DE3209456A1 - Vorrichtung zur erzeugung lackfreier streifen beim lackauftrag auf bogen oder endlosbahnen - Google Patents

Vorrichtung zur erzeugung lackfreier streifen beim lackauftrag auf bogen oder endlosbahnen

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DE3209456A1
DE3209456A1 DE19823209456 DE3209456A DE3209456A1 DE 3209456 A1 DE3209456 A1 DE 3209456A1 DE 19823209456 DE19823209456 DE 19823209456 DE 3209456 A DE3209456 A DE 3209456A DE 3209456 A1 DE3209456 A1 DE 3209456A1
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Oskar 8500 Nürnberg Greff
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Billhoefer Maschinenfabrik GmbH
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Billhoefer Maschinenfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • B05C1/0817Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line characterised by means for removing partially liquid or other fluent material from the roller, e.g. scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05C1/16Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length only at particular parts of the work
    • B05C1/165Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length only at particular parts of the work using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line

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Description

  • "Vorrichtung zur Erzeugung lackfreier Streifen
  • beim Lackauftrag auf Bogen oder Endlosbahnen" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung lackfreier Streifen beim Lackauftrag auf Bogen oder Endlosbahnen mittels Auftragswalzen.
  • Für Verpackungsschachteln dienende, lackierte Kartonwaren haben oft den fertigungstechnischen Nachteil, daß Leim, der zur Verbindung der Falzzuschnitteile dient, auf dem Lack nicht haftet, Man muß daher beim Lackieren des Kartons Aussparungen an den späteren Leimauftragsstellen vorsehen. Zu diesem Zweck war es bereits vorgesehen, Streifen zwischen die Kartonbahn und die Auftragswalze einzubringen, um eine Übertragung von Lack von der Auftragswalze am Ort dieser Streifen auf den Karton zu verhindern. Diese Anordnung hat Jedoch sowohl den Nachteil, daß dabei die Walze abgenutzt wird und sich im Laufe der Zeit die Streifen in die Oberfläche der meist aus Gummi bestehenden Walzen eingräbt.
  • Darüber hinaus entstehen bei dieser Arbeitsweise Lackwülste seitlich neben den Aussparungsstreifen, die für das optische Aussehen und die Weiterverarbeitung der Streifen ebenfalls unerwünscht sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der lackfreie Streifen beim Bedrucken von Bogen oder Endlosbahnen mittels einer Lack-Auftragswalze ohne nennenswerte Beschädigung der Auftragswalze und ohne das Entstehen störender Lackwülste an den Seitenrändern der Aussparungen erzeugt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an einem vor der Auftragswalze an der Lackiermaschine befestigten Träger mit einer Querschwenkachse als zweiarmige Hebel ausgebildete schwenkbare Abstreifer seitlich verschiebbar gelagert sind, deren vorderes abgewinkeltes Abstreifende von schräg unten an die Auftragswalze andrUckt, wobei in dem gegenüber dem Abstreifschenkel abgewinkelten, in geringem Abstand zur Auftragswalze liegenden Schenkel eine quer durchgehende Lenzöffnung vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemäße, sehr einfach aufgebaute Vorrichtung ermöglicht - insbesondere wenn man sie als leicht lösbar an die Lackiermaschine anbaubares Bauteil ausbildet - eine extrem einfache EinJustierung auf die jeweils benötigten Zwecke, da durch einfaches Seitenverschieben der Abstreifer auf der Schwenkachse die jeweiligen Aussparungsstreifen ausgewählt werden können. Dieses EinJustieren kann dabei, was einen weiteren erheblichen Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung darstellt, bereits vor dem Einsetzen in die Lackiermaschine mit den schwenkbaren Abstreifern erfolgen, indem man ihn einfach auf einer Musterbahn ablegt und auf diese Art und Weise die Einstellung der Abstreifer vornimmt.
  • Die von vorneherein bekannte Justierung des Abstreiferbauteils vor der Maschine stellt dann sicher, daß mit dem Anbauen die gleiche Art der Justierung zur mit Lack zu bedruckenden Bahn gegeben ist. Dies ergibt eine beträchtliche Verkürzung der Rüstzeit.
  • Um dabei eine schädliche Abnützung der Auftragswalze durch die unter Druck anliegenden Abstreif enden der Abstreifer zu vermeiden, kann sowohl vorgesehen sein, daß die Abstreifenden durch auswechselbar an den Abstreifern befestigte Kunststoff-Klötzchen gebildet werden, die sowohl entsprechend der gewünschten Breite der lackfreien Streifen, als auch insbesondere in Anpassung an die Shore-Härte der Auftragswalzen ausgewählt werden können.
  • Darüber hinaus kann in Ausgestaltung der Erfindung eine stufenlos einstellbare Andruckkraft der Abstreifer an der Auftragswalze vorgesehen sein, indem an den freien Hebelarmen der Abstreifer zur Einstellung des Anpreßdrucks an der Auftragswalze dienende Gewichte längsverschiebbar angeordnet sind.
  • ?Ur die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung von besonderer Bedeutung sind die in den abgewinkelten Schenkeln vorgesehenen durchgehenden Lenzöffnungen. Insbesondere in Verbindung mit den besonderen Strömungsverhältnissen der durch die Druckwalze mitgenommenen Luft im Bereich der Abstreifenden ergibt sich nämlich an dieser Stelle eine richtiggehende Saugwirkung, durch die der abgestreifte Lack richtiggehend über die Lenzöffnung hinweg nach hinten abgesaugt wird. Erst durch diese Absaugung ist gewährleistet, daß keine Lackwülste längs der Seitenränder der Aussparung entstehen könnten, wie es bei einfacher Verdrängung durch einen lediglich wie ein Schaber wirkenden Abstreifer der Fall wäre.
  • In Weiterbildung der Erfindung soll eine unter den Lenzöffnungen liegende Lackauffangwanne vorgesehen sein, die bevorzugt mit zur Mitte hin geneigtem Boden ausgebildet ist. Die Bodenneigung kann dabei zur Mitte hin sowohl abgesenkt, als auch ansteigend ausgebildet sein, Je nachdem in welcher Weise man den über die Lenzöffnungen abgesaugten Lack sammeln und ggfls. der Lackwanne, von der aus der Lack über Zwischenwalzen auf die Auftragswalze Ubertragen wird, wieder zugeführt werden soll.
  • Um die erfindungsgemäße Vorrichtung beim Stillsetzen der Druckmaschine in einfacher Weise außer Betrieb setzen zu können, kann in Ausgestaltung der Erfindung eine un-ter den freien Enden der Abstreifer verlaufende, anhebbare Arretierschiene zum Abheben der Abstreifenden von der Auftragswalze vorgesehen sein. Diese Arretierschiene kann dabei auch als Exzenterwelle ausgebildet sein, die durch Verdrehung von seitlichen Handhebeln das entsprechende Abheben der Abstreifenden bewirkt.
  • Schließlicht liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, das aus dem Träger mit den Abstreifern bestehende, vor der Lackiermaschine mit möglichst wenigen Schrauben montierbare Bauteil mit Anstell-Mikrometerschrauben zu versehen, um eine einfache, rasche und exakte Justierung der Schwenkachse zur Achse der Auftragswalze und damit das gleichzeitige selbsttätige genaue Einrichten aller Abstreifer gegenüber der Auftragswal ze durchführen zu können.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiels, sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch den Bereich der Auftragswalze einer Lackauftragsvorrichtung mit einer erfindungsgemässen Abstreifvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1, wobei die Ubertragungswalzen für den Lack zur Freilegung der darunter liegenden Abstreifvorrichtung ebenso weggelassen sind wie der Lackbehälter und Fig. 3 eine vergrößerte, perspektivische Absicht eines Abstreifers.
  • In der Fig. 1 bezeichnet 1 eine, mit einer Gummiauflage 2 entsprechender Shore-Härte versehene Auftragswalze, der über Zwischenwalzen 3 und 4 Lack aus einem Lackbehälter 5 zugeführt wird. Der gleichmäßig auf der Oberfläche der Auftragswalze 1 verteilte Lack wird auf einen zwischen ihr und der Gegendruckwalze 6 bewegten Bogen oder eine Endlosbahn aufgebracht.
  • Zur Erzeugung lackfreier Streifen auf dem zwischen den Walzen 1 und 6 bewegten Bogen, insbesondere einem Kartonbogen für Verpackungsschachteln, ist eine Lackabstreifvorrichtung 7 vorgesehen, die aus einem Traggestell 8 mit einer Schwenkwelle 9 besteht, auf der eine Vielzahl von als zweiarmige Hebel ausgebildeten Abstreifern 10 schwenkbar und gleichwohl in Achsrichtung der Schwenkwelle 9 verschiebbar gelagert sind. Am Abstreif ende 11 der Abstreifer 10 sind auf diesen Kunststoff-Klötzchen 12 auswechselbar befestigt, die eine einfache Einstellung auf die jeweilige Shore-Härte der Auflage 2 der Auftragswalze 1, als auch auf die gewünschte Breite der Aussparungen gestatten.
  • In dem gegenüber dem Abstreifschenkel 13 abgewinkelten Tragschenkel 14 dieser Klötzchen ist eine quer durchgehende - d.h. sich auch entsprechend in dem Tragabschnitt des Abstreiferendes 11 fortsetzenden - Lenzöffnung 15 versehen, die für ein Absaugen des vom Abstreifachenkel 13 von der Auftragswalze 1 abgestreiften Lacks in eine Lackaufnahmewanne 16 sorgt. Erst durch dieses Absaugen über die Lenzöffnungen 15 - der Ausdruck Lenzöffnung ist deshalb gewählt, weil die Wirkungsweise ähnlich ist wie bei den bekannten Lenzventilen von Booten - ergibt sich eine Ausbildung von lackfreien Streifen, die nicht von verdickten Lackwülsten am Rand der Ausspannungsstreifen begleitet sind.
  • Der Boden 17 der Lackauffangwanne ist bevorzugt seitlich abgesenkt, so daß der Lack an dieser Stelle abgezogen und ggfls. wieder der Lackvorratswanne 5 zugeführt werden kann.
  • Zur stufenlosen Verstellbarkeit der Andruckskraft der Abstreifschenkel 13 an der Auftragswalze 1 ist am freien Schenkel 18 jedes Abstreifers 10 längsverschiebbar ein Gegengewicht 19 angeordnet, das in der jeweiligen Betriebsstellung durch eine Schraube 20 arretierbar ist.
  • Bei 21 ist eine als Exzenterwelle ausgebildete, durch die Handhebel 22 verschwenkbare Arretierwelle zu erkennen, mit Hilfe deren die freien Schenkel 18 der Abstreifer 10 angehoben und dadurch die Abstreifschenkel 13 von der Auftragswalze 1 abgehoben werden können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die sehr einfach und auch vom Gewicht her leicht aufgebaut ist, kann als Ganzes sehr einfach mit Hilfe weniger Schrauben, die noch dazu mittels Mikrometerschrauben eine genaue Justierung ermöglichen, vor der Lackiermaschine montiert werden. Dies ermöglicht eine problemlose Einjustierung der Abstreifer auf die gewUnschten Positionen lackfreier Streifen bereits vor dem Anbau an die Maschine. Darüber hinaus verkompliziert die erfindungsgemäße Abstreifvorrichtung praktisch in keiner Weise einen Wechsel der Auftragswalze oder sonstige Wartungsarbeiten an der Maschine, da das Abnehmen der Aussparvorrichtung, die auch zum Zwecke der Reinigung immer wieder erforderlich ist, ersichtlich keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. PatentansDrUche 1. Vorrichtung zur Erzeugung lackfreier Streifen beim Lackauftrag auS Bogen oder Endlosbahnen mittels Auftragswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem vor der Auftragswalze (1) an der Lackiermaschine befestigten Träger (8) mit einer parallel zur Achse der Auftragswalze (1) verlaufenden Schwenkachse (9) als zweiarmige Schwenkhebel ausgebildete Abstreifer (10) seitlich verschiebbar gelagert aind, deren vorderer, abgewinkelter Abstreifschenkel (13) schräg von unten an die Auftragswalze (1) andrückt, wobei in dem abgewinkelten, in geringem Abstand zur Auftragswalze liegenden Tragschenkel(14) eine quer durchgehende Lenzöffnung (15) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unter den Lenzöffnungen (15) liegende Lackauffangwanne (16) mit geneigtem Boden (17).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekemizeichnet, daß an den freien Hebelarmen (ia) der Abstreif er (10) zur Einstellung des Anpreßdrucks an die Auftragswalze (1) dienende Gewichte (19) längsverschiebbar angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine unter den freien Armen der Abstreifer verlaufende, anhebbare Arretierwelle zum Abheben der Abstreifschenkel (13) von der Auftragswalze (1).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer mit den Abstreifschenkel (13) und seinen Tragschenkel (14) umfassenden auswechselbaren Kunststoff-Klötzchen versehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 5, dadurch Rekennzeichnet, daß sie als Bauteil leicht lösbar an die Lackiermaschine anbaubar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil mittels Mikrometerschrauben gegenüber der Lackiermaschine justierbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2350806A (en) * 1999-04-24 2000-12-13 John Madeley Machinery Ltd Coating apparatus
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EP1890169A1 (de) 2006-08-16 2008-02-20 Andritz Küsters GmbH & Co. KG Messvorrichtung zur Detektion von Produktstreifen auf einem Flächengebilde

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