DE2265339B2 - Elektronische Digitaluhr - Google Patents

Elektronische Digitaluhr

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DE2265339B2
DE2265339B2 DE2265339A DE2265339A DE2265339B2 DE 2265339 B2 DE2265339 B2 DE 2265339B2 DE 2265339 A DE2265339 A DE 2265339A DE 2265339 A DE2265339 A DE 2265339A DE 2265339 B2 DE2265339 B2 DE 2265339B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Digitaluhr gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Es sind Digitaluhren mit einer durch Lichtemissionsdioden gebildeten Anzeige bekannt. Diese Uhren haben den Nachteil, daß gleichzeitig nur die Stunden und Minuten angezeigt werden können, da Lichtemissionsdioden eine relariv hohe Leistungsaufnahme besitzen und in einer kompakten elektrischen Armbanduhr nur wenig Platz für eine energiespendende Batterie zur Verfügung steht. Um den Energieverbrauch einigermaßen in Grenzen zu halten, erfolgt die Zeitanzeige jeweils nur beim Betätigen eines Schalters. In der übrigen Zeit wird den Lichtemissionsdioden keine Energie zugeführt.
Es sind auch elektronische Digitaluhren bekannt, bei denen die Anzeige durch Flüssigkristallelemente erfolgt. Diese haben nur einen geringen Energieverbrauch. Da Flüssigkristallelemente eine geringe Spannungsempfindlichkeit besitzen, ist es bei solchen Uhren schwierig, neben der Stunden- und Minutenanzeige eine gleichzeitig in Betrieb befindliche weitere Anzeige vorzusehen, wie zum Beispiel eine Kalenderanzeige. Deshalb war es bisher nicht möglich, eine elektronische Digitaluhr herzustellen, die neben einer Stunden- und Minutenanzeige gleichzeitig wirksame weitere Zeitanzeigen besitzt, wie zum Beispiel eine Kalenderanzeige.
Aus der US-PS 32 76 198 ist eine matrixförmige Kalenderanzeige bekannt, bei der jeder Matrixpunkt durch eine Glühlampe gebildet ist, die sich in einem gegen die anderen Glühlampen der Matrix abgeschirmten Fach befindet. Mit Hilfe eines Umlaufschalters mit der Anzahl der Glühlampen entsprechender Kontaktzahl werden die aufeinanderfolgenden Monatstagen zugeordneten Glühlampen der Reihe nach eingeschaltet. Der llnilaiifschuller wird laglich von einem elektromagnetischen .Schrillschallwerk zu dem der nächstfolgenden Glühlampe zugeordneten Kontakt weitergeschaltet. Über der (ilühlampenmatrix wird > jeden Monat eine Maske mit der diesem Monat entsprechenden Daliim-Wochentag-Zuordnung befestigt. Eine solche Kalenderanzeige verbraucht nicht nur sehr viel elektrische Energie, wie sie von einer Armbanduhrbatierie nicht geliefert werden kann,
ι» sondern sie benötigt auch soviel Platz, daß sie für eine Armbanduhr nicht verwendbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Digitaluhr — vorzugsweise Armbanduhr — kleiner Große verfügbar zu machen, die durch eine nur kleine Batterie betrieben wird und neben einer Stunden- und Minutenanzeige eine mit dieser gleichzeitig in Betrieb befindliche, energiemäßig sparsame und das Verhalten der Stunden- und Minutenanzeige nicht beeinträchtigende Kalenderanzeige besitzt.
-*· Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Uhr sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
-r> Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel anhand von 2 Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Außenansicht einer elektronischen Digitaluhr gemäß dieser Erfindung in einer schematischen Darstellung, und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der in der Digitaluhr verwendeten elektronischen Schaltung.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer elektronsichen Digitaluhr läßt eine Platte 2 der Uhr 1 erkennen, auf der ein Schaltteil 3, ein Kalenderanzeige-
|r' teil 4 und ein Zeitanzeigeteil 5 vorgesehen sind. Das Kalenderanzeigeteil 4 enthält ein Anzeigeteil 11 für Wochentage und ein Datumsanzeigeteil 12. Letzteres besitzt einen solchen Aufbau, daß mehrere Kalenderplatten, deren Tage und Daten in Übereinstimmung mit
w dem anzuzeigenden Monat angeordnet sind, nacheinander auf der Oberfläche der Platte 2 befestigt werden können. Das Zeitan/eigeteil 5 enthält außerdem ein Anzeigeteil 13 für die Angabe von Morgen und Nachmittag, ein Stundenanzeigeteil 14, ein Minutenan-
4r> zeigeteil 15 und Sekundenanzeigeelemente 16 bis 21. Beim Beginn einer neuen Minute wird das Sekundenanzeigelement 16 in jeder Sekunde einmal ein- und ausgeschaltet und schaltet nach dem Ablauf von 10 Sekunden das nächste Sekundenanzeigelement 17 ein.
In gleicher Weise werden die Elemente 17 bis 21 nacheinander jedesmal nach einem 10-Sekundenablauf des vorhergehenden Elementes eingeschaltet. Nach Ablauf von 60 Sekunden werden sämtliche Sekundenanzeigeelemente 17 bis 21 abgeschaltet und am Minutenanzeigeteil 15 wird die um 1 Minute vergrößerte Zeit angegeben. Nach Ablauf von 60 Minuten wird das Minutenanzeigeteil 15 zurückgestellt und im Stundenanzeigeteil 14 wird eine um 1 Stunde vergrößerte Zeit angezeigt. Nach Ablauf von 12 Stunden wird das Zeitanzeigeteil 14 zurückgestellt und gleichzeitig die auf die Nachmittagszeit hinweisende Angabe P. M. im Anzeigeteil 13 gelöscht. Nach Ablauf eines Tages wird die im Datumsanzeigeteil 12 angegebene Datumsangabe gelöscht und der nächste Tag angezeigt. Die in F i g. 1
h"> dargestellte Digitaluhr zeigt 10 Stunden 57 Minuten 27 Sekunden am Nachmittag des 17. (Mittwoch) an, wenn angenommen wird, daß die schraffierten bzw. fettgedruckten Teile des jeweiligen Anzeigeteils bzw.
Elementes eingeschaltet sind und djs Sekuiulenun/cigeelemeiil 16 7mal geschaltet hai. Jedes An/eigcieil oder Anzeigeelement ist aus einem llüssigkristallmaterial hergestellt, das es erlaubt, die Uhr mit geringem Energieverbrauch zu betreiben und die Hohe der Uhr klcinzuhallcn.
Das Schaltteil I besteht aus einem Schalter 7 für die Minuteneinslelliing, einem Schalter 8 für die Stundeneinstellung, einem Schalter 9 für die Datumseinstellung und einem Schalter 10 für die Kalendereinstellung. Um die Uhr tragen zu können, ist an Vorsprüngen 21 und 21a des Uhrengehäuse* mittels Zugstiften 22 ein Armband 23 befestigt.
Die in der erfindungsgemäßen Digilaluhr verwendete elektronische Schaltung wird nun anhand der F i g. 2 im einzelnen beschrieben.
Die elektronische Schaltung zur Anzeige der Sekunden enthält einen Kristallschwinger 24, Teiler 25 und 26, ein 6-Bit-Schieberegister 27 und einen Steuerteil 28 für die Sekundenanzeige. Das von dem Kristallschwinger 24 erzeugte Signal einer Frequenz von 16 J84 Hz wird über eine Leitung 24a dem Teiler 25 zugeführt, um das Signal in ein Einsekundensignal (1"), d.h. ein Pulssignal mit einem Impuls pro Sekunde, zu teilen. Das Einsekundensignal wird über die Leitungen 25a bis 25c dem Teiler 26, dem Steuerteil 28 bzw. den Logikschaltungen 40 bis 42 zugeführt. Das über die Leitung 25d dem feiler 26 zugeführte Einsekundensignal (1") wird durch den Teiler 26 geteilt, um auf der Leitung 26a ein Zehnsekundensignal (10"), d.h. ein Signal mit einem Zehntel Impuls pro Sekunde, zu erzeugen. Das Zehnsekunden- und das Einsekundensignal werden über die Leitungen 26a bzw. 256 dem Schieberegister 27 bzw. dem Sekundenanzeigesteuerteil 28 zugeführt. Das Schieberegister 27 besitzt 6 Bit, so daß nach Ablauf von IO Sekunden auf der Leitung 27a ein Signal und dann jeweils nach 10 Sekunden auf den folgenden Leitungen 276 bis 27/ ein Signal erscheint. Somit erscheint auf sämtlichen Leitungen 27a bis 27/ jeweils nach 60 Sekunden ein Signal, da dem Schieberegister 27 über die Leitung 26a alle 10 Sekunden ein Schiebeimpuls und über die Leitung 266 dauernd eine vorgegebene Spannung »1« zugeführt wird. Die mit der Ausgangsklemme des Teilers 25 verbundene Leitung 25b bzw. die mit den Ausgangsklemmen des Schieberegisters 27 verbundenen Leitungen 27a bis 27/ sind an das Sekundenanzeigeteil 28 angeschlossen. Als Folge hiervon wird das durch die jeweilige Leitung übertragene Signal mittels des Steuerteils 28 verstärkt und auf den jeweiligen Leitungen 29a bis 29/ eine Spannung erzeugt, die dem Signal der Leitungen 27a bis 27/ entspricht. Die Leitungen 29a bis 29/ sind mit entsprechenden Sekundenanzeigeelementen 30 bis 35 der Flüssigkristallanzeigetafel 29 verbunden. Jedes Element 30 bis 35 der Tafel 29 enthält 2 Glasplatten, zwischen die ein nematischer Flüssigkristall gefügt ist, so daß bei Anlegen einer oberhalb der Ansprechspannung liegenden Spannung einer Gleichspannungsquelle 36 sich die Reflexion des Flüssigkristalls so ändert, daß dessen Oberfläche in einen Zustand gelangt, in dem das Anzeigelement abgelesen werden kann.
Im Betrieb schaltet das Sekundenanzeigeelement 30 auf der Tafel alle Sekunden, um die Einheiten 0 bis 9 anzuzeigen, da über die Leitung 29a das Einsekundensignal (1") zugeführt wird. Nach Ablauf von 10 Sekunden erzeugt der Teiler 26 das Zehnsekundensignal (10"), welches über die Leitung 26a dem Schieberegister
27 zugeführt wird. Nach Verstärkung dieses Signals durch das Steuerleil 28 wird durch dieses das Element 31 eingeschaltet, um die 10 Sekunden anzuzeigen. Draufhin wurden die Sekundenanzeigeelemente 32 bis 35 alle 10 Sekunden in der gleichen Weise, wie das Element 31, eingeschaltet. Mit Ausnahme des Elements 30 werden die Eingänge der Elemente durch die Ausgangssignale des Schieberegisters 27 gesteuert, so daU ein Einschalten eines Elements bedeutet, daß die links von ihm liegenden Elemente sich im Arbeitszusland befinden. Beispielsweise sind nach Ablauf von 55 Sekunden die Elemente 31 bis 35 eingeschaltet und das Element 30 hat 5mal geschaltet.
Nach Ablauf von 60 Sekunden erscheint auf der Leitung 27/des Schieberegisters 27 ein Einminutensignai (Γ), d.h. ein Signal mit einem Impuls pro Minute. Die Leitung 27/ist mit einer NOR-Schaltung 37 für die Rückstellung des Schieberegisters 27 verbunden. Hierdurch werden alle Ausgangssignale der Anschlüsse 27a bis 27/gelöscht bzw. zurückgestellt und die Sekundenanzeigeelemente 31 bis 35 abgeschaltet. Dann wird von der Leitung 27eüber die Leitung 27g das Einminutensignal (Γ) der Logikschaltung 41 zugeführt, um das Einminutensignal zu zählen.
Zur Einstellung des Sekundenanzeigemechanismus ist ein Sekundeneinstellschalter Si vorgesehen, der dem in Fig. 1 dargestellten Schalter 6 entspricht. Wird der Schalter S\ gedrückt, dann wird einer NICHT-Schaltung J9 ein »0«-Signal zugeführt. Das durch die NICHT-Schaltung 39 erzeugte »!«-Signal wird über Leitungen }9a bzw. 396 dem Teiler 25 bzw. einer NOR-Schaltung \7 zugeführt, um augenblicklich die Teilerfunktion des Teilers 25 zu verhindern. Dieses hat zur Folge, daß die Armbanduhr gestoppt wiird, wobei die Sekundenanzeigeelemente zurückgestellt und gleichzeitig das Sekundenanzeigeelement 30 eingeschaltet werden.
Das Einsekundensignal (1"), welches durch die Leitung 25c des Teilers 25 den Torschaltungen der Logikschaltungen 40—42 für die Anzeige von Stunde, Minute und Nachmittag zugeführt wird, dient entsprechend zur Einstellung der Tages-, Stunden- und Minutenanzeige.
Es wird nun der Mechanismus für die Zeitanzeige beschrieben. Er umfaßt eine Zeitanzeigetafel 51 aus Flüssigkristallmaterial und eine elektronische Schaltung, die die Logikschaltungen 40 und 41, Zähler 43—46, Dekodiereinrichtungen 47—49 und ein Steuerteil 50 für die Zeitanzeige enthält. Die Logikschaltung 40 enthält 3 NOR-Schaltungen 52-541 und eine NICHT-Schaltung 55. Die Logikschaltung 4Ii umfaßt 3 NOR-Schaltungen 56—58 und eine NICHT-Schaltung 59. Der Minuteneinstellschalter 53, der dem Schalter 7 der F i g. 1 für die Minuteneinstellung entspricht, ist in seiner Ausgangsstellung mit einer Quelle verbunden, die ein »1«-Signal einer vorgegebenen Spannung besitzt, so daß die NOR-Schaltung 56 über die Leitung 56a Steuerimpulse empfängt, die von dem Teiler 25 ausgesandt werden. Das Signal der vorgegebenen Spannung wird über die Leitung 566 übertragen. Andererseits empfängt eine NOR-Schaltung 58 das von der Leitung 27gübertragene Einminutensignal und das durch eine NICHT-Schaltung 59 in eine »0«-Spannung umgekehrte Signal. Das Anlegen des Einminutensiignals an die NOR-Schaltung 58 in der Ausgangsstellung des Schalters 53, d. h. solange dieser Schalter nicht gedruckt ist, hat zur Folge, daß das Signal des Ausgangsanschlusses der NOR-Schaltung 57 über eine Leitung 57a einem Dezimalzähler 43 zugeführt wird, um dem Steuerteil 50 über die
Dekodiereinrichtung 47 eint Spannung /u/iilühren. Der Zeitbereich zwischen 0 und 10 Minuten wird auf den Minutenanzcigeleilen 60 und 61 dargestellt, die aus Flüssigkrislallmaterial bestehen und sich auf dei IaIeI 51 befinden. Das Teil 60 dient zur Anzeige einer /MIu der Minutenanzeige und besteht aus 7 Flüssigkristall Segmenten 60a—60^, die über entsprechende Leitungen 50a—50g der Reihe nach mit dem Steuerteil 50 in Verbindung stehen. Wenn der Zähler 43 das Einminu tensignal empfängt, können aufgrund dieser Verbindung die Segmente 606 und 60c eingeschaltet werden und dann I Minute anzeigen, da die Leitungen 506 und 50c durch das Steuerteil 50 mit elektrischer Spannung beaufschlagt werden.
Wenn der Zähler 43 das Einminutensignal achtmal zählt, wird durch das Steuerteil 50 die Spannung sämtlichen Leitungen 50a—50^zugeführt und hierdurch sämtliche Anzeigesegmentc 60a—60geingeschaltet und damit die 8-Miniilcn-Ziffer dargestellt. Zählt andererseits der Zähler 43 das Einminutensignal zehnmal, dann erscheint auf der Leitung 43a das Zehnminutensignal (10'), welches eine Frequenz von 1An Impuls pro Minute aufweist, und dieses Signal wird über die Leitung 44a dem folgenden Hexalzählcr 44 zugeführt, um den Zähler
43 zurückzustellen und auf dem Minutenanzeigeteil 61 eine Ziffer darzustellen. Die Zahl 10 wird in den Abschnitten 60 und 61 dargestellt, wobei im Abschnitt 61 die Ziffer 1 und im Abschnitt 60 die Ziffer 0 erscheint. Wird durch den Dezimalzählcr 43 und den Hexalzählcr
44 ein Sechzigminutcnsignal gezählt, dann wird ein Einstundensignal (1°), das eine Frequenz von einem Impuls pro Stunde aufweist, erzeugt. Das Signal erscheint auf der Leitung 44a, die mit der NOR-Schaltung 54 verbunden ist, und stellt die Zähler 43 und 44 zurück, so daß in den Abschnitten 60 und 61 jeweils die Ziffer 0 dargestellt wird. Da die Logikschaltung 40 in gleicher Weise wie die Logikschaltung 41 aufgebaut ist, hat das Auftreten des Einstundensignals an der NOR-Schaltung 54 zur Folge, daß dieses den Eingang des Dezimalzählers 45 über die Leitung 53a erreicht, um ein Fiüssigkristallsegment des Abschnittes 62 für die Darstellung einer Stundeneinheit zu schalten. Hieraus folgt, daß eine der Ziffern 0—9 dargestellt wird, um die Uhrzeit zwischen 0 und 9 Uhr anzugeben. Wenn der Zähler 45 das Einstundensignal zehnmal gezählt hat, tritt in der Leitung 45a, die mit dem Ausgang des Zählers 45 verbunden ist, ein Zehnstundensignal (10") einer Frequenz von Vw Impuls pro Stunde auf, das der Logikschaltung 66 zugeführt wird. Diese enthält eine OR-Schaltung 63, eine UND-Schaltung 64 und eine NAND-Schaltung 65, um an eine mit einem Quatcrnärzähler 46 verbundene Leitung 46a eine Spannung anzulegen. So wird durch das Steuerteil 50 ein Abschnitt zur Darstellung der Zchnerstcllen der Stundenanzeige geschaltet. Da beim Schalten der Zehncrstcllen der Zähler 45 in seinen Ausgangszustand zurückgestellt wird, wird gleichzeitig im Slundcnanzcigcabschnilt 62 die Ziffer 0 dargestellt. Nach Ablauf zweier weiterer Stunden wird über eine Leitung 456, die mit dem Dezimalzählcr 45 verbunden ist, der Logikschaltung 66 ein Signal zugeführt, das den Dezimalzählcr 45 und den Stundenanz.eigeabschnitt 62 zurückstellt. Der Quälernärzähler 46 zählt ein Impulssignal, um den Abschnitt 67 zurückzustellen, und schallet dann das Flüssigkristallsegment /'Mein, das den Abschnitt 63 belegt und einen Hinweis auf den Nachmittag gibt. Der Abschnitt 68 entspricht dem Teil 13 der I·' i g. 1. Nach Ablauf weiterer zwölf Stunden erscheint auf einer Leitung 466, die mil dem Qiiatcrnäizählci 46 verbunden ist, ein I ages- b/w. Dalumsigiial (Ul). das eine Frequenz von einem Impuls pro Taj1 aufweist. Dieses Signal stellt die Abschnitte 62 67 und 68 auf 0 zurück. Durch den Dc/iinal/ähler 45, den (Jiiatcrnär/.ählcr 46 und die l.ogikschnltung 66 wird somit ein 24-bil-Zählcr gebildet, so daß jeden lag aiii der Leitung 46/' ein Impuls erscheint. Zwischen dem Slimdenan/eigeteil 67 und dem Miuulcnan/eigetcil 61 befindet sich eine I'unklmarke 85. die zur Unterschci dung der Stundenan/cige von der Minutcnanzeige dient. An die l'unktmarke 85 wird über die Leitungen 85a und 85/> dauernd eine Spannung angelegt, ils sol bemerkt werden, daü die Minutcnabschnilte 60 und 61 dem Minutcnanzeigcteil 15 der Fig. 1 und die Slundenanzcigcabschnitte 62 und 67 dem Slundenanzcigctcil 14 der F i g. 1 entsprechen.
Zur [Anstellung der Minuten- und Stundenanzcigi sind Schaller ■% und .Vi vorgesehen. Wird der Schalter .V gedrückt, dann stellt er die Verbindung zu einet Klemme her, an der die Spannung »0« anliegt. Zufolge der »(!«-Spannung auf der Leitung 566 und des Signals mit der Frequenz von einem Impuls pro Sekunde auf der Leitung 25c erscheint auf der Leitung 57a dei Norschallung 57 ein Einsekundcnsignal, das dem Dezimalzählcr 4} unabhängig von den sonst auf dei Leitung 7a auftretenden Signalen zugeführt wird. F> folgt, daß im Abschnitt für die Darstellung einer Minute die Einheiten im Sckundcntakt gezählt und angezeigt werden und dadurch die Einstellung der Minulcnanzcige ermöglicht wird. Wenn andererseits der Schalter 51 in die Ausgangslage gebracht wird, in der die Spannung »1« anliegt, werden die Einheiten im Minutentakl gezählt und im Abschnitt 60 dargestellt. Ähnlich ist es wenn der Schalter .S^ mit dem Anschluß der Spannung »()« verbunden wird. Fs werden dann die im Stundenanzeigeteil 62 dargestellten Linheilcn im Sckundcntakt gezählt, und es wird hierdurch die Einstellung der Stundenzeit ermöglicht. Die Zeitanzcigeplatte 51 ist im Arbeitszustand mit der (jlcichspannungsquelle 36 verbunden.
Der Kalcndcrmechnismus enthält eine Kalcnderanzcigctafcl 73 und eine elektronische Schaltung, welche ein 7-Bit-Schiebcregisler 69. einen Sleucrtcil 70 für die Steuerung der Abszisse der Kalendertafcl, ferner ein b Hit-Schicbcregistcr 71 und ein Steucrtcil 72 für die Steuerung der Ordinate des Kalcnderleils umfaßt. Die Logikschaltung 42 ist in der gleichen Weise wie die Logikschaltungcn 40 und 41 geschaltet und enthält 3 NOR-Schaltungcn 74-76 und eine NICHT-Schaltung 77. Das in der Leitung 466 des Otiatcrnärzählers 4€ auftretende Fintagessignal (\d) wird über die Leitung 76a der NOR-Schaltung 76 zugeführt und erscheint am Ausgang der NOR-Schaltung 75. Von hier aus gelangt es über die Leitung 756 zum Schieberegister 69. Die Ausgangsanschlüssc des 7-Bit-Schicbcrcgistcrs 69 sind über Leitungen 69a—69^- mit einem Stcucrteil 7C verbunden, während die Ausgangsanschlüsse dei Stcucrtcils 70 über Leitungen 70a—70^zur Abszisse der Kalenderanzcigctafcl 73 geführt sind, in der die Wochentage vom Sonntag bis zum Samstag angeordnet sind. Andererseits sind mit der Ordinate der Tafel 73 Leitungen 72a—72d verbunden, die die erste bis zur fünflen Woche repräsentieren und an ein Sleucrtcil 72 angeschlossen sind. Die Eingangsklemmcn des Stcucrteils sind mit den Ausgangsklemmen eines 6-Bit-Schicbcrcgisiers 71 verbunden, das dazu dient, das Signal bei Empfang eines Einwochcnsignals (iw), welches mil einer Frequenz, von einem Impuls pro Woche aiiflrill,
um eine Stufe weiterzuschieben. Das Ausgangssignal in einer der Leitungen 72a—72e wird jedesmal bei Anliegen des Einwochensignals verschoben. Die Leitungen 72a—72e und 70a—70g sind zu einer Matrix geschaltet, so daß die Kreuzungsstellen der Leitungen, an die eine Spannung angelegt wird, angesteuert werden, um eines der auf der Kalenderanzeigetafel 73 angeordneten Flüssigkristallelemente zu betätigen. Die Tafel 73 ist so gestaltet, daß eine Platte, auf welcher Tag und Datum entsprechend dem dazustellenden Monat angeordnet sind, auf die Flüssigkristallelemente aufgelegt werden kann, so daß für den betreffenden Monat die richtige Beziehung zwischen dem Datum und den Wochentagen besteht. Die Platte 73 ist durch geeignete Mittel austauschbar.
Wird bei dem so gestalteten Kalendermechanismus der Schalter & zum Einstellen des Kalenders gedruckt, dann wird durch die NICHT-Schaltung 78 ein »0«-Rückstellsignal erzeugt, das auf den Leitungen 78a und 78b erscheint, und durch das das 7-Bit-Schieberegister 69 und das 6-Bit-Schieberegister 71 rückstellbar sind. Auf den Leitungen 80a und 79a erscheint zufolge der NICHT-Schaltungen 80 und 79 ein »1 «-Signal, durch das auf den mit den ersten Anschlüssen der Steuerteile 70 und 72 verbundenen Leitungen 70a und 72a ein Signal erzeugt wird, das das an der Kreuzungsstelle der Leitungen 70a und 72a angeordnete Flüssigkristallelement 73a einschaltet. Nach Ablauf eines weiteren Tages tritt auf der Leitung 46b und damit auf der Ausgangsleitung 75b der NOR-Schaltung ein Eintagessignal auf, das das Schieberegister 69 betätigt. Daraufhin wird das Signal von der Leitung 70a zur Leitung 706 verschoben, so daß das Flüssigkristallanzeigeelement 73/), welches am Schnittpunkt der Leitungen 70b und 72a liegt, betätigt wird. Die Elemente werden so von Tag zu Tag nacheinander betätigt Nach Ablauf einer
to Woche erscheint auf einer Leitung 69^das Einwochensignal. Das Einwochensignal wird dem 7-Bit-Schieberegister 69 bzw. dem 6-Bit-Schieberegister 71 zugeführt und erscheint auf der Leitung 69a der ersten Spalte der Abszisse und auf der Leitung der zweiten Reihe der
is Ordinate, so daß das Element 75c eingeschaltet wird. Der fünfte und letzte Ausgangsanschluß des 6-Bit-Schieberegisters 71 ist an eine ODER-Schaltung 81 angeschlossen, so daß das nach Ablauf von fünf Wochen erzeugte Signal zum Eingang zurückgeführt wird, um eine Spannung auf der Leitung 72a zu erzeugen, die die erste Woche darstellt. Die Steuerteiie 82 und 83 werden aus der Gleichspannungsquelle 36 gespeist.
Ein Drücken des Schalters Si für die Einstellung des Tages löst eine Impulsfolge einer Frequenz von 1 Hz aus, die auf der Leitung 756 der Logikschaltung erscheint und das Schieberegister betätigt, so daß eine Einstellung des Tages möglich ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektronische Digitaluhr mit einem Oszillator, der eine als Zeitbasis dienende Impulsfolge erzeugt, sowie mit mehreren Zahlern /.um Zählen der .Signalimpulse, ferner mit einer Sekunden-, Minuien- und Stundcnanzeigeeinrichtung, von denen jede einen Anzeigeteil aus Flüssigkristallelcmenten bzw. -Segmenten zur Darstellung der durch den Zähler gezählten Sekunden, Minuten und Stunden enthält, und mit einer Kalenderanzeigeeinrichtung mit einer Vielzahl von Flüssigkristallelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristalleleniente (12) der Kalenderanzeigeeinrichtung (4,7J) in Form einer Matrix angeordnet sind, die eine vorgegebene Anzahl von Spähen und Zeilen zur Darstellung von Wochentag und Woche enthält, daß über tier Matrix der Kalenderanzeigeeinrichtung eine austauschbare Platte entsprechend der Beziehung zwischen Datum und Wochentag des jeweils geltenden Monats angeordnet ist, und daß die Spalten der Matrix durch eine Impulsfolge mit einer Folgefrequenz von einem Impuls pro Tag und die Reihen durch eine Impulsfolge mit einer Folgefrequenz von einem Impuls pro Woche jeweils nacheinander ansteuerbar sind.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaller (9,10; St, .Sj) vorgesehen sind, durch die mittels einer Impulsfolge eines Einsekundentaktes die Kalenderanzeige einstellbar ist.
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