DE2355323A1 - Programmierbares steuergeraet - Google Patents

Programmierbares steuergeraet

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DE2355323A1
DE2355323A1 DE19732355323 DE2355323A DE2355323A1 DE 2355323 A1 DE2355323 A1 DE 2355323A1 DE 19732355323 DE19732355323 DE 19732355323 DE 2355323 A DE2355323 A DE 2355323A DE 2355323 A1 DE2355323 A1 DE 2355323A1
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Description

Sprecher & Schuh AG. · Aarau (Schweiz)
Programmierbares Steuergerät
Die Erfindung betrifft ein programmierbares Steuergerät zur Steuerung von Schaltgeräten nach., mehreren voneinander ab- und/oder unabhängigen Flussdiagrammen»
Es sind beispielsweise Schaltanlagen bekannt, bei welchen adressierte Eingangsstufen für die Abgabe von Schaltzustände bezeichnenden binären InformationsSignalen und durch die Informationssignale gesteuerte adressierte Ausgangsstufen an eine gemeinsame Informationsleitung und an eine gemeinsame Adressenleitung angeschlossen und von einer Zentraleinheit mit Taktgenerator gesteuert sind, und die Zentraleinheit in zyklischer Folge Signale für eine Mehrzahl Adressen liefert, durch die die adressierten Ein- und Ausgangsstufen aktiviert werden. Die Ein- und Ausgangsstufen sind hierbei über die Zentraleinheit kontrollierbar. Die feste Verdrahtung der Zentraleinheit
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mit dem von ihr v/egführenderij die Adressenleitungens mforma-. tions- und Kontroll-Leitungen enthaltenden Steuerkabels an das z.B. in Form von streckbaren Einschüben ausgebildete Ein- und Ausgangsstufen anschliessbar sinds ermöglicht eine wirtschaftliche Serienfertigung solcher Anlagen"mit einfacher Lagerhaiterung sowie eine optimale Anpassung einer Anlage an die jeweils gegebenen Betriebsbedingungen, wobei von besonderem Vorteil ist, dass zum Anschliessen der jeweils benötigten Ein- und Ausgangsstufen keine komplizierten Verdrahtungspläne erforderlich sind.
Die automatische Optimierung eines komplizierten Steuersystems erfolgt überlicherweise mittels einer Rechenanlage. Der hierzu erforderliche Aufwand Ist beträchtlich und in sehr vielen Fällen 3 wie beispielsweise bei Steuerungen in der Maschinenindustrie, in der Verfahrensr und Fördertechnik, in denen nur eine geringe Anzahl mathematischer Optimierungs-Operationen benötigt werden, nicht gerechtfertigt. Für schon recht komplexe Steueranlagen umfassen die Flussdiagramme im wesentlichen nur folgende Grundfunktionen: Abtasten von Eingangs zuständen, logischer Entscheids Ein- und Ausschalten von Stellgliedern und Zeitverzögerungen.
Aufgabe der Erfindung ist, ein programmierbares Steuergerät zu schaffen, mit dem komplexe, z.B. einige Tausend Schritte umfassende Steuerprobleme erfasst und in einer Anlage mehrere abhängige und unabhängige Vorgänge gesteuert werden können, welches in serieller Arbeitsweise eine direkte Uebersetzung Flussdiagramm-Programm bei leichter Anlernbarkelt ermöglicht und das darüber hinaus noch die eingangs bei der bekannten Schaltanlage aufgezeigten Vorteile der wirtschaftlichen' Serienfertigung und der Möglichkeit, leicht Aenderungen und Ergänzungen vornehmen zu können, besitzt.
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Ausgehend von einem Steuergerät mit mehreren adressierten Eingangsstufen für die Abgabe von die Schaltzustände der an sie angeschlossenen Geräte bezeichnenden binären Eingangs-Informationssignalen und mehreren adressierten Ausgangsstufen mit Anschlüssen für die Schaltgeräte zur Aufnahme von Schaltbefehle darstellenden Äusgangs-Informationssignalen und einer einen Taktgenerator enthaltenden Zentraleinheit,mit der die Ein- und Ausgangsstufen durch eine gemeinsame Adressenleitung verbunden sind, zeichnet sich das erfindungsgemässe programmierbare Steuergerät dadurch aus, dass mehrere adressierte Programmblöcke mit je einem Auslesespeicher zur nicht verlierbaren Speicherung von die einzelnen Schritte eines Flussdiagramms bezeichnenden codierten Befehls- und Adresseninformationen an adressierten Speicherplätzen und je einem Schrittspeicher, der die Adressensignale für die Speicherplätze des Auslesespeichers liefert, miteinander durch eine gemeinsame Programm-Adressenleitung, eine gemeinsame Befehlsleitung sowie eine gemeinsame Schritt-Steuersignalleitung verbunden sind und die Zentraleinheit einen Taktgenerator, der in aufeinanderfolgenden Perioden je eine bestimmte Anzahl zeitlich verschobener und sich nicht überschneidender Taktsignale erzeugt, einen zyklisch durchzählenden Programmadressen-Zähler, mit dem die Programm-Adressenleitung verbunden ist, ein" Befehlsregister, an das die Befehlsleitung angeschlossen ist-, eine durch eine Befehls-Decodierschaltung mit dem Befehlsregister verbundene Steuerlogik für die Auswertung der decodierten Bexehlssignale, an die die Eingangsstufen durch eine gemeinsame Eingangs-Informationsleitung und die Ausgangsstufen durch eine gemeinsame Ausgangs-Informationsleitung angeschlossen sind, und einen Adressenspeicher (Linksspeicher) mit wahlfreiem Zugriff für eine befehlsgemässe Speicherung von Programmblock-Adressen enthält und ferner für jeden Programmblock mindestens eine Zeitschaltung
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vorhanden ist, wobei in jeder Periode von Taktsignalen jeweils durch das erste Taktsignal der Programmadressen-Zähler um Eins weitergeschaltet, mit dem zweiten Taktsignal das Befehlsregister eingelesen, durch mindestens ein letztes Taktsignal gemäss der jeweiligen Programmblock-Adresse die für den betreffenden Programmblock vorgesehene mindestens eine Zeitschaltung kontrolliert und durch die übrigen Taktsignale der Periode die Steuerlogik in Abhängigkeit von dem eingelesenen Befehlssignal gesteuert wird, so dass in jedem Zählzyklus des Programmadressen-Zählers alle Programmblöcke abgetastet werden und in jeder Periode ein Befehl ausgeführt wird.
Mit z.B. 16 Programmblöcken (4-bit-Programmadressen) mit je einem Auslesespeicher für 256 Befehlsworte (8-bit Befehlsadressen) können schon 4096 Programmschritte erfasst werden. Die Gesamtzahl Prograramschritte kann entsprechend der Anzahl Programmblöcke auf voneinander ab- und/oder unabhängige Teilprogramme aufgeteilt werden, wobei die Teilprogramme, da die Abtastung der Programmblöcke sehr schnell vor sich geht, ständig wirksam sind. Ueber den Adressenspeicher kann ein Teilprograram auch als Subroutine benutzt werden und in jedem Teilprogramm sind, da die Schrittspeicher der Programmblöcke durch die Steuerlogik eingestellt werden, beliebige Sprünge möglich. Die Zentraleinheit ist zweckmsssig fest 'verdrahtet und es können von ihr abgehende gemeinsame Leitungen vorgesehen sein, an die die Eingangsstufen, die Ausgangsstufen und die Programmblöcke angeschlossen werden können, ohne dass hierzu ein Verdrahtungsplan erforderlich v;äre. Die Ein- und Ausgangsstufen sind vorteilhaft zu mehreren in Baueinheiten zusammengefasst, die ebenso wie die Programmblöcke untereinander identisch sind, so dass sie ebenso wie die Zentraleinheiten in wirtschaftlicher Serienfertigung hergestellt werden können. Die Zentraleinheit kann eine interne Bedienungs-Ansteuerlogik und eine interne
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Kontroll-Ansteuerlogik enthalten, für die auf einer externen Bedienungs- und Kontrollfront von Hand zu bedienende Schalter und Xontroll-Signallampen angeordnet sind, -wobei insbesondere durch ein mittels einer Taste auslösbaren Rückstellsignals über die Bedienurigs-Ansteuerlogik der Taktgenerator der Zentraleinheit blockiert ist und der Programmadressen-Zährer, das Befehlsregister , der Adressenspeicher und die Zeitschaltungen sowie die Schrittspeicher der Programmblöeke auf Null gesetzt sind, und es kann zum Einstellen verschiedener Betriebsarten des Steuergerätes ein Betriebsart-Wallis ehalt er vorgesehen sein, in dessen einer Schaltstellung für automatischen Betrieb der Taktgenerator über die Bedienungs-Ansteuerlogik durch ein mittels einer weiteren Taste auslösbares "Lauf"-Signal auf Programmablauf für die Zentraleinheit aktiv geschaltet werden kann, und in dessen Schaltstellung für Testbetrieb zur Kontrolle der in den Programmblöcken gespeicherten Befehle die Befehlsleitung über die Kontroll-Ansteuerlogik an Signallampen angeschlossen, ist und über die Bedienungs-Ansteuerlogik der Progranunadressen-Zähler durch ein mittels einer Taste auslösbaren Programmadressen-Schaltsignals jeweils um Eins weitergeschaltet sowie durch ein mittels einer weiteren Taste auslösbares Befehlsadressen-Schaltsignal der'Schrittspeicher des durch die Programraadresse bezeichneten Programmblocks ebenfalls um· Eins weitergeschaltet. werden kann. Für die Ansteuerung der. Programmblöeke kann die Programm-Adressenleitung zur Eingabe von Programmblock-Adressensignalen über eine gesteuerte Auswahlschaltung mit dem Programnadressen-Zähler für eine befehlsunabhängige Adressierung der Programmblöeke durch Adressensignale des Programraadressen-Zählers, mit dem Befehlsregister zur befehlsmässigen Adressierung der Programmblöeke durch Befehlssignale und zum wahlweisen Adressieren von Prograramblöcken mit einer durch Handschalter zur Abgabe von Adressensignalen erregbaren Geberschaltung der
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Bedienungs-Ansteuerlogik verbunden sein. Vorteilhaft ist es, für das Steuergerät auch einen halbautomatischen Betrieb vorzusehen, bei welchem in einer weiteren Schaltstellung des Betriebsart-Wahlschalters über die Bedienungs-Ansteuerlogik der Programmadressen-Zähler blockiert und durch die Programmadressen-Handschalter ein Programmblock adressierbar ist und durch ein mittels einer Taste auslösbares "Start"-Signal für den ausgewählten Programmblock der automatische Programmablauf gestartet wird. Wie bereits erwähnt, sind vorzugsweise mehrere Ein- und Ausgänge zu je einer Eingangs- bzw. Ausgangseinheit zusammengefasst, wobei jede. Einheit einen Speicher mit einer den Einbzw. Ausgängen der Einheit entsprechenden Anzahl Speicherplätzen enthält und jede Einheit für sich sowie die Speicherplätze der Einheit durch ein Adressensystem adressiert sind. Für die Kontrolle der Eingänge können die Eingangseinheiten je eine Kontroll-Adressen-Decodierschaltung gesteuerte'Torschaltung enthalten, durch die die Plätze des Speichers mit einer mehrardrigen Kontroll-Singangsinformationsleitung verbunden sind; die Adressen-Decodierschaltung kann durch eine für alle Einheiten gemeinsame Adressenleitung mit der Kontroll-Ansteuerlogik verbunden sein, die für die Erzeugung von Kontroll-Adressensignalen durch Handschalter bedienbare Adressen-Geberschaltungen und Schaltmittel enthalten kann, über die die Kontroll-Eingangsinformationsleitung zur Anzeige der an den Eingängen der durch eine Kontrolladresse ausgewählten Eingangseinheit anstehenden Eingangsinformationen an Signallampen angeschlossen ist. Auf gleiche Weise können die Ausgangseinheiten ausgebildet sein, d.h. eine an die gemeinsame Kontroll-Adressenleitung angeschlossene Adressen-Decodierschaltung und eine von dieser gesteuerte Torschaltung enthalten, über die die Speicherplätze mit einer gemeinsamen Kontroll-Ausgangsinformationsleitung verbunden sind, die ihrerseits durch Schaltmittel für die Anzeige der an den Ausgängen anstehenden Ausgangsinformationen an Signallampen angeschlossen ist. Ein-
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zelheiten des Aufbaus, insbesondere der Steuerlogik für die Auswertung der Befehlssignale, sind natürlich durch die jeweils vorgesehenen Befehle selbst bedingt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in,welcher ein Ausführungsbeispiel für das programmierbare Steuergerät wiedergegeben ist. Es zeigen:
Fig. 1 den Grundaufbau eines programmierbaren Steuergerätes nach der Erfindung in Form eines Blockschaltbildes,
ein Blockschaltbild einer Eingangseinheit.
schematisch die Ansicht einer Bedienungs- und Kontrollfront für das Steuergerät,
ein Blockschaltbild für eine Ausgangsstufe, ein Blockschaltbild für einen Programmblock,
ein Blockschaltbild der Zentraleinheit des Steuergerätes nach Fig. 1 mit Blöcken für die Zeitschaltungen, in welchem nur die wichtigsten Verbindungen aufgenommen- sind, und
Fig. 7 verschiedene Signalformen.
Der Grundaufbau eines programmierbaren Steuergerätes nach der Erfindung ist in Form eines Biockdiagrammes in Fig. gezeigt. Die Zentraleinheit 1 umfasst als Sxternteil eine Bedienungs- und Kontrollfront 2 mit verschiedenen Schaltern und Tasten für die Bedienung sowie z.B. Signallarapen für die Anzeige und als Internteil einen Taktgenerator 3, der in aufeinanderfolgenden Perioden je z.B. acht zeitlich verschobene und sich nicht überschneidende Steuersignale liefert, ein Steuerwerk 4, Zeitschaltungen b und einen Adress-Speicher (Linkspeicher) 6. An die Zentraleinheit sind adressierte Eingangsstufen 7, adressierte Ausgangsstufen 8 und adressierte Programmblöcke-9 ange-
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schlossen. Die einzelnen Einheiten sind miteinander durch Adress- und Informationsleitungen verbunden. Verarbeitet werden den Schaltzuständen "Ein", "Aus" entsprechend binäre Signale. Die Eingangsstufen 7. und die Ausgangsstufen 8 weisen Anschlussklemmen zum Anschliessen von Schalt- und Heidegeräten auf, wobei die Eingangsstufen 7 von den Geräten Informationssignale Über den jeweiligen Schaltzustand erhalten und die Ausgangsstufen 8 an die Geräte Steuersignale zu deren Ein-und Ausschalten abgeben. Die Zentraleinheit 1 ist für eine bestimmte Anzahl adressierter Programmblöcke, z.B. 16 Programmblöcke mit 4-bit-Adressen, ausgelegt. An ein gemeinsames Anschlusskabel können bis zur Höchstzahl beliebig viele Programmblöcke angeschlossen werden, so dass das Steuergerät den jeweiligen Bedürfnissen leicht angepasst werden kann. V/ie an späterer Stelle noch ausführlicher beschrieben wird, enthält ein Programmblock für die einzelnen Schritte eines Flussdiagramms in adressierten Speicherplätzen Befehlsworte aus Binärzeichai. Durch die aufeinanderfolgenden Perioden Steuersignale werden über die Programmblock-Adressen die Programmblöcke in zyklischer Folge abgetastet und pro Periode wird nur ein Befehl ausgeführt. Da das Abtasten der Programmblöcke sehr schnell vor sich geht, ist ein Programm nach aussen dauernd v/irksam. Die Zeitschaltungen 5 erlauben es, fast alle vorkommenden Zeiten zu programmieren. Im Linkspeicher 6 kann eine Programiablockadresse vorübergehend gespeichert v/erden. Mit diesem Linkspeicher ist es möglich, wie ebenfalls später beschrieben wird, ein Teilprogramm als Subroutine zu benützen.
Für die Eingangsstufen sind Eingangseinheiten (Karten, Jßinschübe) vorgesehen. Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild einer solchen Eingangseinheit 10. Die Eingangseinheit 10 weist z.B. acht separate Eingänge E auf, die über je einen Tiefpass 11 und einen Kontaktwandler 12 an einen achtplätzigen Speicher
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13 angeschlossen sind» Der Tiefpass 11 hat die Aufgabe, schnelle Signaländerungen, die zu Störungen führen können, zu unter- ■ drücken. Durch den Tiefpass 11 werden auch die durch das Prellen der Schaltkontakte bei dem an den Eingang angeschlossenen Schaltgerät verursachte Störungen, unwirksam» Mit dem Kontaktwandler 12 wird die hohe Eingangsspannung auf den für die Logikbausteine zulässigen niedrigen Spannungswert reduziert. Die Eingangsinformationen v/erden durch ein Lesesignal auf der . Leseleitung 14 in den Speicher 13 eingelesen„ Das Einlesen der Eingangsinformationen in den Speicher erfolgt jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Programiuabtastschritten, so dass alle Bedingungen während des Ausführens eines Befehls stabil bleiben, wodurch die Störsicherheit des Steuergerätes wesentlich erhöht ist- Für die Auswahl eines Einganges enthält die Eingangseinheit eine Adressierlogik. Ist das Steuergerät z=B« für insgesamt 32 Eingangseinheiten mit je 8 Eingängen ausgelegt, so werden für die Auswahl der Eingänge 8-bit-Adressenworte benötigt, für die eine gemeinsame mehradrige Eingangs-Adressenleitung vorgesehen ist« Bei jeder Eingangseinheit 10 ist an die acht Ausgänge des Speichers 13 eine Auswahlschaltung 15 (Multiplexer) angeschlossen, die durch drei Bits der Adressenworte gesteuert wird und zu diesem Zweck mit einem Anschluss A^ der Eingangseinheit verbunden ist, an den die Eingangsadressenlei— tung des Steuergerätes anzuschliessen ist. Ausgangsseitig ist die Auswahlschaltung 15 über eine Torschaltung 16 mit einem Anschluss I^ der Eingangseinheit verbunden, an den die gemeinsame Eingangs-(Steuer)-Informationsleitung des Steuergerätes angeschlossen wird. Die Auswahl der einzelnen.Eingangseinheiten 10 erfolgt durch die restlichen 5 Bits der Adressenworte. Hierzu enthält jede Eingangseinheit 10 eine Adress-Decodierung 17, die über den Anschluss A0 mit der Eingangs-Adressenleitung des
Steuergerätes verbunden ist und die beim Auftreten der für
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die jeweilige Eingangseinheit bestinssten Adresse die Torschaltung 16 auf steuert. Für die Kontrolle der Eingänge E der einzelnen Eingangseinheiten sind auf der Kontrollfront des Steuergerätes acht Signallampen vorgesehen, die an eine mehradrige Kontroll-Informationsleitung angeschlossen sind. Bei jeder Eingangseinheit 10 sind die Ausgänge des Speichers 13 über eine Torschaltung 18 mit einem Ausgang Iu verbunden, an den diese Kontroll-Informationsleitung angeschlossen wird. Die Torschaltung 18 ist durch eine Adress-Becodierung 19 gesteuert, die über einen Anschluss A„ mit einer gemeinsamen Eingangs-Kontroll-Adressenleitung des Steuergerätes verbunden ist. Die Adressen für die Kontrolle der"Eingänge werden mittels Handschalter auf der Kontrollfront eingestellt. Für den Anschluss der Leseleitung 14 ist bei jeder Eingangsexnheit- ein Anschluss Le vorgesehen. Das Steuergerät weist für die Eingänge gemeinsame Leitungen, eine Kontroll-Adressenleittaiig;, eine- Kontroll-Informationsleitung, eine Steuer-Adressenleltung, eine Steuer-Informationsleitung und eine Leseleitoing auf (Fig. 6), an die je nach Bedarf mehrere Eingangseinheiten bis zu einer Höchstzahl, für die das betreffende Steuergerät ausgelegt ist, angeschlossen werden können.
Die Bedienungs- und Konii—ollfront 2 des Steuergerätes ist in Fig. 3 schematisch viiedergegeben. Mit einem Schlüsselhalter 20 wird das Gerät ein- und ausgeschaltet. Für einen ungestörten automatischen Betrieb ist bei dem Schlüsselhalter 20 eine dritte Sehaltstellung vorgesehen, in der das Gerät eingeschaltet ist und die Bedienungstasten gesperrt sind. Mit einem Wählschalter 21 können die verschiedenen Betriebsarten eingestellt werden. In der Schalterstellung "Test" kann ein Programmtest ohne Bedingungen durchgeführt werden und die Ausgänge können gesetzt und gelöscht werden. In der Schalterstellung "Hand" erfolgt ein Programmtest mit Eingangsbedingungen, wobei die Aus-
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gänge gesperrt sind. Für einen Programmtest mit Eingängen und Ausgängen ist der Wahlschalter auf "halbautomatisch" zu stellen und mit der Schalterstellung "automatisch" ist der automatische Betrieb des Gerätes eingestellt. Auf der Bedienungsfront sind ferner fünf Funktionstasten 22a... .22e vorgesehen. Nach Betätigung der Taste 22a "Reset" befindet sich das Steuergerät in Ruhestellung und es liegen die Startbedingungen vor. Mit der Taste 22b "Start" wird das zu startende Programm freigegeben. Die Taste 22c "Run" schaltet das Steuergerät auf Betrieb. Mit den beiden Tasten 22d und 22e "Step" kann jeweils das Programm um einen Schritt weitergeschaltet bzw. von einem Prograrnmblock auf den nächsten weitergeschaltet werden. Mit den vier Schaltern 23a..»23d kann, wie an späterer Stelle noch ausführlicher beschrieben wird, ein Programmblock 9 (Fig. 1} ausgewählt werden, der durch die Starttaste freigegeben werden soll. Die fünf Handschalter 25a...25e dienen zur Einstellung von "Gruppen-Nr.", d.h. der Adressen von Eingangs- und, wie noch näher erläutert wird, von Ausgangs-Einheiten (Einschüben, Karten) und die acht Schalter 26a...26h zürn Setzen und Löschen der Ausgänge. An den acht Signallampen 27 wird die Signalbelegung der acht Eingänge E einer Eingangskarte (Fig. 2) angezeigt und die acht Signallampen 28 sind für die Anzeige der Signalbelegung an den Ausgängen vorgesehen. Die 2x8 Signallampen 27, 28 dienen auch zur Anzeige von Befehlsworten. Ob Eingänge und Ausgänge oder Befehle angezeigt werden, wird durch den Schalter 29 mit den beiden S c halt er st ellung en "Test" und "Befehl1! entschieden. Sollen, wie vorstehend bereits beschrieben, die Eingänge E einer bestimmten Eingangskarte kontrolliert werden, so wird an den Gruppen-Nr-Schaltern 25a...25e die Adresse der betreffenden Eingangskarte eingestellt, worauf die Signallampen 27 die Signalbelegung der acht Eingänge dieser Eingangskarte anzeigen. Der Schalter 29 steht hierbei natürlich auf "Test".
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Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild einer Ausgangsstufe 8. Ein adressierter Speicher(platz) 30 ist über den Anschluss IR mit der gemeinsamen Ausgangs-Informationsleitung (Fig. 6) verbunden und seine Adress-Decodierung 31 empfängt über den Anschluss A„ Adressensignale aus der gemeinsamen Adressenleitung. Führt die Adressenleitung die für den Speicher 30 vorgesehene Adresse, so wird die. auf der Ausgangsinformationsleitung anstehende Information in den Speicher 30 eingelesen und bleibt darin solange gespeichert, bis sie durch eine entsprechende andere Information wieder gelöscht wird. Der Speicher 30 ist ausgangsseitig über eine Weiche 32 mit einer Treiberschaltung 33 verbunden, an die der Ausgang A angeschlossen ist. Die Treiberschaltung 33 ist so ausgebildet, dass die Schaltflanke nicht zu steil wird und damit eine ausreichende interne Störsicherheit gewährleistet ist. Eine bevorzugte Schaltung für die Treiberstufe 33 enthält einen Ausgangstransistor Tp, dessen Basis durch einen Widerstand R, an den Emitter eines Eingangstransistors T-. angeschlossen und dessen Kollektor durch einen Kondensator C, mit der Basis des Eingangstransistors T, gekoppelt ist. Die Weiche 32 wird durch den Wahlschalter 21 (Fig. 3) über eine Funktion-Decodierung 34 gestellt. In den Schalterstellungen "halbautomatisch" und "automatisch" ist die Treiherschaitung 33 mit dem Speicher 30 verbunden und in den Schalterstellungen "Hand" und "Test" ist die Treiberschaltung 33 für die Information im Speicher 30 gesperrt. Im Testbetrieb (Auswahlschalter 21auf "Test") kann durch einen der Schalter 26 der Bedienungsfront 2 (Fig. 3) mit einer Testinformation über die Weiche 32 und Treiberschaltung 33 der Ausgang A gesetzt und gelöscht werden. Eine Ausgangseinheit (Einschub,Karte) weist z.B. acht separate Ausgänge A auf und enthält eine entsprechende Anzahl Treiberstufen 33 sowie Speicher(plätze) 30. Die Adress-Decodierung 31 ist ähnlich wie bei der Eingangseinheit (Fig. 2) ausgebildet und
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für die Kontrolle enthält eine Ausgangseinheit ebenso wie die Eingangseinheit eine zweite Adress-Decodierung 35 mit einer Torschaltung 36, die über den Anschluss A* mit der gemeinsamen Kontroll-Adressenleitung des Steuergerätes verbunden ist. Wie bei der Eingangskontrolle werden die Adressen für die Kontrolle der Ausgänge mittels der Handschalter 25a..„25e der Bedienungsfront 2(FIg. 3) eingestellt. Mit der Adresse der jeweiligen Ausgangseinheit steuert die Adress-Decodierung 35 die Torschaltung 36 auf und über die Torschaltung 36 und den Anschluss I'
sind alle Ausgänge der Ausgangseinheit mit einer gemeinsamen Kontroll-Informationsleitung verbunden, durch die die Ausgänge der Ausgangseinheit zur Anzeige an die Signallampen 28 (Fig. 3) angeschlossen sind. Jede Ausgangseinheit weist ausser den bereits genannten Anschlüssen, dem Anschluss ΑΛ zum Anschliessen der Ausgangseinheit an die gemeinsame Kontroll-Adressenleitung, dem Anschluss I' zum Anschliessen an die gemeinsame Kontroll-'
JS.
Informationsleitung, dem Anschluss Ag und dem Anschluss Ig zum Anschliessen der Einheit an die gemeinsame Adressenleitung bzw. an die gemeinsame Ausgangsinformationsleitung, noch den anschluss Im, mit dem die Einheit an die mehradrige, zu den Schaltern 26a...26h der Bedienungs- und Kontrollfront 2 (Fig. 3) führenden gemeinsamen Test-Informationsleitung 69a angeschlossen werden kann, sowie den Anschluss 1^, zum Anschliessen an eine gemeinsame "Funktions"-Leitung, welche die Betriebsart bezeich- ■ nende Signale einer durch den Wahlschalter 21 gesteuerten Ansteuerlogik führt. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel können an diese gemeinsamen Leitungen, je nach Bedarf, bis insgesamt 32 Ausgangseinheiten mit je acht Ausgängen angeschlossen werden.
Für die bevorzugte Ausführung eines Prograrnrnblockes (Fig. 1) zeigt Fig. 5 ein Blockschaltbild. Der wesentlichste . Teil des Programniblockes 9 ist ein Auslesespeicher für nichtver-
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lierbare Speicherung. Ein bekannter Speicher dieser Art ist in MOS-Technik ausgeführt und kann elektrisch programmiert werden. Auf 256 Speicherplätzen können bei diesem bekannten Auslesespeicher 6-bit-Vii"orte gespeichert werden. Zudem können die Informationen mit UV-Licht gelöscht werden. Für den Auslesespeicher 37 v/erden zwei solcher Speicher parallel geschaltet, so dass der Speicher 37 Befehlsworte von 16-Bit Länge aufnehmen kann. Der P^ogrammblock 9 enthält eine Adress-Decodierung 38, die über einen Anschluss Ap an eine gemeinsame "Block"-Adressenleitung mit mehreren Adern angeschlossen ist und eine Anzahl Torschaltungen'39...42 aufsteuert} sobald die Block-Adressenleitung die für den Programmblock vorgesehene Adresse führt. Die Torschaltung 39 verbindet den Auslesespeicher 37 über einen Anschluss B mit einer mehradrigen "Befehls"-Leitung (Fig. 6). Die Signale für die Speicherplatz-Adressen liefert ein Schrittspeicher 43 (Zähler), der bis 256 zählen kann. Der Schrittspeicher 43 wird durch Schritt-Steuersignale gestellt, die ihm durch die Torschaltung 40 über den Anschluss Sp von einer gemeinsamen Schritt-Steuersignalleitung zugeleitet werden. Zudem ist der Schrittspeicher 43 durch Signale aus den Befehlsworten des Auslesespeichers 37 verstell- und blockierbar. Der Programmblock 9 enthält ferner einen "Zustand"-Speicher 44, bei denjz.B. auf fünf Speicherplätzen Informationen über Betriebszustände des Steuergerätes gespeichert werden können. Solche Betriebszustands-Informationen geben z.B. Auskunft darüber, ob ein "Programm aktiv ist oder nicht, ob eine Subroutine, eine erste Zeiteinheit, eine zweite Zeiteinheit aktiv ist oder nicht und ob ein Alarmbit gesetzt wurde. Die Zustandsinformationen erhält der Zustandsspeicher 44 über die Torschaltung 42 und den Anschluss S7. von einer Zustand-Steuersignalleitung und gibt sie über die Torschaltung 41 und den Anschluss iv an eine Sammelleitung ab. An den Ausgang des Schrittspeichers 43 und des Zustand-
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Speichers 44 ist ein Anzeigegerät 45 mit auf der Frontseite des Einschubs angeordneten acht^Signallampen 46 zur Anzeige der Schrittnummern (Spe'icherplätze) und fünf Signallampen 47 zur Anzeige der fünf Bits des vorstehend erklärten Zustandspeichers 44. Wie bereits erwähnt, können insgesamt bei der hier beschriebenen Ausführung des Steuergerätes sechzehn solcher Programmblöcke an die gemeinsamen Leitungen angeschlossen werden, d.h. der Programmteil des Steuergerätes besitzt eine maximale Speicherkapazität von 4096 Befehlsworten mit je 16 bit.
Einzelheiten der Zentraleinheit 1 (Fig. l)-sind aus dem Blockschaltbild der Fig. 6 ersichtlich. Die Zentraleinheit enthält eine Bedienungs-Ansteuerlogik 48 mit einer Schaltungsanordnung für die Betriebsartwahl 50 und eine. Kontroll-Ansteuerlogik 49, deren von Hand zu bedienenden Schalter und Tasten sowie Signallampen sich auf der Bedienungs- und Kontrollfront des Steuergerätes befinden. Von der Kontroll-Ansteuerlogik 49 weg führt die Kontroll-Adressenleitung 67 für die 5-. bit Kontroll-Adressenwox'te j an welcher Leitung die Eingänge 7 durch die Anschlüsse A^und die Ausgänge 8 durch die Anschlüsse Al angeschlossen sind, ferner für die Eingänge 7 die Kontroll-Informationsleitung 68, an die Eingangseinheiten 7 mit ihren Anschlüssen I,- angeschlossen sind, sowie für die Ausgänge 8 die Kontroll-Informationsleitung 69 mit den benötigten Lei- . tungsadern, an die die Ausgangseinheiten 8 mit den entsprechenden Anschlüssen, die in Fig. 6 in je einem Anschluss Ι'Λ zusammengefasst wurden, angeschlossen sind. Vom Taktgenerator 3 werden, v/ie bereits erwähnt, in aufeinanderfolgenden Perioden je acht zeitlich verschobene und sich nicht überschneidende Steuerimpulse erzeugt. Der erste Steuerimpuls jeder Periode schaltet einen im Dualsystem zyklisch von 0 bis 16 zählenden Zähler 51 um Eins weiter. Der Zählinhalt ist die Adresse für
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einen Programmblock 9. Der Programmblock-Adressenzähler, im folgenden kurz mit blockzähler 51 bezeichnet, ist über eine Blockadressen-Auswahlschaltung 53 mit der Block-Adressenleitung 70 verbunden, an die die Programmblöcke 9 mit den Anschlüssen Ap angeschlossen sind. Der zweite Steuerimpuls jeder Periode ist ein Lesesignal für ein Befehlsregister 52, an das die gemeinsame Befehlsleitung 71 der Programmblöcke 9 (Anschlüsse Bp) angeschlossen ist. Wie vorstehend bereits erwähnt worden ist, kann ein Programmblock 9 über seine Adresse durch die Handschaltung 23a...23d der Bedienungs- und Kontrollfront -2 (Fig. 3) ausgewählt und durch Betätigung der Taste 22e "Step" kann von einem Programmblock auf den nächsten weitergeschaltet, d.h. der Blockzähler 51 jeweils um Eins v/eitergeschaltet werden. In Fig. 6 ist dies durch eine von der Bedienungs-Ansteuerlogik 48 zur Blockadressen-Auswahlschaltung 53 führende Verbindung 72 und durch die Verbindung der Betriebsart-Wahlschaltung 50 mit dem Taktgenerator 3 angedeutet. Ein Programmblock 9 ist auch durch einen Befehl auswählbar. Da für die Programmblockadresse hier vier Bits benötigt werden, sind vier Stufen des Befehlsregisters 52 ebenfalls an die .Auswahlschaltung 53 angeschlossen und über diese an die Blockadressenleitung 70 anschliessbar. Um ein Teilprogramm (Programmblock) als Subroutine benützen zu können, enthält, wie ebenfalls bereits eingangs erwähnt, die Zentraleinheit einen Linkspeicher 6, der ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff ist. Soll eine Subroutine gestartet werden, so wird im Speicherplatz des Linkspeichers 6 die Adresse des Prograrrmblocks gespeichert, von dem der Startbefehl kommt. Zum Einschreiben kommt die Adresse vom Befehl und zum Lesen der Linkadresse kommt die Adresse vom Blockzähler 51. Der Linkspeicher 6 ist deshalb über eine Weiche 54 sowohl mit dem Befehlsregister 52 wie auch mit dem Blockzähler 51 verbunden. An das Befehlsregister 52 ist das Steuerwerk 4 (Fig. 1) des Steuergerätes angeschlossen. Das
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Steuerwerke enthält eine Befehlsdecodierung 55S an die der Linkspeicher 6 sowie die Steuerlogik 56„Oo59 angeschlossen sind. Die gesamte Steuerlogik umfasst vier Abschnitte» Eine Steuerlogik 57 für die Sehrittspeicher 43 der Programmblöcke 9 (Fig» 5)j die zur Aufnahme von Eingangs-Steuerinformationen mit der Eingangs-(Steuer)-Informationsleitung 73, an die die Eingangseinheiten 10 durch die Anschlüsse Ic angeschlossen sind5 und für die Abgabe von Schrittsignalen an die Schrittspeicher . 43 mit der Schritt-Steuersignalleitung 75 verbunden ist, an welcher die Programmblöcke 9 durch die Anschlüsse Sp angeschlossen sind. Die Steuerlogik 57" ist ferner auch noch mit den Zeitschaltungen 5 verbunden. Die Steuerlogik 56 für die Zustandsspeicher 44' der Programnblöcke 9 gibt die Betriebszustände bezeichnenden binären Signale an die Zustand-Steuersignalleitung 76 ab, an die die Programmblöcke 9 durch die An-Schlüsse S„ angeschlossen sind» Die Steuerlogik 59 für.die Ausgänge 8 liefert die Ein- und Aussehalt-Befehlssignale an die ■ Ausgangs- (Steuer)-Informationsleitung 77, an die die Ausgangseinheiten 8 über die Anschlüsse In angeschlossen sind. Die Steuerlogik 58 steuert die Zeitschaltungen 5„ Die gesamte Steuerlogik 56...59 wird vom Taktgenerator 3 durch die sechs noch zur Verfügung stehenden Taktsignale jeder Periode gesteuert, wobei die beiden letzten Taktsignale jeder Periode über die Steuerlogik 58 für die Zeitschaltungen 5 gesteuert werden»
Die Zeitschaltungen 5 sind auf digitaler Basis auf- " gebaut. Von einer eine gewünschte Zeitspanne als Vielfaches ■ einer gewählten Zeiteinheit bezeichnenden Zahl wird je Zeiteinheit Eins subtrahiert. Beim Ergebnis Null ist die Zeitspanne abgelaufen. Für die Zeitschaltungen ist ein separater Zeit-Taktgenerator 60 vorgesehen, der ein 100 Hz Zeittaktsignal erzeugt. An den Zeit-Taktgenerator 60 ist eine eine l:10-Teilerstufe enthaltende Synchronisationsschaltung 60a mit Ablauflogik
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angeschlossen, die durch Taktsignale des Taktgenerators 3 von der Ausführlogik 63 der Zeitschaltung gesteuert, nun mit den Taktsignalen synchronisierte IO Hz (o,l see}-Zeitsignale ari einen zwei weitere l:10-Teilerstufen enthaltenden Zeitsignal-' geber 60b liefert, an dessen Ausgängen Zeitsignale für die Zeiteinheiten 0,1 see, 1,0 see und 10 see zur Verfugung stehen. Eine bestimmte Zeitspanne ist durch die Dauer eines Zeit sehr ittes (Zeiteinheit), hier O3I see oder 1,0 see oder 10 see, und die Anzahl solcher Einheits-Zeitschritte bestimmt» Die Informationen für die Zeitschritt-Anzahl- und Ze its chr-itt-Dauer sind in den Befehissignalen enthalten* Für die Bestimmung der Zeitschrittdauer sind hier zwei Bits eines Befehls nötig. Werden für die Zeitschritt-Anzahl 8 Bits bereitgestellt, so sind durch die Zeitschaltung Zeitspannen von 0-25,6 see, 0-256 see und 0-2560 see erfassbar. Die Information über die Zeitschrittdauer wird über die Ausführlogik 63 in einen Speicher 61 für "Zeitschritt-Dauer" eingelesen. Durch die Informationssignale des Speichers 61 ist in der Ausführlogik 63 bestimmt, welches der drei Zeiteinheiten-Signale für O3I see, 1,0 secJ: 10 see des Zeitsignalgebers 60b bei der Subtraktion wirksam wird. Die Information über die Zeitschritt-Anzahl wird über eine Weiche 66 in einen Speicher 62 für "Zeitschritt-Anzahl'5 eingeiesen. Dem Speicher 62 für Zeitschritt-Anzahl ist eine Subtraktionslogik 64 und ein Nulldetektor 65 nachgeschaltet. Solange eine eingestellte Zeitspanne noch nicht abgelaufen ist, gibt der NuIldetektor 65 z.B. ein L-3ignal ab. Das L -Signal !es Nulldetektors 65 ist ein Zeichen dafür, dass eben eine Zeitschaltung aktiv ist. Die Information über die Aktivität der Zeitschaltung aktiv - "L", nicht aktiv - "0", wird im Zustandsspeicher 44 (Fig. 5) gespeichert. Für jeden Prograrnmblock 9 sind zwei Paare Speicher 61 und 62 vorgesehen, so dass für jedes Teilprogramin zwei Zeiten programmierbar sind, was im allgemeinen ausreichend
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ist. Die Paare Speicher 61, 62 sind mit der Programmadresse des ihnen jeweils zugehörigen Prograjmriblockes 9 adressiert. Da jeweils zwei Paare Speicher 61, 62 die gleiche Programmadresse haben, v/ird das eine Speicherpaar durch das siebente Taktsignal und das andere Speicherpaar durch das achte Taktsignal der Taktsignal-Periode angesteuert, d.h. das siebte Taktsignal Pg kontrolliert die "Zeitschaltung I" und das achte Taktsignal P7 die "Zeitschaltung II", sofern die Zeitschaltungen nicht durch ein früheres Taktsignal, z-.B. Taktsignal P„, blockiert sind. Um den Speicherinhalt von eingelesenen Speichern 62 für Zeitschritt-Anzahl je um eine Einzeit zu verkleinern, wird das.Programm für einen vollen Zyklus gesperrt. Die Sperrung des Programms erfolgt durch ein Sperrsignal, das von der Ausführlogik 63 der Zeitschaltung kommt und über den Taktgenerator 3 für die Steuerlogik 55.O.59 v/irksam wird. Während dieser Sperrzeit werden alle Zeitspeicher auf den neuen Stand gebracht. Das Einlesen der Eingangsinformationen in die Speicher 13 der Eingangseinheiten (Fig. 2) sowie der Speicher 61 für Zeitschritt-Dauer und der " Speicher 62 für Zeitschritt-Änzahl erfolgt durch Lesesignale, die von der Steuerlogik 58für die Zeitschaltungen abgegeben werden. Der weitere Ausbau der Zentraleinheit, die Art und Anzahl der für sie benötigten Logik-Bausteine und deren Zusammenschaltung sowie die (zeitliche) Steuerung der einzelnen Schaltungen durch die vom Taktgenerator 3, der sozusagen das Herz des Steuergerätes ist, zu erzeugenden Steuersignals ist durch den vorgesehenen Satz Befehle weitgehendst bestimmt.
Die in den Auslesespeichern 37 der Progranimblöcke gespeicherten Befehlsworte haben eine einheitliche Länge von 16 Bit. Bei dem Befehlswort sind für den Operationsteil und den Adressteil je 8 Bit vorgesehen, mit den ersten 4 Bit des Operationsteiles werden Grundbefehle bezeichnet und die anderen 4 Bit des Operationsteiles bezeichnen Zusatzbedingungen. Ein Befehls-
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satz umfasst somit maximal nur 16 Grundbefehle, die durch Zusatzbedingungen erweitert werden können.
Im folgenden wird als Beispiel ein Befehlssatz von 14 Grundbefehlen angegeben und die Funktion des Steuergerätes anhand der einzelnen Befehle erläutert, wobei auf die Fig. 7, in der Block-Adressensignale und Befehlssignale aufgezeichnet sind, sowie auf die nachstehende Zusammenstellung Bezug genommen wird, in welcher die zeitliche Befehlsverarbeitung durch die Taktsignale einer Periode für die einzelnen Grundbefehle ersichtlich ist.
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0 ρ Taktsignale einer Periode P3 P4 P5 I
I
,Schritt
zähler
(+1)
X)
"6
?7
Befehle P2 Schritt
zähler
+ 1
j
I
i
*
1 NOP keine Punktion Schritt-·
Speicher■
laden :
2 PfiS Programm Stop Setzen
Stop-Bit
Löschen
Stop-Bit
Schritt
zähler
+ 1 '
Schritt
zähler.
+ 1
'3 SPR Start Programm (Setzen
Warte-
Bit)
Sehritt
zähler
(+ D
. 4 SPG Sprung Schritt
zähler
+ 1
Schritt
zähler
( + 1 )
Zwei Schritte
5 ZSW bei richtigem
Eingang :
Schritt
zähler
"(+ D
c Λ'-ο-π Warte auf
6 VBS ..,.
Eingang
- - Schritt
zähler
+ 1
7 SAG- Setze Ausgang Setzen
Ausgang
0 oder L
Kon-tr öl.
Zeit-
Schltg.
Schritt
zähler.
+ 1
Schritt
zähler
( +1 )
8 WZT V/arte Zeit Starten
Zeit-
Schi tg.
9 SZT Starte Zeit 1 Starten
Zeit-
Schltg.
- · Schritt
zähler -
+ 1
Zwei Schritte
10 SZA bei erwarte
ter Zeit'
Löschen
V/arte -
Bit
Schritt
zähler
+ 1
11 EUP ^n?e , .
Subroutine
Setzen
Stop-Bit
Löschen
Alarm-
Bit
Schritt-
'Zähler-
-+!■_■
12 SAL Setze Alarm Setzen
Alarm-
Bit
Zustand
13 SWP eines
Programmes
.-
14 ZTL löschen Zeit-
Speicher
auf Null
I
Der Taktgenerator lieferte je Periode acht aufeinanderfolgende Taktsignale. Wie bereits erläutert worden ist, wird mit dem ersten Taktsignal P jeder Periode der Block-Zähler 51 (Fig. 6) um Eins weitergeschaltet. Der Block-Zähler 51 gibt auf eine vieradrige Adressenleitung 70 die Adressensignale L ...L (Fig. 7) für die Programmblöcke 9 ab. Die Adressensignale sind während der ganzen Periode v/irksam. Das zweite Taktsignal P, jeder Periode ist ein Einlesesigrial für das Befehlsregister 52 und mit dem vorletzten und letzten Taktsignal Pßj P7 jeder Periode werden die beiden Zeitschaltungen kontrolliert. Mit den vier mittleren Taktsignalen P?... P1- · erfolgt die befehlsgemässe Steuerung des Steuergerätes. Nach dem zweiten Taktsignal steht für die Periode das aktuelle Befehlswort des gerade aktiven Prograrnmblockes im Befehlsregister 52. Die jeweils nicht benötigten Bit eines Befehlswortes können 0 ader L sein, sie werden übergangen und sind ira folgenden mit X bezeichnet.
Befehl Nr. 1 Keine Funktion "NOP" 0000 XX XX XXXX XXXX
Dieser Befehl bewirkt lediglich, dass der Schrittzähler 43 des adressierten Programmblockes (Fig. 5) um Eins erhöht wird. Jede andere Handlung ist unterbunden. Dieses V/eiterschalten des Programm-Schrittzählers 43 bewirkt das fünfte Taktsignal P. der Periode, dass sozusagen durch die Steuerlogik für den Schrittspeieher (Fig. 6) zur Schritt-Steuersignalleitung
75 und weiter über den Anschluss S und durch
die Torschaltung 40 (Fig. 5) zum Schrittspeicher 43 durchgeschleust wird.·
Befehl Hr. 2 Programn-Stop "PRS" POOL XX XX XXIX XXXX Mit diesem Befehl wird ein Teilprogramm (Pro-
granimblock) gestoppt. Der Schrittzähler 43 wird durch ein Stop-Bit blockiert. Das Setzen des Stop: Bits erfolgt mit dem dritten Taktsignal P„ der Periode, d.h. mit dem ersten befehlsabhängigen Taktsignal, so dass das den Schrittzähler schaltende Taktsignal P, der Periode bereits unwirksam ist. Das Stop-Bit kann nur durch einen Befehl, der nur von einem anderen Programmblock kommen kann, oder durch, einen Handschalter gelöscht werden. Dieses Teilprogramm wird demnach erst wieder bedient, wenn es von Hand oder von einem anderen Teilprogramm wieder gestartet wurde. Das Stop-Bit wird in den Zustand—Speicher 44 des Programmblockes (Fig. 5) durch die Steuerlogik 56 für den Zustandspeicher (Fig. 6) gesetzt.
Befehl Nr. 3 Starte Programm "SPR"
Für diesen Befehl sind Zusatzbedingungen vorgesehen, die mit dem fünften und sechsten Bit des Befehlswortes bezeichnet sind.
Nr. 3a Starte Programm POLO OO XX XXXX AAAA AAAA ist eine Programmblockadresse. Der mit AAAA adressierte Programmblock wird gestartet, sein Schrittzähler wird auf Null gesetzt und in seinem Zustandspeicher wird das Stop-Bit durch das Taktsignal P3 gelöscht. Durch das Taktsignal P. wird der Schrittzähler des Programmblocks, von dem dieser Befehl herkommt, um Eins erhöht.
Nr. 3b Starte Subroutine OQLO OL XX XXXX AAAA
Das mit AAAA adressierte Programm wird, wie vorstehend beschrieben, gestartet, damit es als Subroutine wirksam wird, wird zusätzlich die
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Befehl Nr. 4
Befehl Nr. 5
Nr. 5a
Nr. 5b
Adresse des Programmblocks, von dem dieser
Befehl kommt in den Linkspeicher 6 schrieben
und in seinem Zustand-Speicher wird durch das Taktsignal P? ein Warte-Bit gesetzt.
Sprung "SPG" POLL XX XX BBBB BBBB
Dieser Sprung ist bedingungslos. Die Schrittnummer BBBB BBBB wird während des .Taktsignals P. in den Schrittzähler dieses Programmblockes geschrieben. Es ist daher möglich, zu jeder
beliebigen Befehlswort-Adresse im Teilprogramm zu springen.
Zwei Schritte, wenn
"ZSW"
ein bestimmter Eingang
ein bestimmtes Signal
hat.
Das bestimmte Signal, 0 oder L wird durch
die Zusatzbedingung bezeichnet.
Zwei Schritte, wenn der
Eingang 0 hat OLOO OL XX CCCC CCCC
Der Schrittzähler des Programmblocks wird um
zwei Einheiten erhöht, wenn der mit CCCC CCCC adressierte Eingang Signal 0 führt, sonst
wird der Schrittzähler um Eins erhöht.
Zwei Schritte, wenn der
Eingang L hat OLQO LO XX CCCC CCCC Der Schrittzähler des Programmblockes wird um zwei Einheiten erhöht, wenn der mit CCCC CCCC adressierte Eingang Signal L führt, sonst wird der Schrittzähler um Eins erhöht. Das Weiterzählen um Eins erfolgt auf zwei Einheiten
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Befehl Nr. 6
■ ■ ■ Nr. 6a Nr, 6b
Befehl Nr. 7
Nr. 7a Nr. 7b
Befehl Nr. 8
in Abhängigkeit vom Signal des adressierten Einganges durch das Taktsignal Pp-.
Warte bis das "WBE" gewünschte Eingangssignal· O oder L da ist. V/arte auf Eingang 0
OLOL OL XX CCCC CCCC
.-Warte auf Eingang L
OLOL LO XX CCCC CCCC
CCCC CCCC ist die Adresse für den Eingang. Der Schrittzähler des Programmblockes wird durch das Taktsignal P. nur in Abhängigkeit von der Zusatzbedingung um Eins weitergeschaltet. Wenn der adressierte Eingang die Bedingung nicht erfüllt, ist das Signal zum Weiterschalten des Schrittzählers blockiert.
Setze Ausgang "SAG" Setze Ausgang auf 0 Setze Ausgang auf L
OLLO OL XX DDDD DDDD OLLO LO XX DDDD DDDD
Der mit"DDDD DDDD adressierte Aasgang wird auf 0 oder L gesetzt. Die Adressenleitung 74 (Fig. 6) führt die Adresse DDDD DDDD , durch die der Ausgang aktiviert ist* Mit dem Taktsignal P^ wird, über die Steuerlogik 59 für die Ausgänge, die Ausgangs-Informationsleitung und den Anschluss In die Treiberschaltung 33 (Fig. 4) für 0 oder L gesteuert. Das Taktsignal P. bewirkt wiederum ein Weiterschalten des Schrittzählers bei dem betreffenden Programmblock um Eins. ·
Warte eine bestimmte "WZT" .
Zeit OLLL SS TT ZZZZ ZZZZ
Bei diesem Befehl werden alle vier Bits für
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die Zusatzbedingungen benötigt. Mit den ersten beiden Bits S3 der Zusatzbedingungen sind die Zeitschrittdauer erfasst, wobei z.B. SS = OL die Zeiteinheit 0,1 see, SS = LO die Zeiteinheit 1,0 see, und SS = LL die Zeiteinheit 10 see bedeutet.
Mit den beiden anderen Bits TT der Zusatzbedingungen v/erden die beiden Zeitschaltungen I und II, d.h. für die jeweilige Programmadresse die beiden Paare Speicher Sl und 62 bezeichnet:
TT = OL für die Zeitschaltung I ■ TT = LO für die Zeitschaltung II. Die acht Adressenbits ZZZZ ZZZZ besagen, wieviele Zeitschritte gewarfet werden müssen. Die Y/artezeit kann demnach 0,1 see bis 2560
see betragen.
Mit dem Taktsignal Pp wird die durch den Befehl ausgewählte Zeitschaltung I oder II gestartet. Der Schrittspeicher des betreffenden Programmblockes ist blockiert (Taktsignal P„, Nulldetektor 65) und wenn die befohlenen Wartezeit vorbei ist, wird in der entsprechenden Periode durch das Taktsignal P. der Schrittzähler. 43 des Prograrnmblocks um eine Einheit erhöht.
Befehl Nr. 9 Starte Zeit "SZT" LOOP SS TT ZZZZ ZZZZ
Wie bei Befehl Nr. 8
betreffen die beiden Bits S3 in den Zusatzbedingungen die Zeiteinheiten 0,1 see, 1,0 sec und 10 sec und die beiden Bits TT die Zeit-
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schaltung I und Zeitschaltung II. Die Adressenbits ZZZZ ZZZZ geben die Anzahl Zeitschritte an. Ist ein solcher Befehl aktuell, so wird in der betreffenden Taktsignal-Periode durch das Taktsignal P^ die im Befehl angegebene Zeitschaltung I oder II gestartet und das Taktsignal P. bewirkt ein Weiterschalten des Schrittzählers 43 des betreffenden Programmblocks um Eins.·
Befehl Nr. 10 Zwei Schritte, wenn "SZA" LOOL SS TT XXXX XXXX die gestartete Zeit
je nach Bedingungen
abgelaufen ist oder nicht.
Die beiden Bits TT der Zusatzbedingungen betreffen wiederum die Zeitschaltungen I und II, z.B. TT = OL Zeitschaltung I
TT = LO Zeitschaltung II
Die Bits SS der Zusatzbedingungen geben an, wann - der Schrittzähler 43 des Programmblocks so erhöht wird:
SS = OL wenn die Zeit abgelaufen ist SS = LO wenn die betreffende Zeitschaltung I oder
II noch aktiv ist, d.h. die Zeit noch
läuft. "
Liegen diese Bedingungen nicht vor, d.h. ist bei. SS =.OL die Zeit nicht abgelaufen oder bei SS = LO "die Zeit bereits abgelaufen, so wird der Schrittzähler des Programmblocks nur um Eins erhöht. Diese Erhöhung um Eins veranlasst wiederum das Taktsignal P4 der Taktsignal-Periode. Die bei zutreffenden Bedingungen nochmalige Erhöhung um Eins erfolgt durch das Taktsignal P5, das demnach unwirksam ist, wenn bei SS = OL der Nulldetektor
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ein L-Signal und bei SS =.L0 der Nulldetektor ein O-oignal abgibt.
Befehl Nr. 11 Ende Subroutine "EUP" LOLO XX XX XXXX XXXX (Ende Unter pro granun)
Mit diesem Befehl wird das Programm des Programmblocks, von dem der Befehl kommt, gestoppt; das Taktsignal Pp bewirkt, dass im betreffenden Zustandsspeicher 44 ein Stop-Bit gesetzt wird. Im Linkspeicher 6 steht eine Programmblock-Adresse und der Zustandsspeicher dieses Programmblocks enthält ein Warte-Bit. Mit dem Befehl wird über das Taktsignal P3 das Warte-Bit in diesem Zustandsspeicher gelöscht.
Befehl Nr. 12 Alarmbit "
Nr. 12a Setze Alarmbit "SAL LOLL OL XI XXXX XUX Nr. 12b Lösche Alarmbit "LAL" LOLL LO XX XXXX XXXX
Das Alarm-bit wird auf einen Speicherplatz des ZustandsSpeichers 44 gesetzt bzw. es wird das auf den Speicherplatz vorhandene Alarm-Bit gelöscht. Das Setzen des Alarmbits erfolgt durch das Taktsignal Pp und das Taktsignal P3 löscht ein vorhandenes Alarm-Bit. In beiden Fällen wird durch das Taktsignal P. der Schrittzähler des betreffenden Programmblocks um Ein weitergeschaltet.
Befehl Nr. 13 Zustand eines bestimmten "SWP" Programms
Mit den ersten beiden Bits der Zusatzbedingungen ist der Zustand des Programms bezeichnet, aktiv oder gestoppt.
Nr.13a Der Schrittzähler des LLOO OL XX XXXX AAAA Programmblocks, von dem
der Befehl kommt, wird um
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zwei Einheiten erhöht, wenn ;
das mit AAAA adressierte Teilprogramm gestoppt ist.
Nr.13b Der Schrittzähler des LLOO LO XX XXXX AAAA Pregrammblocks, von dem
der Befehl kommt, wird um
zwei Einheiten erhöht, wenn
das mit AAAA adressierte
Teilprogramm läuft.
Treffen diese Bedingungen nicht zu, so wird der Schrittzähler um Eins erhöht. Die Erhöhung des Schrittzählers um Eins bewirkt das Taktsignal Pi.-Die weitere Erhöhung um Eins bewirkt.das Taktsignal Pj-, das demnach unwirksam ist, wenn die Bedingungen nicht zutreffen.
Befehl Nr. 14 Zeit-Löschen "ZTL" LLOL XX TT XXXX XXXX Mit der Programmadresse
des Programmblocks, von dem dieser Befehl kommt, sjLnd auch die ihm zugehörigen Zeitschaltungen I und II (die beiden Paare Speicher 61, 62) adressiert. Die beiden1 TT-Bits im Befehl bestimmen, in welcher der beiden Zeitschaltungen die Zeit zu löschen ist. ' "
TT=OL Zeitschaltung-I ·
TT = LO Zeitschaltung II.
Kit dem Taktsignal P2 werden die durch die Zusatzbedingung bestimmten-Speicher 61, 6 2 auf Null gesetzt. Das TaktsignalLP. bewirkt eine Erhöhung des Schrittzählers im betreffenden Programmblock um. Eins. .
Von den 16 möglichen Befehlen sind hier nur 14 benutzt. Die beiden nicht benutzten Befehle werden wie Befehl.
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Nr. 1 (keine Funktion) behandelt. Es hat sich gezeigt, dass mit einem solchen Befehlssatz die meisten praktisch vorkommenden Aufgaben bei Steuerungen erfasst werden. Die Aufstellung eines Flussdiagramms ist höchst einfach und, erfolgt nach bekannten und üblichen Richtlinien. Nach der Zusammenstellung werden die Befehle nach einem binären Zahlencode verschlüsselt und die verschlüsselten Befehle in den Auslesespeichern der Programmblöcke gespeichert. Die Verschlüsselung und Speicherung erfolgt zweckmässig mit Hilfe eines Ladegerätes, in dem ein Minicomputer eingebaut ist.
Statt des vorstehend aufgeführten Befehlssatzes können auch andere befehle vorgesehen werden. Die jeweilige Verschlüsselung der Befehlsworte und die durch die einzelnen Befehle bestimmten Funktionen bestimmen die logischen Verknüpfungen im Steuergerät und damit dessen Aufbau. Hinsichtlich des Aufbaus und einem Befehlssatz kann eine Optimierung nach üblichen Verfahren durchgeführt werden.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    ..^Programmierbares Steuergerät zur Steuerung von Schaltgeräten nach mehreren voneinander ab- und/oder, unabhängigen Flussdiagrammen, mit mehreren adressierten Eingangsstufen für die Abgabe von die Sehaltzustände der an sie angeschlossenen Geräte bezeichnenden binären Eingangs-Informationssignalen und mehreren adressierten Ausgangsstufen mit Anschlüssen für die Schaltgeräte zur Aufnahme von Schaltbefehle darstellenden Ausgangs-Informationssignalen und einer einen Taktgenerator enthaltenden Zentraleinheit, mit der die Ein- und Ausgangsstufen durch eine gemeinsame Adressenleitung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere adressierte Programmblöcke (9) mit je einem Auslesespeicher (37) zur nichtverlierbaren Speicherung von die einzelnen Schritte eines Flussdiagramms bezeichnenden codierten Befehls- und Adresseninformationen an adressierten Speicherplätzen und je einem Schrittspeicher (43), der die Adressensignal für die Speicherplätze des Auslesespeichers (37) liefert, miteinander durch eine gemeinsame Programm-Adressenleitung (70), eine gemeinsame Befehlsleitung (71) sowie eine gemeinsame Schritt-Steuersignalleitung (75) verbunden sind und die Zentraleinheit (1) einen Taktgenerator (3), der in aufeinanderfolgenden Perioden je eine bestimmte Anzahl zeitlich verschobener und sich nicht überschneidender Taktsignale (P0...P17) erzeugt, einen zyklisch durchzählenden Programmadressen-Zähler (51), mit dem die Programm-Adressenleitung (70) verbunden ist, ein Befehlsregister (52), an das die Befehlsleitung (71) angeschlossen ist, eine durch eine Befehls-Decodierschaltung (55) mit dem Befehlsregister (52) verbundene Steuerlogik (56...59) für die Auswertung der decodierten Befehlssignale, an die Eingangsstufen (7) durch eine gemeinsame
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    Eingangs-Informationsleitung (73) und Ausgangsstufen (8) durch eine gemeinsame Ausgangs-Informationsleitung (77) angeschlossen sind, und einen Adressenspeicher (Linkspeicher) (6) mit wahlfreiem Zugriff für eine befehlsmässige Speicherung von Programrablock-Adressen enthält und ferner für jeden Programmblock (9) mindestens eine Zeitschaltung (5) vorhanden ist, wobei in jeder Periode von Taktsignalen (Pq...P„) jeweils durch das erste Taktsignal (Pq) der Programmadressen-Zähler (51) um Eins weit ergeschaltet, mit dem zweiten Taktsignal (P-.) das Befehlsregister (52) eingelesen, durch mindestens ein letztes Taktsignal (Pfij P„) gemäss der jeweiligen Programmblock-Adresse die für den betreffenden Programmblock (9) vorgesehene mindestens eine Zeitschaltung (5) kontrolliert und durch die übrigen Taktsignale (Pp...Pj-) der Periode die Steuerlogik (56...59) in Abhängigkeit von dem eingelesenen Befehlssignal gesteuert wird, so dass in jedem Zählzyklus des Programmadressen-Zählers (51) alle Programmblöcke (9) abgetastet werden und in jeder Periode ein Befehl ausgeführt wird.
  2. 2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentraleinheit (l) eine interne Bedienungs-Ansteuerlogik (4-8) und eine interne Kontroll-Ansteuerlogik (49) enthält, für die auf einer externen Bedienungs- und Kontrollfront (2) von Hand zu bedienende Schalter (20, 21, 22, 23, 25, 26, 29) und Kontroll-Signallampen (24, 27, 28) angeordnet sind, wobei durch ein mittels einer Taste (22a) auslösbares Rückstellsignal über die bedienungs-Ansteuerlogik (48) der Taktgenerator (3) der Zentraleinheit (1) blockiert ist und der Programmadressen-Zähler (51), das Befehlsregister (52), der Adressenspeicher (6) und die Zeitschaltungen (5) sowie die Schrittspeicher (43) der Programmblöcke (9) auf Null gesetzt sind, dass zum Einstellen verschiedener Betriebsarten des Steuergerätes ein Betriebsart-V;ahlschalter (21) vorgesehen ist, in dessen einer Schaltstellung
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    BAD ORJGfNAL
    für automatischen Betrieb der Taktgenerator (3) über die Bedienungs-Ansteuerlogik (48) durch ein mittels einer Taste (22c) von Hand auslösbares "Lauf-Signal auf Programmablauf für die Zentraleinheit aktiv, geschaltet und in dessen Schaltstellung für Test-Betrieb zur Kontrolle der in den Programmblöcken (9) gespeicherten Befehle die Befehlsleitung (71.) über die Kontroll-Ansteuerlogik (49) an Signallampen (27j 28) angeschlossen ist und über die Bedienungs-Ansteuerlogik (48) der Programmadressen-Zähler (51) durch ein mittels einer Taste (22e) auslösbares Programmadressen-Schaltsignal jeweils um Eins weitergeschaltet sowie durch ein mittels einer Taste (22d) auslösbares Befehlsadressen-Schaltsignal der Schrittspeicher (43) des durch die Programmadresse bezeichneten Programmblocks (9) ebenfalls um Eins weitergeschaltet werden kann.
  3. 3. Steuergerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Programm-Adressenleitung (70) für die Eingabe von Programmblock-Adressensignalen über eine gesteuerte Auswahlschaltung (53) mit dem Programm-Adressenzähler (51) zur· befehlsunabhängigen Adressierung der Programmblöcke (9) durch Adressensignale des Prograramadressen-Zählers, mit dem Befehlsregister (52) zur befehlsmässigen Adressierung der Programmblöcke (9) durch Befehlssignale und zum wahlweisen Adressieren von Programrnblöcken mit einer durch Handschalter (23a. ..23d) zur Abgabe von Adressensignalen erregbare Geberschaltung der Bedienungs-Ansteuerlogik verbunden ist, wobei die durch die Handschal— ter (23a...23d) gewählten Adressen von Signallampen (24) angezeigt sind. - '
  4. 4. Steuergerät nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gezeichnet, dass für halbautomatischen Betrieb in einer v/eiteren Schaltstellung des Betriebsart-V/ahlschalters (21)" über die Bedienungs-Ansteuerlogik (48) der ProgrammadressenZähler (51) blockiert und durch die Programmadressen-Handschalter (23a...23d)
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    ein Prograrnmblock (9) adressierbar ist und durch ein mittels · einer Taste (22b) auslösbares "Start"-Signal für den ausgewählten Programmblock .der automatische Programmablauf gestartet wird,
  5. 5. Steuergerät nach Anspruch l.und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Benutzung eines in einem Programrablock (9) gespeicherten Programms als Subroutine die Programm-Adressenleitung (70) über die gesteuerte Auswahlschaltung (53) mit dem Adressenspeicher (6) und der Adressenspeicher (6) über eine V/eiche (54)-zum Einlesen der Linkadresse an das Befehlsregister (52) und zum Auslesen der Linkadresse an den Programmadressen-Zähler (51) angeschlossen ist.
  6. 6. Steuergerät nach den Ansprüchen 1 und 2,· dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Eingangsstufen (7) baulich zu einer Eingangseinheit (10) zusammengefasst sind.und die Eingangseinheit (10) einen Speicher (13) mit je einem"Speicherplatz für jeden Eingang (E,...Eg) der Eingangseinheit enthält, v/elcher an die Eingänge (E.. .. .E ) über je einen Tiefpass (11) und je einen Kontaktwandler (12) angeschlossen ist, zum Einlesen der an den Eingängen (E ...E ) anstehenden Eingangs-Informationssignalen durch eine Leseleitung (14) mit der Zentraleinheit (l) und über eine Torschaltung (16), die durch eine gemeinsame, vom Befehlsregister (52) Adressensignaie empfangenden Auressenleitung (74) angeschlossene Adress-Decodierschaltung (17) gesteuert ist, ir.it der gemeinsamen Eingangs-Informationsleitung (73) verbunden ist, wobei die Eingangsadressen je einen ersten Adressteil für die Adressierung der Eingangseinheiten (10) über die Adress-Decodierschaltung (17) und einen zweiten Adressenteil für die Adressierung der einzelnen Eingänge (E,...E) der Eingangseinheiten über die Ausv/ahlschaltungen (15) umfassen.
  7. 7. steuergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kontrolle die Eingangseinheiten (10) je eine v/ei-
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    tere Torschaltung (18) enthalten, durch die die Plätze des Speichers (13) mit einer mehradrigen Kontroll-Eingangsinformationsleitung (68) verbunden sind, und die Kontroll-Torschaltung (18) durch eine Kontroll-Adressen-Decodierschaltung (19) gesteuert ist, die über eine gemeinsame Kontroll-Adressenleitung (67) mit der Kontroll-Anste-uerlogik (49) verbunden ist, wobei die Kontroll-Ansteuerlogik (49j für die wahlweise Belegung der Kontroll-Adressenleitung (67) mit kontro-lladressen-Signalen eine durch Adressen-Handschalter (25a...25e) bedienbare Ädressen-Geberschaltung und Schaltmittel (29) enthält, über die die mehradrige Kontroll-iSingangsinformationsleitung (68) zur Anzeige der an den Eingängen (E-, .. .E) der durch eine Kontrolladresse ausgewählten Eingangseinheit (10) anstehenden Eingangsinformationen an Signallampen (27) angeschlossen ist.
  8. 8. Steuergerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ausgangsstufen (8) baulich zu einer Ausgangseinheit zusammengefasst sind und die Ausgangseinheit einen Speicher (30) mit je einem Speicherplatz für jeden Ausgang (A) der Ausgangseinheit enthält, welcher zum Einlesen von Befehlssignalen über eine Adress-Decodierschaltung (31) an die gemeinsame Adressenleitung (74) und die gemeinsame Ausgangs-Informationsleitung (77) angeschlossen und.zur Belegung der Ausgänge (A) der Ausgangseinheit mit.den Befehlssignalen entsprechenden Sehaltsignalen über eine Weiche (32) und je einer Treiberstufe (33) mit kontrollierter Schaltflanke mit den Ausgängen (A) der Ausgangseinheit verbunden ist, wobei die VJeiche (32) durch Funktions-Signale der. Bedienungs-Ansteuerlogik (48) über eine Funktion-Decodierschaltung (34) gesteuert ist, um bei einer Schaltstellung des Betriebsart-V/ahls ehalt ers (21) für automatischen und halbautomatischen Betrieb eine Verbindung des Speichers (30) mit den Ausgängen (A) der Ausgangseinheit herzustel- ^-η und bei einer Schaltstellung des betriebsart-Wahlschalters
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    (21) für Test-Betrieb diese Verbindung zu unterbrechen.
  9. 9. Steuergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kontrolle bei jeder Ausgangseinheit die Ausgänge (A) über eine Kontroll-Adressen-Decodierschaltung (35) mit der gemeinsamen Kontroll-Adressenleitung (67) und über eine von der genannten Adressen-Decodierschaltung (35) gesteuerten Torschaltung (36) mit einer gemeinsamen mehradrigen Kontroll-Ausgangsinforraationsleitung (69) verbunden sind, wobei die Kontroll-Ausgangsinformationsleitung (69) über Schaltmittel (29) zur Anzeige der an den. Ausgängen (A) der durch die Kontrolladresse ausgewählten Ausgangseinheit anstehenden Ausgangsinformation an Signallampen (28) angeschlossen ist.
  10. 10. Steuergerät nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontroll-Ansteuerlogik (49) für einen Ausgangstest durch Test-Handschalter (26a...26h) bedienbare Test-Ausgangssignalgeber enthält, an die eine mehradrige Test-Ausgangsinformationsleitung (69a) angeschlossen ist, und bei jeder Ausgangseinheit die Eingänge der Treiberstufen (33) über die Weiche (32) bei Stellung des Betriebsart-Wahlschalters (21) auf Testbetrieb mit dieser Test-Ausgangsinformationsleitung $9a) verbunden sind, so dass im Testbetrieb mittels der Test-Handschalter (26a...26h) die Ausgänge (A) einer durch eine Kontroll-Adresse ausgewählten Ausgangseinheit gelöscht und gesetzt v/erden können.
  11. 11. Steuergerät nach den Ansprüchen 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Schaltstellung des Betriebsart-Wahlschalters (21) auf Testbetrieb die Ausgänge (A) über die V/eichen (32) mit der Test-Ausgangsinformationsleitung (69a) verbunden sind und die über die Eingangs-Informationsleitung (73) der Steuerlogik (56...59) zugeleiteten ^ingangs-Informationssignaie in derselben durch ein in dieser Test-Schaltstellung des Betriebs art-Wahlschalters (21) von der Bedienungs-Ansteuorlogik (48) ab-
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    gegebenes Funktionssignal blockiert sind, so dass der Programmtest ohne Berücksichtigung der Eingangshedirigungen erfolgt, und dass zusätzlich ein Programmtest mit Eingangsbedingungen vorgesehen ist, bei- welchem in einer weiteren Schalt stellung des Betriebsart-Wahlschalters (21) auf Handbetrieb wie bei dem Testbetrieb der Programmadressen-Zähler (51) und die Schrittspeicher (43) der Programmblöcke (9) durch Betätigung von Tasten (22d, 22e) schrittweise weitergeschaltet werden können, jedoch durch ein Funktionssignal der Betriebs-Ansteuerlogik (48) die Blockierung der Eingangssignale aufgehoben ist und die Ausgänge (A) über die Weichen (32) gesperrt sind.
  12. 12. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Zeitschaltungen (5) eine digitale Zeitbestimmung vorgesehen ist, bei welcher eine Zeitspanne durch die Anzahl von Zeitschritten einheitlicher Dauer gegeben und durch Abwärtszählen der Anzahl Zeitschritte auf Null bestimmt ist, und die Zeitschaltungen (5) für jeden Programmblock (9) einen mit dessen Adresse adressierten Speicher (62) zur Aufnahme von binär verschlüsselten Informationen für die Anzahl von Zeitschritten, eine für die Zeitschrittzahl (62) gemeinsame Ausführlogik (63), eine Subtraktionslogik (64) mit Mulldetektor (65) und eine Schaltungsanordnung (60, 60a) zur Erzeugung eines Zeitschritt-Signals einheitlicher Zeitschrittdauer enthält, wobei das Zeitschritt-Signal der Schaltungsanordnung (60, 60a) mit dem ersten Taktsignal (PQ) der Taktsignal-Periode des Taktgenerators (3) synchronisiert ist, die Aus führlogik (63) ein Sperrsignal an den Taktgenerator (3) abgibt, durch das das Programm für einen vollen Zyklus gesperrt wird, in welchem Zyklus durch die Subtraktionslogik (64) die Zeitschrittzahl-Speicher (62), die eine Zeitschrittzahl-Infoririatiori enthalten .auf den jeweils neuesten Stand eingestellt werden, und der Kulidetektor (65) bei einem Speicherinhalt ungleich Null ein "L"-Signal und bei einem Spei-
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    cherinhalt gleich Null ein "O"-Signal abgibt, durch das das Subtrahieren für den betreffenden Speicher (62) gesperrt ist.
  13. 13. Steuergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Zeitschritt-Signalen einen Taktgenerator ("60) zur Erzeugung eines netzsynchronen Zeittaktsignals, eine erste 1:10 Teilerschaltung (60a) mit einer durch die Ausführlogik (63) gesteuerten Synchronisierschaltung und eine zweite Teilerschaltung (60b) für zwei weitere 1:10 Untersetzungen enthält und dementsprechend Zeitschrittsignale für drei verschiedene Zeitschrittdauern liefert, und in den Zeitschaltungen (5) für jeden Programmblock (9) ein Speicher (61) zur Aufnahme von binär verschlüsselten Informationen über die jeweils gültige Zeitschrittdauer enthalten ist, wobei durch die gespeicherte Zeitschrittdauer-Information über die Ausführlogik (63) bestimmt ist, welches der drei Zeitschrittsignale in der Subtraktionslogik (64) zur Wirkung kommt.
  14. 14. Steuergerät nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschaltungen (5) für jeden Prograranblock (9) ein erstes einen Zeitschrittdauer-Speicher (61) und einen Zeit schrittzahl-Speicher (62) umfassendes Paar Zeit-Speicher (61, 52) und ein zweites solches Paar Zeit-Speicher (61, 62) enthält, wobei beide Paare Zeit-Speicher (61, 62) jeweils mit der Adresse des zugehörigen Programrnblocks (9) adressiert und in der Ausführlogik (63) durch in den Befehlen enthaltene Bezeichnungs-Informationen unterschieden sind und die Ausfühlogik (63) für das erste Paar Zeit-Speicher (61, 62) durch das vorletzte Taktsignal (Pß) der Taktsignal-Periode und für das zweite Paar Zeit-Speicher (61, 62) durch das letzte Taktsignal (P„) der Periode gesteuert ist.
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  15. 15. Steuergerät nach den Anspruch 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmblöcke (9) je einen Zustands-Speicher (44) enthalten, auf dessen Speicherplätzen durch binäre Signale (0,L) dargestellte Informationen darüber speicherbar sind, ob das Programm des betreffenden Programmblocks aktiv oder nicht aktiv, ob eine Subroutine aktiv oder nicht aktiv, ob das erste Paar Zeit-Speicher (61, 62) bzw. das zweite Paar Zeit-Speicher aktiv oder nicht aktiv und ob ein Alarm-Bit gesetzt oder nicht gesetzt ist, und die Zustande-Speicher (44) der Programiublöcke (9) über eine gemeinsame Zustand-Steuersignalleitung (76) und je einer Torschaltung (42) von einem Schaltungsteil■(56) der Steuerlogik (56...59) mit entsprechenden Signalen belegt und die Zustands-Signale der Zustands-Speicher (44) über eine weitere Torschaltung (41) jedes Programmblocks (9) und eine gemeinsame Zustands-Signalleitung (78) in der Zentraleinheit (l) wirksam werden.
  16. 16. Steuergerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Programmblock (9) auf der Frontseite angeordnete Signallampen (46, 47) enthält, an denen die Schrittzahl des Schrittspeichers (43) und die Signalbelegung des Zustandsspeichers (44) angezeigt ist.
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