DE2059290A1 - Netzanschlussgeraet fuer elektromagnetische Spannplatten od.dgl. - Google Patents

Netzanschlussgeraet fuer elektromagnetische Spannplatten od.dgl.

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DE2059290A1
DE2059290A1 DE19702059290 DE2059290A DE2059290A1 DE 2059290 A1 DE2059290 A1 DE 2059290A1 DE 19702059290 DE19702059290 DE 19702059290 DE 2059290 A DE2059290 A DE 2059290A DE 2059290 A1 DE2059290 A1 DE 2059290A1
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power supply
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Wilhelm Dipl-Ing Breitenfelder
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/15Devices for holding work using magnetic or electric force acting directly on the work
    • B23Q3/154Stationary devices
    • B23Q3/1543Stationary devices using electromagnets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F13/00Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
    • H01F13/006Methods and devices for demagnetising of magnetic bodies, e.g. workpieces, sheet material

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Description

  • Netzanschlussgerät für elektromagnetische Spannplatten oder dergleichen Die Erfindung bezieht sich auf ein Netsanschlusagerit für elektromagnetische Spannplatten oder dergleichen mit einen Transformator sowie einem Gleichrichteraggregat.
  • Elektromagnetische Spannplatten werden in vielen Fällen zum Halten magnetischer Werkstücke während ihrer Bearbeitung verwendet. Die Erregerwicklung der Platten wird aus dem Netz über einen Transformator und einen Qleichrichter ist in Beücken-oder Graetzschaltung, gespeist.
  • Schwierigkeiten bereitet der nach den Abschalten im Werkstück verbleibende Restmagnetismus. Bei vielen Werkstücken ist er nicht kritisch, er erschwert aber eine leichte Trennung von Spannplatte und Werkstück und beeinträchtigt oft dessen Weiter-Verarbeitung sowie Verwendung.
  • Die Haftkraft zwischen einer Spannplatte und dem Werkstück sowie dessen Restmagnetismus sind die Folge von unterschiedlichen Ursachen und Materialeigenschaften.
  • Eine wichtige Rolle spielt der magnetische Widerstand. Im Werkstück kann er eine Funktion des Reinheitsgrades bzw. der L*-gierungsanteile sein0 Unlegierter Stahl hat den geringsten magnu tischen Widerstand und deshalb die grösste Haftfähigkeit und die geringste Remanenz. Je höher die L.gierungsanteile sind, um so niedriger ist die Haftkraft und um so stärker der remanente Magne tismus .
  • Einen Einfluß übt auch die Oberflächenbeschaffenheit von Werkstück und Spannplatte aus. Eine grosse Rauhigkeit beeinträchtigt die Übertragung von Kraftlinien sowohl beim Spannen als auch beim Entmagnetisieren.
  • Auch die Stärke eines Werkstückes wirkt sich auf den magnetischen Widerstand aus, da der Widerstand abhängig ist vom Querschnitt des Werkstücks zwischen zwei Mbgnotpõlen. Starke Werkstücke bieten den Kraftlinien einen ausreichenden Eisenpfad an, wohingegen bei wannen Werkstücken viele Kraftlinien sich ihren Weg durch Luft suchen müssen, was den magnetischen Widerstand vergrdssert und die Hafträhigkeit herabsetzt.
  • Hier lässt sich durch die Variation der Polteilung Abhilfe schaffen: für starke Werkstücke reicht eine grobe Polteilung der Spannplatten aus, für dünne Werkstücke ist eine kleine Polteilung erforderlich, mit der auch Sättigungserscheinungen begegnet werden kann.
  • Um all diese Faktoren zu berücksichtigen, sind zahlreiche Spannplatten sowie Netsanschluss- und Entmagnetisierungsgerät entwickelt worden, die alle mit mehr oder weniger grossen Toleranzen arbeiten Laugen in jedem Fall überschaubare magnetische Verh ältnisse vor, könnte man beispielsweise das Spannen und Entmagnetisieren nach Massgabe der jeweiligen Hysteresisschleire vornehmen. Zum Entmagnetisieren eines Werkstücks wäre nur eine langsame Gogenmagnetisierung bis auf die Höhe der Koerzitivkraft erforderlich.
  • Diese ist in der Praxis jedoch unbekannt.
  • In einem bekannt gewordenen Spanngerät wird daher nach den Abschalten ein Gegenfeld nach Gutdünken erzeugt1 um das Ablösen des Werkstücks ton der Spannplatte ohne dessen Beschädigung zu erleichtern. Hierdurch gelingt es jedoch nicht, den Restmagnetismus zu löschen, insbesondere, wenn es sich um hochlegierte Stähle handelt Zur Löschung des Restmagnetismus sind Platten- bzw. Tunnel-Entmagnetisierungsgeräte entwickelt worden, auf welche die bearbeitoten Werkstücke aufgelegt oder durch welche sie langsam, oft auf einem Fliessband, hindurchbewegt werden.
  • Zwar erreicht man hiermit eine zufriedenstellende Entmagnetisierung, jedoch ist der Aufwand nicht unbeträchtlich. Ausser der sowieso vorhandenen Spannplatteneinrichtung mit Netsanschlussteil muss eine zusätzliche Entmagnetisierungsvorrichtung mit eigenem Netzanschlussteil angeschafft werden. Hinzu kommen deren Platzbedarf und zahlreiche zusätzliche Arbeitsgänge für den Transport der Werkstücke von der Spannplatte zur Entmagnetisierungsvorrichtung.
  • Bekannt geworden sind schliesslich auch Entmagnetisierungsgerate, die zum vor handenen Netzanschlussteil zusätzlich an die Spannplatte anschliessbar sind und durch welche sich in wenigen Sekunden die Spannplatte und auch das Werkstück entmagnetisieren lassen. Diese Geräte preisen oft Handschalter zum Auslösen einer mehrfachen mmagnetisierung sowie Anzapfungen an der Sekundärwicklung des Transformators zum stufenweisen Herabsetzen der Treiberspannung für die Ummagnetisierungsströme auf. Das Uimagnetisieren erfolgt nach Gutdünken und ist ungenau, da keine Kontrolle des Restmagnetismus möglich ist und die Bedienungsperson oft auch nicht die erforderliche Yorbildung mitbringt.
  • Infolgedessen muss die notwendige Löschung des Restmagnetismus unter einen tolerierbaren Wert, etwa bei Kugellagern, doch noch auf einem besonderen zusätzlichen Entmagnetisierungsgerät nachgeholt werden.
  • Geräte der vorgenannten Art, bei denen der Handschalter bei spielsweise durch einen selbsttätig arbeitenden Magnstschalter ersetzt ist, verteuern die zur Ezitmagnetisierung und Ldschung des Restmagnetismus erforderlichen Massnahmen, ohne dass sich dadurch bessere Ergebnisse erzielen lassen.
  • Hinzu kommt, dass durch das Jeweilige Verringern der Treiberspannungen auch die Magnetisierungskurven von Stufe zu Stufe flacher werden mit dem Brgebnis, dass die Magnetisierungszeiten gleich bleiben oder sich sogar ton Stufe zu Stufe steigern, rodurch die relativ Itr lange Entmagnetisierungszeit der bekannten weräte bedingt ist.
  • Mit der voriegenden Erfindung sollte ein Netzanschlussgerät für Spannplatten geschaffen werden, welches besondere Zusatzgeräte zum Löschen des Restmagnetismus im Werkstück entbehrlich macht.
  • Das Netzanschlussgerät sollte mit einem einzigen Transformator und einem einzigen Gleichrichteraggregat sowohl für das Spannen als auch für den Löschvorgang des Restmagnetismus suskommen. Vor alle: sollte die Gesemt-Entmagnetisierungszeit gegenüber beRannten Geraten wesentlich verkirzt werden.
  • 5 wurde gefunden, da- sich dieses in einfacher reise erreichen lässt durch an ein Steuergerät angesehlossene Uapolschalter, die die Spannplatte für die Dauer des Zustandes "Spannen" willkürlich an eine der Polaritäten anlegen und die nach einem @ommando "Entmagnetisieren" Umpolungen der Spannplatte mit vom Steuergerät gesteuerter, stufenweise sich verringernder Dauer vornehmen.
  • mit der Erfindung lässt sich der Spannzustand beliebig lange bei @@llkürlich ge@ählter Polarität aufrechterhalten. Mit demselben Tra@sformator und demselben Gleichrichteraggregat erfolgt anschliessend die Entmagnetisierung von Werkstück und Spannplatte und dait die Löschung des Restmagnetismus. folge der stufenweise ab@ehmenden polungszeiten bei gleichbleibender Treiberspannung wird eine stufenweise Abnahme der Ummagnetisierungsfeldstärken erreicht, weil der Magnetisierungsstrom nach Massgabe seiner durch Induktivität von Spannplatte und werkstück vorgegebenen Magnetisierungskurve aufeinanderfolgend nur auf inner niedrigere Werte ansteigen kann.
  • Erfindungsgemäss lassen sich die aufeinanderfolgenden Pblungszeiten bis auf jeden gewünschten Wert kürzen. Diese zunehmende Verringerung der Dauer der Umpolungen bewirkt prinzipiell das gleiche wie beispielsveise das stufenweise Herabsetren der Traiberspannungen bei konstant blsibender Polungszeit, beispielsweise durch Anzapfungen der Transformator-Sekundärwicklung.
  • Als wesentlichen Vorteil erbalf nan Jedoch lit der Erfindung eins beträchtliche Verkürzung der Gesamt-Entmagnetisierungszeit.
  • Dieser Effekt lässt sich noch steigern, wenn die Treiberspaunung für die Spannplatte während des Entmagnetisierens höher wird als während dea Spannens. Hierdurch erhöht sich dis Steilheit der Masnetisierungskurvs. Die notwendigen Magnetisierungsfeldstarken werden bei den einzelnen Umpolungen friher erreicht Das Ansteigen der Treiberspannungen kann durch Umschalten auf eine höhere Sekundärwindungszahl oder beispielsweise durch Beeinflussung der Gleichrichterstromventile im Phasenanschnittsverfahren erfolgen.
  • Zusätzlich ergibt sich erfindungsg@@äss eine beschtliche Kosten-@@nkung. durch eine wesentliche Vereinfachung der Schaltung, die eine Erhöhung der Betriebssicherheit snr Folge hat. So verda zum Beispiel ein einfacherer billigerer Transformator verwendet und aufwendige und störanfällige Schaltmittel eingespart. Durch die Verwendung rein statischer Schaltmittel kann zudem dem Metzgerät eine praktisch unbegrenste L@b@nsdauer gegeben werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Umpolschalter zwischen dem Gleichrichteraggregat und der Spennplatte angeordnet.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Umpolschelter steuerbare Stromventile des Gleichrichteraggregets. Dieses Ausführungsbeispiel zeich@et sich durch besomdere Einfachheit aus.
  • Die Umpolschalter und/oder die stenerbaren Stromventile im Gleichrichteraggregat können programmgesteuerts Schalter sein, die mit einer en sich bekam@ten Auswerteinrichtung für Schaltprogr@@@e in Wirkverbindung stehen. Derartige Auswerteimrichtun-@@@ für Schaltprogramme können lochstreif@@leser, Lochkartemleser oder @@ch Magmetkartemleser oder dergl@ich@@ @@im. Die Schaltprogramme für die Umpolschalter lassen sich auf diese Weise je nach den verwendsten Materialien der Werkstücke in Aufzeichnungsträger einbringen, die gegebenenfalls mit den Werkstücken mitgeliefert warden.
  • Zum Schalten der Umpolschalter und/oder der steuerbaren Stromventile iM Gleichrichteraggregat können auch Schieberegister bzw. Impulsgeneratoren mit Frequenzentersetzung vorgesehen verden. Diese Geräte arbeiten nit fest vorgegebenen Takten, die die Aufeinanderfolge der Schaltungen der Umpolschalter bestimmen, In einen weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung lassen sich zum Schalten der Umpolschalter und/oder der steuerbaren Stromventile im Gleichrichteraggregat Vergleicherschaltungen verwenden, die von den jeweiligen tieichständen einer ersten, relativ langsam schaltenden Schaltanordnung und einer zweiten, relativ schnell schaltenden Schaltanordnung gesteuert werden. Als Schaltanordnungen können an sich bekannte regelbare Iapulsgenerotoren, Schieberegister bzw. Zäbiketten oder dergleichen zur Anwendung gelangen.
  • Eine vorteilhafte Schaltung ergibt sich, wenn die ersten und zweiten Schaltanordnungen stufenweise gegensinnig zueinander schalten. Dabei kann die relativ langsa- schaltende erste Sch.ltanordm:ng das jeweilige Schaltende und das Rücksetzen der relativ rasch schaltenden zweiten Schaltanordnung und damit das Ansprschen der Vergleicherschaltung mit @tufenweise sich verringernder Schaltdauer bestimmen. Die relativ rasch schaltende zweite Schaltanerdnung benötigt bei dieser Anordnung von Schaltatufs zu Schaltstufe der relativ langsam schaltenden arsten Schaltanordnung immer weniger Schaltschritte.
  • Die Vergleicher@chaltung kann auch durch den Vergleich der Ladezustände eines ersten stufenweise @ntladbaren Kondensators und eines zweiten, awt das jeweilige Entlade potential des ersten Kondensators aufladbaren zweiten Konden@ators gesteuert werden.
  • abei lassen sich Fn Dntladekreis des ersten Kondensators Potentiometer bzw. Zeitglieder zum Anpassen der Sntladezeit anordnen.
  • Auch das kufladan des zweiten Tonderiaators lässt sich in ereinstimmung mit der Erfindung regeln bzw. einstellen.
  • Die Ausgangsimpulse der Vergleicherschaltung steuern die Umpolschalter. In einer Ausführungsfor@ der Erfindung ist die Vergleicherschaltung über zwei bistabile Schaltelemente, bzw. ein bistabiles Schaltelement in Verbindung mit einem Schwellwertschalter sowie durch diese schaltbare Torschaltungen itt Steuer-bzw. Zündvorrichtungen für die Umpolschalter und/oder die steuerbaren Stro@@ventile im Gleichrichteraggregat verbunden.
  • Das Poückschalten der Umpolschalter kann durch einen Stromindiketor in der Versorgungsleitung für die Spannplatte eingeleitet wserden. Der Stromindikator gibt bei stromlosem Versorgungskreis ein Signal ab, welches ausser der Ruckpolung der Umpoloschalter eine Schaltfolge der relativ rasch schaltenden Schaltanordnungen sowie das fladen des zweiten Vergleichskondensators einleitet.
  • In einer Verwirklichung der Erfindung sind die Umpolschalter und/oder die steuerbaren Stro@ventile Ahyristoren. Eines der bistabilen Schaltelemente kann ein dynamisches Flip-PIop, das andere ein RS-Flip-Flop sein. ie Erfindung ist jedoch nicht an diese speziellen Schaltelemente getunden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen entnehmen, die auf die Zeichnung Bezug ni@@t.
  • Es zeigt: Figur 1 eine Hysteresiskurve, Figur 2 ein Umpolungsdiagraumt Figur 3 eine erst. Anschlussmbglichkeit der Spannplatte über Uspolschalters Figur 4 eine zweite Anschlussmöglichkeit einer Spannplatte über Umpolschalter, Figur 5 eine andere Anschlussmöglicbkeit der Spannplatte über Umpolschalter, Figur 6 noch eine Anschlussmöglichkeit der Spannplatte über Unpolschaltert Figur 7 eine zusätzliche Anschlussmöglichkeit der Spannplatte über Umpolachalter Figur 8 ein Prinzipschaltbild und Figur 9 ein mögliches Ausfthrungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Erfindung wird zunächst prinzipiell an den Figuren 1 und 2 erläutert. Figur 1 stellt schematisch eine übliche Hysteresiskurve eines WerxstUcks während des Magnetisierens und des Entmagnetisierens zur Löschung des Restmagnetisrnus dar. Die Magnetisierungskurve G-A ist nur zur Demonstration angenommen und gestrichelt gezeichnet. In der Praxis gelangt jedes Werkstück mit einer unbekannten Anfangsmagnetisierung auf die Spannplatte.
  • Ungeachtet dessen wird nachfolgend davon ausgegangen, dass durch das Festspannen im werkstück in diesem eine Induktion A erzeugt wird.
  • Nach Beendigung der Bearbeitung und nach dem Abschalten der Spannplatte sinkt deren Feldstärke H auf Null ab. Die Induktion im Werkstück gelangt dabei jedoch nur von Punkt A auf den Remanenzpunkt R1. Würde das Werkstück jetzt - gegebenenfalls mit Gewalt - von der Spannplatte gelöst werden, verbliebe ein Restmagnetismus im Werkstück. Der Remanenzpunkt R1 ist im wesentlichen abhilngig von der Legierung des Werkstueck.
  • UM die Remanenz zu beseitigen, wird die Spannplatte umgepolt.
  • Ihre Feldstärke K (Koerzitivkraft) würde ausreichen, die Induktion im Werkstück zu beseitigen. Min kann jedoch das Verschwinden der Induktion nur mit beträchtlichen Aufwand feststellen, zumal in der Regel Werkstücke mit unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften und unbekannten Ausgangsinduktionen bearbeitet werden müssen. Um daher ganz sicher die Löschung des Restmagnetismus zu gewährleisten, wird die Umpol-Feldstärke zunächst gesteigert, bis eine Induktion bei Punkt 8 erreicht ist. Daraufhin erfolgen weitere UMpolungen der Spamaplatte mit abnehmender Feldstärke, wodurch sich gemäss Figur 1 ein Ummagnetisierungsverlauf entlang des Kurvenzugs B, C, D, E, F zsw. bis G ergibt.
  • Durch diese Nethode kann der Punkt G, bei dem keine Induktion im Werkstück mehr vorhanden ist1 mit beliebiger Genauigkeit erreicht werden.
  • Wenn bei den Umpolungen der Spannplatte das jeweilige Herabsetzen der Magnetisierungsfeldstärken durch entsprechendes Herabsetzen der Treiberspannungen für den Magnetisierungsstrom verursacht wird, ergibt sich eine ständig zunehmende Verflachung der jeweiligen Magnetisierungskurven und damit eine Vergrösserung der Zeitspannen, innerhalb derer sich die Nagnetiaierungsfelder gegen die Induktivitäten von Spannplatte und Werkstück aufbauen können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt di. Erkenntnis sugrunde, dass sich die kleiner werdenden I-agnotisierungsfeldstMrken bei gleichbleibender Treiberspannung für die Spannplatte auch durch eine stufenweise sich verringernde Einschaltdauer der Uapolw schalter erreichen lassen. Zur Erläuterung sind in Figur 2 unten ein Einschaltdiagramm der UMpolschalter und darüber der Verlauf der Umpol-Feldstärken aufgetragen. Im links dargestellten Bereich S ist der Zustand "Spannen" angedeutet, der beliebig lange mit einer Induktion A andauern kann. Nur der Demonstration wegen sei angenommen, dass das Werkstück eine Magnetisierungskurve NI besitzt.
  • Nach dem Abschalten der Spannplatte ergibt sich eine erste Schaltertotzeit Tol innerhalb der die Nagnetisierungsfeldstärke nach Massgabe der Induktivität vom Punkt A auf Null absinkt.
  • Danach wird ein erster Umpolschalter für eine Zeitspanne U1 geschlossen, innerhalb der die gewünschte Gegeninduktion B erreicht wird. Nach dem Abschalten ergibt sich eine zweite Schalttetnelt To2, uorauRhin ein zweiter Umpolschalter für eine Zeitspanne U2 geschlossen wird. ltierbei wird die Induktion C erreicht. Dieses Umpolen wird so lange fortgesetzt, bis der Punkt G (Figur 1) mit der gewünschten Annäherung erreicht ist.
  • Figur 2 zeigt deutlich, dass die Umpolungen mit stufenweise sich verringernder Dauer erfolgen.
  • Der Qesamtkurvenverlauf I ergibt sich, wenn eine Nagnetisierungs kennlinie MI vorausgesetzt wird.
  • Würde man beim Umpolen der Spannplatte die Treiberspannung für den Magnetisierungsstrom erhöhen ergäbe sich die strichpunktierte Hagnet isierungskurve MII, die steiler als die Kurve MI verläuft.
  • Hiermit ergäbe sich ein Kurvenverlauf II, der strichpunktiert in die Figur 2 eingetragen ist. Plan erkennt, dass sich hierbei die Dauer der einzelnen Umpolungen gegenüber der Kurve I wesentlich verkürzt, woraus sich aine wesentlich kürzere Gesamtmagnetisierungsseit ergibt.
  • Zum Vergleich ist noch eine sehr flache Magnetisierungskurve MIII angedeutet, auf der bei herabgesetzter Treiberspannung die Induktion C erreicht würde. Der Verlauf der Kurve MIII zeigt, wie sehr sich die gesamte Entmagnetisierungszeit erhöhen würde, wenn mit stufenweise herabgesetzter Treiberspannung gearbeitet würde.
  • Figur 3 lässt eine erste Anschiussmöglicbkeit der Spannplatte am Umpolschalter erkennen. Ein Transformator 1 ist über einen Schalter an ein Wechselstromnets angeschlossen und speist ein Gleichrichteraggregat 2 in Brücken- bzw. Grastzschaltung. Zwei Umpolschalter 3 und 4 liegen zwischen dem Gleichrichteraggregat 2 und der Spannplatte 5. In Figur 1 ist eine Verbindung über den Umpolschalter 4, eine Leitung 6, eine Leitung 7 sowie über den Umpolschalter 3 hergestellt. Die Spannplatte 5 befindet sich im Spannzustand.
  • Sie würde sich ebenso im Spannzustand befinden, wenn die Umpolschalter 3 und i in ihre untere Schaltstellung umgeschaltet hätten. Die Verbindung verlief dann vom knpolschalter 4 über eine Leitung 8, die Spannplatte 5, eine Leitung 9 und den U-polschalter 3. Der Spannsustand der Spaneplatte 5 ist unabhängig von der Richtung des sie durchfliessonden Stromes.
  • Durch die Trennlinien in den Verbindungsleitungen zwischen dem Gleichrichteraggregat 2 und den Unpolschaltern 3 und 4 soll angedeutet sein, dass die Art des Gleichrichters von nur geringer Bedeutung zu sein braucht. Die rechts neben den Trennungslinien angedeutete Schaltung kann praktisch an jedes geeignete Gleichrichteraggregat angeschlossen werden.
  • Die Umpolschalter 3 und 4 sind - lediglich der Demonstration wegen - als mechanischer Umschalter mit einem magnetischen Iraftantrieb dargestellt. Der Kurvenzug neben dem Symbol für den magnetischen Kraftantrieb des Umpolschalters 3 deutet an, dass dit Umpolschalter 3 und 4 während eines Umschaltzyklus mit ständig abnehmonden Schliessz.iten schaltbar sind.
  • Figur 4 zeigt eine weitere Anschlussmöglichkeit der Spaunplatte über Umpolschalter, Die Umpolschalter 3', 3'' sowie il, 4" sind wiederum zwischen dem Gleichrichteraggregat 2' und der Spannungsplatte angeordnet.
  • Anstelle der mechanischen Uinpolschalter 5 und 4 sind jedoch steuerbare Stromventile 3', 3'', 4', 4'' vorgesehen. Dieses hat den Vorteil, dass die Steuerung der Umpolungen elektronisch vorgenommen werden kann.
  • Figur 4 lässt erkennen, dass auch die Stromventile 200' des Gleichrichteraggregats 2'' steuerbare Stromventile sein können.
  • Hiermit lassen sich die Stromversorgungsverhältnisse für die Spannplatte 5 variieren. Beispiels weise sind geeignet ansteuerbare Stromventile 200' in der Lage, während des Spannens eine erste Treiberspannung für die Spannplatte 5 zu liefern, wohingegen während das Entspannens, beispielsweise durch Phasenanschnittssteuerung, die Spannung erhöht werden kann.
  • Figur 5 zeigt eine andere Anschlussmöglichkeit der Spannplatte über Umpolschalter 200', 200''. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Unpolnchalter 200', 200'' steuerbare Stromventile des Gleichrichteraggregats 2'. Figur 5 zeigt eine Einphasengleichrichtung, die in man chen Anwendungsfällen von Vorteil sein kann.
  • Figur 6 zeigt eine andere Nöglichkeit, die Spannplatte an Unpolsohalter anzuschliessen. Die Sekundärwicklung eines Transforntators 11 besitzt eine Mittelanzapfung 16, die mit einer Spannplatte 15 in Verbindung steht. Der andere Anschluss der Spannplatte ist über die Phasen II1 und 112 sowie über ein allgemein mit 12 bezeichnetes Gleichrichteraggregat an die Phasenanschlüsse der Sekundärwicklung des Transformators 11 angeschlossen. Im Gleichrichteraggregat 12 sind steuerbar. Stromventile vorgesehen, In der Phase If liegen prallelgeschaltete, gegensinnig gepolte Stromventile 13 und 14, die steuerbar sind.
  • rn der Phase 112 hingegen sind die parallelgeschalteten und gegensinnig gepolten steuerbaren Stromventile 130 und 14Q angeordnet. Wenn gleich;eitig die Stromventile 13 und 130 auf Durchlase geschaltet werden, ergibt sich der Spannungs- bzw. Stromverlauf 13, 130, wohingegen bei der Öffnung der Stromventile 14 und 140 sich der Stromverlauf 14, 140 mit entgegengesetzter Polarität einstellt Vor der Spannplatte ist ein Stromindikator 17 angedeutet, dessen Bedeutung später erläutert wird.
  • Die Schaltung nach Figur 6 kann als Einphasen-Doppelweg- oder -Gegentakt oder auch Zweiphasenschaltung bezeichnet werden.
  • Figur 7 schliesslich zeigt eine weitere Anschlussrnb,glichkeit der Spannplatto 4. Das Gleichrichteraggregat 12' enthält eine Brückenschaltung aus steuerbaren Stromventilen, dies in jedem Brückenzweig parallelgeschaltet und gegensinnig zueinander gepolt sind In Figur 8 ist ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemässen Schaltanordnung dargestellt.
  • Ein Steuergerät 50 ist an eine Stromversorgung angeschlossen und kann an Eingängen 44', 51' und 45' Eingabebefehle "Spannen", Entspannen ohne Entmagnetisierung" sowie '2Entspannen mit Entmagnetisierung" empfangen. An einer Xontrollanzeige 505 wird das ordnungsgemässe Funktionieren der Stromversorgung angezeigt.
  • Eine Kontrollanzeige 506 gibt Aufschluss über den richtigen Spannzustand. Diese Kontrollanzeigen können mit an sich bekannten Mitteln erfolgen und werden deshalb nachstehend nicht im oinzelnen beschrieben.
  • Im schematisch durch ein Kästchen dargestellten Steuergerät 50' können, je nach Ausführungsbeispiel, verschiedene Vorrichtungen zum Schalten der Umpolschalter angeordnet sein.
  • In einemAusfUhrungsbeispiel sind die Umpolschalter 3. 4, 3', 3 " 4', 4'' und/oder die steuerbaren Stromventile 200', 13, 14, 130, 140, 200 " im Gleichrichteraggregat 2', 2", 12, 12' programmgesteuerte Sohalter, die mit einer an eich bekannten Auswerteinrichtung 501 für Schaltprogramme in Wirkverbindung stehen.
  • Diese Auswerteinrichtung kann beispielsweise ein Lochkarten- bzw.
  • Lochatreifenleser sein. Die Schaltprogramme für verschiedene Materialien bzw. verschiedene Werkstücke werden dann in Lochkarten festgehalten, die über die Auswerteinrichtung, die Umpolachalter oder die steuerbaren Stromventile steuern, ohne dass eine Eingriffsmöglichkeit in den Programmablauf möglich ist.
  • Die Schaltbefehle fiir die Umpolschalter 3. 4, 3', 3"r 4', 4 " und/oder die steuerbaren Stromventile 200', 13, 14, 130, 140, 200'' im Gleichrichteraggregat können auch von einem Schieberegister 502 bzw. einem Impulsgenerator 503 mit Frequenzuntersetzung geliefert werden. Die hierfür erforderlichen Schaltmassnahmen lassen sich ohne sonderliche Schwierigkeiten realisieren.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zum Schalten der Umpolschalter 3, i, 3', 3 ", 4', 4 " und/oder der steuerbaren Stromventile 200', 13, 14, 130, 140, 200'' @ im Gleichriohteraggregat 2', 12, 12' eine Vergleicherschaltung 504 vorgesehen, die von den jeweiligen Gleichständen einer ersten, relativ langsam schaltenden Schaltanordnung und einer zweiten, relativ schnell schaltenden Schaltanordnung gesteuert wird. Die ersten und zweiten Schaltanordnungen können regelbare Impulsgeneratoren 503'1 bzw. 503'2 sein. Als erste und zweite Schaltanordnungen können auch Schieberegister 502'1 und 502'2 bzw. Zählketten Verwindung finden.
  • Eine besonders vorteilhafte Steuerung der Vergleicherschaltung 504 erreicht man dann, wenn die ersten und zweiten Sohaltanordnungen 502' und 503' stufenweise gegensinnig zueinander schalten.
  • Im einzelnen kann die relativ langsam schaltende erste Schaltanordnung 50211 bzw. 503'1 das jeweilige Schaltende und das Rücksetzen der relativ rasch schaltenden zweiten Schaltanordnung 502'2' 503'2 und damit das Ansprechen der Vergleicherschaltung 504 mit stufenweise sich verringernder Schaltdauer bestimmen.
  • Wenn beispielsweise die erste Schaltanordnung um einen Schritt weiterschaltet. gibt sie damit den Endzustand der zweiten, relatit rasch schaltenden Schaltanordnung vor. Diese Sohaltanordnung läuft von einer Nullstellung um so viel Schalt schritte wetter bis bis den von der ersten Schaltanordnung vorgegebenen Schaltschritt erreicht. Bei diesem Gleichstand wird der Vergleicher ausgelöst. Die relativ rasch schaltende Schaltanordnung wird auf Null zurückgesetzt und steht für einen zweiten Lauf in Bereitschaft. Durch ein weiteres Signal, beispielsweise durch einen Impuls des Stromindikators 17', kann das Weiterschalten der ersten Schaltanordnung um eine weitere Stufe sowie - mit Zeitverzögerung - das Anlaufen der zweiten Schaltanordnung eingeleitet werden. Die zweite Schaltanordnung hat nun eine geringere Anzahl Schattstufen zu durchlaufen, bis sie diejenige Schaltstufe erreicht, dio durch die erste Schaltanordnung vorgegeben wird. Durch dieses Wechselspiel der beiden Schaltanordnungon lässt sich die Vergleicherschaltung stufenweise mit sich verringernder Schaltdauer erregen.
  • Im Steuergerät sind Stelleingriffe 411' sowie 48' vorgesehen, durch die die Umpoldauer U (Figur 2) bzw. die Totzeit T 0 zwischen den einzelnen Umpolungen beeinflusst werden kann. Die Umpoldauer liest sich beispielsweise durch Veränderung der Schaltgeschwindigkeit der zweiten Schaltanordnung mit an sich bekannten Mitteln herbeiführen. Die Beeinflussung der Totzeiten zwischen den einzelnen Uhpolangen kann beispielsweise durch ein Zeitglied beeinflusst werden, welches mit dem Stromindikator 17' gekoppelt ist. Durch diese Massnahme kann die erfindungsgemässe Schaltanordnung an unterschiedliche Materialien der Werkstücke, aber aucit an vorgegebene Zeit spannen des Entmagnetisierens angepaßt werden0 Auf eine weiter unten beispielsweise erläuterte Art wirken die im Steuergerät angegebenen Schaltanordnungen 501, 502, 503 und 504 auf Steuer- bzw. Zündvorrichtungen 29, 30; 301, 302 bzw. 303 für die Umpolschalter und/oder dio steuerbaren Stromventile im Gleichrichteraggregat ein. In Figur 8 sind schematisch optische Zünderreger 301, Zündübertrager 302 sowie Schützen 303 angedeutet. Die optischen Zünder 301 sowie die Zündübertrager 302 zünden die steuerbaren Stromventile, wohingegen die Schützen 303 zum Schalten der mechanischen Umpolschalter vorgesehen sind. Die unterschiedlichen Umpolschalter und/oder steuerbaren Stromventile sind schematisch zwischen den Zündeinrichtungen 301, 3029 303 sowie der Spannplatte 15' in Figur 8 angedeutet. Mit 13' sind steuerbar. Stromventile 9 vorzugsweise Iyristoren und mit 3' elektromechanisch betriebene Umschalter angedeutet.
  • Diese Unpalschalter bzw. steuerbaren Stromventile liegen zwischen einer Stromversorgung 11' und der Spannplatte 15'.
  • Zwischen der Stromversorgung 11' und der Spannplatte 15' können auch Stromventile mit Phasenanschnittssteuerung 131 vorgesehen sein. Hiermit lässt sich die Spannkraft der Spannplatte regulieren und die Treiberspannung für die Spannplatte 15' vorgeben.
  • Die Phasenanschnittssteuerung 131 kann beispielsweise während des Zustandes Spannen" auf einem relativ niedrigen Wert gehalten und für den Zustand Entspannen mit Entmagnetisierung" auf einen hheren Wert eingeregelt werden. Durch die höhere Treiberspannung wird - wie in Verbindung mit Figur 2 erläutert worden ist - eine Verktirzung der Gesamtentmagnetisierungszeit möglich.
  • Die ordnungsgemässe Verbindung der anhand der Figur 8 erläuterten Schaltelemente wird jedem Fachmann leicht möglich sein, wenn nachfolgend anhand der Figur 9 ein spezielles Ausführungsbeispiel näher erläutert wird.
  • In Figur 9 ist ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches beispielsweise mit einer Anordnung nach Figur 6 zusammenwirkt. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann das Steuergerdt 50 nach Figur 9 auch mit einer Anordnung nach Figur 3 bzw. einer der Anordnungen nach den Figuren 4, 5 und 7 zusamaenwirken. Nach Figur 9 wird zum Schalten der Umpolschalter 3, 4 (Figur 3) bzw. 13, 14 und 130. 140 (Figur 6) und/odor der in den anderen Figuren dargestellten Stromventile im Qleichrichteraggregat eine Vergleicherschaltung 36 verwendet, die durch den Vergleich der Ladezustände eines ersten, stufenweise entladbaren Kondensators 35 und eines zweiten, auf das jeweilige Entladepotential des ersten Kondensators 35 aufladbaren zweiten Kondensators 40 gesteuert wird. Im Steuergerät 50 arbeitet die Vergleicherschaltung 36 über zwei bistabile Schaltelemente 20, 24 bzw. ein bistabiles Schaltelement in Verbindung mit einem nicht dargestellten Schwellwertschalter 24' sowie durch diese schaltbare Torschaltungen 27. 28 mit Steuer-bzw. Zündvorrichtungen 29, 30 für die Uknpolschalter und/oder die steuerbaren Stromventile im Gleichrichteraggregat zusammen.
  • Eines der bistabilen Schaltelemente ist ein dynamisches Flip-Flop 20 und das andere ein Rs-Flip-Flop 24. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können für diese bistabilen Schaltelemente auch beliebige andere äquivalente Anordnungen verwendet werden.
  • Die Ausgänge 201, 202 des dynamischen Flip-Flops 20 sind an Je einen Eingang 270, 280 von Torachaltungen 27 und 28 angeschlossein, an deren anderen Eingängen 271, 281 der RUckst.llausgang 26 des RS-Flip-Flops anliegt.
  • Der Setzeingang 23 des RS-Fllp-Flops 23 ist mit dem Stro.indikator 17 verbunden. Der Mckstelleingang as des ?lip-Flops 22 ist mit dem Steuereingang 21 des dynamischen Plip-Flops 20 parallelgeschaltet und liegt am Ausgang 37 der Vergleicherschaltung 36 an.
  • An die Ausgänge der Toschaltungen 27, 28 sind Relais ag und 30 angeschlossen. Ebenso gut können optische Koppler 301 (Fig, 8) oder Zundübertrager 302 (Figur 8) vorgesehen sein. Die Relais 29 und 30 liegen über eine Leitung 31 an der Speise leitung 32 des Steuergeräts 50 an.
  • Die Relais 29 und 30 steuern die rechts unten in Figur 9 angedeuteten Einschalter 293 und 304 nach Figur 3 bzw. die schematisch angedeuteten Stromventile 29zip 131301 2914 und 30140 der Figur 6 an.
  • Die Verrleicherschaltung 36 besitzt zwei Eingänge 38 und 390 Der Eingang 38 ist einerseits an eine Konstant stromquelle 41 angeschlossen -und steht andererseits mit dem zweiten Kondensator 40 in Schaltverbindung. Dieser ist an einen Entladestromkreis 42 mit einem Steuerglied 43-430 angeschlossen, welches mit dem Setzausgang 24 des RS-Flip-Flops 22 in Verbindung steht.
  • Der zweite Eingang 39 der Vergleicherschaltung 36 liegt an dem ersten, stufenweise entladbaren Kondensator 35 an Der Entladestromkreis 47 dieses Kondensators 35 enthält ein Zeitglied 48, 480 sowie ein Potentiometer 49 und steht mit dem Setzausgang 24 des RS-Flip-Flops 22 in Schaltverbindung.
  • Die Konstantstromquelle 41 zum Aufladen des zweiten Kondensators 40 enthält ein Potentiometer 411.
  • Der erste Kondensator 35 wird einer den Selbsthaltestroinkreis eines Relais 46 aufgeladen. In diesem Selbsthaltestromkreis liegt ausser dem Selbsthaltekontakt 461 des Relais 46 noch ein Arbeitskontakt 171 des Stromindikators 17. Der Stromindikator 17 gibt erfindungsgomäss bei stromlosem Versorgungskreis ein Signal ab, dessen Bedeutung später erläutert wird.
  • Das Relais 46 wird über einen Einschalter Spannen 44 sowie einen Einschalter entspannen mit Entmagnetisierung" 45 geschaltet, dessen Öffnung auf eine weiter unten erläuterte Weise einen automatisch ablaufenden Entmabnetisierungszyklus einleitet Ein weiterer Schalter "Entspannen ohne Entmagnetisierung" 51 ist über eine Diode an den ersten Kondensator 35 angeschlossen, der sich nach dem Schliessen des Schalters vollständig entläd, so dass ein Entspannen ohne Entmagnetisiening stattfindet.
  • Die beiden Flip-Flops 2Q und 24 sind eingangsseitig so geschaltet, dass jeweils nur eine Steuer- bzw. Zündvorrichtung 29, 30 bzw, 301, 3020 303 aktiviert werden kann und dass zwischen den durch sie ausgelösten Umpolungen mit stufenweise verringerter Dauer U1, U2, U3 (Figur 2) vom Stromfluss durch die Spannplatte 5, 15 abhängige Totzeiten To1, To2, To3 usw. (Figur 3) entstehen.
  • Da die Schaltanordnung 50 nach Figur 9 mit Kondensatorenentladungen arbeitet, nimmt die Dauer U1, U2 U3 ... der Umpolungen stufenweise nach einer e-Funktion ab, so dass die prozentuale Reduzierung der Umpolungen konstant ist.
  • Durch Beeinflussung des Zeitgliedes 48 bzw. des Potentiometers 49, aber auch durch Beeinflussung des Potentiometers 411 kann die Dauer U1, U2, U3 ... der Umpolungen frei gewählt und eingestellt werden.
  • Durch das Potentiometer 411 kann im wesentlichen die Aufladezeit des zweiter Kondensators 40 eingestellt werden. Damit wird die Dauer der Totzeiten To bestimmt. Das Potentiometer 411 kann erfindungsgemäss auch so ausgebildet sein, dass mit ihm nur die Dauer der ersten Totzeit willkürlich eingestellt wird.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach Figur 9 ist folgende: Dio Schalter 44 und 45 sind in ihrer Normalstellung gezeigt.
  • Nach Schliessen des Schalters 44 wird der Spannvorgang der Spannplatte eingeschaltet. Zunächst zieht das Relais 46 an und schliesst seinen Selbsthaltekontakt 4610 Sobald Strom durch die Stromplatte 15 fliesst, gibt der Strom fühler 17 einen Impuls ab, durch welchen der Kontakt 171 geschlossen wird. Das Relais 46 arbeitet nun in Selbsthalteschaltung und der Schalter 44 kann öffnen.
  • Ueber die ISontakte 461 und 171 läd sich der Kondensator 35 auf.
  • Ebenso wird der zweite Kondensator 40 über die Konstant stromquelle 41 aufgeladen. Da Strom durch die Spannplatte 15 fgiesst, gibt der Stromindikator 17 keinen Impuls an den Setzeingang 23 des RSBFl4p-Flops 22 ab. Es liegen daher Öffnungssignale vom Ruckstelleingang 26 des RS-Flip-Flops 22 an den Eingangen 271 und 281 der Torschaltungen 27 und 28 an. Welches der Tore öffnet, hängt vom Jexrelligen Schaltzustand des dynamischen Flip-Flops 20 ab. Es sei lediglich zur Demonstration angenommen, dass die Torschaltung 27 öffnet und das Relais 29 einschaltet. Dieses ist in Figur 2 angedeutet. Das Relais 29 schaltet die Stromventile 13 und 130 auf Durchlass, wodurch die Spannplatte 15 für die Einschaltdauer des Relais 29 im Spannzustand S verharrt.
  • Wenn die Bearbeitung des Werkstücks beendet ist, wird der Schalter 45 Entspannen mit Entmagnetisierung" betätigt0 Das Relais 46 fällt ab, der Selbsthaltekontakt 461 öffnet und schaltet den Kondensator 35 von der Betriebsspannung U8 ab. Die Konstantstromquelle 41 ist so eingeregelt, dass der erste Kondensator 35 während des Spannens S etwas höher aufgeladen ist als der zweite Kondensator 40. Erst durch das Öffnen des Schalters 45 erreichen die Potentiale der beiden Kondensatoren praktisch Gleichstand.
  • Hierdurch wird ein Impuls an die Vergleicherschaltung 36 abgegeben, an deren Ausgang 37 ein Schaltimpuls erscheint, der über den Riickstelleingang 25 das RS-Flip-Flop 22 zurückstellt und das dynamische Flip-Flop 20 in seinen anderen Schaltzustand gibt.
  • Hierdurch wird der Eingang 280 der Torschaltung 28 vorbereitet.
  • Zunächst aber sind infolge des Rückkippens des RS-Flip-Flops 22 beide Torschaltungen 27 und 28 gesperrt, so dass das Relais 29 abfällt und nun beide Relais 29 und 30 im abgefallenen Zustand verharren. Dieser Zustand ist in Figur 2 dargestellt. Durch das Abschalten des Relais 29 sinkt die Magnetisierungsfeldstärke H der Spannplatte in der Zeit Tol (Figur 2) auf Null, die Induktion fällt dabei vom Punkt A auf den Remanenzpunkt R1 in Figur 1 ab.
  • Durch den Ausgangsimpuls am Setzausgang 24 des ltS-Flip-Flops 22 wird das Steuerglied 43 für den Schalter 430 im Entladekreis 42 des Kondensators 40 beeinflusst, so dass sich dieser vollständig entläd. Ebenso wird der Entladekreis 47 des Kondensators 35 beeinflusst, so dass sich dieser über das Zeitglied 48 und den Schalter 480 um einen durch dieses vorwählbaren Betrag entladet.
  • Die Entladezeit kann dabei durch das Potentiometer 49 variiert werden.
  • Während der ganzen Zeit fließt infolge der Induktivität ton Spannplatte und Werkstück noch ein abklingender Strom durch die Wicklung der Spannplatte, Sobald dieser den Wert Null erreicht, gibt der Stromindikator 17 einen Impuls an den Setzeingang 23 des RS-Flip-Flops 22 ab. Das Flip-Flop kippt in seinen anderen Zustand und schaltet dabei über den Eingang 281 das vorbereitete Gatter 28 und damit das Relais 30 ein, was in Figur 2mit U1 angedeutet ist. Durch das Relais 30 werden die Stromventile 14 und .140 auf Durchlass gesteuert, so dass nun die Spannplatte 15 rär; die Dauer U1 in entgegengesetzter Richtung erregt wird. Hierdurch erreicht die Induktion in der Spannplatte über den Punkt K (Figur 1 Koerzitivkraft? den Punkt B.
  • Während dieser Zeit hat sich der zweite Kondensator 40 über die Konttantstromquelle 41 so weit aufgeladen, dass sein Potential das Potential des Kondensators 35 erreicht. Hierdurch wird wieder die Vergleicherschaltung 36 erregt, deren Impuls am Ausgang 37 das dynamische Flip-Flop 20 in seinen ersten Schaltzustand zurückkippt und über den Rückstelleingang 35 das RS-Flip-Flop 22 zurückstellt. Hierdurch wird die Torschaltung 28 geschlossen, das Relais 30 abgeschaltet und die Torschaltung 27 durch den Eingang 270 rorberoitet. Gleichzeitig entläd sich der zweite Kondensator 4o über den vom Steuerglied 43 im Entladestroureis 42 geschlossenen Schalter 430 vollständig und der Kondensator 35 verringert seinen Ladezustand nach Massgabe deap Einstellung des ZeitSliedes 48. Die Induktion in der Spannplatte sinkt vom Punkt B auf den zweiten Remanenzpunkt R2.
  • Sobald der Stromindikator 17 wieder den Nulldurchgang des Spannplattenstromes anzeigt, gibt 17 einen Signalimpuls an den Stelleingang 23 ab, wodurch das Flip-Flop 22 kippt. Die Schaltabfolge wiederholt sich, das Steuerglied 43 öffent den Schalter 430 und der zweite Kondensator 40 kann sich aufladen, bis sein Potential dem neuen abgesenkten Potential des Kondensators 35 entspricht. Die Vergleicherschaltung 36 gibt dann einen Impuls ab, wodurch ein erneutes Kippen des dynamischen Flip-Flops 20 und ein RUckstellen des Flip-Flops 22 verursacht wird.
  • Die beschriebenen Schaltabläufe setzen sich mit abnehmenden Schaltzeiten so lange fort, bis der Kondensator 35 entladen ist.
  • Mit der Erfindung lässt sich, beispielsweise durch das Zeitglied 48, jeder gewünschte Entiagnetisierungszustand erreichen.

Claims (1)

  1. Ansprüche:
    4o Netzanschlussgerät für elektromagnetische Spannplatten oder dergleichen mit einem Transformator sowie einem Gleichrichter~ aggregat, gekennzeichnet durch an ein Steuergerät (50) angeschlossene Umpolschalter (3, 4, 3', 3'', 4', 419g 14, 130 130, 140, 200', 200''), die die Spannplatte (5, 15) fvr die Dauer (S) des Zustandes Spannen willkürlich an eine der Polaritäten anlegen und die nach einem Kommando "Entmagnetisieren2' Umpolungen der Spannplatte (5, 15) mit vom Steuergerät (50) gesteuerter, stufenweise sich verringernder Dauer (U1, U2, U3) vornehmen0 2. Netzanschlussgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Treiberspannung für die Spannplatte (5) während des Spannens und für die Dauer des Entmagnetisierens gleich hoch ist.
    30 Netzanschlussgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Treiberspannung für die Spannplatte (5) während des Entmagnetisieren höher ist als während des Spannens0 4o Netzanschlussgerät nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umpolschalter (3, 4) zwischen dem Gleichrichter aggregat (2) und der Spannplatte (5) angeordnet sind.
    5. Netzanschlussgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet1 dass die Umpolschalter mechanische Umschalter (3 4) sind.
    6. Netzauschlussgerät nach Anspruch 4, dadurch durch gekennzeichnet dass die Umpolschalter steuerbare Stromventile (3'. 3'', 4', 4'') sind.
    7. Netzanschlussgerät nach den Ansprüchen 4 - 6, dadurch gelcennzeichnet dass das Gleichrichteraggregat (2) steuerbare Stromventile (200') enthält.
    8. Netzanschlussgerät nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet dass die Umpolschalter steuerbare Stromventile des Gleichrichteraggregats (12, 12', 2'') sind.
    90 Netzanschlussgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umpolschalter (3, 49 3'), 409 3 " 4'') und/oder die steuerbaren Stromventile (200'; 13, 14, 130, 140; 200'') im Gleichrichteraggregat (2', 22§, 12, 12') programmgesteuerte Schalter sind 9 die mit einer an sich bekannten Auswerteinrichtung (50) für Schaltprogramme in Wirkverbindung stehen.
    10. Netzanschlussgerät nach den Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schalten der Umpolechalter (3, 4; 3', 3''; 4'. 4'') und/oder der steuerbaren Stromventile (200', 13, 14, 130, 140, 200'') im Gleichrichteraggregat (2', 2''; 12, 12') ein Schieberegister (502) bzw. ein Impulsgenerator (503) mit Frequenzuntersetzung vorgesehen ist.
    11. Netzanschlussgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schalten der Umpolschalter (3s 4; 3' 3'', 4', 4 " ) und/oder der steuerbaren Stromventile (200'; 13, 14, 130, 140; 200") im Gleichrichteraggregat (219 2", 12, 12') eine Vergleicherschaltung (504) vorgesehen ist, die von den jeweiligen Gleichständen einer ersten, relativ langsam schaltenden Schaltanordnung und einer zweiten, relativ schnell schaltenden Schaltanordnung gesteuert wird.
    120 Netzanschlussgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schalt anordnungen regelbare Impulsgeneratoren (503'1, 5°3'2) sind.
    13. Netzanschlussgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schaltanordnungen Schieberegister (502'1t 502'2) bzw. Zähiketten sind.
    14. Netzanschlussgerät nach den Ansprüchen 11 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schaltanordnungen (502', 503') stufenweise gegensinnig zueinander schalten.
    150 Netzanschlussgerät nach den Ansprüchen 12 - 14, dadurch gekennzeichnet, dass die relativ langsam schaltende erste Schaltanordnung (502'1, 503'l) das jeweilige Schaltende und das Rücksetzen der relativ rasch schaltenden zweiten Schaltanordnung (502'2, 503'2> und damit das Ansprechen der Vergleicherschaltung (504) mit stufenweise sich verringernder Schaltdauer bestimmt.
    16o Netzanschlussgerät nach den Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schalten der Umpolschalter (3t 4; 3', 311; 4', 41) und/oder der steuerbarnn Stromventile (200', 13, 14, 130, 140, 200'') im Gleichrichteraggregat (2', 2''; 72, 12') eine Vergieicherschaltung (36) vorgesehen ist, die durch den Vergleich der Ladezustände eines ersten stufenweise entladbaren Kondensators (35) und eines zweiten auf das jeweilige Entladepotential des ersten Kondensators (35) aufladbaren zweiten Kondensators (40) gesteuert wird.
    17. Netzanschlussgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Entladekreis des ersten Kondensators (3S) ein Potentiometer (49) und ein Zeitglied (48, 480) vorgesehen sind.
    18. Netzanschlussgerät nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet1 dass zum Aufladen des zweiten Kondensators (40) eine Konstantstromquelle (41) vorgesehen ist.
    19. Netzanschlussgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet dass die Konstantstromquelle (41) im Ladestromkreis des zweiten Kondensators (40) ein Potentiometer (411) enthält.
    20. Netzanschlussgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleicherschaltung (36, 504) über zwei bistabile Schaltelemente (20, 24) bzw. ein bistabiles Schaltelement (20) in Verbindung mit einem Schwellwertschalter (24') sowie durch diese schaltbare Torschaltungen (27, 28) mit Steuer-bzw0 Zündvorrichtungen (29, 30g 301, 30t, 303) für die Uapolschalter (3, 4, 3', 3"r i', 4 ") und/oder die steuerbaren Stromventile (200', 13, 14, 130, 140; 200") im Gleichrichteraggregat (2', 2'', 12, 12') in Schaltverbindung steht.
    2.? Netzanschlussgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass da Umpolschalter (3, r) über Relais (29, 30) bzw.
    Schützen (303) geschaltet werden.
    22. Netzauschussgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zunden der steuerbaren Stromventile (200', 13, 14, 130 140, 200'') Zündübertrager (302) bzw. optische Zünder (301) oder dergleichen torgosehen sind.
    23. Netzanschlussgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüho P - 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Umpolschalter (3', 3'', 4', 4''> und/oder die steuerbaren Stromventile (200', 13, 14, 130, 140'; 200'') Thyristoren sind.
    24. Netzanschlussgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Versorgungsleitung für die Spannplatte (5, 15) ein Stromindikator (17) angeordnet ist, dessen Ausgangsaig nal die Rückschaltungen der Unpolschalter (3, 4, 3'. 3'', 4', 4'') und/oder der steuerbaren Stromventile (200', 13, 14p 13Q, 140g 200'') einleitet.
    25. Netzanschlussgerät nach Anspruch 24 sowie den Ansprüchen II - 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromindikator (17) bei stromlosem Versorgungskreis scin Signal abgibt, welches ausser der Rückpolung der Unpolschalter (3, 4, 3', 3'', 4', 4'') eine Schaltfolge der relativ rasch schaltenden Schaltanordnungen (502'2, 503'2) sowie das Aufladen des zweiten VergleichsKondensators (40) einleitet 26. Netzanschlussgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass eines der bistabilen Schaltelemente ein dynamisches Flip-Flop (20), das andere ein RS-Flip-Flop (24) ist.
    27. Netzanschlussgerät nach den Ansprüchen 20 und 26, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Eingang (270, 280) der Terschaltungen (27, 28) an einen zugehörigen Ausgang (201, 202) des dynamischen Filp-Flops (20) und der Jeweils zweito Eingang (271, 281) an den Rückstellausgang (24) des RS-Flip-Flops (22) angeschlossen und dass die Flip-Flops (20, 22) eingangsseitig so geschaltet sind, dass jeweils nur eine Steuer- bzw.
    Zsindvorrichtung (29, Ot 301, 302, 303) aktiviert sein kann und dass zwischen den durch sie ausgelösten Umpolungen mit stufenweise verringerter Dauer (U1, U2, U3) vom Stromfluss durch die Spannplatte (5, 15) abhängige Totzeiten (To1, Ta 9 To ) entstehen.
    3 28o Netzanschlussgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstelleingang (25) des RS-Flip-Flops (22) sowie der Eingang (21) des dynamischen Flip-Flops (20) parallelgeschaltet sind und mit dem ersten stufenweise entladbaren Kondensator (35) in Schaltverbindung stehen.
    29. Netzanschlussgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Entladestromkreis (42) des auf das jeweilige Entlade~ potentials des ersten Kondensators (35) aufladbaren zweiten Kondensators (40> ein Steuerglied (43 430) liegt, welches mit dem Stellausgang (24) des RS-Flip-Flops (22) in Schaltverbindung steht.
    30. Netzanschlussgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, dass das einstellbare Zeitglied (48, 480) im Dntladestromkreis (47) des ersten Kondensators (35) an den Stellausgang (24> des RSFlip-Flops (22) angeschlossen ist.
    31. Netganschlussgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , das das Steuergerät (50) an seine Stromversorgung über den Selbsthaltestromkreis (461) eines Relais (4) angeschlossen ist, in dem ein Arbeitskontakt (17 1) des Nullstromindikators (17) liegt.
    32. Netzanschlussgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (5o) eine tastenbetätigte Schaltanordnung zum wahlweisen Einstellen der Remanenz enthält.
    33. Netzanschlussgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dags zur Varijerung der Spannkraft der Spannplatte (5, 15) Stronventile mit Phasenanschnittsteuerung (131) vorgesehen sind0 34. Netzenschlussgerät nach einem oder mehreren der vorang@@enden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer (U1, U2, U3 ...) der Umpolungen stufenweise nach einer e-Funktion abnimmt 2 so dass die prozentuale Reduzierung der Umpolungen konstant ist.
    35. Netzanschlussgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer (U1, U2, U3 ...) der Umpolungen frei wählbar ist.
    36. Netzanschlussgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer (U1) der ersten Umpolung willkürlich einstellbar ist.
    L e e r s e i t e
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