DE578491C - Vorrichtung zum Aufnehmen von Stenogrammen und zu deren UEbertragung auf die Schreibmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen von Stenogrammen und zu deren UEbertragung auf die Schreibmaschine

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DE578491C
DE578491C DEK116403D DEK0116403D DE578491C DE 578491 C DE578491 C DE 578491C DE K116403 D DEK116403 D DE K116403D DE K0116403 D DEK0116403 D DE K0116403D DE 578491 C DE578491 C DE 578491C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/15Script supports connected to the typewriter or printer

Description

  • Vorrichtung zum Aufnehmen von Stenogrammen und zu deren Übertragung auf die Schreibmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Stenogrammen und zu deren Übertragung auf die Schreibmaschine. Sie bezweckt eine Vereinfachung und Verbilligung des Schreibmaschinenbetriebes durch . Verwendung von langen, über Rollen laufenden, schmalen Papierstreifen nach Art der Morsestreifen an Stelle der bisher gebräuchlichen Stenogrammblocks sowie eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit und Bequemlichkeit des Maschinenschreibers durch Anordnung des Stenogrammstreifens in nächster Nähe der Augen über der Tastatur.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen verhältnismäßig schmale Papierstreifen verwendet werden. Hierbei war aber die gesamte Vorrichtung fest mit der Schreibmaschine verbunden und konnte nicht jederzeit abgenommen und wieder aufgesteckt werden. Sodann waren auch stets mehrere Zeilen Schrift auf dem von einer unteren auf eine dbere Rolle aufwickelbaren Streifen sichtbar, wodurch der Maschinenschreiber leicht beirrt werden kann. Diese bekannten Vorrichtungen sind nicht geeignet zur Beschriftung des Stenogrammstreifens auf einer besonderen Schreibplatte und zum späteren Einspannen in die Schreibmaschine.
  • Alle diese Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung. Erfindungsgemäß wird eine leicht transportable Schreibplatte verwendet, über welche ein schmaler Papierstreifen zum Beschreiben mittels zweier Spulen bewegt wird, von deren einer er unter Wirkung einer in die Schreibplatte eingebauten Antriebsvorrichtung ab- und auf deren andere er aufläuft, in Verbindung mit einem an der Schreibmaschine angeordneten Rahmen, auf den die Spulen mit dem beschriebenen Papierstreifen nach Abnahme von der Schreibplatte aufgesteckt werden und auf dem in an sich bekannter Weise der Papierstreifen mittels einer Vorschubeinrichtung oberhalb der Tastatur an der Vorderseite der Maschine vorgeführt wird.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung bildlich dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Schreibplatte, Abb. z die Schreibmaschine mit dem daran angeordneten Rahmen und Abb.3 den Rahmen allein.
  • In Abb. i bezeichnet i eine Grundplatte, auf der eine Abwickelrolle 2 und eine Aufwickelrolle 3 für den Papierstreifen q. drehbar angebracht, nämlich auf Zapfen 5 aufgesteckt sind. Beide Rollen haben Kurbelgriffe 6, mit deren Hilfe sie der Schreiber von Hand drehen kann. Der von der Abwickelrolle 2 ablaufende Streifen läuft über einer Führungsrolle 7 und unter einer zweiten Führungsrolle 8 hindurch auf eine Unterlage g auf, die in zweckmäßiger Länge auf der Grundplatte i befestigt ist und deren Oberfläche eine geeignete Beschaffenheit hat, um ein Verrutschen des Streifens nach oben oder unten beim Schreiben zu verhindern, und die auch eine gute Schreibunterlage darbietet. Von der Unterlage 9 aus läuft der Papierstreifen wieder unter einer Führungsrolle io hindurch und über eine weitere Führungsrolle ii zur Aufwickelrolle 3.
  • Der Schreiber beschreibt den auf der Unterlage 9 liegenden Abschnitt des Papierstreifens und dreht dann entweder mit dem Kurbelgriff 6 oder mit irgendeiner Antriebsvorrichtung, die nicht dargestellt ist, die Aufwickelrolle um so viel weiter, bis ein neuer, noch unbeschriebener Abschnitt des Papierstreifens auf der Unterlage liegt. Ist dann der ganze Streifen beschrieben, so werden Ab- und Aufwickelrolle von der Grundplatte i abgenommen und entweder beiseitegelegt, damit auf einem neuen Streifen das weitere Stenogramm aufgenommen werden kann, oder sie werden in umgekehrter Lage wieder auf die Grundplatte aufgesteckt, damit der Streifen auf der Rückseite ebenfalls beschrieben werden kann.
  • Soll das Stenogramm übertragen werden, so werden Auf- und Abwickelrolle an der Schreibmaschine angebracht. Hierzu kann eine Vorrichtung dienen, wie sie aus Abb. 2 ersichtlich ist. Sie besteht aus einer verhältnismäßig schweren Schiene r2, die unter dem die Tastatur enthaltenden Rahmenteil 13 der Schreibmaschine auf den Tisch gelegt wird. Auf dieser Schiene ist ein Gestell 14, 15 aufgebaut, das Zapfen 17 zum Aufstecken der Abwickelrolle 2 und der Aufwickelrolle 3 trägt und das sich mit Backen 18 federnd gegen die Seitenwangen der Schreibmaschine stützt. Anstatt dieser Klemmbacken könnte auch die Schiene i» mit Lappen 16 versehen werden, auf denen die Vorderfüße i9 der Schreibmaschine aufruhen, so daß durch das Gewicht der Schreibmaschine allein ohne besondere Befestigungsvorrichtungen der Rahmen in unverrückbarer Lage zur Schreibmaschine gehalten wird. An diesem Rahmen sind ferner nach aufwärts und abwärts verschiebbare Stangen ao gelagert, die Führungsrollen 2i für den Papierstreifen tragen und die durch die Querschiene 12 (Abb. 3) miteinander verbunden sind. Diese Schiene liegt nach Aufstellung des Rahmens vor der Vorderseite der Schreibmaschine zwischen Tastatur 22 und Papierwalze 23 und dient als Auflage für die darüberlaufenden Stenogrammstreifen. Die Führungsschiene steht zweckmäßig etwas schräg, damit das Stenogramm so bequem wie möglich abgelesen werden kann. In Abb.2 ist die Schiene durch den Streifen verdeckt. Sie ist -mit Klammer 24 versehen, die den Streifen führen. Zur Feststellung der in der Höhe verstellbaren, die Führungsschiene für den Stenogrammstreifen tragenden Stangen 2o dienen Klemmschrauben.
  • Die Ab- und Aufwickelrollen, auf denen der Papierstreifen mit dem .nunmehr zu übertragenden Stenogramm aufgewickelt ist, werden auf die Zapfen 17 des Rahmens aufgesteckt, der zwischen ihnen verlaufende Streifen q. über die Führungsrollen 21 und unter die Klammer 24 gelegt, und dann werden die Rollen so gedreht, daß der Anfang des Stenogramms sich im Blickfeld des Schreibers befindet. Dann wird der im Blickfeld befindliche Teil des Stenogramms übertragen und darauf die Abwickelrolle von Hand oder mittels eines Antriebes so weit gedreht, daß ein neuer Teil des Stenogramms im Blickfeld erscheint.
  • Die linksseitige, an der Seite der Aufwickelrolle 3 liegende Klammer 24 wird zweckmäßig aus Celluloid oder einem anderen durchsichtigen Stoff hergestellt, damit sie das Stenogramm nicht verdeckt.
  • Die Abb. 3 läßt die Vorrichtung zum Vorüberführen des streifenförmigen Konzeptes auf der Schreibmaschine noch genauer erkennen. Insbesondere ist hier die Antriebsvorrichtung für die Aufwickelrolle 3 dargestellt. Sie besteht in dem Ausführungsbeispiel aus einem Elektromotor 26, der mittels Schnurtrieb 27 und Schneckengetriebe 28 eine Welle 29 dreht, die von einer Fingertaste 3o aus mit Hilfe einer Kupplung 31 mit dem Drehzapfen 17 der Aufwickelrolle 3 gekuppelt oder von dieser entkuppelt werden kann. Mit Hilfe einer zweiten Fingertaste 32 kann der Motor aus- und eirfgeschaltet werden.
  • Soll das Konzept weiterbewegt werden, so kuppelt der Schreiber durch Druck auf den Knopf 30 die Welle 29 mit dem Zapfen 17 und schaltet dann durch Druck auf den Knopf 32 den :Motor ein. Dann wird die Rolle 3 angetrieben und der Streifen 12 an der Maschine vorbei und somit in das Blickfeld des Schreibers geführt. Die Geschwindigkeit ist regelbar, der Schreiber kann sie je nach der gewünschten Schreibgeschwindigkeit einstellen. Muß das Konzept noch einreal nachgelesen werden, so kann nach Entkuppeln des Zapfens durch Drehen der Abwickelrolle 2 mit der Hand der Konzeptstreifen zurückgezogen werden. An Stelle des Elektromotors kann auch die Bewegung des Papierschlittens durch ein geeignetes Getriebe zum Drehen der Aufwickelrolle ausgenutzt werden.
  • Die Zeichnungen lassen .auch noch einen mit 33 bezeichneten Schreibstift erkennen, der in der Nähe der Aufwickelrolle angeordnet und federnd auf den Papierstreifen aufgedrückt wird und mit dem der bereits übertragene Teil des Konzeptstreifens jeweilig durchgestrichen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufnehmen von Stenogrammen und zu deren Übertragung auf die Schreibmaschine, gekennzeichnet durch eine leicht transportable Schreibplatte (i) über welche ein schmaler Papierstreifen (q.) zum Beschreiben mittels zweier Spulen (2, 3) bewegt wird, von deren einer er unter Wirkung einer in die Schreibplatte eingebauten Antriebsvorrichtung ab- und auf deren andere er aufläuft, in Verbindung mit einem an der Schreibmaschine angeordneten Rahmen (i2, 1q., 15, 2o), auf den die Spulen mit dem beschriebenen Papierstreifen nach Abnahme von der Schreibplatte aufgesteckt werden und auf dem in an sich bekannter Weise der Papierstreifen mittels einer Vorschubeinrichtung oberhalb der Tastatur an der Vorderseite der Maschine vorbeigeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Bewegung der Vorschubeinrichtung des an der Maschine angeordneten Rahmens über- ein Getriebe von der Bewegung des Papierschlittens abgeleitet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen an dem zur Aufnahme der Spulen an der Schreibmaschine angeordneten Rahmen in der Nähe der Aufwickelspule gelagerten Schreib- bzw. Buntstift (33), der gegen den Papierstreifen gedrückt wird und den Teil des vorübergeführten Stenogramms bezeichnet, der bereits übertragen ist.
DEK116403D 1929-09-03 1929-09-03 Vorrichtung zum Aufnehmen von Stenogrammen und zu deren UEbertragung auf die Schreibmaschine Expired DE578491C (de)

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DE (1) DE578491C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740111C (de) * 1941-02-20 1943-10-12 Hell Rudolf Dr Ing Anordnung zum Abschreiben von Empfangsstreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE740111C (de) * 1941-02-20 1943-10-12 Hell Rudolf Dr Ing Anordnung zum Abschreiben von Empfangsstreifen

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