betätigbaren Speicher, eines Systems erläutert werden, wie es etwa für
der jeder zugeordneten entfernten Datenabfrage- und Effektennotierungen verwandt werden kann, bei dem
Anzeigestation zugeordnete Bereiche aufweist, in die in einer zentralen Einheit laufend Effektennotierun-
aufeinanderfolgende Eingangsdaten von den zugeord- 45 gen gespeichert und entsprechend den Kursände-
neten entfernten Stationen im Zeitmultiplexbetrieb rangen geändert werden. Zu dieser zentralen Einheit
einspeicherbar sind, eine in Abhängigkeit von dem sollen verschiedene EfTektenmakler Zugang haben,
Abtaster betätigbare erste Steuereinrichtung zur die die betreffenden gespeicherten Angaben abfragen
Steuerung der Überführung einer vollständig zu- können.
sammengestellten Anfrage zu dem Datenverarbei- 50 In F i g. 1 ist z. B. ein Effektenmaklerpult 20 dartungswerk
und der Einspeicherung der von dem gestellt, das einer Datenabfrage- und Anzeigestation
Datenverarbeitungswerk erhaltenen, einer Anfrage in einer entfernten Station entspricht. Das Effekteneiner
entfernten Station zugeordneten Informations- maklerpult weist eine von Hand zu bedienende
daten in den dieser entfernten Station zugeordneten Tastatur 22 auf, die drei Spalten alphabetischer
Bereich des zyklisch betätigbaren Speichers und eine 55 Tasten 24 auf der linken Seite dieser Tastatur besitzt,
zweite Steuereinrichtung umfaßt, die auf die in dem Mit Hilfe dieser Tasten kann der Effektenmakler
einer entfernten Station zugeordneten Bereich des irgendein gewünschtes Wertpapier angeben, indem er
zyklisch betätigbaren Speichers gespeicherten Daten die entsprechenden Tasten drückt, die zu dem für
anspricht, um die Daten auf der Kathodenstrahlröhre dieses Wertpapier eingerichteten Code gehören. Um
der zugeordneten entfernten Station mit einer Fre- 60 z. B. eine Anfrage bezüglich der Aktien der Firma
quenz der auf die Kathodenstrahlröhre gegebenen T. C. einzugeben, drückt der EfTektenmakler nach-Datenbits
wiederzugeben, die ein harmonisches Viel- einander die Tasten T und C.
faches der Frequenz der Datenbits des zyklisch be- Rechts von den Effektenkennzeichnungstasten 24
tätigbaren Speichers ist. liegen zwei zusätzliche Tastenspalten, die als Funk-
Die erfindungsgemäßeDatenverarbeitungsanlage er- 65 tionstasten dienen, mit denen die Art der gewünsch-
möglicht die praktisch gleichzeitige Beantwortung ten Information angegeben werden kann. Wenn bei-
von verschiedenen Aufragen aus den einzelnen ent- spielsweise die Taste »letzter Preis, Angebot, Nach-
lernlen Stationen, ohne dall ucücn^ciliiic Warte/eilen fra<je« gedrückt wird, so wird eine Antwort erhalten,
j 7 8
j die den letzten Verkaufspreis, das laufende Angebot entsprechend einem Halb-Duplex-Verfahren arbeiten,
; oder den verlangten Preis für irgendein Wertpapier mit einer Anzahl Vorrichtungen verbunden, die als
; angibt, das vorher mit Hilfe der Tasten 24 ausge- Datensammel- und Zusammensetzeinrichtungen RQT
j wählt wurde. bezeichnet werden. Jede ΛβΓ-Einheit wird im Büro
Das Pult 20 weist weiterhin eine Datenanzeigeein- 5 eines Effektenmaklers aufgestellt, und mit jeweils
richtung 28 in Form einer Kathodenstrahlröhre auf, einer ÄQ7'-Einheit arbeiten, wie in der unteren linken
auf der sowohl die von dem Effektenmakler ge- Ecke der F i g. 2 gezeigt ist, eine Anzahl von entwünschten
Anfragen wie auch die hierzu erhaltenen fernten Stationen 20 zusammen, und zwar werden
Antworten in alphabetischer oder numerischer Form beispielsweise im ganzen bis zu 12 derartige Sta-
; oder auch in spezieller symbolischer Zusammenstel- io tionen 20 in Verbindung mit einer RQT-Hinhc\t vor.
lung angezeigt werden. Diese Kathodenstrahlröhre, gesehen, was im einzelnen noch weiter unten be-'
im folgenden CRT genannt, hat ein festes Anzeige- schrieben werden soll.
: format mit vier Zeilen, von denen jede Zeile sechs Aus Fig. 3, die ein Blockschaltbild einer Daten-
: format mit vier Zeilen, von denen jede Zeile sechs Aus Fig. 3, die ein Blockschaltbild einer Daten-
■ Kennzeichen anzeigen kann. Mithin können auf der sammel- und Zusammensetzeinrichtung RQT mit 12
Kathodenstrahlröhre CÄ7 bis zu 24 Kennzeichen 15 zugehörigen entfernten Stationen 20, entsprechend
gleichzeitig angezeigt werden. den Effektenmaklerpulten, zeigt, ist ersichtlich, daß
■ Wie in der F i g. 2 angedeutet ist, werden die den jede /?QT-Einheit aus vier Grundelementen besteht,
Effektenhandel betreffenden Informationen, die von von denen jedes Grundelement in der Zeichnung
den größeren Effektenbörsen im Lande kommen, durch einen gestrichelt angedeuteten Block umgeben
über normale Fernschreibleitungen erhalten. Diese 20 ist. Die Blöcke bedeuten folgendes:
j über die Fernschreiber erhaltenen Informationen
rt werden einem schnell arbeitenden Computer 32 ein- 1 eine erste Steuereinrichtung 50, die die RQT-
gegeben, der über eine große Speicherkapazität, etwa Einheit mit den Übertragungsleitungen 40 und
! bestehend aus einer oder mehreren rotierenden Trom- 42 verbindet
mein 34, verfügt, auf denen die einzelnen Informa- 25
tionen, wie etwa der letzte Preis, das Angebot oder 2· Speicher-und Regeleinrichtung 52;
! die Nachfrage, entsprechend einem vorgeschriebenen 3 zweite Steuereinrichtung 54 zur Steuerung der
Rechenprogramm aufgezeichnet werden. Kathodenstrahlröhren und
An verschiedenen Orten im Lande liegt eine Anzahl von sogenannten Satellitenstationen 36«, 36 b 3° 4· Abtasteinrichtung 56 für die Tastaturen 22 der
usw., die mit dem Computer 32 über geeignete Zwei- einzelnen entfernten Stationen 20.
wegübertragungstelefonleitungen verbunden sind, die
wegübertragungstelefonleitungen verbunden sind, die
durch gebrochene Linien in Fig. 2 angedeutet sind. Die zentrale Speicher- und Regeleinrichtung 52
Jede dieser Satellitenstationen enthält eine schnell enthält einen zyklisch betätigbaren Speicher in Form
zugängliche Datenspeicheranordnung, wie etwa eine 35 einer magnetostriktiven Verzögerungsleitung 58 der
Magnettrommel 38 α, 38 b usw., auf der die betreffen- herkömmlichen Art, welche als zyklisch rückführende
den Börseninformationen vom Computer 32 gesteuert binäre Speicheranordnung wirkt. Der binäre Eingang
gespeichert werden. Die Informationen können z. B. zur Verzögerungsleitung wird durch einen Treiber-Informationen
über die letzten Preise umfassen, zu flop DLl gebildet, der von einer Eingangstorschaltung
denen alle verschiedenen Effekten und/oder anderen 40 60 gesteuert wird. Diese Torschaltung wird wiederum
Wertpapiere an den verschiedenen Börsen des Landes durch Regelsignale aus den Zählern und aus der
gehandelt wurden. Außerdem können die Informa- Lesen-Schreiben-Steuerung 62 so gesteuert, daß die
tionen etwa das Angebot und die geforderten Preise Verzögerungsleitung selektiv mit binären Datenbits
für diese Wertpapiere, die laufenden täglichen hoch- aus verschiedenen Signalquellen versorgt wird, wie
sten und niedrigsten Preise usw. angeben. Normaler- 45 noch beschrieben werden wird.
weise wird ein großer Teil der im Computer ge- Der Ausgang der Verzögerungsleitung 58 vom Isospeicherten
Informationen in den Satellitenstationen lierflop DLN wird über eine Rückkopplungsleitung
wiederholt, obgleich im allgemeinen bestimmte Ein- 64 mit dem Eingangstor 60 verbunden, um eine konzelheiten
von nur begrenztem allgemeinem Interesse tinuierliche Datenrückführung zu ermöglichen. Wenn
nur im Computer gespeichert werden. Erreicht da- 5° das System leerläuft, d. h., wenn keine Fragen durch
gegen den Computer über Fernschreibleitungen eine die Tastensätze 20 eingegeben werden oder durch
Börseninformation, die von allgemeinem Interesse andere Teile des Systems angeboten werden, wird das
ist, so wird diese Information sowohl auf dem großen Tor 60 diesen Rückkopplungskreis geschlossen-Speicher
34 des Computers wie auch in den Speichern halten, und deshalb werden die auf der Verzögeder
Satellitenstationen eingespeichert. Ändern sich 55 rungsleitung gespeicherten Daten nicht verändert,
diese Informationen im Verlaufe der Zeit, etwa da- Wenn jedoch, wie noch im einzelnen beschrieben
durch, daß sich der Verkaufspreis eines Wertpapiers wird, ein Makler eine Anfrage nach einem Wertim
Verhältnis zu dem zuletzt übermittelten Verkaufs- papier eingibt, indem er Tasten der Tastatur 22
preis für dieses Wertpapier ändert, so ergänzt der drückt, werden entsprechende Kennzeichen in die
Computer sofort die auf den Speichertrommeln 38 a 60 Verzögerungsleitung durch die Torschaltung 60 einusw.
gespeicherten Informationen, um die Satelliten- gegeben, welche das Rückkopplungssignal umstoßen.
Stationen mit den neuesten Informationen zu ver- Entsprechende Kennzeichen erscheinen unmittelbar
sorgen. auf der C/?T-Anzeigc, sobald sie in die Verzöge-AIs
Teil jeder Satellitenstation 36 a usw. sind eine rungsleitung eingetreten sind. Nach Beendigung einer
oder mehrere Hilfseinrichtungen vorgesehen, die als 65 derartigen Anfrage wird eine Reihe von Vorgängen
Abtaster wirken und hier als ICS bezeichnet werden. eingeleitet, um eine Antwort aus den Satelliten-Jeder
Abtaster ICS ist über eine herkömmliche Ver- Stationen 36« zu erhalten und eine derartige Antwort
mittlungsleitung mit zwei Signalwegen 40 und 42, die in die Verzögerungsleitung über das Tor 60 in Form
von geeigneten Datenbits einzugeben und alphanumerische oder andere Symbole auf der CRT der
anfragenden Tastatur entsprechend den gespeicherten Antworten zu erzeugen.
Die Verzögerungsleitung 58 hat eine ausreichende Speicherkapazität, um gleichzeitig alle Frage- und
Antwortzeichen für alle 12 entfernten Stationen 20 zu speichern. Wenn also jede Tastatur ein Anzeigeformat
mit 24 Zeichen hat, so hat die Verzögerungsleitung eine Speicherkapazität, die zur Speicherung
von 288 Zeichen ausreicht. Wie noch erklärt wird, hat die Verzögerungsleitung für Steuerzwecke noch
einige zusätzliche Speicherkapazitäten.
Jede der 12 Stationen 20 ist ein bestimmter Teil, bestehend aus 24 sogenannten Spalten auf der
Speichcrverzögerungsleitung, aufeinanderfolgend zugeteilt, und die Zeichen für die Anfragen und Antworten
für diese Station werden immer in diesen Spalten gespeichert. Jede dieser Spalten enthält eine
Reihe von acht Bits, von denen fünf als Datenbits bezeichnet werden können, während die restlichen
drei Steuerbits sind. Aus Gründen, die noch erklärt werden, sind die gespeicherten Daten für die
12 Stationen auf der Verzögerungsleitung gegeneinander verschoben oder verschlungen, so daß die
Zeichenspalte/i für irgendeine Tastatur nicht so aufeinanderfolgend
auftreten, wie die Datenbits am Ausgang der Verzögerungsleitung erscheinen.
Fig. 4 zeigt die bildliche Darstellung der gespeicherten
Bits auf der Verzögerungsleitung 58. Die Verzögerungsleitung ist als Folge vertikaler Spalten
dargestellt, von denen jede acht Bits aufweist, die entweder markiert oder nicht markiert, d.h. eine
logische 1 oder eine logische 0, sein können. Die Verschlingung der Bereiche der Stationen steht in
einem Verhältnis von 3:1, d. h., die Zeichen für die Fragen und Antworten der Stationen 1, 5 und 9 sind
im ersten Abschnitt A mit 72 Spalten verschlungen (wie im ganzen in F i g. 4 gezeigt ist), und die Zeichen
für die Stationen 2, 6 und 10 sind auf einem nachfolgenden Abschnitt B mit 72 Spalten verschlungen
usw.
Diese Verschlingung ist derart, daß dem ersten Zeichen von der Station 1 das erste Zeichen der Station
5 folgt, welchem wiederum das erste Zeichen von der Station 9 folgt usw., so daß eine aufeinanderfolgende
Gruppe von Segmenten mit drei Spalten auf der Verzögerungsleitung gebildet wird. Die ersten
sechs derartigen Abschnitte mit drei Spalten in irgendeinem Abschnitt der Speicheranordnung mit 72 Spalten
enthalten alle die Zeichen für die ersten Zeilen der CR T-Anzeigen für alle drei Stationen, die für
diesen Speicherabschnitt bestimmt sind. Diese Speichersegmente mit drei Spalten sind in F i g. 4 als folgende
Stellungen gekennzeichnet: 1-1; 1-2; . . .; 1-6 (Bedeutung: erste Zeile, erstes Zeichen; erste Zeile,
zweites Zeichen; . ..; erste Zeile, sechstes Zeichen); 2-1; 2-2; . . .; 2-6 (Bedeutung: zweite Zeile, erstes
Zeichen usw.); 3-1 bis 3-6 und 4-1 bis 4-6. Zwischen jedem Abschnitt mit 72 Spalten liegt ein Zusatzsegment
»5-1« mit drei Spalten, in dem verschiedene Steuersignale aufgenommen sind für die nächste folgende
Gruppe von drei Stationen, wie noch erklärt wird.
Wie in der unteren linken Ecke der F i g. 3 gezeigt ist, werden die Tastaturen 22 der entfernten Stationen
20 aufeinanderfolgend mittels einer Schaltanordnung abgetastet, welche einen Multiplexgenerator 66 für
die Stationen aufweist, der genügend schnell schwingt, um sicherzustellen, daß jedes momentane Drücken
einer der Frageeingabetasten 24 oder 26 ermittelt wird. Jede dieser Tasten betätigt einen einzelnen Betriebskontakt,
der mit einem eine Diodenmatrix enthaltenden Codierer verbunden ist, durch den beim
Schließen irgendeines Tastenkontakts bestimmte Leitungen eine Mehrfachleitung 72 mit sieben Drähten
beaufschlagt werden, wodurch die einzelnen parallelen Bits entsprechend einem Code festgelegt werden,
der für das gewählte Effektenzeichen oder die gewählte Funktionstaste maßgebend ist. Vorzugsweise
wird die Anordnung so getroffen, daß die Effektenzeichentasten
24 nur die Verbindungen zu fünf Leitungen steuern. Das Drücken irgendeiner Funktionstaste 26 markiert eine 6. Leitung, indem eine Verbindung
zu ihr hergestellt wird; und diese Leitung steuert ebenfalls die Anschlüsse an die ersten fünf Leitungen.
Eine Freitaste steuert nur die Verbindung zur siebenten Leitung.
Die jeweils aus einer einzelnen Leitung bestehenden Eingänge 74-1, . . ., 74-12 jeder dieser zu den
Tastaturen 22-1, . . ., 22-12 führenden Schaltkreise werden nacheinander durch den Multiplexgenerator
66 angesteuert, und zwar unter Kontrolle des zentralen Zeitgebers 62. Wenn irgendeine Taste zur Zeit
der Ansteuerung der Eingangsleitung dieser Tastatur gedrückt wird, werden eine oder mehrere Leitungen
der Mehrfachleitung 72 einem Tastenpulsanalysator 78 Strom zuführen, wobei die jeweilige Kombination
von Leitungen, die angesteuert sind, von der gewählten Taste bestimmt wird, wie oben beschrieben wurde.
Alle 12 Stationen werden abgetastet während der Zeit,
die für drei volle Durchgänge oder »Umläufe« der Verzögerungsleitung 58 erforderlich ist. Während
eines Umlaufes der Verzögerungsleitung werden die Stationen 1, 2, 3 und 4 abgetastet, während des nächsten
Umlaufs die Stationen 5, 6, 7 und 8, während des dritten Umlaufes die Stationen 9, 10, 11 und 12.
Dann beginnt das Abtasten mit einem neuen Zyklus F i g. 4 enthält ein Zeitdiagramm, um die Beziehung
zwischen dem Durchlauf der Verzögerungsleitung 58 und dem Abtasten der Tastatur der Stationen 20 zu
zeigen.
Die Station 2 wird z. B. abgetastet während des ersten Abschnitts A mit 72 Spalten des ersten Umlaufs
der Verzögerungsleitung (während der Zeit also, während der die Zeichen für die Stationen 1, 5 und 9
am Ausgang auftreten). Das bedeutet, daß während dieses Zeitraumes die Leitung 74-2, die zu der Tastatur
und zum Diodenschaltkreis der Station 2 führt, das Signal »logische Eins« aufweist. Während der
nächsten 72spaltigen Abschnitte B, C und D des ersten Umlaufs der Verzögerungsleitung (in Fig. 4
nicht gezeigt) werden die Stationen 3, 4 und 5 auf diese Weise abgetastet.
Bei den zweiten und dritten Umläufen der Verzögerungsleitung werden die verbleibenden Stationen
abgetastet. Zum Beispiel wird beim zweiten Umlauf der Tastensatz 6 abgetastet, während der Ausgang
der Verzögerungsleitung durch den ersten 72spaltigen Abschnitt A läuft. Wenn das Abtastsignal vom
Tastenpult auf der Leitung 74-1 (oder 74-2 usw.) am Ende der entsprechenden Abtastperiode dem Signal
»logische Null« entspricht, wird das Sieben-Bit-Signal, welches darauf dem Analysator 78 zugeführt wird, in
einen zeitlich wirkenden Pufferspeicher 80 umgeleitet. Zu Beginn des unmittelbar folgenden Steuerab-
schnittes 5-1 mit drei Zeichen wird dieses Signal zuerst in einem Oder-Glied analysiert, welches einen
Teil des Analysators 78 bildet, um zu bestimmen, ob irgendeine der sieben Leitungen während der Abtastzeit
wirksam war, d. h., ob irgendeine Taste 24 oder 26 am Ende der unmittelbar vorausgehenden Abtastperiode
gedrückt war. Wenn diese Analyse ergibt, daß eine Taste gedruckt war, wird eine Leitung 81
angesteuert, um die fünften Bits S(l der Spalte im
Steuersegment 5-1 zu markieren, und zwar entsprechend der abgetasteten Station. Es werden zu diesem
Zeitpunkt jedoch keine Daten, welche die speziell gedruckte Taste kennzeichnen, aufgezeichnet, da die
Daten infolge des Prellens der Schalterkontakte zu Irrtümern führen könnten, d. h., wenn die Taste unmittelbar
vor dem Zeitpunkt des Ablesens gedrückt worden ist.
In welche Spalte das Steuerbit Sa gelegt wird,
hängt natürlich davon ab, durch welche der drei möglichen Umläufe die Verzögerungsleitung gerade
geht. Um die geeignete der drei möglichen Spalten anzuzeigen, enthält die Vorrichtung herkömmliche
Mittel, um ein Torsignal zu erzeugen, welches nur zu der Zeit ansteigt, wenn diese Spalte in die Verzögerungsleitung
übergeht. Dieses Signal, welches in F i g. 4 mit SLC bezeichnet ist, steigt an, während die
erste Spalte jedes dreispaltigen Segmentes sich beim Umlauf 1 befindet, während die zweite Spalte sich
beim Umlauf 2 und die dritte Spalte sich beim Umlauf 3 befindet. Also wird, wenn man wie oben annimmt,
daß die Station 2 gerade während des Umlaufes 1 der Verzögerungsleitung abgetastet wird, das
SLC dazu dienen, das markierte Bit S11 in die Spalte/4
des Steuersegmentes zu lassen. (Dieses Bit wird durch das normale Schaltsignal vom fünften Bitzähler BDE
in das fünfte Speicherfach geleitet.)
Mit dem Bit S11, das für die Station 2 markiert ist,
um anzuzeigen »Zeichen in der Station vorhanden«, wird ein Schaltkreis während des nächsten vollständigen
Umlaufes (d. h. drei Umläufe der Verzögerungsleitung später) wirksam, um die Daten der Station
in die Verzögerungsleitung zu schreiben, während der zweite Abschnitt B unmittelbar im dreispaltigen
Steuersegment 5-1 für die Station 2 folgt. Die Ermittlung des Bits S11 wird graphisch durch einen
Gleichlauf detektor und eine Steuerung 82 angezeigt, welche die Signale aus der Verzögerungsleitung empfängt
und durch ein geeignetes Steuersignal von dem Zähler 62 angesteuert wird. Die Ausgangsspannung
des Detektors 82 steuert eine Torschaltung 84 zwischen einem herkömmlichen Schwellenschaltkreis
oder Auswerter 86 und dem Eingangstor 60 der Verzögerungsleitung. Dieser Auswerter arbeitet kontinuierlich,
um die fünf parallel ankommenden Datenbits aus der Mehrfachleitung mit sieben Leitungen
in ein Reihensignal umzuwandeln, welches die Frequenz der Verzögerungsleitung hat und geeignet mit
den einzelnen Speicherfächern jeder Spalte synchronisiert ist, sobald es aus der Verzögerungsleitung
kommt.
Der Ausgang des Schwellenschaltkreises 86 muß zu geeigneter Zeit geschaltet werden, um das abgetastete
Zeichen der Station in die richtige Spalte auf der Verzögerungsleitung 58 zu bringen. Diese
Spalte ist durch ein Steuermarkierungsbit Qu/ gekennzeichnet, das im zweiten Speicherfach der passenden
Spalte liegt. Wenn man z. B. annimmt, daß ein Zeichen aus der Station 1 das erste Zeichen für
das Wertpapier ist, wird das Qu/-Markierungsbit anfänglich
in die erste Spalte des ersten dreispaltigen Segmentes des ersten Abschnitts mit 72 Zeichen auf
der Verzögerungsleitung gesetzt. Der Gleichlaufdetektor 82 ist vorgesehen, um dieses Markierungsbit zu ermitteln, und gibt, nachdem er schon durch
die Ermittlung des unmittelbar vorhergegangenen Bits S11, wie vorher beschrieben wurde, in Arbeitsstellung
gebracht wurde, ein Ausgangssignal ab, um
ίο das Tor 84 zu öfFnen und die abgetasteten Daten in
der Verzögerungsleitung aufzuzeichnen. Darauf wird das Bit Sb im Steuersegment markiert, um dann anzuzeigen,
daß das in der Station vorhandene Zeichen gelesen wurde, so daß dieses Zeichen nicht ein zweites
Mal gelesen wird.
Nachdem das erste Zeichen der Tastatur der Station aufgezeichnet wurde, wird das Q^-Bit automatisch
aus seiner Stellung in der ersten Spalte des ersten Segmentes entfernt und in die erste Spalte des
zweiten Segmentes gesetzt. Wenn also ein zweites Effektenidentifizierungszeichen vorhanden ist (wie C
von TC), wird es in dieses zweite Segment geschrieben usw. bis zur Grenze von fünf Zeichen zur Identifizierung
des Wertpapiers.
Es sei bemerkt, daß der Multiplexgenerator 66 genügend schnell schwingt, so daß jedes Zeichen einer
Station mindestens zweimal abgetastet wird, und zwar einmal, um seine Anwesenheit zu ermitteln,
und zum anderen, um das Zeichen in die Verzögerungsleitung einzuschreiben. In der hier beschriebenen
Ausführung dauert ein vollständiger Abtastzyklus (drei Verzögerungsleitungsumläufe) 13,44 ms. Die
Länge der Verzögerungsleitung, d. h. die Durchlaufzeit, beträgt 4,484 ms, und die Datenbits werden in
die Verzögerungsleitung mit einer Frequenz von 534500 Bits pro Sekunde gegeben.
Wenn irgendeine Effektenzeichentaste 24 gedrückt wird, nachdem bereits fünf Zeichen in der Verzögerungsleitung
58 aufgezeichnet sind, spricht die Einrichtung nicht an. Wenn eine Funktionstaste 26 zu
irgendeinem Zeitpunkt, nachdem das erste Effektenzeichen aufgezeichnet ist, gedrückt wird, wird das
Funktionszeichen immer in das Segment oder an die Stelle 2-1 (zweite Zeile, erstes Zeichen) gebracht.
Wenn z. B. die Funktionstaste »Letzter Preis, Angebot, Nachfrage« gedrückt wird, wird der erste Buchstabe
L dieser Gruppe in die Stellung 2-1 mit Hilfe herkömmlicher Tor-Steuereinrichtung gesetzt, entsprechend
der Markierung des sechsten Bits des Zeichens der Station, wie vom Analysator 78 ermittelt
wird. Während des gleichen Umlaufes der Verzögerungsleitung wird das Bit Hn (Dringlich) im siebenten
Speicherfach der entsprechenden Spalte des Steuersegmentes 5-1 markiert. Dieses ist das sogenannte
Bevorzugungszeichen, welches verwendet wird, um der Verbindungseinrichtung 50 anzuzeigen, daß eine
vollständige Anfrage eingegangen ist und eine Bearbeitung erforderlich ist. Wie noch später genauer beschrieben
wird, arbeitet diese Verbindungseinrichtung nahezu unmittelbar, um von der Satellitenstation
36 α eine Antwort zu erhalten, welche in die verbleibenden
Spalten der Zeilen 2, 3 und 4 der anfragenden Station eingegeben wird. Diese Antwortspalten
sind die Stellen 2-2 bis 2-6, 3-1 bis 3-6 und 4-1 bis 4-6. Außerdem wird unter gewissen Umständen ein
besonderes Anzeigezeichen der geeigneten Spalte in Stellung 1-6 eingegeben. Es kann z. B. ein Zeichen
eingetastet werden, welches die neueste Entwicklung
des Effektenpreises mit Hilfe eines Plus- oder Minuszeichens anzeigt.
Jedes ICS prüft kontinuierlich seine angeschlossenen i?ß^-Einheiten der Reihe nach und sucht nach
Anfragen von Stationen, die verarbeitet werden müssen. Dieses Überprüfen oder Suchen findet vornehmlich
mit »starker Bevorzugung« (Dringlich) statt und bedeutet, daß die Suche nur den Anfragen gilt, die
bisher noch nicht bearbeitet wurden. Dieses Überprüfen mit Bevorzugung findet ungefähr jede Sekunde
statt, um eine schnelle Antwort auf eine Frage sicherzustellen, die von einem Effektenmakler eingegeben
wurde. Mit größeren Zwischenräumen, z. B. alle 30 Sekunden, startet das ICS ein Registrieren mit
kleiner Bevorzugung, wobei alle Anfragen, die auf den Verzögerungsleitungen der angeschlossenen
RCTs aufgenommen sind, bearbeitet werden, sogar wenn sie bereits vorher bearbeitet waren. Hierdurch
wird sichergestellt, daß irgendwelche Änderungen bezüglich des Effektenpreises oder anderer nachgefragter
Daten, die seit der letzten vorhergehenden Beantwortung aufgetreten sind, periodisch in den Antwortenabschnitt
der Verzögerungsleitung zur Anzeige bei der entsprechenden Station eingespeist werden.
Wenn ein RQT nicht mit seinem ICS zusammenarbeitet, kontrolliert er im Leerlauf die ankommende
Leitung 40. Während der Überprüfungsfolge erzeugt das ICS auf dieser Leitung herkömmliche Puls-Code-Signale,
mit dem Merkmal »Beginn der Registrierung« SOP, die von einem Adressiersignal gefolgt
werden, welches den speziellen RQT identifiziert, der gerade überprüft wird.
Diese Signale werden von einer üblichen Modulator-Demodulator-Stufe,
nachfolgend kurz Modem genannt, empfangen. In dieser Einrichtung modulieren die Puls-Code-Signale die Frequenz eines Trägersignals,
welches ständig auf der ankommenden Leitung 40 liegt.
Diese /CS-Signale werden von der Modem über
eine Leitung 100 und Tore 102 und 104 auf eine Stufe A eines Nachrichtenverbindungspuffers 106 mit
drei Zeichen geleitet. Die empfangenen Signale werden durch diesen Puffer hindurchgeführt und werden,
wenn sie in Stufe C sind, von einem herkömmlichen Analysator 108 geprüft. Im Leerlauffall erzeugt die
Ermittlung irgendeines anderen Signals als 5OP keine
Antwort durch die RQT-Vorrichtung. Wenn jedoch das Signal 5OF ermittelt wird, setzt der Analysator
übliche Stromkreise in Betrieb, um das nächstfolgende Zeichen zu prüfen und zu entscheiden, ob es
die /?QT-Adresse ist.
Wenn ein RQT seine eigene Adresse ermittelt, dann wird ein Leerlaufflop 110 gesetzt, um den RQT
für die folgende Überprüfung bereitzuhalten. Der Träger für die Ausgangsleitung 42 der Modem wird
mit Hilfe von Signalen eingeschaltet, die durch ein Verbindungskabel 112 einer Steuereinheit 114 zugeführt
werden, welche die Modem betätigt. Mit diesem eingeschalteten Träger ist der RQT dementsprechend
mit dem überprüfenden ICS verbunden, und die verbleibenden /?<2T-Einheiten sind abgeschaltet.
Gleichzeitig mit der Inbetriebsetzung wird der Sucher 116 ebenfalls mit über das Kabel 112 geleiteten
Signalen in Betrieb gesetzt und bewirkt, daß die für jede Station gespeicherten Daten aufeinanderfolgend
abgetastet werden. Dieser Sucher wird durch Zeitsignale aus dem Zähler 62 gesteuert. Es wird ein
Tor 118 gcöilnet, welches zu geeigneten Zeiten mit der Rückkopplungsleitung 64 der Verzögerungsleitung
58 verbunden ist, um die gespeicherten Zeichen der Anfrage nur einer einzigen Station zu einer Zeit
durchzulassen. Der Sucher 116 wird schrittweise von einer Station nacheinander auf die nächste überführt
und bleibt mit irgendeiner Station, die eine Bearbeitung fordert, verbunden, bis diese Bearbeitung beendet
ist. Um die schnellste Datenübertragung zu erreichen, wird das Tor 118 für die ausgesuchte Station
ίο besser bei jedem Umlauf der Verzögerungsleitung geöffnet
als bei jedem dritten Umlauf, wie beim Abtastzyklus für die Tastatur einer Station.
Wenn die /C5-Einheit eine Überprüfung mit Bevorzugung ausführt, wie oben beschrieben wurde,
wird das fünfte Bit des aus fünf Bits bestehenden 7?<27"-Adressensignals markiert (logische Eins); im
anderen Fall bleibt dieses fünfte Bit leer (logische Null). Der Zustand dieses fünften Bits wird vom
Analysator 108 entziffert und steuert einen »Bevorzugungsllop« 120. Wenn eine Überprüfung mit starker
Bevorzugung verlangt wird, überträgt der Flop 120 geeignete Signale über das Kabel 112, um einen
Detektor 122 für die Feststellung von Anfragen mit starker Bevorzugung anzusteuern. Dieser Detektor
wird ebenfalls mit entsprechenden Zeitsignalen aus dem zentralen Zähler 62 versorgt und dient dazu, zu
bestimmen, ob das //,,-Bit für die Station markiert
ist, das dann vom Sucher abgetastet wird. Wenn ein derartiges markiertes Bit aufgefunden ist, steuert dieser
Detektor eine Steuerschaltung 124 an, um das Tor 126 zu öffnen und die Fragedaten für diese Station
durch ein anderes Tor 128 und darauf durch das Tor 104 in die Verbindungspuffer 106 zu führen.
(Das Tor ist zu dieser Zeit geöffnet, während das Tor 102 nicht geöffnet ist, was durch die Steuersignale
veranlaßt wird, die erzeugt werden, wenn der RQT aus dem Leerlauf- in den Arbeitszustand überführt
wird.) Das besondere Zeichen, welches aus der Verzögerungsleitung 58 übertragen wird, wird durch
gespeicherte Steuerbits bestimmt, die in Fig. 4 mit QR bezeichnet sind. Zuerst ist das Bit QR (Anfrage
lesen) in Stellung 1-1 markiert, so daß das Zeichen bei 1-1 zuerst gelesen wird, und QR wird in Stellung
1-2 geschoben. Bei der nächsten Gelegenheit wird das Zeichen bei 1-2 gelesen und QR in die Stellung
1-3 gebracht usw. Wenn schließlich QR in die Stellung
1-6 geschoben ist, wird ein Schaltkreis geschlossen, um die Lesekreise zu veranlassen, als nächstes
das Funktionszeichen abzulesen, welches in der Stellung 2-1 gespeichert ist und nicht in der markierten
Stellung 1-6 (welche kein Fragekennzeichen enthält, wie vorher beschrieben wurde). Wenn das Funktionszeichen abgelesen und dem ICS zugeführt ist, wird
der RQT veranlaßt, für die nachfolgende Übermittlung der Antwort, die vom ICS übermittelt werden
muß, in die Empfangsstellung zurückzukehren.
Der Nachrichtenverbindungspuffer 106 ist erforderlich, da die Übertragungsleitungen 40 und 42 mit
einer wesentlich niedrigeren Geschwindigkeit arbeiten als die Verzögerungsleitung58. Also werden während
des Ablesens der Anfrage viele Umläufe der Verzögerungsleitung stattfinden, während welcher
keine Daten abgelesen werden. Das tatsächliche Ablesen und Übertragen jedes Zeichens wird von einem
Tor 126 gesteuert, welches die Signale QR und
»A leer« empfängt, so daß die Daten nur auf den Puffer geleitet werden, wenn die erste Stufe bereit
ist, ein Zeichen aufzunehmen. Wenn ein Zeichen
übertragen ist, wird das ß^-Bit ebenfalls automatisch
in die nächste Spalte auf der Verzögerungsleitung zur Ablesung verschoben.
Der Frageausgang des Puffers 106 wird über ein Tor 132 der Modem-Einheit und darauf über die Leitung
42 dem ICS zugeführt. Die Anfrage wird in der Satellitenstation 36 a gespeichert und analysiert, um
eine entsprechende Antwort zu erzeugen, welche die geforderte Information gibt. Das ICS überträgt dann
diese Antwort zu dem RQT, der die Anfrage gestellt hat.
Jede Antwort besteht aus 21 Zeichen, und zwar aus »Beginn der Nachricht« SOM, ΚΟ,Τ-Adresse,
Trend (für Zeile 1, Zeichen 6 der CRT-Anzeige) und
18 andere Zeichen zu je drei Gruppen mit sechs Zeichen, wobei jede Gruppe zur Steuerung einer der
verbleibenden Zeilen 2 bis 4 der Anzeige dient. Das erste Zeichen der ersten Gruppe von sechs Merkmalen
stimmt mit dem Funktionsmerkmal, welches in der Anfrage übertragen wird, überein. Wenn z. B.
die »Letzter Preis, Angebot, Nachfrage«-Funktion gesendet wird, wird der Buchstabe L der Anfrage in
der Spalte der Verzögerungsleitung für Zeile 2, erstes Zeichen (Stelle 2-1) auch in der Antwort enthalten
sein, der in die gleiche Spalte der Verzögerungsleitung zu setzen ist.
Diese Antwort wird von der Modem über die Leitung 100 und die Tore 102 und 104 dem Nachrichtenpuffer
106 zugeführt, wie es z.B. bei der ursprünglichen ÄQT-Überprüfungsnachricht der Fall war. Der
Ausgang des Puffers wird jetzt jedoch über ein Tor 134 (geöffnet durch Signale im Steuerkabel 112, wenn
der RQT in Arbeitsstellung und empfangsbereit ist) und ein Steuertor 136 an den Eingang 60 der Verzögerungsleitung
58 angeschlossen. Dieses Steuertor oder Zeittor wird sowohl von Signalen aus dem
Sucher 116 als auch durch Signale aus einem Steuerdetektor 138 gesteuert, welcher die Daten auf der
Verzögerungsleitung auf die Steuer-Bits hin abtastet, die in Fig. 4 mit Rw (Einschreiben der Antwort) bezeichnet
sind. Das Tor 136 schließt die Schaltung an den Eingang 60 zur richtigen Zeit an, um die Zeichen
für die Antwort (ohne die Zeichen 5OM und RQT-Adresse)
in ihre zugehörigen Spalten auf der Verzögerungsleitung 58 zu setzen.
Anfänglich ist das Steuerbit Rw in Stellung 1-6
markiert, und so wird das erste Zeichen für die Antwort (Trend) in diese Stellung gebracht. Danach
wird das markierte Rw-Bit in die Stellung 2-1 geschoben,
um die Lage der nächsten Spalte zu kennzeichnen, in die das Funktionszeichen eingeschrieben
werden soll. Nach Auffüllung dieser Spalte wird das markierte Rw-B\t um eine Spalte weiter verschoben,
um die Stellung 2-2 zu markieren.
Das auf das Funktionszeichen folgende Zeichen wird hier als »Anzeigezeichen« bezeichnet und wird
selbst nicht auf die Verzögerungsleitung 58 gebracht und nicht auf der zugehörigen CRT der entsprechenden
Station angezeigt.
Dagegen dient dieses Anzeigezeichen zur Steuerung der Art der Anzeige, welche für die nächsten vier
Zeichen der Antwort verwendet werden soll. Also wird das Tor 136 durch Steuersignale geeignet angeschaltet,
um das Anzeigezeichen einem zeitlich speichernden Register 140 zuzuführen, wo es analysiert
wird, um Signale zu erzeugen, welche dem Code des gespeicherten Zeichens entsprechen. Diese Signale
dienen zur Erzeugung der verlangten Ergebnisse aus einer Steuereinheit 142, wie noch beschrieben wird.
Das Ävl/-Bit bleibt während dieser Analyse in der
Stellung 2-2 markiert.
Es gibt 9 verschiedene Anzeigezeichen, von denen jedes aus einem unterschiedlichen Code mit fünf Bits
besteht und einen speziellen Steuereffekt bewirkt, wie unten beschrieben wird.
1. Code-OlOOO-Bedeutung: »Die folgenden vier Zeichen sind jeweils Hunderter, Zehner, Einer und
ίο ein Bruch.« Dieses Anzeigezeichen wird erscheinen, wenn das angefragte Wertpapier in Achteln gehandelt
wird. Die Steuersignale, die durch die Auswertung dieses Codes erzeugt werden, bewirken folgendes:
a) Markierung des dritten Bits in Stellung 2-5. (Dieses Bit ist in F i g. 4 mit D., bezeichnet und
dient zur Verzögerung bestimmter Daten, die zum zugehörigen CRT gesendet werden, um den
Nenner und den Zähler des Bruches geeignet zu stellen, wie noch erklärt werden wird.)
b) Markierung des vierten Bits in Stellung 2-5. (Dieses Bit wandelt das gespeicherte Zeichen in
den Code um, der eine kleine 4-5-Matrix kennzeichnet, die für den Bruch erforderlich ist, der
angezeigt weiden soll; s. ebenfalls Tabelle III.)
c) Der Code wird in die Stellung 2-6 für eine kleine Ziffer »8« gebracht, d. h. elftausend, um den
Nenner des Bruches zu definieren.
d) Markierung des /?u/-Bits in Stellung 2-6. Sobald
das erste der nächsten vier Zeichen empfangen wird, wird es in Stellung 2-2 gespeichert, und
RK> wird dann in die Stellung 2-3 geschoben.
Die folgenden drei Zeichen werden in die Stellungen 2-3, 2-4 und 2-5 gesetzt, wobei Rw in
jedem Fall den Eingang steuert. Unter normalen Verhältnissen würde das Rw-B\t darauf in die
Stellung 2-6 geschoben, aber es liegt bereits ein markiertes Bit in dieser Stellung gemäß der Wirkung
des Anzeigezeichens vor. Das Vorhandensein markierter /?V^-Bits in den Stellungen 2-5
und 2-6 wird als ein »Ende der Leitung«-Signal ermittelt, und das .R117-BH wird daraufhin in
Stellung 3-1 markiert, wodurch bewirkt wird, daß das nächste Zeichen in diese Stellung gelangt.
Wenn dieses »Ende der Leitung«-Signal ermittelt wird, wenn man bei der Speicherung
für die Zeile 4 (d. h. Stellungen 4-1 bis 4-6) arbeitet, wird ein Zusatzsignal erzeugt, um den
Sucher 116 wieder zu stellen und zu bewirken, daß es zur nächsten Station, die hiernach folgt,
gebracht wird.
2. Code-Oll00-Bedeutung: »Das folgende Zeichen
ist ein anderes Anzeigezeichen.« Dieses wird verwendet für Wertpapiere, welche in Sechzehntcln und
Zweiunddreißigsteln gehandelt werden. Sobald dieses Merkmal decodiert wird, wird eine hier nicht gezeigte
Hemmschaltung eingeschaltet, um zu verhindern, daß das folgende Zeichen in die Verzögerungsleitung 58
eingeschrieben wird. Diesem ersten Anzeigezeichen folgt immer das eine oder das andere Anzeigezeichen
3 oder 4 nach.
3. Code-OriOl-Bcdcutung: »Die folgenden Zeichen
sind jeweils Einer, Bruch, Bruch, und der Nenner ist
409 581/159
sechzehn.« Die Steuersignale, welche durch die Analyse
dieses Codes erzeugt werden, bewirken folgendes:
a) Markierung des dritten Bits in Stellung 2-3. (Dieses Bit ist in Fig. 4 mit D10 bezeichnet und
bewirkt die Verzögerung bestimmter Daten, die der CTR zugeführt werden, um beide, den Nenner
und den Zähler des Bruches, der eingestellt werden soll, geeignet zu stellen.)
b) Markierung des vierten Bits in Stellung 2-3. (Dieses wandelt das empfangende Zeichen in
einen Code für ein Zeichen in der kleinen 4-5-Matrix um.)
c) Markierung des vierten Bits in Stellung 2-4 (siehe oben).
d) Der Code wird in die Stellung 2-5 für eine kleine Ziffer »1«, d. h. 10001 gebracht.
d) Setzen des Codes in die Stellung 2-6 für eine kleine Ziffer »6«, d. h. 10110.
f) Markierung des i?ll7-Bits in den Stellungen 2-5
und 2-6. Nach Beendigung der obigen Vorgänge werden die unmittelbar folgenden drei
Zeichen der Antwort in die Stellungen 2-2, 2-3 und 2-4 geschrieben. Danach wird das ÄU/-Bit
an der ersten Stelle der nächsten Zeile (Stellung 3-1) markiert, sofern nicht mit der vierten Zeile
gearbeitet wird, wobei in diesem Falle der Sucher 116 das Signal bekommt, auf die nächste
Station zu gehen, sobald die Antwort vollständig aufgezeichnet ist.
4. Code-OlllO-Bedeutung: »Die folgenden Zeichen sind jeweils Einer, Bruch, Bruch, und der Nenner ist
Zweiunddreißig.« Die Steuervorgänge, die zur Dekodierung dieses Zeichens vorgenommen werden,
sind die gleichen wie unter 3. oben, außer daß die Codierungen für eine kleine Ziffer 3 und eine kleine
Ziffer 2 (d.h. 10011 und 10010) in die Stellungen 2-5 und 2-6 geschrieben werden.
5. Code-OOOOl-Bedeutung: »Die folgenden vier Zeichen haben volle Größe.« Dieses wird für eine
Antwort auf eine Anfrage nach Menge, Preis, Verdienstverhältnis, Trend auf dem Markt und Effektendividende
verwendet. Bei Dekodierung dieses Zeichens wird Rw in Stellung 2-6 wie unter 1. markiert,
und die nächsten vier Zeichen werden direkt in die Stellungen 2-2, 2-3, 2-4 und 2-5 geschrieben.
6. Code-OOlOO-Bedeutung: »Die folgenden vier Zeichen sind Zehner, Einer, Zehntel und Hundertstel.«
Diese Anzeige wird verwendet für Dividenden, durchschnittliche Marktlagen, Zeit seit letztem Verkauf
und vorteilhafte Preise. Die Steuersignale, welche durch die Dekodierung dieses Kennzeichens erzeugt
werden, bewirken folgendes:
a) Verschiebung des markierten i^-Bits von Stelmung
2-2 in Stellung 2-3.
b) Markierung des vierten Bits der Stellungen 2-5 und 2-6, um zu bewirken, daß kleine Zeichen
der 4 · 5-Matrix in den letzten beiden Stellungen der Zeile erzeugt werden.
c) Markierung des dritten Bits von Stellung 2-4.
Dieses Bit ist in Fig. 4 mit PD& bezeichnet und
dient zur Verzögerung bestimmter Daten, welche zur CRT gesandt werden, um die beiden folgenden
kleinen Zeichen in den Stellungen 2-5 und 2-6 unterzubringen.
Nach diesen Steuervorgängen werden die nächsten vier Zeichendaten der Antwort direkt in die Stellungen
2-3 bis 2-6 geschrieben.
ίο 7. Code-OOlOl-Bedeutung: »Die folgenden Zeichen
sind jeweils Zehner, Einer, Zehntel, Hundertstel, und ein Pluszeichen ist in die Stellung 2-2 zu schreiben.«
Diese Antwort wird für mittlere Marktumsätze verwendet. Die Steuervorgänge, welche sich aus der
Dekodierung dieses Zeichens ergeben, sind die gleichen wie unter 6. oben, und zwar mit dem Zusatz,
daß das Pluszeichen (01010) in die Stellung 2-2 geschrieben wird.
8. Code-OOllO-Bedeutung: »Die folgenden Zeichen
sind Zehner, Einer, Zehntel, Hundertstel, und ein Minuszeichen ist in die Stellung 2-2 zu schreiben.«
Dieses ist im wesentlichen der gleiche Vorgang wie unter 7. oben, außer daß 01100 in die Stellung
2-2 gebracht wird.
9. Code-OOOlO-Bedeutung: »Die folgenden Zeichen sollen alphabetisch behandelt werden.« Diese
Anzeige ist für spezielle Vorgänge reserviert, wie z. B. zum Umschreiben der Effektennotierung eines
Maklers. Die Dekodierung dieses Zeichens bewirkt, daß das dritte Bit in der Stellung 2-2 (bezeichnet
mit TA) markiert werden soll, welches die Erzeugung
eines alphabetischen Codes für die folgenden vier Zeichenstellungen während des Lesens für
Anzeigezwecke zur Folge hat und ebenfalls bewirkt, daß das Steuerbit Rw in Stellung 2-6 markiert werden
muß, um »Ende der Leitung« anzuzeigen, wie vorher beschrieben wurde.
Obwohl die Wirkungsweise der oben angeführten Anzeigezeichen grundsätzlich mit Bezug auf die
Zeile 2 der C/?T-Anzeige beschrieben wurde, ist es
verständlich, daß diese Funktionsweise für die dritte und vierte Zeile die gleiche sein würde.
Unter gewissen Umständen wird das Funktionszeichen numerisch und nicht alphabetisch sein, wie
z. B. für die Funktionstaste »2,33,F«. Wenn der Makler eine derartige Funktionstaste drückt, wird
dieses durch einen geeigneten Schaltkreis beim RQT (nicht gezeigt) ermittelt, und es werden Steuerungen
wirksam, um das dritte Bit (TF) des ersten Zeichens
in irgendeiner Zeile zu markieren, wo ein derartiges numerisches Funktionssymbol aufgezeichnet sein soll.
Das Vorhandensein dieses markierten Bits wandelt den Code in einen numerischen Code um.
Wenn eine Überprüfung mit geringer Bevorzugung durch das ICS durchgeführt wird, wird das fünfte
Bit, welches der ΛβΓ-Adresse folgt, nicht markiert, und deshalb wird der Bevorzugungsflop 120 nicht
gestellt. Unter diesen Umständen bewirken die Steuersignale in der Leitung 112, daß der Sucher 116 bei
jeder Station abwechselnd anhält, und zwar ungeachtet der Tatsache, ob das HP-Bit auf der Verzögerungsleitung
markiert ist oder nicht, und der Sucher bleibt so lange an jeder Station angeschlossen, bis
alle entsprechenden Fragendatenspalten für das ICS abgetastet sind. Wenn in diesen Spalten eine Frage
gespeichert war, entwickelt das ICS dementsprechend eine Antwort, welche in die Verzögerungsleitung eingeschrieben
wird und irgendwelche früheren Ant-
worten, wenn solche überhaupt vorhanden sind, auslöscht. Wenn also eine Änderung der Daten, die
vorher übermittelt wurden, stattfand, wird dieses automatisch durch Umarbeitung der gespeicherten
Antwort berücksichtigt.
Die Daten der Fragen und Antworten, die in der Verzögerungsleitung 58 gespeichert sind, erscheinen
kontinuierlich auf den CRT-Anzeigen der Stationen
20. Diese kontinuierliche Anzeige wird durch eine Zeitmultiplex-Anordnung bewirkt, die so angeordnet
ist, daß die CRT der verschiedenen Stationen in schneller Folge in der Reihenfolge »beschrieben«
werden, in der die gespeicherten Daten von der Verzögerungsleitung abgelesen werden.
Das Ablesen der Daten auf der Verzögerungsleitung wird durch ein Tor 150 (F i g. 3 B) gelenkt,
welches durch entsprechende Zeitsignale von dem zentralen Zähler 62 gesteuert wird. Diese Ablesefolge
ist in den Fig. 4A und 4B gezeigt und dargestellt,
so daß z.B. die Anzeigedaten für die CRTl während des gleichen Zeitabschnittes abgelesen werden,
} in dem die Daten für die Frage und die Antwort für diese Station geschrieben werden. Vier derartige
Zeitabschnitte sind für jeden »Umlauf« der Verzögerungsleitung vorgesehen, während welchem die gespeicherten
Anzeigedaten für vier aufeinanderfolgende Stationen (z. B. 1, 2, 3 und 4) abgelesen werden.
Jedoch erfordert ein vollständiger Zyklus drei Umläufe der Verzögerungsleitung, um alle 12 Stationen
zu bedienen.
Die von der Verzögerungsleitung abgelesenen Daten werden auf die dritten bis achten Bits jeder
Spalte begrenzt, d. h. fünf Grunddatenbits zusätzlich des künstlich erzeugten Datenbits des dritten Speicherfachs
(wie Tp usw.). Diese sechs Bits werden nacheinander einem Register 152 zugeführt, von wo
aus sie parallel auf ein zweites Register 154 geschoben werden.
Vom Register 154 aus werden vier Datenbits direkt einem Zeichengenerator 156 zugeleitet, der geeignet
ist, Signale zur Steuerung der Anzeige auf jeder CRT zu erzeugen. Diese vier Datenbits entsprechen den
ι Speicherfächern 5 bis 8 auf der Verzögerungsleitung,
welche durch die Bezeichnung BDE bis BDH bezeichnet
sind. Das zum Speicherfach 4 gehörende Datenbit wird auf einen »Steuerkreis für kleine Zeichen«,
der durch den Block 158 dargestellt ist, geleitet. Dieser Schaltkreis ermittelt, ob ein markiertes
Bit im Speicherfach 4 vorhanden ist, und bewirkt, wenn dies der Fall ist, daß der Zeichengenerator ein
Signal zur Entwicklung eines Zeichens für die kleine Darstellung in 4 · 5-Matrix erzeugt.
Mit dem Eingang des Zeichengenerators 156 ist ebenfalls ein alphanumerischer Steuerkreis 160 verbunden,
der im wesentlichen ein zusätzliches Datenbit diesem Eingang hinzufügt, um festzustellen, ob
das durch den Zeichengenerator entwickelte Signal von alphabetischer oder numerischer Art ist.
Dieser Schaltkreis 160 wird wiederum durch Zeitsignale gesteuert, weil in den meisten Fällen der Fall,
ob nun ein Zeichen alphabetisch oder numerisch ist, von der Stellung des Zeichens auf der CRT-Anzeige
abhängt, und diese Stellung wird durch die Zeit bestimmt, zu der die Daten der Grundzeichen aus der
Verzögerungsleitung kommen.
Bei dem hier betrachteten, vorzugsweisen Ausführungsbeispiel sollen die in den Stellungen 1-5 der
oberen Zeile liegenden Zeichen immer alphabetisch sein, und deshalb wird der Schaltkreis 160 immer
eine »logische Eins« in den Zeichengenerator eingeben, wenn Daten für diese Stellungen übertragen
werden sollen. (Wie in der nachfolgenden Tabelle III gezeigt wird, kennzeichnet eine logische Eins an der
sechsten Stelle den Code für Buchstaben.) Auf ähnliche Weise wird eine logische Eins gewöhnlich mit
den Daten eingegeben, die für die CRT-Stellungen
2-1, 3-1 und 4-1 bestimmt sind, da normalerweise die Funktionszeichen alphabetisch sein werden. Andererseits
wird eine logische Null gewöhnlich mit den Daten eingegeben, die für die letzten Stellungen in
den Zeilen 2 bis 4 einer CRT bestimmt sind, da ja diese Zeichen typisch numerisch sein werden.
Wenn es unter gewissen Betriebsbedingungen notwendig ist, eine Ziffer in der ersten Stellung anzuzeigen
oder auch einen Buchstaben in den anderen Stellungen der Zeilen 2 bis 4, so werden derartige
spezielle Anzeigen dadurch angezeigt, daß das dritte Speicherfach in den Spalten der Verzögerungsleitung
für die Zeichensteilungen 1 oder 2 markiert wird, d. h. durch die Datenbits, die mit TF und TA bezeichnet
sind. Das Vorhandensein eines solchen markierten Bits wird durch einen Detektor 162 ermittelt,
welcher mit der sechsten Stellung des Registers 154 verbunden ist und hier mit der Bezugsziffer 155 versehen
ist.
Wenn ein markiertes TF-Bit vom Detektor 162
ermittelt ist, wird ein Schaltkreis 164 angeschlossen, wodurch die alphanumerische Steuerung 160 veranlaßt
wird, eine logische Null in den Zeichengenerator 156 einzuspeisen, wenn die Daten für das
erste Zeichen dieser CRT-Zeile gerade übertragen
werden. Dieser Vorgang veranlaßt den Generator, ein Signal für eine numerische Anzeige zu erzeugen und
kein alphabetisches Zeichen, welches normalerweise in dieser ersten Stellung erscheinen würde.
Wenn ein markiertes Γ^-Bit vom Detektor 162
ermittelt wird, wird der Schaltkreis 164 so betrieben, daß durch die alphanumerische Steuerung 160 bewirkt
wird, daß eine logische Eins in den Zeichengeneratoreingang eingegeben wird, wann auch immer
die Daten für die letzten vier Zeichen der entsprechenden C/?T-Zeile übermittelt werden. Also werden
unter diesen Umständen diese vier Stellungen immer alphabetische Zeichen anzeigen.
Der Zeichengenerator 156 enthält eine herkömmliche Diodenmatrix und einen zugehörigen Schaltkreis
zur Umsetzung eines verwendeten Permutierungscodesignals mit sechs Datenbits in ein entsprechendes
Permutierungscodesignal mit grundsätzlich 48 Datenbits. Von diesen 48 Datenbits sind 35 erforderlich,
um eine 5 · 7-Anzeigematrix für große Symbole aufzubauen, sieben weitere sind für die unmarkierte
vertikale Abtastspur erforderlich, welche die Zwischenräume zwischen den Zeichen bildet, und die
verbleibenden sechs Bits sind vorgesehen für die Rücklaufzeit der sechs vertikalen Streifen für jedes
Zeichen. Wenn ein kleines Zeichen mit einer 4 · 5-Matrix zur Anzeige kommen soll, dann sind nur
20 Zeichenbits an Stelle von 35 Zeichenbits für die Darstellung vorgesehen, auch wenn das kleine Zeichen
als Teil eines Bruches verwendet wird. In diesem letzten Fall werden sieben zusätzliche Bits
für die Darstellung eines vertikalen Striches benötigt, um einen Bruchstrich zwischen Zähler und Nenner
anzuzeigen.
Das vom Zeichengenerator entwickelte Signal mit
48 Bits erscheint an 48 getrennten Ausgangsleitern, die mit einem herkömmlichen Umsetzer 166 verbunden
sind. Dieser Umsetzer wird über eine Leitung 168 von einem Taktgeber 170 (F i g. 3 A) angetrieben
und setzt das erzeugte parallele 48-Bitcodesignal in ein entsprechendes 48-Bitreihensignal um.
Die einzelnen Impulse dieses Reihensignals laufen mit der Frequenz des Taktgebers, welcher in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einer Frequenz von 1070 kHz arbeitet. Diese Frequenz steht so zur
Streifenfrequenz der CRÜT-Anzeigeeinheiten 28 in
Beziehung (wobei ein Streifen einer Spalte mit sieben Bits bei einer Abbildungsmatrix von 5 - 7 entspricht),
daß 48 Taktimpulse während der Zeit auftreten, in der die CRT jedes vollständige Zeichen durch Streifen
aufzeichnet. So ist offensichtlich, daß das vom Umsetzer erzeugte 48-Bitreihensignal geeignet ist, die
Zeichen durch Intensivierung des C/?T-Strahls an
vorher bestimmten Punkten zu bilden und so den Umriß irgendeines gewünschten Zeichens zu erzeugen.
Wenn man zuerst den Fall annimmt, in dem das 48-Bitreihensignal für ein großes 5 · 7-Zeichen bestimmt
ist, wird der Ausgang des Umsetzers 166 über eine Leitung 172 und ein Tor 174 einer gemeinsamen
Videoleitung 176 zugeführt. Diese Leitung überträgt das Reihensignal auf eine Multiplexvideotreiberstufe
178, weiche geeignete Verstärker enthält und so aufgebaut ist, daß sie über Videokabel
180-1 bis 180-12 die CKT-Anzeigen aller
Stationen 20-1 bis 20-12 der Reihe nach bedient.
Die Multiplexvideotreiberstufe 178 wird mit Taktsignalen über eine Leitung 182 versorgt, welche mit
dem Zähler 62 verbunden ist.
Das System ist so ausgebildet, daß alle Kabel außer dem Kabel, welches zu der einen CRT führt,
die mit Daten beschickt wird, mit einer positiven Spannung versorgt werden, welche bewirkt, daß die
betreffenden CR Γ-Anzeigen gelöscht werden und der Elektronenstrahl in die obere linke Ecke der Anzeige
zurückkehrt, wo er für den nächsten Ablenkvorgang bereitsteht. Wenn eine CRT in Betrieb gesetzt
werden soll, wird zuerst die positive Spannung von der betreffenden Leitung 180 genommen. Hierdurch
werden Schaltmittel bei der betreffenden Station eingeschaltet, um die vertikalen und horizontalen
Ablenkstreifen der CRT zu starten. Das erste 48-Bitreihencodesignal für diese CRT (d. h. das Signal,
welches dem Zeichen entspricht, das in Stellung 1-1 auf der Verzögerungsleitung gespeichert ist)
wird im wesentlichen gleichzeitig an die Videoleitung gelegt, und zwar in Form von negativ gerichteten
Signalen zur Intensivierung des CR Γ-Strahlsignals,
um das gewünschte Punktmuster zu erzeugen. Sobald das Ende aller sieben Datenbits erreicht ist, d. h. am
oberen Ende jedes vertikalen Streifens, wird eine positive Spannung an das Videokabel gelegt, und
zwar nur für die kurze Zeitdauer des nächsten (achten) Datenbits. Diese positive Spannung bringt
den vertikalen Streifen in seine Ausgangsstellung zurück, so daß der Vorgang erneut mit fester Synchronisierung
bei der nächsten Gruppe mit sieben Datenbits beginnt. Diese positive Spannung hat jedoch
keinen Einfluß auf den horizontalen Streifen, der weiterhin seitlich über die Anzeigefläche der
CRT fährt.
Wenn das Ende der ersten Zeile erreicht ist, d. h. nachdem sechs Zeichen mit je 48 Bits übertragen
wurden, wird wiederum eine positive Spannung an das entsprechende Kabel gelegt, aber dieses Mal für
die Zeitdauer von acht Bits. Dieses längere Zeitsignal wird von einem geeigneten Integrierkreis in der Sta- ,
tion ermittelt und bewirkt, daß der horizontale Streifen oder Strahl zurückgestellt wird für den Beginn
des Ablaufs des nächsten horizontalen Streifens. Es sei bemerkt, daß die Dauer dieses Synchronisiersignals
von acht Bits die ganze Zeit in Anspruch
ίο nimmt, während welcher der erste »leere« vertikale
Streifen normalerweise auftritt, und daraus ergibt sich, daß das erste Zeichen nur fünf vertikale Streifen
hat und nicht sechs, wie die verbleibenden Zeichen. Die gleiche Anordnung mit fünf Streifen wird
bei allen ersten Zeichen in allen vier Zeilen verwendet, um die vertikale Ausrichtung der Zeichen sicherzustellen.
Wenn das Ende der vierten Anzeigenzeile erreicht ist, wird wieder eine positive Spannung an das Videokabel
180 gelegt und während der ganzen Zeit aufrechterhalten, während der die übrigen elf CRT-Einheiten
beschriftet werden. Diese feste Zeitdauer wird ebenfalls von einem geeigneten Integriersatz in der '
Station ermittelt, und sie bewirkt, daß der Abtaststrahl in die obere linke Ecke der CRT zurückkehrt.
Es sei bemerkt, daß die Frequenz der Datenbits an der CRT um einen Faktor 2:1 größer ist als
die Frequenz der Datenbits, welche in der Verzögerungsleitung 58 gespeichert sind, und dieses wird
durch den Frequenzleiter 188 (Fig. 3A) veranlaßt, der zwischen dem Taktgeber 170 und dem Zeitzähler i
62 liegt. Im allgemeinen erwies es sich in einem j System, wie es hier beschrieben wurde, als vorteilhaft,
eine Frequenz für die CR Γ-Datenbits zu verwenden, welche ein harmonisches Vielfaches der Frequenz
der Verzögerungsleitung aufweist. Ein Frequenzverhältnis von 2:1 wird augenblicklich bevorzugt, aber
es können auch vorteilhafte Ergebnisse mit anderen Vielfachen wie 1-1/2,3 und 6 erreicht werden. Die
gewählten relativen Frequenzen können eine geeignete Vielfachaufteilung eines einzelnen Zeichengenerators
156 erlauben, ohne daß ein Flackern oder ein bedeutsamer Verlust an Helligkeit bei den einzelnen
CR Γ-Einheiten festgestellt wird. Die meisten Bauteile des Zeichengenerators brauchen nicht bei
einer höheren Frequenz zu arbeiten, wodurch einfachere, zuverlässigere und weniger kostspielige Bauteile
verwendet werden können. Außerdem können relativ hohe Videogeschwindigkeiten verwendet werden,
um die Zeichen auf der CRT schnell und genau zu erzeugen, ohne daß es erforderlich ist, daß die
Verzögerungsleitung selbst bei derart hohen Datengeschwindigkeiten arbeitet. Auf diese Weise kann
eine relativ große Anzahl von Kennzeichen auf dem Bildschirm der CRT angezeigt werden.
Jedes Zeichen von 48 Bits wird während der Zeit auf seine CRT übertragen, die für drei Achtbitzeichen
erforderlich ist, bis sie von der Verzögerungsleitung 58 abgenommen sind. Da jedes 48-Bitzeichen
nur einem Zeichen auf der Verzögerungsleitung entspricht, ergibt sich ein Mißverhältnis von
3 : 1 an Datenmengen am Ausgang. Die Daten auf der Verzögerungsleitung sind jedoch auf der Basis
von 3 : 1 verschlungen, weshalb die Datenraten im Netz übereinstimmen. Diesbezüglich sei erwähnt,
daß das Zeichen auf der Verzögerungsleitung, welches während irgendeines dreispaltigen Segmentes
abgelesen wird (F i g. 4), in ein 48-Bitzeichen umge-
wandelt wird und auf die CRT während der Zeit des nächsten dreispaltigen Segmentes gegeben
wird.
Obwohl für das Anzeigezeichen ein 48-Bitsignal verwandt wird, brauchen gewöhnlich nur 35 EIemente
austauschbar gesteuert zu werden. Also enthalten der Zeichengenerator und der Umsetzer vorteilhafterweise
einen Satz von 35 Und-Gliedern mit zwei Eingängen entsprechend den 35 möglichen
Punktlagen auf der CRT. Die Ausgänge dieser Tore sind über Oder-Glieder miteinander verbunden und
bilden einen zusammengefaßten Ausgang. Ein Eingangssignal jedes Und-Gliedes ist ein Umsetzerimpuls,
von denen es einen Satz von 35 Stück gibt, die nacheinander in geeigneten Zeitintervallen auftreten.
Das zweite Ausgangssignal jedes Und-Gliedes bewirkt, daß eine besondere Punktlage durch das
Zeichen gefordert wird, welches angezeigt werden soll. Nur der gemeinsame Videoausgang und die Umsetzertore
müssen bei einer höheren Frequenz arbeiten.
Es ist offensichtlich, daß verschieden abgewandelte Codes für die verschiedenen Übertragungserfordernisse,
die oben beschrieben wurden, verwendet werden können. Um jedoch ein Beispiel für eine bevorzugte
Anordnung zu geben, sind nachfolgend in den Tabellen I, II und III Codeaufbauten aufgeführt, die
sich als besonders vorteilhaft erwiesen haben.
Wie in den F i g. 4 A und 4 B gezeigt ist, ist das erste Speicherfach jeder Spalte auf der Verzögerungsleitung
mit »P« bezeichnet. Hierdurch wird eine Steuerbitstellung angezeigt, die nicht direkt im Zusammenhang
mit dem Betrieb der CRT-Anzeige, die hier beschrieben wurde, steht und die aus diesem
Grunde in ihrer Funktion nicht näher beschrieben wird.
Nachrichtencodes
Anfrage
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | leer |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | A |
0 | 0 | 0 | 0 | 1 | B |
0 | 0 | 0 | 1 | 0 | C |
0 | 0 | 0 | 1 | 1 | D |
0 | 0 | 1 | 0 | 0 | E |
0 | 0 | 1 | 0 | 1 | F |
0 | 0 | 1 | 1 | 0 | G |
0 | 0 | 1 | 1 | 1 | H |
0 | 1 | 0 | 0 | 0 | I |
0 | 1 | 0 | 0 | 1 | S |
0 | 1 | 0 | 1 | 0 | T |
0 | 1 | 0 | 1 | 1 | U |
0 | 1 | 1 | 0 | 0 | V |
0 | 1 | 1 | 0 | 1 | Bevorzugung (') |
0 | 1 | 1 | 1 | 0 | . (Periode) |
1 | 0 | 0 | 0 | 0 | J |
1 | 0 | 0 | 0 | 1 | K |
1 | 0 | 0 | 1 | 0 | L |
1 | 0 | 0 | 1 | 1 | M |
1 | 0 | 1 | 0 | 0 | N |
1 | 0 | 1 | 0 | 1 | O |
1 | 0 | 1 | 1 | 0 | P |
1 | 0 | 1 | 1 | 1 | Q |
1 | 1 | 0 | 0 | 0 | R |
1 | 1 | 0 | 0 | 1 | W |
1 | 1 | 0 | 1 | 0 | X |
1 | 1 | 0 | 1 | 1 | Y |
1 | 1 | 1 | 0 | 0 | Z |
1 | 1 | 1 | 0 | 1 | (H) |
1 | 1 | 1 | 1 | 0 | SOM (Übertragungsstart |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
409 581/159
Nachrichtencodes
Antwort
2 | 3 | 4 | 5 | Daten | Anzeiger | |
1 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
0 | 0 | 0 | 0 | 1 | leer | |
0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | vier volle Zeichen |
0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 2 | Buchstaben |
0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 3 | |
0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 4 | zwei Dezimalstellen |
0 | 5 | zwei Dezimalstellen | ||||
0 | 1 | 1 | 0 | und + | ||
0 | 6 | zwei Dezimalstellen | ||||
0 | 1 | 1 | 1 | und — | ||
0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 7 | |
0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 8 | Achtel *) |
0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 9 | |
0 | 1 | 0 | 1 | 1 | + | |
0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | |
0 | — | Sechzehntel od. | ||||
1 | 1 | 0 | 1 | Zweiunddreißigstel | ||
0 | 1 | 1 | 1 | 0 | N + | Sechzehntel |
0 | 1 | 1 | 1 | 1 | N | Zweiunddreißigstel |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | N- | |
1 | Sop, | |||||
0 | 0 | 0 | 1 | Eom | ||
1 | 0 | 0 | 1 | 0 | ||
1 | 0 | 0 | 1 | 1 | ||
1 | 0 | 1 | 0 | 0 | ||
1 | 0 | 1 | 0 | 1 | ||
1 | 0 | 1 | 1 | 0 | ||
1 | 0 | 1 | 1 | 1 | ||
1 | 1 | 0 | 0 | 0 | ||
1 | 1 | 0 | 0 | 1 | ||
1 | 1 | 0 | 1 | 0 | ||
1 | 1 | 0 | 1 | 1 | ||
1 | 1 | 1 | 0 | 0 | ||
1 | 1 | 1 | 0 | 1 | ||
1 | 1 | 1 | 1 | 0 | ||
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
1 | Som | |||||
26
Tabelle III i^QJ-Übersetzer-Generatorcodes
5 | leer | 1 | Figuren | 3 | 4 | 5 | 6 | leer | 1 | Buchstaben | 3 | 4 | 5 | 6 |
1 | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | A | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 | 1 | |
2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | B | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | |
3 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | C | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | |
4 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | D | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | |
IO | 5 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | E | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 |
6 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | F | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | |
7 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | G | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | |
8 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | H | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
9 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | I | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | |
15 | + | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | S | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 |
0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | T | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | |
— | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | U | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | |
N+) | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | V | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | |
N ) | 0 | 1 | 1 | 0 | I | 0 | (+) | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | |
20 | N-) | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | |
Fleer | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
IF | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | J | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | |
2F | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | K | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | |
3F | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | L | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | |
25 | 4F | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | M | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 |
5F | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | N | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | |
6F | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | O | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | |
7F | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | P | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | |
8F | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | Q | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
30 | 9F | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | R | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | W | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | ||
Bruch 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | X | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | |
1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | Y | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | ||
1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | Z | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | ||
35 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | (H) | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | |
1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | |||
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |||
1 | 1 | |||||||||||||
40 *) XF — gebrochene Zahl in der 4-5-Matrix.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Datenverarbeitungsanlage mit einem zentralen Datenverarbeitungswerk mit einem Datenspeicher
mit darin gespeicherten, kodierten Informationsdaten, die den jeweiligen Stand von sich
zeitlich ändernden, eingespeisten Informationen angeben, mit mehreren entfernten Datenabfrage-
und Anzeigestationen, von denen jede eine Dateneingabeeinrichtung und eine Datenanzeigeeinrichtung
enthält, und mit zentralen, von den entfernten Stationen aus Datenbits aufgebaute Anfragedaten
aufnehmende und an diese von dem zentralen Speicher aus Datenbits aufgebaute entsprechende
Informationsdaten weiterleitende Datensammel- und Zusammensetzeinrichtungen, die über einen
Abtaster mit dem zentralen Datenverarbeitungswerk verbindbar sind, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Anzeigeeinrichtungen in den
entfernten Stationen (20-1 bis 20-12) jeweils aus Kathodenstrahlröhren (28) bestehen, daß jede
Datcnsammel- und Zusammensetzeinrichtung einen zyklisch betätigbaren Speicher (58), der
jeder zugeordneten entfernten Datenabfrage- und Anzeigestation (20-1 bis 20-12) zugeordnete Bereiche
aufweist, in die aufeinanderfolgende Eingangsdaten von den zugeordneten entfernten
Stationen im Zeitmultiplexbetrieb einspeicherbar sind, eine in Abhängigkeit von dem Abtaster
(ICS) betätigbare erste Steuereinrichtung (50) zur Steuerung der Überführung einer vollständig zusammengestellten
Anfrage zu dem Datenverarbeitungswerk (36) und der Einspeicherung der von dem Datenverarbeitungswerk (36) erhaltenen,
einer Anfrage einer entfernten Station zugeordneten Informationsdaten in den dieser entfernten
Station zugeordneten Bereich des zyklisch betätigbaren Speichers (58) und eine zweite Steuereinrichtung
(54) umfaßt, die auf die in dem einer entfernten Station zugeordneten Bereich des zyklisch
betätigbaren Speichers (58) gespeicherten Daten anspricht, um die Daten auf der Kathodenstrahlröhre
der zugeordneten entfernten Station mit einer Frequenz der auf die Kathodenstrahlröhre
gegebenen Datenbits wiederzugeben, die ein harmonisches Vielfaches der Frequenz der Datenbits
des zyklisch betätigbaren Speichers ist.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der einer entfernten
Station (20) zugeordneten Bereiche des zyklisch betätigbaren Speichers (58) einen ersten
Bereichsteil (1-1;...; 1-6) zur Aufnahme der Anfragedaten und einen zweiten Bereichsteil (2-1;...;
4-6) zur Aufnahme der von dem Datenverarbeitungswerk (36) erhaltenen Informationsdaten aufweist.
3. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher
aus einer synchron mit der Abtastung der zugeordneten entfernten Stationen betriebenen Verzögerungsleitung
(58) besteht.
4. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Einspeicherung einer vollständigen Anfrage von einer entfernten Station in
den zugeordneten Bereich des Speichers zusätzlich ein entsprechendes Steuersignal (H1,) eingespeichert
wird.
5. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtaster (/CS) die einzelnen Datensammel- und Zusammensetzeinrichtungen (RQT) in vorbestimmter Reihenfolge mit jeweils !
einem nur die neuen Anfragen oder alle gespeicherten Anfragen abrufenden Steuersignal i
abtastet.
6. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuereinrichtung
(50) auf eine vorbestimmte, von dem Abtaster (ICS) empfangene Adresse anspricht,
wodurch eine den Speicher (58) abtastende Sucheinrichtung (116) betätigbar ist, und daß in Abhängigkeit
von der mit der Adresse übermittelten und in einem Analysator (108, 110, 130, 120)
festgestellten Information über ein steuerbares Tor (126. 122, 124) nur die neuen gespeicherten
Anfragen oder sämtliche Anfragen an das Datenverarbeitungswerk (36) weitergeleitet werden.
7. Datenverarbeitungsanlage nach einem der ! vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jede eingespeicherte Anfrage durch ein Anfragekennzeichen (Q«) gekennzeichnet ist
und daß am Ende jeder eingespeicherten Anfrage ein Funktionskennzeichen (T,.) gespeichert ist,
durch das nach dem Ablesen der zugeordneten Anfrage die erste Steuereinrichtung (50) auf den
Empfang der von der Datenverarbeitungsanlage rückübersandten Antworten umschaltbar ist.
8. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Steuereinrichtung (54) Einrichtungen (150, 152, 154) zum Lesen aufeinanderfolgender,
eingespeicherter Daten einer entfernten Station, Einrichtungen (156,166) zur Umsetzung
einer gelesenen Dateneinheit in eine zur Darstellung auf der zugeordneten Kathodenstrahlröhre
geeignete Zahl von Kennzeichenbits und Einrichtungen (178) umfaßt zur Verbindung
jeweils einer entfernten Station im Zeitmultiplexbetrieb mit dem Speicher (58) synchron mit der
Abtastung des dieser Station zugeordneten Bereichs des Speichers (58).
9. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der
Frequenz zur Übertragung der Kennzeichenbits zu einer Kathodenstrahlröhre zu der Frequenz
der zyklischen Abtastung der Datenbits in dem Speicher 2 : 1 beträgt.
10. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der einer
entfernten Station (20) zugeordnete Speicherbereich jeweils in mehrere jeweils eine Dateneinheit
aufnehmende Unterbereiche (A, B, C) unterteilt ist, daß die Unterbereiche einer entfernten
Station mit Unterbereichen einer solchen Zahl von anderen entfernten Stationen miteinander
abwechselnd verschachtelt in dem Speicher angeordnet sind, wie dem Verhältnis der Abtastzeit
der Kennzeichenbits eines Kennzeichens für die Darstellung auf der Kathodenstrahlröhre zu der
Abtastzeit eines Unterbereiches entspricht, und daß während jeweils einer Abtastung des zyklisch
betätigbaren Speichers lediglich die einer bestimmten entfernten Station zugeordneten Unter-
bereiche der miteinander verschachtelten Unterbereiche aufeinanderfolgend gelesen werden.
11. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Abtastzeit der Kennzeichenbits eines Kennzeichens
für die Darstellung auf der Kathodenstrahlröhre zu der Abtastzeit eines Unterbereiches
3 : 1 beträgt und daß die Unterbereiche von jeweils drei entfernten Stationen miteinander verschachtelt
in dem Speicher angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US37032364A | 1964-05-26 | 1964-05-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1499170A1 DE1499170A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1499170B2 DE1499170B2 (de) | 1975-01-02 |
DE1499170C3 true DE1499170C3 (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=23459166
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1799009A Expired DE1799009C2 (de) | 1964-05-26 | 1965-05-22 | Datenverarbeitungs- und Anzeigevorrichtung |
DE1965B0082075 Expired DE1499170C3 (de) | 1964-05-26 | 1965-05-22 | Datenverarbeitungsanlage |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1799009A Expired DE1799009C2 (de) | 1964-05-26 | 1965-05-22 | Datenverarbeitungs- und Anzeigevorrichtung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS543585B1 (de) |
BE (1) | BE664407A (de) |
BR (1) | BR6569955D0 (de) |
CA (1) | CA929639A (de) |
CH (1) | CH456994A (de) |
DE (2) | DE1799009C2 (de) |
FR (1) | FR1452075A (de) |
GB (1) | GB1069037A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4007442A (en) * | 1974-11-11 | 1977-02-08 | International Business Machines Corporation | Intermixed line heights and blank line formation in a buffered printer |
JPS52105734A (en) * | 1976-03-01 | 1977-09-05 | Canon Inc | Signal coverter |
US4270124A (en) * | 1979-06-08 | 1981-05-26 | International Business Machines Corporation | Alphanumeric CRT display system with unitary character formation and refresh |
SE425282B (sv) * | 1981-01-30 | 1982-09-13 | Ericsson Telefon Ab L M | Datakommunikationsnet |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3130397A (en) * | 1958-10-08 | 1964-04-21 | Lab For Electronics Inc | Cathode ray tube display system having both specific symbol and generalized data control of the tube display |
-
1965
- 1965-05-18 GB GB2104965A patent/GB1069037A/en not_active Expired
- 1965-05-22 DE DE1799009A patent/DE1799009C2/de not_active Expired
- 1965-05-22 DE DE1965B0082075 patent/DE1499170C3/de not_active Expired
- 1965-05-24 BE BE664407A patent/BE664407A/xx unknown
- 1965-05-25 CH CH727565A patent/CH456994A/de unknown
- 1965-05-26 FR FR18469A patent/FR1452075A/fr not_active Expired
- 1965-05-26 BR BR16995565A patent/BR6569955D0/pt unknown
-
1972
- 1972-01-24 CA CA133066A patent/CA929639A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-09-04 JP JP10178574A patent/JPS543585B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE664407A (de) | 1965-09-16 |
CH456994A (de) | 1968-05-31 |
DE1499170A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1499170B2 (de) | 1975-01-02 |
DE1799009C2 (de) | 1978-05-18 |
GB1069037A (en) | 1967-05-17 |
CA929639A (en) | 1973-07-03 |
BR6569955D0 (pt) | 1973-12-27 |
JPS543585B1 (de) | 1979-02-24 |
FR1452075A (fr) | 1966-09-09 |
DE1799009B1 (de) | 1977-09-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2226290C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Darstellen von Information auf einer zyklisch auffrischbaren Anzeigevorrichtung | |
DE2536616C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Verbindung einer eine Eingabetastatur und eine Anzeigeeinrichtung enthaltenden Engabe/Ausgabe-Einrichtung über eine Busleitung mit einem zu einem Mikrorechner gehörenden Mikroprozessor | |
DE1524225B2 (de) | Verfahren zum betriebe einer redigier- und wiedergabeeinrichtung | |
DE2039195A1 (de) | Zeitmultiplexanordnung zum Eingeben,Verarbeiten und Speichern von Daten | |
DE2315509A1 (de) | Kodierte aufzeichnung und verfahren und einrichtung zum kodieren und dekodieren dieser aufzeichnung | |
DE1474062B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit einer anzahl von pufferspeichern | |
DE2607842C2 (de) | ||
DE1549401A1 (de) | System und Verfahren zum Befragen mehrerer Quellen verschiedener Arten vorbestimmterDaten | |
DE1449544A1 (de) | Datenverarbeitende Maschine mit ueberlappend abrufbarem Speicherwerk | |
DE2115971C3 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE1474021C3 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE3209530C2 (de) | Textdarstellungseinrichtung für ein Textverarbeitungssystem | |
DE1774943B2 (de) | Dateneingabeeinrichtung Ausscheidung aus 1474025 | |
DE1900147B2 (de) | Anzeigeanordnung zur anzeige von durch daten bezeichneten zeichen auf dem anzeigeschirm einer anzeigebildroehre | |
DE1549681B1 (de) | Einrichtung zum optischen darstellen von zeichen | |
DE1499170C3 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE1574686A1 (de) | Datensichtgeraet | |
DE2612295A1 (de) | Verfahren und datenanzeigeanlage zum anzeigen von daten an mehreren endstellen | |
DE1952175B2 (de) | Steuerungsanordnung fuer die anzeige von datenzeichen in tabulierter form | |
DE2025731C3 (de) | Datenendstation | |
DE2343501A1 (de) | Ein-/ausgabe-reserviersystem fuer die datenverarbeitende vorrichtung | |
DE2158833C3 (de) | Einrichtung an einem tastenbetätigten Elektronenrechner zur Durchführung von Reihenberechnungen | |
DE2525394B2 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum uebertragen, einspeichern und ausspeichern von binaercodierten datenbloecken | |
DE1095009B (de) | Elektronische Multiplikations- und Divisionsmaschine | |
DE1549558C3 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |