DE747751C - Einrichtung zur Aufzeichnung mechanischer Schallschrift - Google Patents
Einrichtung zur Aufzeichnung mechanischer SchallschriftInfo
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- DE747751C DE747751C DET50849D DET0050849D DE747751C DE 747751 C DE747751 C DE 747751C DE T50849 D DET50849 D DE T50849D DE T0050849 D DET0050849 D DE T0050849D DE 747751 C DE747751 C DE 747751C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
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- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
- Einrichtung zur Aufzeichnung mechanischer Schallschrift Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufzeichnen mechanischer Schallschrift auf endlosen, mit einer Wachsschicht versehenen Bändern mittels eines Schneidstichels, bei der das endlose Wachsband die Steuerstelle mehrmals durchläuft und zwischen aufeinanderfolgenden Durchlaufen außerhalb des Schneidgerätes ungespult und gespannt über eine Umlenkrolle geführt wird. Eine derartige Führung von endlosen Schallbändern ist, an sich bekannt, desgleichen die Verwendung von mit Wachsschichten versehenen Bändern zur Schallaufzeichnung.
- Es ist bei Einrichtungen dieser Art sehr wesentlich, daß die Aufzeichnungsbereitschaft des Wachsbandes während der gesamten Dauer der Schallaufnahme erhalten bleibt, und zwar muß nicht nur die Wachsschicht des Schallbandes so fest auf ihrer Trägerschicht haften, daß ein Ab- oder Ausplatzen von Teilen der Wachsschicht unmöglich ist, sondern es muß auch die Wachsschicht selbst dem Eindringen des Schneidstichels: ein Geringstmaß an Widerstand entgegensetzen. Die bekannten Vorschläge, die Wachsschicht kurz vor der Aufzeichnungsstelle durch Strahlung zu erwärmen, haben den Nachteil, daß die Wachsschicht an ihrer Oberfläche eine verhältnismäßig starke Erweichung erfährt, während der darunterliegende Teil der Wachsschicht verhältnismäßig hart bleibt.
- Der Zweck der Erfindung ist in erster Linie, ohne Aufwendung hoher Temperaturen eine völlig gleichmäßige Erwärmung und Erweichung der Wachsschicht herbeizüfiihren und den günstigsten Schneidzustand der Wachsschicht während der gesamten Schallaufnahme aufrechtzuerhalten. Es wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der außerhalb des Schneidgerätes verlaufende Teil des Bandes zum größten Teil von einem heizbaren Raume umschlossen ist.
- Das Wachsband, das sich während seines wiederholten Umlaufes verhältnismäßig lange Zeit in dem heizbaren Raume befindet, hat somit auch ausreichende Zeit, um die in dein besagten Raum befindliche Temperatur an7unehmen, so daß diese nicht oder nicht nennenswert die Temperatur zu übersteigen braucht, die die günstigste Temperatur für die Wachsschicht beim Schneiden ist. Infolge der verhältnismäßig langen Zeit, die das Schallband durch den beheizten Raum wandert, wird auch eine völlig gleichmäßige Erweichung der Wachsschicht in ihrem gesamten Querschnitt erreicht.
- Die besagte Art der Erwärmung des Wachsbandes führt nicht nur dazu, daß die Wachsschicht an der Aufzeichnungsstelle die für das Schneiden günstigsten physikalischen Bediilgungen besitzt, sondern sie beseitigt auch in erheblichem Maße die Gefahr eines Ah- und Ausplatzens von Teilen der Wachsschicht, wenn das Wachsband über eine gekrümmte Schneidbahn oder über Führungsrollen läuft. Dadurch wird es möglich, das Wachsband bei einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung in dein heizbaren Raum in einer z. B. von Entwicklungsgeräten für Kinofilme an sich bekannten Weise um eine Mehrzahl Rallen zu führen und zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Rollen und gegebenenfalls zwischen der Schallaufnahmestelle und den dieser vor- bzw. nachgeschalteten Rollen uni 18o° zu verdrehen, so daß immer nur die nicht bewachste Seite des Films auf den Rollen aufliegt. Weder bei dieser Verdrehung des Bandes noch bei. der Umleitung um die besagten Rollen blättert die Wachsschicht infolge der Erwärmung von ihrer Trägerschicht ab. Die Anwendung der Führungsrollen hat außerdem den Vorteil, daß das Wachs- I band außerhalb der Aufnahmeapparatur auf kleinstem Raum unterbringbar ist.
- In der Zeichnung ist eine Einrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
- Die Schallaufnahmeapparatur i ist mit der Schneidbahn 2 versehen, über die das Schallband d. beim Einschneiden der Schallspur durch den Schreiber 3 läuft. Das Schallband. das aus einer Trägerschicht und einer auf dieser befindlichen Wachsschicht besteht, verläuft nur so lange, wie dies unbedingt erforderlich ist, im Innern der Aufnahmeapparatur; der ganze übrige Teil des Schallbandes ist aus der Aufnahmeapparatur herausgeführt und läuft über eine Mehrzahl von Führungsrollen 11, 12, 13, 1q., 15, die, was nicht dargestellt ist, zum Anpassen an die Länge des Schallbandes in an sich bekannter Weise sämtlich oder zum Teil als einstellbare Spannrollen ausgeführt werden können, deren Spannung geregelt werden kann. Das Schallband, das von der Schallaufnahmestelle nach der außerhalb der Aufnahmeapparatur liegenden Spannrolle i i läuft, besitzt bei 16 eine Wendestelle, damit nicht die Wachsschicht, sondern deren Träger mit der Oberfläche der Spannrolle i i in Berührung kommt. Entsprechende Wendestellen des Schallbandes sind bei 17 zwischen den Spannrollen i i und 12, bei 18 zwischen den Spannrollen 12 und 13 und bei i9 -zwischen den Spannrollen 13 und 14 vorgesehen, die sämtlich außerhalb der Aufnahmeapparatur liegen. Von der Spannrolle 14 läuft das Schallband ohne Weildestellen über die Spannrolle 15 zurück nach der Scliallaufnahniestelle.
- Die Spannrollen und das außerhalb der Schallaufnahmeapparatur verlaufende Schallband sind von einem Gehäuse umschlossen, das einen heizbaren Rauni umgibt, dessen Wärme die Wachskomposition des Schallbandes auf die Temperatur bringt, bei der der Sclineidstiche13 die besten Schnitte erzeugt bzw. die Wachskomposition auf dieser Temperatur hält.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Aufzeichnen mechanischer Schallschrift auf endlosen, mit einer '\Taclisscliicht versehenen Bändern mittels eines Schneidstichels, bei der das endlose Wachsband die Steuerstelle mehrmals durchläuft und zwischen aufeinanderfolgenden Durchläufen außerhalb des Sclmeidgerätes ungespult und gespannt über eine Uinlenkrolle geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb des Schneidgerätes verlaufende Teil des Bandes zum grölten Teil von einem heizbaren Raum umschlossen ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band in dem heizbaren Raum um eine Mehrzahl Rollen geführt und zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Rollen und gegebenenfalls zwischen der Schallaufnahmestelle und den dieser vor- bzw. nachgeschalteten Rollen um i80° verdreht ist. Zur Abgrenzung des Anineldungsge en Standes vom Stand der Technik sind iin grteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 141 634, 6o6 113, 647 387; französische Patentschrift d72.¢67; britische - - i i 1 156; Phonographische Zeitschrift vom .I. November 1909, S. 1047 bis 1049; Kinotechnik 1921, Heft cj, S. 334 bis 336.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET50849D DE747751C (de) | 1938-08-14 | 1938-08-14 | Einrichtung zur Aufzeichnung mechanischer Schallschrift |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET50849D DE747751C (de) | 1938-08-14 | 1938-08-14 | Einrichtung zur Aufzeichnung mechanischer Schallschrift |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE747751C true DE747751C (de) | 1944-10-13 |
Family
ID=7563492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET50849D Expired DE747751C (de) | 1938-08-14 | 1938-08-14 | Einrichtung zur Aufzeichnung mechanischer Schallschrift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE747751C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE141634C (de) * | ||||
FR472467A (fr) * | 1913-08-06 | 1914-12-08 | Dragoumis Et Lioret Soc | Phonographe utilisant des bandes minces et flexibles comme support des phonogrammes |
GB111156A (en) * | 1916-11-14 | 1917-11-14 | William Cecil Jeapes | Improved Means for Developing Cinematograph Films. |
DE606113C (de) * | 1933-04-22 | 1934-11-24 | Ind Francais Telemecaniques L | Vorrichtung zum Trocknen von kinematographischen Filmen u. dgl. |
DE647387C (de) * | 1937-07-02 | Lorenz Akt Ges C | Wiedergabegeraet fuer endlose, insbesondere bandfoermige Lautschrifttraeger |
-
1938
- 1938-08-14 DE DET50849D patent/DE747751C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE141634C (de) * | ||||
DE647387C (de) * | 1937-07-02 | Lorenz Akt Ges C | Wiedergabegeraet fuer endlose, insbesondere bandfoermige Lautschrifttraeger | |
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GB111156A (en) * | 1916-11-14 | 1917-11-14 | William Cecil Jeapes | Improved Means for Developing Cinematograph Films. |
DE606113C (de) * | 1933-04-22 | 1934-11-24 | Ind Francais Telemecaniques L | Vorrichtung zum Trocknen von kinematographischen Filmen u. dgl. |
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