DE1549401A1 - System und Verfahren zum Befragen mehrerer Quellen verschiedener Arten vorbestimmterDaten - Google Patents
System und Verfahren zum Befragen mehrerer Quellen verschiedener Arten vorbestimmterDatenInfo
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Description
Data Pathing Incorporated, Sunnyvale, Kalif. (V.St.Α.).
System und Verfahren zum Befragen mehrerer Quellen verschiedener Arten vorbestimmter Daten.
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden
Anmeldung in den V.St.A. Ser. Nr. 593 811 vom 14.11.1966 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System zum Befragen mehrerer Quellen von Daten, insbesondere
von mehreren verschiedenen Arten vorbestimmter Daten, wobei die Daten nach ihrer Sammlung in einer zentralen Rechnerstation
(computerstation) gespeichert werden.
Bei der heute ständig zunehmenden Automatisierung der Rechenvorgänge im Geschäftsbetrieb ist die ttfirksame Sammlung
von Daten, welche einem Rechensystem zugeführt werden sollen, zu einem äusserst dringenden Bedürfnis geworden. Im Idealfall
sollen solche Informationen rasch von vielen örtlich verschiedenen Stellen des fraglichen Geschäftsbetriebes in einer Form gesammelt
werden, die unmittelbar zur Verwendung im Rechner geeignet ist, und die Sammelvorrichtung soll dabei einer Vielfalt
von Zwecken dienen können. Zum Beispiel sind bereits Sammelsysterne
bekannt, bei denen ein Arbeiter morgens eine Zeitkarte locht, die als Träger einer Rechner-Zeichensprache dient, und diese Lochungsinformation
unmittelbar über eine Leitung einer zentralen
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Reehnerstation zugeführt wird. Ähnliche Systeme gibt es auch
für andere praktische Zwecke, aber sie alle befinden sich noch in einem sehr elementaren Entwicklungszustand.
Um die Möglichkeiten automatischer Rechner voll wirksam auszunutzen, ist es erforderlich, dass die Sammlung der Daten
sowohl sehr schnell als auch sehr genau vor sich geht. Der Erfindung liegt daher hauptsächlich die Aufgabe zugrunde, ein
verbessertes System und Verfahren zur Befragung mehrerer Datenquellen zu schaffen. Dabei wird vor allem auf Genauigkeit
und auch auf Geschwindigkeit besonderer Wert gelegt. Es sollen mehrere Quellen verschiedener Arten von Daten befragt v/erden
können. Dabei sollen die Daten leicht und genau in die Computersprache übersetzt werden. Die Befragung einer Vielzahl von
Datenquellen soll ausserdem möglichst einfach und wirtschaftlich vor sich gehen.
Durch die Erfindung wird zunächst ein System zum Befragen mehrerer Quellen verschiedener Arten vorbestimmter Daten geschaffen,
die in einer zentralen Rechnerstation speicherbar sind. Die zentrale Rechnerstation wird mit mehreren Programmen
versehen, von denen jedes einer Art von Daten entspricht. An diese zentrale Rechnerstation sind mehrere Satellitenrechnerstationen
angeschlossen. Ein ausgewähltes Programm wird von der zentralen Station auf eine der Satellitenstationen auf
Anfordern eines Programms von dieser übertragen. Das ausgewählte Programm wird dann in der Satellitenrechnerstation gespeichert,
und danach fordert diese Station, gesteuert von dem Programm, eine Information von einer Datenquelle an, die beispielsweise
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ein menschliches Viesen sein kann und die angeforderte Information
durch Eingabe entsprechender Daten in die Satellitenstation liefert . Diese Daten werden dann in der Satellitenstation
gespeichert und während eines einzigen kontinuierlichen vorbestimmten Zeitintervalls auf die zentrale Rechnerstation
übertragen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert:
Fig. 1 zeigt ein Blockschema eines Ausführungsbeispiels
eines Systems gemäss der Erfindung mit Satellitenrechnern, die an einen Zentralrechner angeschlossen
sind.
Fig. 2 und 3 sind in die Einzelheiten gehende Blockschemen eines Sa.tellitenrechners.
Fig. Jj zeigt eine Signalwellenform, wie sie beim Erfindungsgegenstand
benutzt werden kann. Fig. 5A-D sind' in Tabellen geordnete Übersichten von
Rechnerinstruktionen und -daten . Fig. 6 zeigt eine Codewandlertabelle.
Fig. 7 ist eine Zähltabelle, welche die Wirkungsweise eines Systemkontrollzählers eines Satelliten
veranschaulicht, und
Fig. 8 ist eine Tabelle, welche die bei der Erfindung
Fig. 8 ist eine Tabelle, welche die bei der Erfindung
benutzte "Modul 3"-Prüfung veranschaulicht. Fig. 1 veranschaulicht die Anlage eines Ausführungsbeispiels
eines Systems gemäss der Erfindung, bei dem eine Hauptrechnerstation Io mit drei Reihen von Satellitenrechner-
1 09849/U20 BAD0Rie»NAl.
Stationen, die mit 11, 12 und 13 bezeichnet sind, gekuppelt ist . Jede Reihe mag 15 Satellitenrechnerstationen enthalten.
Beispielsweise enthält die Reihe 11 die Stationen Ha - Hn.
Jede Reihe ist mit der Zentralrechnerstation über einen Sendeempfangspuffer
16, 17 bzw. 18 verbunden. Die drei Reihen 11, 12 und 13 von Satellitenrechnern münden praktisch in nur einen
einzigen Eingang der Zentralrechnerstation, da diese Einheit bei einer bedeutend höheren Geschwindigkeit arbeiten kann als
der Verkehr auf irgendeiner der Leitungen . Die Zentralrechnerstation Io hat also, wenn sie periodisch jede der drei Reihen
prüft, genügend Zeit verfügbar, um die drei Rechnerreihen nebeneinander zu bewältigen. Die Rechnerstationen an einer einzelnen
Leitung werden durch den zentralen Rechner nacheinander getestet.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine einzelne Satellitenrechnerstation, die mit Hilfe zweier Drahtleitungen mit der zentralen
Rechnerstation Io gekuppelt ist . Der Verkehr zwischen der zentralen
Rechnerstation Io und sämtlichen Satellitenrechnern wird mit Hilfe einer binären P.echnersprache von der in Fig . 1J veranschaulichten
Art geführt. Diese ist bekannt als binäre Phasenmodulationskodierung,
wobei, wie in der Fig. dargestellt, eine binäre "Eins" als ein Wechsel während der angegebenen Bitperiode 25 von
einem Pluswert 21 auf einen Minuswert 22 erscheint, und eine binäre "Null" durch einen Wechsel von dem Mnuswert 23 auf den
Pluswert 22I zum Ausdruck gebracht wird . Die Bitperioden 25 können
entweder extern, durch einen äusseren Zeitgeberimpuls, der mit dem binären Impulszug synchronisiert ist, oder intern, durch Einrichtungen,
welche den übergang von dem einen Polaritätspegel auf den anderen abfühlen, ihren Takt erhalten. Die Phasenmodulationsko-
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BAD
dierung bildet in der Mitte jeder Bitperiode einen (Hergang
(Nulldurchgang), der die Synchronisation eines empfangenen Signals, das auf jedem Bit zum Ausdruck gebracht werden soll,
ermöglicht. Die Phasenmodulation bildet auch ein ausgeglichenes Signal, das mit Hilfe von Kondensatoren oder Transformatoren
wechselstrommässig gekoppelt sein kann, ohne Gleichstromvorspannungsprobleme
in Abhängigkeit von der Folge binärer "Einsen" und "Nullen" mit sich zu bringen.
Die Phasenmodulation, wie sie hier benutzt wird, ist gleichwertig der sogenannten "Nicht-zurück-auf-Hull" (NRZ)-Kodierung,
wobei auf jede binäre Ziffer unmittelbar ein ungerader Paritätsbit folgt. Der Modulator-Demodivlator 28 (Fig. 3) testet jeden
Bit einer Nachricht, um eine Bestätigung zu erhalten, dass die Polarität während der zweiten Hälfte der Bitperiode die umgekehrte
ist wie während der ersten Hälfte. Wenn ein Bit diesen Test verfehlt, so wird die Nachricht als ungültig verworfen.
Beim Betrieb des Rechnersystems wird die binäre Information manchmal von der zentralen Rechnerstation Io über die
beiden Drahtleitungen 27 auf einen Modulator-Demodulator (Mod-Demod)
28 übertragen, der in jeder Satellitenrechnerstation enthalten ist; zu anderen Zeiten wird die binäre Information
von dem Mod-Demod auf die zentrale Rechnerstation übertragen.
Der Mod-Demod selbst wirkt in der Weise, dass er entweder die Information auf der Leitung 27 in eine Standardspannungsinformation
umwandelt, die beispielsweise zur Anlegung an einen Fl.ip-Flop-Kreis
eines Satellitenrechners geeignet ist, oder, umgekehrt, diese internen Rechnerspannungen in die Wellenform einer
Phasenmodulation umwandelt, um sie auf die zentrale Rechner-
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station Io zu übertragen .
Ein sogenannter Adressenschildstöpsel (address patch plug) 29, der die individuelle und einmalige Kennzeichnung des
augehörigen Satellitenrechners enthält, ist mit der Mod-Demod-Vorrichtung
28 gekoppelt. Alle Informationen oder Daten, die von der zentralen Rechnerstation an den Satelliten ausncesandt
werden, bevor sie empfangen werden, müssen die richtige Kennzeichnung
aufweisen . Das "Adressenschild" wirkt als eine Art Tor- oder Sperrstromkreis, der die Aufnahme aller binären Daten
oder Instruktionen aus dem zentralen Rechner verhindert, bis er diese Daten als mit der richtigen Adresse oder Kennzeichnung
versehen identifiziert hat. Es folgt daraus natürlich gemäss
Fig. 1, dass jeder der dort angegebenen ^5 Satellitenrechner
seine individuelle, einmalige Adresse der Kennzeichnung besitzt, so dass der zentrale Rechner ausschliesslich rat einem ausgewählten
Satelliten verkehren kann.
Ein Sendeempfangs- (T-R)-Register 3o ist mit der Mod-Demod-Vorrichtung
28 gekuppelt und wirkt als Wandler, der entweder Reiheninformationen aus der Mod-Demod-Vorrichtung 28
empfängt, die vorher von der zentralen Rechnerstation empfangen wurden, und sie in Parallelformat (to parallel format) umwandelt,
oder die Informationen und binäre Daten in Parallelformat aus den Speicherkomponenten des Satellitenrechners sammelt bzw.
zusammenfasst und sie der Mod-Demod-Vorrichtung in Serienformat für die anschliessende übertragung auf die zentrale Rechnerstation
überträgt.
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Eine Fehlerprüfung sowohl für gesendete als auch for
empfangene binäre Informationen wird durch eine Art "Mod 3"-Fehlerprüfeinrichtung
35 gebildet, die mit den Ein- und Ausgangsleitungen der Mod-Demod-Vorrichtung 28 gekuppelt ist .
Jedes sogenannten 3yte-Zeichen besteht aus 8 Bits, von welchen zwei Prüfbits sind, nämlich -Cl und C2, die auf die Anzahl von
"Eins"-Bits bezogen sind, wobei der Byte übrig bleibt, wie in
Fig. 8 gezeigt. Getrennte Prüfcodes für Sendung und Emp&ig gewährleisten
hohe Genauigkeit und verhindern andere Sender an der Verriegelung (locking) auf dem Sender, der die Information
zu dem Zentralstationsempfänger sendet. Die Kombination "11" ist für ein Füllzeichen reserviert, das noch weiter unten erörtert
wird, um den Synchronismus aufrechtzuerhalten.
Ein Kommandoregister steuert die Arbeitsweise der Satellitenstation;
es enthält ein Steuerregister 31, einen Systemsteuerzähler 32, eine Empfangs-Kommando-Vorrichtung 33, und einen
Bytezähler 3^, welche sämtlich mit dem Sendeempfangsregister 3o
gekuppelt sind. Ausserdem sind die Vorrichtungen 3o bis 33 mit den Datenspeichereinheiten 36A bis 36J gekuppelt, welche Standardmassige
Binärkreiselemente sind, die in der Lage sind, fünf Informationsbits zu speichern. Der Zähler 3^ ist ein Steuerelement,
das den Fluss gewisser binärer Daten bestimmt, aber nicht in der Lage ist, selbst aufgeladen zu werden. Die Funktionstasten
37A bis 37F, die von dem Benutzer der Satellitenstation bedienbar sind, wie unten noch näher erläutert wird, sind gleichfalls mit
dem Steuerregister 31 gekuppelt. .
Eine Zahlenanzeigetafel 38 ist mit den Speichereinheiten 36A bis 36E gekuppelt und von diesen abhängig. Sie enthält
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fünf Zahlenanzeigefelder 38A bis 38E3 von denen jedes den
in gleicher Weise bezeichneten Speichervorrichtungen 36 entspricht.
Jedes einzelne Anzeigefeld der Tafel 38 ist mit
seiner entsprechenden Speichervoreinheit 36 über eine Wandler-Vorrichtung
39 gekoppelt, welche die Umwandlung zwischen dem fünf Bit-Speicher der Speichervorrichtungen 36 und dem sieben
Segmente aufweisenden Zahlenanzeigefeld der Anzeigetafel 38
bewirkt, wie es speziell an dem Feld 3&A angegeben ist, das
die Segmente A bis Π enthält. Jeder der fünf Bits ist auf ein spezielles Segment A bis D des Feldes bezogen, um dieses Segment
selektiv zu erleuchten. Da die fünf Segmente ausreichen, um eine Zahl von Null bis Meun und noch eine zusätzliche
Markierung zu bezeichnen, beträgt die SpeicherfäM/rkeit
der Elemente 36 fünf Bits. Um es aber dem Benutzer des Satelliten
zu ermöglichen, die Zahl iritypischer Form zu erkennen, fügen die Wandler zur rechten Zeit jeweils eines der beiden fen*
lenden Elenente hinzu. Bezogen auf das Zahlenfeld 38A sind
diese Elemente F oder G, und die Tafel von Fig. 6 zeigt durch eine "!"-Markierung, wenn diese zusätzlichen Elemente benötigt
werden, und ausserdem, welche Elemente bei welchen Zahlen benutzt werden. Die Zusatzmarkierung nach der "9" in der Tafel
dient zu dem Zweck, die Anzahl der Ziffern anzugeben, welche durch Betätigung einer Tastentafel 1Il in die numerische Darstellung,die
der Benutzer der Satellitenstation als Eingabevorrichtung für den Satellitencomputer betätigen kann, einzusetzen
sind.
Die Speichervorrichtungen 36A bis 36J werden in solcher
Weise gesteuert, dass alle aus fünf Bits bestehenden binären
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Daten, die in das Speicherelement 36A eingesetzt werden, nacheinander
längs aller aufeinander folgenden Speicherelemente verschoben werden, bis sie das Speicherelement 36J erreichen.
An dieser Stelle v/erden die fünf Bits der binären Information
in dem letzten Speicherelement mittels der beiden gezeigten Leitungsdrähte mit einem Register für allgemeine Zwecke 42
(Fig. 2) gekoppelt.
Das Register 42 hat zwölf Komponenten, welche auf der
Zeichnung numeriert sind: jede Komponente ist in der Lage, einen Bit zu speiehern. Das Allgemeinzweckregister ist in eine linke
Halte mit den Elementen 7 bis 12 und eine rechte Hälfte mit den Elementen 1 bis 0 unterteilt. Das Speicherelement 36J kuppelt direkt
vier von seinen Bits mit den Registerelementen 6 bis 9. Der fünfte Bit wird mit dem Element 1 der in Reihe geschalteten Elemente
1 bis 5 gekoppelt, die so angeordnet sind, dass nachfolgende Biteingänge eine Verschiebung von rechts nach links verursachen,
die durch die Pfeile angegeben ist. Die Elemente 1 bis 5
sind mit der Zahlenanzeigetafel 38 gekoppelt.
Die binäre Information, die in die Elemente 1 bis 5 des
Registers eingeführt wird, steuert die Zusatzmarkierungen (dashes) in der Zahlenanzeigetafel, die, wie oben gesagt, dem
Zweck dienen, eine sichtbare Anzeige für den Benutzer der Satellitenstation
zu liefern, wieviele Zahlen für die Eingabe der variablen Information benötigt v/erden. Die spezielle Zusatzmarkierung
ist das Segment "E" der Zahl und wird gebildet, wenn ein "1"-Bit in eines der Elemente 1 bis 5 des Registers 42
• eingegeben wird.
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Sowohl die linke als auch die rechte Hälfte der Elementgruppen
des Registers 42 werden mit dem Eingang des Sendeempfangsregisters 3o durch "AND"-Logikeinrichtungen 46 bzw. 47 gekuppelt.
Praktisch ist je ein "AND"-Element für jedes Registerelement vorgesehen:
der Einfachheit der Zeichnung halber sind jedoch nur zwei gezeigt. Die Ausgänge der "AMD"-Elemente werden mit einem
"OR"-Element 48 gekuppelt, dessen Ausgang mit der Eingangsklemme
des Sendeempfangsregisters 3o gekuppelt eist . Das "AIiD"-Logikelement
dient in an sich bekannter Weise als Koinzidenztor, so dass β:
ein Eingangswert an sämtlichen Klemmen empfangen werden muss, damit ein Ausgangswert erzeugt wird. Die übrigen Eingänge sind
nicht dargestellt, aber auch sie enthalten Torimpulse aus dem Systemzähler. Das "OR"-Logikelement erfordert nur einen Eingangswert
an jeder seiner Eingangsklemmen, damit ein Ausgangswert erzeugt werden kann.
Andere Eingangswerte für das "OR"-Logikelement 48 kommen aus dem Speicherelement 36J3 das in das "AND"-Logikelement 49 einmündet,
sowie Eingngsv/erte aus dem Steuerregister 31 und dem Systemzähler 32, die mit den "AND"-Logikelementen 51 und 52 verbunden
sind . Der Ausgangswert aus dem "OR"-Logikelement 48 hat
Parallelformat und wird durch das Sendeempfangsregister 3o,
welches dann mit der Modulator-Demodulatoreinrichtung 28 und die zentrale Rechnerstation Io gekuppelt ist, in Serienformat umgewandelt
.
Das Allgemeinzweckregister 42 hat aus der Speichereinheit 36J zusätzlich zu dem Eingang noch zwei andere Informationseingänge.
Diese kommen von der Programmwählvorrichtung 53 und von
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den. Ablesevorrichtunrren 5^ her. Genauer gesart, wirkt der
Proprammwähler in der Weise, dass er es der Bedienungsperson der Satellitensteuerstation erlaubt, die Art des Programms zu
wählen, die der Art der Daten entspricht, die er zu wählen wünscht. Zum Beispiel können acht Proraamme verzeichnet sein,
jedes mit einer besonderen Art von Daten, z.B. Zeit und Bedienung-,
Arbeitsverteilung usw. Der Programmwähler ist über eine Kodier-Logikvorrichtunf
56 mit den Elementen Io, 11 und 12 des Allge- .
meinzweckregisters gekuppelt . Wenn also die linke Hälfte des
Allgemeinzweckregisters durch die zentrale Pechnerstation ge prüft wird, wird das gewählte Programm durch die drei Informationsbits
in den Einheiten Io, 11 und 12 angezeigt. Der andere
Eingang 5*J enthält einen Kennzeichenleser 5^A, einen Dokumentleser
51JB und einen Kartenleser 5^C . Diese können normalerweise Iiollerith-Lochkarten
lesen oder aber wahlweise stattdessen magnetische Kodezeichen, Kodezeichen mit reflektierenden Marken, perforierte
Dokumente oder mit dunklen Kodezeichen versehene durchsichtige Dokumente. Diese Ablesevorrichtungen sind mit allen zwölf Einheiten
des Allgemeinzweckregisters gekuppelt . Das Register speichert, wenn die Lesevorrichtung in Betrieb ist, nacheinander
die Information aus der Lesevorrichtung, die zu dem Sendeempfangsregister 3o zurückgesandt wird. ·
Das Allgemeinzweckregister sendet, wie schon erwähnt, seine Daten zu dem Sendeempfangsregister 3o und bildet eine
Anzeige der Anzahl von Ziffern, die an der Tastentafel *ll in
die Zahlenanzeigetafel 38 einzugeben ist. Ausserdem besteht eine
Hauptfunktion des Allgemeinzweckregisters darin, eine gewählte
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Einzelinstruktion der Instruktionsfolgetafel 57 aufleuchten zu lassen. Diese Tafel enthält verschiedene Instruktionsverzeichnisse
und ist grundsätzlich in verschiedene Tafeln, die Instruktionskartenliste
57A, die Darstellung der variablen Informationen 57B und die Kennzeichnungstafel 57C unterteilt. Die Tafeln sind
durchscheinend und können als Sichtanzeige für den Benutzer zum Aufleuchten gebracht werden, wenn die jeweilige Informationsart
benötigt wird. Zum Beispiel soll der Benutzer, wenn in der Tafel 57A beispielsweise das erste Feld mit der Bezeichnung
"Arbeitskarte" aufleuchtet, seine Arbeitskarte in den Kartenleser 51JC einstecken. In gleicher Weise soll, wenn der Kennzeichnungsanzeiger aufleuchtet, das Kennzeichen eingegeben werden. Schließlich
werden die variablen Bewertungsangaben, wie z.B. einwandfreie Stücke, Ausschuss usw., die in der Tafel 57B verzeichnet
sind, in die Satellitenstation durch Gebrauch der Tastentafel *il eingegeben. Die Instruktionsfolgetafel 57 wird durch die Einheiten
6 bis 9 des Allgemeinzweckregisters ^2 und das Steuerregister
31 gesteuert.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise des Systems gemäss der
Erfindung sei ein typischer Fall, und zwar der Vorgang einer Güteprüfungsinspektion gewählt. Hier ist die gewünschte Information
zunächst die Kennzeichnung des Arbeiters, der die Güteprüfungsinformation eingibt, dann die Arbeitskarte, die eine
Hollerith-Lochkarte sein mag, welche die Art des Produktes
angibt, dessen Güteprüfungsinspektion durchgeführt wird. Die variable Information, die erforderlich ist und nach der
das System den Arbeiter befragen muss, besteht aus folgenden
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Angaben, wobei die Anzahl der Ziffern in Paranthese hinter der Information angegeben wird .
1. Einwandfreie Stücke (vier Ziffern)
2. Ausschuss (drei Ziffern)
3. Arbeitsgangzahl (zwei Ziffern).
Diese variablen Informationsklassen sind auf der Instruktionstafel
57B enthalten; die Anforderung der Arbeitskarte wird auf der Tafel 57A und die der Kennzeichnung auf-der Tafel
57C sichtbar angezeigt. Die Satellitenstation befindet sich normalerweise an einem passenden Platz, an dem die Güteprüfungsinspektion
ausgeführt v/erden kann . Der Arbeiter kommt zu der Satellitenstation und wählt an dem Programmzähler 53 das Programm,
an dem er speziell interessiert ist. Dies mag das Programm für Güteprüfungsinspektion sein. Beim Drücken dieses
Knopfes werden drei Informationsbits durch die Kodier-Logikvorrichtung
56 gebildet und in die Allgemeinzweckregistereinheiten
lo, 11 und 12 eingegeben. Ausser einer menschlichen Datenquelle ist das vorliegende System auch geeignet zum Gebrauch
mit maschinellen Eingaben.
Die zentrale Rechnerstation Io hatte während des vorangehenden
Zeitabschnitts fortwährend sämtliche mit ihr verbundene Satellitenstationen getestet . Die Testnachricht (polling
message) (Fig. 5A) besteht bei dieser Computerausführung aus
zwei Zeichenkombinationen, wobei jede Zeichenkombination oder jeder Byte acht Bits enthält. Sechs dieser Bits, nämlich B1 bis
Bg, sind Daten- oder Instruktionsbits, und die übrigen beiden,
C1 und C2, Prüfbits, welche nach einem modifizierten Modul auf de-Basis
drei (Fig. 8) prüfen. Die hierfür benutzten Paare von
. , 109849/1420
BAD ORIGINAL
Bits sind 00, 01 und 10; die Kombination "11" wird gebraucht,
um ein Füllzeichen anzugeben.
Die Art der benutzten Übertragung ist synchron . Füllbits
werden benutzt, wenn z.B. eine Karte abgelesen wird, da die Lesevorrichtung keine der Sendefähigkeit des Systems gleiche
Ausgangsgeschwindigkeit hat . Bei der Anwendung einer synchronen übertragung ist die Zeichengeschwindigkeit im Gegensatz zu einer
asynchronen übertragung relativ hoch, da keine Rahmenbits (framing
bits) für jedes Zeichen erforderlich sind.
Wie in Fig. 5A dargestellt, werden zunächst durch die Zentralstation eine Reihe von Nullen gesendet, um den richtigen
Taktzustand herzustellen. Wenn die erste "1" empfangen wird (der Bit B1^ in der Adresse), so zeigt dies an, dass eine
Satellitenadresse von fünf Bits (B2-Bg) folgen wird. Alle Satelliten
prüfen diese Adresse, aber nur der eine, richtige wird auf der Leitung verriegelt.
Nachdem der Satellit auf der Zentraliation verriegelt
ist, ist das zweite Zeichen der Testnachricht ein Steuer- oder Kommandozeichen, auf welches die Empfangs-Kommandovorrichtung
33 anspricht. Es besteht aus drei Bits, B, bis B-,, wobei der
Teil "01" (B1, B2) einen Test (poll) anzeigt und der Bit B,
einen Zustandstest (status poll) angibt, wenn er "0" und einen Zeit- und Bedienungstest (time and attendance poll),
wenn er "1" ist . Ein Zeit- und Bedienungstest wird gebracht beim Aufzeichnen der Anwesenheit eines Angestellten, wenn
der Angestellte sein Kennzeichen in den Kennzeichenleser einsteckt.
109849/1420 BAD original
Wenn ein "01" Kommando empfangen wird, bedeutet dies,
dass die zentrale Rechnerstation die Satellitenstation testet, um festzustellen, ob entweder (1) die Satellitenstation ein
an sie zu sendendes Programm anfordert oder (2) die Satellitenstation
bereit ist, gesammelte Daten zu der zentralen Rechnerstation
aaf-aieoe-ie&feHaehrie-hfe zu senden. Wie oben erwähnt, wird
die Satellitenstation auf diese Testnachricht nur antworten, wenn die an sie gerichtete Adresse mit der Adresse des Adressenschildstöpsels
29 übereinstimmt, die dieser Satellitenstation zugeordnet ist. Wenn dies der Fall ist, so veranlasst als Antwort
auf die Testnachricht die Empfangs-Kommandovorrichtung die Satellitenstation mittels des Bytezählers 31Jj das folgende,
wie in Fig. 5Γ gezeigt,- über die beiden Drahtleitungen 27 an die zentralen* Rechnerstation Io zu übermitteln:
(1) Adresse;
(2) die linke Hälfte des Allgemeinzweckregisters 113
(GP LH);
(3) den Inhalt des Steuerregisters 31 und (1O den Inhalt des Systemzählers 32.
Die Satellitenstation kann mittels des Inhalts dieser
Register anzeigen, ob sie mit dem Prozess der InformationsSammlung
befasst ist, ein Programm anfordert, gänzlich unwirksam ist oder sich in Bereitschaft befindet, gesammelte Daten zu
senden. Im Falle, dass sie gänzlich unwirksam ist, ist naturgemäss
die linke Hälfte des Allgemeinzweckregisters leer, da keine Programmübertragung angefordert worden ist . Befasst sich die
Einheit gerade mit dem Vorgang der InformationsSammlung, so zeigt
der Systemzähler dies an, dadurch, dass er sich in einem
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BAD
Zwischenstadium befindet. In gleicher V/eise ist der Systemzähler,
wenn die Satellitenstation bereit ist, ihre gesammelte Information zu übertragen in einem Zustand der "Sendebereitschaft",
der von der zentralen Rechnerstation festgestellt werden kann. Ist dies der Fall, so wird die Kontrolle auf den Systemzähler
übertragen, wie in Fig. 5D abgegeben, und die Daten werden ausgesandt,
wie es sunten noch näher erläutert wird. Schliesslich
wird, wieder in Übereinstimmung mit den speziellen Arbeitsprogramm,
das hier betrachtet wird, wenn ein Programm von dem Benutzer gewählt ist und die Satellitenstation die übertragung
dieses Programms von der zentralen Rechnerstation erwartet, von der linken Hälfte des Allgemeinzweckregisters (insbesondere
den Einheiten Io, 11 und 12) angezeigt, welches Programm gewünscht
wird, und der Systemzähler wird auf alle Mullwerte zurückgestellt, um anzuzeigen, dass kein Arbeitsvorgang stattfindet
und das Programm nunmehr von dem Zentralrechner in den Satellitenrechner eingegeben v/erden kann. Auf diese Anzeige
hin sendet der Zentralrechner ein Ladekommando "11" (siehe Fig. 5C), und das Programm wird in den Satellitenrechner unter
cer Kontrolle des Bytezählers 3^J eingegeben. Die Instruktionen
werden der Reihe nach in die Speichereinheiten 36 eingeschoben,
bis eine Instruktion zur Anforderung einer Arbeitskarte in die Allgemeinzweckregistereinheiten 6 bis 9 eingeführt wird.
Die Gesamtinstruktionsliste, mit welcher die zentrale
Rechnerstation den spziellen Satellitenrechner gemäss der Erfindung belädt, wie es in Fig. 5C gezeigt ist, besteht aus
sechzehn Zeichen. Diese beginnen mit der Adresse und dem Ladekommando;
danach wird das Allgemeinzweckregister mit der Arbeits-
1Ö9S49/U20 ÖAD ORlGiMAL
kartenanforderung beladen: die variablen Instruktionen 1 bis
Io werden in die Speichereinheiten 36A bis 36J geladen. Wie
unten noch miner erläutert, werden das Steuerregister 31 in einen Zustand der Kennzeichenanforderung (Stellung 1) und der
Systemzähler 32 in einen Zustand der "M"-Zählung - "Bereitschaft
zur Kennzeicheneingabe" - gebracht.
Wie in Fig. 3 dargestellt (siehe die Aufzählung der Stellungen
unter dem Steuerregister 3D wurde das Steuerregister auf eine feste Programmfolge von sechs Stellungen eingestellt.
Die Kennzeicheneingabe ist die erste Stellung; dann gehören dazu die Stellungen "Karte 1", "Abtastrückhub", "Rückstellung
der Einheit", "übersicht"und"Ausnahmezustand" (Badge input,
Card 1, Scanner Backstroke, Unit Reset, Review and Exception positions) . Die VollastInstruktion stellt das Steuerregister so
ein, dass es die Darstellung der Angabe "Kennzeichnung" 57C
zur Wirkung bringt . Das Einstecken des Kennzeichens bewirkt dann die Bewegung des Steuerregisters in die Stellung 2 (Karte
1) und der Systemzähler fügt "1" zu seiner Zählung hinzu. Wenn keine Kennzeichnung oder Karte erforderlich ist, veranlassen
die Anfangskommandos an den Systemzähler und das Steuerregister, dass die Satellitenstation über diese Stellungen, ohne eine
Wirkung auszuüben, nacheinander hinwegläuft .
Die Steuerwirkungen des Systemzählers sind in Fig. 7 in einem binären Kode dargestellt.. Die Dezimalzahlen 1I bis
bezeichnen die Empfangsarbeitsvorgänge, wenn Daten in die Satellitenstation
eingeben werden, und die Dezimalzahlen 48 bis • und 32, 332j 31* bezeichnen die Sendevorgänge zum zentralen
Rechner.
:.^ 1.09Ö4Ö/1-420
Die auf die spezielle Zahl bezogene Funktion ist in der rechten Spalte der Tabelle angegeben, beginnend mit
der "Bereitschaft zur Programmwahl". Die Karten 2 und 3 sind als Variablen angeführt, da entweder während dieser
Zahlen eine Karte eingesteckt oder eine Information mittels der Tastentafel 4l gelocht werden kann, je nach
dem gewählten Programm.
Bei dem Programm der Güteprüfungsinspektion war die erste erforderliche Instruktion die Kennzeicheneingabe.
Das Steuerregister befindet sich in seiner Position 1 in der Kennzeichnungsstellung und veranlasst die Instruktionsfolge-Anzeigetafel,
das Feld für die Kennzeichnungsanforderung 57C zum Aufleuchten zu bringen. Im Betriebe steckt der
Benutzer sein Kennzeichen in den Kennzeichenleser 5^A, der
den Systemzähler veranlasst, eine Zahl zu addieren, wobei er diesen in den Zustand "Karte 1" versetzt; das Steuerregister
behält diese Zahl bei, da es darauf programmiert ist, den Zähler für die Information "Karte 1" in Bereitschaft
zu versetzen. Das Steuerregister und der Systemzähler verursachen eine Verschiebung der Karteninstruktionsdaten,
die in den Einheiten 6 bis 9 des Allgemeinzweckregisters gespeichert waren, zu der Sichttafeleinheit 57A, wo diese
Bitinformation das Anzeigefeld "Arbeitskarte" zum Aufleuchten bringt. Auf diese Informationsanforderung hin steckt die
Bedienungsperson ihre individuelle Arbeitskarte in den
Λ Λ . . , A ft BAD ORIGINAL
10Ö8A9/U20
Kartenleser 54 C . Das Einstecken der Karte bringt den
Systemzahler zur Aufrechnung bis in seine Stellung "6"
oder "Karte 2" . Da aber die Güteprüfungsinspektion keine anderen Karten erfordert, muss nunmehr die variable Information,
wie z.B. "gute Stücke", "Ausschuss" oder "Arbeitsgangzah eingegeben werden. V.'ie bereits erwähnt, erfordert die Information
"gute Stücke" die Anzeige von vier Ziffern.
109849/1420 «β
- 2ο -
In den Einheiten 6-9 des All'-ereinz'-:eckre-ri.ster3 sind
also zunächst die Instruktionen darüber, welche besondere Paarte angefordert :/ird, enthalten. 'Me letzte nr-2.ichere1.nheit
36J enthält za diesen Zeitpunkt den Het-inn des Instruktionr.nrorramns
bezüglich der variablen Information. Da in
diesem Tialle vier Infornationsziffern erforderlich sind,
nüssen vier .r"ark.ierunp-en (dashes) an der Zahüenanzeiretafel
3? an.-ezei^t v;erden. Der oberste üit dor f'3nf Tiitr,
enthaltenden Instruktion in den Gpeichereinheiten 361Jj 3^H,
3ÖI und 36J r.uß ,■iedesnal eine "1" anzeigen, die danach zu
den Allp-eneinzvieckre^istereinheiten 1, ?, 3, 1^ ^esandt v/ird,
un die i*c-rkierunp:en in den Anzeireeinheiten 3"-A-3c'D zun Aufleuchten
zu bringen. I2ie Anzahlziffern, welche der Gatellitenrechner
für eine spezielle variable Information erfordert, wird bentinnt durch den Ort der Instruktion bezüglich der
variablen Information in den Gpeichereinheiten 36· Zur» Beispiel
enthalt die "peichereinheit 36O spezielle binare Daten
mit vier Bits, damit die geforderte variable "^ute Ctücke"
lautet, und die vorhergehenden Speichereler.ente 3^H, I und J
enthalten keine Instruktion außer ledirlich der obersten Bitnarkierunrsanzeige.
Kehren wir nun zurück zur Arbeitsr-anrrfol-e, so hat der
Satellitenrechner zunächst ein Kennzeichen in seinem Leser 5-Ua aufp-enonmen; dies veranlaßte den Zähler 32, die Ziffer 1
zu der Stellung "?Iarte 1" hinzuzuzählen, v/as zur Folre hatte,
daß die Xarteninstruktion, die in die Einheiten 6-9 des All-
BAD ORIGINAL
109849/U2Ö
^erneinzweckrer-isters eingerieben v/orden war, herausgeschoben
wurde, um die Arise! ~e "Arbeitskarte" zu erleuchten, und da3
der Inhalt der Speichareinhe.it 30J in die Einheiten 5-9 des
All~eneinzv;eckre~isters 42 weiter-^eschoben wurde. Das Einstecken
einer "Arbeitskarte" in den Leser 54C addiert eine
weitere Zahl zu dem Systenzähler 32 nit der 7ole-e, da."3) das
Instruktionspro"raren erneut verschoben wurde. Da aber die
Einheit 6-9 keine Instruktion oder nur "Mullen" enthält,
weil dies nur die erste Ziffer der vier Ziffern darstellt, de für "prute St"icke" erforderlich sind, setzt sich die Verschiebung
fort, bis der Inhalt der Speichereinheit 36(1 in
das Allgemeinzweckre^ister 42 und dann heraus zu der Instruktionsfolgetafel
57B verschoben wurde. Zu diesen Zeitpunkt leuchtet die ilnzeip-e lampe "^ute Stücke" auf. Nachden vier
Verschiebungen stattgefunden haben, sind die Einheiten 1-4 der rechten Hälfte des Alleremeinzweckres-isters je mit einem
"1"-Dit beladen. Sine letzte Verschiebung koppelt diese
Information mit der Anzeigetafel 38, um vier Marken an der Tafel aufleuchten zu lassen und dem Abschnitt "Variable"
der Anzeigetafel 573 eine doppelte Anzeige zu. i?eben, da3
eine variable Information nunmehr erforderlich ist.
Die Bedienungsperson der Einrichtung ^ibt nun als
Antwort auf die Anzeige an der Tastentafel 4l vier Ziffern ein, die in der Speichereinheit 36A-36D prespeichert werden
und die, da fünf Verschiebuniren stattfanden, nunmehr keine Instruktionszeichen enthalten. Die 'lummern an der Zahlenanzeipetafel
33 werden erleuchtet und wenn sie richtig sind,
betätigt die Bedienungsperson die Funktionstaste "Einrabe" 37A.
109B49/H2Ö BAD
Dies bereinigt die Anzeigetafel und veranlagt den rysterzähler
zu einer nochmaligen Verschiebung oder Z;i.hlun~ und
zu einen nochmaligen Berinn der Folre von ~enau den Arbeitsgänrren
wie oben für eine v/eitere variable Information. ;·'3
ist ohne weiteres ersichtlich, da?:, wenn eine "/eitere Karte
oder ein weiteres Dokument erforderlich r;ar, das Program
geändert werden konnte, un den Dokumentenleser ^hH zu benutzen,
bevor ein "iberpan^ zu dem variablen In format ionsabschnitt
des Programms stattfand.
3ei der Fortsetzung des Programms r:ütenr'Ifunc"s inspektion
ist die nächste erforderliche Information die variable Information "Ausschuß". Der Systemzähler 32 veranlaßt die
Speichereinheiten zu drei Verschiebungen und bei der dritten Verschiebung wird die Anzeigelampe "Ausschuß" an der Tafel
573 neben den drei Markierungen an der Tafel 38 erleuchtet»
Schließlich tritt dasselbe ein bei der "Arbeitsgangzahln t
welche zwei Ziffern umfaßt. Sobald alle Daten eingegeben sind, hat der Systemzähler bis zu seiner Stellung l6 aufgerechnet,
welches die Stellung "Sendebereitschaft" ist, die das Aufleuchten des Knopfes 373 "Senden" erleuchtet.
Der Bedienungsmann drückt nun in der Gewißheit, daß er alle Informationen eingegeben hat, den Knopf "Senden", der den
Systemzähler 32 zur Zahl 17 bewegt. Dies ist eine Anzeige für den zentralen Rechner, daß die Daten sendebereit sind.
Die Speichereinheiten 36A-36J dienen einer doppelten Punktion, da sie sowohl die einleitende Prorramminfornatlon
als auch, wenn das Programm ausgeführt ist, die variablen
1 0 9 8 A 9 / U 2 0 ßAD
n.iten speichern, hei der. Zustand "Sendebereitschaft" ist
also -lie Pro^r^nril π format i on vollkornen auffeilst. Mine
solche doppelte Verwendung des Speichers bedeutet eine
erhebliche Kostenersparnis bei einer Satellitenstation. VJenn der zentrale Rechner die Satelliten, '.'!ie oben
in Zu3air.:nenhan~ mit Pi-. 5A-und 5D erörtert, testet, so
erkennt er, da3 j er Systenzfihler sich in seiner Sendebereitschaftsstellunbefindet,
wobei der Knopf "Wenden" ^enr'ickt ist und an diesen Punkt wird die oteuerunn: des Satellitenrechners
von der zentralen Rechnerstation aur den Systenzähler
übertrafen, der auf seine "Sendenörlichkeif-Zahl 4"
verschoben wird, „"»er Systernzilhler wird auf die Zahl 4q verschoben,
inden er von der zentralen Rechnerstation rät der
Zahl 4 3 in einen "Ladun^ssteuerkonriando", wie in Fir. 5B
erläutert, geladen wird. Ur. eine Senduncr der Kennzeichnunrsinforr.ation
zu vermeiden, bevor die Satellitenstation in der Sendebereitschaftsstellun^ ist, wird nur der Zustandstest,
wie in Pi-T. 5A definiert, von der zentralen Rechnerstation
ctebraucht, um eine Satellitenstation zu testen, die nit einer,
aktiven Programm rreladen ist. VJie durch die Figuren 7 und 5^
an^ep;eben wird, wird die Kennzeichnung, die vorher ein^e^eben
worden war, gelesen, wobei sich zehn Zeichen auf der Kennzeichnung
befinden. Jedes Zeichen enthält sechs 3its und daher liefert die Kennzeichnung ein Zeichen zu der linken Hälfte
des Allfremeinzweckreristers mit den Einheiten 1-6. Dieses
wird in die "A:JD"-Einheiten 1Ii und 43 und danach in das
Sendeempfan-TsreTister 3o und die zentrale Rechnerstation
109849/U20
eingegeben. Die Kennzeichnung wird gelesen und danach beginnt der Systemzähler die gespeicherten Daten zu verschieben, die
in die Einheiten 36 eingegeben sind, bis alle Einheiten leer sind, was in dem Systemsteuerzähler als "Zahl 63" angezeigt
wird. Danach veranlaßt der Zähler die Ablesung der in den Kartenleser 54C eingelegten Arbeitskarte in der bleichen
Weise wie der Kennzeichnungsleser und diese Information wird auf der Leitung zu der zentralen Rechnerstation ausgesendet.
Der Abtastrückhub ist für den Zweck des Lesens an der Kante gelochter Karten vorgesehen, die in den gleichen
Kartenleser eingelegt werden können. Wenn keine Kantenlochkarte abzulesen ist, wie es bei dem vorliegenden Beispiel
der Fall ist, so erzeugt der Abtastrückhub keinerlei Daten; dieser Zustand wird durch die Stellung 3 "Abtastrückhub"
des Steuerregisters 3I angezeigt. Das Steuerregister wird
durch den Kartenleser 5^C, der sich in seiner Mittelstellung
befindet (wenn der Vorwärtshub beendet ist) sowie durch die Tatsache, daß das anfänglich geladene Programm das
Steuerregister 31 in einen Zustand brachte, bei dem es auf den Abtastzustand reagiert, in diese Stellung gebracht. Räch
Vollendung der Abtastung verschiebt der Zähler sich auf die Zahl "Ende der Abtastung". Wenn alle übertragenen Informationen
richtig sind, sendet die zentrale Rechnerstation ihre Empfangsbestätigung, welche den Satelliten von allen
Daten bereinigt und den Systemzähler auf Null zurückstellt. Dies geschieht durch die "Einheitsrückstellunp:" (Stellung 4)
des Steuerregisters 31, die auf die Bestätigung einer guten
109040/14 20 BAD ORIGINAL
Nachricht anspricht.
Ist die Information nicht in richtiger Form oder tritt
eine Störung auf, dann x^ird ein Rücksendesignal gesendet,
welches den Systemsteuerzähler veranlaßt, noch einmal durch die Sendefolge hindurchzugehen. Die Daten sind zu diesem
Zeitpunkt noch in den Einheiten 36 gespeichert, da die
Daten während der anfänglichen Abgabe gleichlaufend zurück in die Speichereinheiten zirkulierten.· Bis die Empfangsbestätigung
empfangen wird, wird die Satellitenstation in ihrem aktiven Zustand gehalten. Ein wichtiges Merkmal des
Systems besteht darin, daß die Satellitenstation nicht die Nachrichtenverkehrslinie hält-, während sie auf die Bestätigung
wartet. Das ist deswegen der Fall,weil die Bestätigung gerade eine andere der Steuernachrichten ist, welche die
zentrale Rechnerstation zu dem Satelliten sendet« Wenn die Nachricht empfangen wird, kann die zentrale Station zur Testung
anderer Klemmen übergehen, während sie gleichzeitig die Nachricht als gültig bestätigt. Diese Besonderheit erlaubt einen
Ausstoß einer Gruppe von Nachrichten, die auf einem Magnetband aufgezeichnet sind und die erneute Ablesung der Aufzeichnung
zwecks Bestätigung bevor der Satellit freigegeben wird. Sie ist auch tvichtig für Eindrahtsysteme, wenn die Nachricht
von der Zentralstation zu einem anderen Rechner gesendet
wird. Dieser andere Rechner könnte einen zweiten erfor-. · dern, um als gültig zu bestätigen, daß er eine einwandfreie
Nachricht empfangen hat. In der Zwischenzeit kann die zentrale Station fortfahren zu testen, und Nachrichten von anderen
109ÖA9/1420
Satelliten zu empfangen, während der erste Satellit die Bestätigung
abwartet.
Für das vorstehende Arbeitsbeispiel wurde ein Programm einer Güteprüfungsinspektion gewählt. Die normale Arbeitsweise
einer Satellitenstation besteht aber darin, bereit zu sein, für eine "Zeit-und AnwesenheitsK-Aufzeichnung. Mit
anderen Worten der Systemzähler befindet sich in einem Zustand der "Bereitschaft zur Kennzeicheneingabe" und die Instruktionstafel 57 zeigt die Instruktion "Kennzeichnung" in erleuchtetem
Zustand. Die Bedienungsperson braucht nun nur ihre Kennzeichnung in den Kennzeichnungsbehälter einzustecken und die
Aufzeichnung ihrer Anwesenheit geschieht selbsttätig. Die Kennzeichnung wird selbsttätig mechanisch in dem Kennzeichnungsleser
5*tA gehalten* bis der Satellit eine Bestätigung
von der Kontrollstation erhalten hat. Das spezielle Zeit- und Anwesenheitstestkommando "lol" (Fig. 5A) veranlaßt, daß
die Datenübertragung (Fig. 5D und 7) unmittelbar nach Ablesung
des Kennzeichens beendet wird. Eine Bestätigung stellt den Systemzähler auf Null zurück, gibt das Kennzeichen frei
und seine anschließende Herausnahme durch die Bedienungsperson verschiebt den Zähler zu seiner Stellung "Bereitschaft zur
Kennzeichnungseingabe". Der Systemzähler und das Steuerregister können jederzeit mit einer besonderen Stellungnummer oder Zahl
geladen werden, wie in Fig. 5B erläutert. Hier wird eine Kontrollnachricht "lo" durch die Empfangs-Kommandovorrichtung
33 abgefühlt, was den Bytezähler 34 veranlaßt, das Steuerregister
und/oder den Systemzähler mit den speziellen Instruk-
'.-109849/1620 bad original
tionen zu beladen. Auf diese Weise kann z.B. eine partielle Datenablesung, falls es gewünscht wird, erhalten werden.
Außerdem kann ein Programm wie "Güteprüfungsinspektion" an einem beliebigen Punkt begonnen werden, indem der Systemzähler
zurückgestellt wird.
Die Punkt ions tasten 37- geben der Bedienungsperson noch
verschiedene andere Wahlmöglichkeiten. Z.B. besteht keine Beschränkung auf die acht Rechnerprogramme, sondern durch
Drücken des "Ausnahme" Druckknopfs 37D wird die Stellung 6, die=Ausnahmestellung des Steuerregisters 31» auf "1"
gestellt, um ein Ausnahmeprogramm anzufordern und der Ausnahmedruckknopf
wird zum Aufleuchten gebracht. Die Arbeitsweise ist dann die, daß die Anforderung des Ausnahmeprogramms
von der zentralen Rechnerstation festgestellt wird, wenn sie die Antwort der Satellitenstation auf ihren Test prüft.
Die zentrale Rechnerstation überträgt dann ein spezielles Programm auf den Satelliten und fordert eine Kennzeichnung
und eine zweiundzwanzig Spalten-Hollerithkarte an. Eine entsprechend kodierte zweiundzwanzig Spaltenkarte und das
Kennzeichen der Bedienungsperson werden in den Satelliten eingegeben. Beim nächsten Test des Satelliten werden die
Karten- und Kennzeichnungsinformation zu der zentralen Rechnerstation gesandt. Die in die Karte gelochte Information
bildet das Datenformat, das der zentrale Rechner • gebraucht, um ein spezielles Programm für die gewünschte
Dateneingabe zu erzeugen· Dieses erzeugte Programm wird dann an die Satellitenstation gesandt und in einer ähnlichen
1ö 9 θ U S / U 2 0 BAD 0RIG!NAL
Weise ausgeführt wie die übrigen acht Programme, die durch den Programmwählknopf 53 ausgewählt werden können. Die Satellitenklemme
enthält keine anderen speziellen Merkmale als den Ausnahme-Druckknopf 37D und die Ausnahme-Stellung
am Steuerregister für die Ausführung einer ausnahmsweisen Arbeitsweise. Die Formatkarte, das Ausnahmepro^ramm und
die praktische Eingabe der Ausnahmedaten werden alle mit Hilfe der grundsätzlichen Merkmale des Satelliten unter
der Kontrolle von Spezialprogrammen der zentralen Rechnerstation gehandhabt.
Der Rückblick-Druckknopf 37C eröffnet noch eine andere
Möglichkeit, in einer ähnlichen Weise wie der Ausnahme-Druckknopf.
Wenn er gedrückt wird, wird die Stellung 5 des Kontrollregisters 31 auf "1" eingestellt. Die zentrale Rechnerstation
kann dies feststellen und beginnt einen anderen Satz spezieller Programme. Die Rückblickprogramme erlauben es der Bedienungsperson,
die schon in die Klemme vor der Betätigung des Sendedruckknopfs eingegebenen Daten noch einmal zu übersehen
und zu bestätigen.
Wenn während eines regulären Programms eine irrtüpmliche
Nummer eingegeben wurde, so bewirkt das Drücken des LÖschdruckknopfs
37A eine Löschung und die richtige Nummer kann eingegeben werden. Schließlich sorgt der Auslösedruckknopf
37P für den Fall einer totalen Unverträglichkeit des Systems mit der Bedienungsperson durch Reinigen der Satellitenstation
von allen ihren Informationen und Befreiung der zentralen Rechnerstation. Der Auslösedruckknopf 37F wird erleuchtet
1 09849/U20 bad original
und zeigt dadurch der Bedienungsperson an, daß die übertragene Nachricht schlecht war, indem die Kontrollstation dne
Kontrollnachricht sendet, welche den Systemzähler in eine
Stellung "Auslöseanforderung" versetzt. Es ist dies eine spezielle Zwischenzahl "21" zwischen den Zahlen "17" und
"48" (Fig. 7)ι welche an der normalen Arbeitsfolge des
Systemzählers nicht teilnimmt. Der Zähler verbleibt in
diesem Zustand bis der Auslösedruckknopf von der Bedienungsperson gedrückt wird, um ihn in die Nullstellung zurückzubringen.
Eine zweite Sonderzahl "2o" ist ebenfalls in dem Systemzähler vorgesehen, wo die Zentralkleine den Sender von der
Leitung abschalten, d.h. ihn unwirksam machen kann.
Zusammenfaßend ist festzustellen, daß die Erfindung ein Informationssammelsystem schafft, das aus einer zentralen
Rechnerstation mit Satellitenrechnern besteht, die äußerst flexibel ist insofern, als ihr Programm von dem
Zentralrechner geliefert wird. Außerdem wird der Zentralrechner sehr wirkungsvoll eingesetzt, da er nacheinander
sämtliche Satellitenrechnerstationen abtastet oder bestreicht und wenn Daten zu übertragen sind, dies in einem einzigen
fortwährenden vorbestimmten Zeitintervall und nicht normalerweise in Bits oder Segmenten erfolgt. Andere besondere Vorteile
werden erreicht durch den Gebrauch der fünf Bits umfassenden Zahlenanzeige, die in die sieben Bits umfassende
Sichtanzeige für die Erleuchtung der Zahlensegmente umgewandelt
wird. Dies ist eine Ersparnis an Kosten für zwei
109849/U20
Bits pro Speichereinheit. Außerdem werden nur zwei Leitungsdrähte
zwischen der zentralen Rechnerstation und der Satellitenstation benötigt, was die Installation des Systems sehr
einfach macht. Das Allgemeinzweckregister wird mit großer Wirksamkeit dazu benutzt, mehrfache Punktionen zu erfüllen,
nämlich die Identifizierung der Programmübertrar-ung, der
Art der Variablen oder der erforderlichen Karte und außerdem die Länge der variablen Information« Dies geschieht ohne
kostspielige Zwischenverbindungsglieder der Steuerregister, wie sie normalerweise bei einem Rechner in standardmäßiger
Ausführung auftreten würden.
Die zentrale Rechnerstation wurde hier nicht in allen
Einzelheiten beschrieben, denn sie kann eine völlig standardmäßige Ausbildung haben und erfordert lediglich die Art der
Programmierung, die es dem Sender ermöglicht, so zu wirken, wie es oben erörtert wurde.
1098AS/U2Ö
Claims (1)
- Patentansprüche1. Systen zum 3efraffen mehrerer Quellen verschiedener Arten vorbestimmter Daten und deren Speicherung in einer zentralen Rechnerstation, dadurch gekennzeichnet, da3 die zentrale Rechnerstation (lö) mit mehreren Programmen, von denen jedes einer Art von Daten entspricht, versehen ist und mehrere Satellitenrechnerstationen (11a, 12a, 13a,b,c) mit der zentralen Station gekuppelt sind, von der aus ein ausgewähltes Programm auf eine der Satellitenstationen auf Anfordern von dieser aus übertragbar ist, das in dieser speicherbar ist, derart, daß hierauf die Satellitenstation, gesteuert durch das Programm, eine Information aus einer Quelle von Daten anfordert, welche die geforderte Information durch Eingeben entsprechender Daten in die Satellitenstation liefert, diese entsprechenden Daten in der Satellitenstation speichert und diese Daten während eines einzigen fortlaufenden vorbestimmten Zeitintervalls zu der zentralen Station liefert.2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satellitenrechnerstation (11a, 12a, 13a,b,c) eine individuelle Adresse oder Kennzeichnung zugeordnet ist, derart, daß nur eine durch eine solche Kennzeichnung identifizierte Information aus dem zentralen Rechner (lo) durch die Satellitenstation verarbeitet wird.3. Verfahren zum Betrieb eines Systems nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Satellitenrechner-10984S/U20 «D OHQWALStationen nacheinander durch die Zentralstation retestet •.■/erden und jede Satellitenstation nit einer Information antwortet, Vielehe anzeigt, ob sie gerade unwirksam ist, eines der Programme anfordert, mit dem Vorganr des Aufnehnens von Daten aus einer Datenquelle befaßt ist oder sich in einem Zustand befindet, bei dem sie alle erforderlichen Daten gesammelt hat und in Bereitschaft ist, diese Daten auf die Zentralstation zu übertrafen.U. Verfahren zum Betrieb eines Systems nach Anspruch 1, dadurch rekennzeichnet, daß die zentrale I^echnerstation, nachdem sie die Daten empfangen hat, den Empfang bestätigt, indem sie entweder die Satellitenstation von allen verbliebenen Daten befreit oder eine Rückübertrarun^ der Daten anfordert.5. Verfahren zum 3etrieb eines Systems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle von Daten entsprechende Daten in eine Satellitenstation eingibt, die durch die Quelle auf Genauigkeit geprüft und danach dauernd durch die Quelle eingegeben werden.6. Verfahren zum Betrieb eines Systems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle von Daten eine Satelittenstation dazu bringt, der Zentralstation anzuzeigen, daß die Satellitenstation sich in Bereitschaft zur Sendung von Daten an die Zentralstation befindet.7. Verfahren zum Betrieb eines Systems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Satellitenstation nach Sendung von Daten zu der Zentralstation und vor Erhalt einerßAD ORJGJNAL109849/U20Bestätigung des gültigen Empfangs von der Zentralstation in einem Zustand der Unwirksamkeit gehalten wird.3. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralstation während dieses Zustande der Unwirksamkeit mit anderen Satellitenstationen in Verbindung steht.9. Verfahren zum Betrieb .eines Systems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nachrichten von der Zentralstation zu einer Satellitenstation durch einen ersten Satz von Prüfkodes auf Fehler geprüft vrerden und Nachrichten von einer Satellitenstation zu der Zentralstation durch einen zweiten, anderen Satz von Prüfkodes auf Fehler geprüft werden.10. Verfahren zum Betrieb eines Systems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Satellitenrechner normalerweise in Bereitschaft ist, Daten einer vorbestimmten Art bei Abwesenheit einer Programmanforderun": zu empfangen.11. Verfahren nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß diese Daten Zeit und Anwesenheit oder Aufmerksamkeit eines Angestellten sind.12. Verfahren zum Betrieb eines Systems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gespeicherte Programm aufgelöst wird, wenn das Programm ausgeführt ist.13. Verfahren zum Betrieb eines Systems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten zwischen dem Zentralrechner und jeder der Satellitenstationen in Form einer binären Reihe übertragen werden.109849/1420 badl4. Verfahren nach Anspruch l?j dadurch rekennzeichnet, daß» die binäre Reihenform als? Phasenmodulation kodiert übertragen wird.15» Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bit durch die empfangende Vorrichtung· petestet wird, um zu gewährleisten» daß die Polarität des empfangenen Signals während der zweiten Hälfte jeder Bitperiode die Umkehr der während der ersten Hälfte empfangenen Polarität darstellt, und um eine Ilachricht als unmutig zu identifizieren, bei der ein Bit den Durchgang durch diesen Test verfehlt.16, Verfahren nach Anspruch 13» dadurch, gekennzeichnet, daß die Nachrichtenform aus einem Koditionierun^skode von einem oder mehreren binären Ilullwerfcen und einer ersten binären 36ns besteht, wobei die binären ITullwerte als einleitender Phasenbezugswert benutzt werden, un eine Verriegelung auf Bitsynchronismüs zu bewirken, und die erste binäre Eins der erste Bit des ersten Informationszeichens ist, welches den Zeichensynchronismus für die Nachricht herstellt·17. Verfahren sum Betrieb eines Systems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Programm durch Zulieferung von Programmdaten durch die Datenquelle zu der Satellitenstation bewirkt wird, einschließlich der Schritte, daß der zentrale Rechner die Programmdaten empfängt und danach das Programm zu der Satellitenstation zurücküberträgt und das Programm in der Satellitenstation gespeichert wird.109849/1420 bad originallo. Verfahren zun Betrieb eines Systems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Rechnerstation mit ■leder der Satellitenstationen nur über zwei Draht leitungen in Verbindunr steht.109849/U20Leerseite
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Also Published As
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