AT397358B - Biegevorrichtung für gittermatten od. dgl. - Google Patents

Biegevorrichtung für gittermatten od. dgl. Download PDF

Info

Publication number
AT397358B
AT397358B AT134390A AT134390A AT397358B AT 397358 B AT397358 B AT 397358B AT 134390 A AT134390 A AT 134390A AT 134390 A AT134390 A AT 134390A AT 397358 B AT397358 B AT 397358B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bending
fingers
longitudinal
support
centering
Prior art date
Application number
AT134390A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA134390A (de
Original Assignee
Anzinger Martin
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anzinger Martin filed Critical Anzinger Martin
Priority to AT134390A priority Critical patent/AT397358B/de
Publication of ATA134390A publication Critical patent/ATA134390A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT397358B publication Critical patent/AT397358B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F33/00Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

AT397 358 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Biegevorrichtung für Gittermatten od. dgl., insbesondere Bewehrungsgitter, mit einem eine Auflage bildenden Gestell, an dem sich im Bereich einer Längsseite längsseitenparallele, oberhalb der Auflageebene und in einer der Gitterstabteilung angepaßten Teilung hintereinandergereihte Biegefinger sowie ein um eine längsseitenparallele Drehachse schwenkbar gelagerter Biegebalken abstützen. 5 Bekannte Biegevorrichtungen bestehen aus einem über Stützfüße aufstellbaren Längsträger mit festmontierten Biegefingem und einem hochschwenkbaren Biegebalken. Die zu biegenden Gittermatten müssen händisch mit ihren Gitterstäben zwischen den Biegefingem hindurch auf den die Auflage bildenden Längsträger aufgelegt und eingerichtet werden und lassen sich dann durch Hochschwenken des Biegebalkens um die Biegefmger herum abwinkeln. Dieses Gitterbiegen ist daher recht mühsam, arbeitsintensiv und zeitaufwendig, 10 erfordert nach jedem Biegevorgang ein Abnehmen und Neuauflegen der Gitter und beschränkt daher die Biegemöglichkeiten trotz der umständlichen Handarbeit auf einfache Biegeformen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Biegevorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die ein vollautomatisches Biegen von Gittermatten erlaubt und auch ein rationelles Durchführen unterschiedlichster Biegearbeiten gewährleistet. 15 Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß ein Auflagetisch mit vorzugsweise an beiden Längsseiten angeordneten Biegefingem und Biegebalken vorgesehen ist, daß der Auflagetisch eine Positioniereinrichtung mit querverschiebbaren Zentrieraufhahmen für ein zu biegendes Gitter aufweist, wobei die Zentrieraufhahmen und die Biegefmger zueinander in Längsseitenrichtung relativverschiebbar geführt sind, und daß der Auflagetisch mit gegenüber den Biegefingem höhenverstellbaren Gitterhebem oder mit gegenüber der 20 Auflageebene absenkbaren Biegefingerabstützungen ausgestattet ist Es entsteht eine vollautomatische Biegemaschine, die für sich alleine einsetzbar ist, aber auch im Zuge einer ganzen Fertigungsanlage unmittelbar einer Gitterschweißmaschine nach- und beispielsweise einer Speicherkettenbahn od. dgl. Lager vorgeordnet sein kann, wobei das geschweißte Gitter über ein Hebezeug von der Schweißmaschine der Biegemaschine und dann das fertig gebogene Gitter über einen Hebewagen od. dgl. von der Biegemaschine dem Lager übergeben wird. Das 25 auf den Auflagetisch aufgebrachte Gitter wird mit seinen Gitterstäben in die Zentrieraufnahmen eingelegt und kann so von einer ganz bestimmten, definierten Ausgangsposition durch entsprechende Steuerprogramme in die gewünschten Biegelagen gebracht werden. Dazu sind die Zentrieraufhahmen querverschiebbar, so daß das Gitter zur einen oder andern Längsseite hin soweit verschoben werden kann, bis die Biegefinger der gewünschten Biegelinie des Gitters zugeordnet sind. Durch höhenverstellbare Gitterfieber kann das Gitter dabei über die 30 Biegefmger hinwegbewegt werden, oder es ist auch möglich, durch Absenken der Biegefinger die Bahn zum Querverschieben des Gitters freizumachen. Sobald nun das Gitter seine Biegeposition erreicht hat, wird es auf den Auflagetisch abgesenkt bzw. fahren die Biegefmger in ihre Normallage, wobei die Querstäbe des Gitters zwischen den mit Abstand hintereinandergereihten Biegefingem Platz zum Einfädeln finden. Nun werden durch ein längsseitiges Relativverschieben von Zentrieraufnahmen und Biegefingem die Biegefinger und 35 Gitterquerstäbe in die richtige Biegeposition gebracht, in der die Biegefinger jeweils über den ihnen zugeordneten Querstäben zu liegen kommen. Ein Hochfahren des Biegebalkens drückt dann die Querstäbe um die Biegefinger aufwärts bis der gewünschte, einstellbare Biegewinkel erreicht ist. Anschließend wird der Biegebalken zurückgeschwenkt, die Biegefinger und Zentrieraufnahmen kommen wieder in ihre Ausgangslage und das Gitter kann durch Heben der Biegeheber oder Absenken der Biegefinger für einen weiteren 40 Quervorschub ffeigemacht werden. Es lassen sich ein oder mehrere Biegevorgänge hintereinander ausführen und durch ein beidseitiges Anordnen der Biegefinger und Biegebalken am Auflagetisch können bei entsprechender Dimensionierung beide Längsseiten gleichzeitig gebogen oder die Längsseiten abwechselnd bzw. hintereinander behandelt werden. Sobald das ganze Biegeprogramm abgelaufen ist, liegt auf der Biegemaschine das in gewünschter Weise gebogene Gitter vor, beispielsweise als offener oder geschlossener Gitterkorb, und braucht 45 nur mehr von den Zentrieraufnahmen abgenommen zu werden. Ohne jedes hündische Zutun entsteht je nach eingegebenem Steuerprogramm aus der ebenen, auf die Biegevomchtung aufgebrachten Gittermatte das fertige, räumlich gebogene Gitter.
Weist die Positioniereinrichtung einen die Zentrieraufnahmen tragenden, auf Querführungen sitzenden und über einen Stelltrieb querbewegbaren Längsträger auf, wird auf konstruktiv einfache Weise für den 50 erforderlichen einheitlichen Quervorschub des Gitters über dessen ganze Länge gesorgt. Durch die auf dem Längsträger sitzenden Zentrieraufnahmen kann einer der Gitterlängsstäbe an einer Mehrzahl von Stellen zentrierend gehalten werden, wobei es für die Längszentrierung durchaus genügt, wenn nur eine der Zentrieraufnahmen eine zentrierende Halterung für einen der Gitterquerstäbe bildet
Ist als Stelltrieb ein Kettentrieb mit wenigstens zwei parallellaufenden, an Mitnehmern des Längsträgers 55 angreifenden Antriebsketten vorgesehen, kommt es zu einer exakt und störungsfrei erreichbaren Querbewegung der Zentrieraufnahmen und damit zum einwandfreien Quervorschub des Gitters.
Weist erfindungsgemäß der Längsträger eine über einen Stelltrieb längsbewegbare Stellschiene auf, auf der die Zentrieraufhahmen befestigt sind, können die Zentrieraufnahmen selbst eingestellt und gegebenenfalls auf verschiedene Gitterformen und -dimensionen angepaßt werden, wobei es vor allem um eine Längspositionierung 60 geht, da die Halterung für einen Gitterquerstab jeweils auf die Lage der Biegefinger abgestimmt sein muß.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Gitterheber aus querliegenden Hebebügeln, die sich auf gemeinsamen längsverlaufenden, über Stelltriebe höhenverstellbaren Hubbalken abstützen, wobei -2-
AT 397 358 B die Hubhöhe der Hubbalken zumindest dem Höhenabstand der Biegefinger von der Auflageebene entspricht Durch solche Gitterheber ist mit geringem Bauaufwand die erforderliche Hebebewegung des Gitters für den Quer- und Längsvorschub durchzuführen, wobei die gemeinsamen Hubbalken eine über die ganze Auflagefläche gleichmäßige Hubbewegung sicherstellen. Die Hubbalken sind zweckmäßigerweise in zwei verschiedene 5 Hubhöhen zu bringen, wobei in der ersten die Gitter zwar oberhalb der Biegefinger liegen, aber für eine ordnungsgemäße Vorschubbewegung noch in den Zentrieraufnahmen gehalten sind, in der zweiten, der höheren hingegen auch aus den Zentrieraufnahmen herausgehoben werden, um eine möglichst einfache Abnahme nach dem Biegevorgang zu ermöglichen.
Ist ein über Winkelhebel und Laschen an den Hubbalken angelenkter Kurbeltrieb als Stelltrieb vorgesehen, 10 läßt sich rationell auch bei langen Hubbalken für eine gleichmäßige Hubbewegung sorgen, wobei problemlos die gewünschten Hubhöhen einstellbar und erreichbar sind.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäß die hintereinandergereihten Biegefinger jeweils auf einer gemeinsamen, über einen Stelltrieb längsbewegbar in einer Längsführung abgestützten Trägerschiene sitzen, da so auf einfache Weise für die Relativverschiebung der Biegefinger gegenüber den Zentrieraufnahmen 15 gesorgt werden kann.
Eine stabile, exakte Führung wird gewährleistet, wenn dabei die Längsführung aus zwei gleichsinnig ausgerichteten Winkelprofilen besteht, die zwischen ihren einen Schenkeln die Trägerschiene aufnehmen und an den andern Schenkeln miteinander verbunden sind, wodurch eine einfache, auch hohen Biegekräften eine feste Abstützung bietende Konstruktion entsteht. 20 Sind die Biegefinger über Stützklötze austauschbar an den Trägerschienen befestigt, können diese Biegefinger in Dimensionierung und Anordnung an die zu biegenden Gitter angepaßt werden, was den Anwendungsbereich der Biegevorrichtung entsprechend vergrößert.
Besonders günstig ist es weiters, wenn die Trägerschienen einerends vorzugsweise über Schraubentriebe längsverstellbar abgestützte Kopfteile bilden, so daß der gegenseitige Abstand zwischen den am Kopfteil 25 angeordneten Biegefingern und den übrigen Biegefingem verändert werden kann. Damit ist es möglich, Sondergittermatten mit Paßfeldem genauso wie übliche Gitter zu biegen, da die den Paßfeldem zugeordneten Kopfteil-Biegefinger in ihrer Lage den Paßfeld-Dimensionen entsprechend justiert werden können.
Sind der Stellweg des Stelltriebes für die Längsbewegung der Stellschiene und die Längsverstellung der Kopfteile der Trägerschienen aufeinander abstimmbar, kann automatisch für ein einwandfreies 30 Zusammenwirken von Positioniereinrichtung und Biegefingern auch bei gegebenenfalls auf verschiedene Paßfelder einjustierten Biegefingem gesorgt werden. Diese gegenseitige Abstimmung ist deshalb erforderlich, weil die Gittermatten mit ihrem kopfteiligen Ende die Ausgangsposition bestimmen und demgemäß die Zentrieraufnahmen auch das Gitter in dieser Ausgangslage übernehmen müssen, worauf durch ein entsprechendes Längspositionieren die Zuordnung zwischen Zentrieraufnahmen und Biegefingem wieder 35 herzustellen ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nehmen die Biegebalken eine das Biegewerkzeug bildende, quer zur Drehachse der Balken verschiebbar gelagerte Biegeschiene auf, deren Verschiebebewegung über Lenkerhebeln od. dgl. in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Biegebalken steuerbar ist. Durch dieses Relativbewegen zwischen Biegeschiene und Biegebalken ist es möglich, die Biegeschiene eng um die 40 Biegefinger herum abrollen zu lassen, so daß nicht nur der Verschleiß verringert wird, sondern vor allem auch ein einwandfreies Biegen von kurzen Stabenden oder kurz aufeinanderfolgenden Biegungen, also Biegeformen mit randnahen Biegelinien oder eng benachbarten Biegelinien gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist der Erfingungsgegenstand schematisch an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht, und zwar zeigen: 45 Fig. 1 und 2 eine erfindungsgemäße Biegevorrichtung in teilgeschnittener Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. 3 die Biegevorrichtung im Querschnitt größeren Maßstabes,
Fig. 4 einen Teil der Positioniereinrichtung dieser Biegevorrichtung in teilgeschnittener Seitenansicht,
Fig. 5 ein Detail der Biegefingeranordnung ebenfalls in teilgeschnittener Seitenansicht und
Fig. 6 den Biegebalken im Querschnitt, wobei in den einzelnen Fig. der Übersichtlichkeit halber 50 unwesentliche Teile weggelassen sind.
Um Gittermatten, insbesondere Bewehrungsgitter, vollautomatisch in unterschiedlichsten Formen biegen zu können, gibt es eine Biegevorrichtung (1) mit einem Auflagetisch (2), der eine Auflage (3) für das zu biegende Gitter bildet. An den beiden Längsseiten der Auflage (3) sind jeweils in einer der Gitterstabteilung angepaßten Teilung hintereinandergereihte Biegefinger (4) angeordnet, die über Stützklötze (5) vorzugsweise 55 austauschbar an einer gemeinsamen Trägerschiene (6) befestigt sind. Die Trägerschiene (6) sitzt in einer Längsführung (7) und ist über einen Stelltrieb (8) längsbewegbar, wobei die Längsführung (7) aus zwei gleichsinnig ausgerichteten Winkelprofilen (7a) zusammengesetzt ist und in Längsschlitze (9) der Trägerschiene eingreifende Führungsbolzen (10) für eine saubere Bewegung der Schiene (6) mit ihren Biegefingem (4) innerhalb der Längsführung (7) sorgen. 60 Am kopfseitigen Ende bilden die Trägerschienen (6) relativverschiebar abgestützte Kopfteile (6a), die über einen Schraubentrieb (11), der eine am Kopfteil (6a) gelagerte drehbare Spindel (11a) und eine mit der Trägerschiene (6) fest verbundene Mutter (11b) umfaßt, verstellt werden können. Damit lassen sich die auf dem -3-
AT 397 358 B
Kopfteil (6a) montierten Biegefinger (4) gegenüber den auf der Trägerschiene (6) montierten Biegefingem verstellen und die Biegevorrichtung (1) zum Biegen von Gittermatten mit verschiedenen Paßfeldem od. dgl. Umrüsten.
Im Längsseitenbereich des Auflagetisches (2) ist weiters ein den Biegefingem (4) zugeordneter Biegebalken (12) um eine längsseitenparallele Drehachse (13) schwenkbar gelagert und über einen Hydrauliktrieb (12a) betätigbar. Am Biegebalken (12) ist dabei eine das Biegewerkzeug bildende Biegeschiene (14) quer zur Drehachse (13) verschiebbar geführt, und diese Verschiebebewegung wird über Lenkerhebel (15) in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Biegebalkens (12) so gesteuert, daß die Biegeschiene (14) beim Biegen gewissermaßen um die Biegefinger (4) mit engem Radius abrollt (siehe strichpunktierte Darstellung in Fig. 6) und einerseits der Verschleiß verringert wird und anderseits recht enge Biegeabstände einzuhalten sind.
Der Auflagetisch (2) weist weiters eine Positioniereinrichtung (16) auf, die über die Auflage längsverteilte Zentrieraufnahmen (17) für ein zu biegendes Gitter umfaßt. Diese Zentrieraufnahmen (17) bestehen beispielsweise aus paarweise angeordneten Zentrierdomen (17a), die jeweils in einem dem Durchmesser eines Gitterlängsstabes entsprechenden Abstand voneinander auf einem gemeinsamen Längsträger (18) sitzen, wobei einem dieser Paare zur Längspositionierung des Gitters Zentrierdome (17b) zur zentrierenden Halterung eines Gitterquerstabes zugeordnet sind. Der die Zentrieraufnahmen (17) tragende Längsträger (18) lagert auf stangenförmigen Querführungen (19) und kann über einen Kettentrieb (20) querbewegt werden, welcher Kettentrieb wenigstens zwei parallel verlaufende, an Mitnehmern (18a) des Längsträgers (18) angreifende Antriebsketten (20a) aufweist. Über diesen mit einem Stellmotor (20b) ausgestattetenen Kettentrieb (20) lassen sich die Zentrieraufhahmen (17) querverschieben, so daß es zum gewünschten Quervorschub des in die Zentrieraufhahmen (17) eingelegten Gitters kommt
Um eine Längsverstellung der Zentrieraufhahmen (17) zu ermöglichen, ist der Längsträger (18) mit einer Stellschiene (18b) ausgestattet, die über einen Stelltrieb (21), beispielsweise ein Hydrauliktrieb, relativ zur Trägerschiene (18) längsverstellbar geführt ist, so daß die auf dieser Stellschiene (18b) montierten Zentrieraufnahmen (17) gegenüber der Tischauflage (3) längsbewegbar sind.
Um ein auf die Auflage (3) des Auflagetisches (2) zum Biegen aufgelegtes Gitter, dem Biegevorgang entsprechend, mittels der Positioniereinrichtung (16) trotz der hochragenden Biegefinger (4) verschieben zu können, gibt es Gitterheber (22), die aus gleichmäßig über den Auflagetisch verteilten, querliegenden Hebebügeln (22a) bestehen. Diese Hebebügel (22a) stützen sich beidseits auf gemeinsam Hubbalken (23) ab, die über einen Stelltrieb (24) höhenverstellbar sind. Als Stelltrieb (24) dient ein Kurbeltrieb (24a), der über Schubstangen (24b), Winkelhebel (24c) und Laschen (24d) an den entlang Vertikalführungen (23a) verschiebbaren Hubbalken (23) angelenkt ist und für eine gleichmäßige Hubbewegung sorgt Da die Hubhöhe der Hebebügel (22a) an die Lage der Biegefinger (4) angepaßt ist wird ein zu biegendes Gitter zum Verschieben über die Biegefinger hinaus angehoben, wobei durch eine entsprechende Höhenbemessung der Zentrieraufhahmen (17) auch in dieser angehobenen Lage die zentrierte Gitterhalterung gewährleistet ist und ein unbeeinträchtigter Gittervorschüb vorgenommen werden kann.
Zum Biegen einer Gittermatte wird diese mittels eines nicht weiter dargestellten Hebezeuges flach auf die Tischauflage (3) aufgelegt wobei ein mittiger Gitterlängsstab zwischen die Zentrierdome (17a) und einer der vorderen Querstäbe zwischen die Zentrierdome (17a), (17b) eingreifen. Die Lage der Zentrieraufhahmen (17) und der Biegefinger (4) sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß die Gitterquerstäbe zwischen den hintereinander gereihten Biegefingem (4) hindurchpassen. Nun ist das Gitter auf dem Auflagetisch (2) zentriert gehalten und läßt sich über die Positioniereinrichtung (16) dem gewünschten Biegeprogramm folgend positionieren. Dazu werden die Gitterheber (22), wenn sie nicht von vornherein beim Gitterauflegen schon in angehobener Lage sind, über den Stelltrieb (24) gehoben, bis die Gitterebene oberhalb der Biegefinger zu liegen kommt, und über den Kettentrieb (20) erfolgt dann die Querverschiebung des Gitters in die jeweilige Biegeposition. Ist diese erreicht, weiden die Gitterheber (22) bis zur Ablage des Gitters auf der Auflage (3) abgesenkt, und durch Beaufschlagung des Stelltriebes (8) weiden die Biegefinger (4) über ihre Trägerschiene (6) in Längsrichtung soweit verschoben, daß über jedem Gitterquerstab ein Biegefinger (4) liegt. Jetzt braucht nur mehr der Stelltrieb (14) für den Biegebalken (12) betätigt zu werden, und der hochschwenkende Biegebalken und die dazu relativverschiebbare Biegeschiene (14) sorgen für das gewünschte Abwinkeln der Gitterstäbe. Das Winkelmaß des Biegevorganges läßt sich durch einfache, nicht weiter dargestellte Endschalter eines kopfseitigen Schaltkastens (25) vorbestimmen, wobei über eine ebenfalls nur angedeutete Steuerungseinrichtung (26) jeder der Stelltriebe der Biegevorrichtung (1) entsprechend dem gewählten Steuerprogramm ansteuerbar ist und ein vollautomatisches Biegeprogramm ermöglicht. Nach dem eigentlichen Biegevorgang wird der Biegebalken (12) zurückgeschwenkt, die Biegefinger (4) werden zurückfahren, die Gitterheber (22) bringen das Gitter wieder in eine Hochlage und die Positioniereinrichtung (16) kann das Gitter in die nächste Biegeposition bringen, in der dann ein weiterer Biegevorgang abläuft. Am Ende des Biegeprogramms werden die Gitterheber (22) nicht nur über die Biegefinger (4), sondern auch über die Zentrieraufnahmen (17) hinaus angehoben, so daß das fertige Gitter fireigegeben ist und auf beliebige Weise abgenommen werden kann.
Soll ein Gitter mit Paßfeld bearbeitet werden, ist der unterschiedliche Abstand zwischen den das Paßfeld begrenzenden Gitterquerstäben zu beachten. Dazu lassen sich die am Kopfteil (6a) der Längsschiene (6) befestigten Biegefinger (4) über den Schraubentrieb (11) gegenüber den übrigen Biegefingem in Längsrichtung -4-

Claims (12)

  1. AT 397 358 B verstellen, so daß die Biegefinger an die entsprechenden Paßfeldgrößen angepaßt werden können. Um durch dieses Verstellen der Biegefinger das ordnungsgemäße Zusammenwirken zwischen Biegefingem und Zentrieraufnahmen nicht zu stören, müssen auch die Zentrieraufnahmen (17) selbst über den Stelltrieb (21) justiert werden. Durch ein entsprechendes Vorschieben in Richtung zum paßfeldseitigen Gitterende werden die S Zentrieraufnahmen so verstellt, daß die Zentrierdome (17b) für die Querstäbe einwandfrei positioniert sind, worauf dann wiederum eine Rückbewegung erforderlich ist, um das Gitter in die richtige, den Biegefingem zugeordnete Längsposition zu bringen. Durch die Verstellbarkeit der kopfteiligen Biegefinger (4) einerseits und der Längsverstellung der Zentrieraufnahmen anderseits ist daher auch das Biegen von Gittern unterschiedlicher Paßfelder möglich. 10 PATENTANSPRÜCHE 15 1. Biegevorrichtung für Gittermatten od. dgl., insbesondere Bewehrungsgitter, mit einem eine Auflage 20 bildenden Auflagetisch, an dem sich im Bereich einer oder beider Längsseiten längsseitenparallele, oberhalb der Auflageebene und in einer der Gitterstabteilung angepaßten Teilung hintereinandergereihte Biegefinger sowie ein um eine längsseitenparallele Drehachse schwenkbar gelagerter Biegebalken abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagetisch (2) eine Positioniereinrichtung (16) mit querverschiebbaren Zentrieraufnahmen (17) für ein zu biegendes Gitter aufweist, wobei die Zentrieraufnahmen (17) und die 25 Biegefinger (4) zueinander in Längsseitenrichtung relativverschiebbar geführt sind, und daß der Auflagetisch (2) mit gegenüber den Biegefingem (4) höhenverstellbaren Gitterhebem (22) oder mit an sich bekannten, gegenüber der Auflageebene absehkbaren Biegefingerabstützungen ausgestattet ist.
  2. 2. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (16) einen die 30 Zentrieraufnahmen (17) tragenden, auf Querführungen (19) sitzenden und über einen Stelltrieb (20) querbewegbaren Längsträger (18) aufweist.
  3. 3. Biegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stelltrieb ein Kettentrieb (20) mit wenigstens zwei parallellaufenden, an Mitnehmern (18a) des Längsträgers (18) angreifenden Antriebsketten 35 (20a) vorgesehen ist.
  4. 4. Biegevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (18) eine über einen Stelltrieb (21) längsbewegbare Stellschiene (18b) aufweist, auf der die Zentrieraufnahmen (17) befestigt sind. 40
  5. 5. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitteiheber (22) aus querliegenden Hebebügeln (22a) bestehen, die sich auf gemeinsamen, längsverlaufenden, über Stelltriebe (24) höhenverstellbaren Hubbalken (23) abstützen, wobei die Hubhöhe der Hubbalken (23) zumindest dem Höhenabstand der Biegefinger (4) von der Auflageebene (3) entspricht 45
  6. 6. Biegevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein über Winkelhebel (24c) und Laschen (24d) an den Hubbalken (23) angelenkter Kurbeltrieb (24a) als Stelltrieb (24) vorgesehen ist
  7. 7. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinandeige-50 reihten Biegefinger (4) jeweils auf einer gemeinsamen, über einen Stelltrieb (8) längsbewegbar in einer Längsführung (7) abgestützten Trägerschiene (6) sitzen.
  8. 8. Biegevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (7) aus zwei gleichsinnig ausgerichteten Winkelprofilen (7a) besteht die zwischen ihren einen Schenkeln die Trägerschiene 55 (6) aufnehmen und an den anderen Schenkeln miteinander verbunden sind.
  9. 9. Biegevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefinger (4) über Stützklötze (5) austauschbar an den Trägerschienen (6) befestigt sind.
  10. 10. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschienen (6) einerends vorzugsweise über Schraubentriebe (11) längsverstellbar abgestützte Kopfteile (6a) bilden. -5- AT 397 358 B
  11. 11. Biegevorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellweg des Stelltriebes (21) für die Längsbewegung der Stellschiene (18b) und die Längsverstellung der Kopfteile (6a) der Tiägerschiene (6) aufeinander abstimmbar sind.
  12. 12. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegebalken (12) eine das Biegewerkzeug bildende, quer zur Drehachse (13) der Balken .verschiebbar gelagerte Biegeschiene (14) aufnehmen, deren Verschiebebewegung über Lenkerhebeln (15) in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Biegebalken (12) steuerbar ist 10 Hiezu 6 Blatt Zeichnungen -6-
AT134390A 1990-06-25 1990-06-25 Biegevorrichtung für gittermatten od. dgl. AT397358B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT134390A AT397358B (de) 1990-06-25 1990-06-25 Biegevorrichtung für gittermatten od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT134390A AT397358B (de) 1990-06-25 1990-06-25 Biegevorrichtung für gittermatten od. dgl.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA134390A ATA134390A (de) 1993-08-15
AT397358B true AT397358B (de) 1994-03-25

Family

ID=3511852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT134390A AT397358B (de) 1990-06-25 1990-06-25 Biegevorrichtung für gittermatten od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT397358B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2059911A1 (de) * 1970-12-05 1972-06-15 Bouwstaal Roermond Nv Biegevorrichtung
DE2637855B2 (de) * 1976-05-14 1980-04-24 S.A. Bruxelloise De Fabricationmetallique B.F.M., Bruessel Biegevorrichtung für geschweißte Gitter
DE2145809B2 (de) * 1971-09-14 1980-05-14 Rudolf 7031 Holzgerlingen Bock Einrichtung zum Biegen von Baustahlmatten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2059911A1 (de) * 1970-12-05 1972-06-15 Bouwstaal Roermond Nv Biegevorrichtung
DE2145809B2 (de) * 1971-09-14 1980-05-14 Rudolf 7031 Holzgerlingen Bock Einrichtung zum Biegen von Baustahlmatten
DE2637855B2 (de) * 1976-05-14 1980-04-24 S.A. Bruxelloise De Fabricationmetallique B.F.M., Bruessel Biegevorrichtung für geschweißte Gitter

Also Published As

Publication number Publication date
ATA134390A (de) 1993-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2839978C2 (de)
DE3724329C2 (de) Spannvorrichtungseinheit zur Karosseriemontage
DE69411699T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallrahmen für Stahlbeton und damit hergestellte Metallrahmen
DE69406545T2 (de) Mechanische hand zum transportieren von platten, insbesondere metallplatten relativ zu einer werkzeugmaschine wie etwa einer abkantpresse
WO2005092555A1 (de) Schweissmaschine zum herstellen von drahtgittermatten
EP0562216A1 (de) Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken
AT512400B1 (de) Biegemaschine für Drahtgittermatten
DE3336082C2 (de)
DE2713663A1 (de) Werkstueck-uebergabevorrichtung fuer eine stanzmaschine
DE3627502C2 (de) Rohrbiegemaschine
DE4022951A1 (de) Biegerichtmaschine fuer lange profilabschnitte
EP0094927B1 (de) Vorrichtung zum Zuführen plattenförmiger Werkstücke zu einer Werkzeugmaschine
AT397358B (de) Biegevorrichtung für gittermatten od. dgl.
EP0666156A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum reihenweisen Auseinanderrücken von quaderförmigen, plastischen Porenbetonkörpern
DE10149389C1 (de) Oberwerk für eine Siebdruckmaschine
EP0022136B1 (de) Schrägwalzenrichtmaschine
EP1604920B1 (de) Transport-Einrichtung zum Transport von Werkstücken, insbesondere in Transferstrassen
DE1565688B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anschweissen eines Randstabes an die Trag- und Fuellstabenden eines Gitterrostes
DE4013334A1 (de) Greiferschienenantrieb fuer transferpressen
WO2023011725A1 (de) Rüststation für eine werkstückpalette sowie werkstückpalette
AT396943B (de) Härtemaschine für blattfedern
EP1317977A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Drahtgittern
DE2900672A1 (de) Biegevorrichtung und verfahren zum biegen eines langgestreckten materialstranges
DE1565688C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anschwei ßen eines Randstabes an die Trag und Full stabenden eines Gitterrostes
EP0001573B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anschweissen von Randstäben an Gitterroste

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
RER Ceased as to paragraph 5 lit. 3 law introducing patent treaties