DE581989C - Maschine zum Einpressen fluessiger Stoffe aller Art in poroese Werkstuecke, insbesondere Leder, Gewebe u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Einpressen fluessiger Stoffe aller Art in poroese Werkstuecke, insbesondere Leder, Gewebe u. dgl.

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DE581989C
DE581989C DEE39317D DEE0039317D DE581989C DE 581989 C DE581989 C DE 581989C DE E39317 D DEE39317 D DE E39317D DE E0039317 D DEE0039317 D DE E0039317D DE 581989 C DE581989 C DE 581989C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C15/00Apparatus for chemical treatment or washing of hides, skins, or leather

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Einpressen flüssiger Stoffe aller Art in poröse Werkstücke, insbesondere Leder, Gewebe u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Einpressen flüssiger Stoffe aller Art in poröse Werkstücke, insbesondere Leder, - Gewebe u. dgl., wobei eine Oberflächenbehandlung des zu imprägnierenden Werkstückes mittels eines mit Spitzen, Stacheln, Zähnen o. dgl. ausgerüsteten Gerätes stattfindet, dem die Imprägnierungsflüssigkeit zugeführt wird.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß durch den Behälter für die Imprägnierflüssigkeit eine Ventilstange hindurchgeführt ist, deren unteres Ende in der Schließlage das Ausflußventil absperrt und deren oberes Ende mit einer Hebelanordnung verbunden ist, die mittels einer maschinell .angetriebenen, auf der Antriebswelle verschiebbar angeordneten Nockenscheibe und eines zwischengeschalteten Stößels ' in Abhängigkeit von dem Andrücken des Arbeitstisches mit dem darauf gelegten Werkstück gegen das Einpreßwerkzeug abwechselnd durch Feder- oder Gewichtswirkung auf und nieder bewegt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Maschine zu schaffen, die in handlicher Form und in gründlicher Weise das Einpressen der Imprägniermittel ermöglicht, und zwar auch solcher, die nur in Wasser suspendiert sind. Es ist an sich bekannt, bei Maschinen zum Auftragen von Klebstoff durch ein geriffeltes, rotierendes Werkzeug den das Werkstück tragenden Arbeitstisch durch einen Fußhebel o. dgl. bei Bedarf auszurücken. Ferner ist es auf solchen Maschinen auch bekannt, das Werkzeug in Abhängigkeit von der Klebstoffzufuhr stillzusetzen; auch die regelbare Flüssigkeitszufuhr aus einem Behälter mit Bodenventil und durch diese gehender Stange ist bekannt. Bei der Maschine nach der Erfindung sind diese Mittel in Verbindung mit anderen Bauteilen in vorteilhafter Weise zur Erreichung des obigen Zweckes vereinigt.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform des zur Maschine gehörigen Einpreßwerkzeuges. Abb.2 zeigt die Maschine von der Seite gesehen teilweise im Schnitt. -Abb. 3 und 4. sind Einzelheiten.
  • Ein zur Aufnahme der Imprägnierungsflüssigkeit auf dem Maschinengestell aufgehängter Behälter 3 ist in an sich bekannter Weise an seinem unteren Teil mit einer Ventilöffnung 4 versehen und wird durch ein Kegelventil 5 verschlossen, dessen oberer stangenförmiger Tei16 durch den Deckel des Behälters 3 geht und von diesem geführt wird. Das obere Ende der Stange 6 ist durch einen Zapfen 7 mit einem Doppelhebel 8 beweglich verbunden, dessen eines Ende in dem Lager 2 und dem Zapfen g drehbar angeordnet ist und durch dessen anderes Ende eine Anschlag-und Verstellschraube io eingeschraubt ist, die durch die Mutter i i in gewünschter Stellung gehalten wird. Durch eine Feder 12 am Hebel 8 wird das Ventil 4., 5 fest verschlossen. Unterhalb der Schraube io befindet sich eine senkrechte, in dem Auge 14 geführte Stange 13. Die Bewegung der Stange 13 nach unten wird durch einen an ihr befestigten Ring 15 begrenzt, der so angeordnet ist, daß das untere Ende der Stange die Scheibe 16 bei rührt, und zwar zwischen den auf ihr befindlichen Vorsprüngen 16" (Abb. 4).
  • Die Scheibe 16 ist durch einen Keil 17 verschiebbar auf einer Welle 18 angeordnet, deren Bewegungsantrieb nicht gezeigt ist, --In die Aussparung ig der Scheibe 16 greift -der gabelförmige Arm des Hebels 20, der am Maschinengestell i in dem Bolzen 21 drehbar befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 20 ist durch einen Bolzen 22 mit einem Gabelstück 23 verbunden, in dem eine Stange 24 eingeschraubt ist, die durch eine Gegenmutter 25 gegen willkürliches Drehen gesichert wird. Das andere Ende der Stange 24 hat ein Gabelstück 26 und ist durch einen Bolzen 27 mit einem Doppelhebel 28 verbunden.
  • Der Hebel 28 ist um einen in dem Maschinengestell i angebrachten Zapfen 29 drehbar gelagert und wird an dem einen Ende durch eine Feder 30 in seiner Normalstellung gehalten. Die Feder 30 ist an dem einen Ende durch einen Zapfen 31 am Maschinengestell i und an dem anderen Ende durch einen durch den Hebel 28 geführten Haken 32, der eine Stellmutter 32" hat, befestigt, Das andere Ende des Hebels 28 ist mittels eines Bolzens oder Zapfens 33, eines Bügels 34 und einer Kette 35 mit dem Fußhebel 36 (Abb. 3) verbunden, der abwärts und seitwärts drehbar und in einem Winkelstück 37 durch eine Schraube 38 drehbar befestigt ist. Durch einen Anschlag 39 wird der Fußhebel 36 in niedergedrückter Stellung festgehalten, wenn man ihn seitwärts verschiebt. Das Einpreßwerkzeug 4o ist durch eine Schraube 41 auf der Welle 18 befestigt.
  • Mährend des Umlaufs der Welle 18 und der Scheibe 16 wird die Stange 13 jedesmal, wenn ein Nocken 16, an der Stange vorübergeht, senkrecht bewegt. Diese senkrechten Bewegungen werden durch die Schraube io auf den Hebel 8 übertragen und weiter auf die Ventilstange 6, so daß deren unteres Ende 5 einen Ausfluß der Flüssigkeit auf das Werkzeug 40 erlaubt, deren Menge durch die Stellung der Schraube io regelbar ist, je nachdem diese höher oder niedriger gestellt wird. Sobald die Einwirkung eines Nockens 16" aufhört, wirkt .das untere Ende 5 der Ventilstange durch den Zug der Feder 12 als ein dichtschließendes Ventil und drückt hierbei die etwaige, in der Öffnung 4 befindliche Flüssigkeit mit heraus.
  • Durch die Bewegung des Fußhebels 36 nach unten gibt die Feder 30 nach, und durch die Hebelübersetzung und Zwischenglieder 28 und 24 schiebt der Hebel 2o die Scheibe 16 auf der Welle i8 zurück, so daß ihr Zusammenarbeiten mit der Stange 13 ausgeschaltet wird und eine Zufuhr von Flüssigkeit aus dem Behälter 3 nicht erfolgt, auch wenn die Welle 18 weiterläuft.
  • Drückt man ein Werkstück gegen das Einpreßwerkzeug 4o in der Breite, so dringen dessen Spitzen, Stacheln oder Zähne in das Werkstück hinein, und gleichzeitig preßt sich die auf dem Werkzeug 4o gleichmäßig verteilte Flüssigkeit in jenes hinein. Das Einpreßwerkzeug regelt naturgemäß den Vorschub des Werkstücks; es ist deshalb zweckmäßig, das Werkzeug so zu unterteilen, daß nur_ die äußere oder die innere Unterteilung an der Welle i8 befestigt ist,' wogegen die anderen Teile -frei laufen. Ist nämlich das Werkstück von unregelmäßiger Form und soll es beispielsweise in einem Bogen herumgeführt werden, so dürfen sich die Unterteilungen nicht alle mit derselben Geschwindigkeit drehen oder verschieben.
  • Ist das Werkzeug sehr groß und genügt ein Ausfluß nicht, so muß der Behälter 3 selbstverständlich Öffnungen haben, die alle durch einen gemeinsamen Hebe18 bedient werden können.
  • Die mit Gewinde 46 versehene Welle o. dgl. 43 hat an ihrem oberen Ende einen Ansatz 44, unter dem ein Drucklager 47 angeordnet ist: Zwischen dem Drucklager 47 und der Mutter 45 befindet sich das gabelförmige Ende des Hebels 28. Das obere Ende der Welle 43 ist als Tischfläche 48 o. dgl. ausgebildet, die als Unterlage für das Werkstück dient. Die Welle 43 ist drehbar gelagert und wird in zwei am Maschinengestell i vorgesehenen Lagern 49 und 50 geführt, zwischen denen sich ein Kegelrad-5i befindet. Das mit einer Nut versehene Kegelrad ist durch einen Keil 52 derartig befestigt, daß sich die Welle 43 unabhängig von dem Kegelrad aufwärts und abwärts bewegen kann.
  • Das Kegelrad 51 steht mit einem zweiten Kegelrad 53 im Eingriff, dessen Nabe durch eine Schraube 54 an einer waagerechten Welle 55 befestigt ist, die in dem Maschinengestell i in bekannter Weise gleichzeitig mit der Welle i8 angetrieben wird.
  • Um das Arbeitsstück anzubringen, wird der Tisch 48 durch den Hebel 36 abwärts bewegt, und durch diese Bewegung wird gleichzeitig die Zufuhr der Flüssigkeit aus dem Behälter 3, wie bereits geschrieben,' abgesperrt und umgekehrt wieder freigegeben, wenn der Hebel 36 wieder in seine alte Stellung zurückgebracht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Einpressen flüssiger Stoffe aller Art in poröse Werkstücke, insbesondere Leder, Gewebe u. dgl., wobei eine Oberflächenbehandlung des zu imprägnierenden Werkstückes mittels eines mit spitzen Stacheln, Zähnen o. dgl. ausgerüsteten Gerätes stattfindet, dem die Imprägnierungsflüssigkeit zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Behälter (3) für die Imprägnierungsflüssigkeit eine Ventilstange (6) hindurchgeführt ist, deren unteres Ende (5) in der Schließlage das Ausflußventil (4) absperrt und deren oberes Ende mit einer Hebelanordnung (7, 8, 9) verbunden ist, die mittels einer maschinell angetriebenen, auf der Antriebswelle verschiebbar angeordneten \ockenscheibe (r6) und eines zwischengeschalteten Stößels (t3) in Abhängigkeit von dem Andrücken des Arbeitstisches mit dem darauf gelegten Werkstück gegen das Einpreßwerkzeug abwechselnd durch Feder- oder Gewichtswirkung auf und nieder bewegt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurchgekennzeichnet, daß die mit Vorsprüngen oder auch mit Ausnehrnungen versehene Scheibe (r6) derart verschiebbar auf der Antriebswelle (t8) angeordnet ist, daß sie durch einen Fußhebel (36) über Zwischenglieder (35, 34, 28, 2o) mit dem zwischengeschalteten Stößel (13) außer Eingriff gebracht wird, so daß das Ventil (4) fest verschlossen bleibt, bis der Fußhebel wieder in Freistellung kommt und ein die Nockenscheibe (r6) aus- und einrückender Hebel (2o) durch die Spannkraft einer Feder (3o) die Scheibe (t6) wieder in die Anfangsstellung zurückführt.
DEE39317D 1929-05-31 1929-05-31 Maschine zum Einpressen fluessiger Stoffe aller Art in poroese Werkstuecke, insbesondere Leder, Gewebe u. dgl. Expired DE581989C (de)

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DE (1) DE581989C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253909B (de) * 1959-04-08 1967-11-09 United Shoe Machinery Corp Spalt- und reissfestes lederartiges Flaechenmaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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