DE3004936A1 - Elektronische uhr - Google Patents
Elektronische uhrInfo
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Description
Elektronische Uhr
Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr nach dem Oberbegriff der Ansprüche T bzw. 6.
Bei elektronischen Uhren mit Analoganzeige hat man bislang einen sogenannten Aufzugswellen-Schalter, einen Schalter
dessen Betätigungsglied der Aufzugswelle einer mechanischen Uhr ähnlich ist, eingesetzt. Auch bei elektronischen Uhren
mit Digitalanzeige unter Verwendung von Flüssigkristallen hat man die Verwendung eines solchen Aufzugswellen-Schalters
in Erwägung gezogen.
Besonders die herkömmlichen elektronischen Digitaluhren besitzen eine Vielzahl von Druckknopfschaltern als Eingabeschalter.
Diese Schalter dienen etwa der Betriebsartänderung, der Auswahl einer zu korrigierenden Stelle und
der Korrektur der Anzeige. Das Eingangssignal wird durch die Kombination dieser Schalter gesteuert.
Auf der anderen Seite dient ein Aufzugswellen-Schalter
sowohl als Druck-Zug-Schalter als auch als Drehschalter, so daß im Vergleich zu Druckknopfschaltern die Schalteranzahl
erheblich reduziert werden kann. Wo ein Aufzugswellen-Schalter so ausgebildet ist, daß durch jedes
Drücken und Ziehen der Welle mehrere stabile Zustände eingestellt werden können und die verschiedenen Schaltereingaben
durch Drehen der Welle erzeugt werden, kann ein einziger Aufzugswellen-Schalter die notwendigen Funktionen
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ausführen, wenn der Druck-Zug-Schalter die Funktionsoder Betriebsweise ändert und der Drehschalter die Anzeige
korrigiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Uhr der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein solcher Aufzugswellen-Schalter
durch gegenseitige Beeinflussung von Drehschalterfunktion und Druck-Zug-Schalterfunktion verschiedene
Funktionen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Bei einer elektronischen Uhr mit Tongenerator kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Abgabe
eines Zeitsignaltons und/oder eines Wecktons, die mittels eines Summers, eines Lautsprechers etc. erzeugt v/erden,
gesperrt oder ermöglicht werden, jedesmal wenn der Schalter aufeinanderfolgend gedrückt und gezogen wird. Bei
dieser Ausführungsform erlaubt die Erfindung folgende
Steuerungsart. Mit Hilfe eines Aufzugswellen-Schalters,
der in einem durch Drücken oder Ziehen hervorgerufanen
stabilen Zustand eine Betriebsart zur Korrektur der Weckzeit besitzt, wird, wenn die Zeit in dieser Betriebsart
durch Eingabe mittels des Drehschalters korrigiert wird (z.B. entsprechend der Drehrichtung vorgestellt oder nachgestellt
wird, wobei der Korrekturbetrag vom Drehwinkel abhängt^ die Vorbereitung für die Abgabe des Wecktons
in üblicher Weise zwangsweise beendet. Selbst wenn danach eine Eingabe durch den Druck-Zug-Schalter erfolgt, kann
der Wecktonabgabebereitschaftszustand nicht zum Wecktonabgabesperrzustand
verstellt werden, sondern wird der Wecktonabgabebereitschaftszustand beibehalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei-
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BAD
spielen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 Zeitverläufe von Signalen der in Fig. 1 gezeigten Schaltung,
Fig. 3, 4
und 5 weitere Ausführungsformen der Erfindung, -
Fig. 6
und 7 Draufsichten auf einen Druck-Zug-Schalter gemäß der Erfindung und
Fig. 8 eine Schnittansicht des in den Fig. 6
und 7 gezeigten Schalters. 20
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Normalzeitsignalgeber, der einen Quarzkristalloszillator enthält. Das Normalzeitsignal
vom Normalzeitsignalgeber 1 gelangt zu einem Teiler 2, der Signale im Sekundentakt (Sekundensignal)
an einen Sekundenzähler 3 liefert. Der Sekundenzähler gibt an einen Minutenzähler 4 ein Minutensignal· (Signale
im Minutentakt) ab, während der Minutenzähler 4 an einen Stundenzähler 5 ein Stundensignal (Signaie im Stundentakt)
abgibt. Mit S1 ist ein Druck-Zug-Schal·ter bezeichnet,
der in Form eines Aufzugswel·l·en-Schal·ters ausgebildet ist
und dessen Drehschaiter das Bezugszeichen S2 trägt. 6 und 7 sind jeweilige Antipre^scha^ungskreise für die
Schalter S1 und S2.
Das bei Drehung durch den Schalter S2 erzeugte Signal
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wird über den Antiprellschaltungskreis 7 an einen Schaltungskreis
15 zur Steuerung des Weckzeitkorrektursignals angelegt. Auf diese Weise kann die Weckzeit korrigiert
werden. 18 ist ein Minutenzähler, 19 ein Stundenzähler
für die Weckzeitspeicherung.
Der gezogene Zustand des Schalters S1 entspricht der Schalterstellung
Ein, während der gedrückte Zustand der Schalterstellung Aus entspricht. Wenn vom Schalter S2 kein Eingangssignal
anliegt, ist das Ausgangssignal des Antiprellschaltungskreis
es 7 ständig 0 (0 und L bezeichnen binäre Zustände). Unter dieser Voraussetzung wird der Rücksetzeingang
R des SR-(Setz-Rücksetz)-Auffangschaltungskreises 9, der aus NAND-Gliedern besteht, aufgrund des Inverters
t5 29 L, so daß sein Ausgang Q allein vom Setzeingang S bestimmt
wird, das heißt gewöhnlich L ist. Wenn der Schalter S1 eingeschaltet oder ausgeschaltet wird, also
gez~ogen oder gedrückt wird, wird das dabei entstehende
Eingangssignal über den Antiprellschaltungskreis 6 an das D-(Daten)-Flipflop 8 angelegt, dessen Taktsignal ein
hochfrequentes Signal vom Teiler 2 ist. Abhängig von einem Signal, das mit dem Signal am Dateneingang des D-Flipflops
8 übereinstimmt, und vom Ausgangssignal Q des D-Flipflops gibt das NOR-Glied 10 ein Differenzsignal ab, wenn das
Ein-Signal verschwindet, wenn also der Schalter S1 gedrückt
wird. Dieses Differenzsignal wird über das UND-Glied 11 zum Taktsignal der aus D-Flipflops gebildeten
Zähler 12 und 14 (das UND-Glied 11 läßt das Ausgangssignal des NOR-Glieds 10 durch, weil der Ausgang Q des
SR-Auffangschaltungskreises 9 L ist).
Die Übereinstimmung zwischen der Weckzeit und der tatsächlichen Zeit wird mitLeIs zweier EXKLUSIV-NOR-Glieder 20a
und 20b festgestellt, die die Übereinstimmung bezüglich Minuten bzw. Stunden überwachen. Im Fall dor Übereinstimmung
liefert ein UND-Glied 21 ein L-Ausgangssignal
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3 υ υ a b ο»
an eine Wecktonsteuerschaltung 22. Die Wecktonsteuerschaltung 22 empfängt dieses L-Ausgangssignal vom UND-Glied 21
und über die Signalschiene 17 ein Signal geeigneter Frequenz vom Teiler 2 und gibt ihrerseits das Alarmsignal
an ein UND-Glied 23.
Was das Zeitsignal angeht, v/erden das Übertragssignal vom Minutenzähler 4 zum Stundenzähler 5 und über die Signalschiene
16 ein Signal geeigneter Frequenz vom Teiler 2 an eine Zeitsignaltonsteuerschaltung 24 angelegt, deren Ausgang
mit einem UND-Glied 25 verbunden ist.
Die UND-Glieder 23 und 25 werden von den Q-Ausgängen der D-Flipflops bzw. Zähler 12 und 14 gesteuert. Der Signalzustand
am jeweiligen Q-Ausgang der Flipflops 12 und 14 ändert sich abhängig vom Ausgangssignal· des UND -Glieds 11,
wie dies aus der Darstellung der Zeitverläufe in Fig. 2 erkennbar ist. Die Wecksignalfunktion und die Zeitsignalfunktion
werden abhängig von folgendem Kode der Signalzustände an den Q-Ausgängen der Flipflops 12 und 14 geändert:
(12) (14) : Abgabe sowohl des Wecktons als auch
des Zeitsignaltons gesperrt 25
L 0 : Weckton kann abgegeben werden, Zeitsignalton ist gesperrt
L L : Sowohl Weckton als auch Zeitsignalton können abgegeben werden.
Abhängig von diesen Zuständen werden die UND-Glieder 23 und 25 gesteuert.
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Als nächstes soll der Fall betrachtet werden, bei dem ein Eingangssignal vom Drehschalter S2 anliegt. Wenn der Schalter
SI eingeschaltet ist, wenn also der Schalter gezogen ist, so daß die Weckzeit korrigiert bzw. gestellt werden
kann, wird das Signal vom Schalter S2 an den Schaltungskreis 15 angelegt und dadurch die Weckzeiteinstellung begonnen.
Zu dieser Zeit ist das D-Flipflop 12 durch das
Eingangssignal vom Schalter S2 gesetzt, so daß der Signalzustand am Ausgang Q des Flipflops 12 L wird und das UND-Glied
23 das Signal von der Wecktonsteuerschaltung 22 durchläßt, so daß der Weckton abgestrahlt werden kann.
Wenn beispielsweise, wie aus Fig. 2 zu ersehen, das Flipflop 12 am Punkt A gesetzt wird, während der Ausgang Q
des Flipflops 12 den Signalzustand 0 hat, wird der Signalzustand an diesem Ausgang Q des Flipflops 12 L und damit
die- Vorbereitung zur Abgabe des Wecktons zwangsweise vollendet. Der Auffangsschaltungskreis 9 wird durch das Eingangssignal
vom Schalter S2 zurückgesetzt, so daß das Signal vom UND-Glied 10 durch das UND-Glied 11 gesperrt
wird und das Differenzsignal, das erzeugt wird, wenn das Ein-Signal des Schalters S1 verschwindet, nachdem das Eingangssignal
des Schalters S2 angelegt wurde, nicht an den Takteingang des Flipflops 12 angelegt wird. Wird der Schalter
S1 ersteinmal ausgeschaltet, das heißt wird der Schalter
gedrückt, dann wird das Flipflop bzw. der Auffangsschaltungskreis
9 erneut gesetzt, so daß das UND-Glied 11 das Signal vom UND-Glied 10 hindurchläßt. Auf diese Weise
werden der Zustand, bei dem der Weckton und/oder der Zeitsignalton abgegeben werden können, und der Zustand, bei
dem der Weckton und der Zeitsignalton nicht abgegeben werden können, vom Aufzugswellen-Schalter gemäß der Erfindung
gesteuert. Jedes Tonabgabesignal steuert den Lautsprechertreibertransistor 27 über ein ODER-Glied 26, wodurch der
Ton schließlich vom Lautsprecher 28 abgegeben wird.
Wie erläutert, liefert die beschriebene Ausführungsform
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der Erfindung eine Möglichkeit, die Tonabgabe dadurch leicht und rationell zu steuern, daß ein Druck-Zug-Schalter
mit einer Drehschalterfunktion als Aufzugswellen-Schalter
eingesetzt wird. Selbst wenn die Punktionen, bei denen die Tonabgabe erforderlich ist, hinzugefügt werden,
erlaubt es die Kombination von Drücken, Ziehen und Drehen nicht nur den Tonabgabebereitschaftszustand oder
den Tonabgabesperr zustand zu steuern,, sondern auch einen
Ton, eine Abgabedauer etc. zu steuern.
Im folgenden wird eine Ausführungsform zur Umschaltung zwischen einer 12-Stunden-Anzeige und einer 24-Stunden-Anzeige
erläutert.
Gemäß Fig. 3 empfängt ein Stundenzähler 30 ein übertragssignal
29 von einem Minutenzähler und erzeugt seinerseits ein Übertragssignal 31 für einen Tageszähler. 32 ist
ein Stundendekoder, der die Daten von fünf Bits vom Stundenzähler 30 erhält und die Daten für Anzeigesegmente
erzeugt. Unter diesen fünf Bits befinden sich vier Stundendatenbits und ein AM/PM-Datenbit für die Unterscheidung
zwischen Vormittag und Nachmittag.
Ein Flipflop 33 empfängt ein Signal 34 von dem in Fig. 1 gezeigten UND -Glied 11 als Taktsignal. Der Signalzustand
am Ausgang Q des Flipflops 33 wird durch das Eingangssignal
34 umgekehrt und dann an den Stundendekoder 32 angelegt. Wenn beispielsweise der Signalzustand am Ausgang Q des
Flipflops 33 L ist, dann werden vier Bits des Fünf-Bit-Signals
vom Stundenzähler 30 als Stundendaten und ein Bit als AM/PM-Daten genommen. Ist der Signalzustand des Ausgangs
Q jedoch 0, dann werden alle fünf Bits des Signals vom Stundenzähler 30 als Stundendaten genommen (24-Stunden-Anzeige).
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Wenn vom Schalter S2 kein Eingangssignal gegeben wird, wird die Umschaltung auf die 12-Stunden-Anzeige oder die
24-Stunden-Anzeige mit Hilfe des Druck-Zug-Schalters S1 ausgeführt.
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Als drittes wird eine Ausführungsform zur Umschaltung zwischen Sekundenanzeige und Datumsanzeige erläutert.
In Fig. 4 ist 36 ein Sekundenzähler, der ein Sekundensignal 35 vom Teiler empfängt und zählt und ein Übertragssignal
37 an einen Minutenzähler abgibt. 39 ist ein Tageszähler, der ein Übertragssignal 38 vom Stundenzähler empfängt und
zählt und ein Übertragssignal an einen Monatszähler liefert. Das Flipflop 33 und das Taktsignal 34 haben die gleichen
Funktionen wie bei der Anordnung von Fig. 3. Wenn der Signalzustand am Ausgang Q des Flipflops 33 L ist, werden die
vier Datenbits vom Sekundenzähler 36 zu einem UND-Glied 4 und dann zu einem Dekoder 45 übertragen. Das Signal vom
Tageszähler 39 wird durch ein UND-Glied 44 gesperrt. Wenn;
im Gegensatz, der Signalzustand am Ausgang Q des Flipflops 33 0 ist, werden die vier Datenbits vom Tageszähler 39
zum UND-Glied 44 und dann zum Dekoder 45 übertragen. Der Kode der Sekundensignale stimmt mit dem der Tagessignale
überein. Das Signal des Sekundenzählers 36 wird nun durch das UND-Glied 43 gesperrt.
Wenn also vom Schalter S2 kein Eingangssignal gegeben wird, kann mit Hilfe des Druck-Zug-Schalters die Anzeigebetriebsart
auf Sekundenanzeige oder Tagesanzeige umgeschaltet werden.
Bei der nachfolgenden weiteren Ausführungsform geht es um
die Rückstellung der Sekundenanzeige auf Null. 35
In Fig. 5 ist 46 ein Teiler, der ein Sekundensignal an
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einen Sekundenzähler 47 liefert. Der Sekundenzähler 47 zählt sechzig Sekunden und gibt dann ein Minutensignal
an einen Minutenzähler 49. Der Minutenzähler 49 zählt sechzig Minuten und liefert dann ein Stundensignal an
einen Stundenzähler 50. 51 ist ein Zeitkorrekturschaltungskreis ähnlich dem Schaltungskreis 15 von Fig. 1.
Er empfängt ein Eingangssignal 53 vom Schalter S2 (das Ausgangssignal des Antiprellschaltungskreises 7) und
überträgt ein Zeitkorrektursignal über ein ODER-Glied
1,0 auf den Minutenzähler 49. Wenn eine Korrektur der Zeit mit Hilfe des Eingangssignals vom Schalter S2 vorgenommen
wird, sperrt das UND-Glied 11 infolge des Zustands 0 am Ausgang Q des Auffangflipflops 9 das Differenzsignal, das
.vom ODER-Glied 10 erzeugt wird, wenn das Signal vom Druck-Zug-Schalter
S1 gegeben wird. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 11 ist in Fig. 5 mit 52 bezeichnet. Im oben
erwähnten Fall werden der Teiler und der Sekundenzähler
nicht zurückgesetzt. Wenn jedoch kein Eingangssignal vom Schalter S2 anliegt, wird das Differenzsignal vom UND-Glied
11. erzeugt, wenn der Druck-Zug-Schalter S1 gedrückt oder
gezogen wird, wobei dann der Teiler und der Sekundenzähler zurückgesetzt werden.
Wird also ein solcher Mechanismus benutzt, dann kann die
Zeitkorrektur ohne Sekundenkorrektur leicht durchgeführt werden.
Anhand der Fig. 6 bis 8 sollen im Folgenden eine Ausführungsform des erfindungsgemäß verwendeten Schalters erläutert
werden. Fig. 6 zeigt den Aufbau eines Schalters, der durch Drehen, Drücken oder Ziehen betätigt wird. 61 ist eine Welle,
ein externes Betätigungselement, das gedreht, gedrückt oder gezogen wird. Wird die Welle im Uhrzeigersinn gedreht, kommt
ein Nocken 70 mit einem Schalthebel 62 gemäß Darstellung in Fig. 8 in Eingriff, wodurch der Schalthebel 62 um einen
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Stift 64 gedreht wird. Dies bringt einen Federarm 6 2a des Schalthebels 62 in Berührung mit einem Schaltstift
66. Der Federarm 62a des Schalthebels 62 steht ständig in Kontakt mit einem Kupferfeld 69 einer Schaltkarte 63,
so daß der Federarm 6 2a hierüber beispielsweise mit dem positiven Pol einer Spannungsquelle verbunden wird. Wird
die Welle 61 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, dann kommt ein Federarm 62b des Schalthebels 62 in Kontakt mit einem
Schaltstift 67, der dadurch mit dem positiven Pol der Spannungsquelle verbunden wird, weil, wie zuvor ausgeführt,
der Schalthebel 62 mit diesem Pol in Verbindung steht.
Wird die Welle 61 gezogen (der in Fig. 7 gezeigte Zustand), dann bewegt sich der Schalthebel 62 im Eingriff mit der
1.5 Welle 61 von einer Raststelle 71a zu einer Raststelle 71b. Dabei kommt das Ende des Federarms 62b des Schalthebels
6 2 in Kontakt mit einem Kupferfeld 68 auf der Schaltkarte 63,. wodurch ein Schalter geschlossen wird. Bei dieser
Anordnung bilden die Kupferfolie bzw. das Kupferfeld 68 und der Schalthebel 62 den Druck-Zug-Schalter SI, während
der Schalthebel 62 (in Verbindung mit den Schaltstiften 66 und 67) den Drehschalter S2 bildet.
Wenn die elektronische Uhr beispielsweise Funktionen wie Zeiunehrnen, Datumsanzeige, Wecker und Zeitgeber aufweist,
kann die angezeigte Zeit korrigiert und die Anzeige der einzelnen Funktionen korrigiert oder eingestellt v/erden,
indem in der beschriebenen Weise die angezeigten Stellen vorgestellt oder zurückgestellt verden. Wenn die Welle
61 im gedrückten Zustand gemäß Fig. 6 m Uhr-eigorsinn
gedreht wird, wird die Zoitan^viqo a-jf die- Kalenderoder
Datui;.san;:-::ige uraqe:-. ;:ellt. vlc-nn -."huin div Y.oll.-^ v,-.?icer
um Uhrsc L-v er "-ir. η gedreht v/lr-ii, ".'ir-": ■-] i.:.- Λη::.: i i '■.- ti I-■:.·::-
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Bei jeder Anzeigebetriebsart bewirkt die Drehung der Welle im Gegenuhrzeigersinn, daß die Anzeige zur Zeitanzeigebetriebsart
zurückkehrt.
Wenn die Welle 61 gezogen v/ird, dann kann die vor dem
Ziehen vorhandene Anzeige korrigiert werden. Handelt es sich beispielsweise um die Datumsanzeige, dann wird, wenn
die Welle 61 im Uhrzeigersinn gedreht wird, die Datumsmarkierung zur nächst höheren Stelle gehen, während sie,
wenn eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn erfolgt, zur letzten niedrigen Stelle zurückgestellt wird. Bei anderen Anzeigebetriebsarten
kann die Korrektur in gleicher Weise vorgenommen werden.
Im Voranstehenden sind fünf Ausführungsformen der Erfinddung
beschrieben worden. In allen Fällen erweisen sich die Betätigungsart des Aufzugswellen-Schalters, der eine
Druck-Zug-Schaltfunktion mit einer Drehschaltfunktion kombiniert und die damit erzielten zusätzlichen Funktionen
als äußerst wirkungsvoll. Darüberhinaus gibt es als zusätzliche Funktion, die dem Druck-Zug-Schalter, für den
Fall, daß der Drehschalter kein Eingangssignal gibt, zugeordnet ist, eine Funktion zur Änderung des Abgabezustands
oder des Abgabesperrzustands des Tons, um zu bestätigen, daß das Eingangssignal anliegt oder nicht.
Als zusätzliche Funktion für den Fall, daß das Eingangssignal des Drehschalters nicht anlieat, aibt es die folaende
Funktion. In dem Zustand, wo der Weckton nicht abgegeben
werden kann, wird, falls der Schalter nach Korrektur der Vieck-eil- mittels des Drehschalters in der V.'eckzeitkorrekt\i/bet;,:iobsart
gleichzeitig gedrückt wird, iie Betriebsart
-"..".\iriir.-.'oi.V-C- auf den Uecktonabgabebereitischai'tszustanä um-
-:.-?: to L It.
/, / ■ . , BAD ORIGINAL
Wie voranstehend erwähnt, kann ein einziges externes Betätigungselement,
bei dem ein Drehschalter mit einem Druck-Zug-Schalter kombiniert ist, verschiedene Schaltereingaben
bewirken.
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Claims (7)
1. Elektronische Uhr, umfassend einen Oszillator als Normalzeitgeber, einen Teiler, Zähler, einen
Dekoder, eine Anzeigeeinheit mit optischen Anzeigeelementen und ein zur Schalterbetätigung axial
bewegliches Betätigungselement, dadurch g e k e η η zeichnet , daß außer einer abhängig von der
Axialbewegung des Betätigungselements (61) zwischen mehreren Stellungen zu öffnenden oder zu schließenden
ersten Schaltergruppe (S1) eine zweite Schaltergruppe (S2) vorhanden ist, die abhängig von einer
Drehung des Betätigungselements (61) um seine Achse zu Öffnen oder zu schließen ist, und daß die Wirkung
einer Betätigung einer der Schaltergruppen (S1, S2) bei verschiedenen Zuständen der anderen Schaltergruppe
(S2, S1) unterschiedlich ist.
München: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. V.'eser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing.
Wiesbaden: P. G. Biumbaeh üipl.-lng. · P. Bc-rgen Prof. Dr. jur. Dipi.-Ing., Pat.-Ass., Pai.-Anw. bis 1979 · G. Zwirr.er Dipl.-Ing. Dipl.-W.-ing.
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2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, die ferner einen Tongenerator enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Betätigung der ersten Schaltergruppe (S1) bei unbetätigter zweiter Schaltergruppe
(S2) als zusätzliche Funktion zwischen einem Tonabgabebereitschaf tszustand und einem Tonabgabesperrzustand
für Zeitsignal- und Weck Signaltöne vom Toncjenerator
(1, 2, 22 bis 28) umschaltbar ist.
3. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung der
ersten Schaltergruppe (S1) bei unbetätigter zweiter Schaltergruppe (S2) als zusätzliche Funktion zwischen
einer 12-Stunden-Anzeige und einer 24-Stunden-Anzeige
umschaltbar ist.
4. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß durch Betätigung der
ersten Schaltergruppe (S1) bei unbetätigter zweiter Schaltergruppe (S2) als zusätzliche Funktion zwischen
Sekundenanzeige und Datumsanzeige umschaltbar ist.
5. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß durch Betätigung der
ersten Schaltergruppe (S1) bei unbetätigter zweiter Schaltergruppe (S2) als zusätzliche Funktion die
Sekundenanzeige auf Null rückstellbar ist.
6. Elektronische Uhr, insbesondere nach Anspruch 1, umfassend einen Tongenerator zur Abgabe wenigstens
eines Zeitsignaltons und eines Wecktons, dadurch gekennzeichnet, daß als externes Betätigungselement
ein Druck-Zug-Schalter (S1) vorhanden ist und daß durch jedes Drücken und Ziehen des
Schalters ein Tonabgabebereitschaftszustand, bei
dem der Zeitsignalton und/oder der Weckton abgebbar
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ist, bzw, ein Tonabgabesperrzustand, bei dem der
Zeitsignalton und der Weckton nicht abgebbar sind, auswählbar sind.
7. Elektronische Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Druck-Zug-Schalter
(S1) als externes Betätigungselement zusätzlich eine Drehschalterfunktion zur Korrektur der Weckzeit
in einer Weckzeitkorrekturbetriebsart besitzt und daß der Tonabgabebereitschaftszustand und der
Tonabgabesperrzustand durch jedes Drücken und Ziehen des Druck-Zug-Schalters nur auswählbar sind, wenn
vom Drehschalter (S2) kein Eingangssignal angelegt ist.
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