DE2521698C3 - Elektronische Uhr, insbesondere elektronische Armbanduhr - Google Patents
Elektronische Uhr, insbesondere elektronische ArmbanduhrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr, insbesondere eine elektronische Armbanduhr gemäß
dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Uhr dieser Art ist durch die GB-PS 12 99 254 bekanntgeworden. Neben einem Hauptoszillator ist bei
der bekannten Uhr ein Zeiteinstelloszillator vorgesehen, der zur Korrektur der Anzeige anstelle des vom
Hauptoszillator abgeleiteten Zeittaktes an die Zeitzählerschaltung der Uhr abschaltbar ist. Beim Betätigen
eines einzigen durch eine Rückstellfeder in der Ruhepnsition gehaltenen Betätigungsknopfes werden
mehrere Schaltvorgänge ausgelöst und hierdurch nacheinander die Zähleinrichtung der Uhr und die
Anzeigevorrichtung auf Null gestellt, der Zeiteinstelloszillator anstelle des Hauptoszillators mit der Spannungsquelle
verbunden und über einen Schiebewiderstand die Frequenz des Zeiteinstelloszillators verändert.
Hierdurch kann die Impulsfolgefrequenz an den einzustellenden Zeitwert angepaßt werden. Durch
Lösen des Betätigungsknopfes wird der Zeiteinstelloszillator wieder abgeschaltet und die Uhr mit dem
Hauptoszillator betrieben.
Bei elektronischen Uhren bietet es sich an, zusätzliche
Einrichtungen wie eine Stoppuhr, einen Wecker oder einen Rechner in die elektronische Schaltung mit
aufzunehmen. Hierfür wird eine zuverlässige Betätigungsvorrichtung benötigt durch welche die zusätzlichen
Einrichtungen auf einfache Weise betätigt werden können.
Als Betätigungsvorrichtung wird eine Schaltvorrichtung benötigt für die Zeitkorrektur (Datum, Tag, Stunde,
Minute, Sekunde usw.), eine Vorrichtung für die Umschaltung zwischen der Uhr und den zusätzlichen
Einrichtungen, eine Vorrichtung für die Steuerung der zusätzlichen Einrichtungen usw. Die Knöpfe zur
Betätigung der Betätigungsvorrichtung von außen sollen im Fall einer Armbanduhr im Hinblick auf Design,
Wasserdichtheit und Handhabung nur in kleiner Anzahl vorhanden sein. Deshalb besteht der Wunsch einem
Betätigungsknopf mehrere Funktionsarten zuzuordnen.
Es ist bei mechanischen Uhren bekannt einem Betätigungsknopf mehrere verschiedene Funktionen
dadurch zuzuordnen, daß dieser in 3 verschiedene Positionen verschiebbar ist in denen unterschiedliche
Betätigungsvorgänge durchgeführt werden können (siehe beispielsweise DE-OS 22 05 139). Die Übertragung
dieses Prinzips auf eine elektronische Uhr stößt jedoch insofern auf Schwierigkeiten weil hier die
Möglichkeit besteht, daß eine fehlerhafte Operation ausgeführt wird, wenn der Betätigungsknopf nicht an
der gewünschten Stelle angehalten wird, wenn er also zu weit eingerückt, ausgerückt oder gedreht wird.
Durch Seite 354 der Zeitschrift »Elektro-Anzeiger«, Ausgabe für die gesamte tadustne 1963, Nr. 16 sind
elektronische Zeitrelais bekanntgeworden, die vornehmlich als Zeitgeber zur verzögerten Auslösung
sekundärer Schaltvorgänge sowie zum Einhalten einer bestimmten Ein- oder Ausschaltzeit dienen sollen. Das
zeitbestimmende Glied der hier beschriebenen Zeitrelais besteht aus einem Widerstand und einem Kondensator.
Ist der Kondensator ausreichend aufgeladen, dann zündet eine Röhre. Hierdurch wird der Schaltvorgang
des Relais ausgelöst. Derartige elektronische Zeitrelais sind wegen ihres Platzbedarfs für Uhren, insbesondere
Armbanduhren, nicht geeignet. Die bekannten Zeitrelais dienen der Verzögerung, nicht der Verhinderung eines
Signals.
Aus der DE-OS 23 33 310 ist eine elektronische Uhr
nach dem Oberbegriff des Anspruchs I bekannt, bei der Bedienungsfehler auftreten, wenn bei Rückstellung des
Betätigungsknopfs von einer Endposition versehentlich über die Ruheposition hinaus in die andere Endposition
verstellt wird. Aufgabe der Erfindung ist es, die elektronische Uhr so auszugestalten, daß bei einer
kurzzeitigen fehlerhaften Betätigung des Betätigungsknopfes kein fehlerhafter Schaltbefehl ausgeführt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Zunächst
einmal sorgt die Rückstellfeder dafür, daß der Betätigungsknopf mit einer gewissen Vorspannung in
der Ruheposition gehalten wird, wodurch bereits einer unbeabsichtigten Verstellung entgegengewirkt wird.
Kommt diese aber gleichwohl vor, dann verhindert das erfindungsgemäß in Verbindung mit einer logischen
Schaltung vorgesehene Zeitglied einen Einfluß dieser falschen Einstellung, soiange diese nur kurzzeitig anhält.
Gegenstand der älteren deutschen Patentanmeldung P 24 52 687.2 ist eine batteriegespeiste elektronische
Uhr, bei der in bestimmter Weise und abhängig von verschiedenen Stellungen des Betätigungselements
verschiedene Klemmen der elektrischen Schaltung dieser Uhr entweder mit Masse verbunden werden oder
nicht Dies dient der Lösung der Aufgabe, eine Schalteinrichtung zur wahlweisen Betätigung der
elektrooptischen Anzeige der Uhr zu schaffen, durch die bei manueller Betätigung eines einzigen Betätigungselements
das wahlweise Ablesen der Tageszeit, der Sekunden und/oder des Datums ermöglicht ist
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfühnmgsbeispielen näher erläutert. In der zugehörigen
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines grundsätzlichen Aufbaus einer Ausführungsform einer herkömmlichen Chronographenuhr;
F i g. 2 und 3 Anzeigenzustände der in F i g. 1 dargestellten Uhr;
F i g. 4 eine Ansicht einer konkreten Ausführung eines Schalters SW;
Fig.5 ein Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform
einer Betätigungs-Steuerschaltung;
Fig.6 Wellenformen von Signalen in der Schaltung von Fig.5;und
Fig.7 und 8 zwei weitere Ausführungsformen zur Beschreibung der Erfindung.
In den F i g. 1 bis 4 ist eine Ausführungsform einer herkömmlichen Uhr dargestellt, die mit der Funktion
einer Stoppuhr versehen ist und als Chronographenuhr bezeichnet wird.
F i g. 1 zeigt einen grundsätzlichen Aufbau. 1 ist eine Zeitnormalquelle, die einen mit einzigen zehn kHz
schwingenden Quarzkristallschwinger und eine Oszillatorschaltung zur Erzeugung von Normalsignalen enthält
Das Normalsignal wird mit Hilfe einer Teilerschaltung 2 in ein Signal geeigneter Frequenz herabgeteilt. 3
stellt eine Zeitzählerschaltung dar zur Erzeugung von Zeitsignalen für Datum, Stunde und Minute auf der
Grundlage der Signale von der Teilerschaltung 2. 4 ist eine Chronographenschaltung zur Betätigung der Uhr
als Stoppuhr auf der Grundlage der Signale von der Teilerschaltung 2; diese Schaltung ermöglicht eine Zeit
von maximal 59 Minuten und 59,9 Sekunden zu stoppen. 5 ist eine Anzeigesteuer.schaltung zur Anzeige der Zeit
in einer Anzeigevorrichtung 6 durch Umschalten der Signale zwischen der Zeitzählerschaltung 3 und der
Chronographenschaltung 4. Die Anzeigevorrichtung 6 ist aus einer elektronischen Anzeigezelle wie einem
Flüssigkristall odor einer Leuchtdiode aufgebaut, welche die Zeit in Abhängigkeit vom Signal von der
Anzeigesteuerschaltung 5 anzeigt, wie es in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt den Zustand im Fall der Zeitanzeige. F i g. 3 zeigt den Zustand im Fall der Chronographenanzeige.
7 ist eine Betätigungs-Steuerschaltung, welche die Zeitzählerschaltung 3, die Chronographenschaltung 4
und die Anzeigesteuerschaltung 5 und damit die Zeitkorrektur, die Chronographenfunktion und das
Umschalten der Anzeige steuert, und zwar dadurch, daß mit durch Betätigung von außen her Schalter SW1, SW2
und SWj ein- bzw. ausgeschaltet werden. Anschlüsse 8, 9, 10 un<l 11 der Festkoniakte der Schalter sind je über
einen relativ hohen Widerstand mii (-)-Potential
verbunden. Jeder Anschluß befindet sich normalerweise auf niedrigem Potential (L). Die Schaltarme der Schalter
SWh SWi und 5IV3 sind mit dem ( + )-Potential
verbunden. Der Schaltarm des SW\ Schalters wird mit Anschluß 8 durch j^iicken oder Einrücken eines in
Fig.2 dargestellten Betätigungsknopfes 12 und mit dem Anschluß 9 durch Ausrücken oder Herausziehen
des Betätigungsknopfes verbunden. Die Schaltarme der Schalter SW>
und SWi werden durch Drücken der in
F i g. 2 gezeigten Betätigungsknöpfe 13 und 14 mit Anschlüssen 10 bzw. 11 verbunden.
Der konkrete Aufbau des Schalters SW1 ist in F i g. 4
gezeigt. 15 stellt eine Unterlage dar, die mit dem (-f-)-Potential verbunden ist Bei 12 handelt es sich um
den Betätigungsknopf. 16 ist ein Kontakt-Federhebel, der mit dem Betätigungsknopf in Eingriff steht und
durch Betätigen des Betätigungsknopies beeinflußt wird. 17 stellt eine Feder zur Positionierung dar. 18 ist
eine Rückstellfeder. 19 und 20 sind Kontaktanschlüsse, die von der Unterlage 15 isoliei; sind. 19 und 20
entsprechen den Anschlüssen 8 bzw. 9 in Fig. 1. Normalerweise, wenn die Uhr getragen wird, befindet
sich der Kontakt-Federhebel 16 durch die Wirkung der Positionierungsfeder 17 in einer Position, in welcher er
mit kt:nem der Kontaktanschlüsse 19 und 20 in Berührung ist Wenn der Betätigungsknopf 12 um eine
Stufe herausgezogen wird, wird der Kontakt-Federhebel 16 in Berührung mit dem Kontaktanschluß 20
gebracht und durch die Positionierungsfeder 17 positioniert. Wenn der Betätigungsknopf 12 von der
normalen Position aus hineingedrückt wird, gelangt der Kontakt-Federhebel 16 in Kontakt mit dem Kontaktanschluß
19. Wenn der Druck auf den Betätigungsknopf aufgehoben wird, kehrt dar Kontakt-Federhebel 16
durch die Wirkung der Rückstellfeder 18 in die normale Position zurück.
Jedesmal wenn der Betätigungsknopf 12 hineingedrückt wird, wenn also SW\ in Kontant mk dem
Anschluß 8 gebracht wird, wird zwischen der Zeitanzeige und der Chronographenanzeige umgeschaltet. Ist die
Chronographenanzeige eingeschaltet, dann wirken SW2
und SWi, d. h. die Betätigungsknöpfe 13 und 14, als Start-Stop-Knopf bzw. als Rücksteliknopf. Wenn die
Zeit angezeigt wird, haben SW2 und SW} keine
Funktion. Wenn der Betätigungsknopf 12 um eine Stufe herausgezogen wird, wenn nämlich SW\ in Kontakt mit
dem Anschluß 9 gebracht wird, erhält man den Zeitkorrekturzustand, und die Zeit wird im Anzeigeteil
angezeigt Zu dieser Zeit wirken SW2 und SW], d. h. die
Betätigungsknöpfe 13 und 14, als Zeitkorrekturknöpfe. Die Zeitkorrektur kann durch Zusammenwirken beidpr
Knöpfe vorgenommen werden. Der Zeitkorrekturzus'anc!
kann aufgehoben werden durch Hineindrücken des Betätigungsknopfes 12 um eine Stufe, um diesen in
den Anfangszustar.d zurückkehren zu lassen, und im Anzeigeteil wird die Zeit angezeigt. Wenn hierbei der
Betätigungsknopf versehentlich zu stark hineingedrückt wird, d. h. mit stärkerer Kraft, als es der Federkraft der
Rückstellfeder 18 entspricht, dann wird der Kontakt-Federhebel 16 mit dem Kontaktanschluß 19 in
Berührung gebracht, und folglich die Anzweigevorrichtung, welche die Zeit anzeigen soll, auf die Anzeige des
Chronographen umgeschaltet. Um die Zeitanzeige zu erhalten, muß der Betätigungsknopf dementsprechend
wieder herausgezogen werden.
Durch die Erfindung wird solch eine fehlerhafte Funktion vermieden. Zur Verhinderung der fehlerhaften
Betätigung des Betätigungsknopfes sind eine mechanische Methode, d. h. eine Methode, die Federkraft
geeignet zu machen, und eine elektrische Verhinderungsmethode denkbar. Eine Ausführungsform der
elektrischen Verhinderungsmethode, welche relativ einfach ist, ist in F i g. 5 gezeigt.
Fig. 5 zeigt ein Schaltungsdiagramm einer Betätigungs-Steuerschaltung,
welche bei der erfindungsgemäßen Uhr eine Fehlfunktion verhindert. Eingangsanschlüsse
21, 22, 23 und 24 entsprechen den Anschlüssen 8, 9, 10 bzw. 11 der in Fig. 1 gezeigten Betätigungs-Steuerschaltung
7. Sie befinden sich normalerweise auf niedrigem Potential (L-Potential). 25 ist eine mit einer
Rückstellung versehene Flip-Flop-Schaltung zur Durchführung einer 2!-Teilung, die beim Anliegen eines
Eingangssignals von 8 Hz ein Ausgangssignal von I Hz erzeugt. 26 ist eine S-R-Flip-Flop-Schaltung. Der
Ausgang QB liegt normalerweise auf hohem Potential (H-Potential). 27 ist eine T-Flip-Flop-Schajtung. Die
Potentiale H und L der Anschlüsse QC'und QC werden
durch das Eingangssignal abwechselnd invertiert, und ein Ausgang 28 ist auf die Anzeigesteuerschaltung 5 in
F i g. I geführt. Gi. G2 und Gi sind Gatter zur Betätigung
der Flip-Flop-Schaltung 27 (im folgenden »FF« genannt), d und G4 sind Gatter zur Durchführung der
Zeitkorrekturen. Ein Ausgang 29 ist auf die Zeitzählerschaltung 3 in F i g. I geführt. G5 und Gf, sind Gatter zur
Steuerung des Chronographen. Ein Ausgang 30 ist auf die Chronographenschaltung4 geführt.
Fig. 6 zeigt die Wellenform von Signalen in der Schaltung von Fig. 5 zu der Zeit, zu welcher der
Betätigungsknopf 12 herausgezogen und nach der Zeitkorrektur wieder hineingödrückt ist. Wenn der
Betätigungsknopf 12 herausgezogen ist, erhält der Anschluß 22 Η-Potential, und die Ausgänge QA und QB
der FF 25 und 26 gelangen auf L-Potential. Wenn der Betätigungsknopf 12 hineingedrückt is', erhält der
Anschluß 22 L-Potential und die Rückstellung der FF 25 und 26 ist aufgehoben. QA und QB nehmen nicht
unmittelbar Η-Potential ein, sondern gelangen erst nach einer festen Zeitdauer (bei dieser Ausführungsform
etwa 0,5 Sekunden) auf Η-Potential. Selbst wenn zwischenzeitlich ein Signal mit Η-Potential auf den
einen Eingang 21 gegeben wird, nämlich wenn SW1 dadurch mit dem Anschluß 8 in Kontakt gebracht wird,
daß der Betätigungsknopf 12 zu weit hineingedrückt wird, wird vom Gatter Gt kein Ausgangssignal erzeugt,
und FF 27 wird nicht invertiert. Deshalb schaltet die Anzeige nicht um. Aus diesem Grund kann die
Erzeugung einer durch die fehlerhafte Betätigung verursachten fehlerhaften Funktion verhindert werden.
Diese Betätigung-üperrzeit kann durch geeignete Kombination der Flip-Flops und das Eingangssignal von
FF 25 je nach Bedarf beliebig geändert werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 7 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform zeigt die
Uhr Datum. Stunde und Minute an. und die Einstellung bzw. Korrektur von Zeit und Datum wird mittels eines
einzigen Betätigungsknopfs vorgenommen. Der konkrete Aufbau des Betätigungsknopfes 31 ist derselbe wie
bei dem in F i g. 4 gezeigten. Die Betätigungs-Steuerschaltung wird durch das Herausziehen und Hineindrükken
des Betätigungsknopfes 31 betätigt. Durch Verschieben des Betätigungsknopfs 31 um eine Stufe
zwischen der normalen Position 31 b und der Position 31c kann die zu korrigierende Einheit ausgewählt
werden. Das heißt durch wiederholtes Hineindrücken und Herausziehen des Betätigungsknopfes von Position
316 nach Position 31c und umgekehrt, wird die zu korrigierende Einheit ausgewählt, und zwar in der
Reihenfolge Sekunde -♦ Datum-» Stunde-» Minute-»
Sekunde -» .. Wird nach dieser Auswahl der Betätigungsknopf von der Postion 316 in die Position 31a
gedrückt, wird die ausgewählte Einheit um eine Ziffer pro einmal Drücken korrigiert. Bei dieser Korrekturmethode
wird für den Fall, daß eine Datumskorrektur ohne Korrektur der Sekundeneinheit erwünscht ist, die
Datumskorrektur dadurch gewählt, daß der Betätigungsknopf einmal herausgezogen wird, um die
Sekundenkorrektur zu wählen, und dann nochmals herausgezogen wird ohne jedoch zwischendurch in die
Position 31a gebracht worden zu sein. Dann wird die Datumskorrektur in der erwähnten Weise durchgeführt.
Wenn der Betätigungsknopf jedoch nach Auswahl der Sekundeneinheit als zu korrigierender Einheit zu weit
hineingedrückt werden würde, würde bei Uhren ohne die erfindungsgemäße Maßnahme eine unerwünschte
Sekundenkorrektur durchgeführt werden, und demzufolge
würde die Sekundenanzeige nicht mehr richtig sein. Aber auch bei dieser Ausführungsform kann eine
solche fehlerhafte Betätigung dadurch verhindert werden, daß die Steuerfunktion für die Korrektur mit
einer festen Betätigungssperrzeit versehen wird.
Fig. 8 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform wird die Zeitkorrektur durch Drehung eines einzigen Betätigungsknopfes
durchgeführt. Die zu korrigierende Einheit wird in der Reihenfolge Sekunde-» Datum-»
Stunde -► Minute -» Sekunde -» ... auf folgende Weise
ausgewählt. Ein Betätigungsknopi 32 wird von der normalen Position 32a um eine Stufe zur Position 32b
herausgezogen, in welcher der Betätigungsknopf um einen festen Winkel im Uhrzeigersinn gedreht und in die
anfängliche Position zurückgeführt wird. Die zu korrigierende Einheit wird durch Wiederholung dieses
Drehvorgangs ausgewählt. Wenn der Betätigungsknopf nach der Auswahl um einen festen Winkel im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird die Korrektur ausgeführt. Die zu korrigierende Einheit wird bei einer
Hin- und Zurückdrehung um eine Ziffer geändert Auch bei dieser Korrekturmethode kann für den Fall, daß eine
Datumskorrektur ohne Korrektur der Sekundeneinheit erwünscht ist, die Datumseinheit dadurch ausgewählt
werden, daß der Betätigungsknopf einmal im Uhrzeigersinn gedreht wird, um die Sekundeneinheit
auszuwählen, und dann im Gegenuhrzeigersinn, um ihn in die Anfangsposition zurückzudrehen, worauf wieder
eine Drehung im Uhrzeigersinn folgt. Würde jedoch der Betätigungsknopf nach Auswahl der Sekundeneinheit
zu weit im Gegenuhrzeigersinn gedreht, würde die Sekundenkorrektur durchgeführt. Jedoch kann auch bei
dieser Ausführungsform eine solche, durch eine fehlerhafte Betätigung verursachte fehlerhafte Beeinflussung
der inneren Information verhindert werden, wenn man die Betätigungs-Steuerschaltnng mit einer
festen Betätigungssperrzeit versieht
Wie oben ausgeführt, kann die durch eine fehlerhafte Betätigung verursachte fehlerhafte Beeinflussung der Informationseingabe sicher dadurch verhindert werden, daß eine feste Betätigungssperrzeit in der Betätigungs-Steuerschaltung für die Steuerung der Zeitkorrektur, das Umschalten auf zusätzliche Funktionen, die Betätigung der zusätzlichen Funktionen usw. mittels des Betätigungsknopfes, der in mehrere Positionen hineinschiebbar oder herausziehbar oder drehbar ist, vorgesehen wird. Ferner ist es möglich, dem Betätigungsknopf
Wie oben ausgeführt, kann die durch eine fehlerhafte Betätigung verursachte fehlerhafte Beeinflussung der Informationseingabe sicher dadurch verhindert werden, daß eine feste Betätigungssperrzeit in der Betätigungs-Steuerschaltung für die Steuerung der Zeitkorrektur, das Umschalten auf zusätzliche Funktionen, die Betätigung der zusätzlichen Funktionen usw. mittels des Betätigungsknopfes, der in mehrere Positionen hineinschiebbar oder herausziehbar oder drehbar ist, vorgesehen wird. Ferner ist es möglich, dem Betätigungsknopf
viele Funktionen gleichzeitig zuzuordnen, so daß die Anzahl der Knöpfe verringert werden kann, verschiedene
Gestaltungen erhältlich sind, die Wasserdichtigkeit verbessert und die Betätigung vereinfacht werden kann.
Der Nutzwert dieser Erfindung ist sehr groß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektronische Uhr, insbesondere elektronische Armbanduhr, mit einer durch wenigstens zwei
Schalter in ihrer Funktion umschaltbaren Steuerschaltung und einem Betätigungsknopf, der beim
Bewegen aus einer Ruheposition in eine erste Endposition einen ersten Schalter betätigt und beim
Bewegen aus der Ruheposition in eine der ersten entgegengesetzte zweite Endposition den zweiten
Schalter betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (12,31,32) in an sich
bekannter Weise bei Wegfall der äußeren Betätigungskraft durch eine Rückstellfeder aus der u
Endposition in die Ruheposition zurückgeführt wird, daß ein mit wenigstens einem der Schalter (SWi, 9)
verbundenes Zeitglied (25, 26) vorhanden ist, und daß ferner zwischen dem jeweils anderen Schalter
(SWi, 8) und der Steuerschaltung (27, G3 bis G 6)
eine von dem Zeitglied (25, 26) gesteuerte logische Schaltung (Gi, G2, Gl) eingefügt ist, die immer
dann die Wirkung dieses anderen Schalters (SW 1,8) kurzzeitig sperrt, wenn der Betätigungsknopf aus
der zweiten Endposition (31c^über die Ruheposition (316/in die erste Endposition (3la)und/oder von der
ersten Endposition (3ia)über die Ruheposition (3ib)
in die zweite Endposition (31 ς) gebracht wird.
2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (25, 26) nur mit
dem zweiten Schalter (SWi, 9) verbunden ist, während ci:2 logische Schaltung (Gl, Gl) nur
zwischen dem erste" Schaler (SWi, 8) und der
Steuerschaltung (27, G 3 bis G 6) eingefügt ist.
3. Elektronische Uhr nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (25, 26)
eine mit einer Rückstellung versehene Flip-Flop-Schaltung aus mehreren Stufen enthält, die von
einem von der Zeitnormalquelle (1) der elektronischen Uhr abgeleiteten Zeittakt (8 Hz) gesteuert
wird.
4. Elektronische Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (25, 26) ein
RS-Flipflop enthält, dessen Setzeingang (S) mit dem Ausgang (QA) der Flipflopschaltung (25) verbunden
ist. und daß die Rücksetzeingänge (R) der Flipflopschaltung
(25) sowie des RS-Flipflops (26) gemeinsam an den jeweiligen Schalter (SW 1,9) angeschlossen
sind.
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