DE579301C - Vorrichtung zum Abheben und Anpressen des Saegebuegels an Buegelsaegemaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abheben und Anpressen des Saegebuegels an Buegelsaegemaschinen

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DE579301C
DE579301C DE1930579301D DE579301DD DE579301C DE 579301 C DE579301 C DE 579301C DE 1930579301 D DE1930579301 D DE 1930579301D DE 579301D D DE579301D D DE 579301DD DE 579301 C DE579301 C DE 579301C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D51/00Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends
    • B23D51/16Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends of drives or feed mechanisms for straight tools, e.g. saw blades, or bows
    • B23D51/20Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends of drives or feed mechanisms for straight tools, e.g. saw blades, or bows with controlled feed of the tool, or with special arrangements for relieving or lifting the tool on the return stroke

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Bügelkaltsägemaschinen und hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, durch welche der Bügel des Sägeblattes gehoben und gesenkt oder in der Ruhestellung festgehalten und ferner ein regelbarer Druck auf den Bügel ausgeübt werden kann.
Es sind Bügelsägemaschinen bekannt, bei welchen der Sägebügel mit einer Öl- oder anderen Flüssigkeitspumpe verbunden ist, die den Zweck hat, das Sägeblatt beim Rückhub, wenn es also nicht schneidet, von dem Arbeitsstück abzuheben, damit das Sägeblatt sich nicht stumpf reibt, andererseits aber während des Arbeits- oder Schneidhubes einen Druck auf das Sägeblatt gegen das Arbeitsstück auszuüben. Derartige Ölpumpen sind mit zwei Kolben ausgestattet, einem eigentlichen. Pumpenkolben und einem Druckkolben, der mit dem Sägebügel verbunden ist. Bei diesen Sägemaschinen ist es auch bekannt, die ölpreßpumpe derart einzurichten, daß der während des Schneidens auf das Sägeblatt ausgeübte Druck regelbar ist, und zwar erfolgt die Druckregelung durch Verstellung eines mit spiralförmiger Umfangsnut versehenen Drehschiebers.
Die neue Druckregelvorrichtung besteht ebenfalls aus einer Ölpreßpumpe, die in an sich bekannter Weise mit einem Pumpen- und einem Druckkolben arbeitet. Die Steuerung des Druckmittels, vorzugsweise des Öles, erfolgt aber erfindungsgemäß" durch einen Steuerhahn mit einem konischen Hahnküken, das mit sechs Durchgangskanälen ausgestattet ist bzw. sechs verschiedene Druckmittelleitungen steuert. Infolge dieser Ausbildung des Steuerhahnes können mit der ölpreßpumpe folgende vier Verrichtungen bzw. Arbeiten ausgeführt werden:
1. Beim Schnitthub wird das Sägeblatt auf das Arbeitsstück niedergepreßt, während es beim Rücklauf von dem Arbeitsstück abgehoben wird.
2. Es kann der Sägebügel nach beendetem Schnitt nur in die Höchstlage angehoben und dort gehalten werden.
3. Das Sägeblatt kann nur so angehoben werden, daß es in jeder beliebigen Höhenlage ruht, und
4. das Sägeblatt kann wieder langsam gesenkt werden.
Diese vier Verrichtungen entsprechen je einer bestimmten Stellung des Steuerhahnes, wobei diese vier Stellungen des Hahnkükens je um 900 voneinander verschieden sind.
Auch kann bei dem neuen Steuerhahn der Flüssigkeits- oder Öldruck geregelt werden, wodurch der Vorschub des Sägeblattes dem jeweiligen Werkstoff angepaßt wird. Schließlieh ist die Öpreßpumpe noch mit einem Sicherheitsventil ausgestattet, um das Entstehen eines übermäßigen Öldruckes zu verhüten, wenn der Steuerhahn eine von den vier genannten Stellungen abweichende Zwischenstellung einnehmen sollte.
Es sind auch Druckregelvorrichtungen für Bügelsägemaschinen bekanntgeworden, welche
mit einer rotierenden öldruckpumpe ausgestattet waren. Infolge dieser Bauart mußte das Steuerorgan zur Verteilung der Druckflüssigkeit ebenfalls rotieren, wodurch indessen sich Schwierigkeiten in der Konstruktion und dem Betrieb der Maschine ergaben. Die Anordnung des dauernd rotierenden Steuerorgans verlangte zwei zylindrische Dichtungsflächen, deren Abdichtung Schwierigkeiten macht. Dazu kommt noch, daß das als Kolben ausgebildete, rotierende Steuerorgan synchron mit der Hauptwelle der Ma-,schine laufen muß, was bei dem gewählten Kettenantrieb nur schwer durchführbar ist. Alle diese vorgenannten Nachteile werden bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß eine Öldruckpumpe mit hin und her gehendem Kolben und nur ein einziges Steuerorgan verwendet wird, das, wie schon erwähnt, als drehbares, einen Sechsweghahn darstellendes Hahnküken ausgebildet ist, so daß die vorliegende Druckregelvorrichtung gegenüber der bekannten Einrichtung- eine erheblich einfachere Bauart und erhöhte Betriebssicherheit aufweist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die Sägemaschine in Seitenansicht mit der Ölpreßpumpe.
Abb. 2 veranschaulicht im größeren Maßstab die Ölpreßpumpe schematisch im Schnitt, wie sie im Ölkasten. eingebaut und durch das Gestänge mit der Maschine verbunden ist, und zwar geht die Schnittebene nach der Linie 2-2 in Abb. 9.
Die Abb. 3 bis 8 sind schematische Schnittdarstellungen durch das Gehäuse der Ölpreßpumpe, und zwar durch die einzelnen sechs Kanäle des Steuerhahnes und in einer Stellung, bei welcher durch die Ölpreßpumpe die vorgenannten Verrichtungen 1 bis 4 ausgeübt werden.
Abb. 9 veranschaulicht das Hahnküken des
*5 Steuerhahnes mit seinen Kanälen und den Verteilungskanälen sowie dem Druckregler. Abb. 10 ist ein Schnitt durch das Sicherheitsventil ebenfalls nach der Schnittlinie 2-2 in Abb. 6.
Aus Abb. ι ist die Anordnung des Ölpreßpumpengehäuses 37 mit dem Steuerhahngehäuse 38 ersichtlich. Der Steuerhahn hat ein konisches Küken 20, das durch einen äußeren Handgriff 39 gedreht wird. In das Pumpengehäuse 38 sind zwei Zylinder 17 und 18 eingearbeitet. In dem kleineren Zylinder 17 arbeitet der Pumpenkolben 7, der von der Hauptwelle der Maschine durch ein Exzenter 19 angetrieben wird. Der in dem größeren Zylinder 18 arbeitende Tragkolben 8 ist durch ein Gestänge 29 mit dem Sägebügel 19 der Maschine verbunden. Das Hahnküken 20 des Steuerhahnes trägt am äußeren Ende eine aufgeschraubte Hülse 30, auf welche der Handgriff 39 aufgesetzt ist (Abb. 9). Das Hahnlcüken 20 besitzt sechs Durchbohrungen 11 bis 16 von winkel- oder T-förmiger Gestalt, die mit sechs Kanälen 1 bis 6 im Gehäuse zur Deckung gelangen können. Um das Hahngehäuse 38 herum ist die ölkammer 10 angeordnet, in welche die Kanäle 1, 2, 3, 4, 5 und 6 münden.
In Abb. 8 ist die Stellung des Hahnkükens 20 für die Arbeit 1. der Ölpreßpume angegeben, bei welcher also durch die Ölpreßpumpe der Sägebügel 19 während des Rückhubes angehoben und während des Vorwärtshubes gegen das Arbeitsstück gepreßt wird. Wie aus Abb. 2 und 8 ersichtlich ist, hat der Kanal 16 des Hahnkükens T-Form. In der gezeichneten Stellung verbindet er einen nach dem oberen Ende des Zylinders 18 führenden Kanal 25 mit einem Seitenkanal· 6', der in einen Kanal 36 mündet. Der Kanal 36 ist durch das Saugventil 49 mit der ölkammer 10 verbunden. Der Pumpenzylinder 17 endigt in einer Kammer 9, die durch ein Saugventil 47 mit der Ölkammer 10 und ein Druckventil 48 mit dem Zylinder 18 verbunden ist. Beim Hochgang des Pumpenkolbens 7 saugt dieser durch das Saugventil 47 öl aus der Ölkammer 10 an und preßt dabei gleichzeitig das über dem Kolben 7 befindliche Öl durch , die Kanäle 36 und 6' über den Kükenkanal 16, den Zwischenkanal 31, Kükenkanal 15 und den Kanal 25 in den Zylinder 18, so daß der große Kolben 8 niedergepreßt wird. Beim Niedergang des kleinen Kolbens 7 wird öl einerseits durch das Ventil 49 aus dem Ölkasten und gleichzeitig auch dabei das oberhalb des großen Kolbens 8 befindliche Öl über den Kükenkanal 16 angesaugt, während andererseits der Kolben 8 durch den von unten wirkenden Öldruck in die Höhe gedrückt wird.
Die Bohrung 11 des Hahnkükens 20 (Abb. 3) ist winkelförmig. Sie verbindet den> aus der ölkammer 10 führenden Kanal 1 mit einem Kanal 21, der in den Zylinder 17 führt. Das vorgenannte Hochgehen des KoI-bens 8 findet daher erst dann statt, wenn durch den niedergehenden Kolben 7 der Kanal 21 überdeckt wird.
Der Kanal 12 des Kükens 20 (Abb. 4) ist ebenfalls winkelförmig. In der gezeichneten Stellung verbindet er die beiden nach der ölkammer führenden Kanäle 2 und 32 miteinander. Andererseits kann bei' entsprechender Stellung des Kükens auch der Kanal 32 mit einem in den Zylinderraum 18 führenden Kanal 22 verbunden werden. In der Stellung I des Kükens, die der Arbeit 1. der Öl-
preßpumpe entspricht, ist der "Kanal 2 durch das Küken geschlossen.
Der T-förmige Kanal 13 des Kükens 20 (Abb. 5) kann den Kanal 3 mit einem nach der Kammer 9 führenden Kanal 23 verbinden. In der Stellung I des Kükens ist der Kanal 3 geschlossen.
Von der Kammer 9 führt ein Kanal 4 (Abb. 6) zum Küken 20, das hier eine winkelförmige Bohrung 14 hat, die in Verbindung mit einem nach dem unteren Ende des Zylinders 18 führenden Kanal 24 steht. Andererseits kann auch durch -den Kükenkanal 14 über einen Kanal 34 eine Verbindung nach der Ölkammer geschaffen werden. In der Stellung I des Steuerhahnes saugt daher der Pumpenkolben 7 beim' Hochgang nicht allein Öl durch das Saugventil 47 an, sondern auch Öl aus dem Zylinder 18 über die Kanäle 24 und 4, so daß sich der Kolben 8 senkt. Ebenso drückt beim Niedergang des Kolbens 7 dieser das vorhandene Öl nicht allein durch das Druckventil 48, sondern auch durch den Sechsweghahn hindurch in den Zylinder 18 unter den Kolben 8, nachdem ein Teil des Öles schon durch den Kanal 1 entwichen ist. Der Kanal 5 (Abb. 7) bringt das Öl, welches vom Pumpenkolben 7 durch Niedergang im oberen Teil seines Zylinders angesaugt wird, beim Hochgang in den oberen Teil des Zylinders 8, und zwar vermittels des oben in den Zylinder 18 einmündenden Kanals 25. Es wird daher der in diesem Zylinder arbeitende Kolben 8 niedergepreßt. Beim Niedergang des Kolbens 7 saugt derselbe Öl von oberhalb des Kolbens 8 an, so daß sich dieser heben kann, wenn der Kanal 1 durch den Kolben 7 geschlossen wird. Ein Kanal 31 (Abb. 9) in der Achse des Kükens verbindet die Kanäle 5 und 6'.
Der in den Kanal 36 mündende Kanal 6' (Abb. 10) hat sein eigenes Saugventil 49. Der Kanal 36 mündet in den oberea Teil des Pumpenzylinders 17. Der Kolben. 7 saugt
4-5 daher bei seinem Niedergang Öl durch das Ventil 49 und preßt das Öl unter Schließung des Ventils durch den Kanal 31 in der Achse des Sechsweghahnes in den Kanal 25 und von dort in den Zylinder 18 über den Kolben 8, so daß dieser niedergedrückt wird.
Die Regelung des Druckes auf das Sägeblatt während des Schnitthubes erfolgt ebenfalls durch 'den Sechsweghahn. Zu diesem Zweck ist das Küken 20 am äußeren Ende durchbohrt. Diese Bohrung 33 (Abb. 9) ist eine Fortsetzung des Kanals 31 und kann durch ein Ventil 44 mit Schraubspindel 45 geschlossen oder mehr oder weniger geöffnet werden, wobei es durch einen Kanal 46 Zugang zur Ölkammer erhält. Je weiter das Ventil 44 geöffnet wird, um so mehr Öl kann entweichen und um so geringer wird der Druck auf den Kolben 8 bzw. das Sägeblatt. Umgekehrt wird, je mehr das Ventil 44 geschlossen wird, um so weniger Öl entweichen können und um so Stärker wird der Druck auf das Sägeblatt sein.
Das mit dem Steuerhahn verbundene Sicherheits- oder Überdruckventil besteht aus einem Ventilkolben 41 (Abb. 10), der unter dem Druck einer Feder 42 steht und einen nach außen führenden Kanal 43 öffnen kann, der durch einen Kanal 40 mit dem Kanal 36 und daher mit der ölkammer 10 in Verbindung steht. Das Sicherheitsventil 41 tritt in Wirkung, wenn das Küken 20 so gedreht ist, daß es sämtliche Kanäle abschließt (siehe die gestrichelt angedeutete Stellung 16' in Abb. 10). Bei dieser Stellung des Kükens 20 kann der durch den kleinen Kolben 7 erzeugte Druck nicht entweichen, so daß alsdann das Sicherheitsventil 41 in Tätigkeit tritt tind infolge des Überdruckes das Öl aus dem Kanal 43 entweicht.
Wenn der Steuerhahn mittels des Handhebeis 39 in die Stellung II gedreht wird, so sind die einzelnen Kanäle so gesteuert, daß nach beendetem Schnitt die Pumpe so eingestellt ist, daß der große Kolben 8 und mit ihm die Bügelführung und der Sägebügel nur go hochgepumpt wird. Der kleine Kolben 7 preßt daher das angesaugte Öl nur in den unteren Teil des Zylinders 18. Der obere Teil des Zylinders ist dann drucklos, und das darin befindliche Öl kann nach außen entweichen. In Abb. 3 bis 6 sind alsdann die Kanäle des Kükens 20 um 900 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verstellt. In dieser Stellung sind die Kanäle 1, 3 und 4 geschlossen. Der Kanal 12 des Kükens verbindet alsdann die Kanäle 32 und 22 und der Kanal ι"5 die Kanäle 25 und 5. Das im oberen Teil des Zylinders 18 über dem Kolben 8 befindliche Öl wird alsdann beim Hochgehen des Kolbens 8 durch die Kanäle 22 und 32 und 25 und 5 ins Freie befördert. Der Kanal 22 wird nach .einiger Zeit wieder geöffnet, wenn der Kolben 8 seine höchste Stellung erreicht hat. Der Kanal-22 dient dann als Überlauf. Der Kanal 16 des Kükens (Abb. 8) steht no ferner so, daß das beim Saughub des Kolbens 7 im oberen Teil des Zylinders 17 angesaugte Öl beim Druckhub durch das Überdruckventil 4 entweichen kann.
In der Stellung III des Kükens, die der vorgenannten Ruhestellung, Verrichtung 3, entspricht, ist die Pumpe so eingestellt, daß das vom Kolben 7 angesaugte Öl weder in den unteren noch in den oberen Teil des Zylinders gelangen kann. Auch das in diesen beiden Zylindern befindliche Öl kann nicht entweichen und infolgedessen senkt
noch hebt sich der große Kolben 8. Bei dieser Stellung III sind die Kanäle i, 2, 4 und 5 durch den Sechsweghahn geschlossen. Der Kanal 13 verbindet den Kanal 3 mit dem Kanal 23. Dabei wird das durch den Kolben 7 angesaugte öl durch den Kanal 3 wieder ins Freie befördert. Der Kanal 16 steht so, daß das beim Saugbub des Kolbens 7 im oberen Teil seines Zylinders 17 angesaugte Öl beim Druckhub des Kolbens durch den Kanal 6 entweicht.
In der Stellung IV muß man sich das Küken 20 wieder um 900 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verstellt denken. Die Ölpreßpumpe ist so eingestellt, daß der große Kolben 8 und mit ihm die Bügelführung und das Sägeblatt sich langsam senken. Auch in dieser Einstellung wird das vom kleinen Kolben angesaugte Öl nicht in den Zylinder 18 gepreßt, sondern der Kolben 8 senkt sich durch das .auf ihm ruhende Gewicht, während das im unteren Teil des Zylinders 18 befindliche Öl ganz langsam entweicht. In der Stellung IV sind die Kanäle 1 und 2 geschlossen.
Der Kanal 13 des Kükens verbindet die Kanäle 3 und 23. Das durch den Kolben 7 im unteren Teil seines Zylinders angesaugte Öl wird daher wieder ins Freie befördert. Mit Bezug auf Abb. 6 steht das Küken so, daß die.
Kanäle 24 und 34 miteinander verbunden sind. Das in dem unteren Teil des Zylinders 18 befindliche öl entweicht daher durch den Kanal 34, und mit Bezug auf Abb. 7 nimmt bei Stellung IV das Küken eine solche Stellung ein, daß die Kanäle 5 und 25 verbunden sind. Der obere Teil des Zylinders· 18 hat daher mit der ölkammer Verbindung, so daß sich beim Niedergang des Kolbens 8 kein Vakuum bilden kann, welches den Kolben 8 zurückhalten könnte. Mit Bezug auf Abb. 8 ist die Stellung der Teile so, daß das durch den Kolben 7 im oberen Teil seines Zylinders 17 angesaugte öl durch den Kanal 6 über das Küken entweichen kann.
45

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Abheben und Anpressen des Sägebügels an Bügelsägemaschinen mittels eines hydraulisch betriebenen, mit dem Sägebügel verbundenen Tragkolbens und einer von der Antriebskurbel des* Sägebügels angetriebenen ölpumpe mit einem drehbaren Steuerschieber, der sämtliche Verrichtungen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die sechs Bohrungen des konischen Kükens des als Sechsweghahn ausgebildeten Steuerschiebers derart angeordnet sind, daß beim Hochgang des Kolbens (7) der Ölpumpe (Abb. 3) Öl aus dem ölbehälter (37) durch ein Saugventil (47) angesaugt und beim Niedergang des Kolbens (7) durch ein Druckventil (48) in den Zylinder (18) unter den Tragkolben (8) gepreßt wird, wodurch dieser erst dann angehoben wird, wenn der Kolben (7) einen in den Ölpumpenzylinder (17) führenden Kanal (21) schließt, wobei letzterer durch eine winkelförmige Bohrung (11) im konischen Hahnküken Verbindung mit dem Kanal (r) des Steuergehäuses erst dann erhält, wenn der Kolben (7) den Kanal (21) freigibt, wobei ferner der Kolben (7, Abb. 6) auch einen Teil des im Zylinder (18) unter dem Kolben (8) befindlichen. Öles durch Kanäle (24, 4, 14) des Steuergehäuses absaugt und dadurch hilft, den Kolben (8) hinunterzuziehen,' wobei ferner beim Niedergang des KoI-bens (7, Abb. 7) derselbe aus dem Raum über dem Kolben (8) im Zylinder (18) einen Teil des darin befindlichen Öles absaugt und dadurch das .Anheben des Kolbens (8) bewirkt und weiterhin beim Niedergang des Kolbens [y, Abb. 8) Öl ' aus dem Behälter (37) vermittels eines Saugventils (49) und Kanals (36) ansaugt und dieses beim Hochgang des Kolbens (7) durch die Kanäle (36, 6') des Steuergehäuses und durch die Bohrung (31) des Hahnkükens sowie durch Kanal (25) in den oberen Raum des Tragkolbenzylinders. (18) preßt, wodurch der Kolben (8) wieder niedergepreßt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine mittlere, mit der Ölkammer (10) in Verbindung stehende Bohrung (33) des Sechsweghahnkükens (20) eine verstellbare Ventilspindel (44, 45) hineinragt, durch die der auf den Tragkolben (S) wirkende Flüssigkeitsdruck regelbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhahn ■mit einem federbelasteten Überdruckventil (41 bis 43) versehen ist, das sich öffnet, wenn das Küken des Steuerhahnes eine solche Stellung einnimmt, daß alle Kanäle geschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930579301D 1930-06-17 1930-06-17 Vorrichtung zum Abheben und Anpressen des Saegebuegels an Buegelsaegemaschinen Expired DE579301C (de)

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