DE1095312B - Vorrichtung zur Herstellung von verlaengerten Schluesselfolgen mit sehr langer Periode fuer Mischgeraete zum Ver- und Entschluesseln - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von verlaengerten Schluesselfolgen mit sehr langer Periode fuer Mischgeraete zum Ver- und Entschluesseln

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DE1095312B
DE1095312B DEH32627A DEH0032627A DE1095312B DE 1095312 B DE1095312 B DE 1095312B DE H32627 A DEH32627 A DE H32627A DE H0032627 A DEH0032627 A DE H0032627A DE 1095312 B DE1095312 B DE 1095312B
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Dipl-Ing Roman Koll
Dr-Ing Rudolf Hell
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von verlängerten Schlüsselfolgen mit sehr langer Periode aus Zeichenelementekombinationen in einem binären Fernschreibcode zur Basis η für Mischgeräte zum Ver- und Entschlüsseln unter Verwendung einer gegenüber diesen Schlüsselfolgen kurzen, periodenfreien, willkürlich gewählten Urschlüsselfolge aus Zeichenelementekombinationen desselben Codes, aus deren jeweils 1. bis n. Zeichenelementen insgesamt η Zeichenelementefolgen mit voneinander verschiedenen, keinen gemeinschaftlichen Teiler aufweisenden Zeichenelementeanzahlen oder derartige Spalten gebildet werden, deren jede in je einem von η Speichern gespeichert wird, und die, so gespeichert, alle mit einer beliebig wählbaren und verabredeten relativen Ausgangsstellung zueinander beginnend, gleichzeitig und periodisch mit gleicher Schrittgeschwindigkeit je einer Abfragevorrichtung angeboten werden, welche bei jeder »Trefferkombination« das aus einer anderen Zeichenfolge mit statistischer Verteilung jeweils gerade anliegende Zeichen zum Aufbau der verlängerten Schlüsselfolge auswählt.
Im Hauptpatent ist zur Durchführung des Verfahrens der Querabfrage eine Vorrichtung beschrieben, die darin besteht, daß die Speicher als rotierende Scheiben ausgebildet sind, auf deren Umfangen ferromagnetische Schichten aufgebracht sind, auf denen die Zeichenelementefolgen gespeichert werden, und daß die Speicherscheiben mit verschiedenen Geschwindigkeiten rotieren, die sich wie teilerfremde Zahlen verhalten, jedoch derart, daß ein Zeichenelementeschritt von allen Scheiben zugleich ausgeführt wird.
In der Zusatzpatentanmeldung H 32464 VIII a/21 a1 (deutsche Auslegeschrift 1 074 630) ist eine vereinfachte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Querabfrage beschrieben, bestehend aus einem Antriebsmotor, einem Reduziergetriebe, einer über dieses angetriebenen Welle mit η Zahnrädern gleicher Durchmesser und Zähnezahlen, deren Zähne in die Transportlöcher der in der Mitte perforierten und zu endlosen Bändern zusammengeklebten Verschlüsselungsurlochstreifen eingreifen, aus η in einer Reihe parallel zu und vor der Zahnräderwelle angeordneten Gruppen von je η photoelektrischen oder elektromechanischen Abtastvorrichtungen, von denen jeweils nur eine in jeder Gruppe eingeschaltet ist, und mittels derer η auf diese Weise kombinierte Längslochfolgen aus den η Lochstreifen gleichzeitig abgetastet werden.
Die beiden Vorrichtungen nach dem Haupt- und Zusatzpatent zur Herstellung des verlängerten Verschlüsselungslochstreifens durch allmähliche Verschiebung der einzelnen Zeichenelementefolgen gegen-Vorrichtung zur Herstellung
von verlängerten Schlüsselfolgen
mit sehr langer Periode für Mischgeräte zum Ver- und Entschlüsseln
Zusatz zum Patent 1 012 635
Anmelder:
Fa. Dr.-Ing. Rudolf Hell,
Kiel-Dietrichsdorf, Grenzstr. 1-5
Dr.-Ing. Rudolf Hell, Kiel,
und Dipl.-Ing. Roman KoIl, Kiel-Wellingdorf,
sind als Erfinder genannt worden
einander haben gemeinsam, daß die Vorrichtungen elektromechanisch arbeiten, indem sie rotierende Teile verwenden. Hierdurch ist zunächst die Erzeugungsgeschwindigkeit des verlängerten Verschlüsselungslochstreifens begrenzt, welche für manche Verschlüsselungszwecke nicht ausreicht, z. B. wenn es darauf ankommt, anstatt verlängerter Verschlüsselungslochstreifen verlängerte Schlüsselfolgen von Impuls- bzw. Zeichenelementekombinationen zu erzeugen, die unmittelbar, d. h., ohne sie erst in einem Lochstreifen zu speichern, zum Verschlüsseln verwendet werden. Andererseits tritt sowohl bei magnetischer als auch bei optischer Abtastung mechanisch bewegter Speicher wie Magnetscheiben, Magnetbänder oder Papierlochstreifen allmählich ein Verschleiß dieser Teile auf, der zu Betriebsstörungen Anlaß geben kann.
Erfindungsgemäß wird die Verwendung mechanisch bewegter Teile durch eine Vorrichtung vermieden, die im einzelnen gekennzeichnet ist
a) durch eine der Gesamtanzahl der zu speichernden binären Zeichenelemente der Spalten gleiche Anzahl von elektronisch abfragbaren Speicherelementen, die den verschiedenen Spalten entsprechend in verschiedenen Speichern (Speicherelementefolgen) angeordnet und auf je einen ihrer beiden binären Zustände entsprechend dem zugeordneten binären Zeichenelement eingestellt sind und die bei beliebig häufiger Abfrage ihre gespeicherte binäre Information nicht verlieren,
b) durch einen als Taktgeber dienenden Impulsgenerator, dessen Frequenz die Schrittgeschwindigkeit beim Abfragen de^ Speicherelemente bestimmt,
009 567/138
c) durch je einen elektronischen Zähler für jeden Speicher, welcher periodisch die Impulse des Impulsgenerators bis zu einer Anzahl zählt, die leich id£f ^Anzahl der Speicherelemente des be-
a.Speichers ist,
fe feie Anzeigevorrichtung für jeden Zähler, welche eine der jeweils vorhandenen Speicherelementeanzahl des Speichers gleiche Anzahl Ausgänge hat, an denen beim Abzählen der Impulse nacheinander impulsweise Potentialänderungen auftreten,
e) durch je eine Einstellvorrichtung für jeden Zähler, dur<9i%<ääi$ir cfer Zähler auf ein beliebiges Zählergebnis innerhalb seines Zählbereiches eingestellt werden kann, und schließlich
f) durch je eine der Anzahl der Speicherelemente jedes Speichers gleiche Anzahl von elektronischen Abfragevorrichtungen, deren Eingänge jeweils mit den zugeordneten Speicherelementen des betreffenden Speichers, deren Steuereingänge jeweils mit dem dazugehörenden Ausgang der zu dem Speicher gehörenden Anzeigevorrichtung verbunden sind, und deren Ausgänge an je eine gemeinschaftliche von insgesamt η entsprechend der Speicheranzahl vorhandenen Ausgangsleitungen angeschlossen sind, an deren Klemmen im Takt des Impulsgenerators laufend nacheinander die Zeichenelementekombinationen der verlängerten Schlüsselfolge in Form von Impulskombinationen erscheinen.
Die Abtastung der Speicherelementefolgen geht also jetzt rein elektronisch vor sich ohne Verwendung mechanisch bewegter Teile, womit die eingangs erwähnten Nachteile der begrenzten Erzeugungsgeschwindigkeit der Impulskombinationen und der Verschleiß der Bänder vermieden wird.
An Hand der Fig. 1 bis 6 wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt die grundsätzliche Schaltungsanordnung bei Verwendung von Schaltern oder Relais als Speicherelemente in einem Blockschaltbild;
Fig. 2 zeigt einen stationären elektrischen Speicher unter Verwendung eines Urlochstreifens; in
Fig. 3 ist die Schaltung einer Einspeicherungs- und Abtastvorrichtung unter Verwendung eines Urloch-Streifens und magnetischer Ringkerne als Speicherelementen in einem Blockschaltbild dargestellt;
Fig. 4 zeigt einen Speicherringkern, der bei beliebig häufiger Abfrage seine gespeicherten binären Informationen beibehält;
Fig. 5 zeigt einen Transfluxor mit derselben Eigenschaft;
Fig. 6 zeigt einen weiteren stationären elektrischen Speicher unter Verwendung eines Urlochstreifens.
Zum Verständnis der Fig. 1 werde angenommen, daß die zu verlängernde kurze Urschlüsselfolge aus Zeichenelementekombinationen in einem binären Fünfercode, z. B. in Form von auf einem Blatt Papier untereinander notierten Plus-Minus-Kombinationen oder in Form eines entsprechend gestanzten Loch-Streifens (z.B. +=Loch, — =Nichtloch) vorliege. Weiter werde angenommen, daß die fünf, jeweils aus den 1., 2., 3., 4. und 5. Zeichenelementen gebildeten, senkrecht zu den Zeichenelementekombinationen liegenden Spalten bzw. Zeichenelementefolgen verschieden lang sind und Zeichenelementeanzahlen m1 bis W5 aufweisen, von denen keine zwei einen gemeinschaftlichen Teiler haben, beispielsweise W1 = 197, w2 = 199, »«3=200, f»4 = 201, ms=203. Die Periode des Zeichenelementefolgensystems ist gleich dem Produkt der Perioden der einzelnen Zeichenelementefolgen und beträgt
W1 · m2W3 · mi ■ m520O5.
In Fig. 1 ist PG ein Impulsgenerator, dessen Impulse durch die an ihn parallel angeschlossenen elektronischen Zähler Z1,..., Z5 periodisch gezählt werden. Diese Zähler, welche z. B. aus Zählröhren oder Flip-Flop-Schaltern bestehen können, sind so eingestellt, daß sie jeweils bis zum mv,..., m5. Impuls zählen, worauf sie beim (Wj + 1)., ..., (w5 + l). Impuls von neuem zu zählen beginnen, und zwar ständig, solange die Anlage im Betrieb ist. A1, ..., A5 sind fünf elektronische Anzeige- bzw. Ablesevorrichtungen, die an die Zähler angeschlossen sind und z. B. aus Diodenmatrizen bestehen, falls die Zähler Z1, ..., Z5 Binärzähler sind. Die Ablesevorrichtungen haben je JM1, . .., m5 Ausgänge, deren Anzahlen den jeweiligen Zählperioden der dazugehörenden Zähler gleich sind. An den einzelnen Ausgängen einer Anzeigevorrichtung treten beim Zählen der Impulse nacheinander impulsweise Potentialänderungen auf. Die Ausgänge führen über eine gleiche Anzahl von Hand zu betätigender Schalter S1, ..., vS"m zu den Steuereingängen einer gleichen Anzahl elektronischer Tore T1, ..., Tm. Die Schalter 6" stellen eine Einstellvorrichtung für den Zähler Z dar. Wird einer dieser Schalter kurzzeitig in die linke Stellung umgelegt, so wird aus der Stromquelle B ein Spannungsstoß auf den betreffenden Ausgang der Anzeigevorrichtung gegeben. Dies hat zur Folge, daß der Zähler auf die dem betreffenden Ausgang zugeordnete Zählzahl eingestellt wird. Wird also z. B. der m. Ausgang erregt, so wird der Zähler in den Zustand versetzt, den er angenommen haben würde, wenn er bis zum m. Impuls gezählt hätte. Wird jetzt ein erster Impuls auf den Zähler gegeben, so registriert die Anzeigevorrichtung· diesen Impuls mit »m + 1, indem an ihrem (j»+1)· Ausgang kurzzeitig eine Potentialänderung eßfsteht.
Zu jedem Zähler Z und der dazugehörenden Anzeigevorrichtung A gehören die in Spalten untereinander gezeichneten Umschalter CZ1, ..., Um, deren Kontakte an die gemeinschaftliche Stromquelle B angeschlossen sind. Diese Umschalter U zusammen mit der Stromquelle B stellen binäre elektromechanische Speicherelemente dar, in denen die Zeichenelemente der zu speichernden Zeichenelementefolgen elektrisch gespeichert werden. Dies geschieht in der Weise, daß die Umschalter U entsprechend den Zeichenelementen + und — oder Loch oder Nichtloch der notierten Zeichenelementefolgen von Hand nach oben oder unten umgelegt werden, wodurch die Eingänge der an sie angeschlossenen Tore T1, ..., Tm positives bzw. negatives Potential erhalten. Entsprechend werden die Zeichenelemente der übrigen Zeichenelementefolgen in den übrigen Speicherelementefolgen gespeichert. Damit ist die Einspeicherung der Zeichenelemente der Zeichenelementefolgen beendet. Die Ausgänge der einzelnen Anzeigevorrichtungen^ sind entsprechend ihren jeweiligen Anzahlen von 1 bis m durchnumeriert. Anstatt von Hand können die Umschalter U auch durch sich selbst haltende gewöhnliche Relais oder polarisierte Relais betätigt werden, die durch Druckknopfsteuerung eingestellt werden.
Die Abtastung der Speicher geht in der folgenden Weise vor sich:
Die Zahler Z zählen unaufhörlich und periodisch die aus dem Impulsgenerator PG gelieferten Impulse jeweils bis zu der Anzahl der pro Speicherelemente-
folge vorhandenen Speicherelemente. Die bei jedem Zählimpuls an den dazugehörenden Ausgängen der Anzeigevorrichtungen A auftretenden Potentialänderungen öffnen die dazugehörenden Tore T und geben die durch die Stellungen der Umschalter U eingestellten Plus- bzw. Minusspannungen impulsweise auf die gemeinschaftlichen Ausgangsleitungen L1,..., L5 frei, an deren Klemmen K1, ..., K5 die wechselnden Impulskombinationen auftreten und abgenommen werden. Durch die verschiedenen Anzahlen der Speicherelemente der einzelnen Speicherelementefolgen tritt nach jeder Abtastung der Speicherelementefolgen eine gegenseitige Verschiebung der einzelnen Speicherelementefolgen auf, was wechselnde Impulskombinationen der zweiunddreißig möglichen Kombinationen bewirkt. Im Laufe der Zeit wird jedes Speicherelement aus einer Speicherelementefolge zugleich mit jedem Speicherelement aus den übrigen Speicherelementefolgen einmal abgetastet, und die Abtastergebnisse erscheinen als Querkombinationen an den Klemmen K1, ..., K5. Wegen der Teilerfremdheit der Speicherelementeanzahlen der einzelnen Speicherelementefolgen ist die Periode der Impulskombinationen gleich dem Produkt der Einzelperioden der Speicherelementefolgen. Dies bedeutet, daß, wenn bei der Abtastung von einer bestimmten Anfangsstellung der Speicherelemente der Speicherelementefolgen ausgegangen wird, diese Anfangsstellung erst nach einer Anzahl von Zählschritten zum erstenmal wiederkehrt, die gleich dem Produkt der Speicherelementeanzahlen der Speicherelementefolgen ist. Dadurch, daß die Zähler Z auf ein beliebiges Zählergebnis innerhalb ihres Zählbereiches vorher eingestellt werden können, ist es möglich, bei der Abtastung von einer beliebigen Anfangsstellung der Speicherelemente der Speicherelementefolgen auszugehen. Soll z. B. von einer Anfangsstellung ausgegangen werden, die durch das jeweils nv, W2., W3., W4., ns. Speicherelement der fünf Speicherelementefolgen gegeben ist, so müssen die entsprechenden Zähler auf M1-I, nz — 2, W3-3, W4-I, W5-I eingestellt werden.
Wenn die Notierung der zu verlängernden kurzen Zeichenelementekombinationsfolge in Form eines Lochstreifens vorliegt, so kann die Einspeicherung statt mit den von Hand oder durch Relais zu betätigenden Umschaltern auch mit einer Vorrichtung nach Fig. 2 vorgenommen werden, welche eine weitere Ausbildung der Speicheranordnung darstellt.
1 ist eine Platte aus nichtleitendem Material von der Länge des Urlochstreifens 2, in welche eine dünne elektrisch leitende Platte 3 von der Breite des Lochstreifens eingelassen ist. 4 und 5 sind zwei abnehmbare balkenförmige Rahmen aus Isolierstoff, in welchen L-förmig umgebogene federnde Kontaktstifte 6, 7 befestigt sind, die auf den außenliegenden Rahmenseiten als Lötösen 8, 9 ausgebildet sind. Der Urlochstreifen 2 wird auf die Platte 3 aufgelegt und in einer bestimmten fühlergerechten Längslage dadurch festgelegt, daß auf der Platte 3 angeordnete Nadeln 11 in die Transportlöcher 10 eingreifen. Für jede Zeichenelementekombination sind z. B. fünf L-förmige federnde Kontaktstifte 6 bzw. 7 vorgesehen, von denen je zwei am linken Rahmen 4 und je drei am rechten Rahmen 5 befestigt sind. Befinden sich an den Stellen, wo die Stifte auf dem Lochstreifen aufliegen, Löcher, so treten die Stifte durch die Löcher hindurch und geben mit der Platte 3 Kontakt. An den übrigen Stellen des Lochstreifens, wo keine Löcher vorhanden sind, wird die Kontaktgabe zwischen den Stiften und der Platte durch das Lochstreifenpapier unterbrochen.
Die Platte 3 ist mit dem positiven und jede Lötöse 8 bzw. 9 über je einen Widerstand 12 mit dem negativen Pol einer Stromquelle 13 verbunden. Jede Lötöse ist mit dem ihr entsprechenden Eingang der Tore T aus Fig. 1 verbunden. Bei Kontaktgabe fließt ein .Strom vom Pluspol über die Platte 3, den Stift 7 und den Widerstand 12 zum Minuspol der Stromquelle 13. An der Lötöse 9 herrscht dann positives Potential. Bei keiner Kontaktgabe zwischen Stift und Platte infolge dazwischenliegenden Papiers des Urlochstreifens herrscht negatives Potential an der Lötöse 9. Das System der L-förmigen federnden Kontaktstifte zusammen mit der elektrisch leitenden Platte ersetzt also vollständig die Umschalter U nach Fig. 1.
An Stelle der in Fig. 2 dargestellten, vorstehend beschriebenen Anordnung kann mit gleicher Wirkung ein Stiftrahmen mit gleich langen, federnden Stiften verwendet werden, der lochgerecht unter leichtem Druck mit der Stiftseite auf den mit einer elektrisch leitenden Platte unterlegten Lochstreifen aufgesetzt wird, so daß die einzelnen Stifte mit der Platte Kontakt geben oder nicht, je nachdem ob sie auf ein Loch im Lochstreifen treffen oder nicht.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Anordnung ist in den Fig. 6 a und 6 b in perspektivischer Ansicht und im Schnitt dargestellt. 93 ist eine Isolierstoffplatte von Länge und Breite des Urlochstreifens 94, in welche federnde Kontaktstifte 95 in querliegenden Fünferreihen eingebettet sind, derart, daß sich ihre Anordnung mit der Löcheranordnung eines voll ausgestanzten Lochstreifens deckt. Die unten aus der Isolierstoffplatte 93 herausragenden Teile der Stifte 95 sind als Lötösen 96 ausgebildet. Auf jedem Stift 95 ist eine Schraubenfeder 97 befestigt, welche den Stift 95 in seiner Ruhelage nach oben drückt, wobei die Stiftbewegung durch eine auf dem Stift 95 oberhalb der Feder 97 befestigte Scheibe 98 begrenzt wird. Über der Isolierstoffplatte 93 befindet sich eine zweite dünnere Platte 99 aus Isolierstoff mit Löchern 100, durch welche die oberen Teile der Stifte 95 hindurchtreten. In der Ruhelage der Stifte 95, d. h. wenn die Scheiben 98 gegen die Unterseite der Platte 99 anliegen, ragen die Stifte 95 um einige zehntel Millimeter über die Oberseite der Platte 99 hervor. Auf die Platte 99 wird der Urlochstreifen 94 so aufgelegt, daß seine Löcher auf Stiften 95 liegen. Auf den Urlochstreifen 94 wird wieder eine elektrisch leitende Platte 101 gedrückt, die gänzlich oder deren unterer Teil aus elektrisch leitendem Material besteht, wodurch die Stifte 95 etwas zurückgedrückt werden und mit der Platte 101 Kontakt geben oder nicht, je nachdem sich am Ort der Stiftspitze ein Loch im Urlochstreifen 94 befindet oder nicht. Jeder Stift 95 ist über je einen Widerstand 102 mit dem negativen Pol einer Stromquelle 103 und die Platte 101 ist mit dem positiven Pol verbunden. Jede der Lötösen 96 ist mit dem ihr entsprechenden Eingang der Tore T aus Fig. 1 verbunden. Bei Kontaktgabe zwischen der Platte 101 und einem der Stifte 95 fließt ein Strom vom Pluspol der Stromquelle 103 über die Platte 101, den Stift 95 und den Widerstand 102 zum Minuspol der Stromquelle 103. Am Stift 95 herrscht dann positives Potential. Bei keiner Kontaktgabe zwischen der Platte 101 und einem Stift 95 infolge dazwischenliegenden Papiers des Urlochstreifens 94 herrscht negatives Potential am Stift 95. Das System der Kontaktstifte 95 zusammen mit der elektrisch leitenden Platte 101 und dem Urlochstreifen 94 ersetzt ebenfalls vollständig die Umschalter U nach Fig. 1. Die beiden Vorrichtungen nach Fig. 2, 6 a und 6 b sind äquivalent und unter-
scheiden sich nur durch die Art der Stiftfederung. Bei impuls auf den ihm nachgeschalteten Schalter, der der Speichervorrichtung nach Fig. 2 werden Biege- nun seinerseits in die »Ein«-Stellung geht. Dies federn, dagegen bei der Vorrichtung nach Fig. 6 a geschieht trotz des Sperrimpulses an der gemeinschaft-
und 6b Schraubenfedern verwendet. liehen Steuerleirung 29, weil der Öffnungsimpuls
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für 5 kräftiger als der Sperrimpuls an der Steuerleitung die Einspeicherung der binären Informationen eines ist und um eine kurze Zeit später wirksam wird als Lochstreifens in magnetische Speicherelemente in der Sperrimpuls und deshalb den Endzustand beForm von magnetischen Speicherringkernen, die ihre stimmt. Es werde angenommen, daß der Schalter 34 Informationen bei beliebig häufiger Abfrage behalten, im Ausgangszeitpunkt der vorliegenden Betrachtung, und für die periodische elektronische Abtastung dieser i° also beim Eintreffen des ersten Impulses aus dem Tor Speicherelemente in einem Blockschaltbild dargestellt. 27 an der Leitung 29 in dieser Vorzugsstellung stehe. Die Vorgänge bei diesem Verfahren gliedern sich in Dieser Impuls schaltet den Schalter 34 in die Ruhezwei Abschnitte, und zwar in die Einspeicherung der stellung zurück. Aus dieser Rückschaltung, die in dem Lochstreifeninformationen auf die Speicherringkerne Übergang des Schalters 34 vom einen stabilen Zu- und in die Abtastung der Speicherringkerne. *5 stand in den anderen besteht, wird durch Differentia-
tion ein Impuls gewonnen, der über eine Leitung 35,
1. Einspeicherung dnen mechanischen Schalter 36 und eine Leitung 37
Zwischen einer Fadenlampe 14, die quer zum den ersten Schalter 30 der Zählkette in die »Ein«-
Urlochstreifen 2 und dicht vor diesem angeordnet ist, Stellung bringt. Durch die Umschaltung des Schalters und den fünf Photozellen oder Photodioden 15, die ao 30, der ja als Flip-Flop-Schalter ausgebildet ist, ent-
dem Faden von 14 gegenüberstehen, ist der zur Her- steht an seiner Leitung 38 ein neuer Impuls, welcher
stellung des verlängerten Schlüsselstreifens zu ver- ein Tor 39 erreicht und — vorausgesetzt, daß dieses
wendende kurze Urlochstreifen 2 geführt, welcher geöffnet ist — einen elektronischen Schalter 40 zum
willkürlich gewählte Lochkombinationen 16 im Umschalten bringt. Dies bewirkt einen kräftigen
Fünfer-Code enthält. Der Urlochstreifen 2 wird durch a5 Impuls auf einen magnetischen Speicherkern 41, der
eine Zahnwalze 17 transportiert, deren Zähne 18 in dadurch permanentmagnetisiert wird und ohne zusätz-
die Transportlöcher 19 der Mittelperforation des Ur- liehe Maßnahmen für immer in diesem Zustand bleibt,
lochstreifens 2 eingreifen. Jedesmal, wenn während Der zweite Taktimpuls an der Steuerleitung 29
des Vorbeigehens des Urlochstreifens 2 an der Lampe schaltet den Schalter 30 wieder zurück, wodurch der
14 ein Loch der anliegenden Lochkombination den 3° Schalter 31 in die »Ein«-Stellung geht. Ein dadurch
Strahlengang des Lichtes freigibt, entsteht in der erzeugter Impuls gelangt zu einem Tor 42. Eine
gegenüberliegenden beleuchteten Photodiode 15 ein Leitung 43 führe zu diesem Zeitpunkt Spannung, so
Photostrom. Von den sechs Photodioden wirken die daß das Tor 42 gesperrt ist. Dann bleibt ein Schalter
fünf mit 15 bezeichneten Dioden über je einen Ver- 44 in Ruhe, und ein Speicherkern 45 wird nicht erregt,
stärker 20 und elektronischen Schalter 21 auf fünf 35 In regelmäßiger Folge gelangen vom Tor 27 aus
gleichartige Schaltungsanordnungen ein, die im fol- weitere Impulse an die Steuerleirung 29, und alle
genden Speicherkanäle genannt werden. Wegen der Schalter von 32 bis zum letzten der Kette (Schalter
Gleichartigkeit dieser Speicherkanäle genügt es, nur 33) schalten nacheinander ein. Entsprechend dem
einen zu beschreiben. Spannungszustand der Leitung 43 im jeweiligen
Eine Sonderstellung nimmt eine Photodiode 22 ein, 4o Schaltzeitpunkt werden die zugeordneten Schalter 46 die sich in der Spur der Transportperforation 19 des bis 47 umgeschaltet oder nicht, und damit werden die Urlochstreifens 2 befindet und bei jedem Transport- Speicherkerne 48 bis 49 permanentmagnetisiert oder schritt einen Stromimpuls bewirkt. Diese Strom- nicht. Die Anzahl der Schalter 30 bis 33 ist gleich der impulse gelangen über einen Verstärker 23 zu einem Anzahl der Perforationslöcher der ersten Längslochelektronischen Umschalter 24, der bei jedem Impuls 45 folge oder Zeichenelementefolge des Urlochstreifens, für kurze Zeit in Arbeitsstellung geht. Aus der Um- Diese Anzahl ist so gewählt, daß sie mit keiner Schalschaltung des Umschalters 24 wird ein Impuls teranzahl der anderen vier Speicherkanäle einen gegewonnen, der über einen mechanischen Schalter 25 meinschaftlichen Teiler hat. Mit der Einschaltung des und eine Leitung 26 zu elektronischen Toren 27 führt, letzten Schalters 33 gelangt über eine Sperrleitung 50 die am Eingang jedes Speicherkanals liegen. Es werde 5o und einen mechanischen Schalter 51 ein Sperrimpuls angenommen, daß das Tor 27 eines Speicherkanals, an das Tor 27, wodurch weitere Impulse von der welches ein »Sowohl-als-auch«-Tor ist, geöffnet sei, Steuerleitung 29 ferngehalten werden.
d. h., daß die Leitung 28 ohne Spannung sei. Dann Der Schalter 21 wird, wie bereits beschrieben, von kann der Impuls das Tor passieren und gelangt an der durch die Löcher der ersten Längslochfolge des eine gemeinsame Steuerleitung 29 für eine elektro- 55 Urlochstreifens 2 belichteten Photodiode 15 gesteuert, nische Zählkette, welche aus bistabilen Schaltern 30 Entsprechend seinem Schaltzustand liegt an der Leibis 34 besteht, die z. B. als Flip-Flop-Schalter ausge- tung 43 Spannung oder nicht, welche die Tore 39, 42, bildet sind. Der Ausgang jedes Schalters ist mit dem 52 usw. bis 53 sperrt bzw. nicht sperrt. Entsprechend Eingang des nächsten Schalters verbunden. Die sind die Speicherkerne 41, 45, 48 usw. bis 49 Wirkungsweise dieser an sich bekannten Zählkette ist 6o permanentmagnetisiert oder nicht. Es entspricht also die, daß ein einziger, zunächst beliebiger Schalter, der der permanentmagnetische Zustand eines Speicherbeispielsweise aus einem Richtleiterverstärkerpaar kernes einem Loch und der nichtmagnetische Zustand (Doppeltriode oder Transistorenpaar) besteht, in der einem Nichtloch im Lochstreifen. In den Speicher-Vorzugsstellung »Ein« steht, während sich alle ande- kanälen für die 2., 3., 4. und 5. Zeichenelementefolge ren in der »Aus«-Stellung befinden. Ein Sperrimpuls 65 sind auf dieselbe Weise in deren Speicherkernen die an der gemeinschaftlichen Steuerleitung 29 sperrt den mm in der 2., 3., 4. und 5. Längslochfolge des Urlocheinzigen sich in der »Ein«-Stellung befindenden Streifens als Löcher bzw. Nichtlöcher enthaltenen Schalter, während alle anderen hiervon nicht berührt binären Informationen oder Zeichenelemente gewerden, da sie ja ausgeschaltet sind. Der rück- speichert und bleiben gespeichert. Ist die Speicherung schaltende Schalter gibt einen kräftigen öffnungs- 70 der binären Zeichenelemente im Speicherkanal mit
der größten Schalteranzahl beendetT^So ist die Einspeicherung überhaupt beendet. Wenn die beschriebene Einspeicherung nicht die erste war, so daß Speicherkerne von früheren Einspeicherungen her noch permanentmagnetisiert sind, so müssen vor jeder neuen Einspeicherung alle Speicherkerne entmagnetisiert werden. Zu diesem Zwecke ist eine Taste 54 vorgesehen, deren Niederdrücken einen durch einen Widerstand 55 bemessenen und derart gerichteten Löschstrom durch alle Speicherkerne fließen läßt, daß diese in den unmagnetischen Zustand zurückversetzt werden.
2. Abtastung
Durch die Umschaltung der mechanischen Schalter 25, 36, 51 und 56 sind alle Verbindungen hergestellt, die zur Abtastung der gespeicherten Zeichenelemente erforderlich sind, während alle Verbindungen unterbrochen sind, die zur Einspeicherung notwendig waren, zur Abtastung aber schädlich wären. Vor allem sind durch Umlegen des Schalters 25 die Eingänge aller Speicherkanäle vom Taktgeber 22 bis 24 der photoelektrischen Abtastung des Urlochstreifens abgeschaltet und an einen Impulsgenerator 57 als Taktgeber angeschaltet, welcher über einen Differentiator 58 und einen Startschalter 59 die Speicherkanäle bei der Abtastung steuert. Der Impulsgenerator 57 hat eine weit höhere Frequenz als der photoelektrische Taktgenerator 22 bis 24. Der Startschalter 59 für die Abtastung sei zunächst noch offen. Der umgelegte Schalter 36 schaltet den Ausgang des elektronischen Schalters 33 über die Leitung 37 an den Eingang des Schalters 30 und schließt die aus den Schaltern 30 bis 33 gebildete Zählkette (ohne den Schalter 34) zu einem Ring zusammen. Der umgelegte Schalter 56 unterbricht die zu den Speicherkernen 41, 45, 48 usw. bis 49 führende Minusleitung und schaltet statt dessen die Minusspannung an Abtastringkerne 60, 61, 62 usw. bis 63 an. Der betätigte Schalter 51 unterbricht die Sperrleitung 50 zum Tor 27, welches während der Abtastung geöffnet sein muß. Vor Beginn der Abtastung ist durch Verabredung festzulegen, von welcher Ausgangsstellung der einzelnen Speicherkanäle zueinander die Abtastung beginnen soll. Diese Ausgangsstellungen der einzelnen Speicherkanäle werden folgendermaßen eingestellt:
Bei der Beschreibung der Einspeicherung ist auseinandergesetzt worden, daß die Einschaltung eines der Schalter 30 bis 33 durch die Rückschaltung des vorangehenden ausgelöst wird. Soll z. B. der erste Speicherkanal mit der Einschaltung seines ersten Schalters 30 beginnen, so muß der ihm vorangehende Schalter in die Vorzugsstellung gezwungen werden. Das ist aber der letzte Schalter des Ringes, nämlich der Schalter 33. Dies geschieht durch kurze Betätigung einer Taste 64, die zwar dem ersten Schalter 30 zugeordnet ist, jedoch den Schalter 33 betätigt. Jeder Speicherkanal kann mit jedem beliebigen Speicherelement starten. Soll z. B. ein anderer Speicherkanal mit dem dritten Speicherelement, d. h. also mit dem Schalter 32, starten, so wird durch kurze Betätigung einer zugeordneten Taste 65 der vorangehende Schalter 31 in die »Ein«-Stellung gebracht. Durch den ersten Taktimpuls aus dem Impulsgenerator 57 bei der Abtastung wird dann der Schalter 32 eingeschaltet. Entsprechend den beiden beschriebenen Beispielen werden die drei übrigen Speicherkanäle auf Grund der getroffenen Vereinbarungen in die entsprechenden Ausgangsstellungen gebracht.
Der Start selbst beginnt mit der Betätigung des mechanischen Startschalters 59. Die Taktimpulse des
Impulsgenerators 57 gelangen über eine Leitung 66, den Schalter 25, die Leitung 26 und die Tore 27 an die Steuerleitung 29. Der erste Impuls schaltet im ersten Speicherkanal entsprechend dem angenommenen Beispiel den Schalter 33 zurück und den Schalter 30 ein, der zweite Impuls schaltet den Schalter 30 zurück und den Schalter 31 ein usw., bis nach der »Ein«- Schaltung und »Wieder-Aus«-Schaltung des Schalters 33 der Schalter 30 eingeschaltet wird, und ein neuer Schaltzyklus beginnt. Mit konstanter Geschwindigkeit schalten die Schalter des Sahalterrings immer wieder von neuem im Takt der vom Impulsgenerator 57 gelieferten Taktimpulse. Dasselbe geschieht mit den an die Leitung 26 parallel geschalteten übrigen Speicherkanälen, in denen der Start mit irgendwelchen anderen, vorher ausgewählten Schaltern beginnt. Wegen der verschiedenen Speicherelementeanzahlen der einzelnen Speicherkanäle treten nach jeder Abtastung der Speicherelementefolgen gegenseitige Verschiebungen der Speicherelementefolgen zueinander auf, und wegen der Teilerfremdheit der Speioherelementeanzahlen kann eine gegebene Ausgangsstellung aller Speicherelementefalgen erst wieder nach einer Schrittanzahl auftreten, die gleich dem Produkt der Speicherelementeanzahlen aller fünf Speicherkanäle ist.
Bei der »Ein«-Sahaltung der elektronischen Schalter 30, 31, 32 usw. bis 33 werden an den Leitungen 67, 68, 69 usw. bis 70 Stromimpulse erzeugt, die durch Speicherringkerne 60, 61, 62 usw. bis 63 geleitet werden. Durch alle diese Kerne ist eine geschlossene Abfrageleitung 71 geführt, die durch die Primärwicklung eines Übertragers 72 abgeschlossen ist. Stromitnpulse durch eine der Leitungen 67, 68, 69 usw. bis 70 induzieren Impulse in der Abfrageleitung 71, die über den Übertrager 72 einem Verstärker 73 zugeführt werden. Voraussetzung dafür ist, daß die Speicherkerne 41, 45, 48 usw. bis 49 nicht magnetisiert sind. Sind sie al>er magnetisiert, so wird die induktive Übertragung der Impulse verhindert. Die Speioherringkerne 60, 61, 62 usw. bis 63 liegen nämlich in den Kraftlinienfeldern der Speicherkerne 41, 45, 48 usw. bis 49. Außerdem sind jeweils zwei zusammengehörende Speicherkerne, z. B. 41 und 60, so dimensioniert, daß bei Permanentmagnetisierung des Speicherkerns 41 das Material des Speicherringkerns 60 gesättigt ist, so daß keine induktive Übertragung von der Leitung 67 auf die Abfrageleitung 71 stattfindet. Bei der Einspeicherung der binären Zeichenelemente ist aber, wie erwähnt, jeder einem Loch des Urlochstreifens zugeordnete Speicherkern permanentmagnetisiert worden. Alle zu diesen Speicherkernen gehörenden Speicherringkerne bleiben deshalb für die Impulsübertragung zum Verstärker 73 unwirksam. Diejenigen Impulse aber, die aus nicht magnetisierten Speicherkernen stammen, gelangen über den Verstärker 73 zu einem elektronischen Schalter 74, der als bistabiler Flip-Flop-Schalter ausgebildet ist. Er legt bei der »Ein«- Schaltung positive Spannung an eine Leitung 75, die während der »Aus«-Schaltung negatives Potential hatte, während eine vorher positive Leitung 76 jetzt negatives Potential annimmt. Kurz vor Beendigung jedes Taktschrittes wird der Schalter 74 über eine Leitung 77, welche mit dem Impulsgenerator 57 verbunden ist, in die »Aus«-Stellung zurückgeschaltet.
Die Leitungen 75 und 76 sind die Ausgangsleitungen der Speicherkanäle. Sie führen zu den elektronischen Querabfragevorrichtungen, die im zweiten Zusatzpatent beschrieben worden sind. Durch die Querabfragevorrichtungen werden aus der Periode des
009 567/138
Speichersystems einzelne Schritte herausgegriffen, und zwar diejenigen, bei denen die abgetasteten Impulskombinationen mit irgendeiner der vorher vereinbarten und in den Querabfragevorrichtungen eingestellten Impulskombinationen übereinstimmen. Bei solchen »Trefferschritten«, die ganz unregelmäßig auftreten, werden aus einer mit derselben Taktgeschwindigkeit angebotenen regelmäßig wechselnden Impulsfolge die jeweils angetroffenen Impulse herausgegriffen, und zwar werden jeweils fünf derartige aufeinanderfolgend »getroffene« Impulse bzw. Zeichenelemente zum Aufbau der Zeichenelementekombinationen der verlängerten Sohlüsselfolge verwendet.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel für einen magnetischen Schaltkern dargestellt, der die Eigenschaft hat, seine gespeicherte binäre Information bei beliebig häufiger Abfrage zu behalten. 78 ist ein Kern aus Magnetstahl, der zwei Wicklungen 79 und 80 trägt. An den Stirnflächen des Stahlkernes 78 befinden sich zwei Weicheisenjoche 81 und 82. Zwischen den freien Schenkeln dieser Joche ist ein Schaltkern 83 aus magnetisch weichem, hochpermeablem Material, z. B. Mu-Metall, angeordnet. Der Schaltkern 83 hat in der Mitte ein Loch 84, durch welches je eine Abfrage- und Leseleitung 85 und 86 geführt sind. Solange der Stahlkern 78 nicht magnetisch ist, wird ein Stromimpuls, der durch die Abfrageleitung 85 geschickt wird, einen Stromimpuls in der Leseleitung 86 induzieren, da der Schaltkern 83 als Transformator wirkt, dessen Primärwicklung die Abfrageleitung 85 und dessen Sekundärwicklung die Leseleitung 86 ist. Durch einen durch die Wicklung 79 hindurchgeschickten kurzen kräftigen Stromimpuls wird der Stahlkern 78 zu einem Permanentmagneten. Die Querschnitte des Stahlkernes 78 und der Weicheisenjochf 81 und 82 sind groß gegenüber dem um die Fläche des Loches 84 verminderten Querschnitt des Schaltkernes 83, so daß, wenn der Stahlkern 78 zu einem Permanentmagneten geworden ist, das hochpermeable Metall des Schaltkernes 83 gesättigt ist. Wegen der Sättigung kann jetzt der Schaltkern 83 nicht mehr als Transformator wirken, d. h., ein durch die Abfrageleitung 85 hindurchgeschickter Stromimpuls kann in der Leseleitung 86 keinen Impuls mehr induzieren.
Die Speicherung der einen binären Information besteht also darin, daß der Stahlkern 78 magnetisiert ist, dann wirkt der Schaltkern 83 nicht als Transformator. Die Speicherung der anderen binären Information besteht darin, daß der Stahlkern 78 nicht magnetisiert ist, dann wirkt der Schaltkern 83 als Transformator. Die Beibehaltung der Speicherung bei beliebig häufiger Abfrage der Information beruht darauf, daß sich die beiden binären Zustände des Stahlkerns 78 — magnetisiert und nichtmagnetisiert — ohne zusätzliche Maßnahmen nicht ändern können, und daß diese beiden Zustände durch Stromimpulse, die durch die Abfrageleitung 85 hindurchgeschickt werden, nicht beeinflußt werden.
Die Löschung der einen binären Information geschieht dadurch, daß durch die Wicklung 80 zwecks Entmagnetisierung des Stahlkerns 78 entweder ein Stromimpuls von geeigneter Stärke und entgegengesetzter Richtung wie beim Magnetisieren oder ein Wechselstrom mit zeitlich abnehmender Amplitude geschickt wird. Die Löschung der anderen binären Information geschieht dadurch, daß durch die Wicklung 79 zwecks Magnetisierung des Stahlkerns 78 ein kräftiger Stromimpuls geschickt wird.
Die beschriebenen Speicherkerne, die bei Abfrage ihre gespeicherte Information nicht verlieren, können
ebenso klein hergestellt werden, wie dies bei den gewöhnlichen Schaltkernen möglich ist.
Eine ähnliche Wirkungsweise haben die in letzter Zeit unter dem Namen Transfluxoren bekanntgewordenen Speicherringkerne, von denen ein Ausführungsbeispiel in Fig. 5 dargestellt ist. Als Material für diese Transfluxoren werden Ferrite mit nahezu rechteckförmiger Hystereseschleife verwendet. 87 ist der kreisscheibenförmige Transfluxorkern, 88 und 89 sind
ίο zwei exzentrische Löcher mit erheblich verschiedenen Durchmessern. 90 ist die Steuerwicklung, die durch das größere Loch 88 geht, 91 ist die Abfrageleitung und 92 die Leseleitung, die beide durch das kleinere Loch 89 geführt sind. Die Wirkungsweise beimTransfluxor ist die folgende: Durch einen kräftigen Stromstoß durch die Steuerwicklung 90 wird der Transfluxor oder Ringkernspeicher in einer Richtung magnetisiert. Durch einen schwächeren Stromstoß von entgegengesetzter Richtung durch dieselbe Wicklung
ao wird das Gebiet unmittelbar um die Bohrung 88 in entgegengesetzter Richtung magnetisiert, während das fernere Gebiet um die Bohrung 88 herum wegen der dort geringeren Feldstärke die anfängliche Magnetisierungsrichtung beibehält. Durch die Herstellung
as dieses magnetischen Zustandes ist die Speicherung vollzogen. Zwecks Abfrage der gespeicherten Information wird durch die Abfrageleitung 91 ein Stromimpuls in der einen Richtung geschickt, wodurch in der Leseleitung 92 ein Stromstoß induziert wird.
Diese Induktionswirkung würde nicht bestehen, wenn der Transfluxor nicht vorher durch die Steuerwicklung 90 in den beschriebenen magnetischen Zustand versetzt worden wäre. Bei der zweiten Abfrage wird durch die Abfrageleitung 91 ein entgegengesetzter Stromstoß geschickt, damit durch das Umklappen des magnetischen Zustandes in der näheren Umgebung des kleineren Loches 89 in der Leseleitung 92 wieder ein Stromstoß induziert wird. Bei der dritten Abfrage wird durch die Abfrageleitung 91 wieder ein Stromstoß von derselben Richtung wie bei der ersten Abfrage geschickt usw. Die Löschung der gespeicherten Information geschieht dadurch, daß über die Steuerwicklung 90 ein kräftiger Stromstoß gegeben wird, der das Nah- und Ferngebiet um das Loch 88 herum in derselben Richtung magnetisiert. Die Vorgänge hierbei sind im einzelnen ziemlich verwickelt, worauf aber nicht näher eingegangen werden soll.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von verlängerten Schlüsselfolgen mit sehr langer Periode aus Zeichenelementekombinationen in einem binären Fernschreibcode zur Basis η für Mischgeräte zum Ver- und Entschlüsseln unter Verwendung einer gegenüber diesen Schlüsselfolgen kurzen, periodenfreien, willkürlich gewählten Urschlüsselfolge aus Zeichenelementekombinationen desselben Codes, aus deren jeweils 1. bis n. Zeichenelementen insgesamt η Zeichenelementefolgen mit voneinander verschiedenen, keinen gemeinschaftlichen Teiler aufweisenden Zeichenelementeanzahlen oder derartige Spalten gebildet werden, deren jede in je einem von η Speichern gespeichert wird, und die, so gespeichert, alle mit einer beliebig wählbaren und verabredeten relativen Ausgangsstellung zueinander beginnend, gleichzeitig und periodisch mit gleicher Schrittgeschwindigkeit je einer Abfragevorrichtung angeboten werden, welche bei
jeder »Trefferkombination« das aus einer anderen Zeichenfolge mit statistischer Verteilung jeweils gerade anliegende Zeichen zum Aufbau der verlängerten Schlüsselfolge auswählt, nach Patent 012 635, gekennzeichnet
a) durch eine der Gesamtanzahl der zu speichernden binären Zeichenelemente der Spalten gleiche Anzahl elektronisch abfragbarer Speicherelemente, die den verschiedenen Spalten entsprechend in verschiedenen Speichern (Speicherelementefolgen) angeordnet und auf je einen ihrer beiden binären Zustände entsprechend dem zugeordneten binären Zeichenelement eingestellt sind, und die bei beliebig häufiger Abfrage ihre gespeicherte binäre Information nicht verlieren,
b) durch einen als Taktgeber dienenden Impulsgenerator (PG, IG), dessen Frequenz die Schrittgeschwindigkeit beim Abfragen der Speicherelemente bestimmt,
c) durch je einen elektronischen Zähler (Z...) für jeden Speicher, welcher periodisch die Impulse des Impulsgenerators bis zu einer Anzahl zählt, die gleich der Anzahl der Speicherelemente des betreffenden Speichers ist,
d) durch je eine Anzeigevorrichtung (A . . .) für jeden Zähler, welche eine der jeweils vorhandenen Speicherelementeanzahl des Speichers gleiche Anzahl Ausgänge hat, an denen beim Abzählen der Impulse nacheinander impulsweise Potentialänderungen auftreten,
e) durch je eine Einstellvorrichtung für jeden Zähler, durch welche der Zähler auf ein beliebiges Zählergebnis innerhalb seines Zählbereiches eingestellt werden kann, und schließlieh
f) durch je eine der Anzahl der Speicherelemente jedes Speichers gleiche Anzahl von elektronischen Abfragevorrichtungen (T . . .), deren Eingänge jeweils mit den zugeordneten Speicherelementen des betreffenden Speichers, deren Steuereingänge jeweils mit dem dazugehörenden Ausgang der zu dem Speicher gehörenden Anzeigevorrichtung verbunden sind und deren Ausgänge an je eine gemeinschaftliche von insgesamt η entsprechend der Speicheranzahl vorhandenen Ausgangsleitungen (L1 bis L5) angeschlossen sind, an deren Klemmen (K1 bis K5) im Takt des Impulsgenerators laufend nacheinander die Zeichenelementekombinationen der verlängerten Schlüsselfolge in Form von Impulskombinationen erscheinen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicherelemente von Hand oder durch selbsthaltende oder polarisierte Relais einrastend einstellbare Umschalter (U) vorgesehen sind, deren einer Kontakt an den einen Pol, deren anderer Kontakt an den anderen Pol einer Stromquelle (B) angeschlossen ist, und deren Ankerkontakt mit dem jeweils zugeordneten der Eingänge der Abfragevorrichtungen verbunden ist (Fig. 1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elektrisch leitende Platte (3,101) von Breite und Länge des Urlochstreifens, durch ein System von in einer Isolierstoffplatte (93) oder einem Isolierstoffrahmen (4, 5) in einem rechteckigen Feld von den Abmessungen des Urlochstreifens (2, 94) befestigten federnden Kontaktstiften (6, 7, 95), die entsprechend den Löchern eines voll ausgestanzten Lochstreifens angeordnet sind, durch den Urlochstreifen selbst, der zwischen Platte und Stiftfeld gelegt ist, so daß diejenigen Stifte, die durch Löcher des Urlochstreifens hindurchtreten, mit der Platte Kontakt geben, durch eine der Stiftanzahl gleiche Anzahl Widerstände (12., 102), deren eine Enden mit den Kontaktstiften elektrisch verbunden sind, und durch eine Stromquelle (13,103), deren einer Pol ( + ) an die Metallplatte angeschlossen ist und deren anderer Pol mit den anderen Enden der Widerstände verbunden ist (Fig. 2, 6 a, 6b).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicherelemente magnetische Ringkerne vorgesehen sind (Fig. 3).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicherelemente bistabile Flip-Flop-Schalter vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Speicherelement zur Speicherung binärer Informationen, welches bei beliebig häufiger Abfrage seine gespeicherte binäre Information nicht verliert, aus einem mit zwei Wicklungen versehenen Kern (78) aus Magnetstahl besteht, ferner aus zwei an den Stirnflächen des Kerns befestigten Weicheisenjochen (81,82), und einem zwischen den freien Schenkeln der Weicheisenjoche angeordneten, mit einem Loch versehenen Schaltkern (83) aus magnetisch weichem, hochpermeablem Material, dessen um die Fläche des Loches (84) verminderter Querschnitt klein gegenüber den Querschnitten des Stahlkerns und der Weicheisenjoche ist, und durch dessen Bohrung zwei Leitungen (85,86) — als Abfrage- und Leseleitung — hindurchgeführt sind, welche die Primär- und Sekundärwicklung eines Lochkerntransformators darstellen (Fig. 4).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetische Speicherelemente Transfluxoren vorgesehen sind (Fig. 5).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als periodische elektronische Zähler zu Ringen geschlossene Schieberegister vorgesehen sind, die aus Flip-Flop-Schaltern (30 bis 33, Fig. 3) bestehen, deren Anzahl jeweils gleich der Anzahl der abzufragenden Speicherelemente eines Speichers ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektronische Zähler offene Binärzählketten aus hintereinandergeschalteten Flip-Flop-Stufen vorgesehen sind, deren Anzahl jeweils gleich dem Logarithmus zur Basis 2 der kleinsten Potenz von 2 ist, welche gleich der oder größer als die Anzahl der abzufragenden Speicherelemente eines Speichers ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigevorrichtung für die Zählergebnisse der elektronischen Zähler eine Diodenmatrix vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 012 635.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 567/138 7.60
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