DE924040C - Schaltungsanordnung fuer Gleichstromzeitrelais oder -ausloeser mit mehreren Spulen, deren Summenfeld einen Anker beeinflusst - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Gleichstromzeitrelais oder -ausloeser mit mehreren Spulen, deren Summenfeld einen Anker beeinflusst

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DE924040C
DE924040C DEA10868D DEA0010868D DE924040C DE 924040 C DE924040 C DE 924040C DE A10868 D DEA10868 D DE A10868D DE A0010868 D DEA0010868 D DE A0010868D DE 924040 C DE924040 C DE 924040C
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coils
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/18Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for introducing delay in the operation of the relay

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Gleichstromzeitrelais oder -auslöser mit mehreren Spulen, deren Summenfeld einen Anker beeinflußt Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Gleichstromzeitrelais oder -auslöser mit mehreren Spulen, deren Summenfeld einen Arbeitsanker beeinflußt. Die Erfindung besteht darin, daß beim Schließen des Erregerstromkreises der Ladestrom eines Kondensators zwei oder mehr Spulen in gleicher Richtung durchfließt und beim Öffnen des Erregerstromkreises der Entladestrom des Kondensators in einer der Spulen ein Gegenfeld erzeugt, wobei mittels eines Regelwiderstandes die Größe des über diese Spule fließenden Ladestromes einstellbar ist. Diese Anordnung gestattet es, mit einer einzigen gegebenen Kapazität die Verzögerung der Ankerbewegungszeiten in weiten Grenzen zu ändern.
  • Nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Regelwiderstand parallel zur Reihenschalturig zweier Magnetspulen des Relais geschaltet, wobei zu der einen Spule ein Kondensator während seiner Aufladung im Nebenschluß und während seiner Entladung in Reihe liegt. Weiterhin wird eine Anordnung zur Anzugsverzögerung angegeben.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • In der Zeichnung ist C ein Kondensator, der in Reihe mit einer Spule S1 an einen Gleichrichter q. geschaltet ist, über den die Speisung aus einem Wechselstromnetz =, 2 erfolgt, wenn der Betätigungsschalter 3 geschlossen ist. Während der Aufladung liegt eine zweite Magnetspule S2 parallel zum Kondensator. Mit 5 ist ein Regelwiderstand bezeichnet, 6 und 7 sind Vorwiderstände. Die Spule S1 ist mit der eigentlichen Magnetspule S2 magnetisch gekoppelt und besitzt eine im Vergleich zu dieser kleine Windungszahl und einen kleinen Widerstandswert. Die Anordnung ist so getroffen, daß während der Konden-Batorladung der Strom in beiden Spulen Felder erzeugt, welche gleichsinnig auf den Anker wirken, der den Relaiskontakt s bewegt.
  • Beim Öffnen des Betätigungsschalters 3 findet die Entladung des Kondensators C statt; die Stromrichtung in der Spule S1 kehrt sich um, während sie in der Spule S2 erhalten bleibt. Je nach der Größe des eingestellten Regelwiderstandswertes entsteht daher in der Spule Sl ein Gegenfeld, welches das am Ende der Ladung vorhandene Feld sprunghaft schwächt, ganz ausbläst oder umpolt. Auf diese Weise kann die Ankerabfall- oder -anzugszeit in weiten Grenzen geändert werden. Der Kontakt s2 stellt einen Hilfskontakt dar, der während der ganzen Ladezeit oder eines Teiles dieser Zeit die Spule S1 überbrückt und so die Aufladung des Kondensators C beschleunigt. Dieser Kontakt s2 kann mit dem Betätigungsschalter 3 gekuppelt oder ferngesteuert werden. Er kann ebenso durch die Spule S2 betätigt sein oder selbstverständlich auch ganz fortfallen. In der Abbildung ist die Spulenzahl auf zwei beschränkt. Natürlich können auch mehr Spulen verwendet werden; sie können räumlich voneinander getrennt oder als Tauchspulensysteme, Doppel- und Mehrwicklungsspulen ausgeführt sein.
  • Bei der Entladung des Kondensators C fließt ein Teil des Entladestromes über die Magnetspule S2 und ein anderer Teil über den Regelwiderstand 5 und die Spule S1. Der Regelwiderstand hat daher Einfluß auf den Anfangswert des Entladestromes und damit auf die Abbaugeschwindigkeit des magnetischen Summenfeldes.
  • Zur Erzeugung anzugsverzögerter Ankerbewegungen kann die beschriebene, in der Folge als Verzögerungskreis bezeichnete Schaltanordnung benutzt werden. Im Augenblick des Abschaltens des Verzögerungskreises von der Stromquelle wird ein z. B. aus einer Spule mit Vorwiderstand bestehender Anwurfkreis an die Stromquelle so angeschlossen, daß sein Spulenfeld auf den den Relaiskontakt s betätigenden Anker ein entgegengesetztes Drehmoment ausübt wie die Spulenfelder des Verzögerungskreises.
  • Mit dem Regelwiderstand 5 können wieder Anfangsstärke und Abbaugeschwindigkeit der dem Anwurffeld entgegenwirkenden Spulenfelder des Verzögerungskreises derart geändert werden, daß die Anzugsverzögerungszeit des Relaisankers innerhalb sehr weiter Grenzen mit einem einzigen Kondensator regelbar ist. Die Verwendung des Anwurfkreises ist auch in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes möglich.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltungsanordnung für Gleichstromzeitrelais oder -auslöser mit mehreren Spulen, deren Summenfeld einen Anker beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen des Erregerstromkreises der Ladestrom eines Kondensators zwei oder mehr Spulen in gleicher Richtung durchfließt und beim Öffnen des Erregerstromkreises der Entladestrom. des Kondensators in -einer der Spulen ein Gegenfeld erzeugt, wobei mittels eines Erregerwiderstandes die Größe des über diese Spule fließenden Ladestromes. einstellbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Regelwiderstandes (5) parallel zur Reihenschaltung beider Magnetspulen (S1, S2) des Relais, wobei zu der einen Spule (SZ) ein Kondensator (C) während seiner Aufladung im Nebenschluß und während seiner z. B. durch Abtrennung von der Stromquelle veranlaßten Entladung in Reihe liegt.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Ladung parallel zum Kondensator (C) liegende Spule (S2) im Vergleich zur anderen Spule (S1) sowohl einen größeren Widerstandswert als auch eine größere Windungszahl besitzt und daß die Spule mit kleinerer Windungszahl gegebenenfalls während der ganzen Ladezeit oder eines Teiles dieser Zeit durch einen Hilfskontakt (s2) überbrückt ist.
  4. 4. Schaltanordnung nach Anspruch I und 3 zur Ankeranzugsverzögerung, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abschalten des Spulensystems von der Gleichstromquelle ein zweites eine Magnetspule enthaltendes System an die Stromquelle angeschlossen ist, dessen Magnetspule auf den für beide Systeme gemeinsamen Anker ein entgegengesetztes Drehmoment ausübt wie die Magnetspulen des ersten Systems.
DEA10868D 1940-09-13 1940-09-13 Schaltungsanordnung fuer Gleichstromzeitrelais oder -ausloeser mit mehreren Spulen, deren Summenfeld einen Anker beeinflusst Expired DE924040C (de)

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DE (1) DE924040C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087681B (de) * 1957-10-05 1960-08-25 Frako Kondensatoren Und Appbau Spannungsueberwachungsschaltung mit einem einspuligen Relais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1087681B (de) * 1957-10-05 1960-08-25 Frako Kondensatoren Und Appbau Spannungsueberwachungsschaltung mit einem einspuligen Relais

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