AT37474B - Vorrichtung zum Setzen, Gießen und Ablegen von Matrizenzeilen. - Google Patents

Vorrichtung zum Setzen, Gießen und Ablegen von Matrizenzeilen.

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AT37474B
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Franz Schimmel
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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


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 EMI1.1 
 
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 Hebel 5 durch Zapfenschrauben 6 befestigt, der in der gezeichneten Ruhestellung mit seinem freien Ende an den Zapfen 7 greift, der im Segmente des gegenüberliegenden Armes 3 befestigt ist. 



  Auch die Transportarme 2 und 3 tragen Hebel 8 und 9, welche dem Hebel 5 des Armes 1 gleichen. 



   Ist die Zeile im Zeilenhalter cl, der sich gerade in der   Setzstellung   befindet, fertig gesetzt, so wird die beständig laufende Antriebsvorrichtung eingerückt, und durch Bewegen des Hebels 4 in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung in die gegenüberliegende Stellung zum Giesstopf befördert. Der Hebel   5,   welcher an den Zapfen 7 des Armes 3 angreift, drückt hierbei auf diesen Zapfen und dreht den Arm 3 um die Achse b aufwärts. Da nun wieder der Arm 3 durch   den Hebel 9 mit 1 arme 2 in Berührung steht, so wird auch der sich in der Ablegestellung b (efindende Arm 2 in Drehung versetzt. Sobald der Arm 3 in die gezeichnete Stellung des Armes 2   gelangt, wird der Hebel   5,   welcher ihn drehte, durch Einwirkung einer Kurvennut 10 ausgerückt. 



  Sobald der Transportarm 3 in die gezeichnete Stellung des Armes 2 ankommt, gelangt ein vorstehender Zapfen des Hebels 5 zum Arm 1 in den Kurvenschlitz 10. Der Hebel 5 wird hierdurch von dem Zapfen 7 im Segmente des Transportrads 3 ausgerückt und letzterer bleibt stehen, und zwar genau in der Ablegestelle, die vorher der Arm 2 eingenommen hatte, der, wie wir wissen, durch den Hebel 9 des Armes 3 gedreht wurde. Der Kurvenschlitz 10 befindet sich in einer   Knagge//,   die an einen Seitenständer der Maschine befestigt ist. Der Transportarm 1 setzt jedoch seine Drehung fort, bis er in der Giess-Stelle angekommen ist (Fig. 3). 



   Der von dem Hebel 9 des Transportarmes 3 mitgedrehte Transportarm 2 musste natürlich sofort stehen bleiben, als die Drehung des Transportarmes 3 aufhörte, er musste aber auch dieselbe   Viertelkreis-Bewegung wie dieser ausgeführt   haben, steht also nunmehr in der   Setzstellung,   in der sich vorher der gezeichnete Arm in Fig. 2 befunden hatte. Durch Betätigung des Hebels   J   wird also stets eine halbe Umdrehung desjenigen Armes erzielt, welcher sich gerade in der Setz-   stellung befindet, während   die anderen beiden Arme nur eine Viertelkreisdrehung ausführen. 



  Durch Anordnung von nur drei Armen, die sich in der beschriebenen Art bewegen, wird also,   gegenüber   der Maschine nach dem   Stammpatent, ein Zeilenhalter   und somit das Bereithalten einer Zeile für den Guss gespart, wodurch sich die Maschine vereinfacht, und die erforderliche Matrizenzahl vermindert werden kann. 



   Der Antrieb des sich in der Setzstellung befindenden Transportarmes wird auf folgende Weise bewirkt. 
 EMI2.1 
 



   Dieses Führungsrad ist mit dem Tisehgestelle B (Fig. 1) fest verbunden, dreht sich also nicht, und hat in der oberen Hälfte einen kleineren Durchmesser als in der unteren, sodass also 
 EMI2.2 
 auf der linken Stufe des Führungsrades 72 und wird in dieser Stellung durch die federnde   Nase 76   gehalten, die in Fig. 2 angedeutet ist. In dieser Stellung steht der Zahn 15 ausser Eingriff mit   einem Zahnrade z,   mit   Innen-und Aussen-Verzahnung,   welches durch das Vorgelege k in fortwährender Umdrehung erhalten wird. 



   Wird nun der Hebel 4 in der Pfeilrichtung (Fig. 2) gedreht, so bewirkt er unter Vermittlung einer Zugstange und eines zweiten Hebels, dass der Zahn 13 ausgerückt und der Zahn 15 so vorgeschoben wird, dass letzterer in die Innenverzahnung des Zahnrades z eingreift. 
 EMI2.3 
 

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 in Fig. 3 gezeichneten   Tranaportarmes   3 einnimmt, aufgehoben, der Transportarm 1 steht still und sein Zahn 13 ruht auf der Stufe, die das Führungsrad bildet. Das Zahnrad z dreht sich ruhig weiter und befördert den nächsten Transportarm, der in der Setzstellung angekommen ist, sofort wieder in die Abguss-Stellung, sobald es durch Drehen des Hebels 4 mit diesem Arm gekuppelt ist. 



   Anstatt der im Stammpatente beschriebenen Zeilenhalter, die mit dem Transport rade fest verbunden sind, werden bei der vorliegenden Erfindung   umleghare   Zeilenhalter c1, c2, c3 an den Transportarmen 1,   2,   3 angeordnet (Fig. 5-7). 



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Lage der arbeitenden Teile, befindet sich der Zeilenhalter cl in der Setzstellung und ist in dieser Stellung aufgeklappt, wie aus Fig. 5 ersichtlich. 



   Der Zeilenhalter ist um die Achse 18 drehbar und schliesst sich beim Beginne der Drehung seines Transportarmes selbstständig durch Anlaufen an den festen Anschlag 19 (Fig. 2 und 5). 
 EMI3.1 
 



     Da  Giessen erfolgt   wieder während des Setzens einer neuen Zeile und während der die neue Zeile enthaltende Zeilenhalter in die   Giessstellung   befördert wird, gelangt der Zeilenhalter, der vorher die   Giessstellung   einnahm, in die Ablegestellung, indem er, wie bereits ausgeführt, eine Vierteldrehung ausführt. In dieser Stellung einrückend, stösst der Hebel 20 (Fig. 6), der auf der Drehachse des Zeilenhalters gelagert ist, und dessen rechtwinklig abgebogenes Ende in der ganzen Länge des   Zeilenhalters als Anschlag   für die Matrize ausgeführt ist, an die Rolle 21 (Fig.   l     und 6).   die am Ständer 22 (Fig.   I)   gelagert ist.

   Hierdurch öffnet sich der   Zeilenbalter und   die Matrize wurden in bekannter Weise auf die Ablegeschienen geschoben. 



   Fig. 7 zeigt einen Längenschnitt durch den neuen Zeilenhalter, welcher dem im   Stamm-   patente beschriebenen gleicht, nur ist die gegen den Kolben drückende   Uhrfeder   durch   Schrauben-   federn 23 ersetzt. 



   Da sich der neue Zeilellhalter um seine Achse drehen und schliessen kann. bedarf es keiner beweglichen Schliessplatte, sondern nur einer unmittelbar an dem   Transportarm befestigten   einfachen Platte   h,   durch welche der Zeilenhalter vermittels der Schrauben 24 in der geschlossenen
Stellung festgehalten wird. 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 leger   geschoben werden können.   



   Der   Ableger und seine Ablegeschiene sind auch   nicht mehr, wie im   Stammpaünte an-   gegeben, schräg angeordnet, sondern in der wagerechten Ebene, also parallel mit der Achse des Zeilenhaltes. Die Matrizen werden aus dem Zeilenhalter durch die Federn 23 (Fig. 7) auf die Ablegeschiene gedrückt. wo sie von zwei, durch Rädehen 29 (Fig. 1)   angetriebene Schrauben-   spindeln erfasst, der   Längsrichtung   nach zu ihren entsprechenden Abfallschlitzen befördert werden. und in ihre Kanäle fallen. Diese Ausführungsform ist nicht mehr   neu, sodass nicht nutig   ist, auf diese bekannte Anordnung näher einzugehen. 



     Der Matrizensammler p   ist der aus dem Stammpatente bekannte, nur ist der dort be-   schriebene Bewegungsmechanismus für   die Matrizen   abgeändert,   da die Praxis gezeigt hat, dass   Gummirädchen,   wie sie im Stammpatente zur Anwendung kommen, für diesen Zweek nicht 
 EMI3.4 
 

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 EMI4.1 
 



     Di'* Spatien, welche   bei der vorliegenden Maschine zur Anwendung kommen, haben denen   des Stammpatentes gegenüber eine Änderung   erfahren, wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich ist. Sie bestehen aus zwei dünnen Platten, 38 38a, die mit graden Einschnitten 39   versehen sind.   



  Die zwischen diesen Einschnitten liegenden Teile 39a der Platten   38,     asz   sind nach innen ge-   bogen   und zusammen genietet, sodass die beiden Platten zusammenhalten und ihre nach innen 
 EMI4.2 
 und letztere ausgeschlossen wird. Die oberen federnden Teile 39a des Spatiums enthalten zwischen sich eine schwache T-förmige Platte 40, deren Fuss den Raum zwischen den beiden Seitenwänden 38, 38a überdeckt (Fig. 1). 
 EMI4.3 
   werden.   



   Sollen zwei verschiedene Schriften mit der Maschine gesetzt werden, so musste nach dem   Stammpatente der eine der zwei Bchälter. von denen jeder eine besondere Schriftart enthält,   
 EMI4.4 
 



   An dem Tischgestelle B, hinter dem Tastbrett f, ist ein Ständer 43   (Fig.   12 und   13) an-   geordnet, der zwei Achsen 44, 45 trägt. Auf der Achse 44 ist ein Handhebel 46   gelagert, der mit     eitlem Zahnsegment 47 versehen   ist, das in das   Zahnrädchen   48 eingreift, welches sich auf der   im Ständer 4J gelagerten Achse   45 befindet. Auf derselben Achse 45 ist auch die Kurvenscheibe 49 befestigt, sodass sich diese unter Einwirkung des Hebels 46 bezw. seines Segmentes 47 und des Zahnrades 48 dreht (Fig. 12).

   In dem Ständer B ist ferner ein Schieber 50 (Fig. 13) gelagert, der den oberen Matrizenbehälter g1 trägt, und mittels einer Zugstange 51 auf und ab geschoben werden kann, die durch einen Führungsschlitz mit der Kurbel 52 verbunden ist.   Die Kurbel 5   sitzt auf der Achse 45. 



   Bei der aus Fig. 12 ersichtlichen Stellung befindet sich der Matrizenbehälter g2 in der unteren   Lage, und   ist mit dem Sammler e und den Matrizenschalterschienen 53 in Verbindung, sodass 
 EMI4.5 
 mit der Kurbel 56 (Fig. 12) und dem zweiarmigen Hebel 57 in Verbindung steht. Diese Klappe ist am Matrizen-Behälter drehbar gelagert und wird durch Einwirkung der Feder 58 (Fig. 12 und 13), sobald der Matrizensammelbehälter den Sammler verlässt, durch das Umschalten in 
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 EMI5.1 
 
 EMI5.2 
 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 6> 2. Bei der unter 1 beanspruchten Maschine ein festes Führungsrad (12), an dem sich die Zellenhalter bei ihrer Kreisbewegung führen und das an beiden Enden der wagrechten Mittellinie Stufen enthält, die einem mit dem Transportarme verbundenen verrückbaren Sperrzahn (13) zur Rast dienen und die Einstellung des Zeilenhalters in die richtige Setzstellung sichern.
    3. Bei der unter 1 beanspruchten Maschine, Matrizensammler, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Sammler (e) ein Reibungsring (31) angeordnet ist, der in rasche Umdrehung ver- EMI6.1 Reibungsring in rasche Umdrehung versetzt wird.
    4. Bei der unter 1 beanspruchten Maschine, Spatien, die aus zwei dünnen, flachen, gegeneinanderliegenden Plättchen (38, 38a) bestehen, von denen einander gegenüber liegende Streifen (39a) so nach innen abgebogen und zusammengenietet sind, dass hiedurch eine flache federnde Spatie entsteht, die infolge ihrer flachen, geraden Form durch das rotierende Reibungsrädchen im Matrizensammler ebenfalls in rasche Rotation versetzt und richtig eingestellt werden kann.
    5. Bei der unter 1 beanspruchten Maschine eine Ausführungsform der Schriftartenwechselvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Wechseln der Matrizenbehälter , < durch Be- tätigung zweier Handhebel (46, 63) nacheinander in der Art erfolgt, dass durch Bewegen des erstf'n Hebels (46) der bis dahin benutzte Matrizenbehälter seitlich verschoben und darauf durch Betätigung des anderen Handhebels (63), der vorher hochgehobene Matrizenbehälter auf den Matrizensammler in die Arbeitslage gesenkt wird.
    6. Bei der unter 5 beanspruchten Maschine, eine Vorrichtung zur Sicherung des gleich- mässigen Falles der schweren und leichten Matrizen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Druckhebel (64) in einem zurückziehbaren Schlitten angeordnet sind, die über die unterste der im Matrizenbehälter eingechlossenen Matrizen greifen und beim Auslösen der Matrizenarretierung EMI6.2
AT37474D 1905-06-12 1908-03-03 Vorrichtung zum Setzen, Gießen und Ablegen von Matrizenzeilen. AT37474B (de)

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