DE46535C - Holzschleifer mit hydraulischem Druck - Google Patents

Holzschleifer mit hydraulischem Druck

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DE46535C
DE46535C DENDAT46535D DE46535DA DE46535C DE 46535 C DE46535 C DE 46535C DE NDAT46535 D DENDAT46535 D DE NDAT46535D DE 46535D A DE46535D A DE 46535DA DE 46535 C DE46535 C DE 46535C
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Germany
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DENDAT46535D
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E. BLUM in Zürich, Bahnhofstr. 102
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/063Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using grinding devices

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55: Papierfabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. August 1888 ab.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Holzschleifer mit Wasserdruck gestattet die Herstellung eines gleichmäfsigen, mit wenig groben Splittern durchsetzten Holzstoffes, indem der Druck auf die Pressen bei gleichem Schärfezustand. der Steine stets gleich erhalten wird; ebenso ist der Druck leicht zu regeln, um ihn ohne grofse Mühe dem jeweiligen Zustand des Steines anzupassen, und drittens ist derselbe nur wenig nachgiebig, damit ein Hämmern des Holzes gegen den Stein, wie dies bei Gewichtsbelastung geschieht, nicht vorkommen kann. Gleichzeitig dient eine Vorrichtung zur Verhütung des Mitreifsens des Stoffes von einer Presse unter die andere, weil dadurch nur unnütz Kraft verbraucht würde.
Auf beiliegenden Zeichnungen giebt Fig. 1 den Längsschnitt des Holzschleifers nach verschiedenen senkrechten Ebenen, Fig. 2 den Querschnitt nach der Ebene: Prefseylinderachse - Steinachse, Fig. 3 einen wagerechten Schnitt mit Grundrifs, Fig. 4 die Ansicht des Prefscylinders mit der Ausgleichung des Kolbengewichtes, Fig. 5 den Grundrifs der Spritzvorrichtung.
Der Schleifstein K sitzt auf der Achse K1, welche in zwei Ständern gelagert ist.
Diese Ständer A und C sind theilweise hohl und zur Aufnahme des Spritzwassers und Druckwassers eingerichtet. Am Ständer A befindet sich die Druckpumpe B Q, deren Druckleitung zum .Hohlständer C führt. A und C sind durch Bügel verbunden, welche die Prefs-'vorrichtung tragen. Der 'Prefscylinder V ist durch die Leitung ν mit dem Zweiweghahn W verbunden, welcher weiter mit dem Hohlraum des Ständers C in Verbindung steht. An den Preiskasten U sind aus A gespeiste Spritzvorvorrichtungen R und R1 angebracht. R1 ist eine gewöhnliche Anordnung für den ersten Preiskasten. Eine Schärfeinrichtung vorn an der Maschine, ermöglicht, den Stein während des Ganges zu schärfen.
Das Wasser gelangt von dem Behälter über den Schleifern in den hohlen Ständer A und wird aus diesem durch Schläuche zu den Spritzvorrichtungen R geleitet. Aus dem Ständer A schafft die Pumpe B das Wasser in den Ständer C. Mittelst des Hahnes D und des kleinen Behälters υ1-wird verhindert, dafs die Pumpe die Wirkungen des Spritzwasserdruckes zu ertragen hat. Das Wasser wird von dem Ständer C in die unten offenen Prefscylinder V geleitet und drückt den darin befindlichen · Kolben nach unten. Wenn der Kolben seine unterste Lage erreicht hat, so wird er mittelst der Zahnstange G, des Stirnrädchens H und des Handrades / mit Welle von Hand wieder zurückgezogen. Am Ständer C sind Zweiweghähne W angebracht, welche den Prefscylinder abwechselnd mit dem Druckwasser und der freien Luft in Verbindung setzen. Das Abwasser fliefst beim Heben des Kolbens durch diesen Hahn zurück und wird mittelst' eines Röhrchens W1 auf den Stein geleitet. Durch diese Umsteuerung von Hand wird die Prefsvorrichtung gegenüber derjenigen gewöhnlicher Wasserdruck-Pressen sehr vereinfacht und es ist namentlich jede Stopfbüchse, die nur schwer dicht gehalten werden kann, vermieden.
Die im Cylinder des die Ständer verbindenden Bügels sich bewegende Zahnstange G ist

Claims (3)

  1. hohl und trögt in ihrem Innern eine massive Schraubenspindel k, woran die Prefsplatte L befestigt ist.
    Durch Drehen der Zahnstange G läfst sich die Spindel k mit der Platle L vor- und zurückbewegen und so der Steingröfse genau anpassen. Der im Cylinder lose Kolben N wirkt mittelst des ebenfalls losen Druckstiftes O auf die Zahnstange. Durch diese Anordnung hat der Kolben unter den unvermeidlichen Schwingungen der Zahnstange nicht zu leiden; es. wird daher seine Abnutzung nur durch die hin- und hergehende Bewegung verursacht, infolge der Langsamkeit dieser Bewegung daher auch eine äufserst geringe sein. Um alle drei Pressen genau gleich stark drücken zu lassen, ist die hohle Zahnstange nebst Spindel und Prefsplatte mit einem Gegengewicht versehen, welches an einem Riemen auf der Rolle X hängt. Die Kolbenliderung Y aus Leder oder Kautschuk ist mittelst der beiden Ringe Z und Z1 an dem Kolben befestigt. Durch die durchbohrte Kolbenwand gelangt das Wasser unter die Liderung und drückt diese dicht an die Cylinderwandung an.
    Die Pumpe B besitzt einen Windkessel Q mit einem Sicherheitsventil P, welches bei zu grofsem Druck sich öffnet. Durch gröfsere oder kleinere Belastung dieses Ventils läfst sich der Druck auf die Pressen genau umstellen, zugleich ist infolge des Windkessels der auf die Pressen ausgeübte Druck ein nachgiebiger. Die Abspritzvorrichtung R hat den Zweck, den vom Stein mitgerissenen, mit Wasser vermischten Stoff zu entfernen, bevor er unter die folgende Presse gelangt. Diese Vorrichtung besteht aus einem dreieckigen, hohlen Gufsstück R, Fig. 5, dessen drei Seiten als Spritzrohre ausgebildet sind, und welches mit der Spitze gegen die Drehrichtung des Steines gerichtet ist.
    An diese beiden vorderen Seiten i, 2, 3 ist eine starke, breite Rippe S angegossen, welche bis nahe an den Stein reicht. Durch die vereinte Wirkung der beiden vorderen Sprilzrohrseiten 1, 2, 3 und der Rippe S wird die vom Stein mitgerissene Masse in der Mitte getheilt und nach beiden Seiten abgeführt. Das hintere Spritzrohr 4, 5 versorgt die folgende Presse wieder mit dem nölhigcn Wasser, welches ein vorlheilhaftes Schleifen erfordert. Die ganze Vorrichtung ist am Preiskasten U in der Weise befestigt, dafs sie behufs Reinigung jederzeit während des Ganges leicht weggenommen werden kann.
    Mit den beiden Schrauben T wird der Prefskasten und mit ihm die Abspritzvorrichtung entsprechend der Abnutzung des Steines eingestellt, so dafs der Abstand vom Stein immer der gleiche bleibt.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R 0 c η ε :
    ι. Bei einem Holzschleifer mit hydraulischem Druck die Anwendung eines unten offenen Druckcylinders V mit ausbalancirten Prefsorganen GkL und Rückstellung derselben von Hand.
  2. 2. Ein in dem Cylinder V lose sich bewegender Druckkolben N, der den Druck vermittelst eines ebenfalls losen Druckstiftes O auf die Zahnstange G überträgt, womit verhindert wird, dafs die unvermeidlichen Vibrationen der Prefsplatte und Zahnstange auf den Kolben einwirken können.
  3. 3. Bei Holzschleifapparaten jeder Art eine Stoffabspritzung, bestehend aus einem dreieckigen Spritzrohr mit Abstreifrippe, in Verbindung mit dem beweglichen Preiskasten U.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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