DE920845C

DE920845C - Vorrichtung zum Umhuellen von Schweisselektroden

Info

Publication number: DE920845C
Application number: DEP6841A
Authority: DE
Inventors: Theo Petri
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-12-30
Filing date: 1951-12-30
Publication date: 1954-12-02

Description

Vorrichtung zum Umhüllen von Schweißelektroden Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umhüllen von Schweißelektroden, bei der die Umhüllungsmasse zusammen mit den Kernstäben durch eine Preßdüse gefördert wird. Bei derartigen Vorrichtungen wird die zu verpressende Masse innerhalb des Düsenkopfes in einen mehr oder weniger großen Winkel, etwa zwischen 30 und 4o", umgelenkt bzw. in einem solchen Winkel zu den Kernstäben der Preßdüse zugeführt. Das häufige und stets wiederkehrende Abweichen des Kernstabes von der zentralen Lage suchte man z. B. durch Versetzen der Preßdüse aus der Mittellinie zu überwinden. Ohne langwierige und häufige Einstellungsarbeiten waren jedoch zentrische Elektroden nicht erhältlich.
Erfindungsgemäß wird diesen Übelständen dadurch begegnet, daß bei den Vorrichtungen zum Umhüllen von Schweißelektroden in dem die Stabführung umgebenden Flußkanal für die Umhüllungsmasse eine regelbare Drosseleinrichtung vorgesehen wird.
Aus der Erkenntnis heraus, daß die Abweichung des Stabes durch die im Zulaufkanal vorhandenen verschiedenere Drücke und Flußgeschwindigkeiten der Umhüllungsmasse hervorgerufen wird, ist erfindungsgemäß die Druck- und Fließregulierung der Umhüllungsmasse unmittelbar vor der Preßdüse vorgesehen und ein Abdrücken des aus der Führungsdüse austretenden Kernstabs nach der Seite geringeren Drucks unterbunden. Im Bereich der Führungsdüse für die Kernstäbe werden dadurch ausgeglichene Druckverhältnisse geschaffen und der zentrale Austritt der Kernstäbe aus der Preßdüse gesichert. Gewöhnlich genügt es, daß die Drosselvorrichtung in dem dem Massebehälter zugekehrten Teil des Flußkanals angeordnet ist.
Die Drosseleinrichtung kann in Stellschrauben bestehen, welche in den Flußkanal für die Umhüllungsmasse vor der Preßdüse hineinragen.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführüngsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. i zeigt eine Drosselvorrichtung am Düsenkopf einer Vorrichtung zum Umhüllen von Schweißelektroden in Vorderansicht; Fig. 2 zeigt eine solche Drosselvorrichtung anderer Ausführungsform in mittlerem Längsschnitt des Düsenkopfes, Fig. 3 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig.2.
Gemäß Fig. i gelangt die Umhüllungsmasse aus einem Massebehälter i i durch den die Stabführung 2 umgebenden Flußkanal i zur Preßdüse 5. Aus der Stabführung 2 treten die Kernstäbe durch die Preßdüse und werden dabei gleichzeitig mit der Umhüllungsmasse umkleidet. Stellschrauben 12 ragen von außen im Bereich der Fülr rungsdüse für die Kernstäbe in den Flußkanal i. Dadurch, daß die einzelnen Schrauben mehr oder weniger in den Flußkanal i eingesenkt werden, lassen sich die Unterschiede im Druck und den Fließgeschwindigkeiten der Umhüllungsmasse im Flußkanal i beseitigen.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist in dem Flußkanal i auf der dem Massenbehälter i i zugekehrten Seite eine um ihre Längsachse drehbar gelagerte Walze 3 angeordnet, welche in dem in den Flußkanal eingreifenden Teil quer zu ihrer Längsachse eine dem Flußkanal angepaßte seitliche Aussparung 13 aufweist. Durch entsprechendes Drehen dieser Walze kann der irr diesem Teil des Flußkanuls herrschende und durch drei Pfeile angedeutete höhere Druck der Umhüllungsmasse nach Bedarf gedrosselt werden. Die zufließende Umhüllungsmasse wird gezwungen, nach der Seite niederen Drucks, die durch zwei Pfeile kenntlich gemacht ist, auszuweichen, so daß an der Führungsdüse der Stabführung 2 allseitig gleicher Massedruck und. gleiche Massefließgeschwindigkeit herrscht und der Kernstab 4 die Preßdüse zentral passierend in ringsum gleicher Schichtstärke die Umhüllungsmasse aufgepreßt erhält.
Wie aus der Fig.3 ersichtlich ist, kann die Drosselwalze 3 außen am Düsenkopf io eine Skala 8 zugeordnet haben, welche mittels eines an der Achse 6 der Drosselwalze 3 angeordneten Zeigers 7 die jeweilige Winkelstellung der Drosselwalze ablesen läßt. Zum Einstellen der Drosselwalze dient eine Stellspindel g.
Während des Laufs der Maschine kann die Zentrizitätsregulierung stattfinden, und elektrische und mechanische Meßwerkzeuge können erfolgreich direkt am Preßdüsenaustritt eingesetzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Umhüllen von Schweißelektroden, bei der die Umhüllungsmasse zusammen mit den Kernstäben durch eine Preßdüse gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Stabführung (2) umgebenden Flußkanal (i) für die Umhüllungsmasse eine regelbare Drosseleinrichtung vorgesehen ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung - in dem dem Massebehälter (ii) zugekehrten Teil des Flußkanals (i) vorgesehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Drosseleinrichtung in den Flußkanal (i) ragende Stellschrauben (i2) vorgesehen sind. -4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, da--durch gekennzeichnet, daß als -Drosseleinrichtung eine um ihre Längsachse drehbar gelagerte und den Flußkanal (i) durchquerende Walze (3) vorgesehen. ist, die in dem in den Flußkanal eingreifenden Teil quer zur Längsachse eine dem Flußkanalraum angepaßte seitliche Aussparung (i3) aufweist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselwalze (3) außen am Düsenkopf (io) eine Skala (8) für einen an der Achse (6) der Walze befindlichen Zeiger (7) zugeordnet ist.