DE2059911C3 - Biegevorrichtung für Drahtgitter - Google Patents
Biegevorrichtung für DrahtgitterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D11/00—Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
- B21D11/10—Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
- B21D11/12—Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete
- B21D11/125—Bending wire nets
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Description
Die Erfindung betrifft eine Biegevorrichtung für Drahtgitter, insbesondere Bewehrungsmatten, gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Biegevorrichtung dieser Gattung (DE-GM 19 71 516) sind die Biegehaken an einem sich
über die Breite eines horizontalen Biegetisches erstrekkenden und an diesem befestigten Stützbalken im
Abstand zueinander angeordnet und ragen über die Ebene des Biegetisches soweit nach oben vor, daß ein
auf den Biegetisch aufgelegtes Drahtgitter mit seinen sich quer zur Ausrichtung der Biegehaken erstreckenden
Stäben in die öffnungen der Biegehaken, die zu einer Seite des Biegetisches hin ausgerichtet sind,
eingeschoben werden kann. Die Biegehaken sind zwecks Anpassung an unterschiedliche Gitterteilungen
insgesamt mit ihrem Träger auswechselbar oder einzeln verstellbar. Unmittelbar vor dem die Biegehaken
tragenden Stützbalken und parallel hierzu ist eine sich ebenfalls quer über die Breite des Biegetisches
erstreckende Abkantschiene bzw. ein Bicgebalken vorgesehen, der aus der Ebene des Tisches nach oben
verschwenkbar ist, und zwar um Lagerbolzen, die koaxial zu einer gedachten, durch die Spitzen der
Biegehaken verlaufenden Achse angeordnet sind Bei dieser bekannten Biegevorrichtung, bei der die Biegemechanik
nur den Biegebalken als bewegliches Teil aufweist, lassen sich mehrere Biegungen an einem
Drahtgitter nacheinander nur dann durchführen, wenn das Drahtgitter nach jeder Biegung aus den Biegehaken
seitlich herausgeschoben, nach oben angehoben und bis zu einer vorgegebenen weiteren Biegestellung nach
vorn über den Biegetisch bewegt und danach wieder abgesenkt und mit den quer zur Biegerichtung
verlaufenden Stäben wieder in die Biegehaken eingeschoben wird.
Es ist ferner eine Einrichtung zum Abwinkein von Baustahlmauen bekannt (DE-PS 12 83 790), hei der die
koaxial zueinander ausgerichteten Biegehaktn auf einem sie tragenden Stützbalken des Biegegestells längs
des Stützbalkens zur Anpassung an verschiedene Stababstände der zu biegenden Baustahlmatten verschiebbar
sind. Außerdem lassen sich die als Dorne ausgeführten Biegehaken gegen Biegedorne anderen
Durchmessers auswechseln, so daß sich in Verbindung mit entsprechenden Verstellteilen an einem Biegebalken
unterschiedliche Biegeradien erzeugen lassen. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung befinden «ich die
Biegehaken stets oberhalb der Ebene des zu biegenden Drahtgitters bzw. der Baustahlmatte, so daß auch hier
zur Durchführung mehrerer nacheinander vorzunehmender Biegungen jeweils ein Ausrücken, Abheben,
Vorbewegen, Wiederabsenken und Einschieben des zu biegenden Drahtgitters erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Biegevorrichtung der eingangs genannten Gattung so
auszugestalten, daß eine Mehrzahl von Biegungen nacheinander durchgeführt werden kann, ohne daß das
Drahtgitter bzw. die Bewehrungsmatte dazu jeweils aus dem Gestell herausgenommen und relativ komplizierten
Bewegungen unterworfen werden muß.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Biegevorrichtung ermöglicht es damit, nacheinander eine Mehrzahl von Biegungen
bei im Gestell verbleibender Bewehrungsmatte durchzuführen, was insbesondere die Herstellung von ganz
oder teilweise geschlossenen Bewehrungskörben wesentlich vereinfacht und beschleunigt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfinduiigsgemäßen
Biegevorrichtung sind in den Patentansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend anhand eines in eier Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Biegevorrichtung,
Fig. 2 u. 2a eine Vorder- bzw. Seilenansicht der
Biegemechanik mit den Biegehaken in eingeklappter Stellung,
Fig. 3 u. 3a eine Vorder- bzw. Seitenansicht der
Biegemechanik mit den Biegehaken in ausgeklappter Stellung.
F i g. 4 einen Schnitt der Biegemechanik gemäß Linie IVIV in F i g. I vor dem Biegen einer Bewehrungsmatte,
Fig. 5 einen Schnitt wie Fig.4 nach dem Biegen
einer Bewehrungsmatte,
F i g. 6 eine mit der erfindungsgemäßen Biegevorrichiung
zu einem Körb gebogene Bewehrungsmatte.
In F i g. I ist durch die Bezugszahl 1 das Gestell angedeutet, auf dem eine Haltevorrichtung 2, die aus
zumindest zwei vertikalen Balken 21 mit unter einander mit Abstand angeordneten Haken 3 besteht, angeordnet
ist. Eine von hydraulischen Zylindern 9, 10 bewegte, am Gestell I verschiebbare Biegemechanik 4 ist an
mindestens einem Ende des Gestells 1 angeordnet. Falls
eine Bewehrungsmatte an zwei sich gegenüberliegenden Seiten gebogen werden soll, kann eine derartige
Biegemechanik selbstverständlich im Spiegelbild auch an dem anderen Ende des Gestells I angeordnet
werden.
In Fig.2 ist ein Drahtgitter bzw. eine Bewehrungsmatte
W vor eingeklappten Biegehaken 5 angeordnet, wobei jeder Biegehaken 5 mit Stift 5' zu einem zu
biegenden Stab der Bewehrungsmatte gehört. Fig.3 zeigt die Biegehaken 5 in ausgcklappter Stellung, so daß κι
jeder zu biegende Stab der Bewehrungsmatte IV umgriffen ist. Die Biegehaken sind in der bevorzugten
Ausführungsform in einem Halter 6 angeordnet und werden mittels einer Stange 7 und eines hydraulischen
Zylinders 8 bewegt. Der komplette Halter 6 kann in die ι τ
Biegemechanik 4 eingesetzt und mittels Bolzen befestigt werden (F i g. 4 und 5). Zu der Biegemechanik gehören
eine Anzahl dieser Halter 6 mit im Durchmesser unterschiedlichen Biegehaken. Zudem kann die Teilung
der Biegehaken geändert werden, indem diese in _'n
Zwischenlöcher der Halter 6 montiert werden.
Fig.4 ist ein Schnitt der Biegemechanik 4. Diese
Biegemechanik besteht aus einem Stützbalken 20 mit einem daran ortsfest angeordneten Widerlager 14. Der
Halter 6 mit den Biegehaken 5 ist mittels Befestigungsbolzen gegenüber dem Stützbalken 20 verstellbar, so
daß die öffnungen, in die die Stäbe der Bewehrungsmatte W eingreifen, der Dicke dieser Stäbe angepaßt
werden können. Ein Biegebalken 15 ist verstellbar auf einem an. einem Schwenkarm 23 befestigten Kastenbai- so
ken 16 angeordnet. Ferner ist in der bevorzugten Ausführungsform ein an einem zweiten Schwenkarm 24
befestigter Kastenbalken 17 angeordnet, der von einem hydraulischen Zylinder 18 mit Treibstange 18' geschwenkt
werden kann. Ein auf dem Kastenbalken 17 ji angeordneter Zylinder 19 betätigt mit einer Treibstange
19' den Kastenbalken 16. Der Schwenkarm 23 mit dem Biegebalken 15 ist um die Achsenlinie A-A der Stifte 5'
der Biegehdken 5 verschwenkbar, ebenso der Schwenk arm 24, und zwar unabhängig von der Stellung des
ersten Schwenkarms 23. Mit dieser Ausführung ist es möglich, jeden Winkel zu biegen (Fig. 5), indem der zu
biegende Winkel auf diese Weise in zwei Teilwinkel unterteilt werden kann. Der Biegewinkel wird durch
vorher eingestellte, nicht dargestellte Anschläge bestimmt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Eine Bewehrungsmatte Wwird vertikal in die Haken 3 der Haltevorrichtung 2 eingehängt. Die Ränder der
Matte ragen etwas über die Biegemechanik 4 hinaus (Fig.2). Die Biegehaken 5 befinden sich in eingeklappter
Stellung. Dann wird der Zylinder 8 betätigt, wodurch die Biegehaken 5 herausklappen und die zu biegenden
Stäbe der Bewehrungsmatte W umgreifen. Anschließend werden nacheinander die Zylinder 18 und 19
betätigt, wodurch eine Biegung herbeigeführt wird.
Nach dem Biegevorgang werden iie Biegehaken 5
wieder eingeklappt, so daß die Biegemei_!ianik von der
Bewehrungsmatte freisteht. Die Biegemechanik wird dann von dem Zylinder 10 verstellt, wonach der
nächstfolgende Biegevorgang in der vorstehend beschrieb^:ien
Weise erfolgen kann. Im Bedarfsfall kann zur Bildung eines geschlossenen Korbes noch ein
weiterer Biegevorgang erfolgen. Für die richtige Lageeinstellung der Biegemechanik dienen verstellbare
Anschläge 12 und 13.
F i g. 6 zeigt eine auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung gebogene Bewehrungsmatte. Nach dem Biegevorgang
kann die gebogene Matte ohne Hindernisse aus dem Gestell herausgenommen werden, indem sie von
den Haken 3 der Haltevorrichtung 2 abgehoben wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Biegevorrichtung für Drahtgitter, insbesondere Bewehrungsmatte^ bestehend aus einem Gestell,
einer auf dem Gestell angeordneten Haltevorrichtung und einer Biegemechanik, die eine Anzahl von
an einem Stützbalken im Abstand zueinander angeordneten und an den zu biegenden Stäben des
Drahtgitters angreifenden Biegehaken sowie einen gegenüber den Biegehaken beweglichen Biegebalken
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegehaken (5) am Stützbalken (20) um zu
den zu biegenden Stäben parallele Achsen schwenkbar angeordnet sind und daß bei aus der
Drahtgitterebene herausgeschwenkten Biegehaken (5) die Biegemechanik insgesamt am Gestell (1)
gegenüber dem Drahtgitter (W) verschiebbar ist.
2. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Gestell (1)
angeordnete Haltevorrichtung (2) aus mindestens zwei vertikalen Balken (21) mit im gegenseitigen
Abstand angeordneten Haken (3) bestellt.
3. Biegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegebalken (15)
an einem um die Achsenlinie (A-A)der Stifte (5') der
Biegehaken (5) schwenkbaren Arm (23) angeordnet ist, der von einer Treibstange (fS*) an einem zweiten
um diese Drehachsenlinie (/1-/4J schwenkbaren Arm
(24) bewegbar ist, der seinerseits unabhängig von der Stellung des ersten Armes (19') von einer ortsfest mit
dem Stützbalken (20) verbundenen zweiten Treibstange (18') antreibbar ist.
4. Biegeverrichtung nach Adspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Treibstangen (18'; 19') an Kolben hydraulischer Zylinder (V ; 19) befestigt sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702059911 DE2059911C3 (de) | 1970-12-05 | 1970-12-05 | Biegevorrichtung für Drahtgitter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702059911 DE2059911C3 (de) | 1970-12-05 | 1970-12-05 | Biegevorrichtung für Drahtgitter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2059911A1 DE2059911A1 (de) | 1972-06-15 |
DE2059911B2 DE2059911B2 (de) | 1979-10-31 |
DE2059911C3 true DE2059911C3 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=5790086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702059911 Expired DE2059911C3 (de) | 1970-12-05 | 1970-12-05 | Biegevorrichtung für Drahtgitter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2059911C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT397358B (de) * | 1990-06-25 | 1994-03-25 | Anzinger Martin | Biegevorrichtung für gittermatten od. dgl. |
CN115401101A (zh) * | 2021-05-26 | 2022-11-29 | 广东博智林机器人有限公司 | 弯网机 |
-
1970
- 1970-12-05 DE DE19702059911 patent/DE2059911C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2059911B2 (de) | 1979-10-31 |
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