DE2922925C2 - Als Haupt- oder Nebenuhr einsetzbare programmierte Digitaluhr - Google Patents
Als Haupt- oder Nebenuhr einsetzbare programmierte DigitaluhrInfo
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Description
wenn die Uhr als Unter-Meisteruhr arbeitet,
F i g. 6 ein Flußdiagramm des SIOL-Unterprogramms (Routine) für den Empfang und die Übermittlung einer
Serien-Digital-Information, wenn die Uhr als Nebenuhr (Slave-Uhr) arbeitet,
Fig.7 ein Flußdiagramm des SERO-Unterprogramms
(Routine) zum Übermitteln von Serien-Digitalinformationen, wenn die Uhr als Mtisteruhr oder als
Unter-Meisteruhr arbeitet,
Fig.8 ein Flußdiagramm des TIME-Programmes
(Routine) zum Ergänzen der Echtzeit-Zählung,
Fig.9 ein Flußdiagramm des KEY-Unterprogrammes
(Routine) für die Betätigung der Uhr in erster Linie als Ablauf-Zeitgeber oder als Intervall-Zeitgeber und
Fig. 10 ein Flußdiagramm des ETME-Unterprogrammes
(Routine).
In den Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugszeichen jeweils gleiche Elemente kennzeichnen, ist in den
F i g. 1A und 1B eine programmierte, digitale Sekundäruhr
10 gemäß der Erfindung dargestellt
Ein Mikrocomputer 12, beispielsweise ein Rockwell PPS-4/1 MM 75 System-Mikrocomputer, hat ein separates
Eingangstor DO, welches mit einem Korrektions-Puffer
14 verbunden ist. Der Korrektions-Puffer 14 kann an eine konventionelle, elektronische Meisteruhr
16, z. B. eine Simplex 943 Serien-Meisteruhr angeschlossen werden. Die Meisteruhr 16 liefert ein 115-V-Korrektur-Signal
entweder stündlich oder alle 12 Stunden zur Korrektur einer konventionellen Sekundäruhreneinheit.
Das stündlich gelieferte Korrektur-Signal ist ein Acht-Sekunden-Signal. Das alle zwölf Stunden abgegebene
Korrektur-Signal ist ein Vierzehn-Sekunden-Signal. Das von der Meisteruhr 16 abgegebene Korrektur-Signal
wird durch den Korrektions-Puffer 14 gleichgerichtet und im Spannungspegel versetzt, so daß ein
Digital-Puls im 8- oder 14-Sekunden-Intervall am Eintrittstor
DO auftritt. Der Korrektions-Puffer 14 ist mit der Meisteruhr 16 nur verbunden, wenn die programmierte,
digitale Sekundäruhr 10 als Untermeisteruhr arbeiten soll, wie später noch beschrieben wird.
Der Korrektions-Puffer 14 ist auch geeignet zum Anschluß
an einen konventionellen, elektronischen Empfänger 18, welcher ein der Leitungsspannung überlagertes
Korrektur-Signal mit 3510 Hz (oder in einer anderen Frequenz) entweder stündlich oder alle zwölf Stunden
abtastet. Der Korrektions-Puffer 14 richtet dieses Signal gleich und versetzt den Spannungspegel des durch
den elektronischen Empfänger 18 erzeugten, demodulierten Korrektur-Signals. Der elektronische Empfänger
18 wird an den Korrektions-Puffer 14 nur angeschlossen, wenn die programmierte, digitale Sekundäruhr 10
als Unter-Meisteruhr arbeitet.
Der Mikrocomputer 12 ist mit einem bedingten Unterbrechungseingang
INT versehen, welcher mit einem Leitungs-Puffer 20 verbunden ist. Der Leitungs-Puffer
20 ist identisch mit dem Korrektions-Puffer 14. Normalerweise, wenn die programmierte, digitale Sekundäruhr
als Meister- oder Unter-Meisteruhr arbeitet, ist der Puffer 20 an die 50-Hz- oder 60-Hz-Leitung angeschlossen
und richtet die 50-Hz- oder 60-Hz-Netzspannung gleich und versetzt den Spannungspegel der 115 V so, daß ein
50-Hz- oder 60-Hz-Digitalimpulszug an dem /NT-Eingang
auftritt. Dieses an diesem /Λ/T-Eingang auftretende
Signal wird verwendet, um einen aktualisierten Zählwert der Echtzeit (Real-Zeit) zu erhalten, wie später
noch beschrieben wird.
Der INT-Eingang der Mikrocomputer 12 kann auch
an den Ausgang eines Kristall-Oszillators 22 angeschlossen werden. Der Kristall-Oszillator 22 kann ein .
RCA CD4060A-Zähler sein, welcher in bekannter Weise an einem Kristall angeschlossen ist, um einen 50-Hz-
oder 60-Hz-Impulszug am Ausgang zu erhalten. Der Kristall-Oszillator 22 ist synchronisiert über das
D6-Ausgangstor des Mikrocomputers 12, wenn die programmierte, digitale Sekundäruhr 10 als Nebenuhr
arbeitet, wie im folgenden detailliert beschrieben wird. Der Kristall-Oszillator 22 kann auch vom Tor D 6 geirennt
und direkt an das /ΛΓΓ-Tor angeschlossen werden,
und der Puffer 14 kann von der Versorgungsleitung getrennt werden, so daß der Kristall-Oszillator 22 die
Versorgungsleitung als Quelle für das 50-Hz- oder das 60-Hz-Signal ersetzt, wenn die Uhr 10 als Meisteruhr
oder Untermeisteruhr betätigt wird.
Der Korrektions-Puffer 14 kann von der Meisteruhr 16 oder dem Empfänger 28 getrennt werden und an den
Ausgang eines Serien-Treibers 24' angeschlossen werden, welcher mit dem Mikrocomputer 12' einer programmierten,
digitalen Uhr 10', welche als eine Meisteroder Untermeisteruhr arbeitet, verbunden ist. Diese
Schaltung wird verwendet, wenn die programmierte, digitale Uhr 10 als eine Nebenuhr verwendet wird, wie im
folgenden ausführlicher beschrieben.
Der Mikrocomputer 12 hat einen diskreten Ausgang D 7, welcher zu einem Serien-Treiber 24 führt. Der Serien-Treiber
24 übermittelt Echt-Zeit-Informationen. welche am Ausgang D 7 für eine folgende Uhr 10", welche
als Nebenuhr betätigt wird, auftreten. Der Ausgang des Serien-Treibers 24 versieht die Nebenuhr 10" mit
Echt-Zeit-Informationen, wenn die programmierte, digitale Sekundäruhr entweder als Meisteruhr, als Untermeisteruhr
oder als Nebenuhr betätigt wird. Echt-Zeit-Informationen werden außerdem vom Mikrocomputer
12 über parallele Ausgangstore A G-A 2 und B 0-ß3 an eine Anordnung 26 einer Sieben-Segment
Halte-/Dekodier-/Treibereinrichtung gegeben. Die Halte-/Dekodier-/Treibereinrichtung kann ein LSl-Computer-System,
Inc. LS7100 latch/decoder/driver
sein. Die Ausgänge der Anordnung treibt eine Sieben-Segment-Flüssigkeitskristall-Anzeige
28. Die Flüssigkeitskristall-Anzeiger 28 zeigt numerisch die Echtzeit-Information
an, welche sie vom Mikrocomputer 12 entweder in Zehner- und Einerstunden und Zehner- und
Einerminuten oder in Zehner- und Einerminuten und Zehner- und Einersekunden erhalt. Somit wird die aktuelle
und/oder korrigierte Echt-Zeit-Information von dem Flüssigkeitskristall-Anzeiger 28 sofort angezeigt,
gleichgültig, ob die programmierte, digitale Sekundäruhr 10 als Meisteruhr, Untermeisteruhr oder Nebenuhr
arbeitet.
Die programmierte, digitale Sekundäruhr 10 kann auch als ein Ablaufzeitgeber oder als ein Intervall-Zeitgeber
eingesetzt werden durch die wahlweise Betäti-
5s gung einer Anordnung von Schaltern 51-55, welche
zwischen den diskreten Ausgängen D 4 und D 5 und parallelen Eingangstoren PI1 und PI4 vorgesehen sind.
Wenn die programmierte, digitale Sekundäruhr 10 als ein Ablauf-Zeitgeber eingesetzt wird, wird der Mikrocomputer
12 die Anzeige 28 auf Null zurücksetzen und dann die Anzeige 28 um jede Sekunde der verflossene
Zeitzählung fortschalten. Die Ablauf-Zeitzählung kann unterbrochen werden und wiederaufgenommen werden
durch die wiederholte Betätigung des Schalters 53 am Tastenfeld 30.
Wenn die programmierte, digitale Sekundäruhr als Intervall-Zeitgeber eingesetzt wird, setzt der Mikrocomputer
12 die Anzeige 28 auf eine vorgewählte Zeit
abhängig von einer ausgewählten Betätigung der Schalter S1 und 52 am Tastenfeld 30. Der fwikrocomputer 12
verkleinert dann die Anzeige in jeder Sekunde und zeigt den Intervall-Zeitrest an. Die Intervall-Zeitzählung
kann unterbrochen werden und wiederaufgenommen werden durch wiederholtes Betätigen des Schalters 53.
Der Iniervall-Zeitzähler kann aber auch weiterlaufen ohne Unterbrechung, bis die Zeit »Null« angezeigt wird.
Wenn die Anzeige bis auf die Zeit Null reduziert wird, betätigt der Mikrocomputer 12 einen transistorbetriebenen
Siummer 32 über den Ausgang DS, um das Intervallende
anzuzeigen. Die Betätigung der Uhr 10 als ein Ablauf-Zeitgeber oder als ein intervall-Zeitgeber beeinflußt
die Betätigung der Uhr als Meisteruhr, Untermeisteruhr oder Nebenuhr nicht, mit Ausnahme der zweit-
WCIiJgCH
gCH uCiCgUHg u€r nnZv
Betätigung der Meisteruhr
Um die programmierte, digitale Sekundäruhr 10 als Meisteruhr einzusetzen, ist eine Diode 34 zwischen dem
separaten Ausgangstor D 4 und dem parallelen Eingangstor PI 1 des Mikrocomputers 12 nicht leitend. Der
Leitungs-Puffer 20 kann an dem /ΛΓΓ-Eingang des Mikrocomputers
12 angeschlossen werden, wenn eine Echt-Zeit-Zählung auf der Basis des Leitungs-Signals
gewünscht wird. Alternativ kann die Echt-Zeit-Zählung durch die Uhr 10 auch abhängig von dem Signal des
Kristall-Oszillators 22 erhalten werden. Wenn die Diode 34 zwischen den Toren DA und PI1 nichtleitend angeschlossen
ist, gibt der Mikrocomputer 12 den Oszillator frei. D«ir Eingang zum Korrektions-Puffer 12 ist offen,
also nicht an die Meisteruhr 16 oder den Empfänger 18 angeschlossen, wenn die Uhr 10 als Meisteruhr arbeitet.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 1A und 1B und 2 ist
zu erwärmen, daß der Mikrocomputer 12 zunächst die Direkt-Zugriffsregister (RAM-Register) 36 auf Null
stellt. E>ie Zugriffsregister 36 bestehen aus einem Echt-Zeit-Re.gjister,
einem Ablaufzeit-Register und einem Puffer-Register. Nachdem die Zugriffs-Register auf
Nullpunkt sind, setzt der Mikrocomputer 12 eine Stromausfail (Pf)-Fehleranzeige und das Programm erreicht
den BGN-Punkt. Wie weiter unten noch ausführlicher beschrieben wird, wird der Mikrocomputer 12 zu dem
BGN-Punkt zurückkehren und zyklisch das TIME-Programm
jede 1/50 Sekunde (wenn ein 50-Hz-/N7-Signal verwendet wird) oder jede 1/60 Sekunde (wenn ein
60-Hz-LVr-Signal verwendet wird) wiederholen. Dann
prüft der Mikrocomputer 12 den Zustand der Eingangstore. Im besonderen bestimmt der Mikrocomputer 12,
ob die Diode 34 zwischen den Toren D 4 und "/1 durchgeschaltet
ist, durch einen Impuls auf das Tor D 4 und Prüfen des Tors Pl 1 durch einen Rückimpuls. Wenn
kein Rückimpuls an dem Tor Pl 1 auftritt, zeigt dies an, daß die Diode 34 zwischen den Toren D 4 und PIi
nichtleitend ist, und daß die Uhr als Meisteruhr oder als
Unter-Meisteruhr arbeitet Da der Korrektions-Puffer 14 nicht an der Meisteruhr 16 oder dem Empfänger 18
angeschlossen ist, wird die Uhr 10 als Meisteruhr arbeiten.
Der Mikrocomputer 12 bestimmt dann, ob das Signal an dem JNT-Ύοτ nieder oder hoch ist (INTHOCH?). In
diesem Ausführungsbeispiel wird die Echt-Zeit-Zählung abhängig von positiven Signalübergängen oder von
niedrig auf hoch an dem INT-Tor erhalten. Wenn das
Signal am INT-Tor niedrig ist, setzt der Mikrocomputer 12 ein Z-Flag zurück (ZURÜCKSETZENZ FLAGjund
prüft erneut den Zustand des INT-Tores. Das Z-Flag
wird verwendet, um abzusichern, daß der Mikrocomputer 12 auf positive Übergänge an dem //VT-Tor antwortet,
jedoch nicht, um Signalpegel festzulegen. So wird, wenn der Mikrocomputer 12 ein hohes Signal am INT-
Tor feststellt, der Mikrocomputer prüfen, ob das Z-Flag zurückgestellt wurde (Z FLAG GESETZT?). Das Z-Flag
ist nur zurückgesetzt, wenn das //vT-Tor-Signal vorausgehend nieder war. Wenn das Z-Flag nicht zurückgestellt
wurde, ignoriert der Mikrocomputer 12 das hohe Signal am INT-Tor und schaltet die Schleife zurück
auf den Zustand Eingangstore-Block.
Wenn ein positiver Übergang am INT-Tor abgetastet wurde und das Z-Flag zurückgesetzt wurde, setzt der
Mikrocomputer 12 das Z-Flag (SETZEN Z FLAG) und bestimmt, ob die programmierte, digitale Uhr JO in einer
synchronen Art (SYNC) oder in einer Serien-Daten (SD)-Art betätigt wird. Wenn sie in der SD-Art betätigt
wird, wird die Uhr 10 als Nebenuhr arbeiten. Wenn sie in der SYNC-Art betätigt wird, wird die Uhr 10 als
Unter-Meisteruhr arbeiten. Wenn die Diode 34 zwischen den Toren DA und PI1 nicht leitet, bestimmt der
Mikrocomputer 12, daß die Uhr 10 als Meisteruhr oder als Unter-Meisteruhr arbeitet und diese Tätigkeit verläuft
in der SYNC-Art.
In der SYNC-Art tritt der Mikrocomputer 12 in die SYNC-Routine ein. In der SYNC-Routine prüft der Mikrocomputer
12 das separate Eingangstor DO, um zu bestimmen, ob ein Korrektur-Signal am Eingang des
Korrektur-Puffers 14 (DO NIEDRIG?) vorhanden ist; siehe F i g. 5. Bei der Betätigung als Meisteruhr ist der
Eingang des Korrektur-Puffers 14 offen. Dementsprechend wird kein Korrektursignal am DO-Tor anliegen
und der Mikrocomputer 12 tritt aus der SYNC-Routine an dem »FREIGABE FLAG GESETZT?-Block« aus
und tritt in das SERO-Unterprogramm ein.
In der SERO-Routine prüft der Mikrocomputer 12 den Zustand des Echtzeitregisters im RAM 36 (PRÜ
FEN DER EINER SEKUNDEN CHG) und bestimmt, ob ein Wechsel in den Einem der Sekundenabschnitte
des Echtzeitregisters (CHG?) aufgetreten ist; siehe F i g. 7. Wenn keine Wechsel in den Einem der Sekundenabschnitte
des Echtzeitregisters sich ereignet hat bestimmt der Mikrocomputer 12, ob ein Paar der Flags
F3 und FA gesetzt worden sind (F3 gesetzt? und F4
gesetzt?). F3 und FA werden zum Erzeugen eines Startzeichens
am Ausgangstor Dl benötigt, wie vorhergehend beschrieben. Das Startzeichen ist ein Drei-Bit-Wort,
dessen erste zwei Bits binäre »1« sind und dessen drittes Bit eine binäre »0« ist.
Die Flags F3 werden nicht gesetzt, ohne daß ein
TT CtIlOCI 111 U^Il 1-illlVI Ii UVI UVfVUIIUWIl/**! WIVIlV UVO 1-.VIIlzeitregisters
festgestellt wurde. Wenn F3 und FA nicht gesetzt worden sind, schickt der Mikrocomputer ein
Echtzeit-Bit vom Pufferregister im RAM 36 zu dem Ausgangstor D 7. Das Pufferregister wird geladen mit
dem Inhalt des Echtzeitregisters, immer wenn die Einer der Sekundenbereiche des Echtzeitregisters um eine
Eins weitergeschaltet wird, z. B. einmal jede Sekunde.
Zwischen den Wechseln in den Einem der Sekundenbereiche
des Echtzeitregisters wird ein Daten-Bit aus dem Pufferregister zu dem Tor D 7 ausgeschoben, und zwar
jede 1/50 sek. (wenn ein 50-Hz-Signal am INT-Tor anliegt) oder jede 1/60 sek. (wenn ein 60-Hz-SignaI am
INT-Tor anliegt). Somit werden Pufferrigister-Daten
serienmäßig zu dem Tor D 7 in einer 50-Hz- oder 60-Hz-Periode geschoben.
Wenn ein Wechsel in den Einem der Sekundenberei-
ehe des Echtzeitregisters abgetastet wird, speichert der
Mikrocomputer 12 die neuen Einer der Sekundenwerte (SPEICHERN NEUEN WERT), setzt das F3-Flag
(SETZEN F3 FLAG), lädt den Pufferregister mit dem ergänzten Inhalt des Echtzeitregisters und setzt das Tor
D 7, um das erste Bit des Startzeichens am Tor zu erzeugen. Das Startzeichen ist im nachfolgenden ausführlicher
beschrieben im Zusammenhang mit der Betätigung der Uhr 10 als mitgezogene Nebenuhr. Der Mikrocomputer
12 arbeitet dann das Programm TIME ab.
Im TIME-Programm aktualisiert der Mikrocomputer 12 das Echtzeitregister durch Weiterschalten der Einer
der Abschnitte der Sekundenbereiche des Echtzeitregisters, abhängig vom 50-Hz- oder 60-Hz-Signal, welches
am INT-Eingangstor anliegt. Wenn das Eingangs-Signal ein 50-Hz-Signal ist, werden die Einerabschnitte der Sekundenbereiche
des Echtzeitregisters 50mal in der Sekunde fortgeschaltet und wenn das Eingangs-Signal ein
60-Hz-Signal ist, 60mal in der Sekunde. Die Arbeitsweise des Mikrocomputers 12 im TIME-Programm wird
später ausführlicher beschrieben in Verbindung mit der Auswahl der Frequenzbasis (50 Hz oder 60 Hz) und
dem stündlichen Anzeigeformat. Nachdem die Einer der Sekundenbereiche des Echtzeitregisters um Eins fortgeschaltet
worden sind, abhängig vom Signal am INT-Tor, wird der Mikrocomputer 12 das KEY-Programm eingegeben;
siehe F ig. 9.
Im KEY-Programm tastet der Mikrocomputer 12 die Reihe der Schalter am Tastenfeld 30 ab. Das Ausgangstor
DS des Mikrocomputers 12 ist über einen Tastenschalter 38 an eine Reihe von Dioden 40 angeschlossen;
siehe Fig. IA. Der Tastenschalter 38 ist immer geschlossen,
wenn die programmierte, digitale Sekundäruhr 10 arbeitet Der Mikrocomputer 12 prüft den Zustand
der Schalter 51—55 über die parallelen Eingangstore
PIi, PI2, Pl 3 und PI4. Der Zustand der
Schalter wird im RAM 36 gespeichert, um eine Betätigung der Uhr 10 als Ablauf-Zeitgeber oder als Intervall-Zeitgeber
festzulegen, und um zu bestimmen, ob entweder Stunden und Minuten oder Minuten und Sekunden
auf dem Anzeigefeld 28 anzuzeigen sind. Wenn der Schalter 54 nicht geschlossen ist, kann die Uhr 10 nicht
als ein Ablauf-Zeitgeber oder Intervall-Zeitgeber arbeiten. Angenommen, der Schalter 54 ist offen, dann verzweigt
der Mikrocomputer 12 zum ET/RT-Block, um den PF-Flag zurückzustellen, wählt für die Anzeige
Stunden und Minuten aus oder Minuten und Sekunden und gibt das Ablaufzeit-Programm ein (ETME); siehe
Fig. 10. Die Arbeit des Mikrocomputers 12 im KEY- und ETME-Programm wird nachfolgend in Verbindung
mit einer Verwendung als Ablauf-Zeitgeber und Intervall-Zeitgeber ausführlicher beschrieben.
Angenommen, der Schalter 54 ist nicht geschlossen, dann springt der Mikrocomputer 12 von dem ET-Flaggesetzt?-Block
im ETME-Programm zu dem Anzeige-Programm (DISP), nachdem die Flags U/D, CT und 57"
zurückgestellt wurden; siehe Fig. 10. Die U/D-, CT- und 57"-Flags werden im folgenden in Verbindung mit
einer Betätigung als Ablauf-Zeitgeber und Intervall-Zeitgeber beschrieben. Im DISP-Programm steuern die
Ausgangstore A 0, A 1 und A 2 den Dekodierer/Treiber
42 für die Zehner-Stunden, den Dekodierer/Treiber 44 für die Zehner der Minuten und den Dekodierer/Treiber
51 für die Zehner der Sekunden; siehe Fig. IB. Die
Zehner der Stunden, der Minuten und der Sekunden von der Echtzeitinformation, welche an den Ausgängen
AO, Ai und A 2 auftreten, werden in die Dekodierer/
Treiber 42, 44 und 51 unter Kontrolle der diskreten Ausgangstore D 3, D 2 und D1 geladen.
Die Echtzeitinformationen von den Einem der Stunden, Minuten und Sekunden erscheinen an den parallelen
Ausgängen BO, Bi, B2 und B3 des Mikrocomputers 12. Die BO-B 3-Ausgangstore steuern dabei den
Dekodierer/Treiber 46 für die Einer der Stunden, den Dekodierer/Treiber 48 für die Einer der Minuten und
den Dekodierer/Treiber 50 für die Einer der Sekunden. Der Dekodierer/Treiber 46 für die Einer der Stunden
und der Dekodierer/Treiber 48 für die Einer der Minuten werden gesteuert über die Ausgangstore D 3 und
D 2. Der Dekodierer/Treiber 50 für die Einer der Sekunden wird über das Ausgangstor D 1 gesteuert.
Die Ausgangstore D 3 und D 2 werden seriell von dem Mikrocomputer 12 gepulst. Die Digitalinformationen,
welche an den Ausgangstoren BO-B 3 zusammengesetzt
sind, werden im Einklang mit den D 3- und D2-Ausgängen zwischen den Stunden/Minuten und
Minuten/Sekunden verschoben. Der D 1-Ausgang kann zur kontinuierlichen Betätigung der sechs Stellen der
Anzeige 28 oder zur Erzeugung eines Flacker-Doppelpunktes verwendet werden. Die Bestimmung, ob Stunden
und Minuten oder Minuten und Sekunden angezeigt werden sollen, erfolgt abhängig vom Zustand des
Schalters 55, welcher am Eingangstor PI4 abgetastet
wird. Wenn der Schalter 55 offen ist, wird die Anzeige
28 unter der Kontrolle des Mikrocomputers 12 Stunden und Minuten anzeigen. Andererseits, wenn der Schalter
55 geschlossen ist, wird die Anzeige 28 unter Kontrolle des Mikrovomputers 12, Minuten und Sekunden anzeigen.
Der Mikrocomputer 12 bestimmt dann, ob ein SDI-Flag gesetzt worden ist; siehe F i g. 2. Bei der Betätigung
der Uhr 10 als Meisteruhr ist das SDl-Flag nicht gesetzt.
Dementsprechend wird der Mikrocomputer 12 zurückgehen zum BGN-Punkt im Programm und den vorherigen
Arbeitszyklus wiederholen. Der Mikrocomputer 12 wiederholt das Programm fünfzigmal in der Sekunde
(50-Hz-Signal am Eingangstor) oder sechzigmal in der Sekunde (60-Hz-Signal am Eingangstor). Bei jeder
Schleife durchläuft der Mikrocomputer das SERO-Programm. Nach jedem 1/50 oder 1/60 Sekunden folgendem
Intervall, in welchem der Pufferregister mit Echtzeit-Daten geladen worden ist, bestimmt der Mikrocomputer,
ob das Flag F3 gesetzt wurde, setzt das Flag F3 zurück, setzt das Flag FA und tritt in das TIME-Programm
ein. Das D 7-Tor bleibt besetzt. Dieses stellt das zweite Bit des Startzeichens dar. Das Tor D 7 wird nicht
zurückgestellt, bis der Mikrocomputer in der nächsten 1/50 oder 1/60 Sekunde nicht zurückläuft zu dem SE-RO-Programm.
Zu dieser Zeit bestimmt der Mikrocomputer, daß das Flag F3 nicht gesetzt ist, daß jedoch das
Flag FA gesetzt ist Dementsprechend stellt der Mikrocomputer das Tor D 7 zurück. Dieses ergibt das dritte
Bit des Startzeichens. Der Mikrocomputer stellt dann das Flag FA zurück und gibt das Programm TIME ein.
Auf diese Weise ist nach drei Zyklen (drei Durchläufe durch das SERO-Programm) ein Startzeichen am Tor
D 7 erzeugt. Danach wird bei jedem Durchgang durch das Programm nach F i g. 2 die Echtzeitzählung am Anzeiger
28 angezeigt werden und die Echtzeit-Daten hintereinander aus dem Pufferregister zum Tor D 7 ausgeschoben
werden.
Alle vorübergehenden Betätigungen werden wiederholt,
wenn eine Änderung der Einer der Sekunden in dem Echtzeitregister festgestellt wird.
Betätigung als Unter-Meisteruhr
Bei der Betätigung der programmierten, digitalen Uhr 10 als Unter-Meisteruhr stellt der Mikrocomputer
12 das RAM-Register auf Null, setzt das PF-Flag und beginnt am BGN-Punkt; siehe Fig. 2. Der Mikrocomputer
tastet dann die Eingangstore ab und setzt das Z-Flag. Dann bestimmt der Mikrocomputer durch
Überprüfung des Tores Pl 1 in vorbeschriebener Art, ob die Uhr in SYNC-Art (Betätigung als Meister- oder Unter-Meisteruhr)
oder in SD-Art (Betätigung nur als Nebenuhr) betätigt werden soll. Wenn sie als Unter-Meisteruhr
arbeitet, zweigt der Mikrocomputer 12 zur SYNC-Arbeitsweise aus dem SD/SYNC-Block ab und
ruft das Programm SYNC ab; siehe F i g. 5.
Im SYNC-Programm korrigiert der Mikrocomputer 12 den Echtzeitregisterzählwert. Zuerst prüft der Mikrocomputer
das DO-Eingangstor. Wenn die Uhr 10 als Unter-Meisteruhr arbeitet, wird entweder der elektronische
Empfänger 18 oder die Meisteruhr 16 in vorbeschriebener Weise an den Korrektur-Puffer 14 angeschlossen.
Dementsprechend wird ein Korrektursignal am Tor D 0 erscheinen.
Der Mikrocomputer 12 tastet einen negativen oder Hoch-Tief-Übergang des Korrektursignales am Eingangstor
D ab; siehe Fig.5. Der negative Übergang gibt den Start oder die leitende Kante des Korrektursignales
an. Wenn eine negative Flanke am Tor DO abgetastet wird, setzt der Mikrocomputer 12 einen
ENABLE-Flag und erhöht eine »Korrektur-An-Zählung« im RAM 36. Dann stellt der Mikrocomputer eine
»Korrektur-Aus-Zählung« im RAM 36 auf Null und gibt das SERO-Programm ein. Wie vorgehend beschrieben,
wird der Mikrocomputer im SERO-Programm einen Wechsel in den Einem des Sekundenbereiches des Echtzeitregisters
überprüfen, Daten aus dem Pufferregister zum Tor D 7 in Seriendarstellung ausschieben und das
Pufferregister, wenn eine Änderung der Einer des Sekundenwechsels festgestellt wurde, mit dem aktualisierten
Echtzeitregisterzählwert laden. Dann durchläuft der Mikrocomputer die TIME-, KEY-, ETME- und DISP-Programme,
wie vorhergehend in Verbindung mit der Betätigung der Uhr 10 als Meisteruhr beschrieben. Dafür
ist das SYNC-Programm eingegeben und der »Korrektur-An-Zähler«
jede 1/50 Sek. (50-Hz-//VT-Signal) oder jede 1/60 Sek. (60-Hz-/Λ/Γ-Signal) fortgeschaltet.
Wenn das Korrektursignal am Tor D 0 ein stündliches Korrektursignal ist, wird es nominell bleiben, z. B. von
57 Minuten, 54 Sekunden bis 58 Minuten, 2 Sekunden (in Ausdrücken der Meisteruhr- oder elektronischer Empfangszeit).
Eigentlich kann das stündliche Signal »niedrig« bleiber, für 5—10 Sekunden. Nach dem nominalen
Acht-Sekunden-hitervall wird das Korrektursignal einem
positiven oder von niedrig nach hohen Wechsel ausgesetzt sein. Der positive Wechsel bezeichnet das
Ende oder die Fortsetzungskante des Korrektursignales. An diesem Punkt tastet der Mikrocomputer 12 den
positiven Wechsel ab, bestätigt, daß das ENABLE-Flag vorher bei Abtastung des negativen Wechsels des Korrektursignales
gesetzt worden ist und schaltet einen »Korrektur-Aus-Zähler« im RAM 36 weiter. Danach
wird das SYNC-Programm eingegeben und der Korrektur-Aus-Zähler wird fortgeschaltet jede 1/50 Sek.
(50-Hz-/A/r-SignaI) oder alle 1/60 Sek. (60-Hz-ZNT-Signal),
während das Korrektursignal aus oder hoch ist.
Wenn der Zehner-Abschnitt des Korrektur-Aus-Zählers anzeigt, daß eine Sekunde verflossen ist seit dem
positiven Übergang in dem Korrektursignal (ZEH-
NER = 6?), wird der Mikrocomputer 12 den Hunderter-Abschnitt
des Korrektur-Aus-Zählers überprüfen, um zu bestimmen, ob das Korrektursignal ein stündliches
Signal war, z. B. »niedrig« für 5 oder mehr Sekunden, jedoch unter zehn Sekunden (HUNDERTER = 6?
und HUNDERTER = 3?). Wenn das Korrektursignal ein stündliches Signal ist, so setzt der Mikrocomputer
die Minuten- und Sekundenabschnitte des Echtzeitregisters auf 58 Minuten, 3 Sekunden. Der Stundenabschnitt
des Echtzeitregisters wird nicht korrigiert, bevor der Echtzeitregister-Zähler niedrig ist bei mehr als 58' 03",
jedoch weniger als 59' 13". Der Mikrocomputer bestimmt, ob der Echtzeitregister-Zähler niedrig ist innerhalb
des vorhergehenden Bereiches und, wenn dies zutrifft, so korrigiert er den Stundenbereich des Echtzeitregisters
um einen Zählwert sofort, noch bevor er die Minuten- und Sekundenbereiche des Registers auf 58'
03" korrigiert.
Der Mikrocomputer setzt dann das PF-Flag zurück, setzt all die anderen Flags zurück und stellt den Korrektur-Aus-Zähler
auf Null als Vorbereitung für das nächste Korrektursignal. Der Mikrocomputer beginnt dann
das SERO-Programm.
Wenn das Korrektursignal am Eingang DO alle 12
Stunden erscheint, anstatt stündlich, wird der Mikrocomputer einen negativen Wechsel am Tor DO bei
5 Stunden, 57 Minuten, 54 Sekunden wahrnehmen (gemäß Bedingungen der elektronischen Empfänger- oder
der Meisteruhr-Zeit). Dies ist der Start oder die Anlaufkante des Korrektursignales. Das Korrektursignal wird
niedrig bleiben, nominell für 14 Sekunden, jedoch nicht weniger als 10 Sekunden. Der Mikrocomputer wird den
Korrektur-Ein-Zähler fortschalten, wie vorgehend beschrieben. Nach dem nominaler. Vierzehn-Stunden-Intervall
wird das Korrektursignal einen positiven Wechsel aufweisen. Der positive Wechsel wird am Tor DO
vom Mikrocomputer wahrgenommen und der Mikrocomputer 12 wird den Korrekur-Aus-Zähler fortschalten,
wie vorhergehend beschrieben. Wenn der Zehner-Bereich des Korrektur-Aus-Zählers eine Sekunde der
abgelaufenen Zeit seit dem positiven Wechsel des Korrektursignales zählt, bestimmt der Mikrocomputer, ob
das Korrektursignal ein Zwölf-Stunden-Signal war, d. h„ ob das Korrektursignal an oder niedrig war für wenigstens
10 Sekunden (HUNDERTER = 6?). Wenn das Korrektursignal ein Zwölf-Stunden-Signal ist, so setzt
der Mikrocomputer die Stunden-, Minuten- und Sekundenteile des Echtzeitregisters auf 5 Stunden, 58 Minuten,
9 Sekunden.
Der Mikrocomputer setzt dann das PF-Flag und all die anderen Flags zurück und stellt den Korrektur-AnZähler
als Vorbereitung für das nächste Korrektursignal auf Null. Dann gibt der Mikrocomputer das SERO-Programm
ein.
Wenn, nachdem das Ende oder die Rückkante des Korrektursignales abgetastet wurde, der Mikrocomputer
bestimmt, daß der Hunderter-Bereich des Korrektur-An-Zählers anzeigt, daß das Korrektursignal an
oder niedrig war für mindestens 5 Sekunden, läßt der Mikrocomputer das Korrektursignal außer acht Damit
setzt der Mikrocomputer alle Flags zurück, stellt den Korrektur-An-Zähler und den Korrektur-Aus-Zähler
auf Null und gibt das SERO-Programm ohne Korrektur des Echtzeitregister-Zählers ein.
Wenn kein negativer Wechsel am D0-Torsignal am
»DO-MEDK/G-Block« abgetastet wurde, so zeigt dies
an, daß kein Korrektursignal am D0-Tor erschienen ist.
Entsprechend wird der Mikrocomputer das SYNC-Pro-
gramm am »ENABLE FLAG S£77-Block« und das
SERO-Programm ohne Korrektur des Echtzeitregister-Zählers eingegeben; siehe F i g. 5. Ebenso verzweigt der
Mikrocomputer, wenn ein positiver Wechsel im D O-Torsignal abgetastet wird (das Ende des Korrektursignales
zeigend), jedoch der Korrektur-Aus-Zähler nicht mindestens eine Sekunde seit dem positiven
Wechsel gezählt hat, am »TENS = 6?-Block« zu dem
SERO-Programm ohne den Echtzeitregister-Zähler zu korrigieren. Damit wird der Echtzeitregister-Zähler nur
korrigiert, nachdem eine Sekunde verflossen ist nach dem Ende des Korrektursignales. Das Ein-Sekunden-Signal
wird verwendet, um eine Abwicklung aller Signale zu ermöglichen, ehe das Korrektursignal durchgeführt
wird. , |5
Der Korrektur-An-Zähler und der Korrektur-Aus-Zähler
werden fortgeschaltet, wie vorher aufgezeigt, mit einer 50-Hz- (50-Hz-//VT-Singnal) oder mit einer
60-Hz- (60-Hz-/A/T-Signal) Folge. Jedesmal, wenn die
Korrekturzähler fortgeschaltet werden, z. B. jede 1/50 oder 1 /60 Sekunde, verfährt der Mikrocomputer zu dem
SERO-Programm; siehe F i g. 7.
Im SERO-Programm bestimmt der Mikrocomputer, ob die Einer der Sekundenbereiche des Echtzeitregisters
im RAM 36 geändert worden ist. Bei einer Änderung in den Einem der Sekundenbereiche des Echtzeitregisters
wird der im Register enthaltene Echtzeitzählwert in das Pufferregister im RAM 36 geladen und das
erste Start-Bit des Zeichens wird am Tor Dl gesetzt,
wie vorbeschrieben. Der Mikrocomputer übernimmt dann das TIME-Programm und durchläuft das Programm,
um das zweite und dritte Bit des Startzeichens zu erzeugen, wie beschrieben.
Wenn der Mikrocomputer keinen Wechsel abtastet bei den Einem der Sekundenbereiche des Echtzeitregisters,
so veranlaßt der Mikrocomputer, daß ein Bit seriell ausgeschoben wird aus dem Pufferregister zu dem
Ausgangstor Dl. Dann gibt der Mikrocomputer das TIME-Programm ein zum Ergänzen des Echtzeitregisterzählwertes
als Antwort auf das 50-Hz- oder 60-Hz-Signal am /NT-Tor. Im TIME-Programm schaltet der
Mikrocomputer die Einer der Abschnitte der Sekundenbereiche des Echtzeitregisters, abhängig vom 50-Hz-
oder 60-Hz-Signal am INT Tor. Der Mikrocomputer
geht dann zurück zu dem BGN-Punkt in dem Hauptprogramm über die KEY-, ETME- und DISP-Programme,
wie vorhergehend beschrieben.
Jeder Gang durch das Programm benötigt eine Periode von 1/50 oder 1/60 Sekunde. Entsprechend wird die
in dem Pufferregister vorübergehend gespeicherte, korrigierte und ergänzte Echtzeitinformation nacheinander
ausgeschoben aus dem Tor D 7 mit einer 50-Hz- oder 60-Hz-Periode. Der Serientreiber 24 übermittelt die
nacheinander aus dem Pufferregister ausgeschobene Echtzeitinformation zum Empfang durch eine Nebenuhr
t0", welche in einer Funktions-Kette mit der Uhr zusammengeschlossen ist; siehe F i g. 1A und 1B.
Betätigung als mitgezogene Nebenuhr
Wenn die programmierte, digitale Sekundäruhr als Nebenuhr arbeitet, liegt der Korrektur-Puffer 14 an
dem Serientreiber 24 der Uhr 10. Die Uhr 10 kann dabei eine Meisteruhr (Hauptuhr), eine Unter-Meisteruhr
oder eine Nebenuhr sein. Wenn die Uhr 10 als Nebenuhr arbeitet, ist der Leitungspuffer 20 nicht am /NT-Tor
des Mikrocomputers 12 angeschlossen, und der einzige Anschluß zu dem INT-Tor ist der Anschluß zu dem
Kristalloszillator 22. Der Kristalloszillator 22 ist am Ausgangstor des Mikrocomputers angeschlossen und
wird verwendet zum Gaten in der vom Serientreiber 24 empfangenen Serien-Echtzeitinformation am Eingangstor DO über den Korrektur-Puffer 14.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen, stellt der Mikrocomputer
12 das RAM-Register auf Null, setzt das PF-Flag und prüft den Zustand der Eingangstore und setzt das Z-Flag,
wie vorhergehend beschrieben. Insbesondere prüft der Mikrocomputer das Tor PI1 auf Anwesenheit
der Diode 34. Wenn die Uhr als Nebenuhr betätigt wird, ist die Diode 34 zwischen den Toren D 4 und Pl 1 angeschlossen.
Entsprechend, wenn das Tor D 4 gepulst wird, wird ein Rückimpuls am Tor PIi erfaßt. Damit bestimmt
der Mikrocomputer, ob die Tätigkeit in einer Seriendaten- oder SD-Art (SD/SYNC?) stattfinden soll.
Entsprechend gibt der Mikrocomputer das SIOL-Programm ein; siehe F i g. 6.
Im SIOL-Programm prüft der Mikrocomputer das
Eingangstor DO nach dem dritten Bit vom Serientreiber 24'. Die ersten beiden vom Serientreiber 24' abgegebenen
Start-Bits enthalten eine 2/50 Sekunden lange oder 2/60 Sekunden lange binäre »1«, erzeugt von der Uhr
10' in dem SERO-Programm in der vorhergehend beschriebenen Art. Der Mikrocomputer erfaßt die Vorderflanke
des dritten Start-Bits, welche eine binäre »0« ist. Wenn die Vorderflanke des dritten Start-Bits am
Eingangstor D 0 erfaßt wird, erzeugt der Mikrocomputer ein Signal am Tor D 6 zum Zurücksetzen des Kristalloszillators
22. Entsprechend wird die vom Kristalloszillator ausgegebene Impulsserie mit der Serien-Zeitinformation,
welche von der Uhr 10' am Eingangstor empfangen wurde, synchronisiert. Der Oszillator 22
wird zum Gaten der Serien-Information durch den Mikrocomputer 12 verwendet.
Zusätzlich wird, wenn das dritte Start-Bit am Eingangstor
DO erfaßt wird, der Mikrocomputer 12 die drei letzten kennzeichnenden Bits des Pufferregisters,
Bits #2, #3, und #4 zu einem Startzeichen, z. B. (110) setzen. Der Mikrocomputer 12 setzt dann einen Bitzähler
im RAM 36 zurück. Der Bitzähler wird zum Prüfen der genauen Übermittlung der Zeitinformation zum Tor
DO über den Korrektur-Puffer 14, so wie vorübergehend beschrieben, verwendet.
Nach dem Rücksetzen des Bitzählers prüft der Mikrocomputer das Eingangstor, um zu bestimmen, ob ein
Gating-lmpuls durch den Kristalloszillator 22 erzeugt wurde. Wenn am Eingangstor kein Kristalloszilltor-Impuls
vorhanden ist, wird der Mikrocomputer einen Flag Fl zurücksetzen und warten, bis ein Kristalloszillator-Impuls
am INT-Tor erscheint Das Flag Fl wird verwendet, um einen einzigen Durchgang durch das Programm
nach einen positiven Signalwechsel am INT-Tor sicher zu stellen.
Nach Abtasten der Anwesenheit eines Kristalloszillator-Impulses
am //vT-Eingangstor prüft der Mikrocomputer, ob das Flag F1 vorher gesetzt war. Wenn ja, dann
wartet der Mikrocomputer, bis der INT-Tor-Impuls beendet ist, und setzt dann das Flag F1 zurück. Wenn das
Flag Fl vorher nicht gesetzt war, dann setzt der Mikrocomputer
das Flag Fl und prüft das Tor DO nach der Anwesenheit eines die Zeitinformation vom Puffer
darstellenden Daten-Bits.
Dann bestimmt der Mikrocomputer, ob das Daten-Bit 65 am Tor D 0 niedrig oder hoch ist und primt (primes) das
Bit # 2 des Pufferregisters, um das abgetastete Daten-Bit zu empfangen. Das Bit #4 des Pufferregisters ist
dann unzerstört ans Tor Dl übermittelt, alle Bits wer-
35
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50
60
den um eine Position verschoben und das abgetastete Daten-Bit in das Bit # 2 geladen.
Das Bit # 4 der letzten kennzeichnenden Stelle des Pufferregisters wird zum zerstörungsfreien, seriellen
Obertragen aller Daten im Register zum Tor D 7 verwendet Dies enthält das Startzeichen, alle am Tor DO
empfangenen Zeitdaten und ein Stopzeichen am Tor D 0 zu empfangen, wie nachstehend beschrieben wird.
Das Bit # 2 der letzten kennzeichnenden Stelle dient zum Laden aller Daten in das Pufferregister einschließlich
der Zeitdaten und des am Tor DO aufgenommenen Stopzeichens, jedoch nicht für das Startzeichen. Das
Startzeichen wird in das Pufferregister durch den Mikrocomputer selbst, wie bereits beschrieben, geladen.
Immer wenn Daten am Tor DQ erfaßt werden, wird das
Bit # 4 unzerstört an das Tor D 7 übermittelt, alle Daten im Pufferregister werden um eine Bit-Position verschoben
und das Bit # 2 wird mit den DO-Tordaten geladen. Dann prüft der Mikrocomputer, ob der Bit-Zähler bis 30
gezählt hat (BITCTR = 30?). Wenn nicht, so setzt der Mikrocomputer ein SDl- Flag (SETZEN SDl FLAG),
um anzugeben, daß die Daten am Tor DO aufgenommen wurden, der Mikrocomputer schaltet den Bit-Zähler
um einen Zählwert weiter (INCR BITCTR), und der
Mikrocomputer gibt das TIME-Programm ein, um das Echtzeitregister zu ergänzen.
Nachdem das Echtzeitregister im TIME-Programm ergänzt worden ist, durchläuft der Mikrocomputer die
KEY-, ETME- und DISP-Routinen, wie vorhergehend beschrieben; siehe F i g. 2. Danach bestimmt der Mikrocomputer,
daß das SDI-Flag gesetzt wird (SDI GE- SETZT?)\n dem Hauptprogramm und kehrt zur SIOL-Routine
am OSC-Eingangsptjnkt zurück; siehe Fig.2
und 6.
Der Mikrocomputer fährt fort, am D0-Tor aufgenommene
Serien-Daten-Bits in das Bit #2 des Pufferregister zu laden, jede 1/50 Sekunde oder 1/60 Sekunde
ein Bit, d. i. jede Programmschleife während des zerstörungsfreien Verschiebens der vorher in das Register geladenen
Daten-Bits aus dem Bit #4 zu dem Tor DT, jede 1/50 oder 1/60 Sekunde ein Bit. Der Bit-Zähler wird
immer fortgeschaltet, wenn ein Bit aus dem Pufferregister ausgeschoben wird. Insgesamt nimmt das Pufferregister
31 Bits auf, und zwar die drei letzten kennzeichnenden Stellen-Bits #2, #3und #4,24 Echtzeit-Daten-Bits
und ein 4-Bit-Stopzeichen. Wenn 31 Daten-Bits nacheinander in das Pufferregister geladen worden sind,
wird der Bit-Zähler 30 lesen. Der Mikrocomputer wird dann versuchen, zu bestimmen, ob die letzten 4 nacheinander
in das Pufferregister geladenen Bits ein Stop-*.eichen
definieren (STOP ZEICHEN = 3?). In dem hier beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das
Stopzeichen eine binäre »3« oder (0011). Wenn der Empfang des Stopzeichens bestätigt worden ist, wird
der Mikrocomputer den Bit-Zähler zurücksetzen (ZU RÜCKSETZEN BIT CTR) und wird das Echizeitregister
im RAM 36 mit den Daten des Pufferregisters ergänzen oder laden (LADEN RT REG). Zu dieser Zeit
werden die Pufferregister-Daten, die am Tor DO aufgenommenen
Zeitdaten und das am Tor D 0 aufgenommene Stopzeichen sein. Der Mikrocomputer wird dann das
SDI-Flag zurücksetzen (ZURÜCKSETZEN SDl FLAG), das PF-Flag zurücksetzen (ZURÜCKSETZEN
PF FLAG) und zu dem BGN-Punkt des Programmes zurückkehren.
Dann, wenn der Mikrocomputer zuerst eintritt in die SIOL-Routine, wird das erste oder das zweite Start-Bit
eines Startzeichens nicht abgetastet, der Mikrocomputer entscheidet mittels der durch die »STBT NIED-
RIG?« und »BIT CTR = 300?«-Blöcke ab, setzt das
Ausgangstor zurück (ZURÜCKSETZEN AUSGANG Dl) und schaltet den Bit-Zähler um einen Zählwert
(INCR BITCTR). Der Mikrocomputer tritt dann in die
TIME-Routine zum Aktualisieren des Echtzeitregister-Zählers ein.
Ein Startzeichen wird erzeugt durch die Uhr 10' und einmal jede Sekunde am D 0-Tor empfangen. Das Startzeichen
ist eine binäre »6« oder (110), wie vorhergehend beschrieben. Die Uhr erzeugt am Tor Dl ein Startzeichen
immer, wenn ein Startzeichen von der Uhr 10' aufgenommen wurde. Dem Startzeichen am Tor Dl
folgen 24 Zeitdaten-Bits und das 4-Bit-Stopzeichen. Sowie diese Bits geschoben werden in das Pufferregister
der Uhr 10 zur Vorbereitung der Ladung in das Echtzeitregister, so werden jede Sekunde jI Informations-Bits
in das Pufferregister geladen und von dem Tor D 7 zum Serientreiber 24 übertragen. Jedes Daten-Bit ist
entweder 1/50 Sekunden lang (50-Hz-Gating-lmpulse vom Oszillator 22) oder 1/60 Sekunden lang (60-Hz-Gating-lmpulse
vom Oszillator 22). Dementsprechend werden 31 Informations-Bits während 31/50 oder 31/60
Sekunden vom "7Or D 7 übertragen.
Wenn 5 Sekunden lang kein Start-Bit am Tor D 0 empfangen wird, so wird der Bit-Zähler auf 300 fortgeschaltet
und der Mikrocomputer wird am »5/7" CTR = 300?«-Block aus der SIOL-Routine austreten
und in die SERO-Routine eingehen. Im SERO-Unterprogramm wird die ergänzte Echtzeitregisterinformation
in das Pufferregister geladen und die Pufferregisterinformation wird nacheinander über das Ausgangstor
D 7 an den Treiber 24 übermittelt, wie vorhergehend bereits beschrieben. Somit wird, nach Erfassen einer
Fehlfunktion der Uhr 10' (Fehlen der Übermittlung der Echtzeit-Daten zum Tor DO 5 Sekunden lang), die Uhr
10 von der SIOL-Routine zur SERO-Routine springen. Anders ausgedrückt, wird die Uhr 10 die Betätigung als
Nebenuhr unterbrechen und als Meisteruhr (Hauptuhr) zur arbeiten beginnen, abhängig von dem Kristalloszillator-Signal,
um ein kontinuierliches Übertragen der Echtzeit-Daten über den Treiber 24 an die Uhr 10" zu
garantieren.
Betätigung als Ablauf-Zeitgeber (Stopuhr)
oder Intervall-Zeitgeber
Unabhängig, ob die Sekundäruhr 10 als Meister-, Unter-Meister- oder Nebenuhr eingesetzt ist, kann sie als
ein Ablauf-Zeitgeber oder als Intervall-Zeitgeber arbeiten.
Bezugnehmend auf F i g. 9, wenn der Mikrocomputer die Routine KEY eingibt, bestimmt der Mikrocomputer,
ob ein »Tastenbord Klar« (KBC)-Flag gesetzt worden ist (KBCFLAG GESETZT?) Das KBC-Flag ist gesetzt,
wenn keine der Tasten SX-S5 am Tastenbord 30 gedrückt
oder geschlossen worden sind. Wenn keine der Tasten 51—55 gedrückt worden sind, setzt der Mikrocomputer
12 einen »key down« (KD) (TASTE UNTEN)
bo »Flag« zurück (ZURÜCKSETZEN KD FLAG) und setzt dann das KBC-Flag (SETZEN KBC FLAG). Dann
prüft und speichert der Mikrocomputer den Zustand der Schalter 5 1 —S5 durch Überprüfung der Eingangstore PIi-Pl4 (EINGABE& SPEICHER SCHAL-
TER).
Der Schalter S\ wird gedruckt, um eine Intervall-Zeitzählung
in Stunden vorzuwählen. Der Schalter 52 wird gedrückt, um eine Intervall-Zeitzählung in Minu-
ten und/oder Sekunden vorzuwählen. Der Schalter S3
wird gedrückt, um eine Ablauf-Zeitzählung oder eine Intervall-Zeitzählung zu starten oder wieder aufzunehmen.
Die Schalter 51—S3 sind Moment-Druckknopf-Schalter.
Der Schalter 54 ist ein SPST-Schalter, welcher geschlossen wird, um dtm Mikrocomputer zu ermöglichen
eine Ablauf-Zeitzählung oder eine lntervall-Zeiizählung durchzuführen. Der Schalter S 5 ist ein
SPST-Schalter, welcher geschlossen wird, um eine Ablauf-Zeitzählung, eine intervall-Zeitzählung oder eine
Echtzeit-Zählung in Stunden und Minuten oder in Minuten und Sekunden anzuzeigen. Der Schalter S 5 kann
auch zusammen mit dem Schalter S 2 verwendet werden, um eine intervall-Zeitzählung in Sekunden vorzuwählen.
Wenn der Schalter 54 geschlossen ist (S4 NIED RIG?), so setzt der Mikrocomputer 12 ein ET-FIag
(SETZEN ETFLAG) und prüft, ob einige der Schalter
Sl-S3 und S5 gedrückt worden sind (KEY NIED RIG). Wenn der Schalter S 4 nicht geschlossen wurde,
wird der Mikrocomputer das ET-Flag zurücksetzen (ZURÜCKSETZEN ET FLAG) und stellt ein Ablauf-Zeitregister
im RAM 36 auf Null (NULL ETREG). Das Ablauf-Zeitregister ist ähnlich im Aufbau wie das Echtzeitregister.
Wie nachfolgend beschrieben, wird das Ablauf-Zeitregister fortgeschaltet immer, wenn die Sekunden-Zählung
im Echtzeitregister fortgeschaltet wird. Nach dem Zurückstellen des Ablauf-Zeitregisters auf
Null steuert der Mikrocomputer den »KEY NIED-K/G«-Block
an und prüft den Zustand der Schalter SI—S3, um zu bestimmen, ob der Schalter SS gedruckt
worden ist. Wenn einer der Schalter SI —S3 allein oder in Kombination mit dem Schalter S 5 gedrückt
worden ist, wird der Mikrocomputer das KBC-Flag zurücksetzen (ZURÜCKSETZEN KBC FLAG).
um anzuzeigen, daß das Tastenfeld nicht frei ist.
Der Mikrocomputer prüft dann, ob das KD-Flag zurückgesetzt
worden ist (KD FLAG GESETZT?) Ist das KD-Flag zurückgesetzt worden, so setzt der Mikrocomputer
das KD-Flag (SETZEN KD FLAG) und verzweigt dann vom ET/RT?-Block zur Ablaufzeit-Arbeitsweise
(ET) oder zur Echtzeit-Arbeitsweise (RT), je nachdem, ob das ET-Flag gesetzt war, d. h., ob der Schalter S4
betätigt war.
Wenn das ET-Flag gesetzt war, geht der Mikrocomputer 12 in die Ablaufzeit-(ET) Arbeitsweise über. In der
Ablaufzeit-Arbeitsweise prüft der Mikrocomputer den Zustand des Schalters S 3 (ST?). Der Schalter S3 wird
gedruckt, um ein Arbeiten in der Ablaufzeit-Arbeitsweise auszulösen. Wenn der Schalter S3 gedruckt worden
ist, tritt der Mikrocomputer 12 in eine ST-Routine ein, in welcher ein ST-Flag gesetzt ist. Der Mikrocomputer
tritt dann aus der KEY-Routine aus und geht in die ETME-Routine über; siehe F ig. 10.
In der ETME-Routine bestätigt der Mikrocomputer, daß das ET- und ST-Flag gesetzt sind (ETFLAG GE-
SETZT?und STFLAG GESETZT?) und prüft dann den Zustand eines CT-Flag (CT FLAG GESETZT?). Das
CT-Flag wird verwendet, um anzuzeigen, ob die Ablaufzeit-Arbeitsweise
zum erstenmal eingegeben wurde oder ob der Mikrocomputer 12 ein oder mehrere Programm-Zyklen
in der Ablaufzeit-Arbeitsweiie durchgeführt hat (jeder Zyklus ist 1/50 oder 1/60 Sekunde lang).
Wurde das CT-Flag nicht gesetzt, zeigt dies an, daß der Mikrocomputer 12 eben erst in die Ablaufzeit-Arbeitsweise
eingetreten ist. Dementsprechend setzt der Mikrocomputer 12 das CT-Flag (SETZEN CTFLAG) und
speichert die Einer des Sekunden-Zählwertes, wie sie in dem Echtzeitregister enthalten sind (SPEICHERN
USRT).
Dann prüft der Mikrocomputer 12 den Zustand des Ablaufzeitregisters (ET REG = 0?). Wenn der Mikrocomputer
12 beim erstenmal in die Ablaufzeitgeber-Arbeitsweise eintritt, wird das Ablaufzeitregister Null enthalten.
Dementsprechend wird der Mikrocomputer ein U/D-Flag zurücksetzen (ZURÜCKSETZEN U/D
FLAG). Das U/D-Flag wird zur Kennzeichnung verwendet, ob das Ablauf Zeitregister fortgeschaltet werden
soll auf Null, um eine Ablauf-Zählung vorzusehen oder zurückgeschaltet werden soll von einem vorhandenen
Zählwert, um eine Intervall-Zeitzähiung vorzusehen.
Der Mikrocomputer tritt in das DISP-Programm ein und verursacht den Anzeiger 28, die Null-Inhalte des
Ablaufzeitregisters anzuzeigen.
Jeder der vorhergehenden Arbeitsschritte werden während einem 1/50- oder 1/60-Zeit-lntervall durchgeführt,
abhängig von der Frequenz des /TVr-Tor-Signales
(50 Hz oder 60 Hz). Der Mikrocomputer wird dann in das KEY-Programm während des nächsten 1/50- oder
1/60-Sekunden-lntervalles wieder eintreten; siehe
Fig.9. Der Mikrocomputer prüft den Zustand des KBC-Flag. Obwohl das KBC-Flag während des ersten
1/50- oder 1/60-Sekunden-Intervalles in der Ablaufzeit-Arbeitsweise
zurückgesetzt worden ist, hat der Mikrocomputer das KD-Flag nicht rückgesetzt, sondern nur
das KBC-Flag gesetzt. Dies zeigt, daß das Tastenfeld nicht frei ist und daß einer der Schalter SI—S3, und
zwar der Schalter S3, gedrückt wurde. Vorausgesetzt, daß die Betätigung in der Ablaufzeitgeber-Arbeitsweise
weitergeführt wird, wird der Schalter S 4 geschlossen gehalten und das ET-Flag bleibt gesetzt. Entsprechend
wird der Mikrocomputer 12 den »KEY NIED- R1G«-B\ock verlassen und in die ETME-Routine eintreten;
siehe Fig. 10.
In der ETME-Routine wird der Mikrocomputer erneut den Zustand der ST-, ET- und CT-Flags prüfen.
Weil jeder der Flags in dem ersten 1/50- oder 1/60-Sekunden-lntervall
gesetzt worden ist, vergleicht der Mikrocomputer 12 den gespeicherten Wert der Einer der
Sekunden in dem Echlzeitregister mit dem laufenden Wert der Einer der Sekunden im Echtzeitregister (VER
GLEICHE USRT MIT ALTEM WERT). Vorausgesetzt, daß das Echtzeitregister in der TIME-Routine nicht zu
neuen Einem von Sekundenwerten ergänzt worden ist, verläßt der Mikrocomputer den » = ? Block«, geht in
die DISP-Routine über und verursacht die Anzeige 28,
die Anzeige der Null-Inhalte des Ablaufzeitregisters fortzusetzen.
Wenn jedoch die Einer der Sekundenwerte des Echtzeitregiscers
zu einem neuen Wert ergänzt worden sind, speichert der Mikrocomputer den neuen Wert (SPEI
CHERN NEUEN WERTUS RT) und prüft den Zustand des U/D-Flag (U/D FLAG GESETZT?). Da das U/D-Flag
zurückgesetzt wurde in dem ersten 1/50- oder 1/60-Sekunden-Intervall, ist der Mikrocomputer 12 in
eine UP CTR-Routine getreten, in welchem die Einer der Sekundenwerte im Ablaufzeitregister fortgeschaltet
werden. Dann tritt der Mikrocomputer in die DISP-Routine und an der Anzeige 28 wird der neue Inhalt des
Ablaufzeitregisters angezeigt.
Die Einer der Sekundenwerte des Ablaufzeitregisters werden fortgeschaltet, immer wenn die Einer der Sekundenwerte
des Echtzeitregisters fortgeschaltet werden, z. B. wenn die Einer der Sekundenwerte des Echtzeitregisters
ergänzt wurden. Der Inhalt des Ablaufzeitregisters wird an der Anzeige 28 angezeigt, wie vorher-
gehend für die Durchführung der Ablaufzeitgeber-Arbeitsweise erklärt worden ist
Wenn es erwünscht ist, die Ablaufzeit-Zählung zeitweilig
zu stoppen, so wird der Schalter S3 kurzzeitig ein
zweitesmal gedruckt Dieses Zweitemal-Drücken des Schalters S3 wird durch den Mikrocomputer 12 in dem
»KEY NIEDRIG«-B\ock in der KEY-Routine erfaßt;
siehe F i g. 9. Der Mikrocomputer setzt dann das KBC-Flag zurück und gibt die ST-Routine ein. In der St-Routine
ist das ST-Flag zurückgesetzt und der Mikrocomputer 12 gibt das ETME-Programm ein; siehe F i g. 10.
In der ETME-Routine zweigt der Mikrocomputer zu der DISP-Routine im ST-Flag »GESFTZT.VBlock ab.
Der Mikrocomputer veranlaßt die Anzeige 28, den Inhalt des Abiaufzeitregisters anzuzeigen. Obgleich das
Echtzeitregister kontinuierlich mit einer 50-Hz- oder 60-Hz-Periode fortgeschaltet wird, wird der Mikrocomputer
nicht den Inhalt des Ablaufzeitregisters fortschalten, wenn der Schalter S4 ein zweitesmal gedrückt wird.
Entsprechend hält das Ablaufzeitregister den Zählwert der abgelaufenen Zeit und dieser Zählwert wird auf der
Anzeige 28 gehalten.
In dem folgenden 1/50- oder 1/60-Sekunden-Intervall
durchläuft der Mikrocomputer 12 den »KEY NIED-Ä/G«-Block in der KEY-Routine, tritt in das ETME-Programm
ein und unterbricht vom »ST FLAG GE-SETZT?«-Block
zu der DISP-Routine. Der Mikrocomputer 12 hält die Ablaufzeit-Zählung über allen folgenden
1/50- oder 1/60-Sekunden-Intervallen und veranlaßt, daß der Zählwert an die Anzeige 28 weitergegeben
wird.
Wenn die Ablaufzeit-Zählung wieder aufgenommen werden soll, wird der Schalter S3 ein drittesmal kurz
gedrückt. Der Mikrocomputer erfaßt das Drücken des Schalters S3 in dem »KEY MEDK/G«-Block in der
KEY-Routine, setzt das KBC-Flag zurück, setzt das KD-Flag und tritt in die ST-Routine, in welcher das
ST-Flag erneut gesetzt wird. Der Mikrocomputer 12 tritt in das ETME-Programm ein; siehe Fig. 10. In der
ETME-Routine prüft der Mikrocomputer den Zustand des CT-Flags. Weil das CT-Flag nach dem ersten Drükken
des Schalters S3 gesetzt wurde, und nicht mehr zurückgesetzt wurde, vergleicht der Mikrocomputer die
Einer der Sekundenwerte des Echtzeitregisters mit dem gespeicherten Wert. Wenn die laufenden Einer der Sekundenwerte
und die gespeicherten Einer der Sekundenwerte nicht zueinander passen, prüft der Mikrocomputer
den Zustand des U/D-FIags. Wenn das U/D-Flag
zurückgesetzt wurde infolge des ersten Drückens des Schalters S3, tritt der Mikrocomputer 12 in die UP
CTR- und DISP-Routinen, innerhalb derer der Ablaufzeitregister-Inhalt
um eine Sekunde fortgeschaltet und von der Anzeige 28 angezeigt wird.
Demzufolge werden die vorhergehenden Zyklen wiederholt, wobei das dritte Drücken des Schalters S3 als
ein Ausgangs- oder erstes Drücken behandelt wird. Anders ausgedrückt, die Ablaufzeit-Zählung wird wieder
aufgenommen durch der. Mikrocomputer 12 und kann unterbrochen werden und wieder aufgenommen werden
bei einem weiteren Drücken des Schalters S3.
Bei einer Arbeitsweise der Uhr 10 als ein Intervall-Zeitgeber wird das Ablaufzeitregister voreingestellt auf
einen gewünschten Zeitwert durch Drücken der Schalter
SI und S2 allein oder in Kombination mit dem
Schalter S 5. Danach wird der Schalter S3 gedrückt, um die Arbeitsweise des Mikrocomputer 12 als einen Intervall-Zeitgeber
zu veranlassen.
Jedesmal, wenn der Schalter S1 kurz gedruckt wird,
wird der Stundenbereich des Ablaufzeitregisters um eine Stunde fortgeschaltet Jedesmal, wenn der Schalter
S 2 gedrückt wird, während der Schalter S 5 offen ist, wird der Minutenteil des Ablaufzeitregisters um eine
Minute fortgeschaltet Wenn der Schalter S5 geschlossen wird, während der Schalter S 2 gedrückt ist wird der
Minutenteil des Ablaufzeitregisters nicht fortgeschaltet. Stattdessen wird der Sekundenteil des Echtzeitregisters
um eine Sekunde weitergeschaltet.
to Speziell bei der Betätigung als Intervall-Zeitgeber durchläuft der Mikrocomputer 12 die KEY-Routine,
wobei das KBC-Flag zurückgesetzt, das KD-Flag gesetzt und vom »ET/RT?«-Block in die Ablaufzeit-Arbeitsweise
(ET) übergegangen wird. Wenn der Mikrocomputer als ein Intervall-Zeitgeber betätigt wird, ist
jedoch der Schalter S3 nicht gedrückt, solange die Schalter S1, S2 und S 5 nicht betätigt worden sind, um
das Ablaufzeitregister voreinzustellen. Entsprechend wird der Mikrocomputer 12 vom »ST?-Block« zum
»W/?S?-BIock« übergehen. Der Mikrocomputer 12 prüft den Zustand des Schalters Sl in dem
»,W/?S?-Block«. Wurde der Schalter Sl gedruckt, so
schaltet der Mikrocomputer den Stundenbereich des Ablaufzeitregisters (INCR HRS) weiter, setzt die Abschnitte
der Sekundenbereiche des Ablaufzeitregisters zurück (ZURÜCKSETZEN BRUCHTEIL SEKUN-
DEN)und Iritt in die ETME-Routine ein; siehe F i g. 9.
In der ETME-Routine zweigt der Mikrocomputer 12 zur DISP-Routine von dem »ST FLAG SET?«-Block
ab, da das Flag ST nocht nicht gesetzt wurde. Die Anzeige 28 zeigt den Inhalt des Anlaufzeitregisters an, einschließlich
des vorgewählten Stundenbereiches des Registers.
Im nächsten 1/50- oder 1/60-Sekunden-lntervall durchläuft der Mikrocomputer 12 die KEY-Routine zu den »ST?- und HÄSP-Blöcken« und der Mikrocomputer schaltet erneut den Stundenbereich des Ablaufzeitregisters weiter, wenn der Schalter S1 erneut kurz gedruckt worden ist. Der Stundenbereich des Ablaufzeitregisters wird nacheinander fortgeschaltet um einen Zählwert (eine Stunde) bei jedem Drücken des Schalters S1 in nachfolgenden 1/50- oder 1/60-Sekunden-Intervallen, während welchen der Schalter S1 gedrückt ist. Der fortgeschaltete Zählwert im Ablaufzeitregister wird während jedem Intervall durch die Anzeige 28 angezeigt.
Im nächsten 1/50- oder 1/60-Sekunden-lntervall durchläuft der Mikrocomputer 12 die KEY-Routine zu den »ST?- und HÄSP-Blöcken« und der Mikrocomputer schaltet erneut den Stundenbereich des Ablaufzeitregisters weiter, wenn der Schalter S1 erneut kurz gedruckt worden ist. Der Stundenbereich des Ablaufzeitregisters wird nacheinander fortgeschaltet um einen Zählwert (eine Stunde) bei jedem Drücken des Schalters S1 in nachfolgenden 1/50- oder 1/60-Sekunden-Intervallen, während welchen der Schalter S1 gedrückt ist. Der fortgeschaltete Zählwert im Ablaufzeitregister wird während jedem Intervall durch die Anzeige 28 angezeigt.
Um den Minutenbereich des Ablaufzeitregisters voreinzustellen,
wirdder Schalters 2kurz gedrückt, während der Schalter S5 in seiner offenen Position gehalten wird.
Der Mikrocomputer^durchläuftdie KEY-Routine, wobei
er das KBC-Flag zurücksetzt, das KD-Flag setzt und bei den ST?- und tf/?S?-Blöcken abzweigt, ohne das Flag
ST zu setzen und ohne den Stundenbereich des Ablaufzeitregisters fortzuschalten; siehe Fig.9. In dem
»STELLENVERSCHIEBUNGS?«-Block prüft der Mikrocomputer
den Zustand der Schalter S2 und S5. Wenn der Schalter S 2 gedrückt worden ist und der
Schalter S5 offen ist, schaltet der Mikrocomputer den Minutenbereich des Ablaufzeitregisters weiter und
setzt die Abschnitte der Sekundenbereiche zurück.
Dann tritt der Mikrocomputer in die ETME-Routine ein;siehe Fig. 10.
In der ETME-Routine verzweigt der Mikrocomputer in die DISP-Routine aus dem »ST FLAG
Gb'SETZT?«-ü\ock. Die Anzeige 28 zeigt den Inhalt des
Ablaufzeitregisters einschließlich des fortgeschaltetcn Minutenteiles des Registers an.
Die vorhergehenden Betätigungen werden wiederholt vom Mikrocomputer 12 bei jedem folgenden 1/50-
oder 1/60-Sekunden-Intervall, wenn der Schalter S 2 gedrückt
ist, während der Schalter S 5 offen ist Der fortgeschaltete
Zählwert in dem Ablaufzeitregister wird während jedes Intervalls durch die Anzeige 28 angezeigt
Um den Sekundenbereich des Abiaufzeitregisters vorzuwählen, wird der Schalter 52 piedrückt, während
der Schalter 55 geschlossen ist. Der Mikrocomputer 12 durchläuft die KEY-Routine, setzt das KBC-Flag zurück,
setzt das KD-Flag und zweigt ab zwischen den »STUNDEN- und STELLENVERSCHIEBUNGS?«-
Blöcken zu dem »FORTSCHALTEN SEKUNDEN«- Block; siehe Fig.9. In dem »FORTSCHALTEN
SEKUNDEN«-B\ock schaltet der Mikrocomputer 12
den Sekundenteil des Ablaufzeitregisters weiter. Dann setzt der Mikrocomputer die Abschnitte der Sekundenbereiche
des Ablaufzeitregisters zurück, und tritt in die ETME-Routine ein; siehe F i g. 10.
In der ETM E-Routine springt der Mikrocomputer 12 zu der DISP-Routine am »ST hLAG GE-SETZTTk-Block.
Die Anzeige 28 zeigt den Inhalt des Ablaufzeitregisters, einschließlich der weitergeschalteten
Sekundenbereiche des Registers an.
Die vorhergehenden Vorgänge werden vom Mikrocomputer 12 bei jedem folgenden 1/50- oder 1/60-Sekunden-Intervall,
während welchem der Schalter 5 2 gedrückt und der Schalter 55 geschlossen ist, wiederholt.
Der fortgeschaltete Zahlwert im Ablaufzeitregister wird durch die Anzeige 28 während jedes Intervalls angezeigt.
Sind die Stunden-, Minuten- und Sekundenberehhe des Ablaufzeitregisters einmal mit den gewünschten
Werten voreingestellt durch Betätigen der Schalter 51,
52 und 55, wird der Schalter 53 kurz gedrückt, um den Beginn der Intervall-Zeitzählung zu veranlassen. Der
Mikrocomputer 12 durchläuft die KEY-Routine und setzt das KBC-Flag zurück, setzt das KD-Flag und verzweigt
zu der Ablaufzeitgeber-Arbeitsweise (ET); siehe Fig.9. Der Mikrocomputer tastet das Drücken des
53-Schalters am 5r?-Block ab und tritt in die St-Routine
ein, in welcher der ST-Flag gesetzt ist. Dann tritt der Mikrocomputer in die ETME-Routine ein; siehe
Fig. 10.
In der ETME-Routine durchläuft der Mikrocomputer 12 die »ET FLAG GESETZT?«- und »ST FLAG GE-5£TZT?«-Blöcke
zu dem »CT Fl^G GE SETZT?«- Block. Da der »CT FLAG GE
SETZT?«- Block zum erstenmal nach dem Drücken des Schalters 53 ausgelöst wurde, ist das CT-Flag noch
nicht gesetzt. Daher setzt der Mikrocomputer 12 das CT-Flag und speichert die Einer der Sekundenwerte in
dem Echtzeitregister. Dann prüft der Mikrocomputer 12 den Inhalt des Ablaufzeitregisters. Der Inhalt des
Ablaufzeitregisters wird, da das Ablaufzeitregister, wie vorhergehend beschrieben, durch die Handhabung der
Schalter 51,52 und 55 voreingestellt worden ist, nicht
Null sein. Dementsprechend setzt der Mikrocomputer 12 das U/D-Flag, um anzuzeigen, daß der Inhalt des
Ablaufzeitregisters in Richtung auf den Nullwert verringert werden soll. Dann tritt der Mikrocomputer 12 in
das DISP-Programm ein. Die Anzeige 28 zeigt den vorgewählten Inhalt des Ablaufzeitregisters an.
In dem nächsten 1/50- oder 1/60-Sekunden-lntervall
nach dem Drücken des Schalters 53 tritt der Mikrocomputer in die ETME-Routine von dem »KEYNIED-/?/G«-Block
in die KEY-Routine ein. Immer, wenn der Mikrocomputer als ein Ablauf-Zeitgeber oder als ein
Intervall-Zeitgeber betätigt wird, wird der Schalter 54 in der geschlossenen Position gehalten. Dementsprechend
wird das ET-Flag. wenn der Mikrocomputer in das ETME-Programm eintritt, gesetzt werden. Der Mikrocomputer
12 durchläuft die »ET FLAG SET GE- SETZT?«.- und »ST FLAG G£S£TZT«-Blöcke zu dem
»CT FLAG GESETZT«Block; siehe Fig. 10. Da das CT-Flag durch das Drücken des Schalters 53 gesetzt
wurde, vergleicht der Mikrocomputer 12 den laufenden Wert der Einer des Sekundenbereiches des Echtzeitregisters
mit dem gespeicherten Wert. Ist der laufende Wert gleich dem gespeicherten Wert, so tritt der Mikrocomputer
12 in das DISP-Programm ein, in welchem die Anzeige 28 den Inhalt des Ablaufzeitregisters anzeigt
Wenn jedoch die laufenden und gespeicherten Werte der Einer der Sekundenbereiche des Echtzeitregisters nicht gleich sind, dann speichert der Mikrocomputer 12 den laufenden Wert der Einer der Sekundenbereiche des Echtzeitregisters. Dann prüft der Mikrocomputer 12 den Zustand des U/D-Flags. Wenn das U/D-Flag in dem vorhergehenden 1/50- oder 1/60-Sekunden-intervalI gesetzt worden ist, tritt der Mikrocomputer 12 in die NIEDRIG CTR-Routine ein, in welcher die Einer des Sekundenbereiches des Ablaufzeitregisters um eine Sekunde verringert wird.
Wenn jedoch die laufenden und gespeicherten Werte der Einer der Sekundenbereiche des Echtzeitregisters nicht gleich sind, dann speichert der Mikrocomputer 12 den laufenden Wert der Einer der Sekundenbereiche des Echtzeitregisters. Dann prüft der Mikrocomputer 12 den Zustand des U/D-Flags. Wenn das U/D-Flag in dem vorhergehenden 1/50- oder 1/60-Sekunden-intervalI gesetzt worden ist, tritt der Mikrocomputer 12 in die NIEDRIG CTR-Routine ein, in welcher die Einer des Sekundenbereiches des Ablaufzeitregisters um eine Sekunde verringert wird.
Ist das Ablaufzeitregister einmal um eine Sekunde verringert worden, so prüft der Mikrocomputer 12 den
Echtzeitregister-Zählwert (ET REG = 0?). Wenn der Zählwert nicht Null ist, so prüft der Mikrocomputer das
Ausgangstor D 8, um festzulegen, ob der transistorbetriebene Summer 32 betätigt worden ist Der Sumer
wird nicht betätigt, bevor der Ablaufzeit-Zählwert nicht Null ist. Dementsprechend tritt der Mikrocomputer 12
in das DISP-Programm ein und die Anzeige 28 zeigt die verringerte Ablaufzeit-Zählung an.
Die vorhergehenden Vorgänge werden vom Mikrocomputer 12 jede 1/50- oder 1/60-Sekunde wiederholt
und der Ablaufzeitregister-Zählwert wird immer, wenn eine Änderung in den Einem des Sekundenbereiches
des Echtzeitregisters erfaßt wird, um eine Sekunde verringe«. Der Inhalt des Ablaufzeitregisters wird immer,
wenn das Register verringert wird, von der Anzeige 28 angezeigt.
Wenn die Ablaufzeitregister-Zählung die Null erreicht hat, so erzeugt der Mikrocomputer 12 ein Signal
an dem Ausgangstor DS, welches den transistorbetriebenen Summer 32 auslöst. Dies zeigt an, daß der Mikrocomputer
12 das vorgewählte Zeit-Intervall durchlaufen hat. Der Mikrocomputer tritt in das DISP-Programm
ein, in welchem die Anzeige 28 den Null-Zählwert anzeigt.
Während des nächsten Ein-Sekunden-Zeitintervalls wird das Ablaufzeitregister um eine Sekunde verringert,
wie dies bereits bei der Aktualisierung des Echtzeitregisters beschrieben wurde. Dementsprechend wird der
5:> Ablaufregister-Zählwert nicht länger Null sein. Der
Summer bleibt aktiv oder gesetzt für den Ein-Sekunden-Intervall,
abhängig von dem am Ausgangstor D 8 erzeugten Signal, welches begann, als der Ablauf zeitregister-Zählwert
Null erreicht hatte. Nach dem Ein-Sekunden-Zeitintervall prüft der Mikrocomputer 12 den
Zustand des Summers (SUMMER GESETZT?), stellt das Ablaufzeitregister auf Null (NULL ET REG) und
setzt den Summer zur Vorbereitung einer Betätigung des Mikrocomputers als einen Ablauf-Zeitgeber oder
als Intervall-Zeitgeber zurück. Wenn der Summer zurückgesetzt worden ist, setzt der Mikrocomputer 12
auch das U/D-Flag, das CT-Flag und das ST-Flag zurück und tritt in das DISP-Programm ein. Die Anzeige
28 zeigt den Null-Zählwert in dem zurückgesetzten Ablaufzeit-Zählregister
an.
Der Schalter 53 kann wiederholt gedrückt werden, um die Intervall-Zählung in der vorher in Verbindung
mit der Ablaufzeit-Zählung beschriebenen Art zu unterbrechen oder wieder aufzunehmen.
Der Mikrocomputer 12 kann durch die Betätigung der Schalter 51-53 und 55, wie vorhergehend beschrieben,
als ein Ablauf-Zeitgeber oder als ein Intervall-Zeitgeber eingesetzt werden, so lange der Schalter
54 in einer geschlossenen Position gehalten wird. Um den Mikrocomputer 12 zu der Echtzeit-Arbeitweise
(RT) zurückzuführen, wird der Schalter 54 geöffnet. Dementsprechend wird, wenn der Mikrocomputer die
Abschnitte der Sekundenbereiche des Registers zurück und tritt über die ETM E-Routine, wie vorhergehenc
beschrieben, in die DlSP-Routine ein. In der DISP-Rou
tine zeigt die Anzeige 28 die Minuten- und Sekundenbe reiche der Echtzeitregister-Zählung an.
Auswahl der Frequenzbasis und der
Stundenanzeigestruktur
Stundenanzeigestruktur
Die programmierte Digitaluhr 10 bringt kontinuier lieh den Echtzeitregister-Zählwert aller 1/50- oder 1/60
Sekunden von dem am /NT-Eingang auftretenden Signale, ob nun die Uhr als eine Meister-, eine Unter-Meister-
oder eine Nebenuhr betätigt wird. Außerdem kann
KEY-Routine durchläuft, der Mikrocomputer festste!- 15 die Uhr 10 als Nebenuhr hintereinander Digitalinformalen,
daß der Schalter 54 am »54 NIEDRIG?«-Block tionen aufnehmen und diese in einer 1/50-oder 1/60-Raoffen
ist; siehe F i g. 9. Dann wird der Mikrocomputer te weitergeben. Somit wird die Periode, in welcher die
das ET-Flag zurücksetzen und das Ablaufzeitregister Echtzeitregister-Zählung ergänzt wird, durch die Freauf
Null stellen. Wenn der Schalter S4 offen ist, wird quenz des Netz-Wechselstrom-Signals oder, wenn der
keiner der Schalter 51—53 oder 55 gedrückt oder 20 Netz-Wechselstrom nicht an das /NT-Tor angeschlossen
ist, durch die Frequenz des Kristalloszillator-Signales bestimmt werden. Und die Periode, in welcher Daten-Serien
von der Uhr 10, wenn diese als eine Nebenuhr arbeitet, empfangen und übermittelt werden, ist
25 ebenso durch die Frequenz des Kristalloszillographensignales bestimmt. Also ist in dem hier bestimmten Ausführungsbeispiel
die Periode der Aufnahme und der Übermittlung der Daten-Serien die gleiche, wie die Rate,
in welcher die Echtzeitregister-Zählung nachgestellt D-Flag, das CT-Flag und das ST-Flag zurücksetzen und 30 wird.
in die DlSP-Routine eintreten. Die Anzeige 28 wird den Die Folge, mit welcher der Echtzeitregister-Zählwert
auf den richtigen Stand gebracht wird durch die Art, in welcher die Abschnitte der Sekundenbereiche des Echtzeitregisters
gezählt werden, bestimmt. Die Art der Zählung der Abschnitte der Sekundenbereiche des
Echtzeitregisters wird in der TIME-Routine bestimmt; siehe F i g. 8.
In der TIME-Routine prüft der Mikrocomputer 12, ob das Stromausfall-(PF) Flag zurückgesetzt wurde (PF
erhaltenen Echtzeit-Zählwert entweder in Zehnern und 40 FLAG ZURÜCKGESETZT?). Das PF-Flag wird, wie
Einem der Stunden und Zehnern und Einem der Minu- vorhergehend beschrieben, zurückgesetzt Wenn das
PF-Flag zurückgesetzt wurde, prüft der Mikrocomputer 12 das Eingangstor Pl 2, um festzulegen, ob der Mikrocomputer
12 das Programm in einer 50-Hz-Rate oder einer 60-Hz-Rate durchlaufen soll. Soll der Durchlauf
bei einer 50-Hz-Rate erfolgen, so wird eine Diode 52 zwischen das Ausgangstor DA und dem Eingangstor
PI2 angeschlossen. Der Mikrocomputer 12 pulst das D4-Tor und überprüft den Eingang PI2 auf einen
Schalters 55 in dem STUNDEN?-Block, ist der Schal- 50 Rückimpuls. Wenn der Impuls am P/2-Tor empfangen
ter 55 offen, so liest der Mikrocomputer die Stunden- wird, so zeigt dies an, daß die Diode 52 angeschlossen
und Minutenbereiche des Echtzeitregisters und tritt in wurde und daß der Durchlauf in einer 50-Hz-Rate vor
die ETME-Routine un; siehe F i g. 10. sich geht. Dementsprechend schaltet der Mikrocompu-
Wenn der Echtzeit-Zählwert angezeigt werden soll, ter 12 jede 1/50 Sekunde die Abschnitte der Sekundenist
das ET-Flag nicht gesetzt. Dementsprechend springt 55 bereiche des Echtzeitregisters fort und die Abschnitte
der Mikrocomputer 12 von dem »ET FLAG GE- der Sekundenbereiche des Registerzähler-Modulo 50
5£TZr?«-Block in die ETMh-Routine zu den »ZU- (FORTSCHALTEN FR MOD 50 und FORTSCHALRUCKSETZEN U/D, CT- und ST FLAG GE- TENRTREG).
5£TZT?«-Blöcken. Dann tritt der Mikrocomputer 12 in Damit der Mikrocomputer 12 mit einer 60-Hz-Rate
die DlSP-Routine ein, in welchem die Stunden- und Mi- 60 arbeitet, wird die Diode 52 nicht zwischen den Toren
nutenbereiche der Echtzeitregister-Zählung durch die D4 und DI2 angeschlossen. Wenn der Mikrocomputer
Anzeige 28 angezeigt werden. 12 einen Impuls am Ausgang D4 ausgibt, so wird kein
Wenn jedoch der Schalter 55 geschlossen ist, springt Impuls am Eingang PI2 empfangen. Dementsprechend
der Mikrocomputer 12 von dem STUNDEN ?-B\ock, um bestimmt der Mikrocomputer 12, daß der Vorgang in
die Sekundenbereiche des Echtzeitregisters zurückzu- 65 einer 60-Hz-Rate ablaufen soll. Jede 1/60 Sekunde
setzen (ZURÜCKSETZEN SEKUNDEN) und liest die schaltet der Mikrocomputer die Abschnitte der Sekun-Minuten-
und Sekundenbereiche des Registers (LIES denbereiche des Echtzeitregisters und die Abschnitte
MINS AND SECS). Der Mikrocomputer 12 setzt die der Sekundenbereiche des Registerzähler-Modulo 60
geschlossen werden, da eine Arbeitsweise in der Ablaufzeitgeber-Arbeitsweise
nicht erwünscht ist. Dementsprechend springt der Mikrocomputer 12 zu der ETME-Routine
von dem KEY A//£D«/G-Block der KEY-Routine.
In der ETME-Routine wird der Mikrocomputer 12 von dem »ST FLAG GESETZT?«-B\ock springen und
in den »ZURÜCKSETZEN U/D FLAG«-B\ock eintreten;
siehe Fig. 10. Der Mikrocomputer 12 wird das U/
Inhalt des Echtzeitregisters anzeigen, während diese den Inhalt des Ablaufzeitregisters ignoriert.
Aufbau der Echtzeit-Zählung in Stunden,
Minuten und Sekunden
Minuten und Sekunden
Die Anzeige 28 kann den von dem Echtzeitregister
ten oder in Zehnern und Einem von Minuten und Zehnern
und Einem von Sekunden anzeigen. Der spezielle Aufbau für die Anzeige 28 wird in der KEY-Routine
festgelegt; siehe F i g. 9.
Der Mikrocomputer 12 durchläuft die KEY-Routine und springt vom ET/RT-Block weg zu der Echtzeit-Arbeitsweise
(RT). Der Mikrocomputer 12 setzt den Stromausfall PF-Flag zurück und prüft den Zustand des
(FORTSCHALTEN FR MODS 60 und FORTSCHALTEN RTREG).
Wenn die Einerabschnitte des Sekundenbereiches des Echtzeitregisters den Modulo-Zählwert erreicht haben,
entweder 50 oder 60, so setzen sie sich selbst zurück. Eventuell werden die Einerabschnitte des Sekundenbereiches
einen Übertrag zu dem Zehnerabschniu des Sekundenbereiches
des Echt/.eitregisters vorbereiten. Der Zehnerabschnitt des Sekundenbereiches des Echtzeitregisters
wird in Folge des Übertrags um einen Zählwert fortgeschaltet. Die Einer und Zehner eines jeden Teiles
des Echtzeitregisters werden durch den Übertrag des vorangehenden Teiles des Registers fortgeschaltet, bis
die Zehner des Stundenbereiches des Registers um einen Zählwert angehoben worden sind. Sobald die Zehner
des Stundenbereiches des Echtzeitregisters um einen Zählwert erhöht sind (ZEHNER FORTSCHAL
TEN?), prüft der Mikrocomputer 12 den »STUNDEN ART-B\ock«, um die Struktur der Anzeige des Stundenbereiches
des Registers, nämlich 1 — 12 Stunden oder 0—23 Stunden, zu bestimmen.
Der Mikrocomputer 12 bestimmt die Struktur der Anzeige des Stundenteiles des Registers im »STUNDEN AΛΓ-Block«
in der TIME-Routine. Der Stundenbereich des Echtzeitregisters kann von 0—12 Stunden
oder von 0—23 Stunden, je nachdem, ob eine 12-Stunden- oder 24-Stundenanzeige gewünscht wird, fortgeschaltet
werden. Wird eine 24-Stundenanzeige gewünscht, so wird eine Diode 54 zwischen dem Ausgangstor
DA und dem Eingangstor Pl3 angeschlossen.
Wird eine 12-Stundenanzeige gewünscht, so wird die Diode 54 nicht zwischen den Toren D 4 und Pl 3 angeschlossen.
Die Anwesenheit oder Abwesenheit der Diode wird vom Mikrocomputer 12 durch Pulsieren des
Tores D 4 und durch Überprüfen des Tores Pl3 nach
einem Rückimpls erfaßt. Wird ein Rückimpuls erfaßt, so bestimmt der Mikrocomputer 12, daß der Vorgang in
Verbindung mit einer 24-Stundenanzeige vorgenommen wird. Wird der Impuls am f/3-Tor nicht erfaßt, so
bestimmt der Mikrocomputer 12, daß der Vorgang in Verbindung mit einer 12-Stundenanzeige vorgenommen
wird.
Wenn der Mikrocomputer 12 feststellt, daß der Vorgang in Verbindung mit einer 24-Stundenanzeige vorgenommen
werden soll, prüft er die Zehner der Stundenbereiche des Echtzeitregisters. Wenn die Zehner des
Stundenbereiches des Registers einen Zählwert von Zwei (ZEHNER = 2?) enthalten und damit 20 Stunden
anzeigen, dann prüft der Mikrocomputer die Einer des Stundenbereiches des Registers. Enthalten die Einer des
Stundenbereiches des Registers einen Zählwert von Vier (EINER = A), was eine Anzeige von 4 Stunden bedeutet,
so wird der Mikrocomputer die Zehner und die Einer des Stundenbereiches des Echtzeitregisters auf 00
zurücksetzen. Dann tritt der Mikrocomputer in die KEY-Routineein.
Enthalten entweder die Zehner des Stundenbereiches des Registers einen Zählwert, kleiner als Zwei (weniger
als 20 Stunden gezählt) oder die Einer des Stundenbereiches des Registers einen Zählwert, kleiner als Vier
(wenn also weniger als 24 Stunden gezählt sind), so wird der Mikrocomputer 12 weder die Zehner noch den Einer
im Stundenteil des Registers zurücksetzen, sondern stattdessen direkt in die KEY-Routine eintreten. Auf
diese Weise prüft der Mikrocomputer 12 die Art der Zehner und der Einer des Stundenbereiches des Echtzeitregisters,
so daß der Stundenbereich des Registers von 0—23 Stunden zählt
Entsprechend steuert der Mikrocomputer 12, wenn er feststellt, daß der Vorgang in Verbindung mit einer
12-Stundenanzeige durchgeführt werden soll, die Kontrolle des Zählwertes des Stundenbereiches des Echtzeitregisters,
so daß der Stundenbereich des Registers von 1 — 12 Stunden zählt. Im besonderen prüft der Mikrocomputer
12 die Zehner des Stundcnbereiches des Registers, um zu bestimmen, ob ein Zählwcrt von Eins
erreicht wurde (ZEHNER = 1 ?). Ein Zählwert von Eins
ίο in den Zehnern des Stundenbereiches des Registers gibt
10 Stunden an. Ist der Zähl wert von Eins erreicht, so
prüft der Mikrocomputer 12 die Einer des Stundenbereiches des Registers, um zu bestimmen, ob ein Zählwert
von Drei erreicht wurde (EINER = 3?). Ein Zählwert von Drei in dem Einerbereich des Registers gibt
3 Stunden an. Wenn die Zehner des Stundenteiles des Registers einen Zählwert von Eins erreicht haben und
die Einer des Stundenbereiches des Registers einen Zählwert von Drei erreicht haben, dann ergibt dies einen
kombinierten Zählwert von 13 Stunden. Bei dem 13-Stunden-Zählwert wird der Mikrocomputer 12 die
Zehner und die Einer des Stundenbereiches des Echtzeitregisters auf 01 zurücksetzen. Dann tritt der Mikrocomputer
12 in die KEY-Routine ein. Auf diese Weise kontrolliert der Mikrocomputer 12 die Art der Zählung
der Zehner und der Einer des Stundenbereiches des Echtzeitregisters, so daß der Stundenbereich des Registers
1 — 12 Stunden zählt.
Das Stromausfall-(PF) Flag
Die programmierte Digitaluhr 10 reagiert auf einen Stromausfall durch die Anzeige 0 :00, wenn der Strom
zurückkehrt. Die Anzeige 28 wird die 0 : OO-Zeit halten, bis die Echtzeit-Zählung durch die SYNC-Routine korrigiert
ist, wenn die Uhr 10 als eine Unter-Meisteruhr betätigt wird oder bis der Mikrocomputer die KEY-Routine
abarbeitet, wenn die Uhr 10 als eine Meisteruhr (Hauptuhr) betrieben wird, oder bis der Mikrocomputer
die SIOL-Routine abarbeitet, wenn die Uhr 10 als eine (mitgezogene) Nebenuhr betrieben wird.
Ob die programmierte Digitaluhr 10 als eine Meisteruhr, Unter-Meisteruhr oder eine Nebenuhr betätigt
wird, in jedem Fall wird der Mikrocomputer 12 nach der Wiederherstellung der Stromversorgung nach einem
Ausfall das Stromausfall-(PF) Flag setzen; siehe F i g. 2. Das Echtzeitregister im RAM 36 wird auf Null zurückgesetzt
und die Anzeige 28 wird eine 0 :00-Zeit anzeigen.
Wird die programmierte Digitaluhr 10 als eine Unter-Meisteruhr betrieben, wird das Echtzeitregister und die
Anzeige 28 nicht geändert, bis nicht ein Korrektursignal in der SYNC-Routine empfangen und verarbeitet wurde.
Bis zu dieser Zeit wird der Mikrocomputer 12 die SYNC- und SERO-Routinen durchlaufen. Normalerweise
wird das Echtzeitregister in der TIME-Routine ergänzt. Wenn jedoch das PF-Flag noch nicht zurückgesetzt
wurde, tritt der Mikrocomputer 12 aus der TIME-Routine an dem »PFFLAGZURÜCKGESETZT-B\bck
und tritt in die KEY-Routine ein, ohne das Echtzeitregister zu aktualisieren; siehe Fig. 8 und 9. Sobald einmal
das Korrektursignal in der SYNC-Routine empfangen und verarbeitet wurde, wird jedoch das PF-Flag in dem
»ZURÜCKSETZEN PF FMC-Block« zurückgesetzt;
siehe F i g. 5. Danach durchläuft der Mikrocomputer 12 die TIME-Routine und korrigiert den Echtzeitregister-Zählwert,
wie vorher beschrieben. Die Anzeige 28 zeigt den Echtzeitregister-Zählwert an und danach die konti-
25
nuierlich fortgeschaltete Zählung.
Wenn die programmierte Digitaluhr 10 als Meisteruhr betrieben wird, wird das Echtzeitregister solange
nicht vom Null-Zählwert geändert und die Anzeige wird nicht von der 0 : OO-Zeit geändert, bis nicht das PF-Flag
automatisch in der KEY-Routine zurückgesetzt wurde; siehe Fig.9. In der KEY-Routine wird das PF-Flag an
dem »ZURÜCKSETZEN PF FL/1G-Block« unmittelbar
vor Bestimmung der Art der Stundenanzeige, wie vorher beschrieben, zurückgesetzt. Danach wird der
Mikrocomputer 12 die Echtzeitregister-Zählung und die Anzeige 28, wie vorher beschrieben, auf den richtigen
Stand bringen.
Wird die programmierte Digitaluhr 10 als Nebenuhr betätigt, so wird das Echtzeitregister nicht vom Null-Zählwert
und die Anzeige nicht von der 0 : OO-Zeit geschaltet, bis nicht das PF-Flag automatisch in der SIOL-Routine
zurückgesetzt wurde; siehe Fig.6. In der SIOL-Routine wird das PF-Flag im »ZURÜCKSET
ZEN PF FLAG-Block« zurückgesetzt, nachdem das
Stopzeichen empfangen und geprüft wurde. Danach ergänzt der Mikrocomputer die Echtzeitregister-Zählung
und die Anzeige 28, wie bereits beschrieben.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (5)
1. Als Haupt- oder Nebenuhr einsetzbare pro- Uhrzeit zwischen einer Haupt- und Nebenuhren begrammierte Digitaluhr mit einem abhängig von ei- 5 kannt geworden, gemäß welchen in einem Realzeitreginem Frequenzgeber gesteuerten Realzeitregister ster, das von durch einen Frequenzgeber zum Ermitteln
zum Ermitteln der Realzeit durch Abzählen der vom der Realzeit durch Abzählen der vom Frequerzgeber
Frequenzgeber zugeführten Impulse und einem Puf- zugeführten Impulse gesteuert ist, die Realzeit ermittelt
fer-Register zur Übernahme und Weitergabe der im und an ein Pufferregister in Serienform weitergegeben
Realzeitregister gespeicherten Zeitwerte in Serien- 10 wird Dabei ist der Realzeitzähler, der an einen Taktgeform, dadurchgekennzeichnet, ber anschließbar ist, in der Hauptuhr vorgesehen, wähdaß das Pufferregister in an sich bekannter Weise rend die Pufferregister in den Nebenuhren angeordnet
zur Aufnahme eines seriell zu übertragenden Zähl- sind.
wertes ausgebildet ist. Nachteilig bei der vorbekannten Anordnung ist, daß
daß eine Umschalteinrichtung (34) vorgesehen ist 15 Haupt- und Nebenuhren in ihrem Aufbau unterschied-
zum wahlweisen Einstellen der Arbeitsweise der Di- lieh sind, daß die Nebenuhren bei Ausfall der Hauptuhr
gitaluhr als Hauptuhr oder als gesteuerte Nebenuhr, absolut ausfallen und für sich aus nicht als Hauptuhren
daß weiter Schaltglieder vorgesehen sind zur von arbeiten können.
der Einstellung der Umschalteinrichtung (Betrieb als Aufgabe der Erfindung ist es, eine programmierte
Hauptuhr oder Betrieb als Nebenuhr) abhängigen 20 Uhr anzugeben, die sowohl als Hauptuhr, als auch als
Umsteuerung der Übertragungsrichtung von dem Nebenuhr arbeitet, wobei die Änderung der Betriebsart
Realzeitregister (36) zum Pufferregister (20) und um- über eine einfache Umschalteinrichtung ohne Eingriff in
gekehrt derart, daß im Betrieb als Hauptuhr der die Schaltungsanordnung und insbesondere in die Ver-Zählwert im Realzeitregister (36) in das Pufferregi- bindung zwischen Zeitzählung und Anzeige ermöglicht
ster (20) und im Betrieb als Nebenuhr der Inhalt des 25 wird. Darüberhinaus soll die programmierte Digitaluhr
Pufferregisters (20) in das Realzeitregister (36) über- ohne Schaltungseingriff in einfacher Weise auch für Abtragen wird, lauf- und Intervallzeitzählung einsetzbar sein,
daß ferner ein Wiedergabefeld zum Anzeigen des Diese Aufgabe wird mit einer programmierten Digi-Inhaltes des Realzeitregisters vorgesehen ist, das taluhr mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gewahlweise zur Wiedergabe des Zählwertes im Real- 30 löst. Gemäß diesem Patentanspruch ist also der Schalzeitregister an dieses angeschaltbar ist und tungsaufbau einer als Hauptuhr arbeitenden Digitaluhr
daß das Pufferregister mit einer Ausgangstorschal- absolut identisch mit dem Schaltungsaufbau einer als
tung (D 7) verbunden ist zur seriellen Weitergabe Nebenuhr arbeitenden Digitaluhr, wobei die Umschaldes Pufferregisterinhaltes. tung von dem Betrieb als Hauptuhr in den Betrieb als
2. Programmierte Digitaluhr nach Anspruch 1, da- 35 Nebenuhr einfach dadurch geschieht, daß der Datendurch gekennzeichnet, daß das Pufferregister transfer von dem Realzeitregister zu einem Pufferregi-Schaltglieder (14) zur Aufnahme eines Korrektursi- ster umgekehrt wird, während alle anderen Funktionen
gnales aufweist, die angeschlossen sind, wenn die wie Anzeige des Realzeitregisters und — bei Einsatz
Uhr als korregierbare Hauptuhr arbeitet, zur Kor- weiterer Funktionen wie Ablaufzeit, Zählung und Interrektur des Zählwertes im Realzeitregister. 40 vallzeitzählung identisch erhalten bleiben, indem die Ar-
3. Programmierte Digitaluhr nach Anspruch 1,da- beitsweise dieser zusätzlichen Teile abhängig von der
durch gekennzeichnet, daß weiter ein Vorwärts- Zählwertänderung im Realzeitregister gesteuert wird.
Rückwärtszähler zum Ermitteln einer Ablaufzeit Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Erdurch Vorwärtszählen oder einer Intervallzeit durch findungsgedankens wird dann der Uhr eine Korrektur-Rückwärtszählen vorgesehen ist, das abhängig von 45 möglichkeit des vorgegebenen Zeitwertes zugeordnet,
einer Zählwertänderung im Realzeitregister fort- die beim Betrieb als Hauptuhr von besonderer Bedeuschaltbar ist und das mit dem Weitergabefeld ver- tung ist.
bunden ist zur wahlweisen Wiedergabe des Zähl- Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Uhr
wertes (Ablaufzeit oder Intervallzeit). auch als Ablaufzeituhr (Stoppuhr) oder Intervallzeit-
4. Programmierte Digitaluhr nach Anspruch 3, da- 50 zähluhr eingesetzt werden. Zu diesem Zweck ist gem.
durch gekennzeichnet, daß Anzeigeglieder vorgese- einer anderen Weiterbildung des Erfindungsgedankens
hen sind, die bei der Betriebsart »Intervallzeitmes- der Uhr ein Vorwärts-/Rückwärtszähler zugeordnet,
sung« ein Signal abgeben, wenn der Inhalt des Vor- der entsprechend der jeweiligen Betriebsart eingeschalwärts-Rückwärtszählers »Null« ist. tet ist.
5. Programmierte Digitaluhr nach Anspruch 1, da- 55 Weitere Einzelheiten einer Digitaluhr nach der Erfindurch gekennzeichnet, daß dem Pufferregister dung, Weiterbildungen und deren Vorteile werden im
Überwachungsglieder zugeordnet sind, die im Be- folgenden an Hand einer vorteilhaften Ausführungstrieb als Nebenuhr die Anwesenheit oder Abwesen- form in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert,
heit von Zähiimpulsen in Serienfolge überwachen In den Zeichnungen zeigen
und die bei Abwesenheit von Zählimpulsen die 60 Fig. IA und IB Blockdiagramme der programmier-
Übertragungsrichtung zwischen Realzeitregister ten digitalen Sekundäruhr nach der Erfindung,
und Pufferregister umschalten, so daß die Uhr als F i g. 2 einen Datenflußplan des von der in den
Hauptuhr arbeitet. Fig. IA und 1B gezeigten digitalen Sekundäruhr ausgeführten Programmes,
μ Fi g. 3 ein Diagramm des Echtzeit-Registers,
F i g. 4 ein Diagramm des Puffer-Registers,
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine pro- F i g. 5 ein Flußdiagramm des SYNC-Gleichlauf-Un-
grammierte Digitaluhr gemäß dem Oberbegriff des Pa- terprogrammes für die Korrektur der Echtzeit-Zählung,
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