DE156949C - - Google Patents
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- DE156949C DE156949C DENDAT156949D DE156949DA DE156949C DE 156949 C DE156949 C DE 156949C DE NDAT156949 D DENDAT156949 D DE NDAT156949D DE 156949D A DE156949D A DE 156949DA DE 156949 C DE156949 C DE 156949C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/26—Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
- B21D51/30—Folding the circumferential seam
- B21D51/32—Folding the circumferential seam by rolling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung; betrifft eine Maschine zum Verschließen von Konservenbüchsen, bei welcher
die Falz- und Führungsrollenträger um eine feststehende, mit einer Führungsnut versehene
Schablone kreisen, und die Falzrollen selbsttätig dem Werkstück genähert, sowie nach Bildung des Falzes wieder von demselben
entfernt werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, ίο daß die Enden der Achsen, um welche sich
die Führungsrollenträger drehen, mit exzentrisch angeordneten Zapfen, Hubscheiben, Exzentern
oder dergl. versehen sind, welche die auf den Führungsrollenträgern drehbar angeordneten
Falzrollenträger derart beeinflussen, daß, wenn die Achsen, um welche sich die • Führungisrollenträger drehen, in Umdrehung
versetzt werden, die Falzrollen sich dem Werkstück nähern und wieder von demslben ent-;
fernen.
■Die die exzentrisch angeordneten Zapfen mit den Falzrollenträgern verbindenden Lenkstangen
bestehen gegebenenfalls aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen, die durch ein
Gummikissen oder dergl. elastisch miteinander verbunden sind.
An Stelle der exzentrischen Zapfen oder Exzenter können auch Hubscheiben zur Bew.egung
der Falzrollenträger Verwendung finden, und in diesem Falle werden die Lenkstangen
überflüssig.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine
Seitenansicht; Fig. 2 zeigt die Falzrollenträg-er in Ansicht und ihre Antriehsvorrichtungen
im Schnitt, wobei die Teile in der senkrechten Mittelebene * geschnitten sind;
Fig. 3 ist eine Unteransicht der in Fig. 2 dargestellten Einrichtunigen, teilweise im
Schnitt; Fig. 4 ist ein senkrechter Mittenschnitt einig'er in Fig'. 2 dargestellten Teile,
wobei die Falzrollen und deren Träger weggelassen sind; Fig. 5 ist eine Unteransicht
wie Fig. 3 und zeigt die Teile in geänderter Stellung, sowie die Teilkreise des Zahnradgetriebes;
Fig. 6 stellt die Lage einiger Teile aus Fig. 5 schematisch dar; Fig. 7 und 8 sind
umgekehrte Ansichten des die Führungsrolle für den Umriß bezw. des die Falzwerkzeuge
tragenden Trägers.
Alle Teile der Maschine sind an einem Gestelle A (vgl. Fig. ι und 2) von geeigneter
Bauart angeordnet; die Antriebskraft wird der Triebwelle B durch Riemen von einer
Gegenwelle B1 übermittelt. Welle B treibt durch Vermittelung von konischen Zahnrädern
α α1 die Welle C an, welche in Lagern b in
einem Arm des Gestelles A ruht und die an .ihrem unteren Ende eine Scheibe D trägt.
Diese drehbare Scheibe D trägt den Führungsrollenträger und den Falzrollenträger. Es sind
zwei Falzrollen E1E (vgl. Fig. 1, 3, 5 und 6),
die auf entgegengesetzten Seiten angreifen, vorgesehen. Die Führungsrollenträger heißen
F und die Falzwerkzeugträger G.
Die ersteren sind auf der Scheibe D in einer Weise befestigt, daß sie mit derselben in -.
Drehung versetzt werden, während sie sich
gleichzeitig nach außen und innen vermittels einer der Gestalt der zu falzenden Konservenbüchse
entsprechenden feststehenden Schablone bewegen können. . .
Jeder- dieser Träger besteht aus einem Arm, der mit dem einen Ende an der Scheibe D
drehbar befestigt ist, und an dem anderen Ende eine von der feststehenden Schablone H beeinflußte
Führungsrolle c trägt (vgl. Fig. 2, 3 und 5). Die Schablone H besitzt eine die
Rolle c aufnehmende Nut, welche dem Umrisse des herzustellenden Falzes folgt. Scheibe D
besitzt nach unten vorspringende hohle Stutzen d,d (Fig. 4 und 5), welche die Drehzapfen
für die Arme F bilden. Da sich die Scheibe D (z. B. in der Richtung des Pfeiles in Fig. 5)
dreht, werden die Tragarme F mit ihr rund herumgedreht, so daß die Rollen c der letzteren
gezwungen sind, in der Nut der festen Kurvenscheibe H entlang zu rollen, wodurch die freien
Enden der sie tragenden Arme nach außen oder innen, der Umrißlinie des zu falzenden
Gegenstandes entsprechend, schwingen.
Der Falz wird um eine Patrone / herum geformt, welche den genauen Umriß des zu
falzenden Gegenstandes besitzt und innerhalb desselben angeordnet ist. In Fig. 3 und 5 ist
die Form länglich und rechteckig dargestellt und soll zur Herstellung einer Büchse dieser
Gestalt dienen. Sie wird in unveränderlicher Lage zur Schablone H gehalten, deren Nut
der Patrone / genau entsprechend gestaltet ist.
Die Falzwerkzeugträger G, von denen einer in Fig. 8 besonders dargestellt ist, sind auf den
Führungsrollenträgern F befestigt, so daß sie an deren Bewegungen teilnehmen, während sie
von ihnen im übrigen unabhängig sind, um den Falzrollen die allmähliche Ein- und Auswärtsbawegung
zu erteilen. Demgemäß besteht jeder Träger G aus einem Kniehebel, der mittels einer Schraube oder eines Bolzens f,
welcher in eine Bohrung f1 (Fig. 7) eintritt, an dem Führungsarm F befestigt ist. An dem
einen Arm des Kniehebels G ist ein Zapfen g2 angeordnet, welcher in einer Öffnung f2
(Fig. 8) sitzt, und auf welchem die Falzrolle E (Fig. 3 und 5) drehbar ist, während der
andere Arm g1 durch die Vorrichtung beeinflußt wird, welche dem Falzwerkzeugträger
seine allmähliche Ein- und Aüswärtsbewegung erteilt. So wird, da die Falzrolle E von dem
Träger G getragen wird, der wiederum auf dem Träger F befestigt ist, die Falzrolle an
.55 den Bewegungen beider Träger teilnehmen.
Um dem Träger G die allmähliche Ein- und Auswärtsbewegung zu erteilen, ist der Arm g1
mittels einer angelenkten Verbindungsstange h oder dergl. mit einer Kurbel, einem Exzenter,
einer Kurvenscheibe oder dergl. auf einer sich drehenden Achse K (vgl. Fig. 2, 3, 4 und' 5)
verbunden, die durch die Stutzen d hindurch mittels irgend eines Getriebes mit geeigneter
Geschwindigkeit angetrieben wird. Die Achse K ist an ihrem unteren Ende mit einem
exzentrisch sitzenden Zapfen i (Fig. 4 und 5) ausgestattet, der mittels der Lenkstange h dem
Träger G bei jeder Umdrehung des Zapfens eine schwingende Vor- und Rückwärtsbewegung
erteilt. Der Zapfen i dreht sich in bezug auf den Kopf D sehr langsam, z. B. einmal
bei 15 Umdrehungen desselben, so daß die der Falzrolle erteilte Ein- und Auswärtsbewegung
ebenfalls sehr langsam ist. Die Falzrolle ist in Fig. 3 in ihrer äußersten zurückgezogenen,
in Fig. 5 in ihrer dem Werkstück nächsten Stellung dargestellt. Die beiden äußersten Stellungen
sind in Fi?. 6 schematisoh
ange
deutet, wobei die erste Stellung mit vollen, die letztere mit punktierten Linien gezeichnet
ist.
Es ist wünschenswert, die innerste Stellung der Falzrolle in bezug auf den Falz über die
ihm durch die Kurbel i erteilte Zeit hinaus zu erhalten, um den Falz auf dem ganzen Umfange
des Gegenstandes während zweier oder dreier Umdrehungen niederzupressen, wobei die innerste Stellung beizubehalten ist. Dieser
Zweck kann offenbar nicht durch die bloße schwingende Anordnung der Kurbel oder
dergl. erreicht werden, sondern die Teile müssen so bemessen sein, daß die Kurbel die
Falzrolle über die in Fig. 5 gezeigte Stellung hinaus nach innen zu führen bestrebt ist, während
dieselbe durch einen Anschlag in dieser Stellung angehalten wird, ehe die Kurbel ihren
Totpunkt erreicht. Zu diesem Zwecke ist eine nachgiebige Verbindung vorgesehen, so daß
die Kurbel ihren toten Punkt unter Zusammenpressung des nachgiebigen Teiles dieser Verbindung
erreicht. Der Anschlag wird durch einen Bolzen k (Fig. 7) gebildet, gegen welchen
ein Teil des Trägers G stößt. Um diesen Anschlag k richtig einstellen zu können, ist
der Träger G mit einer Stellschraube k1
(Fig. 8) versehen. Diese Teile sind in Fig. 5 in ihrer Zusammenwirkung dargestellt. Die
Schraube ist genau auf jene Stellung einzustellen, in welcher die Mittelpunkte der Falzrolle
E und der Führungsrolle c zusammenfallen; sie kann auch gegebenenfalls zur
Ausgleichung der verschiedenen Dicken des zu falzenden Metalles dienen. Die zusammendrückbare
Verbindung ist innerhalb der Lenkstange h angeordnet, welche aus ineinander
zu verschiebenden Gliedern besteht und eine Feder oder ein Gummikissen enthält. Die
Lenkstange h besitzt eine Hülse und einen Ansatz I, der zur Aufnahme des Kurbelzapfens
i bestimmt ist (vgl. Fig. 5) ; innerhalb
der Hülse bewegt sich ein Kolben in, welcher durch eine Stange p und ein Auge
mit dem Arm ^1 des Trägers G verbunden ist.
Die Verbindung zwischen p und m wird durch lneinanderschrauben der beiden Teile verschieden
eingestellt, wodurch die Gesamtlänge des Gelenkes h sich ändert. Zwischen dem Kolben
m und dem Verschlußzapfen I1, der in das Ende der Hülse I eingeschraubt ist, ist ein
Gummikissen q oder eine starke Spiralfeder eingeschlossen, deren Spannung durch Ein-
und Ausschrauben des Zapfens lx geregelt werden
kann. Für gewöhnlich hält das Kissen q den Kolben in fest gegen das Ende der Hülse I
gepreßt, wie in Fig. 3 dargestellt. Wenn jedoch die Kurbel ihren toten Punkt erreicht,
wird der Kolben m durch den infolge des Anschlages k hervorgerufenen Stillstand des
Trägers G festgehalten, während die Hülse I1
der Bewegung der Kurbel folgend (Fig. 5), sich auf dem Kolben verschiebt und dadurch
das Kissen q zusammenpreßt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende: Eine zu falzende Büchse χ (vgl.
Fig. 1) wird gegen die Patrone / aufwärts bewegt, wenn die Falzrollen E zurückgezogen
sind, wie Fig. 3 zeigt. Die Patrone / ist so gestaltet, daß sie genau in den zu bildenden
Falz paßt, so daß dieser während seiner Herstellung von ihr gehalten wird. N up mehr
beginnen sich die Falzrollen, welche beständig in einer zu dem Falz nahezu äquidistanten
Bahn rotieren, aber sich so weit von ihm entfernt befinden, daß sie ihn nicht berühren, allmählich
nach innen zu bewegen, so daß ihre Bahn immer kleiner wird. Während dieser allmählichen Einwärtsbewegung treffen die
Falzrollen zuerst auf die äußere Kante des zu falzenden Randes und biegen dann in bekannter
Weise den inneren und äußeren Flansch um und pressen ihn dann flach gegen die Patrone, so daß der Doppelfalz fertig ist.
Diese Vorgänge können durch eine oder zwei Rollen mit gleichen Nuten oder durch zwei
Rollen mit ungleichen Nuten bewirkt werden, je nach der Art des herzustellenden Falzes.
Das Zusammenpressen des Falzes wird durch eine Bewegung' der Falzrollen in einer zur
Außenlinie der Patrone genau äquidistanten Bahn bewirkt, welche durch den Anschlag k
bei Zusammenpressung des Kissens q ermöglicht ist. Hierauf bewegen sich die Rollen
allmählich wieder auswärts bezw. vergrößern ihre Bahn, wodurch sie den gefalzten Gegenstand
freigeben, so daß dieser von der Patrone abgenommen und nach unten entfernt werden
kann.
Claims (3)
1. Eine Maschine zum Verschließen von Konservenbüchsen mit um eine feststehende,
mit einer Führungsnut versehene Schablone kreisenden Falz- und Führungsrollenträgern,
bei welcher die Falzrollen selbsttätig dem Werkstück genähert und nach Bildung des Falzes wieder von demselben entfernt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Achsen (K), um welche sich
die Führungsrollenträger (F) drehen, mit exzentrisch sitzenden Zapfen ^'J, Exzentern,
Hubscheiben oder dergl. versehen sind, welche auf die auf den Führungsrollenträgern
drehbar angeordneten Falzrollenträger (C) derart einwirken, daß, wenn die Achsen (K) in Umdrehung versetzt
werden, die Falzrollen (E) sich dem Werkstück nähern und wieder von demselben
entfernen.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf den Enden der Achsen (K) exzentrisch angeordneten Zapfen (i) oder Exzenter
mit den ' Falzrollenträgern durch Lenkstangen (h) verbunden sind, um die drehende Bewegung der Zapfen oder Exzenter
in eine schwingende Bewegung der
Falzrollen umzuwandeln.
3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkstangen (h) aus zwei ineinander schiebbaren Teilen (I und m)
bestehen, welche nicht starr, sondern durch ein Gummikissen (q) oder dergl. elastisch
miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156949C true DE156949C (de) |
Family
ID=423273
Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE156949C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824276C2 (de) * | 1988-07-16 | 2003-04-17 | Sms Demag Ag | Verfahren zum Trennen von aus einer Walzstraße kontinuierlich herangeförderten, zu Gruppen gesammelten Walzstäben und Trenneinrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE3824276C2 (de) * | 1988-07-16 | 2003-04-17 | Sms Demag Ag | Verfahren zum Trennen von aus einer Walzstraße kontinuierlich herangeförderten, zu Gruppen gesammelten Walzstäben und Trenneinrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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